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 Beitrag Verfasst: Freitag 12. August 2022, 00:49 
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BSC Young Boys - RSC Anderlecht (UECL - Playoff)


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Stadion Wankdorf, Bern
Donnerstag, 18. August 2022
Zeit: 19:00 Uhr

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Webseiten RSC Anderlecht :
https://www.rsca.be
https://www.transfermarkt.ch/rsc-anderl ... /verein/58
https://de.wikipedia.org/wiki/RSC_Anderlecht
https://en.wikipedia.org/wiki/R.S.C._Anderlecht
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http://stadiumdb.com/stadiums/bel/const ... ck_stadion


Forum RSC Anderlecht :


Statistiken / Vergleiche vs. RSC Anderlecht :
https://www.transfermarkt.ch/spielberic ... ht/3901611
https://www.football-lineups.com/team/Anderlecht
https://de.soccerway.com/teams/belgium/ ... rlecht/215
https://de.soccerway.com/matches/2022/0 ... ht/3906531
https://de.soccerway.com/matches/2022/0 ... /head2head
https://www.fussballdaten.de/vereine/rs ... lecht/2023
https://www.weltfussball.com/teams/bsc-young-boys/11
https://de.fcstats.com/vergleich,bsc-yo ... 81,159.php
https://footystats.org/clubs/bsc-young-boys-94
https://footystats.org/europe/rsc-ander ... -h2h-stats
https://www.kicker.de/young-boys-gegen- ... /spielinfo
https://www.sofascore.com/team/football ... lecht/2900


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 Beitrag Verfasst: Montag 15. August 2022, 12:23 
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 Beitrag Verfasst: Montag 15. August 2022, 12:24 
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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 17. August 2022, 17:19 
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Vorverkaufsstand / Personelle Situation

Vorverkaufsstand am Mittwochnachmittag: 18'000

Verletzt: Fassnacht
Fraglich: Benito, Lustenberger
U21: Lauper


«Das Familiäre bei YB ist aussergewöhnlich»

Cedric Itten (25) wechselte in diesem Sommer von den Glasgow Rangers zu YB – und fand sich sofort zurecht. Der Nationalspieler über die ersten Wochen in Bern und eines seiner Ziele, an der WM dabei zu sein.

***

Cedric, Du bist erst seit ein paar Wochen in Bern – aber man könnte meinen, dass Du schon seit Langem bei YB bist. Welches Geheimnis steckt hinter der problemlosen Integration?
Entscheidend sind die Leute bei YB – in der Mannschaft, im Staff, in der Vereinsführung. Das Familiäre, das YB auszeichnet, finde ich aussergewöhnlich und erleichtert jedem Neuen die Integration. Zudem kannte ich gefühlt die ganze Mannschaft – mit einigen Kollegen spielte ich bereits in einem Klub oder im Nationalteam zusammen.

Einer dieser Spieler ist Vincent Sierro, der ein Freund geworden ist.
Wir lernten uns in der gemeinsamen Zeit beim FC St. Gallen kennen. Vincent war damals mein Nachbar. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut, auf und neben dem Platz. Wir unternahmen viel zusammen und sind tatsächlich eng befreundet.

Und er hat Dich sicher auch schon zum Raclette eingeladen.
Ja, das hat er. Und ich muss sagen: Er versteht sein Handwerk. Raclette-Abende zelebriert er richtiggehend. Ich glaube, dass sich in unserer Mannschaft einige Spieler darauf freuen, einmal von Vincent ein Raclette serviert zu bekommen.

Wie viel hat es auch mit dem Trainer zu tun, dass Du Dich wohlfühlst?
Sehr viel. Raphael Wicky ist ein Trainer, der hervorragend kommuniziert und auf die Spieler eingeht. Das habe ich so nicht überall erlebt.

Du hast bislang nicht nur zwei Tore erzielt, sondern auch fünf Treffer vorbereitet. Du bist offensichtlich ein echter Teamplayer.
Über allem steht das Wohl der Mannschaft. Ich habe grosse Freude, wenn Kombinationen, die wir unter der Woche im Training einstudieren, zum Erfolg führen. Ich freue mich über Tore, die ich erziele – aber genauso macht es mir Spass, Treffer vorzubereiten. Teamwork ist entscheidend: Es geht nur miteinander.

Nun geht es in der UEFA Conference League gegen Anderlecht. Was für eine Partie erwartest Du?
Auf uns kommt eine sehr schwierige Aufgabe zu. Anderlecht ist ein grosser Klub, der weit über Belgien hinaus bekannt ist. Und mit Majeed Ashimeru treffe ich auf einen ehemaligen Teamkollegen bei St. Gallen. Ab und zu schreiben wir uns eine Nachricht.

Ein Ziel in diesem Jahr dürfte für Dich auch die WM werden. Denkst Du schon an das Turnier in Katar?
Meine Konzentration gehört ausschliesslich YB. Wenn wir erfolgreich sind und ich einiges dazu beitragen kann, ergibt sich der Rest. Natürlich ist es mein grosses Ziel, an der WM dabei zu sein. Aber die Voraussetzung für die Teilnahme sind entsprechende Leistungen bei YB.



Ein Gegner mit grosser Ausstrahlung

Belgiens Rekordmeister Anderlecht hat seit diesem Sommer mit Felice Mazzù einen neuen Trainer. Und in seinem Kader stehen drei Spieler, die schon in der Credit Suisse Super League unter Vertrag standen.

Der Royal Sporting Club Anderlecht ist ein Klub mit grosser Ausstrahlung: Mit 34 Titeln ist er Rekordmeister in Belgien, dazu kommen 9 Cupsiege. Ausserdem betritt Anderlecht regelmässig die europäische Bühne - neben mehreren Champions-League-Teilnahmen gab es drei Triumphe: 1976 und 1978 gewann die Mannschaft den Europacup der Cupsieger, 1983 den Uefa-Cup.

Seit diesem Sommer wird Anderlecht von Felice Mazzù (Bild unten) trainiert. Der 56-jährige Belgier machte auf sich aufmerksam, als er Royale Union Saint-Gilloise aus der Zweitklassigkeit in die Jupiler Pro League führte und sich lange im Meisterrennen hielt. Am Ende reichte es zu Platz 2. Mazzù galt als Baumeister des Erfolgs und wurde von Anderlecht abgeworben. Nun also ist er quasi in der Nachbarschaft tätig – die Stadien von Anderlecht und Royale Union Saint-Gilloise liegen nur etwa 15 Autominuten voneinander entfernt. Mazzù, der als gewiefter Taktiker gilt, ist der neue Hoffnungsträger: Er soll den Klub zum ersten Titel seit 2017 führen. Vor fünf Jahren war der Schweizer René Weiler Anderlechts Trainer.

Im Kader von Anderlecht stehen drei Spieler, die eine Vergangenheit in der Super League haben. Der Franzose Adrien Trébel (31) verbrachte die Rückrunde der vergangenen Saison bei Lausanne; der Ghanaer Majeed Ashimeru (24) spielte 2018/19 in St. Gallen (mit Cedric Itten und Vincent Sierro); und der Italiener Sebastiano Esposito (20) war 2021/22 von Inter Mailand an Basel ausgeliehen.

Als grosse Figur der aktuellen Mannschaft gilt Fabio Silva. Der 20-jährige Portugiese ist eine Leihgabe der Wolverhampton Wanderers, und er hat seit seiner Ankunft vor ein paar Wochen überzeugende Leistungen abgeliefert. Der Stürmer traf in den ersten vier Liga-Spielen dreimal, dazu zweimal in der 3. Qualifikationsrunde zur UEFA Conference League gegen Paide Linnameeskond aus Estland.

Schlüsselrollen spielen ein weiterer Youngster und ein Routinier: Yari Verschaeren und Lior Refaelov. Der 21-jährige Mittelfeldspieler Verschaeren wurde bei Anderlecht ausgebildet und ist bereits belgischer Nationalspieler. Refaelov aus Israel ist 36 und mit seiner Erfahrung sehr wertvoll. Am Wochenende steuerte er – wie auch Silva – einen Treffer zum 3:0 gegen VV St. Truiden bei. Anderlecht belegt nach vier Runden mit drei Siegen Tabellenplatz 3.


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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. August 2022, 17:16 
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Wie muss YB gegen Anderlecht spielen, Michi Frey?

Mit dem RSC Anderlecht gastiert der belgische Rekordmeister in Bern. Auf YB wartet eine schwierige Aufgabe. Das weiss auch Michi Frey, der den Gegner kennt.

Das Wichtigste in Kürze

- YB trifft am Donnerstag um 19 Uhr zu Hause auf Anderlecht.
- Auf die Berner kommt ein spielstarker Gegner zu.
- Michi Frey kennt den belgischen Rekordmeister bestens.

Heute Abend spielt Michi Frey (28) mit Royal Antwerpen im Hinspiel gegen Basaksehir um den Einzug in die Conference League. Doch mit dem belgischen Club trifft er in der Liga auch mindestens zweimal pro Saison auf den RSC Anderlecht.

Der 34-fache belgische Rekordmeister ist in den Playoffs zur Conference League Gegner von YB. Das Team von Raphael Wicky darf sich auf eine Knacknuss einstellen.

Nau.ch: Michi Frey, Sie kennen den RSC Anderlecht aus der belgischen Liga. Wie stark ist der nächste Gegner von YB?

Michi Frey: Ich habe sowohl mit Antwerpen als auch mit Fenerbahce bereits gegen Anderlecht gespielt. Es ist sicher eine gute Mannschaft. Unter Trainer Vincent haben sie letzte Saison sehr guten Fussball gespielt – eine Art Tiki Taka. Das Team ist sehr spielstark und verfügt über einige gefährliche Einzelspieler.

Mit Felice Mazzù (56) haben sie einen neuen Trainer bekommen, der letzte Saison bei Union SG einen super Job gemacht hat. Bislang habe ich noch kein Spiel von ihnen gesehen. Aber es wartet sicherlich ein guter Gegner auf YB.

Nau.ch: Wie sollte YB dieses Spiel angehen?

Michi Frei: Ich denke, sie müssen körperbetont agieren und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Zu Hause auf dem Kunstrasen muss YB vorlegen, weil auswärts in Anderlecht wird es sicher schwieriger.

Nau.ch: Auf wen würden Sie wetten, wer weiterkommt?

Michi Frey: Das ist schwierig zu sagen. Ich muss zum Glück nicht darauf wetten. Für die belgische Liga wäre es gut, wenn Anderlecht in die Gruppenphase kommen würde. Aber als langjähriger Spieler würde es mich freuen, wenn YB wieder europäisch spielen würde.

Nau.ch: Ihnen läuft es bereits wieder sehr gut. In den ersten vier Spielen haben Sie bereits drei Tore erzielt. Ist es ein Ziel, im Kader für die WM in Katar dabei zu sein?

Michi Frey: Es war immer mein Ziel, für die Schweizer Nati zu spielen. Ich glaube, dass ich in einer super Form bin, ich mache immer weiter. Wenn man mich braucht, bin ich bereit und werde alles geben.


https://www.nau.ch/sport/fussball/wie-m ... y-66243984

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. August 2022, 22:31 
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Letzte Quali-Runde

YB ist für die Gruppenphase gerüstet – der Haken: Anderlecht auch

Die Young Boys treffen in den Playoffs zur Conference League auf den RSC Anderlecht. Trotz des schwierigen Loses zeigen sich die Berner zuversichtlich.

Sowohl gegen die Letten aus Liepaja als auch gegen die Finnen aus Kuopio gab sich YB in den bisherigen Qualifikations-Runden keine Blösse. In beiden Duellen blieben die Berner ohne Gegentor und setzten sich mit den Gesamtskores von 4:0 bzw. 5:0 durch. Nun wartet mit dem RSC Anderlecht allerdings ein Gegner von anderem Kaliber.

Auch YB-Trainer Raphael Wicky weiss um die Stärken des Gegners: «Anderlecht ist ein Top-Klub. Die Mannschaft bringt alles mit, ob das physische oder technische Qualitäten sind.»

Diese Qualitäten zeigten die Belgier auch bei ihrem starken Start in die Saison. Fünf Siege stehen nur einer Niederlage gegenüber. In der Quali zur Conference League musste Anderlecht erst eine Runde überstehen. Dort schlug man den estnischen Klub Paide mit 2:0 und 3:0. Und in der Meisterschaft liegen die Belgier nach 4 Spieltagen auf Rang 2.

YB noch ungeschlagen

Verstecken muss sich YB aber nicht. Der Saisonstart lief optimal, gerade die Defensive überzeugt. Erst ein Gegentor mussten die Berner in 9 Pflichtspielen zulassen. Kein Wunder, zeigt sich Goalie David von Ballmoos zufrieden: «Dass wir gleich so starten, hätten wir uns nicht erträumt. Aber es macht unheimlich stolz.» Der 27-Jährige schätzt das YB-Kader, das mit Kastriot Imeri nochmals Zuwachs erhalten hat, als sehr stark ein. Das merke man auch im Training, wo jeder dem anderen zeigen wolle «hey, ich bin da».

Die Meinung von Von Ballmoos teilt auch Wicky. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Kader. Es macht Spass mit der Mannschaft zu arbeiten, weil sie bereits seit dem 1. Tag hungrig ist.» Das Ziel von YB ist klar, die Gruppenphase der Conference League soll erreicht werden. Druck verspürt Wicky trotzdem nicht: «Wir sind ambitioniert und wollen in die Gruppenphase.» Trotzdem wisse er auch, dass mit Anderlecht eine schwierige Aufgabe bevorstehe.

Anderlecht mit wichtigem Abgang

Ob Neuzugang Imeri bei YB im Hinspiel im Wankdorf bereits im Aufgebot steht, ist noch unklar. Sicher ist jedoch, wer bei Anderlecht nicht mehr dabei sein wird: Aussenverteidiger Sergio Gomez. Der Spanier machte erst vor wenigen Tagen seinen Transfer zu Manchester City perfekt.

Statt in Bern wird der 21-Jährige, der in der letzten Spielzeit an 22 Toren direkt beteiligt war, also künftig in der Premier League auflaufen. Anderlecht fehlt damit ein wichtiger Spieler aus der letzten Saison. Trotzdem wollen auch die Belgier, die den deutlich höheren Kaderwert als YB aufweisen, zum ersten Mal seit 2018 den Sprung in die Gruppenphase schaffen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/confe ... lecht-auch

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. August 2022, 22:34 
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Anderlecht-Meistercoach René Weiler vor dem Duell bei YB

«Die belgische Liga ist besser als unsere»

René Weiler war der letzte Meistertrainer von YB-Gegner RSC Anderlecht. Der Zürcher hält den belgischen Fussball für besser als den Schweizer, sieht aber die Paarung komplett offen.

Wenn die neuen Besitzer des RSC Anderlecht gewusst hätten, was danach kommen würde … Dann hätten sie sich vielleicht nicht von Renè Weiler (48) getrennt und er wäre vielleicht heute noch Trainer des belgischen Rekordmeisters. Denn Weiler war es, der den Klub nach drei titellosen Jahren wieder zum Meister machte. Seither warten die Brüsseler auf den nächsten Titel, welcher der 35 wäre.

Weiler ist ein Mensch, der sich viele Gedanken zu vielen Dingen macht. Auch jetzt, nach der Entlassung als Trainer der Kashima Antlers. Erst die Rückkehr aus Japan, dann ein Golfweekend im Elsass golfen. Und danach gings zurück ins zürcherische Gockhausen, wo er mit seiner Familie lebt.

Ein heissblütiger Kalabrien-Belgier coacht nun Anderlecht

«Anderlecht», sagt er, sei ein unglaublich stolzer Verein. «Dieser Stolz ist richtig spürbar, gestützt auf die Geschichte und den Umstand, Rekordmeister zu sein.» Die Bedeutung des dreifachen Europacup-Siegers werde gar künstlich hochgehalten. «Man hört dort gar nicht gern, dass es eine neue Geschichte braucht, um das Ganze weiterleben zu lassen. Aber so ist es.»

Diese soll nun Felice Mazzú schreiben, ein hoch emotionaler Belgier mit kalabrischen Wurzeln, der den Job Anfang Jahr von Vincent Kompany übernommen hat. Und in dieser Saison sieht das Drehbuch eine internationale Gruppenphase ebenso vor wie YB sie vorsieht. Aber es wird nur einen geben …

Weiler: «Das Selbstverständnis von Anderlecht gebietet, sich als Favoriten zu sehen.» Und nach aussen transportiert man das Gegenteil und macht YB zum übermächtigen Hindernis …

Belgier schütteln Kopf über Berner Kunstrasen

Allerdings gibt es schon Dinge, die für die Belgier sprechen. «Die belgische Liga ist besser als die Schweizer», sagt Weiler. «Es wird, gerade bei Anderlecht, hoch professionell gearbeitet. Die Rahmenbedingungen sind sensationell.» Über die Trainingsbedingungen von YB schüttle man nur den Kopf. «Ebenso über den Kunstrasen, den man als grossen YB-Vorteil sieht.»

Auch die Akademie ist top. «Zuletzt entsprangen ihr Spieler wie Lukaku, Tielemans oder Delcroix. Und gerade bei Anderlecht setzt man die jungen auch regelmässig und ohne Berührungsängste ein. Und setzt sich einer in der belgischen Liga durch, gehts oft direkt zu einem Topklub. Ohne zweites Sprungbrett.»

Belgier kassieren das Dreifache an TV-Geldern

Komme hinzu, dass viel Geld vorhanden sei. Die belgischen Klubs kassieren mit rund 100 Millionen Euro rund das Dreifache der Schweizer Klubs an TV-Geldern. Budgets werden nicht offengelegt. Aber jenes von Anderlecht dürfte zwischen 80 und 100 Millionen betragen, also rund 20 Millionen höher als jenes von YB.

Einen Favoriten sieht Weiler nicht. «Das Ganze spielt sich auf absoluter Augenhöhe ab», so der einfache Nationalspieler. «Fifty-fifty.» Und doch: «Das Gefühl sagt mir Anderlecht. Aber ich als Trainer der Belgier würde in den Playoffs sehr ungern gegen YB spielen.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/con ... 99788.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. August 2022, 22:36 
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Ansage von YB-Goalie Von Ballmoos vor dem Duell gegen Anderlecht

«Mit zwei sehr guten Spielen kommen wir weiter»

Neuzugang Kastriot Imeri hat erstmals trainiert und sitzt gegen Anderlecht bereits auf der Bank.. Was hält Goalie David von Ballmoos von ihm? Was sagen die Belgier zu den Playoffs? Dies und die weiteren letzten News zum Knüller YB vs. Anderlecht.

20'000 Fans werden im Wankdorf zum Conference-League-Playoff-Hinspiel zwischen YB und dem RSC Anderlecht erwartet. Schiedsrichter ist der Mazedonier Aleksandar Stavrev. Der erfahrene 45-Jährige aus Skopje hat europäisch schon den FCB, Sion, YB und Lausanne gepfiffen.

Wiedersehen mit Esposito

Drei ehemalige Super-League-Spieler stehen im Kader von Belgiens Rekordmeister Anderlecht: Basels letztjähriges italienische Enfant terrible Sebastiano Esposito, Mittelfeld-Rackerer Adrien Trébel, der ein halbes Jahr an Lausanne ausgeliehen war und den Abstieg der Waadtländer auch nicht abwenden konnte, und Majeed Ashimeru, der 2018/19 ein Jahr in St. Gallen spielte, in Bern aber verletzt fehlt.

Imeri schon auf der Bank

YB-Neuzugang Kastriot Imeri sitzt überraschend nach einem einzigen Training und nachdem er diese Saison noch keine Sekunde gespielt hat, bereits auf der Bank. Der Eindruck des Berner Goalies David von Ballmoos nach dem einzigen Training des Genfers: «Das war ein Welcome-Training für ihn. Nun wird er Stück für Stück integriert. Wir alle sind froh, dass er nun bei uns ist und nicht mehr gegen uns spielt.» Es fehlen die verletzten Fassnacht, Lustenberger und Benito sowie Lauper, der in der U21 spielt. Nochmals Von Ballmoos: «Wenn wir zwei sehr gute Spiele zeigen, kommen wir weiter.» Sein Wort in der YB-Fans Ohr.

Anderlecht-Coach Mazzù hat grossen Respekt

Anderlecht-Trainer Felice Mazzù will keine Ausreden hören, nur weil man auf Kunstrasen spielt: «Klar sind wir uns diesen Untergrund nicht gewohnt. Aber unser letztes Auswärtsspiel in der belgischen Liga in St. Truiden war auch auf Kunstrasen – und wir haben gewonnen. Wir können also auch darauf gute Dinge zeigen. Deshalb bin ich nicht beunruhigt.» Das Erreichen der Gruppenphase sei für den Klub sehr wichtig, weil man das zuletzt verpasst hatte. Aber der Gegner sei stark, so Mazzù: «Die Young Boys sind Erste und haben in dieser Saison in neun Spielen erst ein Tor kassiert. Und sie sind auch offensiv gefährlich.»

Trébel: «Haben die Berner sorgfältig studiert»

Der erwähnte Adrien Trébel seinerseits schwärmt auch von YB, gegen das er letzte Saison mit Lausanne zweimal gespielt hat: «Das Team hat sich gegenüber der abgelaufenen Spielzeit stark verändert. Ein neuer Coach ist da und ein neues System. Wir haben die Berner jedenfalls sorgfältig studiert. Aber auch sie haben, wie jede Mannschaft, ihre Stärken und ihre Schwächen. Aber auch wir haben einen neuen Coach und ein neues System. Und ich erkenne bereits eine gewisse Kohäsion in der Gruppe. Die Spieler setzen die Ideen des Trainers immer besser zum.»

Anderlecht kann sich einen 10-Millionen-Transfer leisten

Übrigens hat Anderlecht kurz vor dem Spiel gegen YB einen Schlüsselspieler verloren: Der Spanier Sergio Gomez (21), der letzten Sommer von Borussia Dortmund zum belgischen Rekordmeister gewechselt hatte, geht zu Manchester City. Der Linksverteidiger, der aus der Barcelona-Schule kam, schoss letzte Saison sieben Tore und konnte sich 15 Assists gutschreiben lassen. Als Ersatz soll Joshua Zirkzee (21) von Bayern München nach Brüssel zurückkommen. Das kann sich Anderlecht leisten, weil man für Gomez rund 15 Millionen Euro kassiert hat. Den Holländer würde sich RSC rund 10 Millionen Euro (!) kosten lassen. Dies nur um die Dimension von Anderlecht zu veranschaulichen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/con ... 00417.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. August 2022, 22:38 
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Der YB-Gegner

Ausgerechnet der Star steht für die Probleme Anderlechts

Der Rekordmeister Belgiens gastiert im Playoff zur Conference League bei YB. Seit Jahren bleibt Anderlecht hinter den Erwartungen zurück – neuester Hoffnungsträger: ein 20-Jähriger.

Wer wissen will, wie es um den Royal Sporting Club Anderlecht steht, muss sich mit Fabio Silva befassen. Der Portugiese wurde schon als Teenager mit Cristiano Ronaldo verglichen, bald trug er das Etikett des Jahrhunderttalents. Als er 2019 für den FC Porto gegen YB in der Europa League debütierte, war er erst 17.

Wenn er nun am Donnerstag im Wankdorf im Playoff zur Conference League wieder auf die Young Boys trifft, dann liegen enttäuschende Jahre hinter Silva. 2020 wechselte er für 40 Millionen Euro zu Wolverhampton. 62 Partien bestritt er für den Partnerclub der Grasshoppers aus der Premier League. Nur vier Treffer erzielte er.

Auf diese Saison hin wurde er an Anderlecht ausgeliehen. In den ersten sechs Partien traf Silva schon öfter als in seiner gesamten Zeit bei den Wolves. Auch wenn die zwei Jahre in England nicht wunschgemäss verlaufen sind, so deutet immer noch vieles darauf hin, dass der gross gewachsene Stürmer in Europas Spitzenfussball seine Spuren hinterlassen wird. Ja, vielleicht wird er gar einmal auf das Jahr in Belgien blicken als jenes, in dem er seine Karriere wieder in Schwung gebracht hat.

Anderlecht kämpft in Belgien um den Anschluss

Und mittendrin ist man bei den Problemen Anderlechts, mit 34 Titeln belgischer Rekordmeister. Der Club aus dem Stadtteil Brüssels ist bekannt für seine hervorragende Nachwuchsabteilung. Diese hat nicht nur Spieler wie Vincent Kompany, Romelu Lukaku und Youri Tielemans hervorgebracht, Jahr für Jahr können die Belgier Talente für viel Geld in grosse Ligen verkaufen. Gerade eben haben sie den 21-jährigen spanischen Linksverteidiger Sergio Gomez für 13 Millionen Euro an Manchester City abgegeben.

Nur: Nach Jahren ohne Erfolg fehlt es an Einnahmen, Mehrheitsbesitzer Marc Coucke, ein belgischer Multimillionär, muss bei einem geschätzten Budget von 80 bis 100 Millionen Euro Saison für Saison das strukturelle Defizit ausgleichen. Deshalb setzt der RSC auf eine Strategie, die noch Mitte der Zehnerjahre, als der Verein einer Siegesmaschine ähnelte, undenkbar gewesen wäre. Er leiht junge Stürmer grösserer Clubs wie eben Silva aus. Der Haken: Anderlecht hat keine Kaufoption, der Portugiese wird Ende Saison voraussichtlich weiterziehen. Ein nachhaltiger Aufbau lässt sich so nicht vollziehen.

Lukas Nmecha (jetzt in Wolfsburg) war auch so ein Fall, ihn lieh der Verein 2020 von Manchester City aus. Ihm folgten letzte Saison Christian Kouamé (Fiorentina) und Joshua Zirkzee (Bayern München), nach einem Jahr gingen sie alle wieder. Wobei es um Zirkzee in diesen Tagen Gerüchte um eine Rückkehr gibt, ist doch die Konkurrenz bei Bayern für ihn zu gross.

Aktuell steht neben Silva mit Sebastiano Esposito (Inter Mailand) ein weiterer Leihstürmer im Kader. Dass dieser vergangene Saison temporär beim FC Basel spielte, passt: Beide Clubs versuchen unter anderem mit solchen Leihtransfers zurück an die Spitze zu gelangen.

Weiler ist der bisher letzte Meistertrainer

Die Nummer 1 Belgiens ist Brügge, Serienmeister und seit Jahren Stammgast in der Champions League. Dann sind da Gent und Genk und seit neuestem Royal Antwerpen mit dem Münsinger Stürmer Michael Frey, der mit dem millionenschweren Besitzer Paul Gheysens den Grossangriff auf die Spitze plant. In Belgien habe der Fussball eine grössere Bedeutung als in der Schweiz, sagt René Weiler. «Es gibt einige Clubs, die Meister werden wollen und deshalb bereit sind, viel Geld zu investieren.»

Der 48-jährige Winterthurer führte Anderlecht 2017 zum vorläufig letzten Meistertitel. Gerade eben ist er aus Japan zurückgekehrt, Anfang August wurde er bei Kashima Antlers entlassen. Zuvor war er unter anderem auch in Nürnberg und Luzern und in Ägypten bei El Ahly tätig gewesen. Die 15 Monate in Brüssel trägt er in besonderer Erinnerung. Anderlecht sei ein Topclub mit hervorragenden Rahmenbedingungen wie etwa das grosszügige Trainingszentrum. Und es sei auch ein sehr stolzer Verein, sagt Weiler, mit Fans, deren Ungeduld bemerkbar werde, wenn das Team im engen Brüsseler Constant-Vanden-Stock-Stadion nicht so spiele, wie sie sich das vorstellen würden.

Die glorreiche Historie ist ein Markenzeichen, sie ist aber auch eine Last, weil sie verpflichtet, erfolgreich zu sein.

Selbst Kompany holte die Erfolglosigkeit ein

So lassen sich die unsteten letzten Jahre mit etlichen Strategiewechseln und Trainerentlassungen erklären. Weiler musste im September 2017, vier Monate nach dem Titelgewinn, gehen. Der durchzogene Saisonstart war ihm zum Verhängnis geworden. Seitdem durften sich neun weitere Trainer versuchen, bis zum Ende der letzten Saison Vincent Kompany.

Für den früheren Nachwuchsspieler, der einst beim Hamburger SV mit YB-Coach Raphael Wicky zusammengespielt hatte und bei Manchester City zur Clublegende gereift war, bedeutete Anderlecht die erste Trainerstation. Als Kind Brüssels genoss er viel Kredit, aber auch er musste nach zwei Saisons gehen. Dass er vor einem Jahr gegen Vitesse Arnheim den Sprung in die Gruppenphase der Conference League verpasst habe, sei ihm bis zum Ende seiner Zeit in Belgien vorgehalten worden, sagt Journalist Yves Taildeman, ein langjähriger enger Begleiter des Clubs. Und Weiler meint, bei Anderlecht, dieser Institution, sei der Druck um ein Vielfaches höher, als er es etwa aus der Schweiz kenne.

Seit vier Jahren ist Anderlecht nicht mehr in einer Europacup-Gruppenphase vertreten gewesen. Eine Ewigkeit für einen Club, der allein seit der Jahrtausendwende zehnmal Meister geworden ist und so auch regelmässig an der Champions League teilgenommen hat. Weiler sagt, eigentlich sei ein belgischer Grossclub gegen einen Schweizer Verein immer favorisiert, aber die Young Boys, bei denen hervorragend gearbeitet werde, würden eine Ausnahme darstellen. Er sagt: «Es wird ein Duell auf Augenhöhe.»


https://www.bernerzeitung.ch/ausgerechn ... 6096683505

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. August 2022, 22:40 
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YB - Anderlecht 0:1

Dieser Abend raubt den Young Boys den Schlaf

Die Berner sind im Hinspiel gegen Anderlecht überlegen, ihnen mangelt es aber an Präzision und Glück. Und sie bestrafen sich gleich selbst.

Die Young Boys sehen wütend und wild entschlossen aus. Als wäre ihnen gerade eine grosse Ungerechtigkeit widerfahren.

Im Wankdorf ist beim Hinspiel des Playoffs zur Conference League vor 18’363 Zuschauern eine Stunde absolviert. Erstmals überhaupt in dieser Saison liegt YB im Rückstand. Das 0:1 kurz zuvor zeichnete sich nicht ab, ganz und gar nicht, auch wenn Anderlecht die Partie nun ausgeglichen gestaltete und das Heimteam längst nicht mehr so beherzt und inspiriert aufspielte wie zu Beginn. Aber es brauchte schon einen Fehler von Meschack Elia, der, nachdem ein Corner der Gäste eigentlich geklärt gewesen war, den Ball wieder in den eigenen Strafraum beförderte und so seine Defensive auf dem falschen Fuss erwischte. Die Hereingabe von Wesley Hoedt lenkte David von Ballmoos, mit seiner ersten Parade überhaupt, vor die Füsse Fabio Silvas. Konnte Lewin Blum den Schuss des portugiesischen Stars noch blocken, so hatte dann Hannes Delcroix leichtes Spiel, die Führung zu erzielen. «Wir haben uns selbst bestraft», sagt YB-Trainer Raphael Wicky.

Die Antwort der Berner lässt nicht auf sich warten, mit der Wut im Bauch rappeln sich rasch auf. Innenverteidiger Mohamed Camara setzt seine Bewerbung fürs Tor des Jahres auf, sein Distanzschuss wird länger und länger und zischt dann am Toreck vorbei. Bewerbung abgelehnt. Nur eine Minute später wäre Anderlechts Goalie Hendrik van Crombrugge geschlagen, der Freistoss von Fabian Rieder hat nur einen Haken: Er prallt an die Latte.

So geht das den ganzen Abend: Aufwand und Ertrag liegen bei YB in einem klaren Missverhältnis. Auch weil es ihnen an Präzision und – zum ersten Mal in dieser Saison – an Glück fehlt.

Anderlecht fremdelt auf dem Kunstrasen

Die Anfangsphase wirkt wie ein Vorbote für alles, was noch folgen sollte. YB beginnt druckvoll. Und YB müsste nach neun Minuten in Führung liegen: Nach einem Corner Rieders steht Cedric Itten im Torraum frei, sein Kopfball setzt er am Tor vorbei. Es ist eine dieser Chancen, die einem Stürmer in der Nacht den Schlaf rauben.

Aber vorerst bleibt Itten keine Zeit, zu hadern, schon rollt der nächste YB-Angriff. Diesmal ist es Anderlechts Goalie Van Crombrugge, der die Berner Führung verhindert: Erst pariert er den Schuss Rieders, dann kann er den von Nicola Ngamaleu abgeprallten Ball gerade noch vom Tor weglenken. Die Young Boys verpassen es, den bis dahin taumelnden Gästen einen frühen Treffer zu versetzen. Sinnbildlich ist, wie sich Starstürmer Silva in einer kurzen Unterbrechung bei YB-Linksverteidiger Jordan Lefort über die Besohlung des Schuhwerks erkundigt: Silva rutscht, Anderlecht findet noch keinen Halt im Spiel.

René Weiler, bis 2017 Anderlecht-Trainer, bezeichnete im Vorfeld den Kunstrasen als Vorteil für YB. Tatsächlich scheinen die Belgier auf der Unterlage zu fremdeln, aber sie überstehen die Startphase schadlos und gewinnen nun an Sicherheit. Es dauert aber fast eine halbe Stunde, bis sich ihnen die ersten Chancen bieten. Der belgische Nationalspieler Yari Verschaeren, eines dieser aufregenden Talente aus der renommierten Nachwuchsakademie des RSC, hat sie. Dass Goalie von Ballmoos beide Male nicht eingreifen muss, ist bezeichnend. Die YB-Abwehrzentrale um Camara und Cédric Zesiger, vergangene Saison eine Problemzone, wirkt stilsicher.

Der VAR hätte es wohl anders gesehen

So geht es in die Schlussphase, immer noch steht es 0:1. YB spielt jetzt neben Itten und Elia auch noch mit dem eingewechselten Jean-Pierre Nsame, hinten links hat Ulisses Garcia nach seiner Verletzung gerade sein Comeback gegeben, er tut dem YB-Spiel mit seiner Energie gut. Sein Schlenzer mit rechts verfehlt das Tor knapp.

Das Team von Wicky sucht und sucht den Ausgleich, nur findet es ihn nicht. Auch, weil es weiterhin glücklos ist. Eine Viertelstunde ­vor Schluss prallt eine Hereingabe Elias aus kurzer Distanz an die Hand Debasts. Schiedsrichter Aleskandar Stavrev steht daneben, seine Pfeife bleibt stumm. Videoschiedsrichter stehen im Playoff nicht im Einsatz. Es gibt Unparteiische, die in dieser Situation anders entschieden hätten. Es ist einer dieser Abende, einen, den die Young Boys schnellstmöglich vergessen möchten.

Wobei: Als sie schon in der Nachspielzeit alles nach vorn werfen und naiv in einen Konter geraten, haben sie zum ersten Mal an diesem Abend Glück. Der eingewechselte Sebastiano Esposito, letzte Saison beim FC Basel, kann unbedrängt aufs Tor ziehen. Aber er nimmt den Ball derart schlecht mit, dass er noch eingefangen und sein Schuss geblockt wird. 0:2 wäre eine grosse Hypothek fürs Rückspiel nächsten Donnerstag in Brüssel gewesen, vielleicht eine zu grosse. So aber sagt Trainer Wicky: «Ich bin überzeugt, dass wir die Qualität haben, auswärts zu gewinnen.»


YB - Anderlecht 0:1
Wankdorf, 18’363 Zuschauer.
Tore: 57. Delcroix 0:1.
YB: von Ballmoos; Blum (71. Rüegg), Camara, Zesiger, Lefort (65. Garcia); Niasse; Sierro (65. Rrudhani), Rieder, Ngamaleu (65. Nsame); Itten, Elia (77. Ugrinic).
Bemerkungen: 60. Freistoss von Rieder an die Latte. YB ohne Benito, Fassnacht, Lustenberger (verletzt/rekonvaleszent), Lauper (U21), Mambimbi (nicht im Aufgebot).


https://www.bernerzeitung.ch/dieser-abe ... 3564555170

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