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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. Oktober 2021, 08:58 
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YBs Chance, Villarreal im Direktduell zu distanzieren

YB stellt sich am Mittwoch der dritten Herausforderung in der Champions League. Mit Villarreal wartet im Wankdorf der Europa-League-Sieger und womöglich erste Konkurrent im Rennen um den 3. Platz.

Gut einen Monat liegt der perfekte Auftakt der Young Boys in die Gruppenphase mit dem Heimsieg gegen Manchester United zurück. Und auch wenn die Berner bei Atalanta Bergamo etwas auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurden, hat der Coup gegen den englischen Giganten YB schlagartig zu einem ernsthaften Konkurrenten um die ersten drei Plätze in dieser Gruppe gemacht.

Nach der Auslosung schien das Heimspiel gegen Villarreal die Partie zu sein, die YB am ehesten Punkte bescheren könnte. Nun befindet sich der Schweizer Meister sogar in der Position, einen ziemlich grossen Schritt Richtung Überwintern im Europacup machen zu können. «Es ist eine spannende Ausgangslage», sagt David Wagner dazu nur. «Wir wollen wie schon seit Beginn das Bestmögliche herausholen.»

Um klarzustellen, dass sein Team auch gegen Villarreal der klare Aussenseiter ist, ergänzt Wagner: «Wir brauchen wieder etwas Aussergewöhnliches.» Zumindest zum Teil soll das Extra von der Tribüne kommen, wünscht sich der Deutsche am Dienstag, am Tag seines 50. Geburtstags. «Die Fans sollen die Spieler pushen, damit sie Meter machen, zu denen sie eigentlich gar nicht mehr in der Lage sind.»

Gross, aber nicht riesig

Dass Villarreal als der am ehesten schlagbare Gegner in der Gruppe erschien, hat in erster Linie mit der Qualität der anderen Kontrahenten zu tun und ein bisschen mit dem Leistungsausweis der Spanier. Das Team von Unai Emery, dem früheren Coach von Granit Xhaka bei Arsenal, schaffte es in den letzten zehn Jahren nur einmal unter die ersten vier der spanischen Liga und belegte in der vergangenen Saison den 7. Platz.

Der Gewinn der Europa League im letzten Frühjahr, der auch das Ticket für die Champions League bedeutete, ist der einzige nennenswerte Erfolg in der fast 100-jährigen Vereinsgeschichte von Villarreal CF, dem Aushängeschild der 50'000 Einwohner zählenden Stadt etwas nördlich von der Metropole Valencia.

Robust und technisch stark

Der Höhenflug der Vorsaison mit dem Finalsieg gegen Manchester United steht im Kontrast zur laufenden Negativserie in der Champions League, in der Villarreal seit elf Spielen auf einen Sieg wartet. Auch der Start in die Meisterschaft ist dem Team nicht optimal gelungen, obwohl es bis zum 1:2 gegen Osasuna am letzten Wochenende ungeschlagen war.

Mit Gerard Moreno fehlte der drittbeste Torschütze der letzten spanischen Meisterschaft zuletzt wochenlang. Erst gegen Osasuna gab er nach muskulären Problemen sein Comeback mit einem Tor. Während die Offensive sich schwertut, funktioniert die Abwehr um Pau Torres, dem zweiten spanischen EM-Teilnehmer vom Sommer neben Moreno. In acht Ligapartien spielte man fünfmal zu null, darunter auch bei Real Madrid.

Auf Wagner hat Villarreal Eindruck gemacht. Er spricht von einer technisch sehr starken Mannschaft mit guten Individualisten in der Offensive und viel Robustheit im Mittelfeld und in der Verteidigung. «Dazu kommt noch die Erfahrung. Das ergibt dann den Mix, wie man die Europa League gewinnen kann.»

YBs perfekte Bilanz

Wie die Young Boys Villarreal Paroli bieten wollen, weiss das Trainerteam bereits. Die Aufstellung steht, erklärte Wagner. Im Gegensatz zum Match in Bergamo können die Berner wieder auf Christian Fassnacht, ihren besten Torschützen, zählen. Vor allem aber spielen sie wieder daheim, auf dem bei den Gegnern unbeliebten Kunstrasen und mit dem Selbstvertrauen des Gastgebers. Die bisherigen vier Heimspiele in der Champions League (inklusive Qualifikation) hat YB gewonnen.


https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 31293.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. Oktober 2021, 09:07 
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YB – Wagner: «Jeder auf den Rängen muss morgen sein Bestes geben»

Morgen Mittwoch trifft YB im dritten Gruppenspiel der Champions League auf Villarreal. Bei den Bernern bleibt man vor der Partie bescheiden.

Das Wichtigste in Kürze

- Am Mittwoch ab 21 Uhr spielt YB gegen den spanischen Top-Club Villarreal.
- Nach dem Sensationssieg gegen ManUnited haben die Berner Lunte gerochen.
- Dennoch will man vor dem CL-Kracher nicht zu hoch stapeln.

Schafft Meister YB in der Königsklasse den zweiten Coup? Nach dem sensationellen 2:1-Heimsieg gegen Manchester United gastiert morgen Mittwoch um 21 Uhr Villarreal im Wankdorf Stadion.

Für die Berner dürfte die Partie gegen den amtierenden Europa-League-Sieger zur Herkulesaufgabe werden. Auch wenn das gelbe U-Boot – wie der Verein auch genannt wird – am Wochenende seine erste Liga-Pleite einstecken musste.

Trainer David Wagner analysiert: «Es ist eine Mannschaft, die viel Energie und viel Physis hat. Dazu sind es noch richtig gute Fussballer, die auch Erfahrung haben. Wir sind bisher immer demütig ans Werk gegangen, aber auch mit der klaren Ambition, dem Gegner Paroli zu bieten.»

Wagner nimmt auch Fans von YB in die Pflicht

Es gehe jetzt darum, die einfachen Dinge richtig gut zu machen, findet der 50-Jährige. «Positiv stimmt mich diese Mannschaft, die eine tolle Energie und einen wahnsinnig guten Spirit hat.»

Wagner appelliert auch an die Fans von YB: «Sind wir morgen auf der Tribüne nicht auf Top-Niveau, wird es unten auch schwierig, erfolgreich zu sein. Jeder auf den Rängen muss sein Bestes geben, um diesem aussergewöhnlich guten Gegner Paroli bieten zu können.»

Verteidiger Ulisses Garcia sagt vor dem Kracher: «Es ist eine spanische Mannschaft, die den Ball haben will. Sie hat viele gute Einzelspieler.»

Ob man mit einem Punkt zufrieden wäre, will der Neo-Nationalspieler nicht beantworten. «Wir wollen einfach das Maximale herausholen. Wir wollen mutig sein, uns nicht verstecken und unsere Chance nutzen.»


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/y ... n-66025473

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. Oktober 2021, 11:09 
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Spanier gastieren bei YB

Villarreal: Der königliche «Kleinstadtklub» für 70 Mio. Peseten

Wenn der spanische «Mister Europa League» plötzlich auf der europäischen Bühne der ganz Grossen tanzt.

Wo passt die «Königsklasse» besser hin als nach Villarreal, der «Stadt des Königs»? Dabei ist der Klub aus der 50'000-Einwohner-Gemeinde nördlich von Valencia alles andere als ein Dauergast in der Champions League.

Ein bescheidenes Palmarès

Erst zum 4. Mal stehen die Spanier in der Gruppenphase des höchsten europäischen Wettbewerbs. Als Siebter der letzten La-Liga-Saison hätte das Team von Unai Emery die internationalen Plätze gar verpasst, triumphierte im Mai gegen Manchester United aber überraschend in der Europa League.

Es war der erste Titel für den kleinen Klub, der lange ein Schattendasein im internationalen Top-Fussball fristete. Es geht denn auch familiär zu und her in Villarreal, dessen Stadion mit aufgesetztem Gästeblock die halbe Stadt beherbergen kann. An der Spitze des Klubs steht die Familie Roig.

Ein guter Deal

Fernando Roig, der einst den Keramikkonzern Pamesa erbte, der noch heute als Trikotsponsor auftritt, kaufte Villarreal in der Saison 1997/98. Als Ablöse zahlte Roig damals rund 70 Millionen Peseten, eine halbe Million Schweizer Franken.

Nach Höhen (2006 scheiterten die Spanier erst im CL-Halbfinal an Arsenal) und Tiefen (Abstieg 2012) merkte Roig, dass sein Klub mehr Kontinuität braucht, will er in der Fussballwelt bestehen. So begann er, die Jugendarbeit systematisch zu fördern und präzisierte die sportliche Vision.

Vielversprechende Zukunft

Zwei Akteure, denen der Sprung von der Akademie in die 1. Mannschaft auf beeindruckende Art und Weise gelang, sind Pau Torres und Yeremi Pino. Während Torres die Verteidigung Villarreals orchestriert, füttert der 18-jährige Rechtsaussen Pino die Stürmer Gerard Moreno und Paco Alcacer mit Bällen.

Die Ruhe in Villarreal soll auch der Karriere des ehemaligen Tottenham-Verteidigers Serge Aurier wieder Schwung verleihen. Sein neues Team liegt derzeit aber nur auf Rang 12. Zuletzt resultierte gar eine 1:2-Heimpleite gegen Aussenseiter Osasuna. YB wird alles daransetzen, das «gelbe U-Boot» am Mittwochabend wieder auf Tauchstation zu schicken.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... io-peseten

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. Oktober 2021, 11:12 
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YBs Chance, Villarreal zu distanzieren: «Die Fans sollen die Spieler pushen»

Die Young Boys stellen sich am Mittwochabend der dritten Herausforderung in der Champions-League-Gruppenphase. Mit Villarreal wartet im Wankdorf der Europa-League-Sieger und womöglich erste Konkurrent im Rennen um den 3. Platz.

Gut einen Monat liegt der perfekte Auftakt der Young Boys in die Gruppenphase mit dem Heimsieg gegen Manchester United zurück. Und auch wenn die Berner bei Atalanta Bergamo etwas auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurden, hat der Coup gegen den englischen Giganten YB schlagartig zu einem ernsthaften Konkurrenten um die ersten drei Plätze in dieser Gruppe gemacht.

«Die Fans sollen die Spieler pushen, damit sie Meter machen, zu denen sie eigentlich gar nicht mehr in der Lage sind»
David Wagner

Nach der Auslosung schien das Heimspiel gegen Villarreal die Partie zu sein, die YB am ehesten Punkte bescheren könnte. Nun befindet sich der Schweizer Meister sogar in der Position, einen ziemlich grossen Schritt Richtung Überwintern im Europacup machen zu können. «Es ist eine spannende Ausgangslage», sagt David Wagner dazu nur. «Wir wollen wie schon seit Beginn das Bestmögliche herausholen.»

Um klarzustellen, dass sein Team auch gegen Villarreal der klare Aussenseiter ist, ergänzt Wagner: «Wir brauchen wieder etwas Aussergewöhnliches.» Zumindest zum Teil soll das Extra von den Tribüne kommen, wünscht sich der Deutsche am Dienstag, am Tag seines 50. Geburtstags. «Die Fans sollen die Spieler pushen, damit sie Meter machen, zu denen sie eigentlich gar nicht mehr in der Lage sind».

Gross, aber nicht riesig

Dass Villarreal als der am ehesten schlagbare Gegner in der Gruppe erschien, hat in erster Linie mit der Qualität der anderen Kontrahenten zu tun und ein bisschen mit dem Leistungsausweis der Spanier. Das Team von Unai Emery, dem früheren Coach von Granit Xhaka bei Arsenal, schaffte es in den letzten zehn Jahren nur einmal unter die ersten vier der spanischen Liga und belegte in der vergangenen Saison den 7. Platz.

Der Gewinn der Europa League im letzten Frühjahr, der auch das Ticket für die Champions League bedeutete, ist der einzige nennenswerte Erfolg in der fast 100-jährigen Vereinsgeschichte von Villarreal CF, dem Aushängeschild der 50'000 Einwohner zählenden Stadt etwas nördlich von der Metropole Valencia.

Robust und technisch stark

Der Höhenflug der Vorsaison mit dem Finalsieg gegen Manchester United steht im Kontrast zur laufenden Negativserie in der Champions League, in der Villarreal seit elf Spielen auf einen Sieg wartet. Auch der Start in die Meisterschaft ist dem Team nicht optimal gelungen, obwohl es bis zum 1:2 gegen Osasuna am letzten Wochenende ungeschlagen war.

Mit Gerard Moreno fehlte der drittbeste Torschütze der letzten spanischen Meisterschaft zuletzt wochenlang. Erst gegen Osasuna gab er nach muskulären Problemen sein Comeback mit einem Tor. Während die Offensive sich schwer tut, funktioniert die Abwehr um Pau Torres, dem zweiten spanischen EM-Teilnehmer vom Sommer neben Moreno. In acht Ligapartien spielte man fünfmal zu null, darunter auch bei Real Madrid.

Auf Wagner hat Villarreal Eindruck gemacht. Er spricht von einer technisch sehr starken Mannschaft mit guten Individualisten in der Offensive und viel Robustheit im Mittelfeld und in der Verteidigung. «Dazu kommt noch die Erfahrung. Das ergibt dann den Mix, wie man die Europa League gewinnen kann.»

YBs perfekte Bilanz

Wie die Young Boys Villarreal Paroli bieten wollen, weiss das Trainerteam bereits. Die Aufstellung steht, erklärte Wagner. Im Gegensatz zum Match in Bergamo können die Berner wieder auf Christian Fassnacht, ihren besten Torschützen, zählen. Vor allem aber spielen sie wieder daheim, auf dem bei den Gegnern unbeliebten Kunstrasen und mit dem Selbstvertrauen des Gastgebers. Die bisherigen vier Heimspiele in der Champions League (inklusive Qualifikation) hat YB gewonnen.


https://www.watson.ch/sport/fussball/22 ... ler-pushen

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. Oktober 2021, 11:17 
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Wie der Unternehmer Fernando Roig in Villarreal das perfekte Fussballdorf geschaffen hat

Villarreal ist die kleinste Stadt, die je einen der kontinentalen Fussballtitel errungen hat. Der Gegner von YB in der Champions League setzt auf Jugend, Identifikation und Familiensinn.

Das Märchen des Villarreal CF begann in einer Bar. Eine Geschäftsstelle hatte der Fussballklub nicht, als der Unternehmer Fernando Roig im Mai 1997 für einen Kaufpreis von rund 70 Millionen Peseten (700 000 Franken) die Übernahmepapiere unterzeichnete. Es gab ein Stadion für 3000 Menschen, keine Trainingsplätze und keine nennenswerte Nachwuchsabteilung. Seltene Phasen der Zweitklassigkeit bedeuteten Hochgefühle.

Im Mai 2021 gewann der Verein aus der Region Valencia dank dem epischen 11:10 im Elfmeterschiessen gegen Manchester United die Europa League. Mit ihren 50 843 Einwohnern ist Villarreal die kleinste Stadt, die je einen der kontinentalen Fussballtitel errungen hat. Dank dem Coup qualifizierte sich Villarreal überdies für die Champions-League-Gruppenphase; am Mittwoch gastiert der Klub in Bern. Der Klub nimmt heuer schon zum vierten Mal an der Königsklasse teil; beim Debüt 2006, kein Jahrzehnt war seit Roigs Einstieg vergangen, stiess Villarreal bis in die Halbfinals vor.

Aufstieg in zwei Phasen

Dem Keramikproduzenten Roig ­ist gelungen, wovon Epigonen wie Dietmar Hopp in Hoffenheim noch träumen: das perfekte Fussballdorf. Der Aufstieg vollzog sich in zwei Phasen. In der ersten zahlte Roig kräftig für Stars, Steine und Strukturen: Auf rund 180 Millionen Euro bezifferte er sein Investment über all die Jahre. Seit dem Anbruch der zweiten Phase ist der Verein selbsttragend. Diese begann 2012, als der Verein abstieg, Roig noch die Schulden beglich und seine privaten Zuschüsse danach einstellte. Den Europa-League-Triumph schaffte Villarreal mit einem vergleichsweise bescheidenen Jahresbudget von 117 Millionen Euro.

Zu den Erfolgsgeheimnissen zählt eine der besten Jugendabteilungen Spaniens. Fünf der elf Spieler, die im Final gegen ManU in der Startformation standen, und drei der sechs Einwechselspieler stammen aus dem eigenen Nachwuchs. Den Talenten wird Kombinationsfussball beigebracht, und auch der Transfermarkt wird gezielt nach den hierzu nötigen Spielerprofilen abgeklopft.

Die Kleinstadt Villarreal identifiziert sich überdies voll mit dem Team. Doch selbst wenn das Stadion mittlerweile für 23 000 Zuschauer funkelt: Das Publikum wird nie übergriffig oder übertrieben anspruchsvoll – man weiss, woher man kommt.

Erfolgreich mit Emery

Spaniens Nationalverteidiger Pau Torres ist in Villarreal geboren. Der Nationalstürmer Gerard Moreno stammt zwar aus Barcelona, erhielt seinen Feinschliff aber ebenfalls in Villarreals Jugend. Identifikation und Familiensinn werden dabei gleichsam von oben vorgelebt. Fernando Roig, 74, gehört zur bedeutendsten Unternehmerdynastie der Region Valencia, sein Bruder Juan formte aus acht lokalen Tante-Emma-Läden die grösste Supermarktkette Spaniens (Mercadona), und ein weiterer Bruder, Paco, leitete einst den FC Valencia. In Villarreal führt die Alltagsgeschäfte mittlerweile der gleichnamige Sohn des Klubpatrons.

Der letzte Baustein zum Erfolg war im Sommer 2020 die Verpflichtung des Trainers Unai Emery durch die Roigs. Der Baske kam mit der Referenz von drei Europa-League-Siegen mit dem FC Sevilla und bescherte Villarreal prompt den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Allerdings scheint es bis jetzt, als habe Emery auch seinen persönlichen Fluch mitgebracht: dass in der Champions League alles misslingt, was ihm in der Europa League fast traumwandlerisch zufliegt. Nach einer unglücklichen Last-Minute-Niederlage gegen Manchester United liegt Villarreal vor dem Gastspiel in Bern auf dem letzten Gruppenplatz.


https://www.nzz.ch/sport/champions-leag ... ld.1651188?

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. Oktober 2021, 12:10 
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Ein Sieg gegen Villarreal und der Traum vom Achtelfinal lebt

Diese Jahrzehnt-Chance muss YB packen!

Mit einem Sieg gegen Villarreal hält YB die Spanier auf Distanz und rückt mindestens auf Platz zwei vor. Um diese Jahrzehnt-Chance zu packen, stachelt Trainer David Wagner gar die Fans an.

Die Ausgangslage vor dem dritten Gruppenspiel von YB in der Champions League ist brisant. Vor allem für den stolzen Europa-League-Sieger Villarreal. Das Gelbe U-Boot, so der Kosename der Spieler aus der mit 50'000 Einwohnern kleinsten Champions-League-Stadt 2021, steht mit dem Rücken zur Wand. Nach der Last-minute-Niederlage gegen Manchester United durch ein Tor von Cristiano Ronaldo bleibt Villarreal auf einem Punkt sitzen. Eine Niederlage in Bern wäre der erste Schritt zum vorzeitigen Aus. YB hätte fünf Zähler Vorsprung. Ein solides Polster für die drei letzten Spiele.

FCB als Vorreiter

Diese Ausgangslage ist ungemein reizvoll. Doch einzig der FC Basel hat Gruppenphasen in der Königsklasse überstanden, seit es diese Form gibt, also seit fast dreissig Jahren: 2002, als die Bebbi in die damalige zweite Gruppenphase vorstiessen, sowie 2011, 2014 und 2017, als man die Achtelfinals erreichte. Ein Weiterkommen ist für eine Schweizer Mannschaft also durchaus ein Jahrzehnt-Ereignis.

YB-Coach David Wagner, der am Dienstag seinen 50. Geburtstag feierte, antwortet augenzwinkernd auf die Frage, wie er das sehe, dass YB bei einem Sieg fünf Punkte Vorsprung auf die Spanier habe: «Genau so …» Sagts – und lacht. Und weiter: «Durch unseren Sieg gegen Manchester sei die Ausgangslage für die drei sehr grossen Mannschaften in dieser Gruppe komplizierter geworden, zitiere ich einen Journalisten aus Bergamo.»

Der Zwerg stört

Anders ausgedrückt: Mit dem Mitmachen des Zwergs aus Bern im Konzert der Achtelfinal-Aspiranten hat niemand gerechnet. Der Zwerg stört. Wagner weiter: «Für uns ist die Situation einfach nur spannender geworden. Aber wir wollen nicht jetzt über Punktabstände sprechen. Sondern die einfachen Sachen auf Topniveau machen. Wie übrigens auch unsere Fans. Da lade ich jeden ein, an sein Top-Limit zu gehen, um die Jungs dahin zu pushen, Meter zu machen, die sie eigentlich nicht mehr machen könnten. Wie es gegen Manchester United funktioniert hat.»

Und da ist auch noch der Kunstrasen, der rituelle YB-Vorteil, auf den Wagner von Spaniern natürlich auch angesprochen wird. Er hat eine überraschende Antwort bereit: «Das Spiel ist natürlich anders, in kleinen Elementen. Villarreal hat aber technisch derart gut beschlagene Spieler, dass der Kunstrasen ihnen in die Karten spielen könnte.»

YB soll das Spiel machen

Linksverteidiger Ulisses Garcia sieht ohnehin die Fans als den wichtigeren Faktor, der für YB spricht. Und jetzt kommt ein Villarreal in einer Mini-Krise nach Bern. In der Champions League durch die Niederlage auf der Insel in Rücklage geraten. Und in der Meisterschaft nach der ersten La-Liga-Niederlage, und das zu Hause gegen die graue Maus Osasuna, auf Platz zwölf abgerutscht. Weit hinter den eigenen Ansprüchen, da man sich unter den Top vier sieht. «Wer das Spiel gegen Osasuna gesehen hat wie ich, hat gesehen, dass Villarreal 75 Prozent Ballbesitz hatte und das Spiel hätte gewinnen können, ja müssen. Wie auch die vielen Spiele, die unentschieden ausgingen.»

Dennoch: Wagner will den YB-Heimprinzipien treu bleiben. Seine Spieler sollen offensiv ausgerichtet sein und versuchen, das Spiel zu machen. «Auch wenn wir es nicht über Ballbesitz gewinnen werden.»

Das Selbstverständnis ist da bei YB. Und die Chance einfach zu verführend, den Europa-League-Champion auf Distanz zu halten, anstatt dass man sie sich entgehen lassen sollte. Also, Gelb-Schwarz: Versenkt das Gelbe U-Boot!


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 22140.html

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YB: Dieses Abwehr-Bollwerk von Villarreal gilt es zu überwinden

Schafft YB auch gegen Villarreal die Sensation? Die Spanier sind spielstark, wissen aber vor allem in der Defensive zu überzeugen.

Das Wichtigste in Kürze

- YB trifft heute um 21 Uhr auf den Europa-League-Sieger Villarreal.
- Beim spanischen Top-Klub spielen viele routinierte, technisch versierte Akteure.
- Für die Berner geht es darum, ein Mittel zu finden, um das Bollwerk zu durchbrechen.

«Jeder auf den Rängen muss sein Bestes geben», sagt David Wagner vor der Champions-League-Partie gegen Villarreal. Sonst werde es auf dem Rasen schwierig, den spielstarken Spaniern Paroli zu bieten.

Auf YB wartet im dritten Gruppenspiel der dritte hochkarätige Gegner. Immerhin ist «das gelbe U-Boot» amtierender Europa-League-Sieger und hat nicht weniger als 12 A-Nationalspieler in seinen Reihen.

Die Mannschaft von Trainer Unai Emery (49) bringt zudem viel Erfahrung auf den Platz. Im Schnitt ist der Kader 28-jährig und damit drei Jahre älter als jener der Berner.

YB muss mit Tempo agieren

Vor allem die Verteidigung von Villarreal weiss in dieser Saison zu überzeugen. Erst fünf Gegentore in acht Meisterschaftsspielen musste man hinnehmen. Damit stellt die Emery-Elf die drittbeste Abwehr der Liga – noch vor Real, Barça und Atlético.

Allerdings kann YB in der Offensive auf viel Geschwindigkeit zählen. Stürmer Meschack Elia hat bereits gegen Manchester United gezeigt, dass er auch international zu den absolut Schnellsten gehört.

Sind die Abwehrreihen überwunden, steht dann auch noch ein 1,89-Meter-Hüne zwischen den Pfosten. Gerónimo Rulli gehört dem Kader der argentinischen Nationalmannschaft an. Allerdings bringt er es mit seinen doch schon 29 Jahren auf überschaubare zwei Länderspiele für die «Albiceleste».


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/y ... n-66025475

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YB-Verteidiger Ulisses Garcia

Wagners Wunsch nach Wucht ist Garcias Glück

Bei YB ist der Genfer der Mann der Stunde, zuletzt glänzte der Verteidiger auch in der Kreativzone. Vor dem Heimspiel in der Champions League gegen Villarreal lobt ihn sein Trainer – und feiert selbst ein Jubiläum.

Die Analyse kam aus der Ferne, und doch hatte sie Innensicht wie kaum eine zweite. «Bei YB hat man in den letzten Wochen gesehen, dass die Mannschaft mit einem neuen Trainer noch mehr aus sich herausholen konnte.» So meldete das kein Geringerer als Gerardo Seoane, punktemässig der erfolgreichste YB-Trainer, der längere Zeit beim Verein beschäftigt war.

Eine Mannschaft, die mehr aus sich herausholt, besteht aus Spielern, die plötzlich obenauf sind. Ulisses Garcia ist einer von diesen Spielern. Vor dem dritten Auftritt der Young Boys in der Champions League am Mittwoch gegen Villarreal (21.00, Wankdorfstadion) ist er so etwas wie der Mann der Stunde beim Meister. Von der linken Aussenbahn kommen mit ihm mitunter die meisten Impulse für die YB-Offensive, am Samstag beim 1:1 gegen Luzern war er in der Startphase beinahe offensiver Alleinunterhalter. «Es ist schwierig, zu sagen, ob es meine beste Phase ist, auf jeden Fall bin ich gut drauf», sagt der 25-Jährige.

Am 1. September kam er unter Murat Yakin zu seinem Debüt in der Nationalmannschaft, vergangene Woche verlängerte er seinen Vertrag bei YB bis 2024. «Er spielt gerade auf konstant hohem Niveau und hat jegliche Berufungen, jegliches Lob verdient», sagt sein Trainer David Wagner über ihn.

Mehr Freiheit unter dem neuen Trainer?

Wagner feierte am Dienstag seinen 50. Geburtstag – und blickte auch zurück auf die vergangenen Monate. Er hob hervor, wie lernwillig die Mannschaft gewesen sei. «Es gab am Anfang schon etwas gar viel Theorie», bemerkt auch Garcia und schmunzelt. Es ist nach rund vier Monaten erkennbar, dass der Deutsche bei YB noch mehr auf Physis, auf Wucht setzt als sein Vorgänger Seoane mit dem nahezu gleichen Kader. Aussenverteidiger Garcia ist einer der Gewinner dieses Trainerwechsels, er spielt mehr und besser, er fühlt sich offensichtlich wohl. «Der neue Trainer hat mir womöglich etwas mehr Freiheiten gegeben, vielleicht hat mich das weitergebracht», sagt er.

Vor drei Wochen in Bergamo bemerkte ein Journalist vor der Begegnung zwischen Atalanta und YB frech, der Berner Sieg gegen Manchester United habe die Ausgangslage in der Gruppe deutlich verkompliziert. Die Hierarchie jedenfalls haben die Young Boys aufgeweicht, und mit einem Sieg gegen das noch sieglose Villarreal könnten sie schon fünf Punkte zwischen sich und die Spanier bringen – Rang 3 und das Überwintern im Europacup wären dann ein realistisches Ziel.

«Für den Sieg gegen Manchester brauchte es Aussergewöhnliches von uns, das wird es für einen Erfolg gegen Villarreal wieder brauchen», sagt Wagner. Personell hat er zwar keine neuen, aber durchwegs alte Sorgen. Die Mannschaft stellt sich momentan fast von selbst auf, gerade in der Innenverteidigung wird Wagner die aktuelle Phase bis zur nächsten Länderspielpause vor allem mit Mohamed Camara und Sandro Lauper bestreiten, mit Nicolas Bürgy als Back-up. Der Captain und Langzeitverletzte Fabian Lustenberger macht seit einigen Tagen einen Teil des Trainings mit, steigt jedoch noch nicht in die Zweikämpfe. «Wenn morgen alle gesund aufwachen», sagt Wagner am Dienstag, «dann gibt es fürs Spiel keine Fragezeichen.»

Gerardo Seoanes Fernanalyse übrigens kam vergangene Woche aus Leverkusen, wo der Innerschweizer mit dem Bundesligisten gerade die Wunden nach einem 1:5 gegen Bayern München leckt. Ulisses Garcia kann da mitfühlen, mit Werder Bremen verlor er 2016 einmal 0:5 gegen den deutschen Krösus. Wirklich zur Ruhe kam der Club damals kaum mehr, zum Ende der Saison hatte er sich dem Abstieg nur knapp entzogen.

«Der Schritt zu YB war für mich mit einer Beruhigung verbunden», sagt Garcia. Es ist dasselbe Klima, das David Wagner anspricht. Und von dem der Trainer sagt, dass es «auf jedem Flur» herrsche. Was es den Bernern in der Champions League bringt, zeigt sich als Nächstes am Mittwochabend.



YB - Villarreal

Mittwoch, 21 Uhr, Wankdorfstadion, das Spiel ist ausverkauft.

So könnte YB spielen: von Ballmoos; Hefti, Camara, Lauper, Garcia; Fassnacht, Aebischer, Martins, Ngamaleu; Elia, Siebatcheu. – YB ohne Lustenberger, Nsame, Zesiger, Petignat, Monteiro (alle verletzt).


https://www.bernerzeitung.ch/wagners-wu ... 6978224216

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YB: CL-Gegner Villarreal twittert aus Bern – mit Musik über Tirol!

Der Champions-League-Gegner von YB ist in die Klischee-Falle getappt. Zu einem Twitter-Video von Bern stellten die Spanier einen Song über die Tiroler Berge...

Das Wichtigste in Kürze

- Vor dem CL-Gastspiel bei den Young Boys twittert Villarreal ein Video über Bern.
- Dumm nur: Im Hintergrund-Song geht es nicht um Bern – nicht mal um die Schweiz.
- Als musikalische Untermalung suchte man sich einen Jodler aus Tirol (Ö) aus.

Wenn das mal kein peinlicher Fauxpas ist! Villarreal gastiert am Mittwochabend in der Champions League bei YB in Bern. Vorher twittert der offizielle Club-Account noch ein hübsches Video aus dem herbstlichen Bern.

Bei der Musik-Auswahl haben sich die Social-Media-Verantwortlichen allerdings in die Nesseln gesetzt. Da erschallt nicht etwa ein Schweizer Klassiker aus den Lautsprechern – sondern «In den Tiroler Bergen» von «Auner Andi».

Darin geht es um – erraten – die Berge im österreichischen Tirol, nicht etwa das Berner Oberland. Zugegeben: Der Jodler aus dem Jahr 2013 ist vermutlich nicht ins Spanische übersetzt worden. Da kann so eine Verwechslung schon mal passieren.

Immerhin zeigt das Video in dem Tweet aber die richtige Stadt. Dass sich die Spanier also verflogen haben, ist eher nicht zu befürchten. Heute um 21 Uhr wird das Spiel gegen YB im Wankdorf angepfiffen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-cl ... l-66026615

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