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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Freitag 20. Januar 2023, 14:49 
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Super-League-Leader YB

Ein Neubeginn trotz grossen Vorsprungs

Nach über zweimonatiger Pause nehmen die Young Boys das Pensum in der Super League mit zehn und mehr Punkten Vorsprung wieder auf. Am Samstag treten sie bei GC an (20.30 Uhr live auf blue Sport).

Die zehn Punkte Vorsprung scheinen eine weite Spanne zu sein, aber es ist noch nicht einmal die Hälfte der Meisterschaft absolviert. 20 von 36 Runden stehen noch bevor.

Trainer Raphael Wicky rechnet dies in seine Überlegungen und in seine Arbeit mit den Spielern ein: «Trotz dieser sehr guten Voraussetzung müssen wir weiterhin jeden Tag mit der richtigen Einstellung und einer guten Mentalität ins Training und zu den Spielen kommen. Uns ist bewusst, dass wir die Gejagten sind und dass es nicht einfach sein wird. Der grösste Fehler wäre jetzt, wenn wir denken: Zehn Punkte Vorsprung, alles ist gut, alles ist schön, und es wird einfach.»

Auch die meisten anderen Trainer, die sich mit ihren Mannschaften in beliebigen Ligen einen grossen Vorsprung erarbeitet haben, reden so wie der Walliser. Entscheidend ist jeweils, ob es ihnen in der Praxis gelingt, die Vorsätze mit ihren Spielern umzusetzen.

Wickys zweiter Anlauf

In seiner ersten Anstellung als Trainer in der Super League reüssierte Raphael Wicky nicht. Beim FC Basel im Sommer 2017 vom U21-Trainer zum Cheftrainer (und Nachfolger des nicht mehr erwünschten Urs Fischer) befördert, schaffte er es nicht, dem FCB den neunten Meistertitel in Folge zu bescheren. YB war stärker und löste Basel für lange Zeit als dominierende Mannschaft ab.

Die Young Boys sind Wickys zweite Station als Cheftrainer in der Schweiz. Die sportliche Führung (Christoph Spycher, Steve von Bergen, Chefscout Stéphane Chapuisat) legten Wicky letzten Sommer einen flauschigen und zugleich strapazierfähigen Teppich aus: Das Kader ist breit und sehr leistungsfähig.

Die Befindlichkeit des einzelnen Spielers kann der Nachteil des breiten Kaders sein. Wicky sagt darüber: «Der Konkurrenzkampf im Kader ist gut. Es ist immer besser, ein gutes und breites Kader zu haben. Ich weiss aus meiner Erfahrung als Spieler: Wenn du auf deiner Position Konkurrenz hast, so treibt dich das an, besser zu werden und besser trainieren zu müssen. Als Trainer kann ich nicht jeden Spieler glücklich machen. Aber ich kann jedem Spieler das Gefühl geben, dass er wichtig ist und dass wir nur gemeinsam Erfolg haben können. Im Herbst war dies eine unserer Stärken, und das muss es auch in der Rückrunde sein.»

Beispiel Camara

In der Innenverteidigung zeigte Ali Camara, meist neben Cedric Zesiger spielend, im Herbst sehr gute und konstante Leistungen. Der 25-jährige Guineer zog sich in der Winterpause im Training ohne Fremdeinwirkung einen Meniskusriss im rechten Knie zu. In dieser Saison wird er nicht mehr spielen können. «Der Ausfall von Ali Camara ist für uns ein harter Schlag», sagt Raphael Wicky.

Aber im gleichen Atemzug weist er auf eine der Stärken in seinem Kader hin: Jede Position ist mindestens doppelt besetzt – die meisten davon mit Spielern, die untereinander nahezu ebenbürtig sind. Gerade im Fall von Camara zeigt sich dies beispielhaft. Hinter (oder neben) Zesiger und Camara stehen Aurèle Amenda – der Youngster ist einer der Aufsteiger der letzten Monate – und Captain Fabian Lustenberger bereit. Und der polyvalente Sandro Lauper hat in früheren Saisons oft – noch neben dem heutigen Sportchef Steve von Bergen – im Abwehrzentrum gespielt.

Defensive – nicht Hauptstärke, aber Basis

Die Berner waren im Herbst in allen statistischen Kriterien die Besten. Am meisten Siege (10), die wenigsten Niederlagen (1), am meisten Tore erzielt (35), am wenigsten bekommen (9). Gerade die letzte Zahl ist aussergewöhnlich: Die 9 Gegentore in 16 Spielen sind ein Rekord in der Ära der Super League. Die alte Bestmarke stellte ebenfalls YB in der Saison 2020/21 mit 10 Gegentoren auf.

Ist das Defensivspiel tatsächlich der grösste Trumpf der Young Boys in dieser Saison? «Das glaube ich nicht», sagte Raphael Wicky an einer Medienkonferenz vor der Wiederaufnahme in der Super League. «Wir haben auf der anderen Seite viele Tore erzielt. Die Defensive ist nicht unsere ausgesprochene Stärke, aber es ist die Basis, auf der wir erfolgreich spielen können.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 93774.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Freitag 20. Januar 2023, 23:04 
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YB ist kaum noch aufzuhalten – so dreht sich fast alles um Fabian Rieders baldigen Wechsel

Mindestens zehn Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz, YB hat sein Selbstverständnis aus den Titeljahren 2018 bis 2021 wieder gefunden. Das liegt auch an Fabian Rieder. Bleibt er bis im Sommer in Bern? Eine Auslegeordnung.

Frühlingsgefühle ist man sich in diesem Winter in der ganzen Schweiz gewohnt. In Bern kommen sie allerdings noch etwas ausgeprägter vor. YB lässt die Herzen wieder höher schlagen, 20'270 Saisonkarten hat der Verein verkauft – das sind so viele wie noch nie, Rekord.

Als Dank dafür erhalten alle Jahreskartenbesitzerinnen und Besitzer im ersten Heimspiel dieses Jahres, am 29. Januar gegen Winterthur, ein Gratis-Getränk. Auf ein anderes Geschenk an jenem Sonntag könnten die Fans hingegen gerne verzichten: die Ehre, Fabian Rieder ein letztes Mal live im YB-Trikot bestaunen zu dürfen.

Es wäre vermessen, zu behaupten, die Genialität von Fabian Rieder sei allein dafür verantwortlich, dass YB so beliebt ist wie noch nie. Aber einen beträchtlichen Anteil hat der 20-Jährige schon am Berner Spass-Fussball. Und darum wird in der Hauptstadt diese Frage eben genauso intensiv diskutiert wie jene, wann die nächste Meisterfeier stattfindet: Bleibt Fabian Rieder wirklich bis im Sommer bei YB?

Ende Januar schliesst das Transferfenster. Bis dahin müsste ein Wechsel vollzogen sein. An der WM hat sich Rieder erstmals im ganz grossen Schaufenster präsentieren dürfen. Und das gleich beim Nati-Debüt. Auch wenn er sich gegen Kamerun und Brasilien nicht gleich in den Fokus des gesamten Weltfussballs gespielt hat, so haben sich die Interessenten gleichwohl gemehrt.

Frage an Sportchef Steve von Bergen: Wie viele konkrete Angebote für Fabian Rieder hatte YB bereits auf dem Tisch? Antwort von Bergen: «Zwei.» Frage: Wie viele Millionen müsste dieser Klub zahlen? Antwort von Bergen: «Wir nennen selbstverständlich keine Zahl.» Frage: Aber YB-Rekordtransfer müsste er schon werden? Antwort von Bergen, ein dezentes Lächeln aufgesetzt: «Ich kenne diese Zahlen nicht, schliesslich bin ich ja erst seit kurzem im Amt.»

Wird Rieder YB-Rekordtransfer?

Da hat Steve von Bergen natürlich Recht. Seit Sommer leitet er die sportlichen Geschicke von YB. Seit sich Christoph Spycher zum «Delegierten Sport» in den Verwaltungsrat wegbefördert hat. So ein Rekordtransfer gleich im ersten Jahr, es wäre für Sportchef von Bergen gewiss eine schöner Eintrag in seine Vita.

Wobei man nun, derweil die Aficionados den Verkaufspreis eines gewissen Seydou Doumbia nachschlagen (18 Millionen Franken, ZSKA Moskau), gleich den Mahnfinger heben muss: wann auch immer der Transfer von Fabian Rieder über die Bühne geht, er wird ein Produkt von Teamwork sein. Das betont von Bergen selbst. Das betont Spycher. Das betonen alle. So sehr, dass es fast schon verdächtig wirkt. Bei YB aber gilt die Unschuldsvermutung.

Eines betonen die Protagonisten im «Fall Rieder» ebenfalls unisono: Geplant ist, dass Rieder bis im Sommer bei YB bleibt. Weil ein Transfer mitten in der Saison nicht zwingend ein Zeugnis von langfristigen Plänen des Käufers ist. «Aber eben», sagt von Bergen, «wer weiss schon, was Ende Januar ist? Vielleicht bekomme ich in zwei oder drei Stunden schon das entscheidende Telefon.»

«Mein Fokus liegt voll auf YB. Ich möchte im Sommer den Meistertitel gewinnen.»
Fabian Rieder

Ein paar Monate ist es erst her, seit der FCZ seinen Shootingstar Willy Gnonto in letzter Sekunde nach Leeds verkaufte. Gewiss, dieser Fall liegt anders, Gnontos Vertrag wäre im kommenden Sommer ausgelaufen, es war die letzte Gelegenheit Geld zu verdienen für den FCZ, das erklärt die nicht eben üppige Transfersumme von viereinhalb Millionen Franken. Doch nun ist Gnonto Stammspieler bei Leeds, obwohl erst «last minute» verpflichtet. Und der FCZ darf sich auf Bonuszahlungen freuen.

Rieder selbst gibt sich ziemlich entspannt. Er sagt: «Ich habe an der WM viele Erfahrungen machen dürfen, habe diese in den Ferien auf mich wirken lassen – und nun abgehakt. Mein Fokus liegt voll auf YB. Ich möchte im Sommer den Meistertitel gewinnen.»

Angebote werden geprüft – schon in diesem Winter

Nun weiss aber auch Rieder, wie schnelllebig das Geschäft ist. Der Transfermarkt hat eben erst so richtig Fahrt aufgenommen. Einen Wechsel ausschliessen mag deswegen auch er selbst nicht: «Wir werden jedes Angebot prüfen – auch jetzt, nicht erst im Sommer.» Zusammen mit seiner Berateragentur hat er einen Karriereplan ausgearbeitet. Er sieht vor, auf dem Weg in die Weltspitze einen Zwischenschritt einzulegen. Ähnlich, wie dies Granit Xhaka (Mönchengladbach) oder Manuel Akanji (Dortmund) getan haben.

Ein Wechsel in die Bundesliga scheint realistischer als nach Italien. Rieders kreative Anlagen und sein genialer linker Fuss sind prädestiniert für den Fussball in Deutschland. Auch Bayer Leverkusen, Hoffenheim oder oder Frankfurt wären neben Mönchengladbach und Dortmund reizvolle Destinationen.

«Es liegt auch im Interesse von uns, dass Rieder nach einem Transfer durchstartet. Er wird ein YB-Testimonial sein.»
YB-Sportchef Steve von Bergen

Klar ist auch: Für Sportchef Steve von Bergen ist das Geld nicht die einzige Währung, die zählt. «Es liegt auch im Interesse von uns, dass Fabian Rieder nach einem Transfer bei seinem neuen Verein durchstartet. Schliesslich wird er ein YB-Testimonial sein.»

Noch ist Rieder ein echter YB-Spieler. Noch heisst sein Trainer Raphael Wicky. Auch dieser hat bemerkt, dass Rieders Selbstvertrauen noch etwas grösser geworden ist nach der WM, «das darf es auch, entscheidend ist einfach, dass bei ihm nicht das Gefühl entsteht, er müsse gewisse Dinge anders machen als zuvor. Er muss weiter hungrig bleiben.»

Eine kleine Warnung? Vielleicht. Wer Wickys Ausführungen indes weiter folgt, erkennt alsbald mehr Lob als etwas anderes. «Seine Einstellung gefällt mir. Ich sehe seine Lust in jedem Training. Jeder einzelne Pass ist ihm wichtig.»

Ob mit oder ohne Rieder, vor dem Restart der Super League sieht es danach aus, dass die Frühlingsgefühle in Bern noch anhalten werden. 10 Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger. Es deutet alles darauf hin, dass der Meistertitel nach einem Jahr Pause wieder in die Hauptstadt geht. Es wäre ein schöner Schlusspunkt für Rieder vor einem Wechsel in die grosse Welt.

https://www.watson.ch/sport/fussball/38 ... en-wechsel

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Samstag 21. Januar 2023, 15:00 
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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Freitag 27. Januar 2023, 13:37 
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Italienische Klubs beobachten Ex-YB-Junior Ryan Fosso

Mittelfeldspieler Ryan Fosso wurde einst beim BSC Young Boys ausgebildet und läuft seit dieser Saison für den FC Vaduz in der Challenge League auf. Dort kommt er regelmässig zum Einsatz und weckt nun Begehrlichkeiten unter anderem in Italien.

Mit Pisa und Reggina verfolgen gleich zwei Serie B-Klubs die Entwicklung des 20-jährigen Schweizers mit kamerunischen Wurzeln sehr genau. Italienischen Medienberichten zufolge könnten spätestens im Hinblick auf den kommenden Sommer Angebote folgen. Auch Club Brügge und spanische Vereine sollen Ryan Fosso sehr genau beobachten. Gut möglich, dass für den Youngster nach nur einem Jahr Challenge League der nächste Karriereschritt mit einem Wechsel ins Ausland folgt.

Vertraglich ist Fosso bis Juni 2024 an Vaduz gebunden.

https://www.4-4-2.com/challenge-league/ ... g-italien/


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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Samstag 28. Januar 2023, 23:23 
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YB: Wirbel um Trikot-Sponsor Plus500 – Berner reagieren gelassen

Der Finanzdienstleister Plus500 ist offenbar nicht über alle Zweifel erhaben. Bei YB ziert er als Hauptsponsor prominent das gelb-schwarze Trikot.

Das Wichtigste in Kürze

- Muss YB seine Zusammenarbeit mit Hauptsponsor Plus500 überdenken?
- In Frankreich und Italien sorgt der Finanz-Riese für Schlagzeilen.
- Bei den Bernern bleibt man aber gewohnt ruhig.

«Plus500 ist für uns ein Glücksfall als neuer Hauptpartner. Wir sind stolz, dass sich ein international renommiertes Unternehmen mit einem solch starken Engagement zu unserem Club bekennt.» Mit diesen Worten kündigte YB im Juni 2020 die Zusammenarbeit mit dem Finanzdienstleister an.

Seit über zwei Jahren ziert die Aufschrift des Unternehmens das Trikot der Berner. Doch nun sorgt ein kurioser Fall für Aufsehen. Der TV-Sender «BeIN» weigert sich, Spiele von Atalanta Bergamo in Frankreich zu zeigen. Grund: Hauptsponsor «Plus500», respektive dessen «riskante Finanzdienstleistungen».

Kurios ist allerdings, dass Spiele von Atlético Madrid, das zwischen 2015 und 2022 mit ebenjener Aufschrift spielte, immer gezeigt wurden. Und auch die AS Monaco, welche mit dem Finanz-Riesen eToro kooperiert, wird von «BeIN» gezeigt.

Kein Grund zur Aufregung bei YB

Bereits letzten Sonntag entging den Fans, welche die Partie auf dem Sender sehen wollen, ein absolutes Spektakel. Juve und Atalanta trennten sich im Allianz Stadium mit 3:3.

Bei YB sieht man ob des Trikot-Sponsors keinen Grund zur Sorge. «Wir haben mit unserem Partner ausgezeichnete Erfahrungen gemacht», sagt CEO Wanja Greuel auf Anfrage. Negative Äusserungen von Fans seien bis anhin keine an den Verein herangetragen worden.

Die Berner empfangen morgen Sonntag um 14.15 Uhr im ersten Heimspiel des Jahres den FC Winterthur.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-wi ... n-66401096

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Samstag 28. Januar 2023, 23:30 
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So geht es den YB-Leihspielern

Ausgerechnet Mambimbi beschäftigt die Young Boys am meisten

Sie sind von YB an andere Clubs ausgeliehen, um dereinst in Bern eine Zukunft zu haben: Eine Übersicht der verliehenen Spieler.

Patrik Schuler hat einen intensiven Job. Als Sportchef-Assistent bei YB ist er involviert, wenn es um die sportlichen Aktivitäten des Super-League-Tabellenführers geht, doch ihn interessiert auch, was bei anderen Vereinen so abgeht. Denn der 32-Jährige ist verantwortlich für die Leihspieler der Young Boys, hält mit den meisten von ihnen wöchentliche Meetings ab, bespricht mit ihnen ihre Entwicklung und hält seine Vorgesetzten Steve von Bergen und Christoph Spycher regelmässig auf dem Laufenden. In den letzten Jahren haben sie bei YB die Strategie ihrer Leihspieler leicht angepasst: Weniger Spieler, dafür eine engere Begleitung – denn sie alle sollen in Zukunft im Optimalfall eine Rolle bei den Bernern spielen. Als Paradebeispiel dafür dient Lewin Blum, der nach einer halben Saison Yverdon zurückgeholt wurde und nun fester Bestandteil der Young Boys ist.

Doch wie sieht es bei den aktuellen Leihspielern aus? Eine Übersicht.

Alexandre Jankewitz (FC Thun)

12 Spiele (615 Minuten), 1 Assist. Die vertrauensvolle Beziehung zu Trainer Mauro Lustrinelli war ein wichtiger Grund, weshalb Alexandre Jankewitz vergangenen Sommer zum FC Thun ausgeliehen wurde, ein weiterer war der Spielstil der Berner Oberländer. «Eine spannende Konstellation» sei das gewesen, blickt Schuler zurück. YB und Jankewitz hatten mit seiner letzten Leihe, damals zum FC St. Gallen, gute Erfahrungen gemacht: «Er konnte Dinge mitnehmen, wie das Umschaltspiel von Defensive auf Offensive, aber auch das Gegenpressing.»

Doch der 21-Jährige brauchte in der Challenge League eine gewisse Anlaufzeit, konnte nicht sofort sein grosses Potenzial ausschöpfen. Auch deshalb begann er im Herbst die Spitzensport-RS, diese ermöglicht ihm, insbesondere im physischen Bereich nochmals zuzulegen. «Mit seinen Voraussetzungen kann er ein wichtiger Box-to-Box-Spieler werden», sagt Schuler. Dafür müsse er aber noch die Anzahl Läufe in hoher Intensität steigern. Dies ermögliche dem zweikampfstarken Spieler in mehr Duelle zu kommen und somit seine Stärke besser auf den Platz bringen. Kurz: «In ihm steckt noch viel Potenzial, in der zweiten Saisonhälfte kann er sicher nochmals eine Schippe drauflegen.»

Felix Mambimbi (Cambuur, Holland)

9 Spiele (381 Minuten), 2 Assists. Kurz vor Ende der Transferfrist wechselte Felix Mambimbi zum SC Cambuur nach Holland, einem der Überraschungsteams der Vorsaison. Es schien ein guter Schritt zu sein für den hochveranlagten Offensivspieler. Einer, um seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen; schliesslich verlor er zuletzt bei YB immer mehr an Protagonismus. Verletzungen halfen nicht, er stagnierte in seiner Entwicklung.

Es passt zu seinem bisherigen Werdegang, dass die Leihe mehr oder weniger vielversprechend begann, Anfang September gab er gegen Ajax sein Debüt, Mambimbi wurde da zur Pause eingewechselt. Eine Woche später darf er sogar von Beginn an spielen, wird nach einer guten Stunde jedoch ausgewechselt. Ab da geht es bergab, auch für den Verein. Gerade mal ein Ligaspiel gewinnt Cambuur mit Mambimbi, meist bleibt das Team ohne Treffer. Mit gerade mal neun Punkten aus 17 Spielen steht Cambuur am Tabellenende – vier davon holten die Holländer, noch bevor Mambimbi zum Team gestossen war.

Die ersten Partien nach dem Jahreswechsel verpasste der kürzlich 22 gewordene Freiburger, weil er leicht angeschlagen war. «Bisher ist es nicht so gelaufen, wie wir uns das alle gewünscht hatten», sagt Schuler, betont aber auch, dass es für einen jungen Leihspieler nie einfach sei in einer Mannschaft, die gegen den Abstieg spiele. Bis Dienstagnacht ist das internationale Transferfenster noch geöffnet, für YB bestünde also die Möglichkeit, einen anderen Club für Mambimbi zu finden. Eine ernsthafte Option ist GC, das einen Stürmer sucht und sich um eine Leihe Mambimbis bemüht. Schuler sagt: «Es ist wichtig, dass Felix wieder zu mehr Einsatzzeit kommt. Er muss mit guten Leistungen seinen Teil dazu beitragen.»

Mischa Eberhard (FC Aarau)

15 Spiele (982 Minuten), 2 Assists. Nicht nur in Sachen Spielzeit konnte Mischa Eberhard bei seiner zweiten Leihestation seinen Rucksack füllen, sondern wie schon zuvor bei Yverdon erlebte er auch in Aarau einen Trainerwechsel mit. «Dieses Umstellen auf eine neue Spielidee mit einem neuen Coach ist für jede Karriere eine wertvolle Erfahrung», erklärt Schuler. Es erstaunt aber nicht, dass sich der 20-Jährige problemlos an die neuen Gegebenheiten anpassen konnte, schliesslich ist er auch auf dem Platz für seine Flexibilität bekannt. So kam er bei Aarau im defensiven, zentralen, aber auch offensiven Mittelfeld zum Einsatz und ist ein wichtiger Bestandteil des ambitionierten Challenge-Ligisten.

Eberhard hat sich bewusst die Aarauer ausgesucht, ein Spitzenteam in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse erschien ihm der perfekte nächste Schritt in seiner Entwicklung zu sein. Das kam bei YB gut an. Am Wochenende startet die Challenge League in die zweite Rückrunde, ab da erhofft sich Schuler, dass Eberhard noch mehr Verantwortung in der Offensive übernimmt, noch mehr spielentscheidende Situationen kreiert, noch mehr Skorerpunkte sammelt.

Nico Maier (FC Wil)

19 Spiele (874 Minuten), 4 Tore und 1 Assist. Die Ausgangslage für Nico Maier war nicht sonderlich einfach. Erstmals zog es den 22-Jährigen weg von zu Hause, erstmals auch weg von den Young Boys, bei denen der Berner bis dahin nahezu sein ganzes fussballerisches Leben verbrachte. Doch der vielversprechende Offensivspieler biss sich in der Ostschweiz durch, blühte im Verlaufe der Vorrunde immer mehr auf. «Er hat einen grossen Anteil an Wils spannender Offensive», befindet Schuler.

Für die verbleibenden Monate bis zum Saisonende gehe es ähnlich wie bei Eberhard nun auch bei Maier darum, im Spiel nach vorne noch etwas produktiver zu werden. Dies messen die Young Boys nicht nur anhand von Treffern und Vorlagen, sondern mithilfe zahlreicher weiterer Daten wie den xG und xA, also den erwartbaren Toren und erwartbaren Assists. Aber beispielsweise auch, wie viele Gegner er mit einem Pass oder Dribbling überspielt. Hinzu kommen Videoanalysen, bei denen Schuler mit dem Fussballer Spielaktionen bespricht. Gemeinsam schauen sie sich Szenen an, bei denen ein vertikaler statt einem horizontalen Pass möglich gewesen wäre, wo er mutiger hätte sein können.

Ganz gut gelang ihm das beispielsweise gegen den FC Aarau – da erzielte Maier innert drei Minuten zwei Treffer.

Yannick Touré (zurück vom FC Thun)

10 Spiele (365 Minuten), 2 Tore. Die Leihe von Yannick Touré wurde in der Winterpause beendet. Der Mittelstürmer hatte bei Thun in der 2. Cuprunde gegen Xamax zwar seinen grossen Auftritt, als er kurz nach seiner Einwechslung in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer erzielte; kurz darauf bremste ihn aber eine hartnäckige Verletzung, an der er noch heute laboriert. Deshalb einigten sich die Verantwortlichen von YB und Thun darauf, dass Touré bei den Young Boys einen individuellen Aufbau absolviert.


https://www.bernerzeitung.ch/ausgerechn ... 7700857310

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Samstag 4. Februar 2023, 13:59 
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YB auf Meisterkurs

12 Punkte sind gemäss Statistik ein sicherer Vorsprung

Vor dem Beginn der Rückrunde am Wochenende führen die Young Boys die Tabelle der Super League mit 12 Verlustpunkten Vorsprung auf Servette an.

Falls die Genfer das Nachtragsspiel in Winterthur vom nächsten Mittwoch nicht gewinnen, beträgt die Differenz zwischen dem Leader und dem Zweiten, der dannzumal auch Lugano sein könnte, nach den ersten 18 Runden 14 Punkte.

Die 12 Punkte sind in der 20. Saison der Super League der drittgrösste Abstand bei Halbzeit. Noch nie hat ein Leader einen zweistelligen Vorsprung aus der Hand gegeben. Die grösste Wende gelang dem FC Zürich in der Saison 2005/06. Nach 18 Runden wies Basel 42 Punkte vor, Zürich 34. In der 93. Minute der Finalissima am legendären 13. Mai im St.-Jakob-Park holte Zürich den FCB mit dem Siegestor zum 2:1 ein. Der FCZ wurde dank der besseren Tordifferenz Meister.

Die Young Boys liessen sich in der Saison 2009/10 nach einem hohen Vorsprung nach der Hinrunde (41:34 Punkte) vom FC Basel in der letzten Runde abfangen und überflügeln.

In den 19 gespielten Super-League-Saisons waren der Leader nach 18 Runden und der nachmalige Meister in 15 Fällen identisch.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 12885.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Februar 2023, 15:05 
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YB war auch mal ein Chor

Am 14. März ist es genau125 Jahre her, seit der FC Young Boys gegründet wurde. Ein Blick zurück zeigt, wie aus dem FC Young Boys 1925 aufgrund der polysportiv gewordenen Ausrichtung der BSC YB entstand.

Als reiner Fussballklub gegründet, wurde bei YB nicht nur «gschuttet», sondern wurden auch andere Sportarten betrieben und – man lese und staune – sogar gesungen. Dank der Unterstützung von Charles Beuret, jahrelang Chef des YB-Museums, und dessen Nachfolger René Hitz geniessen wir Einblick in die hochinteressante und hin und wieder auch amüsante Geschichte der Young Boys und deren zahlreichen Untersektionen. 1925, als das alte Wankdorf erbaut und die Boccia- und Tennissektion gegründet wurden, war es an der Zeit, aus dem FC YB einen polysportiven BSC YB zu machen. Die erfolgreichste aller Untersektionen wurden zweifellos die Landhockey-Frauen.

1948 gegründet, erlebten diese zwischen 1980 und 1998 ihre siegreichste Zeit. Insgesamt zehn Meistertitel (neun auf dem Grossfeld und einer in der Halle), dazu sechs Cupsiege resultierten in dieser Zeitspanne. Über 100 Frauen standen in verschiedenen YB-Teams im Einsatz. Von 1920-25 und 1985-93 trug auch ein Männer-Team die YB-Farben.

Boccia – Sport, Bier und Salamettli

1938 gründeten 24 YB-Senioren, die es etwas gemütlicher angehen wollten, die Boccia-Sektion, die sich später mit dem legendären «Boccia-Hüsli» zum beliebtesten Treffpunkt von «tout YB» entwickeln sollte. Nach dem Bau des neuen Wankdorfs im Hinblick auf die WM 1954 wurde die Bocciabahn von der Sempachstrasse hinter die Haupttribüne gezügelt, eine Flutlichtanlage erbaut und ein Teil der Bahnen überdacht, aus dem reinen Plausch entwickelte sich ein Spitzensport. 1995 wurde YB Boccia-Meister und erreichte an der WM in Cagliari Platz 5. Das «Boccia-Hüsli» wurde rege besucht, sogar die Meisterfeier 1986 nach dem 4:1-Sieg bei Xamax fand dort statt.

Die Legende erzählt, dass es Inter-Junioren gab, welche – des langweiligen Rundenlaufens unter Trainer Walter Eich überdrüssig – sich dort während des Trainings sogar ein Salamettli und ein Bierli genehmigt haben und es später trotzdem in die Nationalmannschaft brachten … Mit dem Bau des Wankdorfs für die EURO 2008 mussten die YB-Bocciaspieler den Verein auflösen – und schlossen sich dem Verein «Unione Bocciofila Abbruzzese-Wankdorf» an.

YB-Handballer zweimal im Cupfinal

Im Sommer 1950 boomte Feldhandball. Eine Gruppe begeisterter Handballer träumte davon, auch YB in der nationalen Handballszene zu etablieren. Im November 1950 kam es zur Gründungsversammlung, und schon bald feierte der junge Klub erste Erfolge. Auch in der Leichtathletik machten die läuferisch starken Athleten von sich reden: Sie gewannen 1951 in der Hauptkategorie das damals bedeutende Quer durch Bern.
Der grosse Wurf gelang den YB-­Handballern im Frühjahr 1955, als sie den Cupfinal gegen die Grasshoppers erreichten, gegen den Favoriten aber verloren. Zwei Jahre später stand der NLB-Klub wieder im Cupfinal. Erneut gab es gegen den BTV Aarau eine Niederlage. Zweimal wurden die Young Boys Meister der Nationalliga B. Als der Feldhandball an Bedeutung einbüsste, verschwanden die Young Boys aus den Schlagzeilen. Im Hallenhandball spielten sie aber noch lange eine regionale Rolle. Im Jahr 1995 wurde die Handballsektion aufgelöst.

YB spielte auch Tennis …

Als sich das Wankdorf-Areal fast unverbaut präsentierte, gab es rund um das 1925 eröffnete alte Stadion viel Grün: Im Süden die Allmend, im Norden und Osten das Turnerstadion und Landwirtschaftsbetriebe, im Westen war die Besiedlung erst bis zur Rodtmattstrasse vorgedrungen. Entsprechend viel Platz gab es für die Young Boys, die über mehrere Trainings- und Spielfelder verfügten. Platz hatte es nicht nur für die Boccia-Bahn, sondern auch für einen Tennisplatz. Er wurde längs des ehemaligen Löchliwegs auf der Nordwestseite des Stadions angelegt. Die Tennissektion wurde im Sommer 1925 gegründet, allerdings fehlte es an Mitgliedern, denn damals konnten es sich nur wenige Leute leisten, den «weissen Sport» auszuüben. So wurde der Tennisbetrieb im Jahr 1950 eingestellt.

YB-Damensektion, Sänger und Sängerinnen

1934 wurde bei YB eine Damensektion ins Leben gerufen. Neben «allgemeinen Leibesübungen» wurden hauptsächlich Hand- und Korbballspiele durchgeführt. Nach zwei Jahren war die Begeisterung verflogen – die Damensektion Geschichte.

Ein langes Bestehen war auch den zwei YB-Gesangsektionen nicht vergönnt. Ab 1921 gab es noch einen stattlichen YB-Männerchor mit diversen Auftritten. Als acht Jahre später auch die YB-Damen einen Gesangsverein gründeten, hatten die Männer schon ausgesungen. Auch die Frauensektion wurde schon bald aufgelöst. Ähnlich erging es der Tanzsektion. Stolz vermeldete YB im Juni 1923, dass nun auch die Untersektion Pushball offiziell zum Verein gehöre. Pushball sei eine höchst attraktive Sportart, ja, eine Sportart der Zukunft. Wie im Fussball spielte man mit elf Mann, der Ball war aber zwölf Kilo schwer und hatte einen Durchmesser von 120 Zentimetern. Gespielt wurde er vor allem mit den Händen und das Ziel war es, ihn über die Querlatte des gegnerischen Tores zu bugsieren. YB hielt wöchentlich zwei Trainings ab – bereits 1927 war die Begeisterung erloschen.

Schweizer Rekord in der Leichtathletik

An den Trainings der Fussballer wurde vor hundert Jahren auch Leicht­athletik betrieben. Am Leichtathletik-Sportfest 1913 auf dem Spitalacker stellte der YB-Internationale Robert Stucki im Hochsprung einen Schweizerrekord auf: Er überquerte die Latte auf einer Höhe von 1,67 m. Als die Fussballer dann auch den Meistertitel in der Staffel 4 mal 100 Meter in 48,1 Sekunden gewannen, war ihr Triumph komplett.

Im Jubiläumsjahr wird wieder einmal daran erinnert, dass der BSC Young Boys viel mehr als nur ein erfolgreiches Fussball-Unternehmen mit 15 Meistertiteln ist. Aus anderen Sportarten kommen ein paar Dutzend weitere Titel dazu, die Junioren, Senioren und Veteranen der Gelb-Schwarzen nicht eingerechnet.


https://baernerbaer.ch/sport/yb-war-auch-mal-ein-chor

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 12. Februar 2023, 00:41 
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Berner Zuschauerboom

Sogar im Vergleich mit der Bundesliga muss sich YB nicht verstecken

Die Young Boys werden diese Saison den eigenen Zuschauerrekord pulverisieren. Ihr Schnitt wäre in vielen Ligen Europas der höchste.

Gefühlt jedes Wochenende Champions League. So schwärmte der Walliser Mainz-Sportdirektor Martin Schmidt kürzlich im Interview mit dieser Zeitung über die Bundesliga. Er sagte auch: «Ob in Bochum oder München, die Stadien sind voll. Diese maximale Aufmerksamkeit ist Teil der Faszination.»

Gefühlt jedes Wochenende Champions League, das gilt – überspitzt formuliert – auch für YB. Zumindest immer dann, wenn die Berner im Wankdorf antreten. Die Zuschauerzahlen der letzten fünf Heimspiele, gemessen an den verkauften Tickets: 26’525, 27’767, 31’120, 31’120, 27’310. In dieser Saison kommen die Young Boys auf einen Schnitt von 28’723. Zum Vergleich: Mainz bringt es auf 27’908.

Gefühlt jedes Wochenende Champions League. So schwärmte der Walliser Mainz-Sportdirektor Martin Schmidt kürzlich im Interview mit dieser Zeitung über die Bundesliga. Er sagte auch: «Ob in Bochum oder München, die Stadien sind voll. Diese maximale Aufmerksamkeit ist Teil der Faszination.»

Gefühlt jedes Wochenende Champions League, das gilt – überspitzt formuliert – auch für YB. Zumindest immer dann, wenn die Berner im Wankdorf antreten. Die Zuschauerzahlen der letzten fünf Heimspiele, gemessen an den verkauften Tickets: 26’525, 27’767, 31’120, 31’120, 27’310. In dieser Saison kommen die Young Boys auf einen Schnitt von 28’723. Zum Vergleich: Mainz bringt es auf 27’908.

Der Publikumsaufschwung ist neben der sportlichen Wiederauferstehung die zweite YB-Erfolgsstory dieser Saison. Mit über 20’000 verkauften Saisonkarten stellten sie schon im Dezember einen neuen Rekord in der Vereinshistorie auf. Noch vor zehn Jahren betrug der Zuschauerschnitt nicht annähernd so viel. Auch das ist Beleg für den Boom.

Und im Vergleich zum Vorjahr spielen die Young Boys im Wankdorf im Schnitt vor fast 4000 Zuschauerinnen mehr. Ihr bisheriger Rekord stammt mit 25’751 aus der Saison 2018/19. Diesen werden die Berner pulverisieren. Ja, sie können gar mit der Allzeit-Bestmarke des FC Basel liebäugeln. Sie ist elf Jahre alt und beträgt 29’775.

In vielen Ländern wäre YB die Nummer 1

National sind die Young Boys einsame Spitze, in der Publikumstabelle folgt Basel abgeschlagen auf Rang 2 – mit 7000 Zuschauerinnen weniger pro Heimpartie. Doch auch im europäischen Vergleich müssen sich die Berner nicht verstecken. Auch in Belgien, Dänemark, Griechenland, Österreich, Polen und Schweden, um nur einige Länder zu nennen, wären sie die Nummer 1.

In der Türkei würde es den Young Boys in der Publikumstabelle immerhin für Rang 4 reichen, in den Niederlanden für Platz 5. In Frankreich kämen sie an 7. Stelle, in Italien an 8., in Spanien an 9. Sie lassen Vereine wie Nizza, Bologna und Espanyol Barcelona hinter sich. In der Bundesliga würde der Tabellenführer der Super League Rang 12 belegen – vor Clubs wie Leverkusen, Wolfsburg und Augsburg. Sogar in der Premier League finden sich vier Vereine mit einem tieferen Schnitt.

Noch besser steht YB bei der Stadionauslastung dar. Das Wankdorf ist im Schnitt zu 92,3 Prozent gefüllt. Ein Wert, den kein spanisches Team erreicht, weder Barcelona noch Real Madrid. Und in Italien weisen nur die Mailänder Grossclubs sowie Atalanta Bergamo eine bessere Zahl aus.

Gefühlt wie Champions League – beim Publikum trifft das auf YB zu. Für das Spitzenspiel am Sonntag gegen St. Gallen rechnen die Berner mit rund 28’000 Zuschauern.


https://www.bernerzeitung.ch/jetzt-grei ... 4694195021

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 15. Februar 2023, 00:35 
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Zitat:
«Ruhe in Frieden, Suat!»

Ex-YB-Spieler mit nur 46 Jahren verstorben

Der deutsch-türkische Fussballer Suat Türker ist im Alter von 46 Jahren unerwartet verstorben. Die Todesursache ist nicht klar.

Im Alter von nur 46 Jahren ist der ehemalige Fussballer Suat Türker am Sonntag gestorben.

Sein Ex-Klub Kickers Offenbach twitterte in der Nacht: «Wir trauern um Suat Türker. Unser langjähriger Stürmer ist heute im Alter von 46 Jahren überraschend verstorben.» Über die Todesursache des Deutsch-Türken ist bislang nichts bekannt.
Zwei Monate bei YB unter Vertrag

Für die Offenbacher stand Türker 183-mal auf dem Platz (70 Tore), hatte in der Saison 2004/05 mit seinen 16 Toren massgeblichen Anteil am Aufstieg in die 2. Bundesliga. Davor war er bei YB unter Vertrag, kam jedoch nie zum Einsatz. Im Juli 2002 holten ihn die Berner aus Hoffenheim, verliehen ihn aber im September gleich weiter an Borussia Neunkirchen in die Regionalliga Süd (4. Liga).

2008 wechselte Türker zum SC Freiburg, kehrte ein halbes Jahr später aber direkt wieder zu Offenbach zurück. Danach spielte er noch ein Jahr bei Wehen Wiesbaden (2010) und in der zweiten Mannschaft der Kickers, bevor der ehemalige türkische U-Nationalspieler im Juli 2012 seine Schuhe an den Nagel hängte.

In ihrer Mitteilung schreiben die Kickers weiter: «Die OFC-Familie trauert mit den Verbliebenen und ist in Gedanken bei Suat Türkers engen Freunden und Verwandten. Ruhe in Frieden, Suat!»


https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 14047.html

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