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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 4. August 2021, 09:59 
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YB-Noten: Zesiger bewirbt sich als Lustenberger

Beim 1:1 in Cluj kreist YB offensiv ohne Durchschlagskraft – und hat dennoch ein Effektivitätsproblem.

David von Ballmoos – Note 4

Ist nach kurzer Verletzungspause wieder als Captain zurück im Team – und blickt zumeist mit ähnlich viel Distanz aufs YB-Spiel wie die Zuschauer auf der Tribüne. Beim frühen 0:1 kann er nichts ausrichten, in der zweiten Halbzeit hätte er ebenso gut in der Kabine bleiben können. Von Cluj kommt nichts mehr.

Silvan Hefti – Note 4

Der Ostschweizer ist an diesem Abend die Personifizierung des erst allmählich ins Rollen kommenden YB: Erst hat er auf seiner rechten Abwehrseite lange Zeit Mühe mit den überraschend im 5-3-2-System agierenden Rumänen, viel passiert über die linke Cluj-Flanke. Dann kommt er besser ins Spiel, sorgt mit gutem Nachsetzen für eine Halbchance von Ngamaleu und kann seine Nomination rechtfertigen.

Mohamed Camara – Note 3,5

Der Luftibus unter den YB-Verteidigern gibt beim frühen Gegentor eine unglückliche Figur ab, als er unter dem abgelenkten Ball hindurchsegelt. Allerdings steht hinter ihm Torschütze Manea im Abseits. Dann aber fängt sich Camara, wird jedoch von den sich weit zurückziehenden Cluj-Angreifern auch nicht mehr bedrängt. Mit einer zu kurzen Kopfballabwehr sorgt er nach etwa 50 Minuten noch einmal für erhöhten Puls bei den Kollegen, dann ist sein Arbeitstag vorbei.

Cédric Zesiger – Note 5

Zesiger ist gegenwärtig der Lustenberger von YB: Er hat in der aktuellen Saison noch keine Minute verpasst und alle fünf Spiele über die volle Dauer bestritten. Und in Lustenbergscher Tradition gibt er gegen Cluj erst an Camaras, später an Laupers Seite einen kantigen, unfehlbaren Abwehrchef, der in der zweiten Halbzeit die wenigen rumänischen Konter souverän abläuft.

Ulisses Garcia – Note 3,5

Nach zuletzt guten, energischen Vorstellungen eine vielversprechende Nomination gegen die behäbige Defensive der Rumänen. Im Spiel nach vorne aber bleibt er zu ungenau, hier misslingt eine Flanke, da verfehlt ein Zuspiel sein Ziel. Entschärft immerhin die Situation nach Camaras Lapsus.

Nicolas Ngamaleu – Note 3,5

Am Samstag gegen die Grasshoppers noch vergab er so viele Chancen, dass er sich damit eine Nomination als GC-Ehrenmitglied einhandelte. Am Dienstag nun trat er öfter als Vorbereiter in Erscheinung. Seine Flanke fand Siebatcheu, sein Einwurf mit Glück Elia. Hat auch im zweiten Durchgang gute Ansätze, echte Gefahr aber kreiert er nicht mehr.

Michel Aebischer – Note 4,5

Seine Distanz, so sagten sie jeweils bei Georges Bregy. Aus fast identischer Position wie gegen Slovan Bratislava tritt er den Freistoss in der Nachspielzeit. Diesmal ist der Goalie da – aber gegen Sierros Abstauber ist er machtlos. Aebischer derweil hat noch mehr gute Szenen, sein Schuss wird in der Schlussphase geblockt. Aber als Spielmacher kommt von ihm manchmal zu wenig Zündendes, er lauert, wie die ganze Mannschaft, lange Zeit vor der wartenden Cluj-Abwehr.

Christopher Martins – Note 4

Ist im physischen Abnützungskampf gegen die stabilen Rumänen die bessere Wahl als Sierro. Lässt Omrani beim frühen Gegentor die Freistossflanke per Kopf verlängern, aber danach ist Martins einer, der nach wirrem YB-Start auch mal einen Ball hält und Ruhe bewahrt. Vieles läuft über ihn im Aufbau, aber auch bei ihm ist zu wenig Tiefe drin im Spiel.

Christian Fassnacht – Note 3

Der Nationalspieler bekam zuletzt Zeit, nach überaus anspruchsvollem Sommer etwas zu verschnaufen. Noch war ihm das nicht anzumerken – Fassnacht setzte einen Kopfball über das, einen missglückten Abschluss neben das Tor. Direkt nach Wiederanpfiff gerät seine Flanke auf Elia zu ungenau, wenig später wird er ersetzt.

Meschack Elia – Note 5,5

Wäre der Vergleich mit dem Duracell-Hasen nicht schon so überstrapaziert, man würde ihn direkt ziehen. Elia versorgt das Angriffsspiel seiner Mannschaft zuverlässig von früh bis spät mit Energie, er hat die beste YB-Chance bis zum späten Ausgleich, er kommt über links, über rechts, läuft mal zur Grundlinie, schiesst aus der Distanz. Nur Tor gelingt dem Kongolesen keins – und das ist sein grosser Makel an diesem Abend.

Jordan Siebatcheu – Note 4

Es gab gerade in jüngerer Vergangenheit Spiele, da agierte Siebatcheu ähnlich unauffällig wie an diesem Dienstag – und ging dann mit drei Skorerpunkten nach Hause. Diesmal nicht, diesmal blieben seine Abschlüsse zu unpräzis, sein Timing mangelhaft. Macht in der unsicheren Startphase auch mal vorne einen Ball fest, das hilft.

Fabian Rieder – 4,5

Kommt in der 56. Minute für Fassnacht. Verstärkt das Zentrum, mit ihm agiert YB im 4-3-3-System. Nach engagierter Leistung holt er in der Nachspielzeit den entscheidenden Freistoss heraus.

Sandro Lauper – Note 4

Ersetzt in der 56. Minute Camara – und ist sogleich ein soliderer Aufbauer als der Guineer.

Marvin Spielmann – ohne Note

71. Minute für Ngamaleu.

Jordan Lefort – ohne Note

71. Minute für Garcia.

Vincent Sierro – ohne Note

85. Minute für Martins.

https://www.bernerzeitung.ch/yb-noten-z ... 6830943052

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 4. August 2021, 12:30 
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Nach spätem Remis in Cluj

YB heizt bereits das Rückspiel an

Einmal mehr ist es eine der Hauptwaffen von YB, die dafür sorgt, dass man aus Cluj etwas Zählbares mitnimmt: die Ersatzbank!

Es ist nicht mehr so wie früher, als ein Auswärtstor zu einem Ausgleich einen höheren Wert hatte als eines zuhause. Auch dank der Initiative von YB und CEO Wanja Greuel hat die Uefa die Auswärtstoreregel gekippt. Was auch bedeutet: Der späte Ausgleich von Vincent Sierro ändert nicht viel an der Ausgangslage für das Rückspiel. «Wir hätten es auch dann gewinnen müssen, wenn wir verloren hätten», konstatiert Trainer David Wagner.

Aber natürlich sei es besser für das gute Gefühl, wenn man nicht verloren und sich etwas verdient habe. «Es ist gut für den Spirit, denn ab der zwanzigsten Minute haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht.»

Sierro: «Dieses Unentschieden ist das Mindeste»

Vincent Sierro, der Torschütze, der von der Bank kam, untermauert den emotionalen Wert des Tores mit einem fast schon irren Jubel. «Wir haben – wie schon in Luzern – gezeigt, wie stark wir mental sind», so der Walliser. In der Swissporarena hatte YB einen 1:3-Rückstand in der Schlussphase in einen 4:3-Sieg verwandelt. «Dieses Unentschieden ist das Mindeste», fügt Sierro hinzu.

Es ist nicht Zufall, dass die YB-Ersatzbank ein Spiel kehrt. Sandro Lauper, als Abwehrchef gekommen, hat kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit nach einem Corner von Marvin Spielmann die bis dato beste Chance. Fabian Rieder holt den Freistoss heraus, den Michel Aebischer tritt und Sierro im Nachschuss veredelt. Ausser Aebischer allesamt Joker! «Wir haben ein Team, das bis zum Letzten alles versucht und ein Kader, bei dem man in Sachen Frische aber auch taktisch reagieren kann», sagt Wagner. Die YB-Bank – national eine Bank. Offenbar auch international.

Cluj muss man einfach aus dem Weg räumen

Nun gehts am nächsten Dienstag ins Wankdorf. Gegen einen Gegner, bei dem man klar festhalten muss: Wenn man die nicht schlägt, hat man nicht mal die Europa League verdient. Cluj war schwach.

Und in Bern sollen die Rumänen das so richtig zu spüren bekommen, dass sie YB nicht gewachsen sind. «Wir werden dem Gegner keine Ruhe und keine Zeit lassen», gibt Sierro bereits jetzt die Kampfansage heraus. «Hoffentlich ist die Bude so richtig voll und die Atmosphäre so richtig cool, um in die Playoffs einzuziehen», so Wagner. Wird sie sein. Der Nachholbedarf ist riesig. Und mit YB sehen die Fans ja ein Team, das so gut wie nie verliert. Selbst wenn es dafür Joker und die Nachspielzeit braucht.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 26114.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 4. August 2021, 18:43 
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Das Playoff vor Augen

Der YB-Weg: Über Siebenbürgen musst du gehen

In Cluj war Trainer David Wagner schon vor dem Anpfiff überrascht. Und der Ausgleich seiner Young Boys zum 1:1 ist für ihn gerade auch von psychologischem Wert.

Und klar kommt irgendwann, es geht in Cluj schon gegen Mitternacht zu, die Frage nach dem Schiedsrichter auf. Die vornehmlich rumänische Runde konfrontiert YB-Trainer David Wagner nach dem 1:1 vor allem mit den acht Minuten Nachspielzeit, worauf dieser ziemlich cool entgegnet: «Ich denke, die Schiedsrichter haben das ganz gut gemacht heute Abend, leider haben sie die Abseitssituation vor dem 0:1 falsch bewertet.»

Für die Young Boys steht trotz des erst späten Ausgleichs in Rumänien am Ende auch die Frage, ob man das Spiel nicht hätte gewinnen können. Mit deutlich mehr Anteilen und nach einem Offside beim Gegentor kann man das durchaus so sehen. Doch eine Wahrheit ist auch: YB hat sich zu wenig echte Gefahr vor dem gegnerischen Tor erspielt, um aus Rumänien mit zwei Treffern abzureisen.

Fazit: Knapp bestanden

Wer in die Champions League, wer nach Madrid, London und Mailand will, der muss vorher bereit sein, den Weg überallhin zu nehmen – auch über Siebenbürgen, wie die transsilvanische Region auf Deutsch heisst. Für YB ist dieses zähe Spiel und der nicht immer ganz einfache Ausflug in die rumänische Randregion ein Belastungstest. Fazit: knapp bestanden.

Später, es ist mittlerweile Mitternacht, sitzt Wagner auf der Tribüne im Radulescu-Stadion und erzählt, dass er mit seinem Staff bereits vor dem Anpfiff ein erstes Mal überrascht wurde. «Wir erwarteten den Gegner nicht mit einer Fünferkette in der Defensive. Aus dem rumänischen Fernsehen haben wir dann davon Wind bekommen und entsprechend umgestellt.»

Die ersten 10, 15 Minuten habe seine Mannschaft auch mit der neuen Situation gekämpft, sagt Wagner. «Wir rechneten mit Raum auf den Flügeln, plötzlich war da Platz im Zentrum.» Vor allem aber kamen die Young Boys in der Startphase defensiv nicht mit dem unerwartet formierten Gegner klar – das Gegentor ist neben allen, völlig berechtigten, Abseitsdiskussionen auch ein Zeugnis davon.

Wagner bleibt auch in der dritten Saisonwoche mit Doppelbelastung seinem konsequenten Rotationsprinzip treu. «Bei so vielen Spielen in so kurzer Zeit ist das der Weg, den ich wähle. Wenn alle fit sind und eine gute Form haben, wenn alle wissen, was wir spielen wollen, dann macht Rotation sehr viel Sinn.» Die Belastungssteuerung scheint für YB aufzugehen, gegen Cluj haben die ersten Wechsel mit Fabian Rieder und Sandro Lauper nach einer zunächst physischen Einstellung mehr Spielkultur im Aufbau gebracht.

Acht Minuten überraschen Wagner nicht

Das späte Ausgleichstor durch den – ebenso eingewechselten – Vincent Sierro hat für den Trainer nicht zuletzt auch einen psychologischen Wert. «Wir hätten unser Heimspiel auch bei einem 0:1 gewinnen müssen», sagt Wagner und zeigt sich so pragmatisch. Das Ziel bleibt auch nach dem Hinspiel unverändert, der Trainer will in seiner ersten Europacup-Kampagne mit YB in die Champions League.

Über die acht Minuten Nachspielzeit in Cluj zeigt er sich überdies nicht sonderlich überrascht. «Ich habe schon in der 80. Minute beim vierten Offiziellen nachgefragt. Er sagte, man habe die Verzögerungen auf der Rechnung.» Dennoch wiegt in einer solchen Situation nicht jeder Schiedsrichter das Zeitspiel so konsequent auf – für YB womöglich ein Glück, hat Danny Makkelie, dessen ausgeprägtes Selbstvertrauen auch schon Fussballer irritiert hat, so viel internationales Format.


https://www.bernerzeitung.ch/der-yb-weg ... 2188452947

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