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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Dienstag 31. August 2021, 13:26 
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Die kleine Durststrecke des Serienmeisters

Es war in den letzten Jahren nicht der Brauch, dass die Young Boys von drei Meisterschaftsspielen am Stück keines gewannen. Dass sie aus drei Spielen nur zwei Punkte holen, ist sogar sehr selten.

Nach dem 1:1 beim FC Basel haben die Young Boys aus drei aufeinanderfolgenden Spielen nur zwei Punkte gewonnen. Zuvor standen das 0:0 daheim gegen GC und das 0:1 beim FC Sion. Man muss fast vier Jahre zurückblättern, um den Bernern eine solche Miniserie des Misserfolgs nachzuweisen. In den Runden 4 bis 6 der Saison 2017/18, ihrer ersten der jüngsten vier Meistersaisons, unterlagen sie daheim dem FC Thun, bevor sie beim FCZ (0:0) und in St. Gallen (2:2) remisierten.

Hätten sie nach der Niederlage in Sitten auch in Basel verloren, wäre für die Young Boys ein erstaunlicher Rekord zu Ende gegangen. Von April 2017 bis heute haben sie in 155 Runden in der Super League nie zwei Niederlagen in Folge eingefangen. Die einzigartige Serie geht jetzt weiter.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 60392.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Dienstag 31. August 2021, 13:28 
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«Traum geht in Erfüllung» – YB-Fraktion mischt die Schweizer Nati auf

Dank Cédric Zesiger und Ulisses Garcia stehen neu insgesamt vier YB-Spieler im Kader von Trainer Murat Yakin. Mehr als ein Drittel der Nati hat seine Wurzeln in Bern.

Darum gehts

- Am Montag absolvierte die Nati in Basel ihr erstes Training unter Murat Yakin.
- 18 der 27 Spieler im Nati-Kader haben schon einmal für Basel oder YB gespielt.
- Breel Embolo wird wohl nicht rechtzeitig fit und darum am Dienstag wieder abreisen.

Der Super-League-Spitzenkampf zwischen dem FC Basel und YB hallt bis in die Nati nach. Als Murat Yakin am Montagnachmittag in Basel auf dem FCB-Campus seinen Einstand als Nati-Trainer gibt, sind Christian Fassnacht, Michel Aebischer und Cédric Zesiger mit dabei. Mit Ulisses Garcia wird gar noch ein vierter Berner dazustossen. Der Aussenverteidiger rückt für den verletzten Kevin Mbabu nach.

Wie für Yakin ist es auch für Verteidiger Zesiger eine Premiere. Am vergangenen Dienstag Torschütze in der Champions-League-Quali gegen Ferencvaros, am Sonntag ein emotionaler Spitzenkampf gegen Basel und nun die erstmalige Berufung ins Nati-Kader: Cérdric Zesiger hat die vielleicht speziellste Woche seiner Karriere hinter sich. «Das waren sehr emotionale Tage für mich. Aber ich bin extrem stolz, dass ich jetzt hier sein darf», sagt der Verteidiger. «Ich hab seit ich ein kleiner Junge bin davon geträumt, es in die Nati zu schaffen.»

Stressiger Tag für Zeqiri

Angesprochen auf die YB-Fraktion in der Nati meint der Verteidiger: «Dass wir hier zu viert sind, zeigt, dass wir in Bern einen guten Job machen und auch die Schweizer Liga auf einem guten Niveau ist.» Mit Eray Cömert steht übrigens aktuell nur ein einziger FCB-Akteur in Nati-Kader. Dafür sind mit unter anderem Granit Xhaka, Manuel Akanji und Xherdan Shaqiri insgesamt neun aktuelle Nationalspieler bereits einmal in Rot-Blau aufgelaufen.

Die Berner kommen in dieser Statistik sogar auf zehn Spieler. Als einziger hat Renato Steffen für beide Schweizer Top-Clubs gespielt. So standen also 18 der 27 Nati-Spieler im Kader schon einmal bei YB oder dem FCB unter Vertrag. Dieser Kreis dürfte sich am Dienstag aber um einen Spieler reduzieren: Breel Embolo trainierte am Montag nach langer Verletzungspause nicht voll mit und wird wieder abreisen.

Nicht eine ganze Woche, aber immerhin einen turbulenten Tag erlebte Andi Zeqiri. Noch am Montagmorgen unterschrieb er einen Vertrag beim FC Augsburg. «Es musste alles sehr schnell gehen, damit ich pünktlich bei der Nati sein konnte», sagt der Stürmer. Als er gefragt wird, wie es um seine Deutschkenntnisse stehe, verspricht Zeqiri auf französisch: «Beim nächsten Mal dann. Ich werde die Sprache schnell lernen.»

https://www.20min.ch/story/traum-geht-i ... 6651187324

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. September 2021, 00:31 
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11 YB-Spieler unterwegs

11 Spieler der ersten Mannschaft des BSC Young Boys bestreiten in den kommenden Tagen diverse Länderspiele.

Cédric Zesiger, Christian Fassnacht, Michel Aebischer und Ulisses Garcia stehen im Aufgebot der Schweizer A-Nationalmannschaft – David von Ballmoos steht auf Abruf bereit. Alexandre Jankewitz, Felix Mambimbi und Fabian Rieder wurden für das Schweizer U21-Kader aufgeboten.

Aufgebote erhielten auch Mohamed Ali Camara (Guinea), Nicolas Moumi Ngamaleu (Kamerun), Jordy Siebatcheu (USA) und Christopher Martins (Luxemburg).

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Schweiz A-Nationalmannschaft

01.09.2021, Schweiz - Griechenland
05.09.2021, Schweiz - Italien
08.09.2021, Nordirland - Schweiz

Schweiz U21

03.09.2021, Schweiz U21 - Gibraltar
07.09.2021, Gibraltar - Schweiz U21

Kamerun

03.09.2021, Kamerun - Malawi
06.09.2021, Elfenbeinküste - Kamerun

USA

02.09.2021, El Salvador - USA
05.09.2021, USA - Canada
08.09.2021, Honduras - USA

Luxemburg

01.09.2021, Luxemburg - Azerbaijan
03.09.2021, Serbien - Luxemburg
07.09.2021, Luxemburg - Katar

Guinea

03.09.2021, Guinea - Guinea-Bissau
07.09.2021, Guinea - Marokko


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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. September 2021, 01:01 
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Engelberger Sportclub

In Engelberg wird Fussball auf höchstem Niveau gespielt

1013 Meter – kein Zentralschweizer Klub kickt höher als der Engelberger SC: Nun soll es für den 4.-Ligisten mit dem neuen Trainer auch sportlich nach oben gehen. Oliver Schmid ist kein Unbekannter im Fussball: Er ist Scout beim Serienmeister BSC Young Boys.

1013 Meter über Meer liegt der Sportplatz Wyden in Engelberg. Damit ist es das höchstgelegene Fussballfeld aller Mitgliedervereine beim Innerschweizerischen Fussballverband (IFV). «Nur im Wallis und wohl im Bündnerland gibt es Klubs, die ihre Spiele noch höher oben austragen», meint Sven Imboden. Er ist Assistenztrainer beim Engelberger SC, spielte lange in der ersten Mannschaft.

Sein Vater Heinz Imboden war einer der Gründer vor 35 Jahren und ist heute Ehrenpräsident. Sein grösster Coup als Präsident war die Verpflichtung von Trainer Daniel Wildisen, der früher Nationalliga-A-Spieler beim FC Luzern und FC La Chaux-de-Fonds war.

Svens Bruder Lars Imboden ist Captain und Abwehrchef beim Klub aus der 4. Liga. Die Spieler des ESC wohnen alle in Engelberg, die meisten heissen Imboden, Matter, Zumbühl und Kaufmann.

Von einem Höhenvorteil auf 1000 Metern will Sven Imboden nichts wissen:

«Ein Vorteil wegen der Höhe? Das ist wahrscheinlich ein Mythos.»

Früher hatten sie einen kleinen Platz, «da setzten wir uns oft dank den sehr kämpferischen Tugenden durch», erzählt der 33-Jährige. Vor zehn Jahren bekam Engelberg einen Kunstrasen. «Seither setzen wir auf ein schnelles Umschaltspiel.»

Dem neuen Trainer Oliver Schmid gelingt der Einstand

Die Plastikunterlage, die bald durch einen Kunststoffrasen der neusten Generation ersetzt werden soll, ermöglicht es den Aktiven, die Vorrunde bis zum 24. Oktober zu Ende zu spielen und ab Mitte März wieder zu trainieren. Der Schnee sei dann dank der in Engelberg traditionell längeren Winterpause kaum mehr ein Problem. Zuletzt habe einzig einmal wegen dicken Nebels nicht gespielt werden können.

Sven Imboden: «Jetzt hoffen wir, dass die Mannschaft unter dem neuen Trainer Oliver Schmid technisch noch weitere Fortschritte macht.» Der Einstand ist dem neuen Mann an der Seitenlinie gelungen: In der Meisterschaft wurden Alpnach (4:2) und Sachseln (4:0) bezwungen, im Cup gewann das Team aus dem Klosterdorf gegen Walchwil (8:0).

Seit einem Monat ist Schmid Coach in Engelberg. Der 50-jährige Luzerner ist kein Unbekannter im Fussball: Einst spielte er selbst in der Nationalliga B beim FC Emmenbrücke, später assistierte er Jochen Dries in der selben Liga beim SC Kriens. 2013 wurde er Scout beim FC Luzern unter Sportchef Alex Frei und seit 2017 beobachtet er für den Serienmeister Young Boys überwiegend Talente der Challenge League.

Wie kommt ein Coach mit der Uefa-B-Lizenz zu einem Bergverein wie dem Engelberger SC? Oliver Schmid: «Eigentlich wollte ich gar nicht mehr Trainer sein, doch bin ich mit Engelberg familiär verbunden. Nachdem ich einen Herzinfarkt erlitten hatte, lebte ich zwei Jahre hier oben in einer Einliegerwohnung im Haus meines Onkels. Die Höhe und die gute Luft taten mir gut, auf den Spaziergängen im Dorf lernte ich den einen oder anderen Einheimischen kennen.»

Ein Entdecker von Nsame und Fassnacht

Der Mann aus der Stadt bereut es nicht, die Nachfolge von Reto Zihlmann angetreten zu haben, der den Verein in Richtung Meggen (3. Liga) verliess. «Ob bei Kriens in der Challenge League oder bei Engelberg in der 4. Liga, die Vorbereitung ist für einen Coach die gleiche», erklärt Oliver Schmid.

«Jedoch macht der Trainerjob hier extrem viel Spass, denn die Engelberger sind einfach gute Typen.»

Zudem passen die Organisation, Infrastruktur und das Material.

Allerdings ist der nach wie vor für YB tätige Scout, der Sportchef Christoph Spycher einst aus der Challenge League Nsame und Fassnacht vorschlug, nicht nur zum Plausch im Touristenort. Assistenzcoach Sven Imboden erzählt:

«Kürzlich hat Oli der Mannschaft erklärt, dass er nicht hier sei, um Freunde zu gewinnen, sondern um das Team weiterzubringen.»

Schmid sagt offiziell: «Unser Ziel ist die Finalrunde.» Hinter vorgehaltener Hand soll der neue Coach aber den erstmaligen Aufstieg in die 3. Liga anvisieren. Imboden bestätigt die Ambitionen aus Klubsicht:

«Wenn wir’s dieses Jahr nicht schaffen, wann dann?»

Im Vorjahr hatten sie Aufsteiger Kriens besiegt, vergaben dann aber unglücklich Punkte und verpassten die Promotion mit dem gleichen Zählerstand, weil die Fairplaywertung für den SCK entschied.

Zum Aufstieg in dieser Saison ist noch ein langer Weg, inklusive langer Winterpause. Sven Imboden macht sich diesbezüglich jedoch keine Sorgen: «Wir können über den Winter in der neuen Dreifachhalle trainieren, zudem sind unsere Spieler alles polysportive Typen, die Skifahren, Langlauf machen, Tennis spielen und Biken. Sie sind alle fit – hoch motiviert, wenn sie im Frühling wieder draussen ‹tschutten› können.»

Eine Besonderheit der eigenwilligen Engelberger in den «Länderen» (Urschweiz) ist Oliver Schmid aufgefallen:

«Die Rivalität mit den direkten Nachbarn in Obwalden und Nidwalden ist für mich als Luzerner überraschend gross.»


https://www.luzernerzeitung.ch/sport/in ... ld.2181645

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. September 2021, 01:05 
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Die Transferoffensive des FC Basel ist eine klare Ansage an YB

Der FC Basel verpflichtet am Deadline Day Dan Ndoye, Joelson Fernandes, Tomás Tavares und Wouter Burger. Beat Signer, Stv. Redaktionsleiter Nationaler Fussball bei blue Sport, analysiert die Transferoffensive des FCB.

Gleich vier neue Spieler präsentiert der FC Basel am Dienstag. «Das konnte man so nicht erwarten», sagt Beat Signer. «Vor allem, weil der FCB alle seine Leistungsträger behält – Stand jetzt. Das wird ein grosser Kampf um die Stammplätze geben.»

Insbesondere von Dan Ndoye erwartet Signer einiges. «Er ist jetzt auch im Aufgebot der Schweizer Nati, hatte seine Einsätze bei Nizza und kennt die Liga.» Der 20-jährige ehemalige Lausanner bringe auch die Qualitäten mit, um den FCB weiter zu verstärken.

Die Transferoffensive sei auch ein klares Signal an YB, dass man den Meistertitel am Ende der Saison gerne wieder am Rheinknie hätte, meint der blue-Kommentator: «Es ist eine Vorwärtsstrategie, die beim FC Basel angeschlagen wird. Das passt auch zu den neuen Leuten, die beim FCB jetzt am Ruder sind. Es ist eine klare Ansage an YB: Der Titel geht nicht kampflos nach Bern.»

Grosse Aufgabe für Trainer Rahmen

Die grosse Herausforderung für Trainer Patrick Rahmen sei es nun, sein grosses und starkes Kader zu formen und alle Spieler bei Laune zu halten. «Der FC Basel ist in drei Wettbewerben vertreten und spielt international, das gibt die Möglichkeit zu rotieren», sagt Signer. «Aber auch in der Hierarchie muss das Puzzle zusammengesetzt werden und Rahmen muss allen Spielern erklären, welche Aufgaben sie wahrnehmen können und sollen. Das ist eine ganz grosse Aufgabe.»

Einer, der sicherlich nicht um seinen Stammplatz zittern muss, ist Arthur Cabral – sofern der Torjäger auch in Basel bleibt. Die Fans konnten am Dienstag aufatmen, als der FCB bekannt gab, dass der Brasilianer am Deadline Day nicht wechseln wird. «Aber noch nicht überall sind die Transferfenster geschlossen. In der Türkei und Russland etwa sind Transfers noch möglich. Bei einem sehr guten Angebot könnte Cabral den FCB also doch noch verlassen», sagt Signer.

Der blue-Kommentator ist sich aber ziemlich sicher, dass Cabral zumindest bis im Winter in Basel bleiben wird: «Er fühlt sich wohl und würde die Saison wohl auch selber gerne in der Schweiz spielen. Aber wenn der Preis stimmt, muss der FC Basel ihn aus finanziellen Gründen ziehen lassen.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 63806.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. September 2021, 19:29 
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Darum ist YB so gut

«Hier war ich nie der Neue, nie der Ausländer»

Beide Torschützen beim Coup gegen Manchester United haben afrikanische Wurzeln. Das ist kein Zufall, sondern Teil der erfolgreichen Transferpolitik der Young Boys.

Nicolas Ngamaleu, wie er nach seinem Ausgleich gegen Manchester United direkt in den Armen von YB-Teamkollege Jordan Siebatcheu landet, 1:1, gelb-schwarze Freude, ein Punkt gegen den Weltclub? Siebatcheu, wie er nach seinem Siegtreffer in der Nachspielzeit von allen gejagt und auch von Ngamaleu gestellt wird, 2:1, gelb-schwarze Ekstase, ein Sieg gegen den Weltclub!

Jedem Ziel seinen eigenen Weg. Es gibt viele Momente in der jüngeren YB-Geschichte, in denen die Weichen für diesen historischen Berner Fussballabend gestellt worden sind.

Man kann zurückblenden in den Herbst 2016, als Christoph Spycher als Sportchef einem am Boden liegenden Verein auf die Beine half und anfing, seine Tugenden, mit denen er zuvor schon als Talentscout zu Werke gegangen war, durch einen engen Kreis an Vertrauten auf den Verein zu übertragen: Bescheidenheit, Teamfähigkeit, Gelassenheit. Spycher nahm das mit Chefscout Stéphane Chapuisat, dann mit dem Zuzug von Gérard Castella als Ausbildungschef in Angriff.

Man kann, in Anbetracht der Torschützen am Dienstagabend, noch einmal zurückschauen auf den Sommer 2017. Der FC Basel beschäftigte sich nach acht Titeln in Serie mit einer neuen Clubführung und dem überraschenden Rücktritt von Captain Matias Delgado zu Saisonbeginn. In Bern recherchiert man zu einem gewissen Nicolas Brice Moumi Ngamaleu, Flügelspieler aus Kamerun, mit besten Empfehlungen des damaligen Trainers Adi Hütter, der ihn aus der österreichischen Liga kannte. Ngamaleu, so heisst es, sei einer für die rechte Seite. Christian Fassnacht, im gleichen Sommer aus Thun gekommen, spielt damals die ersten Partien auf links. Vier Jahre später orchestrieren die beiden als gestandene Meisterspieler die Young Boys mit zum Sieg gegen Manchester, Ngamaleu auf links und als Torschütze, Fassnacht auf rechts und als offizieller «Man of the Match», beide als Nationalspieler.

Siebatcheus verrückte Reise

Sie stehen für eine Mischung, die YB heute ausmacht: Junge Schweizer Fussballer, die weiterkommen wollen, dazu Transfers aus dem vorzugsweise frankophonen Ausland.

Transfers wie der von Siebatcheu, dem Siegtorschützen gegen Manchester United. Noch immer etwas ungläubig, aber vorzüglich gelaunt, resümiert der Franzose mit US-Staatsbürgerschaft und Wurzeln in Kamerun am Tag danach, was ihm da mit YB geglückt ist. «Schon verrückt, vor einem Jahr stand ich noch an einem ganz anderen Ort.» Vor einem Jahr war Siebatcheu, für gewöhnlich sehr von sich überzeugt, nicht mehr ganz sicher, im für ihn richtigen Metier zu sein. Seinen ersten Meriten von 17 Toren in der Ligue 2 für Reims und einer Ablöse von 12 Millionen Euro, die Rennes für ihn bezahlte, konnte er nie richtig gerecht werden. Der Wechsel in die Schweiz war für ihn ein «letzter Ausweg, um in Ruhe zu Spielzeit zu kommen». Jetzt ist er der offensive Kopf dieser stürmischen Young Boys und Torschütze in der Champions League.

Was wartet auf neue Spieler, wenn sie zu YB wechseln?

«Hier war ich nie der Neue, nie der Ausländer», erinnert sich Ngamaleu an seine Ankunft. Damals machten ihm Spieler wie Steve von Bergen, Sékou Sanogo oder Guillaume Hoarau die Ankunft leichter, die YB-Familie hatte ihre Häupter, erfahren, frankophon, mit einem Gefühl für die afrikanische Kultur. Heute gilt Ngamaleu als Anführer dieser Fraktion. «Ich sehe mich als jemanden, der viel beitragen kann zu dieser Gruppe, man kann dem auch Leader sagen. Aber vor allem haben hier alle verinnerlicht, dass Erfolg immer eine Geschichte des Kollektivs ist.» Und Siebatcheu erinnert sich an seinen ersten Tag, an sein erstes Essen im Mannschaftskreis, das ihm vorkam wie «en famille».

Einst Abidjan, jetzt Chapuisat

Für viele YB-Afrikaner, die es nicht immer einfach hatten, schloss sich am Dienstag mit dem Sieg gegen Manchester ein Kreis. Ngamaleu hat ein schwieriges Jahr hinter sich, in dem er wegen Corona während neun Monaten auf Besuche bei seiner Familie in der kamerunischen Heimat verzichten musste, die Leistungen blieben durchzogen. Der Verteidiger Mohamed Camara aus Guinea galt und gilt auch als ausserordentlich talentierter Hasardeur, vor drei Jahren beim 0:3 gegen den gleichen Gegner sah er in der Champions League nicht nur gut aus. Auch am Dienstag patzte er in einer ansonsten bärenstarken Vorstellung, er liess einmal Cristiano Ronaldo entwischen – aber stellte ihn im letzten Moment, gerade noch so regelkonform.

Zwischen 2008 und 2012 betrieb YB eine Partnerschaft mit einer Fussballschule in Abidjan in der Elfenbeinküste. Der Transfer von Seydou Doumbia kam so zustande, Gilles Yapi sowie die Doubai-Brüder Pascal und Thierry fanden so nach Bern. Die Zusammenarbeit ist schon lange Geschichte. Heute fädelt die Transfers das wache Auge von einem ein, der früher genau das hatte, was er nun in den Talenten wiedererkennt: das gewisse Etwas. Stéphane Chapuisat war kein schneller, kein kräftiger, kein grosser Stürmer. Aber er war einer der besten, den die Schweiz je hatte. «C'est impressionant», es sei halt beeindruckend, was der alles erreicht habe, sagt auch Siebatcheu, als er sich an die Verhandlungen vor einem Jahr zurückerinnert, bei denen Chapuisat auch zugegen war. Der 52-jährige Romand hat das Ausland im Blick, gerade auch den französischen Sprachraum.

Und die Ausrichtung des Kaders erfolgt bei den Young Boys seit Jahren so unabhängig vom Trainer wie nur irgendwie möglich. Sportchef Spycher musste sich im Sommer nach dem Abgang von Gerardo Seoane auf die Suche nach einem neuen Coach machen, er suchte einen, der mit genau dieser Mannschaft arbeiten und Erfolg haben will. Er fand David Wagner, auch er wie viele YB-Transfers einer, der auf Rehabilitierung aus ist. Auch Wagner erfuhr am Dienstag Genugtuung, als in Deutschland registriert wurde, wie der einst bei Schalke Gescheiterte jetzt in Bern wirkt. Jedem Ziel seinen eigenen Weg.


https://www.bernerzeitung.ch/warum-ist- ... 3649229862

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Freitag 17. September 2021, 00:00 
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Young-Boys-Boss Wanja Greuel im Interview: Der FCK-Fan, der die Auswärtstor-Regel zu Fall brachte

Nach 56 Jahren ist die Auswärtstor-Regel ab der neuen Europapokal-Saison Geschichte. Maßgeblichen Anteil daran hatte der Boss des Schweizer Meisters Young Boys Bern - weil er sich einst auf dem Lauterer Betzenberg über die "Riesenungerechtigkeit" schwarz ärgerte.

Im Interview mit SPOX und Goal spricht YB-CEO Wanja Greuel über seinen Frust als Fan auf dem Betzenberg, den 30 Jahre dauernden Kampf und die Gründe für die Abschaffung der Regel.

Seit wann stand bei Ihnen die Änderung der Auswärtstor-Regel auf der Agenda?

Wanja Greuel: Ich bin in Kaiserslautern aufgewachsen, war daher großer FCK-Fan und hatte 13 Jahre eine Dauerkarte auf dem Betzenberg. Im November 1991 hat Lautern im Europapokal der Landesmeister in der Qualifikationsrunde zur Gruppenphase gegen den FC Barcelona gespielt. Das Hinspiel im Camp Nou ging 0:2 verloren. Beim Rückspiel war ich als 14-Jähriger im Stadion, es war eine gigantische Stimmung und ein sensationelles Spiel. Der FCK hat bis zur Nachspielzeit 3:0 geführt, dann hat Jose Mari Bakero das 1:3 erzielt und Lautern war ausgeschieden - und in der gleichen Saison hat Barca den Wettbewerb gewonnen. Mich hat das wahnsinnig gewurmt, dass eine Mannschaft rausfliegt, obwohl es in der Addition 3:3 steht.

Das ist fast 30 Jahre her - seit dem Tag wollten Sie die Auswärtstor-Regel ändern?

Greuel: Das war mein Ursprungserlebnis, aber ich habe mich auch danach immer wieder über diese Regel geärgert. Im Fußball wird so viel versucht zu optimieren, mit Torlinientechnik, Videobeweis oder kalibrierter Linie, aber wenn zwei Mannschaften gleich viele Tore schießen, muss eine ausscheiden. Das fand ich schon immer unfair. Deshalb habe ich als Jugendlicher und Student immer mal wieder Leserbriefe an Fachmagazine geschickt, damit diese Riesenungerechtigkeit endlich thematisiert wird. Hat aber nie jemand gemacht...

Bis Sie Funktionär bei Young Boys Bern wurden?

Greuel: Ja, dadurch konnte ich das Ganze ein bisschen anschieben. Ich bin 2015 von Infront zu YB gekommen und dort im September 2016 zum Chief Executive Officer berufen worden. Konkret wurde das Thema Auswärtstor-Regel aber vor allem ab 2019, als ich in den Vorstand der ECA gewählt wurde (Interessenvertretung der europäischen Top-Klubs, Anm. d. Red.). Dann habe ich das Thema angesprochen und auf die Agenda gesetzt.

Wie ging es weiter?

Greuel: Die Mehrheit war auch der Meinung, dass man etwas ändern muss, weil es schon länger in der Diskussion war. Da habe ich gesagt: Dann lass' uns mal vorwärts machen und habe einen offiziellen Antrag gestellt. So kam die Auswärtstor-Regel im Club Competition Committee der UEFA auf die Tagesordnung und von dort gab es dann die Empfehlung ans Exekutivkomitee, das die Regel schließlich Ende Juni offiziell zur neuen Saison abgeschafft hat.

Das heißt, ohne Wanja Greuel hätte es die Änderung der Auswärtstor-Regel nicht gegeben?

Greuel: So würde ich das nicht sagen, denn das Thema ist schon seit Jahren diskutiert worden, viele prominente Trainer wie Arsene Wenger oder Thomas Tuchel haben sich auch schon für eine Abschaffung ausgesprochen. Ich habe es also nicht allein angestoßen. Aber ich wage zu behaupten, dass ich den entscheidenden Stein mit meinem Antrag ins Rollen gebracht habe. Die Regel wäre wahrscheinlich auch irgendwann ohne mich gefallen, aber nicht jetzt schon.
Wanja Greuel ist seit 2016 CEO der Young Boys Bern.

Mussten Sie denn noch viel Überzeugungsarbeit leisten?

Greuel: Ich war bei einem virtuellen Meeting des Club Competition Committees dabei, wo es eine große Diskussion gab mit sehr viel Pro Abschaffung und ganz wenig Contra. Einer, der nicht so ganz überzeugt war, war Emilio Butragueno von Real Madrid. Aber am Schluss gab es bei rund 40 Teilnehmern nur zwei, drei Gegenstimmen respektive Enthaltungen.

Wie haben Sie die Skeptiker überzeugt?

Greuel: Die Regel ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Sie wurde 1965 eingeführt, zu einer Zeit, als Auswärtsspiele noch teure Abenteuerreisen waren, in Stadien und auf schlechten Rasenplätzen, die man nicht kannte. Und die vorher üblichen Entscheidungsspiele verteuerten das Ganze nochmals. Heute ist das nicht mehr der Fall. Also gehört die Ungerechtigkeit abgeschafft, dass ein Team ausscheidet, das nicht schlechter, sondern punkt- und torgleich ist. Und dass ein Tor einfach mehr wert ist als ein anderes. Mein Hauptargument war aber ein anderes...

Und zwar?

Greuel: Die Abschaffung der Regel kommt der Qualität des Spiels zu Gute, weil Offensive belohnt wird. Denn es wurde immer wahnsinnig viel taktiert aus Angst vor einem Gegentor zu Hause. Die meisten Heimteams haben doch nicht mehr primär auf Sieg gespielt, sondern vor allem darauf geachtet, zu Hause kein Gegentor zu bekommen. Und wenn man umgekehrt auswärts getroffen hat, musste der Gegner gleich drei Tore schießen, um ein 0:1 wettzumachen - und dann war meist die ganze Spannung weg.

Also haben Sie eines Ihrer Lebensziele erreicht?

Greuel: Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Regeländerung den Fußball gerechter und auch attraktiver macht. In meinen Augen hätte man die Regel schon vor zehn, wenn nicht 20 Jahren abschaffen müssen. Noch besser wäre es natürlich vor 30 Jahren gewesen, als Lautern gegen Barcelona gespielt hat, aber man kann nicht alles haben.

Auch sonst kann sich Ihre Bilanz sehen lassen: Seit Sie übernommen haben, wurde Ihr Verein viermal in Folge Schweizer Meister und 2020 auch Pokalsieger. Und nun empfängt YB in der Champions League am Dienstag Manchester United.

Greuel: Für unseren Klub ist das ein absolutes Geschenk. Schon 2018 die erstmalige Teilnahme an der Champions-League-Gruppenphase war gigantisch und auch diesmal haben wir fantastische Gegner. Gerade das Heimspiel zum Auftakt gegen Manchester United mit Cristiano Ronaldo und den ganzen anderen Stars ist ein Highlight unserer Vereinsgeschichte. Die Schweiz ist ein Ausbildungsland im Fußball und da ist es umso wichtiger, dass sich unsere vielen jungen Spieler mit den besten der Welt messen können.

Ist der Erfolg denn auch etwas zweischneidig, weil man immer Gefahr läuft, die besten Spieler und auch Trainer zu verlieren?

Greuel: Dem sind wir uns zu 100 Prozent bewusst und Transfers sind auch Teil unseres Geschäftsmodells. Deshalb erfüllt es uns eher mit Stolz, wenn einstige Spieler wie Kevin Mbabu, Djibril Sow oder Denis Zakaria im Ausland einen tollen Weg gehen und unsere früheren Trainer Adi Hütter und Gerardo Seoane in der Bundesliga erfolgreich sind. Ich sage immer mit einem Augenzwinkern: Andere Klubs entlassen ihre Trainer, wir haben sie zweimal verkauft. Deshalb passt das schon.

Neuer Coach ist der ehemalige Schalker David Wagner. Wie sind Sie bis jetzt zufrieden mit ihm?

Greuel: David hat uns direkt in die Champions League geführt und in der Liga waren die Leistungen immer sehr ordentlich, auch wenn wir zu Beginn etwas weniger Punkte geholt haben als erhofft. Aber nachdem wir am Samstag 4:0 gegen den aktuellen Tabellenführer FC Zürich gewonnen haben, sind wir absolut auf Kurs. Von daher sind wir sehr zufrieden.


https://www.spox.com/de/sport/fussball/ ... e-itw.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Samstag 18. September 2021, 16:33 
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Zertifikatspflicht zeigt Wirkung

So hoch ist die Impf-Quote in der Super League

Zum Saisonbeginn kam es in der Challenge League zu Spielverschiebungen wegen Corona-Quarantänen. Aber nun hat sich die Impf-Lage in den beiden Profi-Ligen stark verbessert.

Der Schweizer Profi-Fussball mausert sich zum Impf-Musterschüler!

Eine Umfrage der Swiss Football League ergab: Bei den zehn Super-League-Klubs wurde in den letzten Monaten so viel gegen Covid-19 geimpft, dass die Quote nun bei 85 Prozent liegt. Mit eingerechnet sind jeweils die Spieler und alle Staff-Mitglieder.

Damit liegt die Super League deutlich über dem Schweizer Wert von 53 Prozent der Gesamtbevölkerung, die doppelt geimpft sind.

SFL-Boss Claudius Schäfer zu Blick: «Wir begrüssen diesen Fortschritt der Klubs beim Impfen von Spielern und Staff-Mitgliedern sehr. Mit jeder geimpften Person sinkt die Gefahr von Quarantäne-Anordnungen und Spielverschiebungen. Aber auch die Wahrscheinlichkeit – und das ist noch viel wichtiger -, dass ein Spieler mit einem schweren Krankheitsverlauf rechnen muss, der die Karriere gefährden kann.»

YB ist auch Impf-Meister

Ganz vorne an der Sp(r)itze: Meister YB. Den 100-Prozent-Wert der Berner erreicht sonst kein anderer Klub. Die Quote dürfte in nächster Zeit nochmals steigen – da Spieler und Staff-Mitglieder, die erst eine Dosis erhalten haben, nicht in die Statistik aufgenommen wurden.

Allerdings brauchte es Druck auf die Klubs. Im August passte die Liga die Corona-Bedingungen an. Schäfer: «Zum Anstieg beigetragen hat auch die Verschärfung des SFL-Schutzkonzepts «Covid-19». Seit etwas mehr als einem Monat wird von allen Spielern und Staff-Mitgliedern jederzeit ein gültiges Corona-Zertifikat gefordert.»
Auch in der Challenge League steigt die Quote

Doch wie sieht es in der Challenge League aus, wo es bereits zu einigen Quarantäne-bedingten Spielverschiebungen kam? Auch hier liegt die Quote mit 70 Prozent höher als der Bevölkerungsdurchschnitt. «Die SFL ist vor rund zwei Monaten erneut an die Klubs gelangt», sagt Liga-Boss Schäfer, «und hat sie gebeten, das Gespräch mit ungeimpften Spielern aufzunehmen und ihnen aufzuzeigen, dass die Impfung wichtig ist für einen geregelten Spielbetrieb, aber auch für ihre eigene Gesundheit.»

Der tiefere Wert in der Challenge League gegenüber der Super League ist vor allem einem Verein geschuldet: Bei Stade-Lausanne-Ouchy sind gemäss «Tages-Anzeiger» bisher kaum Spieler geimpft. Das liegt nach Blick-Informationen aber auch am traumatischen Erlebnis um den Herzinfarkt von SLO-Spieler Michael Perrier (32), im Team soll über einen Zusammenhang mit der Impfung geunkt worden sein.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 40192.html

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 21. September 2021, 21:38 
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Silberpartnerschaft

Signify lässt Berner Young Boys ein Licht aufgehen

Signify und der Berner Fussballverein BSC Young Boys haben ihre Partnerschaft bekannt gegeben. Mit dem Start der Kooperation rüstete Signify das Berner Wankdorfstadion auf LED-Beleuchtung von Philips um.

Der Hersteller für Lichttechnik Signify und der Fussballverein BSC Young Boys verbünden sich. Die Silberpartnerschaft läuft für die nächsten drei Spielzeiten von Juli 2021 bis zum Ende der Saison 2023/2024. Das Berner Wankdorfstadion wurde im Zuge der Partnerschaft mit LED-Beleuchtung von Philips umgerüstet. Signify bekommt als Partner ausserdem verschiedene Logopräsenzen und VIP-Kartenkontingente, wie das Unternehmen mitteilt. Die Signify-Logos sollen auf den Partnerboards im Stadion und in den beiden Clubmagazinen "YB Mag" und "YBusiness" erscheinen.

"Wir freuen uns sehr, einen Schweizer Traditionsverein wie den BSC YB künftig als Silberpartner begleiten zu dürfen", lässt sich Bojan Milutinovic von Signify DACH, zitieren. "Gleichzeitig profitieren der Club und seine Fans von moderner, hochwertiger und gleichzeitig nachhaltiger Beleuchtung."

Auch Wanja Greuel, CEO des BSC Young Boys, freue sich über die Partnerschaft. "Um unseren Zuschauerinnen und Zuschauern ein unvergessliches Stadionerlebnis in bestem Licht zu ermöglichen, haben wir uns für die Beleuchtungslösung von Signify entschieden", sagt er. "Wir sind sehr froh, einen solchen starken Partner nicht nur für unsere Stadionbeleuchtung, sondern auch im Rahmen einer Silberpartnerschaft an unserer Seite zu haben."

Signify hat übrigens vor Kurzem ein Update für die Philips Hue App lanciert. Über 100 Änderungen hat Signify vorgenommen, um die aktualisierte App benutzerfreundlicher zu gestalten. Nutzerinnen und Nutzer erhalten unter anderem einen neuen "Zuhause"-Reiter und mehr Möglichkeiten für Automatisierungen.


https://www.cetoday.ch/elektro/2021-09- ... t-aufgehen

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 29. September 2021, 11:16 
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Die Young Boys setzen im Sturm auf afrikanische Kräfte – Stéphane Chapuisat hilft, sie aufzuspüren

Die Spielersichtung des Schweizer Meisters hat sich über Jahre ausgezeichnet – und sie steht heute auch deshalb auf dem Prüfstand, weil der Gegner Atalanta europaweit als Vorbild gilt für exzellentes Scouting. Im Team der Berner stehen gleich neun Offensivspieler mit Wurzeln in Afrika.

Die Young Boys haben sich als Klub etabliert, in dem sich talentierte Fussballer prächtig entwickeln können. Und die Teilnahme an der Champions League in diesem Herbst stellt die Spieler des Schweizer Meisters wie vor drei Jahren ins hell beleuchtete Schaufenster – nach dem überraschenden 2:1-Sieg zum Start gegen Manchester United tritt YB am Mittwoch bei Atalanta Bergamo als Leader der Gruppe F zur zweiten ­Partie an.

Seit Christoph Spycher vor ziemlich genau fünf Jahren den Job des Sportchefs übernommen hat, greift der Verein bei einem Personalentscheid selten daneben. Grossen Anteil an der Zusammenstellung der Mannschaft hat Stéphane Chapuisat, der viel mehr ist als Chefscout. Er ist mit Spycher der Architekt des Teams, er ist der sorgfältige Kaderplaner, damit die Young Boys auf Abgänge vorbereitet sind.

In diesem Sommer zum Beispiel wurden mit dem 19-jährigen Mittelfeldspieler Alexandre Jankewitz (Southampton) sowie dem ein Jahr älteren Stürmer Yannick Touré (Newcastle) wieder einmal zwei talentierte Schweizer Spieler verpflichtet, die sehr früh ins Ausland gewechselt waren – und nun ihre Karrieren in Bern behutsam neu lancieren, weil sie in der Premier League kaum Einsatzgelegenheiten erhalten hatten. «Wir wollen die Spieler dann zu uns holen, wenn sich eine günstige Möglichkeit bietet», sagt Chapuisat.

So war das früher auch bei Kevin Mbabu, der in Newcastle stagniert hatte. Bei Djibril Sow, der in Mönchengladbach nicht weitergekommen war. Bei Loris Benito, der bei Benfica Lissabon in der Sackgasse gelandet war. Und bei einigen anderen, die in den letzten Jahren bei YB überzeugten und den Sprung (zurück) ins Ausland schafften. Mbabu, Sow und Benito sind längst Schweizer Nationalspieler. Und auch jetzt traut man fast dem halben Kader der Young Boys den Sprung in eine Topliga zu.

Wie ein Spürhund stöbert Chapuisat Trouvaillen auf. Dank langjähriger Erfahrung hat er ein internationales Beziehungsnetz geflochten. «Wir sind bezüglich Spielersichtung in Europa ein kleiner Klub und beschäftigen keinen eigenen Scout im Ausland», sagt er. «Aber wir wissen, auf welche Informanten wir uns stützen können.»

In der Regel schauen sich die Young Boys einen interessanten Spieler zuerst auf einer der professionellen Datenbanken für Scouting, Spielanalyse und Transfers an, etwa auf «Wyscout». «Erst wenn wir wirklich überzeugt von einem Fussballer sind, beobachten wir ihn selber und treffen ihn», sagt Chapuisat. «Zumal wir auch den Menschen kennenlernen wollen. Er muss mit seinem Charakter zu uns passen.»

Auffällig ist, wie viele Fussballer aus Afrika immer wieder den Weg zu YB gefunden haben. Das sei auch eine Frage des Geldes, sagt Chapuisat. Junge Spieler aus Südamerika oder europäischen Ländern seien oft zu teuer. Zudem passe die Mentalität der afrikanischen Spieler zu den Young Boys. Allein in der Offensive beschäftigt der Meister derzeit neun Fussballer, die Wurzeln in einem afrikanischen Land haben. Es sind dies: Meschack Elia, Felix Mambimbi, Marvin Spielmann (alle Demokratische Republik Kongo), Jean-Pierre Nsame, Nicolas Ngamaleu, Jordan Siebatcheu (alle Kamerun), Wilfried Kanga (Côte d’Ivoire), Joel Monteiro (Kap Verde) und Yannick Touré (Senegal).

Die letzten Zuzüge Kanga, Monteiro und Touré sollen bereit sein, wenn einer der etablierten Angreifer wie erwartet ins Ausland wechseln wird. Ein starker Auftritt am Mittwoch in Bergamo würde den Marktwert der YB-Spieler weiter steigern. Das Berner Modell steht auch deshalb auf dem Prüfstand, weil Atalanta Bergamo europaweit als Vorbild gilt für eine ausgesprochen smarte Kaderplanung und exzellentes Scouting.


https://www.nzz.ch/sport/die-young-boys ... ld.1647736

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