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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 15:38 
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«Wir haben gegen YB etwas gutzumachen»

Seit zehn Tagen ist Ralf Rangnick offiziell Trainer von Manchester United. Gegen YB steht er erstmals in der Champions League bei den Reds an der Seitelinie. Mit klaren Vorstellungen, wie das Spiel laufen soll.

«Im Moment ist die Formkurve nicht ganz weit oben», sagt Rangnick über Gegner Young Boys und zeigt sich dabei auch als guter Kenner der Super League: «Sie sind, so glaube ich, an vierter Stelle. Mit einigen Punkten Abstand schon zu der Spitze, zum FC Zürich und auch dem FC Basel.» Besser als Rangnick hätte auch ein Schweizer Fussball-Fan die aktuellen fussballerischen Begebenheiten in unserem Land nicht erläutern können.

Weniger gut ist der 63-jährige Deutsche allerdings über die Champions League informiert. Er weiss zwar, dass die Young Boys das «Hinspiel gewonnen haben», aber spricht an der Medienkonferenz von einem 3:2-Sieg (siehe Video). Spektakulär war der YB-Sieg zwar in der Tat, aber trotzdem «nur» ein 2:1-Erfolg.

So oder so. Für Rangnick ist klar: «Wir haben noch etwas gutzumachen, wir wollen das Spiel gewinnen, wissen aber auch, dass wir uns, egal wer auf unserer Seite auf dem Platz steht, als Mannschaft auf dem bestmöglichen Niveau präsentieren müssen.»

Die bestmögliche Aufstellung wird Rangnick kaum berufen, Manchester United steht vor diesem letzten Gruppenspiel gegen den Schweizer Meister bereits als Sieger der Gruppe F fest.


https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 00612.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 15:39 
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Trotz Enttäuschungen mit gutem Gefühl nach Manchester

Die Young Boys beenden am Mittwoch die zweite Champions-League-Gruppenphase ihrer Vereinsgeschichte. Um den Weg in der Europa League fortzusetzen, benötigen sie einen Exploit bei Manchester United.

(sda) So sorglos wie sie es gern gehabt hätten, konnten die Young Boys die Reise nach Manchester nicht antreten. Die letzten Wochen verliefen für sie nicht wunschgemäss. Aus den letzten elf Spielen resultierten nur zwei Siege. Nicht selten standen sich die Berner zuletzt auch selber im Weg, mit einem unkontrollierten Tackling wie am Samstag gegen Servette, einer brüchigen Freistossmauer wie beim 3:3 gegen Atalanta oder mit verpassten Torchancen.

Fabian Lustenberger sprach von einem Hamsterrad und einem Teufelskreis: "Mit guten Resultaten findet man zum Selbstvertrauen. Wenn diese nicht kommen, ist man automatisch im Hintertreffen." Der Verteidiger, dessen Rückkehr nach langer Verletzungspause eine der guten Berner Neuigkeiten der letzten Wochen war, betonte aber auch, dass die Leistungen oft gut waren. "Wir sind spielerisch meistens dominant", ergänzt Vincent Sierro.

Es sind Kleinigkeiten, die die Spiele zu Ungunsten von YB entscheiden. "Wir treffen falsche Entscheidungen. Das ist momentan sehr, sehr bitter", analysiert Lustenberger nüchtern. Hinten führen Fehler zu Gegentoren und vorne treffen die Berner nicht genügend oft. Gut möglich, dass die Rückkehr von Jean-Pierre Nsame, der nach langer Verletzungspause wieder voll mit dem Team trainiert, das Problem der Chancenverwertung löst. Allerdings noch nicht gegen Manchester United. Für den Kameruner kommt der Match gegen die "Red Devils" zu früh.

Neben Nsame fehlen mit Christian Fassnacht, Ulisses Garcia und dem am Samstag beim 1:2 gegen Servette verletzt ausgewechselten Felix Mambimbi weitere Spieler, die offensiv entscheidend sein können. Lamentiert haben die Young Boys über die zahlreichen Verletzten in den letzten Monaten aber nie. Und das taten sie auch nicht am Montagnachmittag, als sie sich im Wankdorf den Fragen der Schweizer Medien stellten.

Zusammenfassend kann man sagen: YB redet nichts schön, aber blickt zuversichtlich nach vorne. Schon an Weihnachten kann die Situation eine ganz andere sein. Auf YB warten noch Super-League-Spiele gegen Sion und Basel daheim sowie gegen Lugano auswärts. Und vor allem steht das Highlight am Mittwoch in der Champions League bevor. "Es ist ein Riesenspiel gegen einen super Gegner in einem prestigeträchtigen Stadion. Es gibt nichts Schöneres für einen Fussballer. Für solche Spiele will man in die Champions League", wirbt Lustenberger für den Match im Old Trafford.

Es geht für YB zum Abschluss der Gruppenphase auch noch rechnerisch um etwas. Das sei schon keine Selbstverständlichkeit, meinte David Wagner. Die Konstellation ist nicht gerade viel versprechend, aber dafür einfach: YB und Villarreal müssen gewinnen, damit die Berner noch an Atalanta vorbeiziehen und sich für den Sechzehntelfinal in der Europa League qualifizieren. "Wir gehen mit grosser Vorfreude und einem guten Gefühl in den Match", verspricht Lustenberger.

Das gute Gefühl haben sich die Berner im ersten Duell mit Manchester United verdient, als ihnen der 2:1-Coup im Wankdorf gelang. Damals zeigte YB, dass es auch mit dem Starensemble um Cristiano Ronaldo mithalten kann, wenn es eben auch mit den Kleinigkeiten klappt, wenn das Spiel für den Aussenseiter läuft. Im Old Trafford werde es eine ganz andere Partie, prognostiziert Sierro. "Sie werden zeigen wollen, dass die Niederlage nur ein Unfall war."

Manchester United hat sich trotz des Fehltritts zum Auftakt in Bern vorzeitig den Gruppensieg gesichert. Aber mit einem desinteressierten Auftritt des Sechsten der Premier League ist trotzdem nicht zu rechnen, auch weil der neue Trainer Ralf Rangnick erst zum zweiten Mal nach dem 1:0 in der Meisterschaft gegen Crystal Palace auf der Trainerbank Platz nehmen wird.

Rangnick, in England als "Vater des Gegenpressings" vorgestellt, ist auch ein wenig der Ziehvater von Wagner. Als der heutige YB-Coach seine Trainerkarriere im Juniorenbereich von Hoffenheim begann, war Rangnick Trainer der ersten Mannschaft und Vorbild im taktischen Bereich. Derzeit sind beide - in unterschiedlichen Welten - auf ähnlicher Mission: Sie müssen ihre Mannschaft wieder auf Kurs bringen.


https://www.bielertagblatt.ch/sport/akt ... manchester

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 15:42 
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Fabian Lustenberger und das verbotene YB-Szenario bei seiner ersten Champions-League-Reise

Die Berner bestreiten bei Manchester United ihr letztes Spiel in der Champions League. Für Fabian Lustenberger, 33, ist es die späte Premiere in der Königsklasse. Er ist nach langer Verletzungspause zurück – und bei YB gleich als Moderator der Krise gefragt.

Es gibt Fussballer, die sind noch keine 20 Jahre alt, wenn sie die grosse Bühne der Champions League kennelernen. Fabian Rieder ist so ein Beispiel. Er steht für die Zukunft von YB, ja vielleicht sogar für die Zukunft des Schweizer Fussballs. Wer weiss das schon so genau. Er hat in diesem Herbst erste, ganz respektable Champions-League-Minuten absolviert.

Und dann gibt es Fussballer, die bereits auf die Zielgerade der Karriere einbiegen, und plötzlich, weitgehend unbemerkt, noch zu einer Premiere kommen – wie Fabian Lustenberger. 33 Jahre alt ist er im letzten Mai geworden. Und nun könnte er das Gefühl der Königsklasse heute Abend in Manchester zum ersten Mal als Spieler mittendrin erleben.

Es ist Montagnachmittag in Bern, als Lustenberger im Stadion Wankdorf steht. Und wer ihm so zuhört beim Reden, der merkt schnell: Lustenberger lässt sich die Vorfreude nicht trüben. Weder davon, dass die Berner den Sprung in die Achtelfinals nicht mehr schaffen können. Noch von den schwierigen Momenten in der heimischen Meisterschaft, die YB jüngst erleben musste. Lustenberger sagt:

«Wenn es um die Champions League geht, dann ist immer wieder von einem <Bubentraum> die Rede, auch bei YB habe ich das nach unserer Qualifikation von mehreren Spielern gehört und gelesen – und es ist tatsächlich so, es ist auch für mich eine Riesensache. Schliesslich habe ich die Spiele lange genug vor dem Fernseher verfolgt.»

Seine prägendste Erinnerung? «Der Final 1999. Viele Zuschauer gingen ins Bett in der Meinung, Bayern München habe das Spiel gewonnen – und merkten am nächsten Morgen, dass Manchester United die irre Wende doch noch gelang», erinnert er sich. «Aber ich habe natürlich zu Ende geschaut.»

Nun hätte die Geschichte von Lustenbergers Premiere in der Champions League natürlich noch eine etwas speziellere Note, wenn YB tatsächlich noch die Möglichkeit auf ein Wunder besässe. So wie vor ziemlich genau zehn Jahren der FC Basel, der damals im letzten Gruppenspiel eben dieses Manchester United besiegte und auf Kosten der Engländer in den Achtelfinal einzog. Für die Berner ist Rang 3 das Maximum, das noch drin liegt. Dafür müssten sie siegen und Atalanta Bergamo gleichzeitig gegen Villarreal verlieren. Der Verbleib in der Europa League wäre der Lohn, es wäre als Erfolg zu werten.

Vielleicht würde auch einfach schon ein bisschen gute Laune reichen. Aber so ist das nicht. Nicht in diesen Tagen. YB befindet sich in der ersten Krise, seit es dem FC Basel die Vorherrschaft im Schweizer Fussball entrissen hat. Vier Meistertitel haben die Berner seither aneinandergereiht. Doch nun stockt die Maschinerie. Niederlagen innert weniger Wochen gegen Sion, St.Gallen, Zürich und Servette – wann hat es das zuletzt schon gegeben? Auch darum ist man im Verein froh, wieder auf Lustenberger zurückgreifen zu können. Auf ihn, der sich im April dieses Jahres einen Achillessehnenriss zuzog, und fast acht Monate fehlte.

Nach seiner Rückkehr ist Lustenberger sofort als Krisenmanager gefordert. So direkt an sich rissen will er diese Rolle zwar nicht – «es geht darum, dass ich sportlich helfe!» - später im Gespräch sagt er aber auch:

«Ich habe in meiner Karriere schon das eine oder andere erlebt. Entsprechend kann ich mit solchen Situationen umgehen und verstehe sie auch. Diese Erfahrungen kann ich durchaus weitergeben.»

Mit Hertha BSC Berlin hat Lustenberger viele Krisen erlebt, er ist abgestiegen, wieder aufgestiegen, wieder abgestiegen, wieder aufgestiegen. Wer all dies in Fussball-Deutschland erlebt hat, den werfen auch ein paar schlechte Resultate in der Schweiz nicht aus der Bahn.

Das YB-Selbstverständnis der letzten Jahre ist weg

Das wird an diesem Montag jedenfalls sehr deutlich. Lustenberger gelingt es, ein paar kritische Punkte anzusprechen, ohne die Souveränität zu verlieren. «Wenn ich jetzt hinstehen und sagen würde <alles ist super und wir sind glücklich>, dann würde mir niemand glauben – und ich mir selbst auch nicht. Ja, es läuft nicht wie gewohnt und wir müssen schnellstmöglich wieder aus dem kleinen Loch finden.» Nur eines der letzten fünf Meisterschaftsspiele konnte YB gewinnen. Dazu kommt das Out im Cup. Und auch in der Champions League folgten nach dem 2:1 gegen Manchester zu Beginn vier Partien ohne Sieg.

Warum ist das so? «Wir haben momentan nicht mehr das Selbstverständnis der letzten Jahre», sagt Lustenberger, «es gibt Spiele, die wir dominieren und trotzdem nicht für uns entscheiden können.»

Was, wenn der Auftritt in Manchester zum Desaster wird?

Noch sind die kritischen Stimmen rund um YB überschaubar. Noch herrscht das Gefühl vor, dass sich die Lage irgendwie wieder einrenkt. Noch heisst das geflügelte Wort «Resultatkrise», schliesslich, so Lustenberger, «gibt es ja kaum Spiele, in denen wir nach Abpfiff dem Gegner für eine Wahnsinnsleistung gratulieren müssen». Das mag alles sein. Und vielleicht erkennt man im Rückblick ja tatsächlich, dass alles gar nicht so schlimm war. Vielleicht tut der letzte Champions-League-Ausflug gut, um den Kopf zu lüften, um danach in der heimischen Liga so durchzustarten, wie das allgemein erwartet wird.

Ganz ungefährlich ist die Lage der Berner aber keinesfalls. Was, wenn auch der Auftritt in Manchester zum Desaster gerät? Bei einer United, deren Spieler sich dem neuen Trainer Ralf Rangnick mit Sicherheit von der besten Seite zeigen wollen? Es ist ein Szenario, mit dem man sich bei YB lieber nicht beschäftigt. Schliesslich hat Fabian Lustenberger seinen Vertrag kürzlich auch darum um ein weiteres Jahr verlängert, um noch einige Champions-League-Abenteuer mehr zu erleben.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... ld.2225035

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 15:44 
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Der YB-Gegner Manchester United: Rangnick will aus den Red Devils «Pressing Monsters» machen

Das Champions-League-Auswärtsspiel in Bern verlor ManU, zum Heimspiel am Mittwoch tritt der Weltklub mit einem neuen Trainer an. Ralf Rangnick soll die in der Premier League nur im 6. Rang klassierte Mannschaft aus der Krise führen.

Ein Mann in Eile – so der Eindruck, den Ralf Rangnick vermittelt, seit er vergangene Woche interimistisch den letzten Interimstrainer von Manchester United, Michael Carrick, abgelöst hat. Seine erste Pressekonferenz vor dem Match gegen Crystal Palace am letzten Sonntag berief Rangnick auf neun Uhr früh ein – und startete sie dann erst noch fünf Minuten zu früh.

Von seiner Geschichte als Pionier des Pressings her verwunderte weder diese Dringlichkeit noch der Kern seiner Aussage. Er wolle die Red Devils möglichst rasch in «Pressing Monsters» verwandeln, kündigte er an. Mit dem Spielerpersonal zeigte sich der 63-jährige Deutsche zufrieden: «Es ist ziemlich klar, dass dem Kader viele junge Talente, aber auch genug erfahrene Spieler angehören», sagte er. «Das grosse Ziel in den nächsten paar Tagen und Wochen wird sein, eine Balance in der Aufstellung zu finden.»

Mit Spannung erwartete man auch Rangnicks ersten Auftritt am Spielfeldrand. Die grosse Frage: Wie würde er mit Cristiano Ronaldo umgehen? Der Portugiese steht mit zwölf Saisontoren zu Buch, sieben mehr als Bruno Fernandes, der zweitbeste Torschütze der Mannschaft. Aber «Pressing» gibt es für Ronaldo nicht mehr, seit ihn Jose Mourinho vor zehn Jahren zum Mittelstürmer umfunktionierte.

Michael Carrick, der interimistische Nachfolger des vor zweieinhalb Wochen entlassenen Ole Gunnar Solskjaer, hatte Ronaldo im letzten Spiel unter seiner Ägide gegen Arsenal vorerst auf die Ersatzbank gesetzt. Zur Vorbereitung auf die Zukunft unter Rangnick? Ronaldo spielte bei dessen Debüt gegen Crystal Palace durch und erntete sogar ein Sonderlob: «Seine Arbeit abseits vom Ball – Chapeau!», meinte der Trainer.

Die britischen Medien waren begeistert von Rangnicks siegreichem Einstand. Dabei schaute gegen ein von Patrick Vieira solid geführtes Palace bloss ein 1:0 heraus. Immerhin legten sich die Spieler ins Zeug. Sie könnten Rangnicks hohen Pressing-Ansprüchen tatsächlich gewachsen sein.

Als Matchwinner entpuppte sich ausgerechnet der vielgescholtene Brasilianer Fred, der neben Scott McTominay das Mittelfeld absicherte. Seine manchmal fast schon chaotische Einsatzfreude, die ihm in der vorsichtigen Vergangenheit negativ angerechnet worden war, erwies sich im neuen System als grosses Plus. Und dann erzielte Fred auch noch den einzigen Treffer der Partie.


https://www.nzz.ch/sport/der-yb-gegner- ... ld.1659039

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 15:46 
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Champions League: Die Young Boys reisen in einer Resultatkrise nach Manchester

Der Schweizer Serienmeister beendet das Abenteuer Champions League am Mittwoch gegen ManU (ab 21 Uhr) in labilem Zustand. In den letzten acht Spielen gewann YB nur einmal. Die Ursachenforschung führt von Verletzungen über Disziplinlosigkeiten bis hin zur Königsklasse.

Jean-Pierre Nsame schiesst derzeit keine Tore für YB. Stattdessen tastet er sich im Training an seine Rückkehr heran. Eine schwere Achillessehnenverletzung hat den besten Torschützen der Super League monatelang aus dem Spiel genommen.

David von Ballmoos, ein Torhüter so stämmig wie ein Schrank, hat sich zum x-ten Mal verletzt. Seine nicht mehr wegzudiskutierende Fragilität wird zur Einsatzchance von Guillaume Faivre, der in der Champions League gegen Atalanta Bergamo (3:3) und jüngst in der Meisterschaft gegen Servette (1:2) Freistösse passieren lässt, die Zweifel säen und seine Paraden verblassen lassen.

Mohamed Ali Camara ist ein Verteidiger, der in Geisterspielen das Geschehen schreiend kommentiert, wenn er auf der Tribüne Platz nimmt. Er neigt auf dem Rasen zum Hasardieren und hat Szenen, die seine sonst solide Tatkraft oft in den Schatten stellen. Gegen Servette reisst er den Stürmer Grejohn Kyei im Strafraum wie ein Schwinger um – und foult ihn dazu mit dem Bein. Doppelfehler. Penalty. Gegentor.

Der Mittelfeldspieler Christopher Martins wird gegen die Genfer noch vor der Pause nach zwei gelben Karten des Feldes verwiesen – nicht zum ersten Mal in dieser Saison.

Das sind keine Dramen, aber Zeichen der Unsicherheit. Camara und Martins, beide 24-jährig, leisten sich zu viele Disziplinlosigkeiten. 2018, 2019, 2020 und im ersten Halbjahr 2021 hätte dies die Mannschaft weggesteckt. Jetzt ringt sie um Balance.

In der Summe fehlt zu viel

Das ist die Diagnose vor dem letzten Champions-League-Spiel am Mittwochabend (21 Uhr) bei Manchester United, in dem der etwas deroutierte Schweizer Meister auf eine Parforceleistung sowie auf einen Sieg von Villarreal in Bergamo angewiesen ist, will er nach der Winterpause in der Europa League weiterspielen.

Man kann die in den letzten Jahren meistens gut geölte, dröhnende, aber jetzt ins Stottern geratene YB-Maschine an einigen Namen festmachen. Jordan Siebatcheu ist nicht Nsame. Als weiteres Beispiel. In der Summe fehlt für den nächsten Überflug zu viel, türmt sich zu viel auf. Vor allem in Anbetracht der in der Statistik-Welt Fussball besonders naheliegenden Tatsache, dass die Serienmeister aus Bern an Vergangenem gemessen werden. Sie hatten meistens einen Vorsprung, zum Teil in für die Konkurrenz ermüdender Ausprägung, Resultatkrisen kannten sie nicht (mehr).

Auch verlorenes Wettkampfglück kann bemüht werden. Hier ein Pfostenschuss zu viel, dort ein diskutabler Schiedsrichterentscheid. Und wieder ein Freistoss-Gegentor. Stimmungsschwankungen im Wankdorf, grelle Pfiffe gegen den Schiedsrichter sind Anzeichen des Unmuts, der Ungeduld im Publikum. Wie in der vergangenen Woche zur Halbzeit im Match gegen den FC Lugano geschehen, als YB einen 0:1-Rückstand in Bedrängnis spät zu einem 3:1-Erfolg drehte.

In den vier YB-Wänden ist es lauter als auch schon. Nicht wegen Freudengeschreis. Vor dem Lugano-Spiel stand der Sportchef Christoph Spycher vor der Fernsehkamera. Er bemühte Floskeln, gab seiner Hoffnung auf Besserung Ausdruck. Er strahlte Ruhe aus, kommunizierte diese verbal und sagte, dass die interne Aufarbeitung intern bleiben müsse und er sich schon als Spieler aufgeregt habe, wenn diese über die Medien ausgetragen worden sei. Jetzt nur keine Risse, keine Spaltung, auch im Kleinen nicht.

Lustenberger lädt sich viel auf

Nach der Niederlage gegen Servette sagte Fabian Lustenberger, dass «wir zusammenbleiben und uns nicht gegenseitig Schuld zuweisen müssen». Selbstkritik ist gefragt. Lustenberger, der wegen einer schweren Verletzung in dieser Saison ebenfalls monatelang gefehlt hat, ist ein Fussballer, der Verantwortung übernimmt und viel auffangen will. Er ist 33-jährig und hat die Tendenz, sich zu viel aufzuladen. Gerade dann, wenn etwas in der Maschine klemmt. Wie jetzt.

«Wir haben nicht mehr das Selbstverständnis wie im letzten Jahr», sagt Lustenberger, «aber es gibt wenige Spiele, nach denen wir zum Gegner sagen mussten: ‹Wir haben verloren, und ihr seid klar besser gewesen, gratuliere.›»

In internen Gesprächsrunden nimmt die Champions League einen gewichtigen Platz ein, wenn Ursachenforschung betrieben wird. YB scheint europäischen Topklubs wie Manchester United, Atalanta Bergamo und Villarreal leistungsmässig näher als 2018, im Vergleich mit Manchester United, Juventus Turin und Valencia. Das hat auch damit zu tun, dass sich Manchester United unlängst genötigt sah, den Trainer zu wechseln, und dass auch Villarreal weit hinter dem Rendement der letzten Saison zurückbleibt.

Trotz dem Hinweis auf die Konkurrenz, die nicht in der Blüte ihres Schaffens steht: In der Champions League fielen die Berner nie durch, sie boten auf ihrem Kunstrasen gute Heimspiele und waren jüngst auch gegen Atalanta Bergamo nahe am Sieg, nahe am Coup.

Die Champions League bringt viel Geld, Ansehen und Aufregung, zumal nach einem Startsieg gegen Manchester United. Aber sie raubt auch Energie. Es ist nicht einfach, in den Welten zwischen dem verlassenen Cornaredo-Stadion in Lugano und dem Old Trafford in Manchester zu navigieren, den Fokus nicht zu verlieren. Frisch bleiben für Manchester und danach umpolen auf das Heimspiel am Sonntag gegen den FC Sion, das bedeutender wird, als man dies vor der Saison angenommen hat.

Der YB-Parcours in der Königsklasse ist besser als 2018 und will sich nicht so recht in die Maschine mit Aussetzern fügen. Das ist ein kleines Paradoxon. Besser international, schlechter national. In den letzten acht Wettbewerbsspielen gewann YB nur einmal.

Weit über 30 Millionen für YB

Auch wenn die Champions League neben Anziehung auch Ablenkung vom Tagesgeschäft bedeutet, ist ihre ökonomische Dimension nicht hoch genug zu gewichten, zumal allein dank der Schweizer Teilnahme zusätzlich ein paar Uefa-Millionen in den Schweizer Klubfussball gelangen. Auf das eigene Konto hat YB bis jetzt allein an Prämien 29 Millionen Franken eingespielt – Start- und Erfolgsprämien (20 Millionen) plus die Beträge aus der Koeffizienten-Rangliste (7) sowie dem Market-Pool (2018: über 2 Millionen). Da der Klub ein markantes Prämienmodell implementiert hat, wird ein beträchtlicher Teil der Einnahmen zum Personal fliessen.

Dazu kommen drei ausverkaufte Heimspiele und Bruttoeinnahmen von bis zu 6 Millionen Franken. Das ist erheblich, zumal in Corona-Zeiten, in denen zum Beispiel in Deutschland bereits wieder eine Beschränkung der Zuschauerzahl oder – wie in München oder Leipzig – der Geisterspiel-Modus gilt.

Das heisst, dass YB das Jahr 2021 nach dem Verlust in Höhe von 5,1 Millionen im ersten Corona-Jahr, 2020, mit einer positiven Rechnung abschliessen wird, auch wenn kein Transfergewinn resultiert. Das hat zur Folge, dass «wir Reserven anlegen können und der Finanzchef und ich besser schlafen», wie der YB-CEO Wanja Greuel sagt. Er weist darauf hin, dass die Qualifikationsspiele gegen Cluj oder Ferencvaros Budapest für YB wirtschaftlich «bedeutender» sind, weil mit ihnen die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb verknüpft ist.

Im nächsten Jahr kann nur der Schweizer Meister auf die Teilnahme an der Champions League hoffen. Oder an der Europa League. Ab Rang zwei heisst es Conference League. Basel, Baku, Nikosia und Almaty lassen grüssen.


https://www.nzz.ch/sport/champions-leag ... ld.1658886

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 15:49 
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YB-Captain vor CL-Debüt

Greift Lustenberger doch noch nach den Sternen?

YB-Captain Fabian Lustenberger hat in seiner Profi-Laufbahn einiges erlebt. Ein Auftritt in der Champions League gehört nicht dazu.

Über 300 Spiele für Hertha Berlin, darunter 220 in der Bundesliga, 87 Spiele in der Super League für Luzern und die Young Boys, zudem je eine zweistellige Anzahl Cup-Einsätze in Deutschland und der Schweiz – im Team der Young Boys ist Fabian Lustenberger der Routinier schlechthin. In einer Sache kann der 33-jährige Abwehrchef aber nicht mit dem Grossteil seiner Teamkollegen mithalten: Ein Auftritt in der Champions League ist Lustenberger bisher verwehrt geblieben.

«Ich freue mich sehr, das Ganze mitzuerleben, mitzureisen, das Champions-League-Feeling in einer Gruppenphase einmal mitzubekommen», sagte Lustenberger vor dem Trip nach Manchester. Zwar hat der Captain der Berner sowohl 2019 wie auch 2020 je zwei Partien in der CL-Qualifikation absolviert, in einem Gruppenspiel kam er bislang aber nicht zum Einsatz.

Europäische Durststrecke in Berlin

Geschuldet ist dies auch einem Achillessehnenriss, den sich Lustenberger im April zugezogen hatte. Er verpasste nicht nur die Schlussphase der Super League im letzten Sommer, sondern eben auch einen Grossteil der laufenden CL-Kampagne. Und in seiner vorherigen Zeit bei der Hertha «spielte ich jahreslang für einen Klub, der nicht um die Champions-League-Plätze mitredete», so der ehemalige Captain der Berliner.

Im Heimspiel gegen Atalanta vor zwei Wochen sass Lustenberger auf der Bank, nun hofft er am Mittwoch im Old Trafford auf sein Debüt in der «Königsklasse». Wie realistisch es ist, dass YB noch europäisch überwintert, wisse er nicht. «Aber die Möglichkeit besteht.»

Man habe im Hinspiel gegen Manchester United gezeigt, was drinliegen könne. «Auch in den anderen Spielen waren wir selten wirklich schlechter», findet Lustenberger, der generell eine positive Bilanz zieht. «Vielleicht ist das angesichts der 4 Punkte und als Gruppenletzter nicht verständlich, aber wir haben uns gut verkauft. Wir haben uns zudem mit 4 Siegen und 2 Unentschieden durch die Qualifikation gekämpft, das war sehr gut», ruft er in Erinnerung.


Live im Ticker und im Radio

Verfolgen Sie das Champions-League-Spiel Manchester United gegen YB vom Mittwochabend (Anpfiff um 21 Uhr) entweder auf unserer Webseite oder in der SRF Sport App im Liveticker sowie bei Radio SRF 3 mittels Live-Einschaltungen. Auf SRF zwei folgt in der Sendung «Champions League – Goool» um 23 Uhr eine längere Match-Zusammenfassung.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... en-sternen

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 15:53 
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YB droht Ungemach

Ohrfeigenwetter im Old Trafford

Noch nie hat in einem Champions-League-Spiel so wenig für YB gesprochen wie beim heutigen Auftritt im Old Trafford. Ist genau das die Chance der Berner?

Noch ist Platz drei und das europäische Überwintern für YB möglich. Was es dafür braucht, ist sehr simpel: einen eigenen Sieg bei Manchester United und einen Erfolg von Villarreal bei Atalanta Bergamo. Einfach? Arithmetisch ja. Fussballerisch? Naja …

Klar, die Berner haben das grosse Manchester United zum Start in die zweite Champions-League-Kampagne der Klubgeschichte zuhause 2:1 geschlagen und damit für einen Meilenstein in den eigenen Annalen, ja in der Geschichte des Schweizer Fussballs, gesorgt.

Macht Wagner alles richtig?

Das war am 14. September und es war 24 Grad warm. Mittlerweile ist es knapp über dem Gefrierpunkt. Und zwar nicht nur wettertechnisch, sondern auch stimmungsmässig bei YB. Dem vermeintlichen Befreiungsschlag gegen Lugano nach nur einem Sieg aus neun Spielen folgte postwendend der Rückfall: erste Heimniederlage in der Meisterschaft gegen Servette und ein Neun-Punkte-Rückstand auf den FCZ. Und damit waren die Zweifel wieder da. Die Zweifel, ob die Qualität des Teams wirklich ausreicht. Die Zweifel, ob Trainer David Wagner das Meiste richtig macht.

So war die Einwechslung von Silvan Hefti als Stürmer in der Schlussphase gegen die Genfer schon erstaunlich, wenn man sieht, dass mit Yannick Toure und Nico Maier zwei talentierte Offensivkräfte auf der Bank vermoderten und Marvin Spielmann völlig aussortiert worden ist und nicht mal mehr in der U21 spielt.

Und nun gesellt sich mit der Verletzung von Felix Mambimbi erneut Verletzungspech dazu.

Keine YB-Fans im Old Trafford

Dann waren da weitere Zweifel. Jene, ob YB überhaupt quarantänefrei nach Manchester reisen darf, was dazu führte, dass praktisch alle Fans ihre Tickets zurückgaben, weshalb die Berner ohne ihre europäisch tollen Fans im Old Trafford werden bestehen müssen. Und das gegen Cristiano Ronaldo, der in allen fünf Spielen in der Königsklasse getroffen hat und bereits auf sechs Tore kommt.

«Wir haben in der Tat nichts zu verlieren dort», sagt Jordan Siebatcheu auf die Frage, was denn für YB spreche. Der US-Franzose weiter: «Wir wollen Spass haben und gut Fussball spielen.» Vincent Sierro erinnert an den Sieg im September: «Das macht uns Hoffnung. Auch deshalb haben wir den Glauben an unsere Qualitäten. Und: Wir wollen geniessen, wenn mein Traum im Old Trafford zu spielen, in Erfüllung geht.» Und Wagner spricht von «purer Vorfreude, sich in diesem Stadion zeigen und sich mit diesem Gegner messen zu dürfen.»

Bleibt zu hoffen, dass das Spass-/Genuss/-Vorfreude-/Traum-Spiel für YB nicht zum Alptraum wird und zu Ohrfeigen führt wie beim 1:6 bei Borussia Mönchengladbach 2016 unter Adi Hütter oder beim 0:4 in Monaco 2015, das unmittelbar zum unerwartet frühen Ende der Ära Uli Forte führte.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 50409.html

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Der YB-Coach trifft im Old Trafford auf seinen Mentor

Wagner findet den Rangnick-Fussball geil

Jürgen Klopp mag wohl David Wagners Best Buddy sein. Doch den YB-Coach fussballerisch mehr geprägt hat der neue ManUtd-Coach Ralf Rangnick.

Mai 2019. David Wagner betritt die Bundesligabühne. Vor kurzem hat er in der Premier League mit dem Aufstieg von Huddersfield für eine der grössten Sensationen auf der Insel gesorgt. Als das Abenteuer in Nordengland zu Ende ist, folgt fast logisch der Ruf aus der Heimat. Wagner wird Coach von Schalke 04 und erläutert die Wurzeln seiner Fussball-Philosophie: «Was die Spielidee anbetrifft, bin ich von Ralf Rangnick geprägt worden.» Das geht auf die gemeinsame Zeit bei Hoffenheim zurück, als Wagner die U19 und U17 trainiert und ihm der Schwabe tiefe Einblicke in seine Systematik gewährt. «Das ist die Art Fussball, die mir Spass macht, die ich geil finde», sagt Wagner damals im «Kicker» über Rangnicks Pressing-Fussball.

Wagner: «Wir haben sporadisch immer Kontakt gehabt»

Zeitsprung. Dezember 2021. Wagner trifft wieder auf seinen Mentor Rangnick, der eben erst neuer Manager der Red Devils geworden ist. «Ich freue mich, ihn nach langer Zeit wiederzusehen», so Wagner. «Wir haben sporadisch immer Kontakt gehabt und uns geschrieben, wenn der eine oder andere was besonderes erlebt hat.»

Weshalb Rangnick im Leben des David W. eine ganz spezielle Rolle einnimmt, ist einfach zu erklären: «Er ist derjenige, der mir hauptamtlich als Trainer die Möglichkeit eröffnet hat, meine erste Stelle anzutreten, damals in der Jugend von Hoffenheim.» Danach habe er dem Deutsch-Amerikaner Einblick gegeben in die Prozesse der ersten Mannschaft. «Und in seine Gedankengänge.» Kein Wunder hält Wagner den Entscheid von Manchester, Rangnick zum neuen Manager gemacht zu haben, für gut. «Ralf hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er ein Top-Manager ist. Er kann Fussballklubs entwickeln und sie in eine Richtung lenken.

Volle Hütte, ruhige Hütte

Auch Rangnick erinnert sich an die gemeinsame Zusammenarbeit bei Hoffenheim. «Wir kennen uns ja schon lange. Seit unserer Zeit bei Hoffenheim habe ich seine Entwicklung verfolgt. In Huddersfield, bei Schalke und nun der Wechsel zu Young Boys.»

Nun also das Wiedersehen von den Brüdern im Geiste, bei dem einer auf ein volles Stadion mit 70'000 bis 75'000 lauten Fans hofft (Rangnick) und der andere sich genau das Gegenteil wünscht. Wagner: «Ich hoffe auf eine ruhige Atmosphäre, denn das würde bedeuten, dass wir ein gutes Spiel machen.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 50757.html

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Genie als Trainer, Sportchef und Scout – wie Rangnick ManUnited erfolgreich machen soll

Am Sonntag ist es so weit: Beim Heimspiel gegen Crystal Palace wird Ralf Rangnick zum ersten Mal bei Manchester United an der Seitenlinie stehen. Der Deutsche wird nach der Entlassung von Ole Gunnar Solskjaer die «Red Devils» bis Ende Saison coachen und dann während zwei Jahren eine Beraterfunktion einnehmen.

Ein Entscheid, der nicht alle begeistert. Wie Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtet, sollen in der Kabine die Meinungen über Rangnick geteilt sein. Während sich die einen über den neuen Trainer freuen, sollen andere noch skeptisch sein, da sie nicht wissen, wie gut sich Rangnicks Spielstil und Trainingsmethoden auf die Stars der Mannschaft übertragen lassen.

Auch für viele Fans war Rangnick eine überraschende Wahl. Im Gegensatz zu anderen grossen Namen, die mit den «Red Devils» in Verbindung gebracht worden waren, betreute der Deutsche zuletzt keinen Topclub, sondern war als Leiter Sport und Entwicklung bei Lokomotive Moskau tätig.

Warum entschied sich Manchester United also trotzdem dafür, Ralf Rangnick für zweieinhalb Jahre anzustellen und ihm dabei angeblich fast 9 Millionen Euro pro Jahr zu bezahlen? Entscheidend waren wohl diese drei Punkte.

Miterfinder des modernen Fussballs

In seinem ersten halben Jahr in Manchester hat Ralf Rangnick vor allem eine Aufgabe: die kriselnden «Red Devils» in der Premier League wieder auf Kurs zu bringen. Seine letzte Anstellung als Trainer liegt zwar über zweieinhalb Jahre zurück, allerdings zeigte er früher immer wieder, wie gut er das Trainerhandwerk beherrscht.

Von 2006 bis 2008 führte Rangnick Hoffenheim von der dritten Liga in die Bundesliga, wo der Aufsteiger die Hinrunde der Saison 2008/09 sensationell auf dem ersten Platz beendete und Ende Saison auf dem guten siebten Platz landete. 2011 übernahm er interimistisch Schalke 04, wo er im Viertelfinal der Champions League überraschend Titelverteidiger Inter eliminierte und den DFB-Pokal gewann. Und bei seiner bisher letzten Station als Trainer führte er RB Leipzig 2018/19 auf den dritten Platz der Bundesliga.

Rangnick galt dabei lange Zeit als einer der Erfinder des modernen Fussballs, weshalb er noch immer den Übernamen «Fussball-Professor» trägt. Schon Ende der 90er-Jahre sprach Rangnick von seiner Spielphilosophie, ein hohes Pressing aufzuziehen – etwas, das damals noch weitgehend unbekannt war.

Damit etablierte Rangnick in Deutschland einen Spilstil, welcher heute noch Gang und Gäbe ist. «Rangnick hatte riesigen Einfluss auf uns alle», sagte zum Beispiel Jürgen Klopp, der mit seinen Teams ebenfalls einen Pressing-basierten Fussball spielen lässt.

Damit ist auch klar, wie Rangnick Manchester United wieder zum Erfolg bringen will: mit Pressing, Ordnung und viel Laufarbeit. «United wird sehr organisiert spielen – das ist keine gute Nachricht für andere Klubs», weiss auch Jürgen Klopp.

Ein Händchen für Trainer-Talente

In Manchester wird Rangnick zudem die etwas ungewohnte Aufgabe haben, dabei zu helfen, seinen eigenen Nachfolger als Trainer zu finden. Dabei wird Manchester United die Meinung von Berater Rangnick besonders interessieren – schliesslich bewies der Deutsche in jüngster Vergangenheit immer wieder, ein Auge für künftige Top-Trainer zu haben. In Deutschland war zuletzt von einer «Rangnickisierung der Bundesliga» die Rede – sind sechs der 18 momentanen Coaches ehemalige Weggefährten des «Fussball-Professors». Rangnick förderte während seiner Laufbahn unter anderen diese bekannten Trainer:

Thomas Tuchel

Der heutige Chelsea-Trainer verbrachte die letzten Jahre seiner Aktiv-Karriere beim SSV Ulm, wo er zum Abschluss eineinhalb Jahre von Rangnick trainiert wurde. Dieser erkannte sogleich, dass Tuchel das Zeug dazu hatte, ein guter Trainer zu werden.

«Er war immer schon ein mitdenkender Spieler, wissbegierig, die Dinge hinterfragend. Es war früh zu spüren, dass er so etwas wie ein Trainer-Gen in sich trägt», sagte Rangnick vor einigen Jahren über Tuchel. So überzeugte er ihn, ins Trainerbusiness einzusteigen, holte ihn als Nachwuchs-Coach zum VfB Stuttgart und versuchte später vergeblich, ihn nach Hoffenheim und nach Leipzig zu lotsen.

Auch Tuchel selbst betonte zuletzt, wie gross Rangnicks Einfluss auf ihn gewesen sei. «Er war eine der wichtigsten Personen, die mich überreden wollten, Trainer zu werden», erklärte der Chelsea-Trainer kürzlich bei einer Pressekonferenz. Und gegenüber «Sky Sport» sagte Tuchel: «Rangnick hat die Art und Weise verändert, wie ich Fussball geschaut habe.»

Julian Nagelsmann

Rangnick holte den heutigen Bayern-Trainer 2019 von Hoffenheim nach Leipzig, wo Nagelsmann gute Resultate erzielen konnte. Er habe den 34-Jährigen schon seit 2011 verfolgt, als dieser mit seinem Team gegen die Mannschaft seines Sohnes spielte, sagte Rangnick kürzlich.

Schon damals imponierte ihm Nagelsmanns Entschlossenheit. «Er hat mir direkt eine E­-Mail geschrieben und gefragt, wie ich seine Taktik fand und ihn selbst am Spielfeldrand. Und mein Sohn meinte, sein Trainer habe fast keine Kabinenansprache halten können, weil Nagelsmann nebenan so laut gewesen sei», erzählte Rangnick.

Auch heute hat der Bayern-Trainer noch viel Respekt vor Rangnick. «Er ist ein herausragender Trainer», sagte er kürzlich, «er wird United unglaublich guttun durch seine Power und seine Art, wie er Fussball spielen lässt.»

Adi Hütter

Der ehemalige YB-Meistertrainer wurde ebenfalls im Red-Bull-Kosmos gross, allerdings nicht in Leipzig, sondern in Salzburg. Auch dort zog Rangnick die Fäden, als Hütter 2014 verpflichtet wurde. Vor allem das «brutale Pressing», welches Hütter bei Ligakonkurrent Grödig spielen lassen habe, imponierte Rangnick.

In Salzburg profitierte Hütter dann auch von der jahrelangen Erfahrung Rangnicks. So habe er ihn auch gerne ab und zu um Rat gefragt, sagte er während seiner Zeit bei YB der «Basler Zeitung». «Er ist seiner Zeit voraus, hat ein irrsinniges Fachwissen», lobe der Österreicher Rangnick.

Marco Rose

Rangnick kennt Rose schon seit vielen Jahren – der neue United-Coach trainierte den Dortmund-Trainer einst bei Hannover. Als Trainer fiel Rose Rangnick auf, als dieser 2013 Trainer bei Lok Leipzig war. «Marco überzeugte in den Derbys gegen RB», erklärte Rangnick. So kontaktierte Rangnick seinen ehemaligen Schützling im folgenden Sommer und schaffte es, mit dem Versprechen, ihm bei seiner Ausbildung zu helfen, diesen als Trainer für die U16 zu verpflichten.

Von dort aus stieg Rose immer weiter auf, bis er 2017 zum Cheftrainer der ersten Mannschaft ernannt wurde. Es war der Start einer Trainerkarriere, die immer weiter noch oben ging. Nach zwei Titeln mit Salzburg führte Rose Mönchengladbach in die Champions League und kämpft mittlerweile mit Borussia Dortmund um den Titel.

Jesse Marsch

Mit Marsch trainiert ein weiterer ehemaliger Rangnick-Schüler derzeit ein Bundesliga-Topteam. Der US-Amerikaner zeigte zudem in einer Anekdote auf, wie aussergewöhnlich die Methoden des «Fussball-Professors» sind. So blieb ihm sein Vorstellungsgespräch 2015 bei den New York Red Bull, seine erste Station im RB-Kosmos, besonders gut in Erinnerung.

«Ralf sagte lange nichts, ich dachte, er spräche kein Englisch. Aber als er sah, wie ich tickte, fing er plötzlich an, mich herauszufordern», erzählte Marsch der «Süddeutschen Zeitung». Darauf folgte eine hitzige Diskussion. «Ein Kampf», nannte es der US-Amerikaner. «Um Fachthemen, aber wirklich hitzig. Als ich rausging, rief ich meine Frau an und sagte: ‹Den Job kann ich vergessen. No way, dass ich den kriege.›» Doch nur 15 Minuten später erhielt Marsch einen Anruf, dass er den Job habe.

In der Folge schaffte es Marsch, im Red-Bull-Universum Karriere zu machen. Über drei Jahre trainierte er New York in der MLS, dann arbeitete er eine Saison lang als Assistenz Rangnicks bei Leipzig. 2019 zog es ihn dann für zwei Jahre zu Salzburg, ehe er 2021 als Cheftrainer nach Leipzig zurückkehrte.

Weitere Trainer aus der Rangnick-Schule

- David Wagner (bei Hoffenheim, heute Young Boys)
- Peter Zeidler (bei Salzburg, heute FC St.Gallen)
- Oliver Glasner (bei Salzburg, heute Eintracht Frankfurt)
- Sebastian Hoeness (bei Leipzig, heute Hoffenheim)
- Ralph Hasenhüttl (bei Salzburg, heute FC Southampton)

Hervorragendes Scouting-Netzwerk

Ein weiterer Grund, warum Rangnick ab Sommer als Berater weiter für ManUnited arbeiten darf, ist wohl auch seine Transferbilanz der letzten Jahre. Der Deutsche ist in der Fussballwelt gut vernetzt, so konnte er in den letzten Jahren regelmässig Talente verpflichten, deren Wert im Anschluss explodierte. Einige prominente Beispiele sind:

Erling Haaland

Im Januar 2019 wechselte der damals noch weitgehend unbekannte Norweger von Molde nach Salzburg. Dabei spielte auch Rangnick eine wichtige Rolle. Der Deutsche war bei den Gesprächen mit Vater Alf-Inge Haaland und Berater Mino Raiola involviert und schaffte es so, den Stürmer von einem Wechsel nach Österreich zu überzeugen.

Der Rest ist Geschichte: Haaland schaffte in Salzburg den Durchbruch, wechselte nach Dortmund und ist heute einer der besten Stürmer der Welt.

Sadio Mané

2014 holte Rangnick Sadio Mané aus der zweiten französischen Liga von Metz für nur vier Millionen Euro. Dies, obwohl der Senegalese in Frankreich nicht gerade brilliert hatte – in 23 Spielen kam er nur auf drei Torbeteilitungen.

In Salzburg blühte Mané dann aber richtig auf. Mit 77 Torbeteiligungen in 87 Spielen hatte er einen grossen Anteil daran, dass die Bullen in Österreich zum Serienmeister wurden. So drängte er sich für einen Wechsel in die Premier League auf – zuerst zu Southampton, dann zu Liverpool.

Timo Werner

Im Sommer 2016 holte Rangnick Timo Werner für gut 22 Millionen Euro von Stuttgart nach Leipzig. Ein Transfer, der sitzen musste – schliesslich war es der bis dahin teuerste Neuzugang von RB in der Vereinsgeschichte. Doch Rangnick war schon dort von den Qualitäten des Deutschen überzeugt.

«Werner ist ein sehr ehrgeiziger Spieler, der sich immer weiter verbessern möchte und mit seiner Geschwindigkeit jeden Gegner vor gehörige Probleme stellen kann», stellte Rangnick damals seinen Neuzugang vor. Und er sollte Recht behalten: Werner überzeugte in Leipzig auf ganzer Linie und wurde im Sommer 2020 für über 50 Millionen an Chelsea verkauft.

Dayot Upamecano

Rangnick holte den Franzosen 2015 aus Valenciennes, als dieser erst 16 Jahre alt war, ins RB-Universum. Dort machte Upamecano quasi den Standard-Weg: Zuerst spielte er beim österreichischen Farmteam Liefering, dann bei Salzburg und schliesslich in Leipzig. Im letzten Sommer zog es ihn schliesslich für über 40 Millionen zu Bayern München.

Auch Upamecano weiss heute, was er Rangnick zu verdanken hat. «Sein Besuch bei uns, als er mich unbedingt holen wollte, war der wichtigste Moment für meine Laufbahn», sagte er dem «kicker» und beschrieb Rangnick als «Wissenschaftler, der schon im Voraus viele Szenarien und Entwicklungen erkennt, die andere nicht sehen».

Naby Keita

Besonders lukrativ war für Rangnick die Verpflichtung von Naby Keita. Er holte den Mittelfeldspieler im Sommer 2014 aus Istres in Frankreich für nur 1,5 Millionen Euro. Der Guineer startete seine Karriere bei RB in Salzburg, wechselte dann nach Leipzig und wurde im Sommer 2018 für 60 Millionen nach Liverpool verkauft. Damit ist er noch immer der teuerste Leipzig-Verkauf der Geschichte.

Weitere Verpflichtungen in der Ära Rangnick

- Ibrahima Konaté (ablösefrei aus Sochaux, verkauft für 40 Millionen an Liverpool)
- Marcel Sabitzer (für 2 Millionen von Rapid Wien, verkauft für 15 Millionen an Bayern München)
- Dominik Szoboszlai (für 500'000 von Videoton, Marktwert von 25 Millionen)
- Amadou Haidara (für 800'000 von Bamako, Marktwert von 24 Millionen)
- Emil Forsberg (für 3,7 Millionen aus Malmö, Marktwert von 20 Millionen)
- Angeliño (für 18 Millionen von Manchester City, Marktwert von 35 Millionen)
- Peter Gulacsi (ablösefrei von Liverpool, Marktwert von 13 Millionen)


https://www.watson.ch/sport/fussball/43 ... ichtet-hat

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Dezember 2021, 16:15 
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YB – Wagner: «Wir können nicht auf Schwächen des Gegners hoffen»

YB könnte im letzten Gruppenspiel noch die Europa League erreichen. Dafür braucht es auswärts bei ManUtd einen Sieg. Trainer David Wagner ist zuversichtlich.

Das Wichtigste in Kürze

- Heute um 21 Uhr trifft YB im Old Trafford auf Manchester United.
- Mit einem Sieg und ein wenig Schützenhilfe liegt das europäische Überwintern noch drin.
- Trainer David Wagner weiss, welche Rolle sein Team dabei einnimmt.

Nur mit einem Sieg kann YB noch auf die Europa League hoffen. Dafür müsste aber gleichzeitig Villarreal gegen Atalanta gewinnen. Die Chancen auf Rang drei in der starken Gruppe F sind minim.

Trainer David Wagner lobt an der Pressekonferenz am Montag den neuen Coach des Gegners. «Unter Rangnick ist die Intensität höher.» Zudem wolle ManUnited sich sicher für die Niederlage im September revanchieren.

Wagner weiter: «Unsere Rolle ist klar, wir sind Aussenseiter. Das akzeptieren wir und freuen uns auf die Aufgabe. Es ist speziell für uns, dass es im letzten Spiel noch um etwas geht.»

Mittelfeldmotor Michel Aebischer sagt: «Wir waren mit drei grossen europäischen Teams in der Gruppe. Für uns wäre das Erreichen der Europa League ein grosser Erfolg.» Er wollte während der Partie den Zwischenstand von Villarreal gegen Atalanta nicht wissen.

Schont Rangnick seine Topstars gegen YB?

Für Manchester United geht es in der Gruppenphase nicht mehr um viel. Der erste Platz ist den Red Devils nicht mehr zu nehmen. Neo-Coach Ralf Rangnick sagt im Vorfeld: «Es macht aufgrund des überfüllten Spielplans Sinn, ein paar Spieler zu pausieren.»

Klar ist aber: Der englische Rekordmeister will sich für die 1:2-Niederlage in Bern revanchieren. Und vor allem Superstar Cristiano Ronaldo wird heiss sein, seinen eigenen Rekord von 140 Champions-League-Toren weiter auszubauen.

Für Wagner ist klar: «Egal wer auf dem Platz steht, wir müssen uns auf uns konzentrieren. Auch Manchester United kann nicht jedes Spiel gewinnen. Aber wir können nicht darauf hoffen, dass es aufgrund des Personals schwächer sein wird.»


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/y ... n-66061602

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