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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 01:41 
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YB verliert auch gegen Servette – FCZ festigt Tabellenführung dank lockerem Sieg

YB – Servette 1:2

YB beherrscht im Heimspiel gegen Servette die erste Halbzeit und geht in Führung. Eine Unüberlegtheit von Christopher Martins stoppt alles. Die Berner verlieren nach zwei Standards von Kastriot Imeri 1:2.

Wenige Sekunden waren in der ersten Hälfte noch zu spielen, als Martins, bereits verwarnt, einen Gegenspieler im Mittelfeld bei einem missratenen Tackling von hinten von den Beinen holte. Die Aktion des Luxemburgers war etwas zwischen einer Unüberlegtheit und einer Dummheit. Und ein reines Ärgernis für Trainer David Wagner, der seinen Spielplan geschreddert sah. Jedenfalls konnte Schiedsrichter Urs Schnyder nicht umhin, den Luxemburger mit der zweiten Gelben Karte vom Platz zu stellen. Für Martins war es schon der zweite Platzverweis in dieser Saison.

Bis dorthin hatten sich die Servettiens nur bei wenigen Konterangriffen gezeigt, wenngleich Miroslav Stevanovic in der besten Szene der Genfer allein vor dem Tor an Goalie Guillaume Faivre scheiterte. Mit dem 1:0, das Wilfried Kanga nach zehn Minuten auf einen Steilpass von Nicolas Moumi Ngamaleu erzielte, hatte der Meister ein dünnes Polster, um eine Halbzeit in Unterzahl zu überstehen.

Mit einer deutlich defensiveren Spielweise – Wagner opferte Wilfried Kanga und Jordan Siebatcheu, die Türme im Angriff und Torschützen beim jüngsten 3:1 gegen Lugano – ermöglichten die Young Boys den Servettiens lange Zeit keine reellen Chancen. Aber der Neo-Internationale Kastriot Imeri drehte den Match mit ruhenden Bällen. Mit einem von Ali Camara verschuldeten Foulpenalty und nach 79 Minuten mit einem prächtigen Freistoss via Pfosten von der Ecke des Strafraums. Danach waren die Genfer dem 3:1 eher näher als die demoralisierten Berner dem Ausgleich.

Auf diese Weise nahmen die Berner in der Meisterschaft ihre erste Heimniederlage seit der 10. Runde der letzten Saison hin. Damals verloren sie ebenfalls 1:2. Und ebenfalls gegen Servette.

Young Boys - Servette 1:2 (1:0)
22'629 Zuschauer. - SR Schnyder.
Tore: 10. Kanga (Moumi Ngamaleu) 1:0. 67. Imeri (Foulpenalty) 1:1. 79. Imeri (Freistoss) 1:2.
Young Boys: Faivre; Maceiras, Lauper, Lustenberger (77. Jankewitz), Lefort (83. Hefti); Mambimbi (56. Sulejmani), Martins, Sierro, Moumi Ngamaleu; Siebatcheu (46. Elia), Kanga (46. Camara).
Servette: Frick; Diallo (46. Sauthier), Vouilloz, Sasso, Severin (56. Sawadogo); Douline (56. Rodelin); Cognat, Valls; Stevanovic, Kyei (72. Oberlin), Imeri (91. Rouiller).
Bemerkungen: Young Boys ohne Aebischer (gesperrt), Von Ballmoos, Nsame, Fassnacht, Zesiger, Garcia, Joël Monteiro, Petignat (alle verletzt) und Rieder (krank). Mambimbi verletzt ausgeschieden. Servette ohne Clichy, Schalk, Cespedes, Fofana, Deana und Diogo Monteiro (alle verletzt). Super-League-Debüt des Schweizer U19-Internationalen Malik Sawadogo. 45. Gelb-rote Karte gegen Martins (Foul). Verwarnungen: 23. Martins (Foul), 37. Lefort (Foul), 45. Douline (Reklamieren), 53. Severin (Foul), 66. Camara (Foul), 69. Kyei (Foul), 81. Maceiras (Foul), 94. Frick (Spielverzögerung).


https://www.watson.ch/sport/fussball/89 ... g-mit-sieg

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 01:42 
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YB-Pleite ist selbstverschuldet

Doppelter Imeri schiesst den Meister ab!

YB geht gegen Servette baden! Trotz Führung muss der Meister als Verlierer vom Platz. Doch die Pleite ist grösstenteils selbstverschuldet.

Das Spiel: Für YB gehts in diesem Spiel um viel. Will der Meister den Anschluss an das Spitzenduo FCZ/FCB wahren, muss gegen Servette ein Sieg her. Und der Start gelingt! Bereits nach zehn Minuten bringt Kanga, schon gegen Lugano der Matchwinner, die Kugel im Netz unter. Die Wagner-Truppe dominiert auch weiter das Geschehen – stellt sich dann allerdings selber ein Bein. Weil Martins zum zweiten Mal zu ungestüm in den Zweikampf geht, fliegt er noch vor der Pause vom Platz. Der Weckruf für die Gäste. Mit dem Ausgleich als logische Folge. In Person von Imeri. Und der hat noch nicht genug! Mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend schockt der Servette-Stürmer den Meister und feiert den dritten Sieg in Serie. YB derweil liegt nun bereits neun Punkte hinter Leader FCZ respektive deren vier hinter Basel.

Die Tore:

10. Minute, 1:0 | Wilfried Kanga: YB startet einen Angriff über links. Ngamaleu schickt Kanga auf die Reise, der trotz harter Bedrängung zum Abschluss kommt. Und das Leder aus spitzen Winkel in die Maschen haut!

67. Minute, 1:1 | Kastriot Imeri: Camara hält Kyei im eigenen Strafraum mit der Hand zurück – der Schiri zeigt zu Recht auf den Punkt. Imeri verwandelt den Penalty schliesslich souverän.

79. Minute, 1:2 | Kastriot Imeri: Was für ein Tor! Imeri verwandelt einen Freistoss von der Strafraumgrenze direkt, wo die Kugel via Innenpfosten im Tor landet. Erstes Super-League-Doppelpack für den Schweizer Stürmer!

Der Beste: Zuerst bleibt Kastriot Imeri eiskalt vom Punkt. Dann nutzt er die Unordnung in der YB-Mauer bei seinem Freistoss zum 2:1 aus. Der Junge ist auch sonst enorm fleissig und untermauert, dass ihn Murat Yakin zurecht in die Nati beordert hat.

Der Schlechteste: Wie dämlich muss man sich anstellen, dass man gelbvorbelastet eine Minute vor der Pause zu einer Hochrisiko-Grätsche an der Mittellinie ansetzt? Kiki Martins tut es. Zum zweiten Mal Gelb-Rot in dieser Saison. Und der Gamechanger.

Das gab zu reden: Erst dankt YB Bern für den Support in schwierigen Zeiten mit der Aktion «Merci Bärn». Und in der 40. Minute stellen die Fans in der YB-Kurve ihren Support kurzzeitig ein, um gegen die personalisierten Tickets zu protestieren. Bern lebt fussballerisch, Und YB? Naja …

So gehts weiter: YB tritt die Reise nach Manchester an, wo man am Mittwoch (21 Uhr) um das europäische Überwintern spielt. In der Liga gehts für den Meister am Sonntag (14.15 Uhr) gegen Sion weiter, Servette empfängt am gleichen Tag den FC Basel (16.30 Uhr).

YB – Servette 1:2 (1:0)

Wankdorf, 22’629 Fans, SR: Schnyder

YB: Faivre; Maceiras, Lauper, Lustenberger, Lefort; Mambimbi, Sierro, Martins, Ngamaleu; Siebatcheu, Kanga.
Servette: Frick; Diallo, Vouilloz, Sasso, Severin; Douline; Stevanovic, Valls, Cognat, Imeri; Kyei.

Tore: 10. Kanga (Ngamaleu) 1:0, 67. Imeri (Foulpenalty) 1:1, 79. Imeri 1:2.

Einwechslungen:

YB: Elia (46. für Siebatcheu), Camara (46. für Kanga), Sulejmani (56. für Mambimbi), Jankewitz (77. für Lustenberger), Hefti (83. für Lefort).
Servette: Sauthier (46. für Diallo), Rodelin (56. für Douline), Sawadogo (46. für Severin), Oberlin (72. für Kyei), Rouiller (91. für Imeri).

Gelb: 23. Martins. 37. Lefort. 45. Douline. 53. Imeri. 69. Kyei. 81. Maceiras (alle Foul).

Gelb-Rot: 45. Martins (Foul).

Bemerkungen:

YB ohne Von Ballmoos, Nsame, Zesiger, Garcia, Fassnacht, Monteiro, Petignat (verletzt), Rieder (krank, Grippe), Aebischer (gesperrt).

Servette ohne Clichy, Deana, Cespedes, Schalk, Fofana (verletzt).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 39940.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 01:45 
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YB: Berner unterliegen Servette zuhause in Unterzahl mit 1:2

Rückschlag für YB: Der Meister muss gegen Servette eine 1:2-Heimpleite hinnehmen. Kastriot Imeri schiesst die Genfer mit zwei Toren zum Auswärtssieg in Bern.

Das Wichtigste in Kürze

- YB verliert das Heimspiel in der Super League gegen Servette mit 1:2.
- Christopher Martins fliegt noch in der ersten Halbzeit mit Gelb-Rot vom Platz.
- Im zweiten Durchgang drehen die «Grenats» das Spiel dank zwei Imeri-Toren.

Nach dem 3:1-Sieg gegen Lugano muss YB in der Super League wieder einen Rückschlag einstecken. Die Berner unterliegen Servette zuhause im Wankdorf mit 1:2.

Gegen die Genfer muss die Wagner-Elf die komplette zweite Halbzeit mit einem Mann weniger bestreiten.

Frühe Führung – Kanga trifft erneut

YB gelingt der Start in die Partie optimal. Nach zehn Minuten lanciert Ngamaleu sehenswert Teamkollege Kanga. Dieser markiert die verdiente Führung. Schon gegen Lugano traf der Angreifer doppelt.

In der Folge tritt das Heimteam dominant auf. Allerdings kann auch Servette offensiv einige Nadelstiche setzen. Kurz vor dem Pausenpfiff ein Rückschlag für YB: Mittelfeldspieler Martins (45') fliegt nach einem taktischen Foul mit Gelb-Rot von Platz.

Imeri dreht Partie im Alleingang

In Unterzahl ziehen sich die Young Boys in Halbzeit zwei vermehrt zurück. Servette kommt besser ins Spiel – und kriegt nach 66 Minuten einen Penalty. Camara ringt Kyei im Sechzehner zu Boden, Imeri verwandelt souverän zum 1:1.

Und nur wenig später ist es erneut der Neo-Nationalspieler, welcher die Partie entscheidet. Imeri (79') schlenzt einen Freistoss von der linken Strafraumecke direkt in die Maschen. Das Heimteam kann in der Schlussphase nicht mehr reagieren.

Berner jetzt gegen Manchester United

Durch die Pleite verpassen es die Young Boys, den Anschluss an das Spitzenduo zu wahren. Der Rückstand auf Leader FCZ beträgt jetzt neun Punkte. Für die Wagner-Elf geht es bereits am Mittwoch (21 Uhr) in der Champions League weiter gegen Manchester United.

Servette bestätigt gegen YB den Aufwärtstrend. Nach zwei Siegen in Serie gewinnen die Genfer auch beim Meister. Am nächsten Sonntag (16.30 Uhr) empfängt die Geiger-Elf zuhause den FC Basel.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-be ... 2-66059031

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 12:37 
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Servette siegt 2:1 im Wankdorf

Imeris Doppelpack bereitet YB Kopfzerbrechen

- YB verliert im Wankdorf gegen Servette 1:2 und verpasst den Sprung auf Platz 3.
- Kastriot Imeri stürzt die bereits vor der Pause dezimierten Berner mit seinen Standard-Toren ins Elend.
- In der anderen Partie vom Samstag lässt der FCZ Luzern keine Chance.

Die 4. Niederlage in dieser Super-League-Saison, die erste vor heimischem Publikum: YB muss gegen Servette einen Rückschlag hinnehmen. Dass der Meister gegen den gleichen Gegner, der noch im Spätsommer mit 6:0 deklassiert wurde, keine Punkte einfahren konnte, lag einerseits an individuellen Fehlern, andererseits an Kastriot Imeri.

Der Schweizer Internationale avancierte für Servette zum Matchwinner:

- 67. Minute: Nachdem Mohamed Ali Camara Grejohn Kyei im Strafraum mit einer Ringereinlage zu Fall bringt, gleicht Imeri vom Elfmeterpunkt aus.
- 79. Minute: Mit einem traumhaften Freistoss legt der 21-Jährige nach. Der Ball findet via Pfosten den Weg zum 2:1 ins Tor. Es ist Imeris 6. Tor in den letzten 5 Super-League-Spielen.

Die Wendung, die die Partie nahm, wurde von einem Aussetzer von Christopher Martins begünstigt. Der Mittelfeldmann sah zum zweiten Mal in dieser Saison noch vor der Pause die gelb-rote Karte. Der Luxemburger hatte Timothé Cognat in der ersten Minute der Nachspielzeit gefoult und damit einen Konter unterbunden.

Dabei hatte alles nach Wunsch begonnen für die Berner. Wilfried Kanga traf nach seinem Doppelpack unter der Woche gegen Lugano erneut. Von Nicolas Moumi Ngamaleu per Aussenristpass eingesetzt, war der Franzose bereits in der 10. Minute aus spitzem Winkel für das 1:0 besorgt.

Mambimbi neu im YB-Lazarett?

YB liegt nach der neuerlichen Niederlage bereits 9 Punkte hinter Leader Zürich, hat aber noch eine Partie weniger ausgetragen. Noch dazu fiel mit Felix Mambimbi nach einem Zweikampf mit Servette-Verteidiger Yoan Severin ein weiterer Spieler verletzt aus. Neben dem gesperrten Michel Aebischer und dem kranken Fabian Rieder fehlten YB gegen die Genfer die verletzten David von Ballmoos, Ulisses Garcia, Christian Fassnacht, Jean-Pierre Nsame und Cédric Zesiger.

Ganz anders die Stimmungslage beim Team von Alain Geiger: Mit dem dritten Sieg in Folge sind die «Grenat» zurück im Mittelfeld der Liga.

So geht es weiter

YB gastiert am kommenden Mittwoch in der Champions League bei Manchester United im Old Trafford und will die letzte Chance wahrnehmen, international zu überwintern. Servette steht am kommenden Sonntag das nächste herausfordernde Spiel bevor, Gegner ist der FC Basel.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... zerbrechen

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 12:39 
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Imeri schockt YB mit seinem Doppelpack

YB beherrscht daheim gegen Servette die erste Halbzeit und geht in Führung. Eine Unüberlegtheit von Christopher Martins stoppt alles. Die Berner verlieren nach zwei Standards von Kastriot Imeri 1:2.


Young Boys – Servette 1:2 (1:0)

22'629 Zuschauer. – SR Schnyder. – Tore: 10. Kanga (Moumi Ngamaleu) 1:0. 67. Imeri (Foulpenalty) 1:1. 79. Imeri (Freistoss) 1:2.

Young Boys: Faivre; Maceiras, Lauper, Lustenberger (77. Jankewitz), Lefort (83. Hefti); Mambimbi (56. Sulejmani), Martins, Sierro, Moumi Ngamaleu; Siebatcheu (46. Elia), Kanga (46. Camara).

Servette: Frick; Diallo (46. Sauthier), Vouilloz, Sasso, Severin (56. Sawadogo); Douline (56. Rodelin); Cognat, Valls; Stevanovic, Kyei (72. Oberlin), Imeri (91. Rouiller).

Bemerkungen: Young Boys ohne Aebischer (gesperrt), Von Ballmoos, Nsame, Fassnacht, Zesiger, Garcia, Joël Monteiro, Petignat (alle verletzt) und Rieder (krank). Mambimbi verletzt ausgeschieden. Servette ohne Clichy, Schalk, Cespedes, Fofana, Deana und Diogo Monteiro (alle verletzt). Super-League-Debüt des Schweizer U19-Internationalen Malik Sawadogo. 45. Gelb-rote Karte gegen Martins (Foul). Verwarnungen: 23. Martins (Foul), 37. Lefort (Foul), 45. Douline (Reklamieren), 53. Severin (Foul), 66. Camara (Foul), 69. Kyei (Foul), 81. Maceiras (Foul), 94. Frick (Spielverzögerung).


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 94406.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 12:41 
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«Wir haben die Selbstverständlichkeit der letzten Jahre nicht mehr»

YB-Captain Fabian Lustenberger

«Die Rote Karte hat das ganze Spiel auf den Kopf gestellt. Die Unterzahl hat dazu beigetragen, dass wir die Leistung heute nicht durchziehen konnten. Es soll kein Alibi sein, wir haben es auch schon geschafft, in Unterzahl ein Spiel zu drehen und zu gewinnen. Heute war es schwierig. Aber wir haben die Selbstverständlichkeit nicht mehr, die wir in den letzten zwei Jahren hatten. Das merkt man, das sieht man auch und das ist auf eine Art auch menschlich nach vier Jahren, in denen es nur bergauf ging. Dem müssen wir uns stellen und das Beste daraus machen.»

«Darum geht es. Nicht, dass wir jetzt anfangen, gegeneinander zu schiessen. Das ist wichtig. Das haben wir gegen Lugano nicht gemacht, als wir zur Pause zurücklagen. Und das werden wir auch jetzt nicht tun. Es bringt nichts, es geht nur zusammen.»

YB-Trainer David Wagner

«Wir haben eine wahnsinnig schlechte erste Halbzeit gespielt. Wir waren fahrig, hatten viele technische Fehler und keinen guten Passrhythmus. Dann hat natürlich die Gelb-Rote Karte das Spiel noch einmal verändert. In der 2. Halbzeit kann man den Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben wirklich alles investiert und wir hatten in Unterzahl noch richtig gute Möglichkeiten.»

«Leider hat man in der Situation, in der Emotion und im Gefühl des Zweikampfs, nicht im Kopf, dass man schon verwarnt ist. Es wäre natürlich besser gewesen, wir wären in dieser Situation etwas ruhiger geblieben. Aber das sind Fehler, die junge Spieler leider machen. Die müssen wir akzeptieren.»

Servette-Goalie Jérémy Frick

«Drei Punkte sind drei Punkte. Aber drei Punkte im Wankdorf gegen YB – das ist noch besser. Es war heute aber nicht alles perfekt. Ich muss auch sagen, dass uns die Rote Karte sehr geholfen hat.»

«Nach dem ersten Zusammenprall dachte ich, dass ich raus muss. Ich habe auf meinem linken Auge für 30 Sekunden nichts mehr gesehen und habe auch jetzt noch Probleme. Ich denke, morgen muss ich ins Spital gehen.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 96293.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 12:45 
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YB gefährdet seine eigene Aufholjagd

YB beherrscht daheim gegen Servette die erste Halbzeit und geht in Führung. Eine Unüberlegtheit von Christopher Martins stoppt alles. Die Berner verlieren nach zwei Standards von Kastriot Imeri 1:2.

(sda) Wenige Sekunden waren in der ersten Hälfte noch zu spielen, als Martins, bereits verwarnt, einen Gegenspieler im Mittelfeld bei einem missratenen Tackling von hinten von den Beinen holte. Die Aktion des Luxemburgers war etwas zwischen einer Unüberlegtheit und einer Dummheit. Und ein reines Ärgernis für Trainer David Wagner, der seinen Spielplan geschreddert sah. Jedenfalls konnte Schiedsrichter Urs Schnyder nicht umhin, den Luxemburger mit der zweiten Gelben Karte vom Platz zu stellen. Für Martins war es schon der zweite Platzverweis in dieser Saison.

Bis dorthin hatten sich die Servettiens nur bei wenigen Konterangriffen gezeigt, wenngleich Miroslav Stevanovic in der besten Szene der Genfer allein vor dem Tor an Goalie Guillaume Faivre scheiterte. Mit dem 1:0, das Wilfried Kanga nach zehn Minuten auf einen Steilpass von Nicolas Moumi Ngamaleu erzielte, hatte der Meister ein dünnes Polster, um eine Halbzeit in Unterzahl zu überstehen.

Mit einer deutlich defensiveren Spielweise - Wagner opferte Wilfried Kanga und Jordan Siebatcheu, die Türme im Angriff und Torschützen beim jüngsten 3:1 gegen Lugano - ermöglichten die Young Boys den Servettiens lange Zeit keine reellen Chancen. Aber der Neo-Internationale Kastriot Imeri drehte den Match mit ruhenden Bällen. Mit einem von Ali Camara verschuldeten Foulpenalty und nach 79 Minuten mit einem prächtigen Freistoss via Pfosten von der Ecke des Strafraums. Danach waren die Genfer dem 3:1 eher näher als die demoralisierten Berner dem Ausgleich.

Auf diese Weise nahmen die Berner in der Meisterschaft ihre erste Heimniederlage seit der 10. Runde der letzten Saison hin. Damals verloren sie ebenfalls 1:2. Und ebenfalls gegen Servette.

Young Boys - Servette 1:2 (1:0)

22'629 Zuschauer. - SR Schnyder. - Tore: 10. Kanga (Moumi Ngamaleu) 1:0. 67. Imeri (Foulpenalty) 1:1. 79. Imeri (Freistoss) 1:2.

Young Boys: Faivre; Maceiras, Lauper, Lustenberger (77. Jankewitz), Lefort (83. Hefti); Mambimbi (56. Sulejmani), Martins, Sierro, Moumi Ngamaleu; Siebatcheu (46. Elia), Kanga (46. Camara).

Servette: Frick; Diallo (46. Sauthier), Vouilloz, Sasso, Severin (56. Sawadogo); Douline (56. Rodelin); Cognat, Valls; Stevanovic, Kyei (72. Oberlin), Imeri (91. Rouiller).

Bemerkungen: Young Boys ohne Aebischer (gesperrt), Von Ballmoos, Nsame, Fassnacht, Zesiger, Garcia, Joël Monteiro, Petignat (alle verletzt) und Rieder (krank). Mambimbi verletzt ausgeschieden. Servette ohne Clichy, Schalk, Cespedes, Fofana, Deana und Diogo Monteiro (alle verletzt). Super-League-Debüt des Schweizer U19-Internationalen Malik Sawadogo. 45. Gelb-rote Karte gegen Martins (Foul). Verwarnungen: 23. Martins (Foul), 37. Lefort (Foul), 45. Douline (Reklamieren), 53. Severin (Foul), 66. Camara (Foul), 69. Kyei (Foul), 81. Maceiras (Foul), 94. Frick (Spielverzögerung).

Rangliste: 1. Zürich 16/34 (37:24). 2. Basel 14/29 (32:13). 3. Lugano 15/26 (22:18). 4. Young Boys 15/25 (33:18). 5. Servette 16/21 (28:31). 6. Grasshoppers 15/18 (25:23). 7. Sion 15/18 (19:29). 8. St. Gallen 15/15 (20:31). 9. Lausanne-Sport 15/11 (16:31). 10. Luzern 16/10 (19:33).


https://www.bielertagblatt.ch/sport/akt ... aufholjagd

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 12:49 
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Die Einzelkritik

YB-Noten: Wiederholungstäter Martins

Das 1:2 gegen Servette wird bestimmt von Berner Unzulänglichkeiten. Und mal wieder entschieden durch gegnerische Standards.

Guillaume Faivre – Note 3,5

Ist früh auf dem Posten, als Stevanovic alleine auf ihn zukommt und Faivre mit dem Bein abwehrt. Natürlich kann er nichts gegen den Penalty zum 1:1 ausrichten, klar fliegt der Freistoss zum 2:1 in die Mauerecke und ja, Ngamaleu springt nicht hoch. Faivre musste zuletzt dreimal einen Gegentreffer nach direktem Freistoss hinnehmen – am Samstag gegen Imeri hebt er spät ab, der Schuss wäre haltbar gewesen.

Quentin Maceiras – Note 4

Am Samstag der vielleicht aktivste Spieler bei YB überhaupt. Rückt auf rechts soweit auf, dass er bisweilen sogar Flügel Mambimbi in die Mitte verdrängt. Maceiras ist in der guten ersten YB-Halbzeit eifriger Flankengeber, danach ein kampfstarker Verteidiger, der auch den schnellen Oberlin bei einem Konter noch abläuft. Doch: Maceiras begeht das Foul vor dem Freistoss, der zum 1:2 führt, sein Halten gegen Rodelin findet knapp ausserhalb des Strafraums statt.

Sandro Lauper – Note 4

Lässt mit Lustenberger in der Innenverteidigung eigentlich wenig zu. Nach der Gelb-Roten Karte von Martins dreht die Partie, YB gerät defensiv unter Druck. Lauper verteidigt in der zweiten Halbzeit neben Camara, hat alle Füsse voll zu tun – und hält sich grösstenteils schadlos. An ihm begeht Kyei das zweite grobe Foul innerhalb von wenigen Minuten, dann nimmt ihn Servette-Trainer Geiger vorsorglich vom Feld.

Fabian Lustenberger – Note 4

Erst rutscht der Captain vor Kyeis Chance aus, dann stimmt er sich vor Stevanovics Möglichkeit schlecht mit Lefort ab, als eine riesige Lücke entsteht. In der zweiten Halbzeit übernimmt Lustenberger den Platz von Martins im Mittelfeld, zeigt dort eine kämpferisch einwandfreie, aber spielerisch durchzogene Leistung.

Jordan Lefort – Note 4,5

Wiederum ein aktiver Beginn, der Franzose wird den bis Jahresende fehlenden Garcia auch in den kommenden Partien auf der linken Abwehrseite ersetzen. Ist mitschuldig, dass Stevanovic so alleine aufs Tor losziehen kann. Kurz vor der Pause dann könnte er auf 2:0 stellen, sein Kopfball aber wird von Frick mit einer Portion Glück pariert. In Durchgang zwei ist er hinten gefordert, allzuviel lässt YB zu zehnt dann nicht zu.

Felix Mambimbi – Note 4

Erhält wieder eine Chance im rechten Couloir. Braucht eine Zeit, um ins Spiel zu finden, setzt dann aber zum spektakulären Dribbling an, die flache Hereingabe zum Abschluss findet aber keinen Abnehmer. In der ersten Halbzeit ist er viel unterwegs, holt den einen oder anderen Freistoss heraus. Dann ist bei ihm die Luft etwas draussen, und nach einem Foul von Severin und längerer Behandlung muss er mit Eisbeutel auf dem Knöchel vom Platz.

Vincent Sierro – Note 4

Gibt in Abwesenheit des gesperrten Aebischers den wichtigsten Aufbauer im YB-Spiel. Verteilt die Bälle zunächst gut, spielt einmal einen tollen Ball auf Maceiras und tritt die Ecke vor Leforts Kopfball-Chance. Tritt zu wenig gefährliche Corner und Freistösse. Dann kommt die auch für ihn undankbare zweite Halbzeit, in der er eine harte Attacke von Kyei einstecken muss. Offensiv gelingt ihm nicht mehr viel, defensiv rennt er oft hinterher.

Christopher Martins – Note 2

Ein Déjà-vu der unliebsameren Sorte: Wieder fängt sich Martins eine frühe Verwarnung ein, erneut muss er noch vor der Pause mit Gelb-Rot vom Platz. Nach dem Platzverweis von Mitte Oktober gegen den FC Luzern ist es sein zweiter Fauxpas in einer fast identischen Situation. Das Foul am Mittelkreis ist unnötig, das Timing schlecht. So etwas darf ihm mit seiner Erfahrung auf dieser Position nicht passieren.

Nicolas Ngamaleu – Note 4

Von ihm bleibt vor allem der Pass vor dem 1:0 auf Kanga hängen: Scheinbar mühelos, mit dem Aussenrist und punktgenau. Im YB-Unterzahlspiel gibt er nach Sulejmanis Einwechslung den rechten Flügel und kontert dort oft etwas ungenau. In der 96. Minute wird er im Servette-Strafraum noch von Rouiller bei einem Abwehrversuch angeschossen und «erzielt» so beinahe das 2:2.

Jordan Siebatcheu – Note 3

Der Penaltyschütze vom 3:1 gegen Lugano braucht gegen Servette lange, um sich zurechtzufinden. Mit Kanga bildet er den baumlangen Riesen-Sturm, doch anders als sein Partner kommt er kaum zu Chancen. Einen Bogenkopfball entschärft Frick zum Corner, Mambimbis Hereingabe verpasst er knapp. Zur Pause schliesslich fällt er der Taktik zum Opfer und muss runter.

Wilfried Kanga – Note 4,5

Findet mit seinem abgebrühten 1:0 natürlich hervorragend ins Spiel und bleibt ein Faktor. Ist schneller, als man ihm das mit seiner Masse vielleicht zutraut. Hat noch eine Kopfballchance, bei der er mit Diallo zusammenprallt und gepflegt werden muss. Dann ist für ihn zur Pause überraschend früh Feierabend.

Meschack Elia – Note 4,5

46. Minute für Siebatcheu. Ist im 4-4-1-System der unterzähligen Young Boys die einzige Sturmspitze – und macht das gut. Hat kurz nach Wiederanpfiff eine richtig gute Chance, bringt sich mit seinem Tempo auch später in gute Abschlusspositionen.

Mohamed Camara – Note 3

46. Minute für Kanga. Kommt nach seiner einmonatigen Verletzungspause zum zweiten Mal zum Einsatz und verteidigt neben Lauper. Unbedarft klammert er im Stafraum gegen Kyei, verursacht so den Penalty. Rettet in der Nachspielzeit noch bei einem Servette-Konter.

Miralem Sulejmani – Note 4

57. Minute für Mambimbi. Fügt sich einen Tag vor seinem 33. Geburtstag wie unter der Woche gegen Lugano sofort ins Spiel ein, spielt sich mit Elia durch, bedient diesen dann per Flanke. Bei der einen oder anderen Gelegenheit fehlt ihm daraufhin das Durchsetzungsvermögen.

Alexandre Jankewitz – ohne Note

77. Minute für Lustenberger.

Silvan Hefti – ohne Note

84. Minute für Lefort.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-noten-w ... 4132938020

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Neun Punkte Rückstand

Die Winterpause wird für YB langsam zur rettenden Insel

Die Young Boys wollten nach der Länderspielpause eine Serie starten. Nach dem 1:2 zuletzt gegen Servette und nur einem Sieg lässt sich sagen: Das ist gründlich schiefgegangen.

Natürlich, wenn diese Szene am Samstag anders gelaufen wäre, liesse sich hier womöglich vortrefflich darüber schreiben, wie sie die Young Boys nach schwierigen Wochen endlich gestartet haben, die kleine Erfolgsserie, die Phase der Rehabilitation.

Gekommen ist es anders. Christopher Martins beging gegen Servette kurz vor der Pause dieses Foul, er setzte im ungünstigsten Moment zur Grätsche an: Von schräg hinten, ohne Not, bereits verwarnt. Einerseits ist Martins erst 24 Jahre alt, wie auch sein Trainer David Wagner im Nachgang zu bedenken gab. Andererseits ist Martins auf seiner Position schon über 120 Profipartien schwer, hat für Luxemburg bald 50 Länderspiele absolviert. Dass ihm so ein Malheur zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Wochen unterlief, spricht auch gegen ein gewisses Bewusstsein auf dem Feld. Bereits Mitte Oktober beim 1:1 gegen Luzern wurde er früh verwarnt, stand später seinem Gegenspieler auf den Fuss. Zweimal Gelb-Rot, zweimal brachte er seine Mannschaft so in grosse Probleme. «Leider hat man in der Emotion und im Gefühl des Zweikampfs nicht im Kopf, dass man schon verwarnt ist», versuchte es Wagner so zurückhaltend wie möglich zu formulieren.

Der Platzverweis alleine brachte YB nicht um den Sieg. Doch er lancierte die Partie gegen Servette für die zweite Halbzeit neu. Und in diesem zweiten Umgang bekundeten die Young Boys in Unterzahl Probleme, wie sie sie beim 1:1 gegen Luzern, dem 1:1 in Basel oder dem 3:2 auf dem Weg in die Champions League gegen Ferencvaros noch nicht gekannt hatten. In all diesen Spielen agierte YB jeweils zu zehnt, kam jedoch gegen Luzern zum Ausgleich, gegen den FCB mit einem Remis davon und machte gegen Budapest noch zwei Tore zum 3:2-Heimsieg.

Ein Punkt, gar ein Sieg wäre dringelegen

Dass der Meister aus den beflügelnden Spätsommerwochen nicht mehr der Meister aus der schwierigen Winterzeit ist, weiss man nicht erst seit Samstag. Doch der Vergleich mit Servette zeigte, dass die Young Boys nicht mehr alle Widrigkeiten wegzustecken vermögen. Und davon gibt es nach wie vor einige. Die nicht abreissenden Personalsorgen (für Mittwoch fehlt neu der an den Bändern verletzte Felix Mambimbi), das Hin und Her bezüglich Quarantänemassnahmen rund um die Derniere in der Champions League bei Manchester United, der anwachsende Abstand auf die Ligaspitze.

Trainer Wagner stellte gegen Servette mit einer Mischung zwischen Personalsorgen und Rotationspflicht auf, mit den zwei Riesen Jordan Siebatcheu und Wilfried Kanga im Angriff, wieder im traditionelleren 4-4-2-Gesicht. Zu Kangas 1:0 hätten in der Startphase weitere Tore kommen können.

Zur Pause nahm Wagner gleich beide Stürmer aus dem Spiel, wobei Kanga ein wenig angeschlagen war nach seinem Zusammenprall zuvor mit Servettes Moussa Diallo. Die Wucht der zwei Sturmtanks war weg, von Meschack Elia versprach sich der Deutsche Konterchancen. Und die gab es, Elia übersah einmal den besser postierten Nicolas Ngamaleu, in der Schlussphase blieb er mehrmals an der gegnerischen Abwehr hängen.

Mit Servette jedenfalls war kein Gegner auf dem Platz, der mit dem sich bietenden Raum viel anzufangen wusste. Das 1:1? Eine weitere Unzulänglichkeit der Young Boys, als der wieder von seiner Muskelverletzung genesene Mohamed Camara im Strafraum gegen Grejohn Kyei klammerte und so den Penalty verursachte. Das 2:1? Das dritte Tor nach direktem Freistoss in den letzten Tagen war nach der Mauerschwäche gegen Atalanta und dem starken Schuss von Luganos Sandi Lovric am Mittwoch eine andere Kombination. Ngamaleu sprang in der Mauer nicht hoch, Kastriot Imeris Schuss traf die so entstehende Lücke – und Guillaume Faivres Reaktionszeit liess ein bisschen zu wünschen übrig.

Nicht ganz unvorstellbar wäre es also gewesen, dass YB aus dieser schwierigen Partie mit einem Punkt oder gar mit dem Sieg davonkommen würde. Geworden ist es ein 1:2 und die vierte Niederlage der Saison, die erste in der Liga im eigenen Stadion. Gerade fällt rund um die Young Boys immer die nächste Bastion, die Winterpause scheint im aktuellen Schlamassel mehr denn je wie eine rettende Insel. «Die Selbstverständlichkeit aus den letzten Jahren ist uns abhandengekommen», sagte Captain Fabian Lustenberger am Samstag.

Spielmann? Maier? Toure?

Es gibt Gründe dafür, einer sind die Absenzen. In der Offensive sind sie nach wie vor gewichtig, dem Trainer fehlen Christian Fassnacht oder Jean-Pierre Nsame, doch ebenso macht es auch den Anschein, als würde er anderen nicht vertrauen. Spieler aus dem erweiterten, in der aktuellen Situation umso interessanteren Kreis haben es unter ihm schwer. Mambimbi? Schaffte es am Samstag zum vierten Mal in die Startelf. Miralem Sulejmani? Weist knapp 200 Einsatzminuten vor. Marvin Spielmann? Steht seit Wochen nicht im Aufgebot und möchte nicht darüber reden. Nico Maier? Erlebte noch im April sein Startelfdebüt – und verbringt die aktuelle Saison vornehmlich in der U-21, wo er Tor um Tor schiesst. Yannick Toure? Der Zugang hat im Nachwuchs schon sechs Treffer erzielt – auf einen Einsatz in der ersten Mannschaft wartet auch er vergebens. Dass die Berner Schlussoffensive am Samstag nach dem 1:2 mit der Einwechslung von Verteidiger Silvan Hefti eingeläutet wurde, dürften einige dieser Fussballer irritiert zur Kenntnis genommen haben.

Eine kleine Siegesserie starten, das war der Plan in der Länderspielpause, davon sprach bei YB der Sportchef Christoph Spycher, davon sprachen Spieler und Trainer. Am Mittwoch vor dem 3:1 gegen Lugano sagte Spycher: «Ich kann dieser Mannschaft punkto Einsatz an kaum einem Tag einen Vorwurf machen. Was fehlt, ist momentan die Intuition, die Leichtigkeit.»

Vier Spiele sind in dieser letzten Tranche der Hinrunde vorbei, drei davon hat YB in der Liga gespielt, und nach nur einem Sieg und mittlerweile neun Punkten Rückstand auf den Leader FCZ muss eine solche Serie weiter warten.


https://www.bernerzeitung.ch/die-winter ... 4205344348

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 5. Dezember 2021, 22:50 
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«Kiki muss daraus lernen»

Das sagt YB-Trainer Wagner zum Platzverweis von Martins

YB verliert im Wankdorf 1:2 gegen Servette. Das sagt YB-Trainer Dave Wagner zur unerwarteten Pleite.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 42718.html

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