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 Beitrag Verfasst: Montag 11. April 2022, 22:17 
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FC Zürich - BSC Young Boys

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Stadion Letzigrund, Zürich
Samstag, 16. April 2022
Zeit: 17.30 Uhr


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Webseiten FC Zürich:
http://www.fcz.ch
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Forum FC Zürich:
http://www.fczforum.ch/forum

Statistiken / Vergleiche vs. FC Zürich:
https://www.sfl.ch/superleague/klubs/fc ... son/202122
https://www.transfermarkt.ch/spielberic ... ht/3587889
http://www.football-lineups.com/team/FC_Zurich
https://de.soccerway.com/teams/switzerl ... urich/2179
https://de.soccerway.com/matches/2022/0 ... rn/3524325
https://de.soccerway.com/matches/2022/0 ... /head2head
https://www.fussballdaten.de/schweiz/2022/30
https://www.fussballdaten.de/vereine/fc ... -boys-bern
http://www.weltfussball.com/teams/bsc-y ... zuerich/11
http://de.fcstats.com/vergleich,fc-zuri ... 86,881.php
https://footystats.org/clubs/bsc-young-boys-94
https://footystats.org/switzerland/bsc- ... -h2h-stats
https://www.kicker.de/fc-zuerich-gegen- ... /spielinfo


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 12. April 2022, 10:03 
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Extrazug nach Zürich

FC Zürich - BSC YB, 16.4.2022

Anspielzeit
17:30 Uhr Letzigrund

Hinfahrt
Bern ab: 14.44 Uhr
Burgdorf ab: 15.00 Uhr
Zürich Altstetten an: 16.02 Uhr

Rückfahrt
Zürich Altstetten ab: 19.54 Uhr
Burgdorf an: 20.57 Uhr
Bern an: 21.15 Uhr

Zugtickets
29.- resp. 58.-
GA wie immer gültig.

Matchtickets
Sind bis Samstagmittag im Fanshop erhältlich. Übrige werden von der Fanarbeit im Extrazug verkauft.
Kosten: 25.- (20.- für U18)

Ragazzi Berna
Informationen unter fanarbeit-bern.ch, Mitfahrt auf Anfrage.

Allgemeines
Mit dem Einsteigen in den Extrazug wird die Auswärtsfahrtenregelung akzeptiert.
http://www.fanarbeit-bern.ch/wp-content ... r_2022.pdf

Bei Fragen steht euch die Fanarbeit wie immer gerne zur Verfügung.

Jonny: 078 873 29 17
Bärble: 079 820 70 69

Hopp :yb1:


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 Beitrag Verfasst: Samstag 16. April 2022, 01:17 
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15.04.2022

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Leader FC Zürich empfängt Noch-Meister YB im Letzigrund

Am Ostersamstag spielt Leader FC Zürich zuhause gegen die Berner Young Boys. Es dürfte die Partie zwischen dem alten und dem neuen Meister sein.

Das Wichtigste in Kürze

- Um 17.30 Uhr empfängt der FCZ im Letzigrund Meister YB.
- Beide Teams schwächelten zuletzt, YB wartet gar seit sechs Runden auf einen Sieg.

FC Zürich gegen die Young Boys lautet das Spitzenspiel der 30. Runde der Super League. Die vor Beginn der Rückrunde als vorentscheidend im Kampf um den Titel angedachte Partie ist ein Duell zweier schwächelnder Teams. Vor allem YB befindet sich in einer Formkrise.

Der lange Zeit so souverän aufgetretene FCZ zeigt mit dem Meistertitel vor Augen erstmals in dieser Saison Schwächen. Vier Punkte sind die magere Ausbeute aus den letzten vier Spielen.

FC Zürich muss sich kaum Sorgen machen

Doch noch gibt es im Lager der Zürcher keinen Grund, um nervös zu werden. Der erste Verfolger Basel hat die Baisse des Leaders nur bedingt ausnützen können. Und den Rückstand nur minim verkürzt.

Sieben Runden vor Schluss liegt das Breitenreiter-Team noch immer um elf Punkte vor dem FCB. Damit haben sie nach wie vor alle Vorteile in ihrer Hand.

Bereits vor Ostern haben sich die Young Boys aus dem Meisterrennen verabschiedet. 17 Punkte beträgt der Rückstand des Titelverteidigers auf den Leader.

Der Trainerwechsel –Matteo Vanetta ersetzte Anfang März David Wagner – hat bislang noch keine Wirkung gezeigt.

Noch kein YB-Sieg unter Matteo Vanetta

Im Gegenteil: Unter dem neuen Chef sind die Berner noch sieglos. Sogar in zwei Duellen mit dem abgeschlagenen Tabellenletzten Lausanne-Sport gab es keinen Sieg. Den Hauptgrund in der nie endenden Verletzungsmisere zu suchen, wäre aber zu kurz gegriffen.

Hält die Negativserie des Serienmeisters, der seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen hat, auch gegen den Leader an? Dann droht ihm sogar das Verpassen der Qualifikation für die Conference League. Der Tabellenvierte Lugano, der nächste Woche um den Einzug in den Cupfinal spielt, liegt nur einen Punkt hinter den Bernern.

Und auch der in der Rückrunde ungeschlagene FCSG darf sich noch Chancen auf den Vorstoss in die Top-3 machen. Die Ostschweizer gastieren am Ostermontag in Luzern.


https://www.nau.ch/sport/fussball/leade ... d-66156525

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 Beitrag Verfasst: Samstag 16. April 2022, 10:14 
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Alles zum Spiel Zürich - YB


Die personelle Situation bei YB

Verletzt: Fassnacht, Sulejmani, Lauper, Lefort, Petignat.

Fraglich: Rieder, Lustenberger, Fernandes.


Ein Sieg, zwei Niederlagen

In den drei bisherigen Aufeinandertreffen gab es einen Sieg für YB sowie zwei Erfolge für den Leader aus Zürich.

Die erste Partie im September 2021 gewannen die Young Boys zuhause gleich mit 4:0. Christian Fassnacht Sekunden vor der Pause, Michel Aebischer mit einem Doppelschlag und Meschack Elia sorgten in einer sehr attraktiven Partie für einen verdienten Sieg gegen den bis dahin ungeschlagenen FCZ.

Ende November 2021 bezog YB im Letzigrund eine schmerzhafte 0:1-Niederlage. Ein spätes Tor von Gnonto entschied das Spitzenspiel in Zürich. YB hatte mehr vom Spiel, agierte überlegen, zog daraus aber keinen Nutzen. Kurz vor Schluss fehlte wenig zum Ausgleich, als Aebischer den Pfosten traf.

Auch die Begegnung vor einem Monat im Wankdorf endete mit einem FCZ-Sieg. Nach druckvollem Start der Young Boys in die zweite Halbzeit konterte der Leader und ging eine Viertelstunde vor Schluss durch Kramer in Führung. Wenig später erhöhte Marchesano, der 1:2-Anschlusstreffer von Sierro kam zu spät.


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 Beitrag Verfasst: Samstag 16. April 2022, 10:17 
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16.04.2022

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Zitat:
Das Spitzenspiel als Duell zweier schwächelnder Teams

Zürich gegen YB lautet das Topspiel der 30. Runde der Super League. Die vor Beginn der Rückrunde als vorentscheidend im Kampf um den Titel angedachte Partie ist ein Duell zweier schwächelnder Teams.

Der lange Zeit so souverän aufgetretene FCZ zeigt mit dem Meistertitel vor Augen erstmals in dieser Saison Schwächen; vier Punkte sind die magere Ausbeute aus den letzten vier Spielen. Doch noch gibt es im Lager der Zürcher keinen Grund, um nervös zu werden. Der erste Verfolger Basel hat die Baisse des Leaders nur bedingt ausnützen können und den Rückstand nur minim verkürzt. Sieben Runden vor Schluss liegen die Zürcher noch immer um elf Punkte vor dem FCB, womit sie nach wie vor alle Vorteile in ihrer Hand haben.

Bereits vor Ostern haben sich die Young Boys aus dem Meisterrennen verabschiedet. 16 Punkte beträgt der Rückstand des Titelverteidigers auf den Leader. Der Trainerwechsel – Matteo Vanetta ersetzte Anfang März David Wagner – hat bislang noch keine Wirkung gezeigt. Im Gegenteil. Unter dem neuen Chef sind die Berner noch sieglos. Sogar in zwei Duellen mit dem abgeschlagenen Tabellenletzten Lausanne-Sport gab es keinen Sieg.

Hält die Negativserie des Serienmeisters, der seit sechs Spielen nicht mehr gewonnen hat, auch am Ostersamstag gegen den Leader an, droht ihm sogar das Verpassen der Qualifikation für die Conference League. Den Hauptgrund in der nie endenden Verletzungsmisere zu suchen, wäre aber zu kurz gegriffen. Mittlerweile steht auch Sportchef Christoph Spycher in der Kritik.

Auch der Rekordmeister schwächelt

In der zweiten Partie am Ostersamstag gastieren die Grasshoppers bei Servette. Die Genfer, die in den letzten sieben Runden nie unentschieden spielten, bleiben die Wundertüte der Liga. Eine Wundertüte ist, wer beim Schlusslicht Lausanne-Sport 1:4 verliert und sieben Tage später den Leader Zürich 1:0 bezwingt.

Die Grasshoppers verpassten gegen Luzern den Befreiungsschlag, in dem sie einen 2:0-Vorsprung in der letzten Minute noch aus der Hand gaben. Nach acht Runden mit fünf Niederlagen und drei Remis brauchen die im neuen Jahr sieglosen Hoppers endlich wieder drei Punkte. Sonst könnte der Barrage-Platz, den Luzern innehat, für den Rekordmeister doch noch zum Gespenst werden.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 81656.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 16. April 2022, 10:20 
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16.04.2022

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Befreiungsschlag und Schützenhilfe zugleich

Die Berner Young Boys warten seit nunmehr sechs Partien auf einen Vollerfolg. Im Duell mit dem «Fast-Meister» Zürich will man nun endlich den Weg zurück auf die Siegerstrasse finden. Doch damit könnte der letztjährige Meister auch dem Konkurrenten um Platz zwei, dem FC Basel, in die Karten spielen.

Es kann eigentlich nicht oft genug gesagt werden: Was der BSC Young Boys in den letzten etwas mehr als vier Jahren in der Super League ablieferte, verdient Respekt. Sowohl auf der nationalen wie auch auf der internationalen Bühne verkaufte sich der Stadtclub richtig stark. Vier Meistertitel schauten dabei heraus – klar, dass die Erwartungen nach all diesen Erfolgen bei den Fans aber auch beim Verein selbst gross waren.

Was sich da nun in den letzten Wochen abspielte, mag für manch einen YB-Anhänger nicht zufriedenstellend sein. Sechs Spiele in Folge ohne Sieg – kann doch nicht sein. Eine derartige Durststrecke erlebte YB letztmals vor fast neun Jahren, als sie in der Herbstrunde der Saison 2013/14 sogar in sieben Partien am Stück nicht siegten. Dies war zugleich YBs längste solche Negativserie in der Ära der Super League (ab 2003/04).

Überraschend ist das aktuelle Tief der Berner aber nicht wirklich. Denn wer so lange, so erfolgreichen Fussball spielt, schlittert unweigerlich irgendwann in eine Negativspirale. Dies musste beispielsweise auch Italiens Nationalmannschaft feststellen, als man nach dem Gewinn der Europameisterschaft kein WM-Ticket lösen konnte. Erfolgreich zu werden, ist nämlich schon eine grosse Herausforderung. Erfolgreich zu bleiben aber noch die viel grössere.

Dass es bei den Young Boys in den letzten Wochen also nicht lief, ist fast schon eine logische Konsequenz nach all den Erfolgen. Dazu trägt zum einen die extrem lange Verletztenliste bei – zuletzt gegen Lausanne mussten gut zwei Drittel der Spieler, die normalerweise zum Stamm gehören, pausieren. Auf der anderen Seite scheint beim Team von Trainer Matteo Vanetta einfach auch etwas die Luft raus zu sein.

Kampf um die europäischen Plätze

Doch nach jedem Tief folgt bekanntermassen auch wieder ein Hoch. Stellt sich nur die Frage wann. Und was für ein Spiel würde sich, um genau dieses Tief hinter sich zu lassen, besser anbieten als jenes gegen den derzeitigen Leader der Super League, den FC Zürich. Zumal dieser in den letzten drei Wochen ebenfalls nicht makellos blieb.

Für die Young Boys liegt der Fokus nicht mehr auf dem Meistertitel. Mit mittlerweile 16 Punkten Rückstand auf den FCZ wäre eine solche Zielsetzung auch vermessen. Nein, für die Berner geht es in erster Linie darum, wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden, Platz drei definitiv zu verteidigen, um kommendes Jahr europäisch spielen zu können und wenn irgendwie möglich den FC Basel auf Rang zwei vielleicht noch abzufangen.

Und genau diese Ziele möchte der BSC YB an diesem Wochenende mit einem Sieg auswärts beim FC Zürich weiterverfolgen. Wie erwähnt, ist der FCZ nicht unschlagbar, wie zuletzt Servette zeigte. Und klar ist auch, dass die Berner trotz Resultatbaisse keinen schlechten Fussball spielen. Ihnen fehlt derzeit aber einfach das so viel genannte «nötige Quäntchen Glück».

Mit einem Sieg, es wäre der erste seit dem 3:1 Ende Februar gegen Sion, könnte YB auch dafür sorgen, dass es im Meisterschaftsrennen noch mal spannender werden könnte. Nicht etwa, weil YB selbst eingreifen könnte – man würde sechs Runden vor Schluss immer noch 13 Punkte hinter Zürich liegen. Nein, geht der FC Zürich zu Hause gegen den Meister der letzten vier Jahre leer aus, könnte der FC Basel mit einem Sieg in Sion bis auf acht Zähler heranrücken – und wer weiss, wie es dann in den verbleibenden Partien mit dem Nervenkostüm der Zürcher aussieht.

Die vielen «Wenns» und «Danns» dürften den derzeitigen Tabellendritten der Super League aber wohl nicht gross interessieren. Für sie geht es nämlich vor allem darum, sich selbst zu beweisen, dass der Erfolg der letzten Jahre nicht von ungefähr kam und man auch in schwierigen Zeiten in der Lage ist, wieder zurückzukommen.


Auch Lauper muss pausieren

Die Verletztenliste der Young Boys wird noch mal länger. Wie der Club in seiner Aussendung mitteilt, müsse man rund vier Wochen auf Sandro Lauper verzichten: Der 25-jährige Mittelfeldspieler hat sich nach anhaltenden Beschwerden an der linken Leiste einem operativen Eingriff unterziehen müssen.


https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/198869/

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 Beitrag Verfasst: Samstag 16. April 2022, 10:34 
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16.04.2022

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FC Zürich: Besteht Gefahr, YB zu unterschätzen, André Breitenreiter?

Am Samstag empfängt der künftige Meister FCZ den Noch-Meister YB im Letzigrund. Trainer André Breitenreiter blickt dem «Spitzenkampf» gelassen entgegen.

Das Wichtigste in Kürze

- YB ist am Samstag (17.30 Uhr) zu Gast beim baldigen Meister FC Zürich.
- Für André Breitenreiter und sein Team könnte das Spiel zum Schaulaufen werden.
- Ernst nimmt den FCZ-Coach die kriselnden Berner dennoch.

«Wir wissen um die Stärke von YB, es sind immer enge Duelle. Es ist ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform entscheiden wird», sagt André Breitenreiter vor dem Kracher am Samstag.

Unterschätzen werde der FCZ die Berner keinesfalls. Breitenreiter: «Wir kennen ihre Qualitäten und gehen in jedes Spiel fokussiert.» Und natürlich zolle man dem Gegner auch den nötigen Respekt.

Zu den Patzern der direkten «Konkurrenz» äussert sich Breitenreiter nur verhalten. «Wir gucken eigentlich nur auf uns. Aber es ist natürlich kein Nachteil, wenn die Konkurrenten dann auch Federn lassen. Da muss ich auch keine Märchen erzählen.»

Im Letzigrund könnte dem FCZ der dritte Sieg gegen YB in Folge gewinnen. Das erste Duell der Saison konnte Gelb-Schwarz noch mit 4:0 für sich entscheiden. Mit einem Dreier würde man den Vorsprung auf den abtretenden Meister auf unglaubliche 19 Punkte ausbauen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/fc-zu ... r-66153339

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 Beitrag Verfasst: Samstag 16. April 2022, 13:30 
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16.04.2022

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YB-Trainer Matteo Vanetta

«Viele Spieler sind zum ersten Mal mit einer Krise konfrontiert»

Seit fünf Wochen wartet Matteo Vanetta mit YB als Cheftrainer auf einen Sieg. Vor dem Spiel beim FCZ verrät der Tessiner, was er im Training wieder eingeführt hat – und ortet mentale Blockaden.

In den letzten vier Spielen haben Sie dreimal 2:2 gespielt. Schiessen die Young Boys zu wenig Tore, oder kassieren sie zu viele?

(lacht) Gute Frage. Mit meinem defensiven Gefühl sage ich: Wir bekommen sicher zu viele Tore im Moment. Wenn ich die Verteidigung von dieser und letzter Saison vergleiche, haben wir zwar fast die gleichen Spieler, aber weniger Kontinuität von den Zusammensetzungen her. Ein Haus muss man auf gutem Fundament aufbauen, und das ist im Fussball die Verteidigung. Wir sind jetzt bei 40 Gegentoren, letzte Saison waren es am Ende 29 …

… und erstaunlicherweise auch weniger Tore – dafür 19 Punkte mehr.

Ja, wir bekommen die Tore halt auch in den ungünstigsten Momenten. Diese etlichen Male, als wir Gegentore in der … (zögert) YB-Viertelstunde kassiert haben, das war nicht gut.

Mit etwas mehr Konzentration in der Nachspielzeit wären acht Punkte mehr drin. Wo liegt das Problem zum Spielende hin?

Ich glaube nicht, dass die Konzentration ein grundsätzliches Problem ist. Aber ich habe Situationen gesehen, in denen wir nicht aufmerksam genug waren. Wenn das Spiel noch wenige Minuten dauert und wir haben den Gegner in unserem Strafraum, dann muss man alles im Blick haben. Diese Situationen haben wir zusammen analysiert.

Aber setzt sich das im negativen Sinne irgendwann fest in den Spielern, wenn man so oft so spät noch alles verspielt?

Es ist einfach genau das Gegenteil von dem, was YB über Jahre hinweg ausgezeichnet hat. Von Gegentoren oder einer Druckphase des Gegners hat sich diese Mannschaft früher nicht beeindrucken lassen. Das war zuletzt anders.

«Ich finde, dass wir bessere Resultate verdienen würden.»

Wenn es also nur etwas gäbe, was Sie von Ihrem Gegner am Samstag, dem FCZ, haben könnten, dann wäre es das Selbstvertrauen?

Ja. Aber das ist ein Zustand, ein Flow, den eine erfolgreiche Mannschaft hat und der nicht von allein kommt. Man muss sich diesen Lauf verdienen. Ich sehe, wie die Mannschaft arbeitet und finde, dass sie bessere Resultate verdienen würde. Auch das ist mental eine Herausforderung: wenn man sich am Wochenende selber um den Lohn für die Arbeit bringt.

Als früherer Defensivtrainer der Mannschaft propagierten Sie die «Lust am Verteidigen». Ist es das, was YB fehlt?

Ich meine damit diesen Willen, dass ich unbedingt vor dem Gegner sein, unbedingt antizipieren will, wohin der Ball kommt. Es braucht viele Spiele, um das zu entwickeln. In den letzten beiden Partien haben wir mit Lewin Blum und Aurèle Amenda gespielt, das sind relativ junge Spieler, die noch viel lernen müssen. Aber durch solche Partien sammeln sie wertvolle Erfahrungen.

In der Vorrunde dachte man etwa nach einem 0:0 gegen GC, die Schwierigkeit liege vor allem in der Chancenverwertung. Jetzt fallen mehr Tore, dennoch reicht es nie für einen Sieg. Wie kann sich das Problem innerhalb einer Saison so verschieben?

Das ist schwer zu beantworten. Klar, es sind nicht mehr alle Spieler hier, einige sind im Winter gegangen, neue dazugekommen, was keine Ausrede sein soll. Aber dann geraten wir in einen Strudel, den vor der Saison so niemand erwartet hätte. Wir wollten um den Titel mitspielen, jedes Spiel gewinnen. Wir hatten mehr Selbstvertrauen. Dann kommen diese Resultate, diese Fragezeichen im Kopf. Das ändert alles. Und man hat gesehen: Etwas aufzubauen dauert viel länger, als es zu verlieren.

Wie viel fehlt von dem, was man in Ihrer Tessiner Heimat «grinta» nennt?

Wir haben Spieler, die im positiven Sinne aggressiv sind, die hart in die Duelle gehen können. Im Moment gibt es vielleicht diese Sekundenbruchteile, welche die Spieler zögern, das kommt auch mit der Unsicherheit.

Im Sommer haben Sie den Übergang von Gerardo Seoane zu David Wagner miterlebt. Was hat der Trainerwechsel mit sich gebracht?

Es war ein normaler Wechsel, ein erfolgreicher Trainer ging in eine grosse Liga, ein neuer Trainer ist gekommen. Das gibt eine andere Dynamik, und ich glaube, wir haben es zu Beginn gut gemacht. Dann ist irgendetwas mit dem Team passiert. Aber ich will nicht meine Energie und Konzentration dafür aufwenden, um noch während der Saison eine Analyse zu machen. Mir ist das Hier und Jetzt viel wichtiger, dem gilt mein Fokus.

Nach dem Jahreswechsel und den ersten Spielen bekam man als Beobachter das Gefühl, dass spielerisch immer weniger zusammenpasst. Wie haben Sie YB nach der Winterpause erlebt?

(überlegt lange) Mir sind mehrere Sachen aufgefallen. Es gab neue Rahmenbedingungen. Wir haben Spieler abgegeben, andere sind dazugekommen. Wir spielten nur noch einmal pro Woche statt alle drei Tage …

… ist nicht gerade das besser?

Es ist eine Änderung – ich habe nicht gesagt, ob das schlechter oder besser ist. Der Rhythmus ist ein total anderer während der Woche, du trainierst plötzlich viel mehr. Was ich seit fünf Wochen beeinflussen kann: einen Rhythmus während der Woche zu haben, den wir kennen, das heisst, eine sehr hohe Intensität in der Mitte der Trainings zu haben, als wäre es ein Spiel. Und wir haben uns entschieden, mehrere Spielsysteme zu haben, neben dem bekannten 4-4-2 spielen wir manchmal auch 4-2-3-1 oder 4-3-3.

Wieso das neue System, wenn bei YB über Jahre hinweg das 4-4-2 gut funktionierte?

Auch als Gerry Seoane kam, haben wir manchmal Christian Fassnacht in die Mitte gezogen und ein 4-2-3-1 gespielt. Diese Flexibilität ist wichtig. Wir haben mit Christopher Martins und Michel Aebischer im Mittelfeld viel Erfahrung verloren, deshalb wollen wir das Zentrum stärken.

Wird dort auch Cheikh Niasse noch wichtiger werden?

Für ihn war es nicht einfach, er kam zu uns, als die Rückrunde bereits im Gang war. In den letzten Wochen haben wir ihm ein Spezialprogramm zusammengestellt, daran arbeitet er gut. In Basel ist er sehr gut reingekommen, gegen Lausanne ist er sehr, sehr gut reingekommen, da hat er sich mit einem tollen Tor belohnt. Er kann diese Aggressivität in unser Spiel bringen, die Martins hatte. Dazu hat er auch technisch viele Qualitäten.

Es gab Abgänge, aber gestandene Meisterspieler wie David von Ballmoos, Nicolas Ngamaleu oder Fabian Lustenberger sind noch da. Warum wirken sie so blockiert?

Genügend Qualität ist vorhanden, so viel steht fest. Aber man darf nicht vergessen, dass viele dieser Spieler zum ersten Mal bei YB mit einer sportlichen Krise konfrontiert sind. Sie haben vier Jahre lang um den Titel gespielt – und plötzlich haben sie keine Chance mehr darauf und müssen gegen etwas kämpfen, nämlich Platz 3 zu verlieren.

Im Winter war doch noch alles möglich, auch der FCZ zeigte zuletzt Schwächen.

Auch ich war überzeugt, dass uns der Turnaround gelingt. Aber bald hatten wir 15 Punkte Rückstand. Wir mussten neue Ziele definieren.

Also mussten Sie viel im mentalen Bereich arbeiten?

Ja. Wir mussten uns während der Saison neue Reize setzen.

Der grösste Unterschied für Sie persönlich liegt wahrscheinlich in der Präsenz gegen aussen. Behagt Ihnen das?

Natürlich musste ich mich darauf einstellen. Aber ich erhalte viel Unterstützung, vom Verein, von unserem Medienchef.

Und der Druck?

Klar, der ist höher. Ich trage die Verantwortung für die Leistung und die Resultate – und im Moment stimmen die Resultate nicht. Aber ich stehe hinter der Mannschaft. Und ich sehe, wie gut wir unter der Woche arbeiten. Ich bin überzeugt, ein gutes Resultat wäre die Bestätigung, die alles wieder zum Laufen bringen könnte.

Im Zusammenhang mit der schlechten Phase landet man bei YB immer wieder bei den Verletzungen, entweder fehlen Spieler, oder sie sind nach einer Absenz noch nicht in Topform. Das muss ja das grosse Thema in der Mannschaft sein?

Wir können in der aktuellen Situation nicht unsere ganze Energie dafür aufwenden. Aber die Analyse ist für den Verein sehr wichtig, sie läuft im Hintergrund und muss bis spätestens nach der Saison erfolgt sein. Die Palette der verschiedenen Verletzungen ist enorm breit. Kürzlich sagte in einem Restaurant jemand zu mir «Es ist doch der Kunstrasen!». Aber das ist in Anbetracht der vielseitigen Verletzungen zu einfach.

Es nützt Ihnen auch wenig, wenn Sie es wüssten.

Genau. Und ich bin schon wieder positiver gestimmt, was die Personalsituation anbelangt, weil Camara und Quentin Maceiras, diese Woche auch Fabian Rieder und Fabian Lustenberger ins Training zurückgekehrt sind.

fander

Also mussten Sie viel im mentalen Bereich arbeiten?

Ja. Wir mussten uns während der Saison neue Reize setzen.

Der grösste Unterschied für Sie persönlich liegt wahrscheinlich in der Präsenz gegen aussen. Behagt Ihnen das?

Natürlich musste ich mich darauf einstellen. Aber ich erhalte viel Unterstützung, vom Verein, von unserem Medienchef.

Und der Druck?

Klar, der ist höher. Ich trage die Verantwortung für die Leistung und die Resultate – und im Moment stimmen die Resultate nicht. Aber ich stehe hinter der Mannschaft. Und ich sehe, wie gut wir unter der Woche arbeiten. Ich bin überzeugt, ein gutes Resultat wäre die Bestätigung, die alles wieder zum Laufen bringen könnte.

Im Zusammenhang mit der schlechten Phase landet man bei YB immer wieder bei den Verletzungen, entweder fehlen Spieler, oder sie sind nach einer Absenz noch nicht in Topform. Das muss ja das grosse Thema in der Mannschaft sein?

Wir können in der aktuellen Situation nicht unsere ganze Energie dafür aufwenden. Aber die Analyse ist für den Verein sehr wichtig, sie läuft im Hintergrund und muss bis spätestens nach der Saison erfolgt sein. Die Palette der verschiedenen Verletzungen ist enorm breit. Kürzlich sagte in einem Restaurant jemand zu mir «Es ist doch der Kunstrasen!». Aber das ist in Anbetracht der vielseitigen Verletzungen zu einfach.

Es nützt Ihnen auch wenig, wenn Sie es wüssten.

Genau. Und ich bin schon wieder positiver gestimmt, was die Personalsituation anbelangt, weil Camara und Quentin Maceiras, diese Woche auch Fabian Rieder und Fabian Lustenberger ins Training zurückgekehrt sind.
FCZ - YB

17.30 Uhr, Stadion Letzigrund. – SR Schnyder.

So könnte YB spielen: von Ballmoos; Blum, Zesiger, Amenda, Garcia; Mambimbi, Niasse, Sierro, Ngamaleu; Elia, Siebatcheu. – Es fehlen: Lauper, Lefort, Fassnacht, Sulejmani, Petignat (alle verletzt). – Fraglich: Lustenberger, Fernandes, Rieder.

YB-Mittelfeldspieler Sandro Lauper hat sich nach anhaltenden Beschwerden an der linken Leiste einem operativen Eingriff unterziehen müssen und fällt etwa vier Wochen aus.

Aber mit Sandro Lauper fehlt schon der nächste Spieler, er musste an der Leiste operiert werden.

Plus 4, minus 1, das ergibt genau so viele Punkte, wie wir am Wochenende holen wollen. (lacht)

Wird mit den nicht aufhören wollenden Verletzungen im Training eigentlich mehr Augenmerk auf die Belastungssteuerung gelegt?

Wir sind enorm vorsichtig geworden. Wenn im Training eine Einheit Schnellkraft ansteht, dann muss jeder im Staff damit einverstanden sein. Wenn einer Bedenken hat, passen wir die Einheit an. Von den Spielern holen wir sehr detaillierte Informationen ein, wie erholt sie sich fühlen, ob und wie viele Schmerzen sie nach den Spielen verspüren. Am Donnerstag etwa hat Cédric Zesiger nicht mit dem Team trainiert. Es war eine sehr vorsichtige Massnahme, das Risiko war minim. Aber dafür wird er am Samstag einsatzbereit sein.

«Wenn wir im Staff alle einen guten Job machen, besteht die Aussicht auf Kontinuität.»

Diese Evaluationen gab es in der Vorrunde noch nicht?

Die gab es eine Zeit lang. Als ich übernommen habe, haben wir sie wieder eingeführt.

Sie waren bei YB Defensivtrainer, Assistent und Cheftrainer. Sind Sie jetzt dort, wo Sie schon immer sein wollten?

Ich bin ein Typ, der sich voll darauf fokussiert, was jetzt ist. Ich schaue wenig nach hinten, habe eine Vision für die Zukunft, aber meine Energie investiere ich in die Gegenwart. 2018 kam ich zu YB um ein Konzept für die Abwehrspieler zu entwickeln – ich habe mich dem voll gewidmet. Jetzt soll ich mit diesem Team den Europacup erreichen – es ist mein einziges Ziel.

Und welche Vision haben Sie für den kommenden Sommer?

Dass ich für einen Verein arbeiten will, der europäisch mitspielt.

Als Cheftrainer?

Wenn wir im Staff alle einen guten Job machen, besteht die Aussicht auf Kontinuität. Wenn wir nicht überzeugen, dann wird es wohl anders aussehen.


Der Tessiner Abwehrspezialist

Es gibt bei YB kaum jemanden, der in den letzten Jahren näher am Team war, als Matteo Vanetta. Im Februar 2018 holte Sportchef Christoph Spycher den Tessiner nach Bern. Unter Gerardo Seoane wurde er Assistenztrainer, die beiden kannten sich aus gemeinsamen Aktivzeiten beim FC Sion, wo Vanetta in den 90er-Jahren Verteidiger war. Nach seiner Karriere ging der heute 43-Jährige zum Fussballverband, war Co-Trainer der U-20 und U-18. Auch bei Servette war er ab 2015 im Nachwuchs tätig.

Bei YB war er auch unter dem neuen Coach David Wagner ab Sommer 2021 Assistent. Nach Wagners Entlassung im März übernahm Vanetta interimistisch die erste Mannschaft, auf den ersten Sieg wartet er nach drei Remis und einer Niederlage weiterhin.


FCZ - YB

17.30 Uhr, Stadion Letzigrund. – SR Schnyder.

So könnte YB spielen: von Ballmoos; Blum, Zesiger, Amenda, Garcia; Mambimbi, Niasse, Sierro, Ngamaleu; Elia, Siebatcheu. – Es fehlen: Lauper, Lefort, Fassnacht, Sulejmani, Petignat (alle verletzt). – Fraglich: Lustenberger, Fernandes, Rieder.

YB-Mittelfeldspieler Sandro Lauper hat sich nach anhaltenden Beschwerden an der linken Leiste einem operativen Eingriff unterziehen müssen und fällt etwa vier Wochen aus.


https://www.bernerzeitung.ch/viele-spie ... 2579169933

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Wegweisendes Duell gegen YB

FCZ: Plötzlich weiche Knie mit dem Meistertitel vor Augen?

Im SRF-Livespiel empfangen die Zürcher am Samstag den Meister und wollen eine «Mini-Baisse» zur Unzeit vergessen machen.

Nur gerade 2 von 11 Super-League-Partien verlor der FC Zürich seit dem Jahreswechsel. Zurecht lässt sich FCZ-Trainer André Breitenreiter denn auch von einem 0:1 in Genf nicht aus der Ruhe bringen. Doch auch wenn sein Team in der Rückrunden-Tabelle hinter den ungeschlagenen St. Gallern auf Platz 2 liegt, wird auch der Deutsche erkannt haben: Der Vorsprung an der Spitze schmilzt.

Vom Drei- zum Zweikampf?

Doch er schmilzt langsam. Trotz nur 4 Punkten aus den letzten 4 Ernstkämpfen weist der FCZ noch immer ein beruhigendes Polster auf die Verfolger aus Basel (11) und Bern (16) auf. Während es die Konkurrenz bisher versäumte, aus den Zürcher Patzern Profit zu schlagen, sollte Breitenreiter für die Schlussphase der Saison dennoch gewarnt sein.

Eine entscheidende Distanz auf den zweiten Verfolger könnte der Leader am Samstagabend im Direktduell mit den Young Boys schaffen. Gewinnt der FCZ im Letzigrund, baut er den Vorsprung auf die Hauptstädter auf 19 Zähler aus. Damit kann ihm in den letzten 6 Runden einzig der FCB den Titel noch streitig machen.

Vanettas Bilanz als FCZ-Mutmacher

Trotz der Zürcher «Mini-Baisse» scheint der Zeitpunkt dafür günstig. Denn die Formkurve des Meisters ist derzeit alles anders als meisterlich: Zuletzt gab es 5 Mal in Folge 2 Gegentore, seit 10 Spielen blieb das YB-Tor bereits nicht mehr rein. Die Berner spüren zudem den Atem von Lugano und St. Gallen im Nacken.

Denn unter Matteo Vanetta warten sie nach 6 Ernstkämpfen noch immer auf den ersten Sieg. Zuletzt setzte es zuhause gegen Lausanne ein Remis ab. Für Vanetta war das 2:2 ein schmerzhaftes Déjà-Vu an seinen Einstand Mitte März: Schon damals hatte sein Team die 3 Punkte gegen den Tabellenletzten in der Nachspielzeit verspielt.

So lassen sich derzeit noch wenig Indizien erkennen, die darauf hindeuten, dass der FCZ-Motor im Meisterrennen doch noch stottert. Und auch in der Geschichte der Super League hat sich nebst YB 2009/10 erst ein Klub mit mindestens 63 Punkten nach 29 Runden die Butter noch vom Brot nehmen lassen: Der FC Basel im Jahr 2006 – vom FCZ in der legendären «Finalissima».


Live-Hinweis

Verfolgen Sie den Spitzenkampf zwischen dem FC Zürich und den Young Boys am Samstag ab 17:10 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... -vor-augen

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Berner seit 7 Spielen sieglos

FCZ schlägt YB dank Ceesay-Doppelpack und steht nun nahe am Meistertitel

Assan Ceesay schiesst den FC Zürich zu einem 2:1-Heimsieg gegen die Berner Young Boys, die nun auch rechnerisch keine Chancen auf die Titelverteidigung mehr haben.

Dass es sich beim Aufeinandertreffen zwischen dem FCZ und YB um das Duell zwischen dem souveränen Leader und dem kriselnden Meister handelte, konnte man bei der Begegnung im Letzigrund in der ersten halben Stunde nicht erahnen. Die zuletzt in sechs Partien sieglos gebliebenen Berner dominierten das Spiel von der versten Sekunde an, allerdings ohne dabei konkrete Torchancen herauszuarbeiten.

Der FCZ hingegen tat dies, was er in dieser Saison bislang schon so oft tat: Dem Gegner den Ball überlassen und auf Konter-Situationen lauern. In der 33. Minute kam genau so eine Gelegenheit. Nach einer Balleroberung nahe der Mittellinie zeigte Antonio Marchesano seine ganze Klasse und lancierte Assan Ceesay mit einem herrlichen Pass in die Schnittstelle.

Der Gambier liess sich nicht zweimal bitten und erzielte mit einem satten Schuss in die weite Ecke seinen bereits fünfzehnten Saisontreffer. YB spielte danach ähnlich dominant wie vor dem Rückstand weiter, kam aber in der ersten Halbzeit nur zu einer wirklich guten Gelegenheit. Ali Camara (43.) setzte einen Kopfball nach einem Rieder-Freistoss knapp neben das Tor.

Ceesay nutzt Konter wieder eiskalt

Nach dem Seitenwechsel dauerte es bloss 13 Sekunden bis YB-Verteidiger Quentin Maceiras die Kugel beinahe unglücklich ins eigene Tor lenkte. Die Berner wirkten auch sonst nicht mehr so sattelfest wie noch zu Beginn der Partie. In der 61. Minute schlug der FCZ erneut gnadenlos zu. Aiyegun raste den Gegenspielern bei einem Gegenstoss davon und hatte die Übersicht, den Querpass auf Ceesay rüber zu legen. Der Zürcher Topskorer zeigte sich wieder eiskalt und erhöhte auf 2:0. Gleich nach seinem Doppelpack wurde er ausgewechselt und bekam dabei eine Standing Ovation der 17'663 Zuschauerinnen und Zuschauern im Letzigrund.

Der Noch-Meister versuchte zu reagieren und kam kurz vor Anbruch der YB-Viertelstunde zum Anschlusstreffer. Jordan Siebatcheu (73.) schloss eine schöne Kombination über die linke Angriffsseite mit Ulisses Garcia zum 1:2 ab. Die Berner versuchten den Ausgleich zu erzwingen, erspielten sich in der Schlussphase aber zu wenig zwingende Torchancen.

Damit macht der FCZ einen weiteren grossen Schritt in Richtung Meistertitel und hat sechs Runden vor Schluss 19 Punkte Vorsprung auf das drittplatzierte YB, das nun nach vier Titeln en suite also auch rechnerisch als Champion entthront wird. Basel hat auf Rang 2 zurzeit 14 Punkte weniger, spielt aber noch am Sonntag in Sitten. (flo)

Stimmen zum Spiel:

Blerim Dzemaili: «Mit dem Sieg gegen YB haben wir sicher einen grossen Schritt in Richtung Meistertitel gemacht. Der Meistertitel war lange ein Traum für uns. Die Niederlage gegen Servette hat uns wachgerüttelt und wieder auf die Spur gebracht. Man darf verlieren, muss aber reagieren können. Jetzt müssen wir den Titel einfach holen. Wir haben eine gute Mannschaft, hinten, im Mittelfeld und vorne. Ceesay trifft vorne viel. Wir müssen den Moment einfach geniessen.»

Assan Ceesay:

«Das war ein Statement. Es war ein wichtiges und schwieriges Spiel, doch wir haben es geschafft und uns die drei Punkte geholt. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Meistertitel. Vor allem aber ist es eine starke Reaktion nach der Niederlage vom letzten Wochenende. Für mich ist es nach fünf Spielen ohne Tor auch eine gute Reaktion zusammen mit meinen Teamkollegen. Ich bin sehr glücklich in Zürich und das Wichtigste steht uns noch bevor. Wir müssen jetzt einfach weitermachen.»


https://www.20min.ch/story/macht-der-fc ... 7036973396

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