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 Beitrag Verfasst: Dienstag 2. November 2021, 15:29 
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YB-Motor Michel Aebischer vor dem Champions-League-Knaller

«Wir können uns von Villarreal einiges abschauen»

Vieles hängt heute in Villarreal von YB-Schaltzentrale Michel Aebischer ab. Der Fribourger ist optimistisch: «Das Hinspiel hat gezeigt, dass wir mithalten können.»

Michel Aebischer, was ist los mit YB?
Michel Aebischer: Nichts schlimmes. Es ist eine schwierige Phase, in welcher die Resultate nicht perfekt sind und die Leistungen auch nicht. Negativere Phasen gibt es aber immer, das haben wir auch in den letzten Saisons immer wieder erlebt. Aus dieser versuchen wir herauszukommen. Und aus dieser werden wir auch herauskommen.

Villarreal steckt in einer ähnlichen Resultatkrise: nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen. Kommt ein Gegner mit diesen Problemen gerade recht – oder ist das ein dummer Moment?
Es liegt in der Natur der Sache, dass unsere Gegner in der Champions League YB auf dem Papier überlegen sind, egal ob ein Team eine Negativserie hat oder nicht. Da gibts keinen guten oder schlechten Zeitpunkt. Ich weiss nicht, ob es besser gewesen wäre, wenn Villarreal nun fünfmal in Serie gewonnen hätte. Kaum …

Welche Lehren habt ihr aus dem 1:4 gegen die Spanier gezogen, als ihr ebenbürtig wart und am Ende doch eingegangen seid?
In der Anfangsphase waren wir nicht gut, und da macht dann eine Mannschaft auf internationalem Topniveau aus wenig viel. Villarreal war extrem effizient. Da können wir uns einiges abschauen.

Der Goalie out, die Innenverteidigung dezimiert, die Mittelstürmer verletzt oder ausser Form. Und wie schauts im zentralen Mittelfeld aus? Da läuft ja auch nicht alles rund, wenn man sieht, dass Kiki Martins zweimal in der Pause rausgenommen wird.
Das stimmt. Auch im Mittelfeld ist nicht alles optimal. Jeder muss bei sich selber anfangen und seine Leistung auf den Platz bringen. Und wenn einer fehlt, gibt es Platz für den Nächsten, der auf seine Chance gewartet hat. Wir müssen als Mannschaft die Herausforderung mit den vielen Verletzten meistern.

Ist das Wort «Krisengipfel» für dieses Spiel zutreffend?
Nein, überhaupt nicht. Wir haben zwei Spiele verloren, in denen wir teils besser waren, viele Chancen hatten. Aus YB-Sicht ist es kein Krisengipfel. Wir spielen in der Königsklasse und lassen uns die Vorfreude auf dieses Spiel nicht nehmen.

Aber eine Resultatkrise, wie es auch Trainer David Wagner sieht.
So kann man es sagen. Denn wir brauchen viele Chancen, um zu treffen, und haben Tore zu einfach hergeschenkt.

Villarreal? Da hat man gesehen, dass Ihr mithalten könnt. Respekt ja. Mehr aber nicht. Oder?
So kann man es sehen. Die haben Klasse, haben die Europa League gewonnen. Aber wir können mit unserer Offensivpower dagegen- und mit einem solchen Topteam mithalten, wenn wir unsere Grenzen erreichen. Das hat das Hinspiel gezeigt. Und das stimmt uns positiv. Auch wenn es natürlich sehr schwierig wird.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 54406.html

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 2. November 2021, 15:31 
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KLEINSTER EUROPACUP-SIEGER

YB-Gegner Villarreal – so tickt das Fussballdorf mitten im Nirgendwo

In der Champions League empfängt der Villarreal CF am Dienstagabend die Young Boys. Nur rund 50’000 Menschen leben in dem verschlafenen Städtchen. Wie hat es der Club geschafft, zur Institution im europäischen Club-Fussball zu werden?

Darum gehts

- Am Dienstagabend spielt Villarreal in der Champions League gegen YB.
- Die Geschichte des spanischen Clubs ist speziell.
- Villarreal hat eine der besten Jugendabteilungen in Spanien.
- Auch ist der Club der kleinste Europacup-Gewinner aller Zeiten.

Den Ortseingang zieren brauner Lehmboden, Geschütt und Gitter. Der Wind fegt durch den Bahnhof, die Strassen sind wie ausgestorben. Wer mit dem Zug in Villarreal ankommt, könnte meinen, das Ende der Welt erreicht zu haben. Es deutet wirklich nichts darauf hin, dass nur etwa 30 Fussminuten vom Bahnhof entfernt, im Estadio de la Cerámica, richtig hochklassiger Fussball gespielt wird.

Denn Villarreal ist die Heimat des Vil­lar­real Futbol Club. Nach Angaben des Rathauses leben im Niemandsland zwischen Valencia und Barcelona 50’843 Menschen. Winterthur hat mehr als doppelt so viele Einwohner wie Villarreal, Bern dreimal so viel, Zürich etwa achtmal mehr. In der spanischen Stadt haben viele Bewohner das Rentenalter erreicht. Die meisten Jungen sind weg. Rich­tung Valencia beispielsweise, das mit seinen zwei Uni­ver­si­täten und dem flo­rie­renden Nacht­leben lockt. Diejenigen, die in der Stadt geblieben sind, geniessen ihre Zeit zwischen Mandarinenfeldern und Mittelmeerstrand.

Viel gibt es nicht in der Stadt zu sehen. Wenn man im Internet nach Sehenswürdigkeiten sucht, erscheint das Villarreal-Stadion als Vorschlag Nummer eins. Dahinter folgen: ein Wanderweg und ein historisches Gebäude. Dass die Stadt fussballbegeistert ist, sieht man an jeder Ecke. Auf den Balkonen wehen Club-Fahnen. Etwa 17’000 Mitglieder hat Villarreal aktuell, mehr als ein Drittel der Stadtbevölkerung. Die Dauerkarte ist praktisch Bürgertugend wie der Ausweis für die Bibliothek oder das Schwimmbad. Entsprechend familiär ist das Ambiente. Bei den Spielen braucht es nie Polizei, weil es nie Stress gibt.

Nach dem Prassen folgte ein ausgefuchstes System

Doch wie kam es dazu, dass dieses verschlafene Städtchen zur Institution im europäischen Clubfussball wurde? Der Kader hat einen Marktwert von rund 353 Millionen Franken, Villarreal zählt zwölf A-Nationalspieler in den eigenen Reihen. Und: 2021 gewann Villarreal nach einem dramatischen Final gegen Manchester United die Europa-League. Ein besonderer Triumph. Es war der erste Titel der Historie. Und: Durch den EL-Sieg kürte sich Villarreal zum kleinsten Europacup-Sieger der Geschichte. Diesen Rekord hatte bis zu diesem Zeitpunkt der KV Mechelen inne, der 1988 den längst abgeschafften Europacup der Pokalsieger holte. 86’300 Menschen leben in Mechelen. Im Vergleich zu Villarreal ist der KV also schon fast ein Grossstadtclub. Aber eben – wie schaffte all das der Club?

Die Antwort ist schnell gesagt: Fernando Roig. Roig ist ein spanischer Geschäftsmann, Milliardär, Miteigentümer der spanischen Supermarktkette Mercadona – und Inhaber sowie Präsident vom Villarreal CF. Im Oktober 2021 schätzte Forbes sein Nettovermögen auf 1.55 Milliarden Franken. 1997 kaufte Roig den Verein. Für rund 70 Millionen Peseten (700’000 Franken). In einer Bar, weil der Verein keine Geschäftsstelle hatte. Es gab ein Stadion für 3000 Menschen, keine Trainingsplätze und keine nennenswerte Nachwuchsabteilung.

Der heute 74-Jährige investierte. In Strukturen, zeitweise auch in Stars. 2006 erreichte sein Team mit dem argentinischen Spielmacher Juan Román Riquelme und Uruguays Stürmerstar Diego Forlán den Champions-League-Halbfinal. 2012 dann der grosse Absturz. Villarreal stieg völlig überraschend ab. Roig hatte daraufhin die Schnauze voll vom Geldausgeben, beglich alle Schulden (etwa 200 Millionen Franken) und erklärte sein Mäzenatentum für beendet. Als Präsident und Eigentümer forcierte er ein ausgefuchstes System, das kleine regio­nale Ver­eine ein­be­zieht.

So kooperiert Vil­lar­real mit vielen Ama­teur­klubs aus der Umge­bung, indem der Verein Geld für Sport­stätten bereitstellt, Trai­ner­aus­bil­dungen mit­fi­nan­ziert oder den Spie­lern erlaubt, medi­zi­ni­sche Ein­rich­tungen oder ver­eins­ei­gene Ärzte und The­ra­peuten in Anspruch zu nehmen. Im Gegenzug ver­pflichten sich die Clubs, alle Rechte an ihren besten Jugend­spie­lern abzu­treten. So ist sichergestellt: Jeder Bub, der in der Region kicken kann, landet bei CF. Und es funktioniert. Seit dem Wechsel zu diesem System ist der Verein selbsttragend.

«Ich werde mein Leben lang mein Dorf verteidigen»

Und nicht nur das. Mittlerweile hat Villarreal eine der besten Jugendabteilungen Spaniens. Fünf der elf Spieler, die im Europa-Legaue-Final gegen United in der Startformation standen, und drei der sechs Einwechselspieler stammen aus dem eigenen Nachwuchs. Fussballerisch setzt der Club auf gepflegten Kombinationsfussball. Trainer Unai Emery war im Sommer 2020 der letzte Baustein zum Erfolg. Er impfte den Spielern das Erfolgsgen ein, holte mit ihnen den historischen Europa-League-Titel im vergangenen Sommer.

«Ich werde mein Leben lang mein Dorf verteidigen», meinte Innenverteidiger Pau Torres am Ende der letzten Saison. Und genau das ist es. Villarreal ist ein Fussballdorf. Eines, das wie ausgestorben wirkt, wenn man am Bahnhof ankommt. Eines, das ein wenig wie das Ende der Welt wirkt. Wie sich die Young Boys im Estadio de la Cerámica schlagen werden? Am Dienstagabend um 21 Uhr (live bei uns im Ticker) wird man es sehen.


https://www.20min.ch/story/yb-gegner-vi ... 5546976225

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 2. November 2021, 15:34 
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«Wissen, was wir falsch gemacht haben» – geschwächtes YB will den Coup bei Villarreal

Nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen, gewichtige Ausfälle vorne wie hinten: Der komplizierte Herbst prüft die Young Boys auf ihre Standfestigkeit. Gelingt den Bernern heute in der Champions League bei Villarreal keine Überraschung, wird es europäisch eng.

23 Pflichtspiele haben die Young Boys seit dem Saisonstart vor etwas mehr als drei Monaten bestritten. Vor dem 24. lässt sich konstatieren, dass das Mammut-Programm der Dreifachbelastung nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigegangen ist.

Nicht zuletzt die lange Verletztenliste zeigt, dass der Schweizer Meister in der Woche vor der nächsten Länderspielpause auf dem Zahnfleisch geht. «Personell sind wir gerade am Limit», sagt Sportchef Christoph Spycher gegenüber der «Berner Zeitung». Und: «Wir sind zu wenig effizient und schenken viele Gegentore einfach her.»

Mit David von Ballmoos, Fabian Lustenberger und Jean-Pierre Nsame fehlen den Young Boys der Stammgoalie, der Captain und Abwehrchef sowie der Torschütze vom Dienst. Hinzu kommen mit Cédric Zesiger und neuerdings Mohamed Ali Camara zwei weitere verletzte Innenverteidiger, sodass Trainer David Wagner hinten kaum mehr Spielraum hat. Der einzige verbliebene, gesunde Innenverteidiger ist Nicolas Bürgy, der gegen Villarreal zu seinem Champions-League-Debüt kommen dürfte. «Ich bin da, wenn ich gebraucht werde. Ich bin parat», sagt Bürgy.

Ineffizient und fehlerhaft

Mit und ohne die Aushilfskraft Bürgy offenbarten die Young Boys in den letzten Wochen ungewohnte Mängel, so wie jüngst beim 1:3 in St.Gallen. «Wir machen zu viele Fehler, schiessen unsere Gegentore fast selbst», sagt Bürgy. Christian Fassnacht verweist zudem wie Spycher auf die ungenügende Effizienz: «Wenn man die Tore vorne nicht macht und sie hinten herschenkt, wird es schwierig.» David Wagner machte mangelndes Vertrauen wegen der ausbleibenden Erfolge aus.

«Wir wissen, was wir falsch gemacht haben. Jetzt wollen wir gleich ein Zeichen setzen.»
Christian Fassnacht über die zuletzt schwächeren Resultate

In der Super League hielt sich der Schaden angesichts des grossen Restprogramms in Grenzen, im Schweizer Cup aber erfolgte letzte Woche das Aus in den Achtelfinals gegen Lugano. Und in der Champions League? Da ist dank dem Auftaktsieg gegen Manchester United zwar noch alles möglich, doch nun könnte es zu einer Zäsur zu Ungunsten der Berner kommen. Vor dem vierten Gruppenspiel präsentiert sich die Ausgangslage so: Die Young Boys sind nach der Hinrunde mit einem Sieg und zwei Niederlagen Letzter, liegen aber nur einen Punkt hinter Villarreal und Atalanta Bergamo sowie drei Punkte hinter Leader Manchester United.

«Die ersten drei Spiele geben uns Mut und Zuversicht, die Details werden entscheiden.»
Christian Fassnacht über das Villarreal-Spiel

Verliert YB gegen Villarreal auch auswärts, schwinden die Perspektiven signifikant. Auch im Kampf um den 3. Platz und den Einzug in die K.o.-Phase der Europa League stünden die Young Boys dann mit dem Rücken zur Wand. Schaffen sie an der spanischen Ostküste hingegen eine Überraschung, bleiben sie im Rennen.

Villarreal ohne seinen Top-Stürmer

Wenngleich sich auch Villarreal seit dem Europa-League-Triumph Ende Mai schwertut und wettbewerbsübergreifend nur drei Siege einfuhr, empfängt die Mannschaft von Trainer Unai Emery und den spanischen Internationalen Pau Torres, Gerard Moreno und Yéremy Pino die Young Boys als grosser Favorit. Einer der drei Saisonsiege war das 4:1 im Wankdorf vor zwei Wochen, in dem es nach 16 Minuten bereits 2:0 stand.

Gewichtige Ausfälle verzeichnet auch Villarreal. Vor allem die Abwesenheit von Gerard Moreno fällt ins Gewicht. Moreno verpasste bislang die Hälfte der Spiele in dieser Saison. Als er kurzzeitig fit war, steuerte er ein Tor und eine Vorlage zum klaren Sieg in Bern bei. «Gerard lässt die Alarmglocken schrillen», titelte die regional ansässige Zeitung «El Periodico Mediterraneo», als beim Stürmer eine alte Muskelverletzung wieder ausbrach.


https://www.watson.ch/sport/fussball/18 ... berraschen

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 2. November 2021, 15:36 
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Personelle Sorgen bei YB

Auf dem Zahnfleisch zum Spiel der letzten Chance

YB beklagt viele Ausfälle und ist im 4. Gruppenspiel der Champions League in Villarreal auf ein Erfolgserlebnis angewiesen.

23 Pflichtspiele haben die Young Boys in knapp 3 Monaten bestritten. Das zerrt an den Kräften und spiegelt sich nicht nur in den dürftigen Resultaten der letzten Wochen (nur 1 Sieg in 5 Partien) wieder. Die Berner beklagen eine lange Verletztenliste und laufen vor dem Spiel der letzten Chance in der Champions League gegen Villarreal personell auf dem Zahnfleisch.

YB-Trainer David Wagner ist wirklich nicht zu beneiden. Vor allem in der Defensive wird das Lazarett grösser und grösser. Der langzeitverletzte Captain Fabian Lustenberger hat in dieser Saison noch keine Partie bestritten, Cédric Zesiger ist in Villarreal nicht dabei und neu fällt auch mit Mohamed Ali Camara ein Verteidiger aus, der in der kompletten Champions-League-Kampagne 776 von 810 möglichen Minuten gespielt hat.

Die Verletztenliste bei YB

David von Ballmoos
Fabian Lustenberger
Mohamed Ali Camara
Cédric Zesiger
Esteban Petignat
Jean-Pierre Nsame
Wilfried Kanga
Joël Monteiro

Im Tor fällt mit David von Ballmoos eine der wichtigsten Stütze monatelang aus. Wagner muss auf den angeschlagenen und gegen St. Gallen unglücklich agierenden Guillaume Faivre oder auf einen der Jungspunde Abdullah Laidani (18 Jahre) oder Leandro Zbinden (19) setzen. Es ist davon auszugehen, dass Faivre im Tor und der 26-jährige Nicolas Bürgy in der Abwehr zu ihrem Champions-League-Debüt kommen werden.

Im Offensiv-Bereich sieht es nicht viel besser aus: Der letztjährige Torschützenkönig Jean-Pierre Nsame fällt mit einem Achillessehnenriss weiter aus, auch Wilfried Kanga musste wegen einer Verletzung auf die Reise nach Spanien verzichten. Hinzu kommt, dass Jordan Siebatcheu seiner Form hinterherrennt.

Villarreal findet den Tritt nicht

YB leidet, doch dem Gegner vom Dienstagabend geht es nicht besser. Und das könnte die grosse Chance sein. Denn Villarreal findet den Tritt in dieser Saison überhaupt nicht, liegt derzeit nur an 13. Stelle der La Liga und hat wie YB seit der Nationalmannschafts-Pause nur ein Spiel gewonnen. Diesen Sieg heimsten die Spanier aber ausgerechnet im Wankdorf ein.


Live im Ticker & im Radio

Verfolgen Sie das Champions-League-Spiel Villarreal vs. YB vom Dienstagabend (Anpfiff um 21 Uhr) entweder auf unserer Webseite oder in der Sport App im Liveticker sowie im Radio auf SRF 3 mittels Live-Einschaltungen. Auf SRF zwei folgt in der Sendung «Champions League – Goool» um 23 Uhr eine längere Match-Zusammenfassung.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... ten-chance

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 2. November 2021, 20:25 
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YB vor dem Champions-League-Spiel

Villarreals Trainer lobt YB und kritisiert das eigene Team

Auch nach dem 4:1 aus dem Hinspiel hat Unai Emery noch eine lange Liste mit Gründen, wieso die Young Boys seiner Mannschaft gefährlich werden können.

Manchmal wirkt es etwas gesucht, zuweilen fast schon gespielt, wenn spanische Trainer ihren nächsten Gegner loben. Bei Unai Emery aber, einem tendenziell eher direkten, impulsiven Menschen, tönt es schön glaubwürdig, wenn er über die Young Boys sagt: «Tolles Team, toller Coach.» Schliesslich schickt Villarreals Trainer auch gleich eine Salve an Begründungen für sein Lob hinterher.

Natürlich hat Emery eine hohe Geschwindigkeit bei den Bernern ausgemacht. Bei ihren Einzelspielern, vor allem in der Offensive, aber auch in ihrem Spiel generell. Gerade über die linke Seite mache YB mit Ulisses Garcia viel Dampf, sagt der vierfache Europa-League-Sieger an der Medienkonferenz einen Tag vor dem Champions-League-Gruppenspiel im schmucken, wenn auch nicht gerade topmodernen Estadio de la Cerámica (21 Uhr).

Und weil Emery an diesem Montagmittag ohnehin gerade redselig unterwegs ist, fallen ihm noch weitere Gründe ein, was dieses YB so alles «muy bien» mache: «Sie flanken gefährlich, besetzen den gegnerischen Strafraum mit vielen Spielern, und die Mittelfeldspieler stossen immer wieder in die Abschlusszone vor. Sie haben einen klaren Plan.» Und während YB-Trainer David Wagner in der Schweiz für seine Systemumstellung kritisiert wurde, lobt Emery dessen taktische Flexibilität: «Zu Beginn pressten sie noch nicht so hoch, dann haben sie umgestellt und uns früh unter Druck setzen können.» Deshalb sagt er zum 4:1-Sieg von vor zwei Wochen: «Wir mussten richtig leiden.»

Ein angefressenes Villarreal

Leiden, das müssen sie bei Villarreal in dieser Saison ohnehin immer wieder. In der Liga gab es erst zwei Siege, der letztjährige Tabellensiebte steht aktuell auf dem 13. Rang. «Angefressen» seien sie, sagt Yeremy Pino. Der 19-jährige Torschütze aus dem Hinspiel findet, das Team sei bei weitem nicht dort, wo es hingehöre. Nach dem Europa-League-Sieg gegen Manchester United vom vergangenen Mai haben sie mittlerweile höhere Erwartungen als die untere Tabellenhälfte.

«Zu viele Eigenfehler» machten seine Spieler, findet Emery. Und verleiht dem Ganzen noch etwas Nachdruck: «Grobe Eigenfehler.» So auch am vergangenen Wochenende in Valencia: Beim 0:1 durfte Hugo Guillamon ohne grosse Gegenwehr durch Villarreals Abwehr marschieren, und der Treffer zum 0:2-Endstand entstand durch einen ziemlich unbedarft verursachten Penalty des eigentlich erfahrenen Linksverteidigers Alberto Moreno. Für solche Nachlässigkeiten hat er nur ein Wort übrig: «Besorgniserregend.»

Immerhin in der Champions League läufts

Um das Team für die Champions League trotz durchzogenen Resultaten in der heimischen Meisterschaft bei Laune zu halten, sagt Emery als alter Europacup-Experte: «Wir sollten die verschiedenen Wettbewerbe voneinander trennen. Also schiebt er die Erlebnisse aus dem Tagesgeschäft beiseite, erinnert lieber an die guten Auftritte in der Königsklasse: «Hier sind wir in einer positiven Dynamik.»

Diese gelte es beizubehalten, fordert auch Pino, er will jedoch trotz Nachfrage spanischer Journalisten nichts davon wissen, dass YB als Aufbaugegner hinhalten könne: «Schon in Bern war es sehr schwer, das wird es auch hier wieder.» Aber, so viel Selbstverständnis muss dann schon sein: «Wir vertrauen darauf, nochmals ein gutes Resultat erzielen zu können. Wir sind schliesslich ein Topteam.»


https://www.bernerzeitung.ch/villarreal ... 2205793743

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. November 2021, 00:55 
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YB verliert auch den zweiten Vergleich mit Villarreal

Die Young Boys geraten im Kampf ums europäische Überwintern in die Bredouille. Der Schweizer Meister verliert bei Villarreal aufgrund einer Nachlässigkeit 0:2 und geht als Gruppenletzter ins Restprogramm gegen Atalanta Bergamo und Manchester United.

Étienne Capoue erzielte das wegweisende 1:0 nach einem Corner in der 36. Minute, in der Schlussphase erhöhte Arnaut Danjuma nach einem Ballverlust von Fabian Rieder. Die Young Boys trotzten der Verletzungsmisere ziemlich gut und erarbeiteten sich viele Chancen und drückten phasenweise vehement auf den Ausgleich, allerdings ohne dafür belohnt zu werden. Unter anderem wurde nach 55 Minuten ein Tor von Christian Fassnacht aufgrund einer Abseitsstellung von Nicolas Bürgy vom VAR nicht anerkannt.

Es wirkte fast, als hätte David Wagner eine Vorahnung gehabt: Wie tags zuvor an der Medienkonferenz hatte der YB-Trainer im TV-Interview vor dem Anpfiff auf die Details verwiesen, die in der Champions League entscheidend seien. Hellwach müsse man sein, in jeder Sekunde und auch fernab des Spielgeschehens, betonte er. Tatsächlich wurde den Young Boys dann prompt ein solches Detail zum Verhängnis: Bei einem Corner übersahen die Berner für einen entscheidenden Moment das Geschehen auf der entfernten Seite, Villarreals Aussenverteidiger Mario Gaspar hatte zu viel Platz, köpfelte den Ball unbedrängt in die Mitte weiter, wo Capoue im zweiten Anlauf zum 1:0 traf.

Viele Chancen, keine Tore

Der Treffer machte die Berner Bemühungen zunichte, die bis dahin einiges versprachen. Schon kurz nach Spielbeginn versuchte sich Vincent Sierro aus der Distanz, nach 25 Minuten verfehlte Fassnacht im Strafraum mit einem weiteren Volley die Führung knapp, und wiederum fünf Minuten später vertändelten die Gäste nach einem Ballgewinn auf Höhe der Mittellinie einen gefährlichen Konter mit vier Angreifern gegen drei Verteidiger.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Young Boys noch drückender, doch mit dem Toreschiessen wollte es nicht klappen. Ein weiteres Mal blieb Fassnacht mit einem Kopfball ohne Erfolg, zweimal kam Fabian Rieder dem Ausgleich nahe. Zuerst traf er im Strafraum freistehend das Aussennetz, kurz darauf rettete Raul Albiol in extremis nach einem Ausflug von Goalie Geronimo Rulli.

Wie die Young Boys trat Villarreal aufgrund durchwachsener Resultate mit angekratztem Selbstvertrauen an. Vielleicht auch deshalb agierten die Gastgeber überraschend abwartend und defensiv. Bei Ballbesitz spielten sie ihre technischen Qualitäten aber aus, und auch bei den Standardsituationen sorgten sie für viel Gefahr. Nach Sierros Volley zu Beginn parierte der wegen der Verletzung von David von Ballmoos ins Tor gerückte Guillaume Faivre einen Schuss von Boulaye Dia, und unmittelbar nach dem missglückten YB-Konter verfehlte der wie beim 4:1 im ersten Duell wirblige Alfonso Pedraza den Führungstreffer knapp.

Gegenüber dem 1:3 in St. Gallen nahm Wagner drei Umstellungen und einen Systemwechsel vor: Innenverteidiger Bürgy ersetzte in der Viererabwehr wie erwartet den verletzten Mohamed Ali Camara, im Mittelfeld rückten Sierro und Rieder neben Michel Aebischer ins Team. Fassnacht, Meschack Elia und Nicolas Moumi Ngamaleu bildeten im 4-3-3 den Dreierangriff. Auch im vierten Gruppenspiel wich Wagner damit von dem in der Liga bewährten 4-4-2 ab.

Emerys Derniere?

Für Villarreal erhielt die Partie durch einen Medienbericht der englischen Zeitung «Times» eine spezielle Note. Dem Bericht zufolge soll es sich für Trainer Unai Emery um das letzte Spiel an der Seitenlinie des Europa-League-Siegers gehandelt haben. Emery, der in der Premier League nach seine Station bei Paris Saint-Germain schon für Arsenal tätig war, soll neuer Trainer von Fabian Schär bei Newcastle United werden. Der nach der Übernahme durch den saudi-arabischen Staatsfonds PIF potente englische Traditionsklub überweise dafür die fällige Ablösesumme von 6 Millionen Pfund nach Spanien, vermeldete die Zeitung mit Verweis auf eine verlässliche Quelle.

Trotz der taktischen Kniffe warten die Young Boys auch nach Anläufen auf den ersten Auswärtssieg in der Champions League. 2018/19 verloren die Berner bei Juventus Turin, Valencia und Manchester United, in der laufenden Kampagne bei Atalanta Bergamo und nun Villarreal. Die nächste und vorläufig letzte Gelegenheit bietet sich am 8. Dezember wiederum bei Manchester United. Davor steht am 23. November das Heimspiel gegen Atalanta auf dem Programm. Gefordert sind die Berner in beiden Partien, wollen im Frühjahr noch europäisch spielen.


https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 49173.html

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YB verliert nach zwei Blackouts mit 0:2 gegen Villarreal

YB verliert auswärts gegen Villarreal das dritte Champions-League-Spiel in Serie. Beim 0:2 erlauben sich die Berner zwei grobe Abwehrschnitzer – und haben Pech mit dem Schiedsrichter.

Das Champions-League-Duell gegen Villarreal startete für die YB-Fans denkbar schlecht. Sie waren im obersten Stock eingesperrt hinter grossen Netzen. «Gastfreundschaft wird hier gross geschrieben — nicht!», motzte ein Fan auf Twitter. Doch lange mussten die Fans nicht hässig sein. Denn Sierro fasste sich in der 3. Minute ein Herz und feuerte einen Volley-Schuss aufs Heim-Tor ab. Glücklos zwar – aber der Start liess die Fans ihren Frust über ihren Platz vergessen. Unentwegt sangen sie ihr Team nach vorne.

Die Villarreal-Fans wurden nur laut, wenn das Team vor YB-Goalie Faivre auftauchte. Etwa in der 7. Minute, als Dia den Ersatz von von Ballmoos prüfte. In der Folge wog das Spiel hin und her. Die Krisen-Berner traten mutig auf. Nach 30 Minuten pennten die Berner jedoch. Zunächst verstolperten sie nach einem schönen Konter eine Top-Chance, dann vergassen sie zu verteidigen. Nur dem schwachen Schuss von Pedraza war es zu verdanken, dass es noch 0:0 stand.

Elia-Foul bleibt ungeahndet


Aber nicht mehr lange. In der 36. Minute ging Villareal durch Capoue in Führung. Ein totales YB-Blackout! Bei einem Eckball stimmte die Zustimmung absolut nicht. Bern war daraufhin geschockt, rettete sich nur mit viel Glück in die Pause. Nach dieser wurde es dann bitter! Fassnacht verwertete in der 55. Minute einen Abpraller zum vermeintlichen 1:1. Weil Bürgy, der zuvor schoss, aber im Abseits stand, nahm der VAR den Treffer zurück.

Daraufhin wurde es wild. Elia kam in der 68. Minute im Strafraum zu Fall. Der Schiri zeigte jedoch nicht auf den Punkt, obwohl Elia klar an der Ferse getroffen wurde. Und so war es dann Danjuma, der kurz vor Schluss das 0:2 schoss. Und es war wieder ein Blackout der Berner Verteidiger!

Aebischer klärte den Ball, spielte zu Rieder. Dieser verlor jedoch sogleich die Kugel wieder. Die Folge: Danjuma spielte fröhlich durch die YB-Abwehr und zur endgültigen Entscheidung traf. Dabei blieb es. Europäisch wird es nun für die Young Boys eng.

YB trauert Chance nach

«Heute wäre mehr dringelegen», so Fabian Rieder nach seinem Startelf-Debüt in der Champions League. «Es ärgert mich, dass wir hinten zwei solche Fehler machen. Einer davon geht auf mein Konto.» «Ein Penalty für uns hätte das Spiel verändert», meinte Goalie Faivre zur Aktion gegen Elia.

Cristiano Ronaldo rette Manchester United derweil ein 2:2 (1:1) in Bergamo. In der Nachspielzeit (90.+1) glich der Superstar gegen das Team von Remo Freuler aus.


https://www.20min.ch/story/mit-captain- ... 5836880537

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Champions League live

YB verliert bei Villarreal und steht vor dem Aus

Auch das zweite Duell mit den Spaniern geht verloren. Die Berner machen sich das Leben dabei selbst schwer und brauchen nun mindestens einen Sieg gegen Atalanta oder Manchester.

Drei Minuten vor Schluss verliessen viele Zuschauer bereits das Stadion in Villarreal. Die ganz grosse Nummer war der Gegner heute nicht, die Young Boys aus der Schweiz, die die Spanier bereits im Hinspiel bezwungen hatten. Doch obschon die Berner auch die zweite Partie verloren haben, war diese 0:2-Niederlage aus Sicht des Schweizer Meisters alles andere als reine Enttäuschung.

Vor allem in der zweiten Halbzeit waren die Berner gar die bessere Mannschaft. Christian Fassnachts Ausgleichtreffer wurde aberkannt, weil Nicolas Bürgy in einer Abseitsposition den spanischen Goalie Géronimo Rulli bedrängt hatte. Sekunden danach schoss Fabian Rieder ins Aussennetz. Es waren nur zwei von mehreren Chancen, die sich YB an diesem Abend boten.

Auf der anderen Seite traf Etienne Capoue in der 36. Minute zur Führung und in der 89. Minute schoss Arnaut Danjuma das 2:0. Guillaume Faivre, Ersatzgoalie und Champions-League-Debütant, hatte nach einem guten Auftritt keine Chance, den zweiten Treffer zu verhindern.

Die Berner liegen nach drei Niederlagen aus vier Spielen auf dem letzten Tabellenplatz. Ihr Glück ist, dass Cristiano Ronaldo im Parallelspiel zwischen Atalanta Bergamo und Manchester United zweimal den Ausgleich in der Nachspielzeit erzielte. So verhinderte er Atalantas Sieg – und YB hat zwei statt drei Punkte Rückstand auf den dritten Platz. Dieser berechtigt zur Teilnahme an der K.o.-Phase der Europa League. Es ist das letzte Ziel, das sich YB in dieser Champions-League-Gruppe setzen kann.


https://www.bernerzeitung.ch/wagner-ste ... 7888837821

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0:2-Niederlage bei Villarreal

YB: Mutiger Auftritt ja, Belohnung nein

- YB verliert am 4. Spieltag der CL-Gruppenphase in Villarreal 0:2.
- Zu den Gegentoren führen Aussetzer in der Berner Abwehr, der vermeintliche Ausgleich wird vom VAR annulliert.
- Manchester United wird in Atalanta von Cristiano Ronaldo gerettet.
- Wie sich die Bayern und Juventus die Achtelfinals-Tickets sicherten und was sich sonst noch in den anderen Gruppen ereignete, lesen Sie hier.

Ein Freistoss von Michel Aebischer, ein Kopfball von Nicolas Bürgy, der Abstauber von Christian Fassnacht. Und plötzlich war die Berner Fussballwelt in Villarreal nach 55 Minuten wieder in Ordnung. Doch nur solange, bis Schiedsrichter Serdar Gözübüyük die bei Torschützen mittlerweile so gefürchtete Choreografie ausführte: Griff ans Ohr, in die Luft gezeichnetes Rechteck und dann der Marsch zum Bildschirm. Und tatsächlich: Der VAR hatte Bürgy des Abseits überführt, das vermeintliche 1:1 zählte nicht.

Hast du kein Glück ...

Die ersatzgeschwächten Young Boys (gleich 9 Akteure fehlten verletzt) liessen sich dadurch nicht aufhalten. Fabian Rieder überlobte Villarreal-Goalie Geronimo Rulli nach dessem Ausflug, sah seinen Schuss aber von Raul Albiol auf der Linie geklärt (64.). Meschack Elia forderte nach einem harten Zweikampf einen Penalty (68.). Dass YB bis zum Schluss noch auf Punkte hoffen konnte, lag auch am starken Guillaume Faivre. Der Vertreter von David von Ballmoos glänzte nach 70 Minuten mit einigen guten Reaktionen.

Seinen Vorderleuten wollte indes trotz vorbildlicher Moral kein Tor mehr gelingen. Allen voran der auffällige Captain Fassnacht, der vor der Partie «mehr Mut» gefordert hatte, hätte sich einen Treffer redlich verdient. Das Tor fiel indes auf der anderen Seite: Nach einem neuerlichen Defensiv-Lapsus von Rieder machte Arnaut Danjuma den Deckel drauf (89.). So setzte es die 4. Niederlage aus den letzten 5 Pflichtspielen ab. Hast du kein Glück, kommt auch noch Pech dazu, wäre wohl die passende Phrase.

Guter Start, aber eine Unachtsamkeit

Die Berner – diesmal gegen Villarreal mit einer Viererkette in der Abwehr – waren defensiv konzentriert und doch auch mutig in die Partie gestartet, was sich in Form von Nadelstichen manifestierte. Vincent Sierro setzte schon nach 3 Minuten mit seinem Distanzversuch eine Duftmarke, Fassnacht hatte mit seinem Volley-Versuch aus spitzem Winkel eine weitere gute Chance (25.).

Doch das 0:0 im Estadio de la Ceramica blieb auf beiden Seiten zerbrechlich. Nach 35 Minuten machte eine Unachtsamkeit dann die aufmerksame Berner Startphase zunichte. Nach einem Eckball für Villarreal schlich sich Mario Gaspar im Rücken der YB-Abwehr davon. Völlig freistehend konnte er den Ball mit dem Kopf auf Etienne Capoue querlegen, welcher Faivre im zweiten Anlauf bezwang.

Atalanta vergibt Sieg gegen ManUnited

Im Parallelspiel der Gruppe F musste sich Atalanta zuhause mit einem 2:2 gegen Manchester United begnügen. Josip Ilicic traf bereits nach 12 Minuten zum 1:0 für die Italiener, wobei ManUnited-Keeper David de Gea keine gute Figur machte. Mit dem Pausenpfiff glich Cristiano Ronaldo, schön von Bruno Fernandes bedient, aus. Duvan Zapata traf aus kurzer Distanz zum 2:1 (58.). Als die «Nerazzurri» schon dem Sieg entgegenblickten, schlug abermals Ronaldo zu (90.).

Am 23. November kommt es zum Gipfeltreffen zwischen Villarreal und ManUnited. Zugleich kämpft YB zuhause gegen Atalanta darum, sich doch noch die Möglichkeit des europäischen Überwinterns offenzuhalten.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... ung-nein-2

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Chancen wieder nicht genutzt

YB in der Champions League vor dem Aus

Dritte Niederlage im vierten Königklassen-Spiel für YB. Nach dem dämlichen 0:2 bei Villarreal wirds nun ganz schwierig mit dem europäischen Überwintern.

Das Spieldiktat hat YB nicht mehr in der Hand. Nicht mehr wie über weite Phasen in diesem Spiel. Schlussphase. Die Berner sind müde und Villarreal macht das Spiel wieder. Und auch das zweite Tor. Einen Fehler des sonst starken Rieder bestrafen Danjuma und Capoue gnadenlo. Es ist das 2:0. Die Entscheidung. Ein hartes Verdikt für YB. Und möglicherweise das letzte Tor, das Coach Unai Emey für Villarreal bejubeln kann. Der Baske steht vor einem Wechsel zu den Multi-Milliardären von Newcastle United. Schon am Wochenende wird er wohl in England an der Linie stehen. Er kann sich wohl bald wie Dagobert Duck fühlen: Er wird in Geld baden können.

Etwas, das YB nicht kann. Denn auch ein unter dem Strich ungenügendes Villarreal kann dieses YB mit dem knappen Kader nicht in die Knie zwingen. Ja nicht mal ein Pünktchen holen, was an diesem lauen Herbstabend möglich gewesen wäre. Ja man hätte sogar den anvisierten Punkt gar holen müssen.

Dieses Mal hat YB keine Lust auf das Spielchen Kaninchen vor der Schlange wie in Bergamo gegen Atalanta. Die Berner spielen mit. Die Berner haben Ballbesitz. Die Berner (Sierro) schiessen nach drei Minuten erstmals gefährlich aufs Tor. Und Villarreal ist nervös, verunsichert, ja vielleicht beeindruckt.

Und so ist YB fast die bessere, jedenfalls die aktivere Mannschaft. Fassnacht lässt eine Riesengelegenheit liegen, als er mit einem Volley den Ball nicht voll trifft. Und bei einem grandios von Rieder ausgelösten Konter verlässt dann den Zürcher der Mut zum Schuss.

Alles im grünen Bereich für YB. Ja. Mit einer Ausnahme. Irgendwie bringen es die an diesem Tag Weissen fertig, Mario Gaspar nach einem Corner schlicht komplett zu vergessen. Meterweit! Er köpfelt in die Mitte, wo Faivre toll gegen Capoue pariert, aber gegen den Nachschuss machtlos ist. Bitter, bitter.

Fassnacht-Tor annulliert

Doch YB kommt nach der Pause noch entschlossener raus. Fassnacht per Kopf, Rulli auf dem Posten. Und dann, endlich, der Jubel: Fassnacht köpfelt zum 1:1 ein. Doch weil Bürgy Goalie Rulli behindert, so dass dieser nicht nach dem Ball greifen kann und dabei im Offside steht, meldet sich der VAR. Es ist tricky. Am Ende ist es der holländische Ref Gözübüyük, der sich das Ganze beschaut und das Tor annulliert. Schade.

Wenig später greift der VAR dann nicht ein, als der Spanier Pau Torres Elia im 16er auf die Hacke steht. Nicht nur gemäss dem Twitter-Account von YB eine Penalty-würdige Aktion.

Doch YB powert weiter. Elia hat eine Chance. Rieders Lob aus dreissig Metern wehrt Haudegen Albiol auf der Line ab. YB, YB, YB. Villarreal? Nada! Der Ausgleich ist überfällig. Doch zuerst muss Faivre glänzen gegen Trigueros. Es ist die 74. Minute. Und die erste Offensivaktion des gelben U-Boots in Halbzeit zwei. Aber nicht die letzte. Den nun kippt das Spiel wieder. Die Spanier sind nun wieder aktiver.

Schlussoffensive. Elia knallt die Kugel übers Tor. YB mit frischen Kräften en masse. Siebatcheu, Maceiras, Lefort, Mambimbi. Doch auch die können es nicht richten. Und am Ende gibt es nur eines: Bedauern!

Das gab zu reden: Müsste YB nach dem Foul von Pau Torres einen Penalty zugesprochen erhalten? Fakt ist: Der spanische Nationalspieler steht dem Berner auf die Ferse. Der Fall ist also eigentlich klar. Es wird VAR-gecheckt. Und es gibt keinen Strafstoss. Weil möglicherweise Hefti zuvor im Offside steht, was ohne kalibrierte Linie nicht zu beurteilen ist. Allerdings: Das Spiel geht nicht dort weiter, wo Hefti im Offside stand. Verwirrend, das alles!

Der Beste: Guillaume Faivre. Dank des Champions-League-Rookies mit 34 Jahren darf YB bis zur zweitletzten Minute auf einen Punkt hoffen.

Der Schlechteste: Er macht ja eigentlich kein schlechtes Spiel. Aber wer so viele Chancen auslässt wie derzeit Christian Fassnacht, darf sich über diese Auszeichnung nicht wundern. Und als er das Tor endlich macht, hat er Pech, dass Nicolas Bürgy im Offside steht …

Villarreal ­– YB 2:0 (1:0)

Villarreal: Rulli; Mario Gaspar, Albiol, Pau Torres, Pedraza; Dani Parejo, Coquelin, Capoue; Pino, Dia, Danjuma.

YB: Faivre; Hefti, Bürgy, Lauper, Garcia; Fassnacht, Aebischer, Sierro, Ngamaleu; Rieder; Elia. Ceramica

15’000 Fans SR: Gözübüyük (Ho)

Tore: 36. Capoue (Mario Gaspar) 1:0 89. Danjuma (Capoue) 2:0

Gelb: 38. Pedraza. 51. Sierro. 53. Ngamaleu. 54. Gaspar. 61. Aebischer. 78. Parejo. 95. Elia (alle Foul)

Auswechslungen: YB Mambimbi (75. für Sierro) Lefort (76. für Garcia) Maceiras (76. für Hefti) .Siebatcheu (82. für Ngamaleu) Villarreal Chukwueze (59. für Pino) Trigueros (59. für Dia) Estupiñan (75. für Pedraza) Alberto Moreno (75. für Coquelin) Gomez (92. für Parejo).

Bemerkungen: YB ohne Von Ballmoos, Camara, Nsame, Lustenberger, Zesiger, Monteiro, Petignat (verletzt).


https://www.blick.ch/sport/fussball/uef ... 53368.html

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