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 Beitrag Verfasst: Montag 29. August 2022, 01:01 
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BSC Young Boys - FC Lugano

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Stadion Wankdorf, Bern
Sonntag, 11. September 2022
Zeit: 16.30 Uhr

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Webseiten FC Lugano:
http://www.fclugano.com
http://www.luganclubviganello.ch
http://www.transfermarkt.ch/fc-lugano/s ... erein/2790
https://de.wikipedia.org/wiki/FC_Lugano
https://www.youtube.com/LuganoFootballclub
https://www.facebook.com/footballclublugano
https://twitter.com/fclugano1908
https://de.wikipedia.org/wiki/Stadio_di_Cornaredo
http://www.stades.ch/Cornaredo-photos.html

Forum FC Lugano:



Statistiken / Vergleiche vs. FC Lugano:
https://www.sfl.ch/klubs/detail/fc-luga ... rt-facts-1
https://www.transfermarkt.ch/spielberic ... ht/3840934
http://www.football-lineups.com/team/AC_Lugano
https://de.soccerway.com/teams/switzerl ... ugano/2951
https://de.soccerway.com/matches/2022/0 ... no/3803115
https://de.soccerway.com/matches/2022/0 ... /head2head
https://www.fussballdaten.de/schweiz/2023/8
http://www.fussballdaten.de/vereine/you ... /fc-lugano
http://www.weltfussball.com/teams/bsc-y ... -lugano/11
https://de.fcstats.com/vergleich,bsc-yo ... ,47424.php
https://footystats.org/clubs/bsc-young-boys-94
https://footystats.org/switzerland/bsc- ... -h2h-stats
https://www.kicker.de/young-boys-gegen- ... /spielinfo
https://www.sofascore.com/team/football/fc-lugano/2443


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 Beitrag Verfasst: Montag 29. August 2022, 01:11 
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Abschiedsspiel für Marco Wölfli

Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich sein Abschied verzögert, aber nun endlich steht der Termin: Am 11. September 2022, rund zwei Jahre nach seinem Rücktritt, verabschieden wir unsere Torhüterlegende Marco Wölfli mit einem offiziellen Abschiedsspiel, wie es einer Clubikone wie ihm gebührt.

Unmittelbar nach dem Super-League-Spiel YB - Lugano, das um 16:30 Uhr angepfiffen wird, werden die von Marco Wölfli persönlich eingeladenen Weggefährten ins Stadion einlaufen und durch die Moderatoren von Radio Gelb-Schwarz in gewohnt unterhaltsamer Manier vorgestellt. Das Abschiedsspiel wird 2-mal 32 Minuten dauern, symbolisch für die 32-jährige Zeitspanne ohne Meistertitel, von der die YB-Fans am 28. April 2018 mit Marco Wölfli im Tor erlöst wurden. Die offizielle Verabschiedung wird unmittelbar nach diesem Plausch-Match, um ungefähr 20:30 Uhr, über die Bühne gehen.

Nebst ehemaligen Mitspielern bei YB wie Stéphane Chapuisat, Hakan Yakin, Steve von Bergen, Gürkan Sermeter, Raphaël Nuzzolo, Alberto Regazzoni, Mario Raimondi, Alain Rochat, Paolo Collaviti, Alain Nef oder den Schwegler- und Schneuwly-Brüdern werden weitere Sportgrössen wie Diego Benaglio und Fabian Cancellara sowie mit Marco befreundete Exponenten der Berner Musikszene auflaufen. Die Liste ist nicht abschliessend, in den nächsten Wochen werden weitere interessante Namen dazustossen.

Tickets für das Spiel YB - Lugano inklusive dem Wölfli-Abschiedsspiel gibt es unter tickets.bscyb.ch. Es gelten die normalen Eintrittspreise.

Der BSC YB freut sich ausserordentlich, einer seiner treusten Clublegenden gemeinsam mit den Fans einen würdigen Abschied in einer stimmungsvollen Atmosphäre bieten zu können.

Chömet a Match und blibet im Stadion, für YB und füre Wouf!

Über Marco Wölfli:
Marco Wölfli hütete in seiner Karriere 463-mal das YB-Tor. Das erste Spiel bestritt er 1999 in der Nationalliga B gegen Stade Nyonnais. Ein Jahr später kam ein weiterer Einsatz in der zweithöchsten Liga dazu. Nach eineinhalb Saisons beim FC Thun kehrte Wölfli zu YB zurück und bestritt am 16. Juli 2003 in St. Gallen seine erste von insgesamt 371 NLA-Partien für YB. Marco Wölfli trat nach dem gewonnenen Cupfinal 2020 mit dem Double-Gewinn zurück, nachdem er 2017/18 und 2018/19 bereits Teil der Meistermannschaften gewesen war.




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 Beitrag Verfasst: Samstag 10. September 2022, 10:56 
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Diese Weggefährten Marco Wölflis haben ihre Teilnahme beim Abschiedsspiel bestätigt.

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 Beitrag Verfasst: Samstag 10. September 2022, 11:17 
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Vorverkaufsstand / Personelle Situation

Vorverkauf:
Am Freitagnachmittag standen noch rund 600 Tickets zur Verfügung.

Die personelle Situation:
Bei YB fehlen Fassnacht (verletzt), Garcia (gesperrt nach Roter Karte in St. Gallen) und Zesiger.



Von Ballmoos: «Lugano ist sehr abgeklärt»

YB-Goalie David von Ballmoos blickt auf die erste Saisonniederlage in der Credit Suisse Super League zurück. Er warnt vor Lugano – und freut sich auf den Match, der gleich im Anschluss stattfinden wird.

***

David, welche Erkenntnisse nimmst Du aus dem 1:2 in St. Gallen mit?
Wir starteten gut in das Spiel, machten uns dann aber das Leben selber schwer. Wenn man in St. Gallen schon nach 20 Minuten mit einem Mann weniger auskommen muss, wird die Aufgabe kompliziert. Aber eine Erkenntnis ist auch die, dass wir grosse Moral bewiesen und bis zum Schluss daran geglaubt haben, den Ausgleich zu erzielen. Obwohl wir in den letzten 20 Minuten nur noch zu neunt auf dem Platz waren.

Verloren hat YB auch die Tabellenführung. Wie sehr ärgert Dich das?
Natürlich bin ich am liebsten immer Leader mit YB, aber entscheidend ist eines: Dass wir am Ende der Saison ganz oben stehen. Uns allen war klar: Irgendwann wird es einen Rückschlag geben. Die Leistung in St. Gallen war nicht so schlecht, dass wir uns Sorgen machen müssen. Aber natürlich wollen wir gegen Lugano eine Reaktion zeigen.

Was zeichnet die Tessiner vor allem aus?
Sie sind sehr abgeklärt. Ich gehe nicht davon aus, dass Lugano nach Bern kommt, um ein Feuerwerk zu zünden. Aber die Mannschaft wird auf ihre Chancen lauern und auf ihre Effizienz setzen. Auf jeden Fall müssen wir hellwach sein. Wir haben erst vier Gegentore zugelassen. Das spricht für die gute Organisation und das Defensivverhalten des ganzen Teams.

Gleich im Anschluss an das Heimspiel gegen Lugano kommt es zum Abschiedsspiel für Marco Wölfli. Mit Dir im Tor oder auf der Tribüne?
Auf der Tribüne! Ich schaue zu und geniesse es. Die Bühne überlasse ich sehr gerne «Wouf». Er hat es verdient, zwei Jahre nach seinem Rücktritt gebührend verabschiedet zu werden. Es freut mich sehr, dass das Stadion Wankdorf voll sein wird.

Wie gut ist Marco noch in Form?
Ich glaube, dass es für zweimal 32 Minuten reichen wird. Seine konditionelle Verfassung sollte gut sein, er fährt ja viel Velo. Ausserdem hat «Wouf» ein grosses Talent: Wenn es drauf ankommt, ist er bereit. Darum traue ich ihm zu, dass er in dieser Partie eine entsprechende Leistung zeigt (lacht).



Die Auswärtsstärke des FC Lugano

Dreimal gewannen die Tessiner bislang in dieser Saison – dreimal auf fremdem Terrain. Beim jüngsten 2:1-Sieg in Zürich feierte der frühere YB-Spieler Renato Steffen einen Einstand nach Mass mit einem Treffer.

***

Vor einer Woche gastierte der FC Lugano beim FC Zürich, der Cupsieger traf im Letzigrund auf den Meister – und die ambitionierten Tessiner realisierten bereits ihren dritten Auswärtssieg in dieser Saison: Nach dem 4:1 in Winterthur und dem 2:0 in Basel gab es nun ein 2:1. Die Resultate in der Fremde stehen in einem Kontrast zu den Ergebnissen im heimischen Cornaredo. Vor eigenem Publikum verlor die Mannschaft ihre drei bisherigen Partien. Auswärts musste sich Lugano einzig GC geschlagen geben (1:2).

Trainer Mattia Croci-Torti lobte nach dem jüngsten Erfolg gegen den FCZ seine Spieler für ihre Einstellung. «Sie haben die richtige Mentalität gezeigt, das war entscheidend», sagte er, «sie wissen, dass sie ihre Arbeit gut gemacht haben.»

Einer, der in Form eines Treffers seinen Beitrag leistete, war Renato Steffen (unten im Bild). Der 30-Jährige, der von Sommer 2013 bis Januar 2016 bei YB spielte, hatte die vergangenen viereinhalb Jahre in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg verbracht. Nun unterschrieb er in Lugano kurz vor Transferschluss einen bis 2025 befristeten Vertrag und feierte im Letzigrund einen Einstand, «den man sich nur wünschen kann», wie er hinterher sagte. Nach nicht einmal fünf Minuten gelang ihm sein erstes Tor für die Bianconeri. Sein Eindruck nach dem ersten Einsatz: «Wir verfügen über eine spielerisch sehr gute Mannschaft.»

14 Treffer erzielte Lugano in den ersten sieben Runden – vier davon gehen auf das Konto von Zan Celar. Der 23-jährige Slowene führt derzeit die Torschützenliste gemeinsam mit YB-Stürmer Cedric Itten an.

In der vergangenen Saison verlor Lugano drei von vier Duellen in der Credit Suisse Super League gegen YB. Neben einem Meisterschaftssieg gab es aber noch einen zweiten Erfolg in der Spielzeit 2021/22: Im Cup-Achtelfinal setzte sich das Team von Mattia Croci-Torti 2:1 durch – es war ein Meilenstein auf dem Weg zum 4:1-Triumph im Cupfinal gegen St. Gallen am 15. Mai 2022 im Wankdorf.


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 Beitrag Verfasst: Samstag 10. September 2022, 13:18 
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 Beitrag Verfasst: Samstag 10. September 2022, 13:20 
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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 11:47 
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11.09.2022

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Kastriot Imeri brennt auf sein YB-Startdebüt

Der Millionenmann wird flügge

Kastriot Imeri ist der teuerste YB-Zuzug aller Zeiten. Bislang aber spielte er in Bern keine grosse Rolle, sass gegen St. Gallen 90 Minuten auf der Bank. Das wird sich gegen Lugano ändern.

Drei Millionen Franken. So viel überwies YB an Servette, damit die Berner sich die Dienste des Schweizer Nationalspielers Kastriot Imeri (22) sichern konnten. Dazu können noch Boni kommen, womit Imeri der profitabelste Servette-Abgang aller Zeiten werden und Martin Petrov überflügeln könnte, der für 3,3 Millionen Euro zu Wolfsburg wechselte.

Der Imeri-Deal ging in Windeseile über die Bühne. Am Sonntag, 14. August, spielten die beiden Teams noch gegeneinander. YB gewann 3:0. Kontakte hatte es da längst gegeben. «Aber keine Offerte», sagt Präsident Didier Fischer. Die erste habe YB den Genfern am Montag gemacht. Und es war eine «respektvolle», so der oberste YB-Sportverantwortliche Christoph Spycher. Weshalb dann alles sehr schnell ging. Am Abend fand man sich.
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Kastriot wohnte im Zimmer mit seinem Bruder

Ein Transfer, der aufgrund der finanziellen Dimension erstaunte. Aber auch, weil er bei YB sportlich keinesfalls aus der Not geboren wurde. Die Haltung in Bern war eher: Wenn einer wie Imeri auf dem Markt ist, müsse man zuschlagen. Der Junge sei ja ein Riesenkicker. Und er würde ganz bestimmt weit mehr als drei Millionen abwerfen, wenn er dann mal ins Ausland gehe.

Die Erwartung war ja eher, dass Imeri schon jetzt ins Ausland geht. Zumal Servette von fünf, sechs Millionen träumte. Man habe nicht gedacht, dass es finanziell eine Möglichkeit gäbe, ihn zu holen, sagte Spycher kurz nach dem Deal. «Es gab schon einige Offerten aus dem Ausland», sagt der Spieler. «Aber das Projekt von YB hat mich am meisten überzeugt. Das haben auch Gespräche mit meinen Eltern und Verwandten ergeben.» Diese sind im Leben des begnadeten Technikers ohnehin enorm wichtig. Sie flüchteten 1990 aus dem Kosovo nach Meyrin GE. Bis zu seinem Transfer nach Bern wohnte Kastriot bei ihnen und teilte sich das Zimmer mit seinem jüngeren Bruder.

«YB ist ein grosser Klub, den man europaweit kennt»

Wie sieht denn dieses YB-Projekt im Detail aus? Imeri: «Es sieht vor, dass ich an meinen Stärken und Schwächen arbeite, um meinen Rucksack weiter zu füllen. Um dann eines Tages bereit zu sein für den nächsten Schritt.» Und der heisst dann logischerweise: Ausland. Nicht unbedingt Barcelona, oder zumindest nicht in einem ersten Schritt. Aber die Kicker aus Katalonien sind schon jene, die Imeri am meisten bewundert. «Und dann ist da noch die WM, die auch eines meiner Ziele ist.»

Und um dieses Ziel zu erreichen, scheint YB ideal. «Seit ich Profi bin, spiele ich in der Super League. Und da hat YB immer die Hauptrolle gespielt. Das ist ein grosser Klub, den man europaweit kennt.» Auch wenn YB nun ausgerechnet in seiner ersten Berner Saison nicht europäisch spielt. «Die Enttäuschung war nach dem Out gegen Anderlecht gross, klar. Aber ein Penaltyschiessen ist immer fünfzig zu fünfzig. Jetzt fokussieren wir uns darauf, Meister zu werden und im Cup so weit wie möglich zu kommen. Für diesen Titel braucht man ‹nur› sechs Spiele zu gewinnen.»

Imeri ist bereit für 90 Minuten

Am liebsten mit Imeri als Spielmacher. «Ich mag es am liebsten, auf der Position einer klassischen Nummer zehn zu spielen. Da kann ich dem Team am meisten helfen.» Nur: Bei Servette spielte er nicht dort, sondern als Nummer acht. YB-Trainer Raphael Wicky präferiert die Raute. Aber dort spielt die 32 die Zehner-Position: Fabian Rieder. Das vielleicht noch talentiertere Jungtalent. Imeri hat mit Wicky gesprochen. «Er sieht es genauso wie ich, aber selbstverständlich bin ich flexibel», sagt der Genfer.

Ob Wicky es auch so sieht, Imeri jetzt mal von Beginn weg einzusetzen und nicht nur eine Viertelstunde wie gegen Winterthur? «Ich bin ready, auch für neunzig Minuten. Ich habe den Rhythmus wiedergefunden und bin auf hundert Prozent.» Es könnte sich lohnen, am Sonntag einen Ausflug ins Wankdorf zu machen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 67600.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 22:38 
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11.09.2022

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3:0-Heimsieg gegen Lugano

Zurück an der Spitze: YB fackelt nicht lange

- Auf die erste Meisterschafts-Niederlage reagieren die Young Boys 7 Tage später im Wankdorf mit einem 3:0 gegen den FC Lugano.
- Somit ist «Gelb-Schwarz» zurück auf dem Super-League-Leaderthron – punktgleich mit Servette, das Zürich in extremis 3:2 schlägt.
- Jean-Pierre Nsame bringt seine Farben mit einem Blitztor auf Kurs und doppelt später nach. Auch Cedric Itten bejubelt ein Tor.

An die Marke des mittlerweile zum Hertha BSC abgewanderten Wilfried Kanga kam Landsmann Jean-Pierre Nsame knapp nicht heran. Um 10 Sekunden liess die YB-Führung länger auf sich warten als damals in der 2. Runde beim FC Sion.

Doch die 77 Sekunden ab Anpfiff, nach denen der Ball ein erstes Mal hinter Luganos Schlussmann Amir Saipi im Netz zappelte, waren ebenfalls ein flotter Wert. Die Berner monopolisierten mit viel Vehemenz von Beginn weg das Spielgerät, nach toller Vorarbeit Filip Ugrinics bediente Cedric Itten Teamkollege Nsame mit einer Flanke. Es war dies in der laufenden Meisterschaft bereits das 4. Tor in einer 2. Spielminute.

Nsame stand auch in der 64. Minute nochmals im Mittelpunkt. Ein Abpraller landete direkt vor seinen Füssen und Sekunden später abermals im gegnerischen Tor. Der 29-Jährige hält damit nach seinen 188 YB-Einsätzen bei 109 Treffern – zum Attribut schnell kommt verlässlich.

YB hat alles unter Kontrolle, doch Wicky tobt

Davor hatte unmittelbar vor der Pause Itten vom Punkt aus auf 2:0 erhöht und somit ebenso seine Führung an der Spitze der nationalen Torschützenliste behauptet (5 Saisongoals). In einem Laufduell mit Maren Haile-Selassie hatte Kevin Rüegg den streng gepfiffenen Foulpenalty herausgeholt.

Es war dies der verdiente Lohn für die mit viel Schwung ans Werk gegangene und hoch pressende Equipe von Trainer Raphael Wicky. Die Tessiner Gäste dagegen blieben einiges schuldig.

Seine einzige nennenswerte Torchance vergab der Cupsieger in der 73. Minute durch den eingewechselten Mohamed Amoura. Die Fortdauer der Partie brachte kein Ehrentor für Lugano mehr, dafür einen ungewohnten Tribünenverweis auf Seiten der Berner. Coach Wicky wurde trotz beruhigendem Spielstand wegen Reklamierens innert weniger Minuten in der Schlussphase zweimal verwarnt und deshalb aus der Coachingzone verbannt.

So geht's weiter

Die beiden in der Europacup-Qualifikation gescheiterten Teams sind bis am Wochenende ohne Ernstkampf. Im Schweizer Cup muss YB am Samstag beim Challenge-League-Mittelfeldklub Stade-Lausanne-Ouchy antreten. Lugano ist erneut in der Hauptstadt gefordert und bestreitet am Sonntag gegen Breitenrain einen veritablen «David-gegen-Goliath»-Cupfight. Beide Partien im Rahmen der Sechzehntelfinals können Sie im SRF-Livestream mitverfolgen. Die Meisterschaft wird dann nach der Nati-Pause am 1./2. Oktober fortgesetzt.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... icht-lange

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. September 2022, 22:39 
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YB - Lugano 3:0

Irgendwann bleiben dem YB-Gegner nur noch Verschwörungstheorien

Die Stürmer Jean-Pierre Nsame und Cedric Itten führen die Young Boys zum deutlichen Sieg. Trainer Raphael Wicky verliert dennoch kurz die Beherrschung.

Es ist die Entscheidung gegen Lugano. Und sie steht sinnbildlich dafür, wie die Young Boys an diesem Sonntag gegen die bis anhin auswärtsstarken Tessiner (drei Siege in vier Partien) zum Erfolg gekommen sind. Fabian Rieder behauptet nach gut einer Stunde im Mittelfeld den Ball, er lanciert Cedric Itten steil. Und kann Goalie Amir Saipi den Schuss des ersten YB-Stürmers noch parieren, ist der zweite, Jean-Pierre Nsame, zur Stelle und verwertet den Abpraller mit einem satten Abschluss. Itten und Nsame, der Berner One-two-Punch, schlägt erneut zu: 3:0 – der FC Lugano ist im ausverkauften Wankdorf k.o.

Die YB-Stürmer sind beim fünften Saisonsieg, der die Young Boys wieder an die Tabellenspitze bringt, die grossen Figuren. Schon in der zweiten Minute sorgt ihre Zusammenarbeit für den Führungstreffer. Filip Ugrinic flankt, Itten verlängert mit dem Kopf, Nsame trifft aus kurzer Distanz per Direktabnahme. Und läuft dann schnurstracks zu Itten, um sich bei ihm zu bedanken. «Die beiden spielen einfach gern zusammen», sagt Trainer Raphael Wicky. «Sie suchen sich, auch unter der Woche im Training. Man hat gegen Lugano gesehen, welch gute Beziehung sie schon aufgebaut haben.»

Zu dieser Verbindung gehört auch, dass sie sich Tore gönnen. Als Schiedsrichter Sven Wolfensberger kurz vor der Pause ein Rempeln von Maren Haile-Selassie gegen Kevin Rüegg als Penalty taxiert, ein sehr strenger Entscheid, da überlässt Nsame Itten die Ausführung des Elfmeters. Der Sommerzugang verwandelt souverän. Luganos Trainer Mattia Croci-Torti zeigt kein Verständnis für den Entscheid. Seine Einordnung der Szene gerät allerdings abenteuerlich. Wäre eine solche Aktion an einem Lugano-Spieler begangen worden, meint der Coach, hätte es bestimmt keinen Penalty gegeben. Und beendet damit seinen Ausflug ins Reich der Verschwörungstheorien.

Nsame «wird von Woche zu Woche besser»

Itten kann das egal sein. Er führt die Torschützenliste der Super League jetzt mit 5 Treffern an, Nsame folgt hinter ihm mit 4. Itten hat zudem 4 Tore vorbereitet – auch das ein Liga-Bestwert. Der 25-Jährige ist in fast allen Offensivaktionen involviert, auch Nsame ist enorm präsent. Dieser werde nach Achillessehnenriss und dem missglückten Halbjahr in Venedig jede Woche stärker, sagt Wicky. «Er ist auf gutem Weg, sein Leistungsniveau vor der schweren Verletzung wieder zu erreichen.»

Gegen Lugano wird deutlich, weshalb Wicky die Gross-klein-Losung, die im YB-Angriff jahrelang galt, aufgeweicht hat. Natürlich hilft es, ist Itten nicht nur ein wuchtiger, sondern auch ein spielstarker Stürmer.

Wickys Unbeherrschtheit

Wicky kann am Sonntagabend ein zufriedener Trainer sein. Doch als die letzten Minuten laufen, sitzt er auf der Tribüne statt auf der Trainerbank. Weil er eine Viertelstunde vor Spielende erst wegen Reklamierens die Gelbe Karte sieht. Und dann nur vier Minuten später, nachdem er gegen die Bande geschlagen hat, mit der zweiten Gelben Karte des Feldes verwiesen wird. «Ich bin nicht stolz auf diese Aktion», sagt Wicky zu seinem überraschenden Gefühlsausbruch beim Spielstand von 3:0. «Aber ich will auch nicht, dass diese nun das dominierende Thema ist. Denn wir haben eine sehr gute, sehr reife Leistung gezeigt.»

Es ist eine der besten Berner Darbietungen in dieser Saison. Die Anfangsphase ist zuweilen gar mitreissend. Kastriot Imeri spielt erstmals von Beginn an, er kommt im zentralen offensiven Mittelfeld zum Einsatz, Rieder rückt auf die halbrechte Position, links in der Raute powert Ugrinic. Der Ball läuft rasch und direkt, immer wieder geht es der Tessiner Defensive zu schnell. Ugrinic, Itten und mehrmals Rieder könnten die frühe Führung bis zum Ablauf der ersten halben Stunde ausbauen.

Steffens Erkenntnis

Imeri hat einige starke Aktionen, er kann je länger die Partie dauert, desto weniger verhehlen, wurde er von Servette vor dem Transfer zu YB nicht eingesetzt. Dafür lässt Ugrinic einen Formanstieg erkennen. Nicolas Ngamaleu, unter der Woche zu Dynamo Moskau transferiert, wird nicht vermisst. Und da ist ja auch noch Christian Fassnacht, der bald wieder fit ist. «Ich arbeite sehr gern mit diesem Kader», sagt Wicky und schiebt nach, er hoffe, es bleibe bei dieser Zusammensetzung. Das Transferfenster der griechischen Liga ist noch bis zum Donnerstag geöffnet, ein Abgang bei YB zeichnet sich jedoch nicht ab.

Aber nicht nur die Offensive überzeugt, auch die Defensive wirkt gefestigt. Der Tessiner Hoffnungsträger Renato Steffen, vorletzte Woche aus Wolfsburg gekommen, muss erkennen, dass es in der Super League nicht immer so leicht ist, Tore zu erzielen wie bei seinem Einstand gegen den FC Zürich. Der Nationalspieler bleibt äusserst unauffällig.

Nur eine gute Chance bietet sich den Tessinern, als Fabian Lustenberger einen langen Ball unterschätzt und der eingewechselte Mohamed Amoura aus kurzer Distanz frei stehend verzieht. Da führt YB allerdings schon 3:0. David von Ballmoos muss keinen einzigen Ball parieren. Er bleibt im achten Ligaspiel zum fünften Mal ohne Gegentor. Und leitet so passend zum Abschiedsspiel von Marco Wölfli über, dessen Abschiedsspiel im Nachgang an die Partie gegen Lugano stattfindet.


https://www.bernerzeitung.ch/irgendwann ... 7950128212

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Berner zurück an der Tabellenspitze

Wicky fliegt – YB siegt

YB hat den Dämpfer in St. Gallen verdaut und schlägt Lugano dank des Powerduos Itten/Nsame problemlos. Trainer Raphael Wicky muss in der Schlussphase auf die Tribüne.

Das Spiel

Das sieht man auch nicht alle Tage. YB-Trainer Wicky wird von Schiedsrichter Wolfensberger zweimal innert kürzester Zeit verwarnt und auf die Tribüne verbannt. Und dies beim Stand von 3:0 für Gelb-Schwarz.

Etwas bizarr: Fortan sitzt Wicky rund drei Meter diagonal hinter der Ersatzbank und verfolgt von dort die Schlussminuten.

Itten und Nsame sind an diesem Nachmittag im ausverkauften Wankdorf nicht zu bremsen. Nsame schnürt einen Doppelpack. Itten ist an allen drei Treffern beteiligt. Das Berner Sturmduo spielt Lugano schwindlig.

Die Tessiner kriegen ihrerseits kein Tor zustande. Die beste Chance vergibt Amoura kläglich, als er unbedrängt aus bester Position um mehr als einen Meter verzieht.

Die Tore

2. Jean-Pierre Nsame 1:0 | Via Ittens Kopf landet der Ball bei Nsame. Sein Direktabschluss aus sechs Metern führt zur YB-Führung nach gerade mal 75 Sekunden.

41. Cedric Itten 2:0 | Haile-Selassie rempelt Rüegg im Strafraum um. Itten versenkt den Foulpenalty ultrapräzise.

64. Jean-Pierre Nsame 3:0 | Itten scheitert an Goalie Saipi. Den Abpraller haut Nsame wuchtig in die Maschen.

Der Beste

Cedric Itten. Zwei Assists, ein Tor. Und er versteht sich blendend mit Jean-Pierre Nsame. Die beiden sind das neue Powerduo der Super League. Da wirds für Meschack Elia eng.

Der Schlechteste

Wie dämlich und unnötig ist denn dieser Stoss von Haile-Selassie in den Rücken von Rüegg? Ref Wolfensberger pfeift völlig zurecht Penalty. Mit Ittens 2:0 ist das Spiel dann so gut wie gelaufen. Und Ref Wolfensberger kriegt einzig wegen dieser Szene eine genügende Note.

Das gab zu reden

Innerhalb von vier Minuten kassiert der (eigentlich) als besonnen bekannte YB-Coach Raphael Wicky Gelb und dann Gelbrot für Reklamieren. Ref Wolfensberger ist gnadenlos. Schon die zweite gravierende Unbeherrschtheit des Wallisers nach dem Schubser am vierten Offiziellen in Basel.

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So gehts weiter

Die zweite Cup-Runde steht vor der Tür. YB muss am Samstag gegen Stade Lausanne-Ouchy aus der Challenge League ran, Titelverteidiger Lugano am Sonntag beim FC Breitenrain aus der Promotion League.

YB – Lugano 3:0 (2:0)

Wankdorf, 31'120 Fans (ausverkauft), SR: Wolfensberger (4)

Tore: 2. Nsame (Itten, Ugrinic) 1:0, 41. Itten (Foulpenalty) 2:0, 64. Nsame (Itten, Rieder) 3:0

YB: Von Ballmoos; Rüegg, Camara, Lustenberger, Benito; Niasse; Rieder, Ugrinic; Imeri; Nsame, Itten.

Lugano: Saipi; Arigoni, Mai, Daprelà, Ziegler; Sabbatini, Doumbia; Steffen, Bottani, Haile-Selassie; Celar.

Einwechslungen YB: Elia (70. für Nsame), Sierro (70. für Niasse), Rrudhani (76. für Imeri), Blum (89. für Rüegg).

Einwechslungen Lugano: Macek (45. für Haile-Selassie), Amoura (61. für Celar), Mahou (61. für Steffen), Mahmoud (72. für Doumbia), Bislimi (81. für Sabbatini).

Gelb: 8. Niasse (Foul), 74. Camara (Foul), 75. Wicky (Reklamieren), 80. Rieder (Foul), 93. Mahou (Foul), 94. Arigoni (Foul)

Gelbrot: 79. Wicky (Reklamieren).

Bemerkungen: YB ohne Fassnacht (verletzt), Garcia, Zesiger (gesperrt). – Lugano ohne Facchinetti, Hajrizi, Durrer, Valenzuela (verletzt).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 67658.html

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