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 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. März 2025, 21:17 
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Basel – Young Boys 1:2

Young Boys setzen in Basel ein Ausrufezeichen

Die Young Boys gewinnen in Basel 2:1 und melden sich ein weiteres Mal zurück im Kampf um den Meistertitel. Christian Fassnacht trifft doppelt.

Lange Anlaufzeit brauchte das Duell zwischen Basel und YB nicht. Keine Minute war gespielt, als Christian Fassnacht den ersten Abschluss im Tor von Marwin Hitz im Basler Tor unterbrachte. Und der Zürcher, der als grosser Hoffnungsträger zu den Berner zurückkehrte, hatte an diesem Nachmittag noch einen zweiten Streich parat. In der 78. Minute traf der 31-Jährige mit einem Abstauber und bescherte den Young Boys den ersten Sieg in Basel in der Meisterschaft seit viereinhalb Jahren.

Es war ein animierter Schweizer Classico, der sich im Basler St. Jakobpark abspielte. Einer, in dem sich beide Mannschaften in strömendem Regen nicht davor scheuten, die Offensive zu suchen. Der aufgeweichte Rasen stellte die Spieler beider Teams aber immer wieder vor spielerische Herausforderungen.

Insbesondere Finn van Breemen bekundete in der Spieleröffnung Mühe und offerierte den Bernern so mehrere gute Kontermöglichkeiten. Die Unsicherheiten des niederländischen Innenverteidigers blieben jedoch unbestraft. Weil die Young Boys, die sich im Vergleich zu früheren Auswärtspartien in dieser Saison deutlich engagierter präsentierten, doch einige ausgezeichnete Chancen ungenutzt liessen.

Schon nach 13. Minuten entgingen die Basler nur knapp einem 0:2, als ein abgelenkter Schuss von Rayan Raveloson an die Latte prallte. Die Mannschaft von Fabio Celestini zeigte sich aber ebenso engagiert wie die Rivalen aus der Hauptstadt, und mit Xherdan Shaqiri auf der Position des Spielmachers verfügte das Spiel des FCB wieder über die Struktur, die ihm nach der Auswechslung des Offensivspielers zuletzt in Luzern (1:1) abhanden gekommen war.

An vielen gefährlichen Aktionen der Basler war der 33-Jährige beteiligt, und nach 67. Minuten schien er die Mehrheit der 28570 Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Weg zum erhofften Sieg ein erstes Mal zu entzücken. Nach einem Doppelpass mit Shaqiri bezwang der kurz zuvor eingewechselte Philip Otele den zuvor mehrmals stark für die Berner rettenden Marwin Keller, doch nach dem zweiten Streich von Fassnacht musste YB, das nun noch drei Punkte Rückstand auf die Basler und deren fünf auf Leader Servette aufweist, nicht mehr zittern.

Telegramm:

Basel – Young Boys 1:2 (0:1)

28'570 Zuschauer. – SR Schnyder. – Tore: 1. Fassnacht 0:1. 67. Otele (Shaqiri) 1:1. 78. Fassnacht 1:2.

Basel: Hitz; Rüegg (64. Mendes), Barisic, van Breemen (90. Fink), Schmid; Leroy (83. Ajeti), Avdullahu; Kade (64. Otele), Shaqiri, Traoré (83. Soticek); Kevin Carlos.

Young Boys: Keller; Blum (71. Athekame), Lauper, Benito, Hadjam; Raveloson, Ugrinic (85. Lakomy); Colley (19. Virginius; 86. Camara), Fassnacht, Monteiro; Bedia (71. Itten).

Bemerkungen: Verwarnungen: 23. Blum, 38. Keller, 45. Fassnacht.


https://www.bluewin.ch/de/index/young-b ... 07711.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. März 2025, 21:20 
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YB – Fassnacht nach Sieg in Basel: «Ausrufezeichen gesetzt»

YB schlägt den FC Basel im Joggeli und meldet sich im Meisterrennen der Super League zurück. Matchwinner Christian Fassnacht ist entsprechend glücklich.

Das Wichtigste in Kürze

- YB bezwingt den FC Basel im Joggeli mit 2:1.
- Christian Fassnacht avanciert mit einem Doppelpack zum Matchwinner.
- Der Rückstand auf Leader Servette beträgt nur noch fünf Punkte.

Der FC Basel und YB liefern sich am Sonntagabend einen offenen Schlagabtausch. Am Ende haben die Berner in einer unterhaltsamen Partie die Nase vorne.

Christian Fassnacht trifft bereits nach 46 Sekunden zur Führung. Otele gleicht für den FCB zwischenzeitlich aus. In der Schlussphase ist es erneut Fassnacht, welcher Gelbschwarz zum 2:1-Sieg schiesst.

«Wir sind über die ganzen 90 Minuten defensiv recht solide gestanden», sagt der Matchwinner nach der Partie im Interview. «Wir hatten viele Chancen, die wir nicht immer sauber zu Ende spielten.»

YB sei momentan mit einer guten Moral unterwegs, so der Rückkehrer. «Ein Gegentor bringt uns derzeit nicht komplett aus dem Konzept.»

Teamkollege Loris Benito meint: «Ich habe der Mannschaft gesagt, dass nicht nur drei Punkte, sondern auch ganz viel Selbstvertrauen auf dem Spiel stehen.»

Basel auswärts sei der «schwierigste Match» in der Schweiz, betont der Verteidiger. «Gegen YB ist Basel immer sehr motiviert, das Spiel ist fast schon zu einem Klassiker geworden.»

Benitos Fazit: «Wir haben nicht nur drei Punkte geholt, sondern auch noch ganz viel Moral.»

Vom Meisterrennen wollen die Berner Spieler nicht viel wissen. «Wir sind sicher wieder näher an den Spitzenplätzen dran. Wir haben einen weiten Weg hinter uns», so Benito bescheiden.

«Sind immer noch fünf Punkte»

Doppeltorschütze Fassnacht sagt: «Die Mannschaft hat genug Dreck gefressen, dass wir mittlerweile demütig sind und Spiel für Spiel nehmen.»

Logisch sei der Sieg in Basel extrem wichtig. «Wir haben einen Schritt gemacht und ein Ausrufezeichen gesetzt. Aber dennoch sind es immer noch fünf Punkte.»

Contini gibt Update zu Colley

Einen Wermutstropfen gibt es aus Berner Sicht dennoch. Ebrima Colley muss gegen den FCB bereits nach 19 Minuten verletzt runter. Der Angreifer wird bei einem Zusammenprall am Kopf getroffen und bleibt lange liegen.

Trainer Giorgio Contini gibt an der Pressekonferenz ein Update. Colley habe eine Gehirnerschütterung erlitten und etwas an der Schulter. «Das müssen wir jetzt sicherlich abklären.»

Der Coach gibt dabei aber leichte Entwarnung. Es sollte «nicht so schlimm» sein. Für Colley kommt die Nati-Pause damit gerade zur rechten Zeit.

Das nächste Spiel der Young Boys steht am 29. März zuhause gegen St.Gallen auf dem Programm.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-fa ... t-66937746

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. März 2025, 21:22 
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Nach FCB-Pleite:

«Darf uns nicht passieren»: Frustrierter Shaqiri spricht Klartext

Ein YB-Blitzstart und ein später Treffer von Christian Fassnacht sorgen für Enttäuschung beim FCB. Die Basler haderten mit der Effizienz.

Darum gehts

- Christian Fassnacht trifft nach 47 Sekunden für die Young Boys gegen den FC Basel.
- Der FC Basel verliert das Spiel mit 1:2, trotz vieler Chancen.
- Captain Xherdan Shaqiri kritisiert die frühe Nervosität des Teams.
- YB feiert den Sieg, bleibt aber demütig im Titelkampf.

47 Sekunden war die Partie zwischen dem FC Basel und den Young Boys jung. Dann schockten die Berner durch Christian Fassnacht die Basler. Und weil der Winter-Neuzugang in der Schlussphase nochmals traf, siegte YB auswärts mit 2:1. Nach der Fasnacht der Fassnacht-Schock für Rotblau.

Besonders das Sekunden-Gegentor machte die Basler wütend. «Wir erhalten nach einer Minute ein Tor, das darf uns nicht passieren. Wir müssen da dagegenhalten und nicht nervös sein, das müssen wir lernen», sagte Captain Xherdan Shaqiri gegenüber blue Sport. «Wenn wir nach einer Minute ein Tor erhalten, kann man schon den Vorwurf ins Spiel bringen, ob wir bereit waren, oder nicht.»

Kevin Rüegg: «Krise ist zu viel gesagt»

Und weiter: «Wir haben viele junge Spieler, 30'000 Zuschauer, mit diesem Druck muss man umgehen können. Diese Top-Spiele sind genau die, in denen man sich zeigen muss. Hier müssen wir ansetzen.» Ins gleiche Horn blies der FCB-Coach Fabio Celestini. Auch er ist der festen Meinung, dass das frühe Gegentor seinem Team nicht hätte passieren dürfen: «Wir haben vor dem Spiel noch davon geredet, dass wir wach sein müssen und wir die ersten fünf bis zehn Minuten stabil stehen müssen.»

Die Basler suchen derzeit ein wenig nach dem Erfolg. Sechs Punkte aus den letzten sechs Spielen entsprechen einem Schnitt von nur einem Zähler pro Partie. Es ist eine Mini-Krise, auch wenn die Basler noch immer auf Platz zwei stehen und nur zwei Punkte hinter Leader Servette liegen. Wobei: Von einer Krise wollten sowohl Torschütze Philip Otele wie auch Kevin Rüegg nichts wissen.

Von 20 Minuten gefragt, ob sich der FC Basel in einer Mini-Krise befinde, antwortete der FCB-Verteidiger: «Krise ist zu viel gesagt. Wir können nicht zufrieden sein, wo wir stehen. Ich will nicht von einer Krise reden.» Man habe noch alle Chancen. «Es ist alles offen und wir müssen positiv bleiben.» Doch woran liegt es, dass der FCB derzeit die Spiele nicht gewinnt? Die Antwort auf diese Frage ist schnell gefunden: fehlende Effizienz.

Wie in den letzten Spielen auch, vergaben die FCB-Stars gegen die Young Boys viele Chancen. Zwar sind die Basler noch immer das Team in der Liga mit den meisten Toren, zuletzt haperte es jedoch ein wenig. Das sprach Fabio Celestini an, der wegen des Resultats «frustriert» sei, wie auch Rüegg in der Mixed Zone: «Im Gegensatz zu YB haben wir unsere Chancen nicht gemacht.» Und Shaqiri sagte bei blue: «Ich sehe das Problem bei der Chancenauswertung. Denn ich finde, dass wir das Spiel klar dominiert haben.»

YB will noch nicht vom Titel reden

Bei YB war dagegen Party angesagt. Nach dem Spiel erschallte aus der Berner Kabine laute Musik, Spieler und Trainer Giorgio Contini waren bestens aufgelegt. Kein Wunder. Nach dem Sieg über Rotblau ist Bern definitiv wieder zurück im Meisterschaftskampf. YB hat nun 43 Punkte und liegt damit nur noch fünf Punkte hinter Leader Servette. Vom Titelkampf will jedoch noch niemand bei YB reden. Zumindest offiziell.

Contini fände es «überheblich», wenn er davon reden würde. Ebenso Loris Benito. «Wir sind näher bei den ersten Plätzen. Es tut gut so ein Sieg, vor allem, weil wir in dieser Saison so viel Dreck gefressen haben», erklärte er. Doppeltorschütze Fassnacht sagte: «Ich weiss, dass ihr was hören wollt. Aber wir haben so viel Dreck gefressen, wir müssen demütig bleiben. Aber logisch, wir haben einen Schritt gemacht. Wir sind immer noch fünf Punkte zurück.»


https://www.20min.ch/story/nach-fcb-ple ... -103304099

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. März 2025, 21:24 
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Basel verpasst Sprung an Spitze

Doppelter Fassnacht – YB siegt beim FCB mit 2:1

Die Berner Young Boys gewinnen in Basel mit 2:1 und nähern sich der Spitzengruppe der Super League. Der FCB hingegen verpasst den Sprung an die Tabellenspitze. Der Liveticker zum Nachlesen.

FCB verpasst Sprung an Tabellenspitze

In einem attraktiven Spiel schlagen die Berner Young Boys den FC Basel im Joggeli im Prestige-Duell der Super League mit 2:1. Mann des Tages auf Seiten der Berner war Christian Fassnacht, der beide Treffer für die Gäste erzielte.

Das erste davon markierte Fassnacht bereits nach wenigen Sekunden in der ersten Halbzeit. Nach abgefälschter Hereingabe schob er in Mittelstürmer-Manier ein (1.). Danach fing sich der FCB und kam zu mehreren guten Gelegenheiten, doch auch YB seinerseits hatte diverse Chancen, die eigene Führung auszubauen. In der 67. Minute belohnte sich Rotblau für den eigenen Aufwand und kam zum Ausgleich durch den eingewechselten Otele nach Vorarbeit von Shaqiri. Doch nur wenige Minuten später schlug YB erneut durch Fassnacht zurück (78.). Ein Schock, von dem sich die Basler nicht mehr erholten.

Anstatt sich die Tabellenführung von Servette Genf zurück zu holen, unterliegt der FCB einem starken YB, das ihm mittlerweile nur noch mit drei Punkten Rückstand auf Rang fünf im Nacken sitzt – und das inzwischen auch wieder definitiv wieder in die Reihe der Titel-Aspiranten mit aufgenommen werden muss.


https://www.bernerzeitung.ch/basel-yb-348757300298

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. März 2025, 21:26 
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Emotionaler Sieg in Basel

Fassnacht katapultiert YB zurück ins Meisterrennen

Der Rückkehrer führt die Young Boys mit zwei Toren zum 2:1-Sieg beim FC Basel. Der Erfolg ist nicht unverdient. Auch wenn das Xherdan Shaqiri ganz anders sieht.

In Kürze:

- Christian Fassnacht erzielt beide Tore für YB in diesem packenden, intensiven Topspiel.
- YB greift nach dem Sieg wieder ins Meisterrennen ein.
- Der Berner Erfolg hat viele Gesichter.
- Die Basler Fans zeigen schlechten Stil, als Ebrima Colley verletzt ausgewechselt werden muss.

Und dann bricht alles aus Christian Fassnacht heraus. Im aufreibenden Abnützungskampf zwischen Basel und YB steht es im St.-Jakob-Park 1:1, als der 31-Jährige seinen grössten Moment hat, seit er im Winter aus Norwich nach Bern zurückgekehrt ist.

Nach einem Schuss des eingewechselten Cedric Itten antizipiert er am schnellsten und staubt zum Siegtreffer ab. Er rennt zum Block mit den YB-Fans, klettert auf die Absperrung und fällt einem Berner Anhänger in die Arme. Dass er dafür seine zweite Gelbe Karte sehen könnte, weil im Regelbuch unter Passus 12 unter anderem genau dieser Verstoss vermerkt ist? Geht entweder im Trubel unter oder dann mag der starke Schiedsrichter Urs Schnyder nicht zu kleinlich sein. Schliesslich hat er während des ganzen Spiels viel laufen lassen.

So bleibt Fassnachts grosser Moment ungetrübt. «Genau dafür arbeitest du jeden Tag hart», sagt er. «Den Unterschied machen» nennt er es. Während er spricht, vermischt sich euphorisches Stimmengewirr mit Musik aus der anliegenden Gästekabine. Für die Young Boys ist der Sieg in Basel in dieser Saison, die sie ungeahnte Tiefen hat erkunden lassen, der vorläufige Höhepunkt.

Sie liegen nur noch 5 Punkte hinter Leader Servette, der am Vortag seine erste Niederlage 2025 erlitt, ausgerechnet daheim gegen Yverdon. Auch wenn die Young Boys nach dem 2:1 in Basel nicht davon reden wollen: Dieser Auswärtssieg katapultiert sie zurück ins Meisterrennen.

YB schlägt erneut in der ersten Minute zu

Der Rahmen ist der passende für dieses Topspiel. Im St.-Jakob-Park ist für einmal sogar der dritte Rang geöffnet worden. Nur der Rasen wird der Affiche nicht gerecht, er ist tief, holprig, rutschig. Als Xherdan Shaqiri in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in guter Position flankt, verspringt just in diesem Moment der Ball. Worauf der FCB-Star den Gang in die Katakomben dazu nutzt, in allen Varietäten über die Unterlage zu motzen.

Der Spielstand mag sich auch auf Shaqiris Laune auswirken. YB führt da nach Fassnachts erstem Streich nach bloss 46 Sekunden 1:0. Schon zum dritten Mal in dieser Rückrunde gehen die Berner in der ersten Minute in Führung. «Das hat uns sicherlich geholfen», sagt YB-Trainer Giorgio Contini. Sein Konterpart Fabio Celestini stellt derweil zerknirscht fest, dass er seine Spieler gewarnt habe, dass die Young Boys Schnellstarter seien.

Nur 1:0 steht es zur Pause. Es könnte genau so gut 2:2 sein. Die Partie ist ein aufregendes Auf und Ab, frei von jeglichen taktischen Fesseln und damit – Achtung, abgenutzter Begriff – beste Werbung für den Schweizer Fussball.

Shaqiris abenteuerliche Einschätzung

Es gibt etliche Momente, die den Match prägen könnten. Nach 13 Minuten klatscht Rayan Ravelosons abgefälschter Distanzschuss an die Latte. Von diesem Doppelschlag hätte sich der FCB womöglich nicht erholt. Auch Chris Bedia und Alan Virginius könnten in der ersten Halbzeit die Führung nach Basler Unzulänglichkeiten ausbauen.

Aber auch Basel kommt immer wieder zu Chancen, zwanzig Schüsse verzeichnet das Heimteam. Aber das Shaqiri am Ende befindet, dass der FCB dominiere, während YB aus drei Torschüssen zwei Treffer erzielt habe, ist vor allem eines: abenteuerlich.

Und dann ist da noch die 66. Minute: Nach Vorlage von Virginius findet sich Joël Monteiro ganz allein vor Goalie Marvin Hitz wieder. Was er aus der Gelegenheit macht, ist haarsträubend. Sein Abschluss gerät zentral. Fast im Gegenzug gleicht Philip Otele nach Vorarbeit Shaqiris für Basel aus. Die Ereignisse hätten das Potenzial, die Berner zu brechen.

Stattdessen kämpfen sie sich wieder ins Spiel. Und belohnen sich mit Fassnachts 2:1 für die Standfestigkeit. Als «sehr positiv» beschreibt Contini die Reaktion.

YB-Flügel Colley zwischenzeitlich im Spital

Der YB-Erfolg hat viele Gesichter. Da ist der unermüdliche Virginius, der früh für den verletzten Ebrima Colley eingewechselt wird und die Basler Abwehr immer wieder vor Probleme stellt.

Colley ist nach einem Zusammenprall lange benommen liegen geblieben. Dass Basler Fans pfeifen, als der YB-Stürmer vom Feld getragen wird, ist schlechter Stil. Und der Tiefpunkt der Partie. Colley zieht sich eine Gehirnerschütterung zu, sowie eine Blessur an der Schulter. Nach zwischenzeitlichem Spitalaufenthalt kann er die Rückreise mit dem Team antreten.

Da ist auch Goalie Marvin Keller, der einige Male stark pariert, sowie der eingewechselte Rechtsverteidiger Zachary Athekame, der mit seinem Einsatz am Ursprung des 2:1 steht und in der allerletzten Minute den finalen Basler Angriff mit einer Monstergrätsche unterbindet. Und natürlich ist da Fassnacht, der mit seinen Ligatoren 3 und 4 zum Matchwinner avanciert.

Nun gehen die Young Boys in die Länderspielpause. In knapp zwei Wochen empfangen sie St. Gallen und reisen dann zu Servette. Ihnen bietet sich im Meisterrennen sogleich die Möglichkeit, nachzulegen.

Basel - YB 1:2 (0:1)

St.-Jakob-Park. – 28’570 Zuschauende.

Tore: 1. Fassnacht 0:1. 67. Otele 1:1. 78. Fassnacht 1:2.

YB: Keller; Blum (71. Athekame), Lauper, Benito, Hadjam; Fassnacht, Raveloson, Ugrinic (86. Lakomy), Monteiro; Bedia (71. Itten), Colley (19. Virginius, 86. Camara).

Bemerkungen: 13. Lattenschuss Raveloson. 19. Colley verletzt ausgeschieden. – YB ohne Zoukrou, Janko, F. Conte (verletzt), Chaiwa (U21).


https://www.bernerzeitung.ch/basel-yb-d ... 3375492314

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 16. März 2025, 21:28 
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Fassnacht nach der Fasnacht: Der FC Basel verpasst es vor allem aus einem Grund, den Meister zu distanzieren

Der FC Basel verliert in der 28. Runde gegen YB ein wildes Spiel mit zahlreichen Abschlüssen mit 1:2. Fabio Celestini kann seinem Team nicht viel vorwerfen. Nur etwas liegt der Trainer sauer auf dem Magen.

60:40 Ballbesitz, 20:19 Abschlüsse, 59:42 gewonnene Zweikämpfe. In den meisten Statistiken ist am Sonntagnachmittag der FC Basel vorne. Nur die wichtigste leuchtet nach 98 intensiven Minuten im Dauerregen zu Gunsten der Gäste von der Anzeigetafel: 1:2.

YB-Rückkehrer Christian Fassnacht, der gegen Basel meist eine gute Figur machte, schockt den FCB vier Tage nach der Basler Fasnacht bereits nach 47 Sekunden. Ein von Adrian Barisic unterschätzter langer Ball landet über Umwege bei Ebrima Colley, dessen Hereingabe – von Barisic abgefälscht direkt vor den Füssen des einschiebebereiten Fassnacht landet. Es ist das fünfte Gegentor für den FCB in der Startviertelstunde und das zweite in der Startminute. Gegen Luzern hatte Levin Winkler vor wenigen Wochen bereits nach 34 Sekunden getroffen.

Celestini ärgert sich über das frühe Gegentor

«Das erste Tor müssen wir nicht kassieren», sagt FCB-Trainer Fabio Celestini. Noch am Spieltagsmorgen hatte er sein Team gewarnt, dass YB im Jahr 2025 schon fünf Tore durch einen Ballgewinn mit anschliessendem langen Ball gemacht hat. «Eigentlich wollten wir YB vor allem in der Startphase keine Umschaltmomente geben», sagt Celestini, dessen Matchplan am Sonntag schnell über den Haufen geworfen wird.

Mit der Reaktion seiner Mannschaft kann der Coach aber zufrieden sein. Der FCB dominiert in der Folge gegen wacker verteidigenden Berner das Geschehen. Im Minutentakt sehen die 28’750 Zuschauenden im St. Jakob-Park in einem Spiel ohne Mittelfeldgeplänkel Abschlüsse. Benié Traoré scheitert dabei mit dem schwachen linken Fuss (10.) ebenso am starken YB-Goalie Marvin Keller wie Kevin Carlos (26.) und Léo Leroy (39.). Beim Distanzschuss des Franzosen zeigt der sich ganz langmachende und schnell abtauchende Keller, warum er von Giorgio Contini nach dessen Amtsantritt den Vorzug vor YB-Captain David von Ballmoos erhielt.

Aber auch YB hat Chancen auf das 2:0. Rayan Raveloson sieht seinen eigentlich harmlosen Abschluss (13.) an die Latte abgefälscht. Und Marwin Hitz ist nach einem haarsträubenden Ballverlust des nervös agierenden Finn van Breemen in der 31. Minute gleich zweimal mit den ausgefahrenen Händen gerade noch rechtzeitig zur Stelle.

Nach der Pause geht es im gleichen Rhythmus weiter, nur dass jetzt vor allem YB zu gefährlichen Abschlüssen kommt. Erst prüft Traoré noch Keller (48.), doch dann vereitelt Hitz gegen Fassnacht (53.), Jaouen Hadjam (56.), Filip Ugrinic und Joel Monteiro gleich vier gute Abschlusschancen für das 0:2. Aber wer sie nicht macht...

So ist es in der 67. Minute der eingewechselte Philip Otele, der Xherdan Shaqiri an der Strafraumkante als Wandspieler für einen Doppelpass nutzt und mit seinem 1:1 das Joggeli zum Beben bringt. Die Wende scheint zu diesem Zeitpunkt möglich. Doch YB fängt sich schnell.

«Sie haben eine sehr gute Mannschaft, die eine Reaktion zeigen kann», gibt Celestini nach dem Spiel zu. Weil YB in der Folge wieder vermehrt zweite Bälle gewinnt, kippt das Spiel nicht komplett und das 2:1 von Fassnacht in der 78. Minute ist die logische Konsequenz.

Kein Vorwurf von Celestini, aber eine Runde für YB

Die siebte Parade von Hitz landet direkt dabei vor dem abstaubebereiten Doppeltorschützen, dessen Treffer YB in der Tabelle bis auf drei Punkte an den FCB heranrücken lassen. «Wir waren offensiv dominant, aber nicht effizient», erklärt Celestini. Von einer Krise will der Coach nach sechs Punkten aus den letzten sechs Spielen aber ebenso wenig wissen wie seine Spieler. «Die Energie hat gestimmt, ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen», sagt Celestini. Und auch Otele ist sich sicher: «Wir müssen nichts ändern. Die Punkte werden bald wieder auf unser Konto wandern.»

Und dennoch holt der FCB YB durch das 1:2 zurück ins wieder enger gewordene Titelrennen. Doch welche Auswirkungen der erst dritte Berner Auswärtssieg in dieser Saison konkret hat, wissen wir wohl erst in ein paar Wochen.


FC Basel – YB 1:2 (0:1)

St. Jakob-Park. – 28’570 Zuschauende. – SR: Urs Schnyder. - Tore: 1. Fassnacht (Colley) 0:1. 68. Otele 1:1 (Shaqiri). 78. Fassnacht (Itten) 1:2.

Basel: Hitz; Rüegg (64. Mendes), Barisic, van Breemen (90. Fink), Schmid; Avdullahu, Leroy (82. Ajeti); Kade (64. Otele), Shaqiri, Traoré (82. Soticek); Kevin Carlos.

YB: Keller; Blum (71. Athekame), Lauper, Benito, Hadjam; Fassnacht, Ugrinic (86. Lakomy), Raveloson, Monteiro; Colley (19. Virginus, 86. Camara); Bedia (71. Itten).

Bemerkungen: Basel ohne: Xhaka, Vouilloz, Cissé, Spycher (alle ohne Aufgebot), Pfeiffer, Junior Zé (beide U21). – YB ohne Conte, Janko, Marzino, Seiler und Zoukrou (alle verletzt). – Verwarnungen: 23. Blum (Foul). 38. Keller (Zeitspiel). 45. Fassnacht (Foul). – 14. Barisic lenkt Schuss von Raveloson an die Latte.


https://www.bzbasel.ch/sport/fc-basel/s ... ld.2748083

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«Bauen keine Luftschlösser»

YB setzt trotz dickem Ausrufezeichen auf Understatement

Die wieder erstarkten Young Boys machen die Konkurrenz nervös. Nach dem 2:1-Sieg in Basel sind die Berner jedoch bemüht, den Ball flach zu halten.

Es ist eine leidige Fussball-Floskel, derer sich Loris Benito (33) nach dem 2:1 gegen Basel bedient. «Wir nehmen Spiel für Spiel. Alles andere wird sich zeigen», so der YB-Captain nach dem kapitalen Sieg im Joggeli. Die Wahrheit ist aber, dass sich der Titelverteidiger zehn Runden vor Schluss endgültig ins Meisterrennen eingeklinkt hat. Kein Team hat in diesem Jahr mehr Punkte gesammelt als die Berner. Neu liegt YB in der Tabelle nur noch fünf Zähler hinter der Spitze.

Doch genauso wie Benito setzt auch YB-Trainer Giorgio Contini (51) auf Understatement. «Wir sind in der Nähe, unter den ersten sechs zu bleiben. Wenn wir uns da festspielen, können wir unsere Ziele revidieren», erklärt Contini. Der richtige Zeitpunkt dafür sei aber noch nicht gekommen. «Das wäre überheblich und vermessen. Wir haben jetzt zwei gute Spiele hintereinander abgeliefert», so der YB-Trainer. Vor der Partie sei das mediale Thema gewesen, dass die Berner auswärts nicht gewinnen könnten. Contini: «Darum bleiben wir jetzt auch nach einem Auswärtssieg in Basel am Boden und bauen keine Luftschlösser!»

Auch YB-Held Christian Fassnacht (31) mahnt zur Vorsicht. «Es sind immer noch fünf Punkte Rückstand. Verlierst du ein Spiel, sind es wieder acht», rechnet der Doppeltorschütze vor. Unbestritten ist aber, dass die Berner mit dem ersten Liga-Auswärtssieg in Basel seit Dezember 2020 ein dickes Ausrufezeichen gesetzt haben.

YB-Führung nach 45 Sekunden

Im Joggeli geht YB schon nach 45 Sekunden durch Fassnacht in Führung, verpasst es danach aber auch aufgrund von zwei Aluminiumtreffern nachzulegen. Der FCB findet immer besser ins Spiel, sündigt aber ebenfalls im Abschluss. Joker Philip Otele (25) sorgt mit seinem Ausgleich schliesslich dafür, dass die äusserst unterhaltsame Partie auf Basler Seite zu kippen scheint. «Sehr gut möglich, dass wir im letzten Jahr ein solches Spiel noch verloren hätten. In einem solchen Moment ist der mentale Aspekt unheimlich wichtig», findet Benito.

Und weil dieser bei YB immer häufiger wieder zu stimmen scheint, ist es erneut Fassnacht, der in der Schlussphase mit einem Abstaubertor für den Berner Sieg sorgt. «Basel auswärts ist vielleicht das schwierigste Spiel der Liga. Ich habe der Mannschaft vor dem Spiel gesagt, dass heute nicht nur drei Punkte auf dem Spiel stehen, sondern auch ganz viel Selbstvertrauen für die kommenden Spiele», sagt Benito. «So geht man gerne in die Länderspielpause.» Und das macht YB mit einem Rückstand auf die Spitzen, der nur nach dem 1. Spieltag kleiner war.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 87944.html

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Monster-Tackling leitet Fassnacht-Doppelpack ein

In Zusammenarbeit mit blue Sport präsentiert Blick die Highlights der Partie Basel – YB (1:2).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 88145.html

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YB-Held Fassnacht

«Ich habe viel Dreck fressen müssen»

Mit einem Doppelpack schiesst Christian Fassnacht YB zum Auswärtssieg in Basel – und das vor den Augen von Nati-Trainer Murat Yakin.

Für genau solche Momente ist Christian Fassnacht (31) im Winter nach Bern zurückgekehrt. Kurz nach Anbruch der YB-Viertelstunde steht der Flügelspieler goldrichtig und staubt einen von Basel-Goalie Marwin Hitz (37) in die Mitte abgewehrten Schuss ab. Für Fassnacht ist es der zweite Treffer des Nachmittags, womit er die Berner zum 2:1-Auswärtssieg in Basel – und damit zurück ins Meisterrennen schiesst.

«Dafür gehst du Tag für Tag auf den Platz und arbeitest hart. Als ich zu YB zurückgekehrt bin, war für mich klar, dass ich helfen und den Unterschied ausmachen möchte», erklärt Fassnacht nach der Partie. In so einem Spiel beide Tore zu schiessen, sei deshalb eine Genugtuung.

Schwierige Hinrunde

Vom Meisterrennen will Fassnacht, genau wie seine Teamkollegen, noch nichts wissen: «Natürlich haben wir ein Ausrufezeichen gesetzt, aber wir sind immer noch fünf Punkte zurück. Die Mannschaft hat in dieser Saison genügend Dreck gefressen, um demütig zu sein und Spiel für Spiel zu nehmen.»

«Dreck gefressen» hätten in der Hinrunde aber nicht nur die Berner, sondern auch Fassnacht selbst. Nachdem der Schweizer bei Norwichs erstem Ligaspiel noch in der Startelf gestanden war, kam er in der restlichen Hinrunde, auch aufgrund von Verletzungen, nur noch zu 20 Einsatzminuten.

Bei YB gehört Fassnacht seit seiner Rückkehr hingegen wieder zum Stammpersonal – in allen acht Partien stand er in der Startelf. Dieses Vertrauen zahlt er seinem Trainer Giorgio Contini (51) mit Leistungen wie jener gegen Basel zurück.

Rückkehr in die Nati?

Gut möglich, dass Fassnacht mit dieser Leistung aber nicht nur Contini, sondern auch Nati-Trainer Murat Yakin (50) beeindruckt hat. Dieser verfolgte die Partie im St. Jakob-Park von der Tribüne aus.

Ob der YB-Offensivakteur deshalb mit einer Rückkehr ins Nationalteam liebäugelt? «Ich fokussiere mich momentan auf meinen Job bei YB. Wenn ich da weiterhin performe, dann werde ich vielleicht mal wieder ein Thema. Aber das ist eine Sache von Muri und seinem Staff.» Wenn es allerdings tatsächlich dazu kommen sollte, dann wäre Fassnacht alles andere als abgeneigt: «Ich habe immer gesagt, dass es für mich das mit Abstand schönste ist, das Nati-Trikot anziehen zu dürfen.»


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Videoanalyse für die Katz

Gegentor-Ärger bei FCB-Trainer Celestini

Im Knüller gegen YB liegt Basel schon nach 45 Sekunden hinten. Dabei hat Fabio Celestini (49) sein Team genau auf solche Spielsituationen eingestellt. Es ist aber nicht das einzige Problem des FCB-Trainers.

Nach drei Fasnachtstagen zum Start endet die Basler Woche mit einem unfreiwilligen Fassnachts-Tag und einer dicken Enttäuschung. Statt auf Platz eins mit einem Polster von neun Punkten auf den Gegner liegt der FCB nach der 1:2-Pleite gegen YB nur noch drei Zähler vor den Bernern. Es ist das Ergebnis der schwachen Resultate der letzten Wochen, in denen Basel nur eines von sechs Ligaspielen für sich entscheiden konnte.

Von einer Krise will man beim FCB aber noch nicht sprechen. «Das wäre zu viel gesagt. Wir können zufrieden sein, dass wir immer noch auf Platz zwei stehen und weiter alle Chancen haben», sagt Rechtsverteidiger Kevin Rüegg (26). «Vorne ist alles sehr knapp. Am Ende wird die Konstanz das Meisterrennen entscheiden.»

«Fussball ist keine Mathematik»

Diese legen die Basler in den letzten Spielen aber vor allem beim Liegenlassen von Chancen an den Tag. Auch gegen YB vergeben Kevin Carlos (23) und Bénie Traoré (22) mehrfach aus aussichtsreicher Position. «Die Chancenverwertung ist unser grosses Problem. Wir müssen diesen Knoten endlich lösen», ist sich auch Rüegg bewusst.

Doch genau das scheint FCB-Trainer Fabio Celestini (49) einfach nicht zu gelingen. «Klar ist das frustrierend», gibt der Lausanner zu. Man müsse aber auch sehen, wie sein Team Spiele gewinne oder verliere. «Fussball ist keine Mathematik. Manchmal spielst du besser, machst aber weniger Tore und umgekehrt», so Celestini. Gegen YB habe die Leistung gestimmt. «Ich habe eine Mannschaft mit Energie gesehen, die es nicht verdient hat, dieses Spiel zu verlieren.»

Rückstand nach 45 Sekunden

Dass sein Team am Ende dennoch leer ausgeht, liegt aber nicht nur an der mangelnden Effizienz. Vor allem das erste Gegentor nach 45 Sekunden ärgert Celestini. «Wir haben am Morgen in der Videoanalyse darüber gesprochen, dass YB in diesem Jahr so schon fünf Tore erzielt hat. Wir wollten in den ersten 15 Minuten defensiv stabil stehen», verrät der FCB-Trainer.

Doch weil sich die Basler mit dem ersten langen Ball das 0:1 einfangen, ist die Videoanalyse am Ende für die Katz. Genau wie der eigentlich gute FCB-Auftritt zum Abschluss der Fasnachtswoche.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 88793.html

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