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 Beitrag Verfasst: Samstag 31. August 2024, 01:06 
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Shakthar Donetsk - BSC Young Boys

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Arena auf Schalke, Gelsenkirchen
Mittwoch, 6. Novemnber 2024
Zeit: 18:45 Uhr

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Webseiten Shakthar Donetsk:
https://shakhtar.com
https://www.transfermarkt.ch/shakhtar-d ... verein/660
https://de.wikipedia.org/wiki/Schachtar_Donezk
https://en.wikipedia.org/wiki/FC_Shakhtar_Donetsk
https://www.youtube.com/@fcshakhtar
https://www.facebook.com/fcshakhtar
https://x.com/fcshakhtar
https://www.instagram.com/fcshakhtar
https://europapokal.de/vereinsportrait/shakhtar-donetsk
https://www.europlan-online.de/index.ph ... &id=99&t=s
https://de.wikipedia.org/wiki/Veltins-Arena


Forum Shakthar Donetsk:



Statistiken / Vergleiche vs. Shakthar Donetsk:
https://www.transfermarkt.de/spielberic ... ht/4445098
https://www.football-lineups.com/team/Shakhtar_Donetsk
https://de.soccerway.com/teams/ukraine/ ... etsk/2254/
https://de.soccerway.com/matches/2024/1 ... rn/4526828
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https://www.fussballdaten.de/championsl ... /spielplan
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https://www.fussballdaten.de/vereine/sh ... -boys-bern
https://www.weltfussball.com/teams/bsc- ... donetsk/11
https://de.fcstats.com/vergleich,bsc-yo ... 81,652.php
https://footystats.org/clubs/bsc-young-boys-94

https://www.kicker.ch/schachtar-gegen-y ... /spielinfo
https://www.sofascore.com/team/football ... netsk/3313


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 Beitrag Verfasst: Montag 30. September 2024, 22:31 
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30.09.2024

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Gegner von YB – Donezk-Sportchef: «Physio verlor Bruder im Krieg»

Anfang November spielt YB in der Champions League gegen Schachtar Donezk. Der Spitzen-Klub aus der Ukraine blickt auf bewegte letzte Jahre zurück.

Das Wichtigste in Kürze

- YB bekommt es in der Champions League unter anderem mit Schachtar Donezk zu tun.
- Wegen dem Krieg wird die Partie in Gelsenkirchen (D) ausgetragen.
- Der Sportchef der Ukraine spricht über die Herausforderungen im Team.

An Heimspiele in der Ukraine ist für Schachtar Donezk in der Champions League nicht zu denken. Wegen des Krieges trägt das Team seine internationalen Partien im Schalke-Stadion in Gelsenkirchen (D) aus.

Am 6. November kommt es dort zum Duell mit Schweizer Meister YB. Spiele in der Fremde sind für das ukrainische Spitzen-Team mittlerweile gang und gäbe. Herausforderungen gibt es seit Jahren zu Hauf.

Sportchef Darijo Srna, welcher selber für Schachtar gespielt hat, spricht gegenüber «SportBild» über die schwierige Zeit.

«Bombardierungen sind mehr geworden»

Srna erzählt von einem Liga-Spiel, welches abgebrochen werden musste. «Nach 15 Minuten gab es Luftalarm, wir mussten in den Bunker und haben dort sogar geschlafen.»

Mittlerweile sei auch der Westen des Landes, wo das Team aktuell seinen Hauptsitz hat, gefährdet. «Die Bombardierungen sind zuletzt mehr geworden», so Srna.

Es sei überaus wichtig, auch während des Krieges weiterzuspielen. Srna: «Um das Land international zu vertreten und auf unsere Lage aufmerksam zu machen. Bitte vergesst die Ukraine nicht!»

Auch Mitglieder des Teams seien nicht von Schicksalsschlägen verschont geblieben, sagt der Sportchef. So fiel vor einem Jahr ein Familienmitglied von Keeper Dmytro Riznyk.

Srna verrät: «Unser Physiotherapeut hat vor einigen Wochen ebenfalls seinen Bruder an der Front verloren. Diese Scheisse geht immer weiter.»

Dennoch steckt der Gegner von YB auch diese Rückschläge weg. «Man will sich mit den Besten in Europa duellieren. Wir sind bereit, uns mit ihnen zu messen.»

Das Spiel gegen YB wird am 6. November um 18.45 Uhr angepfiffen.


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/g ... g-66834362

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 Beitrag Verfasst: Samstag 2. November 2024, 13:02 
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https://www.fanarbeit-bern.ch/fanguide-gelsenkirchen/


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 Beitrag Verfasst: Sonntag 3. November 2024, 22:29 
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03.11.2024

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Zitat:
YB-Magnin verliert trotz Personal-Probleme den Humor nicht

«Dann kannst du die Aufstellung für Schachtar machen»

Es kommt knüppeldick für YB. Nun fehlen schon sechs potenzielle Stammverteidiger. Ausgerechnet jetzt gehts gegen Schachtar Donezk, gegen das man unter Siegpflicht steht, will man in der Champions League weiterkommen.

Drei Spiele, null Punkte, null Tore. Die YB-Bilanz in der Königsklasse ist ernüchternd. Klar, es ging gegen drei Teams, die zu den besten Europas zählen. Doch es gibt auch machbare Gegner unter den acht, die YB ausgelost wurden. Wie zum Beispiel Schachtar Donezk, das bislang ein Pünktchen ergattert hat, in Bologna beim 0:0. Ein Tor haben die Ukrainer bislang auch nicht erzielt. Zudem müssen sie im Exil, in der Arena auf Schalke, spielen.

Von drei auf null linke Aussenverteidiger

Mit einer Leistung wie gegen Inter Mailand müsste man aus YB-Sicht sagen: machbar. Aber eben: Unter der Woche verletzt sich Jaouen Hadjam: Muskelfaserriss im Oberschenkel. Drei Wochen out. Und im Spiel in Zürich auch Abdu Conté: Bänderverletzung im linken Knie. Ausfalldauer vier bis sechs Wochen. Auf einen Schlag hat YB keinen linken Aussenverteidiger mehr. Noah Persson hat man an GC ausgeliehen, als noch Vollbestand herrschte.

Zudem fehlt mit Saidy Janko einer für die rechte Seite und mit Ali Camara, Tanguy Zoukrou und Patric Pfeiffer drei für die Mitte. Bedeutet: Trainer Joël Magnin muss improvisieren. «Wir haben nun keinen Linksfuss mehr», stellt denn auch der Coach fest. Weshalb er im Letzigrund nach dem frühen Ausfall von Conté Rechtsfüsser Lewin Blum dort hat spielen lassen. Und in der Innenverteidigung musste schon gegen Inter Mailand Mittelfeldspieler Sandro Lauper ran. Das Team stellt sich in der Defensive von alleine auf. «Wenn du sagst, dass ein Rechtsfuss hinten links spielen wird, dann werden wir das machen», sagt Magnin lachend zu Blick. «Du kannst die Aufstellung für das Schachtar-Spiel gerne machen.» Immerhin: Den Humor hat der Coach nicht verloren.

Notlösung Lauper ist nun eine Bank

Bei Lauper gings in den ersten drei Meisterschaftsspielen, die man allesamt und innert einer Woche verloren hatte, in der Innenverteidigung nicht gut. Mittlerweile gibt er einen soliden Part. «Ich bin froh, dass es nun gutgeht. Aber es geht der ganzen Mannschaft nun gut», sagt Lauper. «So kann ich meine Stärken hinten auch zur Geltung bringen. Gerade mit dem Ball. Auch wenn das in Zürich ein bisschen weniger der Fall war.»

Warum sich gerade so viele Verteidiger verletzen, ist auch Magnin schleierhaft. «Wir sind ständig im Austausch mit der medizinischen Abteilung. Wir passen die Trainings an diese Situation auch an.»

Neuer Eintrag in der Akte Rot bei YB

Und dann ist da noch die Akte Rot! Die man eigentlich schon für geschlossen gehalten hatte. Vier Platzverweise kassierte YB in den 13 Spielen in Meisterschaft sowie Champions-League-Qual und Ligaphase in der Ära Patrick Rahmen. Viel zu viel. Nun das Revival in Zürich mit dem Schuhwurf von Joël Monteiro gegen Mirlind Kryeziu. Die erste Rote in fünf Spielen unter Magnin. «Das ist nicht die Reaktion, die man erwarten darf. Emotionen sind ein Thema bei uns, und wir arbeiten daran, dass wir diese im Griff haben. Joël hat das nicht geschafft, auch wenn die Situation vorher gegen ihn war. Das war ein Rückfall in diesem Bereich. So werde ich mit Joël reden müssen.» Man darf gespannt sein, welche Strafe sich der Neuenburger für Monteiro ausdenkt, ist der Coach doch kein Befürworter von Bussen.

Monteiro kann gegen Schachtar mittun

Man darf aber auch auf die Sperre gespannt sein. Sicher wäre es abstrus zu konstruieren, dass der Schuhwurf eigentlich Ref Urs Schnyder galt, wie das auf SRF kolportiert wurde. Die Tactical View der Szene kann das jedenfalls kein bisschen erhärten. Der Wurf war dafür viel zu kurz.

In der Meisterschaft dürfte Monteiro so oder so ein paar Spiele fehlen. Das wird wehtun, war er doch in den letzten Wochen der beste YB-Angreifer. Immerhin: Am Mittwoch kann er gegen Schachtar mittun. Mit einer Superleistung könnte er einiges wiedergutmachen. Auch finanziell. Ein Sieg bringt nämlich 2,1 Millionen Euro ein.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 87407.html

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 5. November 2024, 12:53 
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05.11.2024

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YB: Diese Spieler fehlen im CL-Duell gegen Schachtar Donezk

YB will am Mittwoch in der Champions League gegen Schachtar Donezk erstmals punkten. Trainer Joel Magnin muss dabei allerdings auf viele Spieler verzichten.

Das Wichtigste in Kürze

- Nicht weniger als acht (!) YB-Spieler fallen für das Spiel gegen Schachtar Donezk aus.
- Insbesondere in der Defensive gehen Trainer Magnin die Alternativen aus.
- Mit einem Sieg könnten die Berner in der Tabelle am Gegner vorbeiziehen.

Die Verletzungshexe schlägt bei YB aktuell unerbittlich zu. Zuletzt erwischt es Linksverteidiger Abdu Conté. Er verletzt sich gegen den FCZ am Knie und fällt mehrere Wochen aus.

Am Mittwoch (18.45 Uhr in Gelsenkirchen) steht für Gelbschwarz das nächste Champions-League-Spiel an. Trainer Joel Magnin gehen insbesondere in der Defensive die Alternativen aus.

Neben Conté fehlen auf der Aussenverteidiger-Position auch noch Jaouen Hadjam und Saidy Janko. Ersterer fehlt mit einem Muskelfaserriss noch rund drei Wochen. Janko setzten zuletzt Rückenbeschwerden ausser Gefecht.

Für das Donezk-Spiel stehen Magnin nur noch zwei gelernte Aussenverteidiger zur Verfügung: Lewin Blum und Zachary Athekame.

Abwehrzentrum dünn besetzt

In der Innenverteidigung sieht es derweil nicht besser aus – im Gegenteil! Mohamed Ali Camara muss mit einer Verletzung an der Wade wochenlang pausieren. Auch Tanguy Zoukrou hat es erwischt. Und: Patric Pfeiffer hat eine Blessur am Innenband.

Weiter muss YB auf Miguel Chaiwa (Knöchelverletzung) und Mats Seiler verzichten. Insgesamt stehen Magnin also acht (!) Defensiv-Spieler gegen Schachtar nicht zur Verfügung.

Erschwerend kommt hinzu, dass Anel Husic und Sadin Crnovrsanin (beide Innenverteidiger) nicht für die Champions League gemeldet sind. Im Abwehrzentrum dürften darum Loris Benito und Sandro Lauper auflaufen.

Immerhin: In der Offensive ist die Verletztenliste wesentlich weniger lang. Flügel Facinet Conté fehlt schon seit Sommer mit einem Kreuzbandriss. Ansonsten kann Magnin hier aus dem Vollen schöpfen.

Die Partie gegen die Ukrainer ist wichtig. Es geht nicht nur um viel Geld, sondern auch um einen möglichen Sprung in der Tabelle. Mit einem Sieg könnte das punktelose YB an Schachtar (bisher ein Remis) vorbeiziehen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-di ... k-66856401

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 5. November 2024, 22:59 
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05.11.2024

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Gegen Schachtar auf Schalke

Bayern-Fans zahlen über 3 Mal mehr als YB-Anhänger

Boykott-Aufrufe aus München: Das Gastspiel des FC Bayern in Gelsenkirchen ist um ein Vielfaches teurer als jenes von YB.

Nach Ärger um die Ticketpreise für das Champions-League-Spiel des FC Bayern gegen Schachtar Donezk hat es von Münchner Anhängern eine Welle von Stornierungen gegeben. Wie der deutsche Rekordmeister bekanntgab, hatte er nach zunächst 55'000 Anfragen für Tickets am Montagnachmittag nur noch deren 19'000. Auf die Preisgestaltung von Schachtar, das seine Spiele wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine in Gelsenkirchen austrägt, hat der FC Bayern keinen Einfluss.

Für das Spiel am 10. Dezember hatte die aktive Fan-Szene der Bayern zum Boykott aufgerufen. «Weite Teile der aktiven Südkurve werden das Auswärtsspiel gegen Schachtar Donezk aufgrund der preislichen Umstände nicht besuchen», hiess es in einer Mitteilung der Südkurve München.

Für Atalanta-Anhänger am günstigsten

Das Zauberwort heisst «dynamische Preise». Demnach zahlen Bayern-Fans für einen Sitzplatz 105 Euro, Anhänger von Atalanta Bergamo bekommen hingegen Tickets ab 28 Euro, Supporter der Young Boys ab 31 Euro. Stehplatztickets sollten demnach 52 Euro für Bayern-Fans kosten – mehr als doppelt so viel wie für Bergamo-Anhänger. Die Stehplätze bei Bayern-Heimspielen kosten 19 Euro.

Die YB-Fans reisen also ziemlich günstig in den Ruhrpott, aber hoffentlich aus gelb-schwarzer Sicht nicht umsonst. In der Arena AufSchalke wollen sie sehen, wie ihr Team die ersten Punkte in der CL-Kampagne erringt.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... -anhaenger

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 5. November 2024, 23:00 
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Revanche in Gelsenkirchen?

Als die Young Boys dem CL-Stammgast ein Bein stellten

YB trifft in der Champions League am Mittwoch auf Schachtar Donezk. Das bisher einzige Duell haben die Berner in guter Erinnerung.

Die Ausgangslage? Auf dem Papier schwierig bis unmöglich. Die Hauptprobe? Komplett misslungen. Der Zuschaueraufmarsch? Mehr als bescheiden.

Als die Young Boys das letzte Mal auf den nächsten CL-Gegner Schachtar Donezk trafen, glaubten wohl nur wenige Fans an einen Coup. In der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation wurden die Berner vor 8 Jahren dem ukrainischen Serienmeister zugelost. Dieser war Stammgast im Konzert der Grossen und seit 2010 immer in der Gruppenphase der «Königsklasse» dabei. Wer in Bern in den Genuss von Champions-League-Fussball kommen wollte, musste damals wohl oder übel dem ungeliebten Rivalen aus Basel einen Besuch abstatten.

Das Hinspiel in der Ukraine verlief so, wie man hatte erwarten können. Die Young Boys brachten kaum ein Bein vors andere und waren gegen Donezk sichtlich überfordert. Das beste am Gastauftritt war das Resultat. Dank einem starken Auftritt von Goalie Yvon Mvogo konnten die Berner den Schaden in Grenzen halten und gingen mit einer 0:2-Hypothek ins Rückspiel.

Doch statt für die Reprise Mut zu tanken, kassierte YB am Wochenende davor gegen Lugano eine bittere 1:2-Pleite. Das nagte sichtlich auch am Glauben der Fans. Nicht einmal 10'000 Zuschauer fanden den Weg ins Wankdorf, auch für damalige Verhältnisse eine triste Zahl für die Berner.

Wunder dank doppeltem Kubo

Doch allen Unkenrufen zum Trotz wuchs YB an jenem Abend über sich hinaus. Innert sechs Minuten machte Yuya Kubo mit zwei Toren (54,/60.) die Hypothek aus dem Hinspiel wett. Nach der torlosen Verlängerung fiel die Entscheidung im Penaltyschiessen. Dieses entschied der eingewechselte Milan Gajic zu Gunsten der Berner.

An die Honigtöpfe der «Königsklasse» kam YB allerdings auch in jenem Jahr nicht. In den Playoffs erwies sich Borussia Mönchengladbach als zu starker Gegner.

Acht Jahre und sechs Meistertitel später nimmt YB heuer bereits zum vierten Mal an der Champions League teil. Die Favoritenrolle ist beim dritten Duell mit Schachtar nicht mehr so klar verteilt wie einst. Wie YB haben die Ukrainer in der Liga-Phase noch kein Tor erzielt. Zudem muss das Team wegen des Krieges in der Heimat im Exil in Gelsenkirchen antreten. Die Chancen auf einen erneuten Berner Coup könnten also durchaus schlechter sein.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... n-stellten

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 5. November 2024, 23:02 
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05.11.2024

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Vor Duell mit Schachtar

Zumindest einen Boykott muss YB nicht befürchten

Am Mittwoch gastieren die Berner in der Champions League in Gelsenkirchen. Für sie ist es schon so etwas wie das Spiel der letzten Chance.

In Kürze:

- Bayern-Fans protestieren gegen hohe Ticketpreise für den Schachtar-Match im Dezember.
- YB muss gegen Schachtar punkten, um Chancen aufs Weiterkommen zu wahren.
- Verteidiger Lewin Blum muss auf ungewohnter Position aushelfen.

Einen Boykott ihrer Fans haben die Young Boys nicht zu befürchten. Anders als Bayern München: Dessen Anhänger riefen für die Partie bei Schachtar Donezk kurzerhand dazu auf. Der Grund: Der ukrainische Club trägt seine Heimspiele in der Champions League wegen des russischen Angriffskriegs in Gelsenkirchen aus und setzt dabei auf ein dynamisches Preissystem. Das führte dazu, dass Bayern-Fans für Sitzplätze mehr als dreimal so viel ­bezahlt hätten wie jene von YB. Das sorgte für Ärger und eine Welle an Stornierungen. Statt zunächst 55’000 Bayern-Fans wollen nun nur noch 19’000 die Partie im Dezember besuchen.

Die Kulisse dürfte dann immer noch eine deutlich eindrücklichere sein als am Mittwochabend. Rund 800 ihrer Fans erwarten die Young Boys, die Uefa rechnet bestenfalls mit insgesamt etwa 20’000 Zuschauenden. Die Veltins-Arena dürfte so höchstens zu einem Drittel gefüllt sein.

Es wird also ein ungewöhnliches Auswärtsspiel für die Berner. Dass es auf neutralem Boden stattfindet, ist ein Vorteil, den es zu nutzen gilt. Wollen sie weiter auf ein Weiterkommen hoffen, brauchen sie beim Blick auf den restlichen Spielplan wohl einen Sieg. Acht bis neun Punkte dürften nach acht Runden dafür nötig sein.

Blums schöne Erinnerung

Schachtar ist nicht mehr der stolze Club, der er einmal war. Viele der Leistungsträger kehrten nach Kriegsausbruch 2022 nicht zurück. In der Liga sind die Ukrainer Dritter, in der Champions League stehen sie mit einem Punkt da, dank eines 0:0 zum Auftakt in Bologna. Star des Teams ist Offensivspieler Heorhij Sudakow. Der Marktwert des 22-Jährigen wird auf 35 Millionen Euro taxiert. YB-Trainer Joël Magnin stellt sich auf einen spielstarken Gegner ein, der viel über die Flügel operieren wird. So sagte er das am Dienstag in Gelsenkirchen.

Neben ihm sitzt Lewin Blum, eigentlich Rechtsverteidiger, seit neuestem aber Aushilfskraft hinten links. Übers Wochenende fielen auch noch Jaouen Hadjam und Abdu Conté verletzt aus, nun ist Blum auf dieser Position gefordert. Sein rechter Fuss sei zwar stärker, sagt er, aber dann verweist er mit einem Schmunzeln auf sein Tor vor bald einem Jahr gegen Roter Stern in der Champions League. Dieses erzielte er mit links.


https://www.bernerzeitung.ch/vor-schach ... 1068797259

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 5. November 2024, 23:05 
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05.11.2024

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Am Mittwoch wartet Schachtar

YB: Mit dem letzten Aufgebot zum ersten Punktgewinn?

Die verletzungsgeplagten Young Boys streben gegen Schachtar Donezk das erste Erfolgserlebnis in der Champions League an.

Null Tore, null Punkte: Nein, eine Erfolgsgeschichte ist die diesjährige Champions-League-Kampagne der Young Boys bisher bei weitem nicht. Vor zwei Wochen waren die Berner beim 0:1 gegen Inter Mailand zwar nahe am Punktgewinn, letztlich stand YB aber erneut mit leeren Händen da.

Am Mittwoch nimmt das Team von Interimstrainer Joël Magnin den nächsten Anlauf. Auf dem Papier wartet mit Schachtar Donezk im Vergleich zu den bisherigen Gegnern eine einfachere Aufgabe auf die Berner. Wie YB hat der ukrainische Meister in der «Königsklasse» noch kein Tor erzielt. Dank dem 0:0 gegen Bologna zum Auftakt hat das Team, das seine Heimspiele in Gelsenkirchen austrägt, immerhin einen Zähler auf dem Konto.

Auf solche Spielereien will sich Magnin aber nicht einlassen: «Schachtar ist ein Top-Gegner mit vielen ukrainischen Nationalspielern und Brasilianern. Sie spielen sehr stark und einen gepflegten Fussball. Bisher waren sie einfach zu wenig effizient», lobt der 53-Jährige den kommenden Gegner.

U21-Quartett mit an Bord

Gegen Schachtar soll der Fokus auf der Defensive liegen. Just in jenem Bereich hat die Berner Verletzungshexe zuletzt aber in erschreckend regelmässigen Abständen zugeschlagen. Jüngst gesellten sich auch Abdu Conté und Jaouen Hadjam in das proppenvolle YB-Lazarett. Acht Abwehrspieler fehlen verletzt, Magnin stehen in Gelsenkirchen nur noch drei (!) gelernte Verteidiger zur Verfügung.

«Wir müssen diese Herausforderung annehmen. Hinten haben wir keine grosse Wahl.» Aus der Not heraus hat Magnin für alle Fälle vier Spieler aus der U21 mitgenommen. In der Super League hat das Quartett noch keine einzige Minute absolviert, Magnin kennen sie jedoch aus seiner Zeit aus dem Nachwuchs.

Lewin Blum ist einer der verbliebenen (Profi-)Abwehrspieler. Der 23-jährige Rechtsverteidiger erzielte vor einem Jahr in der Gruppenphase das 2:0 gegen Roter Stern Belgrad, das gleichbedeutend mit dem europäischen Überwintern war.

Gegen Schachtar dürfte er aufgrund der Personalnot für einmal die linke Seite beackern. «Mein rechter Fuss ist sicher besser, aber meinen linken kann man auch brauchen», blickt Blum auf den möglichen Positionswechsel voraus. Für ein Erfolgserlebnis sei ohnehin eine «geschlossene Teamleistung» gefordert. «Egal welcher Spieler auf welcher Position spielt.»

Zumindest im Sturm kann YB wieder auf die Dienste von Joël Monteiro zählen. Der Stürmer, der am Samstag gegen den FCZ nach einem Schuhwurf vom Platz geflogen war, hat vom Klub gemäss Magnin «eine kleine soziale Aufgabe bekommen». Auf die Champions League hat seine Spielsperre keinen Einfluss.


Live-Hinweis

Die Partie zwischen Schachtar Donezk und YB gibt es am Mittwoch live bei SRF. Die Übertragung auf SRF zwei beginnt um 18:00 Uhr, Anpfiff ist um 18:45 Uhr.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... unktgewinn

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 5. November 2024, 23:07 
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Champions-League-Spiel gegen YB

Für die ukrainischen Profi­sportler von Schachtar Donezk geht es um weit mehr als Fussball

Der ostukrainische Proficlub wurde von Russland ins Exil getrieben. Am Mittwoch tritt die Mannschaft gegen die Young Boys an – fernab der Heimat dürfte der Krieg dennoch Thema sein.

In Kürze:

- Schachtar Donezk spielt in der Champions League gegen die Young Boys in Gelsenkirchen.
- Das Stadion war einst von Gazprom gesponsert, heute kommt Unterstützung aus Deutschland.
- In der Ukraine finden Fussballspiele oft ohne Zuschauer statt, aufgrund der Kriegsgefahr.
- Spieler können aus der Ukraine ausreisen, was bei einigen Ukrainern für Unmut sorgt.

Violett ist die Heimat der ukrainischen Fussballspieler von Donezk, violett meint in diesem Fall: russisch kontrolliert, zu sehen auf der ukrainischen Open-Source-Kriegskarte Deep State. Wo einst der Erstligist Schachtar Donezk trainierte, in die Donbass-Arena einzog, Siege feierte, herrscht heute der Besatzer. Dort nutzt die russische Armee Stellungen, um tiefer in die Ukraine einzumarschieren, dort soll nach dem Willen Wladimir Putins die gesamte Region vollständig «russifiziert» werden.

Für die Orange-Schwarzen geht das Spiel dennoch weiter – in anderen Teilen der Ukraine, vor allem aber im Ausland. Am Mittwoch laufen sie in der Champions League gegen die Young Boys aus Bern im deutschen Gelsenkirchen auf, Anfang Oktober spielten sie bereits am selben Ort. Gelsenkirchen, die Heimat des Vereins Schalke 04, ist eines ihrer sportlichen Exile geworden. Bei Schachtar sind sie geübt darin, auf Wanderschaft zu gehen.

Gazprom sponsorte lange den Austragungsort

Auch die Politik schwingt mit in diesen Matchs, denn ein Zeichen wollen sie setzen, dass es trotz Krieg weitergeht im ukrainischen Profisport. Der recht spezielle Austragungsort stärkt diese Haltung: Lange sponsorte der russische Energiekonzern Gazprom das Stadion, bis man ihm infolge der Vollinvasion die Kooperation kündigte (heute ist der Sponsor eine deutsche Biermarke). Dazu sagte jüngst Schachtar-Geschäftsführer Sergei Palkin der «Süddeutschen Zeitung»: «Und nun spielen wir, ein ukrainisches Team, an einem Ort, an dem Russland einst einflussreich war. Das ist symbolisch wertvoll.»

In der Ukraine selbst ist der Profifussball für viele seit der Vollinvasion weitgehend unbedeutend geworden. Veranstaltungen mit grosser Zuschauerzahl sind weiter zu gefährlich und deshalb verboten. Turnierspiele finden statt, aber vor nahezu leeren Rängen – mit höchstens mal 1000, mal 1500 Zuschauenden. Das Interesse hat deutlich nachgelassen, bei gleichzeitig erschwerten Bedingungen. Es kommt vor, dass ein Match wegen Luftalarms abgebrochen werden muss, teils halten Vereine ihre Aufenthaltsorte geheim. Auch darum bieten die Matchs im friedlichen Ausland mit mehr Fans ein Stück Normalität. Der Weg dorthin ist allerdings beschwerlich.

Anfang Woche machten sich die Spieler nach Deutschland auf. Da der Luftraum über der Ukraine kriegsbedingt gesperrt ist, stiegen sie nicht in der Ukraine in einen Flieger und nahe dem Austragungsort wieder aus. Ein Bus bringt die Mannschaft für gewöhnlich vom Trainingsort – oft Kiew, diesmal war es Lwiw – über die Grenze nach Polen. Dort startet ein Charterflugzeug, am Montag ging es zum Düsseldorfer Flughafen. Am Abend dann erreichten die Schachtar-Spieler Gelsenkirchen. In kurzer Zeit kräfteschonend anreisen – das ist lange her.

Das Heimstadion von Schachtar Donezk wurde im Krieg beschädigt

Schon 2014, mit Beginn des Kriegs in der Ukraine, vertrieben die Russen den Verein. Zwischenzeitlich wurde das Stadion für Hilfsaktivitäten genutzt, beschossen, beschädigt, heute steht es ungenutzt. Damals begann die Wanderschaft von Schachtar. Doch dass heute ukrainische Spieler, unter ihnen Schachtar-Innenverteidiger Mykola Matwijenko und Torhüter Dmytro Riznyk – beide gehören auch der Nationalmannschaft an –, überhaupt das Land verlassen können, stösst bei manchen Landsleuten auf Unmut. Es gilt ein Ausreiseverbot für Männer im wehrfähigen Alter, sie müssen sich für eine mögliche Mobilmachung bereithalten. Der ukrainischen Armee fehlt es massiv an Personal, auch deswegen droht die Front im Donbass zu brechen. Spieler wie die von Schachtar reisen also privilegiert.

Dass die Spieler beäugt werden, ist auch dem Verein klar. Dort sammelt man aufwendig Geldspenden für die ukrainische Armee. Aber nicht immer ist die Wortwahl im Diskurs geschickt gewählt. Als es aus einem Kiewer Fussballclub mal zur Rechtfertigung hiess, Profifussballer seien eben für die ukrainische Wirtschaft von grosser Bedeutung, kam die Reaktion prompt: «Produzieren die Spieler den Strom?», wurde in sozialen Medien kritisiert, wie die deutsche TAZ berichtet hat. Angesichts des Winteranfangs ist das ein neuerliches Reizthema.

Zugleich zieht die Kriegsangst auch an den ukrainischen Fussballprofis nicht vorbei. Manche tauchten nach Beginn der Vollinvasion im Ausland unter. Andere erklären selbstkritisch in Interviews ihren Respekt vor den Frontsoldaten. Oleksandr Sintschenko, derzeit Verteidiger beim FC Arsenal, sagte der BBC kürzlich auf die Frage, was er im Falle einer Mobilmachung tun würde: «Da gibt es eine klare Antwort. Ich würde kämpfen.»

Doch vielen bleibt das Argument, dass es auch in Kriegszeiten sportlichen Wettbewerb brauche, Unterhaltung, auch um den Zusammenhalt zu stärken – zuletzt gut zu beobachten bei der Fussball-EM. Aus Bunkern und Stellungen an der Front verfolgten Soldatinnen und Soldaten die Spiele der ukrainischen Nationalmannschaft. Die Ablenkung vom Grauen des Kriegs ist von der Regierung durchaus so gewünscht. Lange freuen konnten sich die Fans jedoch nicht. Die Ukraine schied in der Vorrunde aus. In Gelsenkirchen hingegen ist Donezk Favorit.


https://www.bernerzeitung.ch/schachtar- ... 4658122859

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