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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Freitag 31. Januar 2025, 01:01 
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Schnappt sich YB diesen Ex-Servette-Knipser?

Mit null erzielten Toren ist YB desaströs in das neue Jahr gestartet. Jetzt rüsten die Berner im Sturm offenbar mit einem ehemaligen Servettien auf.

Das Wichtigste in Kürze

- YB ist desolat in die Ära Contini gestartet.
- Die Bilanz aus den ersten vier Spielen: zwei Remis, zwei Niederlagen, null Tore.
- Jetzt soll ein ivorischer Stürmer die Torflaute des Meisters beenden.

Mit Rückkehrer Christian Fassnacht und Rayan Raveloson (Auxerre) hat YB bislang zweimal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Jetzt stehen die Berner offenbar vor der Verpflichtung eines torgefährlichen Stürmers.

Einem Medienbericht aus England zufolge hat sich Chris Bedia für eine Rückkehr in die Schweiz entschieden. Der 28-jährige Ivorer spielte von 2022 bis Anfang 2024 bei Servette, wo er in 68 Spielen 31 Tore erzielte.

Nach seinem Abgang aus Genf lief es für Bedia nicht wunschgemäss. In sieben Partien für Union Berlin erzielte der 1,90 Meter grosse Stürmer nur ein Tor. Vergangenen Sommer wechselte er leihweise zu Hull City in die englische Championship.

Sein Vertrag beim Club, für den auch Anthony Racioppi spielt, läuft noch bis Ende Juni. Jetzt hat sich Bedia aber scheinbar für einen vorzeitigen Abgang entschieden.

Weder YB noch Union Berlin haben sich bislang zum Gerücht geäussert.


https://www.nau.ch/sport/fussball/schna ... r-66901069

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Freitag 31. Januar 2025, 02:25 
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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Freitag 31. Januar 2025, 23:44 
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Transfers bei YB

Niasse verlässt YB – kommt dafür ein Stürmer?

Nun ist es offiziell: Cheikh Niasse wechselt von den Young Boys zu Hellas Verona in die Serie A. Dafür scheinen die Berner Verstärkung für die Offensive gefunden zu haben.

Nach drei Jahren bei den Young Boys mit zwei Meistertiteln und einem Cupsieg wechselt Mittelfeldspieler Cheikh Niasse in die Serie A: Wie YB am Freitag mitteilt, übernimmt Hellas Verona den 25-Jährigen leihweise bis Saisonende – mit anschliessender Kaufpflicht. Hellas Verona steht derzeit auf dem 17. Platz der italienischen Meisterschaft.

Über die Modalitäten – eine allfällige Leihgebühr oder die Höhe der Ablösesumme – machte der Schweizer Meister keine Angaben.

Der Transfer hatte sich angekündigt: Der Senegalese stand zuletzt gegen GC in der Meisterschaft und gegen Roter Stern in der Champions League nicht mehr im Kader, weil er für Verhandlungen freigestellt war. Am Donnerstag absolvierte er in Italien die medizinischen Tests, von seinen Teamkameraden hatte er sich bereits verabschiedet.

Cheikh Niasse war im Februar 2022 von Lille zu YB gekommen, nachdem er zuvor an Panathinaikos Athen ausgeliehen worden war. Nebst den drei nationalen Titeln erreichte Niasse mit YB zuletzt zweimal die Champions League.

Während das Winter-Transferfenster in Italien kommenden Montag schliesst, ist jenes in der Schweiz noch zwei Wochen länger bis zum 17. Februar geöffnet.

Chris Bedia soll kommen

Vor dem Champions-League-Spiel gegen Roter Stern Belgrad hat Trainer Giorgio Contini den Wunsch nach einem neuen Offensivspieler geäussert. Es war die erste Forderung des neuen Trainers nach Verstärkung. Zuvor verwies er bei entsprechenden Fragen an Sportchef Steve von Bergen.

Genau dieser von Bergen soll dem Wunsch seines Trainers nun aber nachkommen. Gemäss englischen Medien steht YB vor der Verpflichtung von Stürmer Chris Bedia.

Bedia ist in der Schweiz bestens bekannt. Er wäre nach Xherdan Shaqiri zu Basel, Steven Zuber zum FCZ, Jean-Pierre Nsame zu St. Gallen oder Kasim Adams zu Servette der nächste Super-League-Rückkehrer.

Zwei Jahre stürmte Bedia für Servette, erzielte dabei in 68 Partien 31 Toren. Kurz vor dem Rückrundenauftakt der letzten Saison ging er zu Union Berlin. Dort kam der Ivorer aber nur auf sieben Einsätze und 139 Spielminuten. Zuletzt war Bedia an Hull City ausgeliehen, konnte sich dort genau wie Anthony Racioppi nicht richtig durchsetzen. Apropos Racioppi, der Goalie schliesst sich leihweise dem 1. FC Köln an.

Bedia war bis Ende Oktober als Stürmer von Hull gesetzt. Dann nahmen die Einsatzzeiten aber deutlich ab, zuletzt stand er nicht mal mehr im Aufgebot. Der Trainer wolle beweglichere Spieler im letzten Drittel, schreibt etwa die Hull Daily Mail. Das ist nicht Bedias Stärke, wobei er für seine Grösse durchaus beweglich ist. Der Ivorer ist Zentrumsstürmer mit viel Drang zum Tor, sei es als klassische Nummer 9 im Strafraum oder auch als Spitze im Umschaltspiel. Mit Cedric Itten und Silvere Ganvoula hätte YB dann drei Stossstürmer, eigentlich einen zu viel.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-cheikh- ... 6620642759

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Februar 2025, 22:28 
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YB: So schön ist der neue Fanshop am Zytglogge

Direkt bei der Tram-Haltstelle am Zytglogge können sich die Anhänger von YB neu mit Fanartikeln eindecken. Der Club hat seinen neuen Shop eröffnet.

Das Wichtigste in Kürze

- YB verfügt nun über einen Fanshop mitten in der Stadt Bern.
- Der Laden am Zytglogge feierte am Freitag Eröffnung.

Schon Anfang September verkündet YB auf Nau.ch-Anfrage die Pläne für einen neuen Fanshop mitten in der Stadt. Heute Freitag feiert der Laden, der direkt am Zytglogge steht, seine feierliche Eröffnung.

Der «Boutique-Laden», wie YB seinen Shop beschreibt, führt ein ausgewähltes Sortiment. Erstes Fazit beim Besuch: Der kleine, aber feine Laden gefällt mit einer gelungenen Einrichtung.

Die Lage ist für Fans optimal: Wer noch einen Schal oder ein Trikot braucht, kann sich direkt bei der Zytglogge-Haltstelle eindecken. Und dann mit dem 9i-Tram zum Stadion fahren.

Wer heute bei der Eröffnung vorbeischaute, erhielt ein Gratis-Kafi offeriert. Und bei einem Einkauf gibt es ein Ticket für eines der nächsten Heimspiele obendrauf.

Zuerst müssen die Berner aber auswärts ran: Am Samstag um 18 Uhr wartet das Spiel in Lausanne. Das Team von Giorgio Contini jagt bei den Waadtländern das erste Tor und den ersten Sieg des Jahres.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-so ... e-66901947

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Dienstag 4. Februar 2025, 19:46 
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So hat YB im Winter sein Team umgebaut

YB erlebt den grössten Winter-Kaderumbruch seit der Saison 2021/22. Die Berner reagieren auf den schwachen Saisonverlauf – folgt jetzt der grosse Angriff?

Das Wichtigste in Kürze

- Mit Fassnacht, Raveloson und Bedia rüstet YB sein Team im Winter auf.
- Dafür verlassen Elia, Ganvoula, Niasse und Pfeiffer den Club.
- Am Mittwoch empfängt YB um 20.30 Uhr Yverdon zum nächsten Ligaspiel.

Meist dienen Wintertransferfenster dazu, kurzfristige Abgänge zu kompensieren. Oder um bereits Vorgriffe auf die neue Saison zu machen. Doch bei YB nutzt man das aktuelle Transferfenster, um der Mannschaft ein neues Gesicht zu geben.

Die bisher lange enttäuschende Saison hat bereits drei Trainerwechsel zur Folge gehabt. Auf Patrick Rahmen folgt erneut Interimscoach Joel Magnin, der das Team bis Winter stabilisierte.

Auf das neue Jahr hin hat Giorgio Contini übernommen, der sich seinen Start anders vorgestellt hatte: Erst im fünften Spiel gibt es das erste Tor und den ersten Sieg zu feiern.

Beim 2:1 in Lausanne stehen Rückkehrer Christian Fassnacht und Neuzugang Rayan Raveloson in der Startelf. Beide zählen nicht zur Kategorie der jungen Spieler, mit denen man bei guter Entwicklung später Transfererlöse generieren wird.

Fassnacht, Raveloson und Bedia sorgen für frischen Wind

«Fasi» ist 31-jährig und soll mit seiner Erfahrung auch neben dem Platz helfen. Raveloson ist mit 28 Jahren ebenfalls routiniert, zudem 33-facher Nationalspieler Madagaskars.

Er soll der dringend benötigte Taktgeber und Chef im Mittelfeld werden, den YB zuletzt lange vermisste. Dass er die Anlagen dazu hat, kann man beim Sieg in Lausanne bereits erahnen.

Auch ganz vorne bringt YB neuen Wind ins Team. Mit Chris Bedia kehrt der ehemalige Servette-Knipser nach unbefriedigenden Aufenthalten bei Union Berlin und Hull City in die Schweiz zurück.

Auch er ist mit 28 Jahren im besten Alter. Und hat gezeigt, dass er weiss, wo in der Super League die Tore stehen. Gut möglich, dass der Stürmer schon am Mittwoch gegen Yverdon in der Startelf steht: Cedric Itten fehlt wegen einer Gelbsperre.

Vier Spieler verlassen YB im Winter

Auf der anderen Seite trennt sich YB gleich von mehreren Spielern mit prominenten Namen. Silvère Ganvoula (28) etwa, der in die Serie A zu Monza wechselt. Mit 18 Toren in 78 Spielen konnte der Kongolese die Erwartungen nie ganz erfüllen.

Oder Cheikh Niasse (25), der seine grossen Anlagen zu selten in konstante Leistungen umsetzen konnte. Dafür sorgte er neben dem Platz für Schlagzeilen. Der Senegalese spielt neu für Hellas Verona.

Mit Meschack Elia (27) geben die Young Boys zudem einen verdienten Spieler (vorerst leihweise) an Nantes ab. Vier Meistertitel und einen Cupsieg holt der Stürmer mit den Bernern.

Seinen Wechselwunsch hatte er schon länger deponiert. Zudem ermöglicht ihm der Transfer einen Tapetenwechsel, der ihm nach einer privaten Tragödie guttun könnte.

Pechvogel Pfeiffer verlässt YB nach zwei Einsätzen

Der vierte Abgang betrifft den wohl grössten Pechvogel der jüngeren YB-Geschichte: Patric Pfeiffer beendet seine Leihe vorzeitig und wechselt – ebenfalls leihweise – zu Magdeburg in die 2. Bundesliga.

Pfeiffer wurde im August von Augsburg geholt, als das Verletzungspech bei den Bernern grassierte. Doch schon beim ersten Einsatz im Cup gegen Printse-Nendaz verletzte sich der Deutsche.

Erst im Dezember kommt er gegen Stuttgart zu seinem zweiten und letzten Einsatz für YB. Mit der Rückkehr von Loris Benito, Tanguy Zoukrou oder Ali Camara stehen mittlerweile genügend Innenverteidiger zur Verfügung. Weitere Einsätze für Pfeiffer, für den YB keine Kaufoption besass, hätten wenig Sinn gemacht.

Drei Zuzüge, vier Abgänge: Bei YB hat man auf die enttäuschende Entwicklung in den letzten Monaten reagiert. Die neue Kaderstruktur dürfte auch für eine veränderte Hierarchie sorgen.

Zumindest Fassnacht und Raveloson dürften direkt zu Leistungsträgern avancieren. Dazu kommt mit Marvin Keller die neue Nummer 1 im Tor. Sein Standing dürfte nach dem Entscheid von Giorgio Contini ebenfalls grösser geworden sein.

Letzter Winterumbruch fand im Winter 2021/22 statt

Letztmals erlebte YB in der Saison 2021/22 einen grösseren Umbruch. Doch damals musste YB mit Michel Aebischer, Silvan Hefti, Christopher Martins und Jean-Pierre Nsame gleich vier Leistungsträger ziehen lassen. Dafür kamen Cheikh Niasse, Anthony Racioppi, Edimilson Fernandes oder Kevin Varga.

Was vergleichbar ist: Damals wird YB nach vier Titeln in Serie erstmals nicht Meister, der FCZ setzt sich durch. Im März trennte man sich von Trainer David Wagner, für ihn übernahm Matteo Vanetta. Die Saison beendete YB auf Rang drei – damit könnte man (Stand jetzt) wohl auch in dieser Spielzeit leben.

Gibt YB noch Husic und Chaiwa ab?

Bei den Zugängen dürfte bei YB wohl nicht mehr allzu viel passieren. Mit diesem Team ist der Einzug in die Top 6 realistisch, sofern man beim amtierenden Meister zurück zur Konstanz findet.

Gut möglich, dass auf der Abgangsseite aber noch etwas passiert: Für Anel Husic oder Miguel Chaiwa könnten Leih-Lösungen gesucht werden.

Vor allem Husic dürfte in der aktuellen Kaderzusammenstellung kaum mehr zum Einsatz kommen. Innenverteidiger Sadin Crnovrsanin wurde bereits leihweise an Wil abgegeben.

Bereits am Mittwoch steht das Team von Giorgio Contini wieder im Einsatz: Um 20.30 Uhr empfangen die Berner Yverdon – und wollen erstmals in dieser Saison zwei Ligaspiele en suite gewinnen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/so-ha ... t-66904556

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2024/2025
 Beitrag Verfasst: Sonntag 9. Februar 2025, 22:59 
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09.02.2025

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YB-Sieg gegen Sion

Die Neuen schlagen ein und die Spielfreude ist zurück

Die Young Boys bezwingen die Walliser 5:1. Es ist der dritte Sieg in Serie, und zum dritten Mal fällt das erste Tor sehr früh. Das dürfte kein Zufall sein.

In Kürze:

- Neuzugänge erzielen sieben der letzten elf YB-Tore.
- YB gewinnt dreimal in Serie mit einer frühen Führung im Spiel.
- Offensive Spielideen beginnen zu greifen, wie Trainer Contini sagt.

Das 1:0 von Rayan Raveloson sticht heraus – klar, es ist ein Traumtor. Dafür geht man ins Stadion. Es war aber nicht das Einzige, was gegen Sion positiv auffiel. Offensiv war etwa ein klarer Plan zu erkennen. In der 27. Minute kombinieren sich die Berner vom eigenen Abstoss über sechs, sieben Stationen bis vors Tor der Walliser. Dass der Kopfball von Joël Monteiro nicht im Goal landet – geschenkt.

Es geht um die Art und Weise, ein ganz ähnlicher Aufbau ist auch später immer wieder zu sehen. Die YB-Spieler folgen einem klaren Plan, und das Selbstverständnis, etwas zu kreieren, scheint wieder da zu sein. Das fehlte den Bernern in der Hinrunde – angesichts der Resultate war dies auch nicht sonderlich überraschend.

Etwas überraschender ist, dass die Berner zum Start mit Giorgio Contini nach vier Spielen und null Toren nun in dieser Woche 13-mal getroffen haben. Sie schliessen die englische Woche mit dem Punktemaximum ab. Trainer Contini sagt: «Unsere Ideen beginnen zu greifen.» Das ist auf dem Feld deutlich erkennbar, immer wieder werden die Offensivspieler mit flachen, vertikalen Zuspielen gesucht. Das sei das YB-Spiel, sagt Contini, «physisch, schnell, vertikal». Captain Loris Benito nennt es «flüssigen Fussball».

Auch das 2:0 durch Chris Bedia oder das 3:1 durch Alan Virginius entstehen aus solchen Situationen. Der Ball läuft über mehrere Stationen, und am Schluss hat YB die nötige Präsenz in der Box, um auch einmal einen Prellball zu verwerten. Dabei sind zwei Sachen augenfällig. Erstens: Vier der fünf Tore erzielen die drei Neuzugänge. Insgesamt gehen sieben der letzten elf YB-Tore auf die Konten von Raveloson, Bedia und Fassnacht.

Ein Zufall? Kaum. Denn die drei haben zum einen Qualität, und sie sind mit einem frischen Kopf nach Bern gekommen. Die negativen Erfahrungen aus der Hinrunde haben sie nicht im Hinterkopf. «Wenn du neu in eine Mannschaft kommst, hast du keine Berührungsängste. Du hast die Negativerlebnisse nicht», sagt Contini. Das gelte im Übrigen auch für ihn.

«Besseres Gesamtbild»

Zudem hätten sich die Neuen gut eingefügt. «Die drei waren sofort da und haben Gas gegeben», sagt Goalie Marvin Keller. Und Benito meint: «Die Neuen haben eingeschlagen. Es ist sehr wichtig, dass zwei von ihnen die Liga bereits kennen, und Rayan spielt sehr abgeklärt.» Alle drei sprechen von Energie, die die Neuen einbringen würden. «Wir haben durch sie neue Puzzleteile bekommen, die das Gesamtbild besser machen», sagt Contini. Die sportliche Führung hat offensichtlich die richtigen Hebel angesetzt.

Es seien aber nicht nur die Verdienste der Neuen, sagt Benito. «Es stehen auch noch acht andere auf dem Platz.» Und auch diese acht machen gegen Sion einen guten Job. Insbesondere Alan Virginius zeigt sich wendig und kreativ. Mit seiner Pirouette vor dem 2:0 von Bedia hätte er auch am «Art on Ice» keine schlechte Figur gemacht. Contini darf bilanzieren: «Die Spielfreude ist zurück.»

Frühe Führungen

Das ist offensichtlich. 14 Sekunden dauert es in Lausanne, gegen Yverdon sind es knapp fünf Minuten und gegen Sion 62 Sekunden: Dann liegt der Ball im Tor des Gegners. YB hat dreimal in Serie gewonnen, dreimal gingen die Berner sehr früh in Führung und taten dies auf eine freche Art, die nur eine Mannschaft mit Freude gelingt. Die frühen Tore sind die zweite Auffälligkeit nach den Torschützen.

Und auch diese dürfte kein Zufall sein. Benito sagt: «Der Trainer legt sehr viel Wert darauf, dass wir von Beginn an Druck ausüben.» Dass der Ball sich aber so ins Tor senkt wie nach dem Schuss von Raveloson, ist dann natürlich auch etwas Glück. Aber wenn es läuft, fallen solche Tore.

Nur warum es seit dieser Woche so viel unbeschwerter ist, kann weder der Trainer noch der Captain noch der Goalie wirklich beantworten. «Es ist in positiven wie auch in negativen Phasen schwierig, Gründe dafür zu finden», sagt Benito. Wenns aber laufe, sei es einfacher, dies zu akzeptieren. YB hat nun zum ersten Mal seit August dreimal in Serie gewonnen. Damals gab es ein 10:0 gegen Nendaz im Cup und die beiden Siege gegen Galatasaray in der Champions-League-Qualifikation. Ist nun also nach drei Siegen alles gut bei YB? «Ich sah vor drei, vier Wochen nicht alles schwarz, darum mache ich nun auch nicht auf Rosarot», sagt Contini.

Nächsten Samstag folgt das Spiel beim Tabellenletzten in Winterthur. Für den Trainer ein Heimspiel, er wuchs nur wenige Meter von der Schützenwiese entfernt auf, für sein Team eine Pflichtaufgabe. Auch wenn die Schützenwiese im Februar nicht der feine Kunstrasen des Wankdorfs ist. Genau drum ging Contini übrigens in seiner Zeit als Assistenztrainer der Nationalmannschaft für Beobachtungen gern an solche Spiele. Es sei etwas anderes, auswärts auf diesen weniger guten Plätzen zu spielen als zu Hause auf dem Kunstrasen.


https://www.bernerzeitung.ch/young-boys ... 0346906953

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