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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Freitag 17. Juni 2022, 00:19 
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Fünf Mittelstürmer – YB gibt 34 Tore ab

Siebatcheu und Kanga sollen verkauft werden

YB hat ein massives Überangebot an Stossstürmern. Wie soll das behoben werden? Ganz einfach: Mit Verkäufen! Auch der Topskorer der Super League soll weg.

Das Warm-up macht Jordy Siebatcheu (26) noch mit der ganzen Mannschaft. Doch als es um Spielformen geht, wird der US-Franzose vom Rest des Teams getrennt: Individualeinheit mit dem Physio. Ein Bild mit Symbolcharakter.

Für Trainer Raphael Wicky sei das aber kein Indiz für einen Abgang. «Jordy hat nach wie vor Adduktorenprobleme aus der letzten Saison. Das ist eine reine Vorsichtsmassnahme.» Fakt ist aber: Die Vorsicht wird im Fall Siebatcheu ganz hoch gehängt. Nicht, dass sich der Torschützenkönig der letzten Saison (22 Tore) noch verletzt – jetzt, da ein Transfer unmittelbar bevorsteht. Unwahrscheinlich, dass es Borussia Dortmund sein wird, wie die Ruhr-Nachrichten spekulierten. Eher Klubs wie Montpellier aus der Ligue 1, wo Siebatcheu Interesse generiert haben soll. Die Wahrscheinlichkeit, dass er YB verlässt, liegt jedenfalls bei 99,99 Prozent.

Itten hat einen Bonus

Wicky sieht es so: «Ein grosses Angebot bedeutet vorab mal grosse Qualität. Aber klar, das sind viele Mittelstürmer. Doch der Transfermarkt dauert noch lang. Eventuell geht da noch was. Aber solange die Spieler hier sind, werde ich mit ihnen arbeiten und sie vorbereiten. Und am Ende zählt das Leistungsprinzip, und es werden jene spielen, die am besten zusammenpassen.»

Einer von diesen ist auch Cedric Itten (25), die Neuverpflichtung der Glasgow Rangers. Der Nati-Spieler, der zu YB und in die Schweiz zurückgekommen ist, weil sich die Berner, so sagt er selber, enorm um ihn bemüht hätten. Weshalb er mit Sicherheit in diesem Kampf der Mittelstürmer einen gewissen Bonus haben wird. Der Basler macht sich jedenfalls diesbezüglich keine grossen Gedanken. «Solch eine Konkurrenz ist in einem derart grossen Klub wie YB normal. Das macht stärker. Wir können voneinander nur profitieren.» So spricht einer, von dem man weiss, dass er gesetzt sein wird.

Itten Nr 1, Nsame Nr. 2, Monteiro Nr. 3

Itten also die eins. Die zwei ist Jean-Pierre Nsame (29), die Legende, die nach dem Abstieg aus der Serie A mit Venezia zu Gelbschwarz zurückkehrt, topfit scheint und mit dem Kopf nur in Bern sein will, wie er sagt. Und der Backup heisst Joël Monteiro (22), auch ein Mann mit Gardemassen: 1,91 Meter, ein Powerbody. Es würde nicht überraschen, käme der in Lausanne geborene Portugiese zu viel Einsatzzeit.

Siebatcheu mutmasslich weg. Bleibt Wilfried Kanga (24), immerhin 12-facher Super-League-Torschütze. Auch bei ihm liegt ein Abschied nahe, doch zuerst muss das richtige Angebot kommen.

Verrückt ist es schon: YB gibt freiwillig 34 Ligatore her. Aber eben: Weitgehend nutzlose, weil in einer verkorksten Saison geschossen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 79642.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Freitag 17. Juni 2022, 00:38 
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Sieger und Verlierer bei den angepassten Marktwerten

Die fünfzig wertvollsten Spieler der Super League

Die Website «Transfermarkt» hat die Marktwerte der Super-League-Profis aktualisiert. Unter den rund 300 Spieler gab es nach dem Update sowohl Gewinner als auch Verlierer.

Mittelfeld

Fabian Rieder

In der Winterpause liess YB Michel Aebischer nach Bologna ziehen, ohne Ersatz zu holen. Ein weiterer Beweis dafür, wie Christoph Spycher grosse Hoffnungen in den beim FC Solothurn ausgebildeten Fabian Rieder setzt und bei den Bernern noch mehr die Chefrolle im Mittelfeld übernehmen soll. Der 20-Jährige ist schon unumstrittener Stammspieler und hat in 30 Liga-Spielen zehn Skorerpunkte gesammelt (2 Tore /8 Assists). Bemerkenswert ist vor allem seine Spielintelligenz und die für sein junges Alter erstaunliche Reife, die Rieder sowohl auf als auch neben dem Platz an den Tag legt. Neu wird Rieder auf acht Millionen Euro taxiert – eine Million mehr als noch Anfang Januar.

Sturm

Jordan Siebatcheu

Der ehemalige französische U21-Internationale kam 2020 von Rennes. Nach etwas Anlaufzeit hat der 1,90 Meter grosse Stossstürmer in Bern die Lücke füllen können, die seine Vorgänger Guillaume Hoarau und Jean-Pierre Nsame hinterliessen. In 32 Liga-Spielen schoss er heuer 22 Treffer (nebst 4 Vorlagen) und holte sich so den Titel als Torschützenkönig. Der 26-Jährige, der inzwischen für die USA aufläuft, hat auch seinen Marktwert in die Höhe geschraubt. Zu Beginn seiner YB-Zeit noch mit 3,5 Millionen Euro taxiert, ist Siebatcheu nun das Doppelte wert.

Meschack Elia

Manche werden sich noch Roger Assalé erinnern, der einst in Bern sich in die Herzen der YB-Fans wirbelte. Als der Ivorer 2020 ins Ausland wechselte, sollte Meschack Elia in seine Fussstapfen treten. Inzwischen ist der Kongolese ein Publikumsliebling im Wankdorf und hat seinen Vorgänger längst überflügelt. Seine Statistiken (in 30 Liga-Spielen 8 Tore und 7 Vorlagen) sind zwar nicht herausragend, doch mit seinem Einsatz und seinen Laufwegen arbeitet er auch viel fürs Team. Der Marktwert des 24-Jährigen beläuft sich aktuell auf fünf Millionen Euro.


http://www.bluewin.ch/de/sport/super-le ... 62889.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Samstag 18. Juni 2022, 22:50 
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YB holt sich Double – im U18-Juniorenspitzenfussball!

Im ersten Nachwuchs-Playoff-Final setzt sich heute Qualifikationssieger YB gegen den FCZ durch. Die Berner holen damit das Double.

Das Wichtigste in Kürze

- Die U18 von YB gewinnt auf dem Berner Wyler den Meistertitel.
- Im Playoff-Final wird heute der FC Zürich besiegt.

In Bern gibt es etwas verspätet doch noch etwas zu feiern. Und zwar gleich einen Double-Titel! Nach dem Cupsieg über Luzern gewinnt die U18 auch den Schweizermeister-Final.

Im Playoff-Final setzt sich YBs U18-Team von Trainer André Niederhäuser und Assi Bruno Bielesch gegen den FCZ mit 1:0 nach Verlängerung durch. Joel Cambell erzielt in einer ausgeglichenen Partie in der 110. Minute das entscheidende Tor.

1500 Zuschauer verfolgen trotz grosser Hitze das Spiel.

Erstmals wurde im Juniorenspitzenfussball Playoffs gespielt. YB setzte sich im Viertelfinal gegen Aarau durch, in den Halbfinals gegen St. Gallen. Alle Spiele endeten mit 2:1 für die Berner.

Die Young Boys haben die Qualifikation mit elf (!) Punkten Vorsprung auf den heutigen Finalgegner FCZ gewonnen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ho ... l-66202382

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Samstag 18. Juni 2022, 23:57 
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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Montag 27. Juni 2022, 00:28 
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Sicherheitskosten im Fussball

Allein Berner Steuerzahler blechen 2 Millionen

Mit einem neuen Modus will die Swiss Football League mehr Spannung im Schweizer Fussball schaffen. Doch mit den Emotionen steigen auch die Sicherheitskosten weiter an. Blechen muss vor allem der Steuerzahler.

Behörden und SBB sehen dem neuen Playoff-Modus in der Super League mit gemischten Gefühlen entgegen: Gerade die Tatsache, dass gewisse Spielpaarungen ab der Saison 2023/24 erst sehr kurzfristig feststehen werden, löst Sorgen bezüglich der Sicherheit aus.

Der Playoff-Modus verspreche mehr Spannung, «und diese entlädt sich erfahrungsgemäss bei einem kleinen Teil der Anhängerschaft auf gewalttätige Weise», heisst es beispielsweise bei der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD). Auch der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause (51) sagt, die Liga produziere mit den Playoffs zusätzliche «Finalissima-Spiele», die mit einem erheblichen Polizeiaufgebot verbunden seien. «Die Sicherheitskosten dürften markant steigen.»

Städte kommen Klubs entgegen

Und hoch sind diese schon heute. Beispiel Bern: In der Saison 2019/20 stand die Berner Polizei bei den 31 YB-Heimspielen insgesamt 27'000 Stunden im Einsatz. Das kostete – eine Polizeieinsatzstunde wird pauschal mit 100 Franken taxiert – 2,7 Millionen Franken. Der damalige Meister bezahlte davon 514'725 Franken plus Mehrwertsteuer, der Steuerzahler hatte also 2,2 Millionen zu übernehmen.

In der Saison zuvor war das Verhältnis 691'786 Franken (YB) und 1,7 Millionen (Steuerzahler). Daran sollte sich in den kommenden Jahren wenig ändern, die Vereinbarung zwischen YB und der Stadt Bern wurde erst kürzlich so genehmigt.

Bern hat – wie die Stadt Zürich auch – ein ausgeklügeltes System, wie sich die Klubs an den Sicherheitskosten beteiligen müssen. 200 Einsatzstunden sind zunächst gratis als Teil des Service public. Danach kostet es. In Zürich etwa müssen die Vereine 50 Prozent der über die 200 Stunden hinaus anfallenden Kosten übernehmen. Allerdings ist der Betrag auf 500'000 Franken pro Jahr gedeckelt.

Steuerzahler blechen Grossteil der Sicherheitskosten

In Bern ist die Grössenordnung etwa dieselbe, wobei noch eine Abgabe pro Zuschauer gegengerechnet wird.

Fakt ist damit: Den Grossteil der Sicherheitskosten blechen die Steuerzahler. Und in absoluten Zahlen dürfte das weiter steigen, wenn der Playoff-Modus kommt. Weil es eben mehr Spiele geben wird – und diese wohl in aufgeheizterer Stimmung stattfinden werden, wenn es um Meistertitel, Abstieg oder Qualifikationen für internationale Turniere geht.

«Wir müssen es als Chance betrachten»

Bei der Swiss Football League sieht man das entspannter. «Es ist eine Herausforderung, die wir gemeinsam angehen und für die wir zusammen Lösungen finden müssen», sagte Liga-CEO Claudius Schäfer (50) am Donnerstag auf Blick TV. «Ich gehe davon aus, das wird gut klappen.» Zumal es nur um wenige Spiele ginge, die Vorlaufzeiten von weniger als einer Woche hätten.

Eine Arbeitsgruppe sei jetzt an den genaueren Planungen. «Die sollte man in Ruhe arbeiten lassen», so Schäfer. Und ob der neue Modus die Herausforderungen wert sei, werde sich in zwei, drei Jahren zeigen. Neuem werde oft kritisch begegnet. «Wir müssen es als Chance betrachten», findet Schäfer.


https://www.blick.ch/politik/sicherheit ... 03303.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. Juni 2022, 01:40 
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Impressionen aus Gstaad

Die Young Boys sind am Freitag nach Gstaad ins Trainingslager gereist, um sich optimal auf die bevorstehende Saison 2022/23 vorzubereiten. Da wird nicht nur an der Physis gearbeitet, sondern auch am Taktischen.




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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Juli 2022, 01:00 
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YB verstärkt sich mit Sturmtalent Junior Eyamba

YB hat ohne grossen Trubel den Transfer von Junior Eyamba fixiert. Der talentierte Stürmer wird jedoch zunächst für die U21 zum Einsatz kommen.

Künftig wird Junior Eyamba für YB auf Torejagd gehen – wenn auch vorerst wahrscheinlich nur für die U21. Der 21-Jährige entstammt aus der Jugend des FC Zürich, wovon es für ihn 2021 zum SC Freiburg ging. Von der zweiten Mannschaft der Breisgauer wiederum zog es ihn zurück in die Schweiz zum SC YF Juventus. Neun Tore in 14 Pflichtspielen der abgelaufenen Saison sorgten dafür, dass YB tätig wurde und ihn nun unter Vertra

https://www.4-4-2.com/super-league/yb-b ... r-eyamba/g genommen hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Freitag 1. Juli 2022, 23:48 
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01.07.2022

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Die WM vor Augen

Bleibt Fassnacht YB plötzlich doch erhalten?

Warum Christian Fassnacht einen Wechsel kürzlich ablehnte. Weshalb Loris Benito nach Bern zurückkehren könnte – die Planspiele der Young Boys.

Wieder hat einer den Schritt vor ihm geschafft. Wieder hat sich ein anderer den Traum vom Wechsel in eine europäische Topliga erfüllt. So kann man das sehen, wenn man Christian Fassnacht heisst.

Im Winter gelang Michel Aebischer und Silvan Hefti der Sprung in die Serie A. Jordan Siebatcheu spielt neu für Union Berlin in der Bundesliga, der Verkauf des Topskorers der Super League kann den Young Boys inklusive Bonuszahlungen bis zu 8 Millionen Franken einbringen. Derweil bereitet sich Fassnacht weiterhin auf seine sechste Saison mit YB vor.

Besiktas Istanbul soll Fassnacht kürzlich ein erstes Vertragsangebot mit einem Netto-Jahressalär von knapp über einer Million Franken vorgelegt haben, was etwa dem Doppelten seines Nettolohns in Bern entspricht. Der 28-Jährige blockte trotz der lukrativen Offerte ab, den Wechsel zum türkischen Spitzenclub soll der Offensivspieler – zumindest vorerst – als zu riskant empfunden haben.

Die WM als Transferfaktor

Fassnacht hat ein grosses Ziel, es ist die Teilnahme mit der Schweiz an der WM diesen November in Katar. Er war im letzten Sommer bei der EM dabei, als das Nationalteam gegen Frankreich in den Viertelfinal vorstiess. Die Emotionen, die er dabei erlebte, ordnete der vierfache Meisterspieler einmal gleich nach dem ersten Titelgewinn mit YB 2018 ein.

Fassnacht will – wie seit Jahren – zwar immer noch in eine Topliga wechseln, aber nur, wenn er beim neuen Arbeitgeber die Chance als gross genug einschätzt, einen Stammplatz zu erhalten. Denn er will vor allem eines nicht: die potenzielle WM-Teilnahme gefährden. Nationaltrainer Murat Yakin hat bewiesen, dass er – ausgeprägter als Vorgänger Vladimir Petkovic – bereit ist, Spieler aus der Super League zu berücksichtigen.

YB-Sportchef Steve von Bergen kam 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien zu insgesamt 5 WM-Einsätzen für die Schweiz. Fassnacht habe im letzten Jahr bei der EM eine aussergewöhnliche Erfahrung gemacht, sagt er. «Und nun bietet sich ihm vielleicht die einzige Möglichkeit, an einer WM teilzunehmen.» Es sei deshalb logisch, meint von Bergen, überlege sich Fassnacht einen allfälligen nächsten Schritt sehr genau. «Es ist kein Geheimnis, dass er den Traum hat, in einer europäischen Topliga zu spielen. Aber er weiss auch genau, was er an YB hat und ist mit dem Kopf voll dabei und trainiert gut», sagt von Bergen. «Wir sind sehr froh, ist er ein Spieler von YB.» Das gelte auch für Nicolas Ngamaleu.

Beim zweiten verdienstvollen YB-Flügel präsentiert sich die Lage ähnlich. Auch Ngamaleu verfügt über die Qualitäten, in einer grösseren Liga zu bestehen. Aber auch er hat die WM und den 24. November fest eingeplant, an dem er hofft, mit Kamerun in der Gruppenphase auf die Schweiz zu treffen. Auch der bald 28-Jährige dürfte sich deshalb noch etwas genauer als in den vorgängigen Transferphasen überlegen, ob ein Transfer Sinn ergibt.

Das Beispiel Nsame

Zumal Ngamaleu und Fassnacht um die Erfahrungen wissen, die ihr Teamkollege Jean-Pierre Nsame im vergangenen Halbjahr bei Venedig in der Serie A machte. Auf die Freude, endlich in einer Topliga engagiert zu sein, folgte beim Stürmer die Ernüchterung. Er spielte wenig, in der ganzen Zeit führte der Trainer nur ein Gespräch mit ihm. «Bei uns erfahren die Spieler eine ganz andere Wertschätzung», sagt von Bergen. Der Sportchef hat kürzlich lange mit Nsame geredet und dabei den Eindruck erhalten, dass der 29-Jährige motiviert und froh ist, zurück bei YB zu sein.

Neben Nsame kämpfen Cedric Itten, Wilfried Kanga, Meschack Elia, Felix Mambimbi, Joël Monteiro und Yannick Toure um zwei, potenziell drei Plätze im Angriff. Es seien zwar viele Stürmer, sagt von Bergen, aber nicht zwingend zu viele.

Sollten die Young Boys die drei Qualifikationshürden nehmen und in die Conference League einziehen, werden sie bis zum WM-Unterbruch im November 31 Partien in vier Monaten absolvieren. Sie wollen nicht noch einmal in eine Lage geraten wie letzte Saison, als das Kader nach einer schier unglaublichen Verletzungsmisere stark ausgedünnt war. «Wir hatten grosses Pech, was sich in der Phase mit dem happigen Programm fatal auswirkte», sagt von Bergen. Die Aussenverteidiger Quentin Maceiras und Lewin Blum sind leicht verletzt. Womöglich werde man auf dieser Position noch einen Zuzug tätigen, sagt von Bergen.

Die mögliche Rückkehr Benitos

Ein Kandidat ist Loris Benito, der YB 2019 in Richtung Bordeaux verliess, letzte Saison zeitweise vertragslos war und dann im Winter beim FC Sion unterkam. Sion-Präsident Christian Constantin sagte am Freitag dem «Blick», er habe ein Angebot von YB für den 30-jährigen Verteidiger abgelehnt, weil es zu tief gewesen sei. Für ihn sei die Sache damit erledigt. Allerdings könnte bei einem verbesserten Angebot bei Constantin bald schon ein Umdenken stattfinden. Benitos Rückkehr zu YB scheint jedenfalls möglich.

Und so fühlen sich die Young Boys gut aufgestellt, im Wissen, dass das Transferfenster noch zwei Monate geöffnet ist und noch viel passieren kann. Vielleicht erfüllt sich Christian Fassnachts lang gehegter Wunsch vom Auslandstransfer ja doch noch.

Das YB-Programm

Freitag, 1. Juli, 17 Uhr: Testspiel gegen Stade Lausanne-Ouchy in Saanen-Gstaad, danach endet das Trainingslager.

Dienstag, 5. Juli, 18.30 Uhr: Testspiel gegen Dynamo Kiew in Freiburg.

Samstag, 9. Juli, ab 14 Uhr: Testspiele gegen Schaffhausen und Greuther Fürth im Wankdorf.

Samstag, 16. Juli, 18 Uhr: Saisonstart gegen FC Zürich im Wankdorf.


https://www.bernerzeitung.ch/bleibt-fas ... 4932627026

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Sonntag 3. Juli 2022, 22:00 
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Sportchef Steve von Bergen zieht Bilanz

Acht Tage weilte die erste Mannschaft des BSC Young Boys im Trainingslager in Gstaad. Für Steve von Bergen war es das erste Trainingslager als Sportchef. Im Interview mit YB-TV zieht er Bilanz.




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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2022/2023
 Beitrag Verfasst: Dienstag 5. Juli 2022, 00:48 
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Ardian Bajrami nach YB-Verlängerung: “Will bei den Profis angreifen”

Doublesieger mit der U18 des BSC Young Boys, erste Einberufung in die U21 des Kosovo, Trainingslager mit den Profis – hinter Ardian Bajrami liegen erfolgreiche wie lehrreiche Wochen und Monate. Nach seiner Verlängerung hofft der ehrgeizige Goalie darauf, so schnell wie möglich den Sprung zu den Profis zu schaffen.

Acht Tage weilte der BSC Young Boys im Trainingslager in Gstaad. “Die Konkurrenz bei uns ist sehr gross, neue Spieler sind in die Mannschaft gekommen. Jeder will dem neuen Trainer etwas zeigen, jeder will einen Platz”, resümierte der neue Sportchef Steve von Bergen die schweisstreibende Woche. Unter den vielen Übenden war auch Ardian Bajrami, der bei dem kürzlich engagierten Trainer Raphael Wicky ebenfalls Eindruck schinden wollte. Und dem das auch gut gelungen ist.

Wicky, die gesamte sportliche Führung und vor allem Goalietrainer Christoph Born sind ziemlich angetan von dem, was Bajrami in den letzten Wochen und Monaten so präsentiert hat. Aus diesem Grund ist der junge Tormann auch mit einem neuen Zweijahresvertrag ausgestattet und in die U21 befördert worden. David von Ballmoos, Anthony Racioppi und Leandro Zbinden bilden nach aktuellem Stand die Truppe aus Torhütern der ersten Berner Mannschaft. Bajrami sollte man für die Zukunft aber unbedingt auf dem Schirm haben.

Der im Waadtland geborene Ballfänger war in der abgeschlossenen Saison einer der überragenden Spieler im Berner U18-Team, mit dem er das Double aus Meisterschaft und Cup holte. Bajrami war einer der Köpfe dieser Juniorenauswahl und hexte sein Team mit jeweils zwei gehaltenen Penaltys im Halbfinale gegen Servette und später im Endspiel gegen den FC Luzern zum Titelgewinn.

“Ein fantastischer Jahr”, ist Bajrami im Gespräch mit dieser Redaktion noch immer freudetrunken. “Das wird mir ein Leben lang eingraviert bleiben. Es war einfach mein Jahr.” Der steile Aufstieg ist der obersten Berner Etage freilich nicht verborgen geblieben, weshalb sich Bajrami im jüngst durchgeführten Sommervorbereitungscamp bei den “Grossen” präsentieren durfte und beim täglichen Beschnuppern seiner vielleicht bald neuen Kollegen wichtige Eindrücke gewinnen konnte.

Zunächst einmal sei er aber froh, dass er einen neuen Vertrag über zwei Jahre gegenzeichnen durfte, meint Bajrami über seine kürzlich gesetzte Unterschrift. “Ich fühle mich wohl in diesem Verein. Ich hoffe, dass ich schnell bei den Profis integriert werde und will bei der U21-Mannschaft und der Profimannschaft angreifen.” Eine Ansage an die Konkurrenz also, Bajrami strotzt aufgrund seiner hervorragenden Saison nur so vor Selbstbewusstsein.

Dabei erzeugte der ambitionierte Schnapper international schon vielfach Aufmerksamkeit. Sei es bei seinen drei Einsätzen in der UEFA Youth League, oder in seiner zweiten Heimat, dem Kosovo. Dort wurde er in der vergangenen Länderspielperiode das erste Mal in die U21-Auswahl beordert. Auch diese erstmalig gesammelten Impressionen hatten sich nachhaltig eingeprägt.

In der vergangenen Länderspielperiode hatte er erstmals ein Aufgebot für die kosovarische U21-Auswahl erhalten. Eine super spannende Zeit für das Greenhorn, das im März beim Spiel in Slowenien erstmals auf der Bank der Jugendnationalmannschaft des Kosovo Platz nehmen durfte.

Auswahltrainer Albert Bunjaki hätte Bajrami sehr gerne auch bei den darauffolgenden Spielen dabeigehabt, aufgrund seiner Verpflichtungen bei YB musste er für die weiteren Lehrgänge jedoch absagen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden ziemlich bald aber weitere Möglichkeiten hinzukommen, vielleicht sogar das Debüt unter kosovarischer Flagge zu feiern.

Nach den Gruppenspielen gegen den FC Villarreal in der Youth League sei er vom Verband das erste Mal kontaktiert worden, berichtet Bajrami. Am Telefon sei dann alles ziemlich schnell geklärt gewesen. Von der Schweiz erhielt er übrigens keine Anfrage. “Ich fühle mich sehr wohl in meiner Heimat Kosovo”, sagt Bajrami, der sich im Kosovo fussballerisch einen Namen machen möchte.

Der aufstrebende Torhüter hat definitiv eine Lobby in Bern. Wie schon erwähnt zeigen sich die für die Goalies verantwortlichen Personen in den internen Kommunikationssträngen hellauf begeistert von dem Entwicklungssprung, den Bajrami in der vergangenen Saison gemacht hat.

Seine Stärken sieht Bajrami im Spiel auf der Linie. Gute Reflexe würden ihn auszeichnen, sagt er. “Ich trainiere jeden Tag, um meine Stärken auszubauen und meine Schwächen zu minimieren.” Das sind Sätze, welche die Berner Vereinsführung selbstredend gerne zur Kenntnis nehmen wird. Und wenn er mal nicht auf dem Trainingsplatz zugegen ist, schaut sich Bajrami oftmals Spiele des AC Mailand an.

“Mein Vater war grosser Fan dieses Vereins und hat mir alles darüber erzählt”, fühlt sich Bajrami dem italienischen Fussball hingezogen. Dort, in Milanello, im roten Bezirk Mailands, spielt freilich auch sein Idol. “Mike Maignan ist ein vorbildlicher Torhüter”, hofft Bajrami darauf, dass er in Bern wie sein Vorbild beim OSC Lille einen derart starken Aufstieg hinlegt, dass er später auch mal das Trikot des aktuellen italienischen Meisters überstreifen darf. Sein Papa würde stolzer nicht sein.

https://www.4-4-2.com/super-league/yb-b ... angriff/4/


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