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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Marco Wölfli
 Beitrag Verfasst: Freitag 19. Juni 2020, 23:12 
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Marco Wölfli zum Re-Start der Super League

«Ich habe mich wie ein kleines Kind gefreut»

Die Corona-Krise hat die Karriere von Marco Wölfli um zwei Monate verlängert. Das grösste Geschenk steht im aber noch bevor.

Der Lack muss ab. Die Fassade wird noch einmal aufgefrischt und mit satten gelb-schwarzen YB-Folien überzogen. Das Stade de Suisse erscheint für den heutigen Re-Start gegen den FC Zürich in neuem Glanz – als würde es schon bald keine Geisterspiele mehr geben. Nur in der leeren Arena bleibt vorerst alles beim Alten. Marco Wölfli strotzt vor Spielfreude und strahlt während dem Morgentraining auch ohne Make-Up. «Ich freue mich riesig, dass es wieder losgeht», sagt Wölfli. «Psychologisch ist es jetzt aber sehr wichtig, dass man mit dieser Situation ohne Zuschauer umgehen kann. Da kann ich als Routinier den jungen Spielern sicher helfen.»

37 Jahre ist Wölfi mittlerweile, seine Lockenpracht aber scheint wie der Kunstrasen unverwüstlich. Nur die weissen Haarspitzen und die kleinen Fältchen an den Augen lassen erahnen, dass die Zeit gekommen ist, einen neuen Teppich auszulegen. «Ich interessiere mich für Immobilien und will mir in dieser Branche ein zweites Standbein aufbauen», sagt Wölfli. Den Young Boys auch in Zukunft in irgendeiner Form erhalten bleiben wird.

Das goldene Händchen

Die Corona-Krise und der Lockdown haben das letzte Kapitel seiner aktiven Karriere noch einmal um zwei Monate verlängert – und viel Zeit zum Denken gegeben. «Der Virus hat gezeigt, dass die Solidarität ganz wichtig ist.» Aus der allgemeinen Entschleunigung hat er auch die Erkenntnis gewonnen, dass weniger manchmal mehr ist. Trotzdem ist die Leidenschaft für den Fussball ungebrochen. «Vor dem ersten Training habe ich mich wie ein kleines Kind gefreut, endlich wieder ins Tor zurückzukehren.»

Obwohl er auf dem Trikot die Nummer 1 trägt, steht er seit 2014 in der Hierarchie hinter dem zwölf Jahre jüngeren David von Ballmoos. Dass man auch als Nummer 2 mit nur einem Sprung aus dem Hintergrund zum Helden aufsteigen kann, bewies Wölfli 2018, als er YB nach einer Durstrecke von 32 Jahren dank einem gehaltenen Penalty gegen Luzern wieder einen Meistertitel bescherte.

Statue vor dem Stadion

Damit das goldene Händchen nicht vergessen geht, fordern die Fans von Stadt und Verein eine Statue vor dem Stadion. Bevor Wölfi aber zur Skulptur erstarrt, hat YB ein Abschiedsspiel mit anderen Legenden geplant. «Das soll ein grosses Fest werden», sagt Wölfli und hofft auf ein rasches Ende der Corona-Pandemie, «ich wünsche mir natürlich ein volles Haus.»

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 45093.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Marco Wölfli
 Beitrag Verfasst: Samstag 25. Juli 2020, 12:14 
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«DIE KOLLEGEN PUSHEN UND IHNEN HELFEN»

Marco Wölfli (37) erlebt ein spezielles Finish seiner grossen Karriere. Der Ersatzgoalie übernimmt die Rolle des Antreibers innerhalb der Mannschaft.

***

Marco, das Ende Deiner grosse Karriere rückt näher. Was geht in Dir vor?

Mir ist schon bewusst, dass meine Laufbahn nicht mehr lange dauert. Aber die Konzentration gehört vollumfänglich den Zielen, die ich mit der Mannschaft erreichen will: Wir haben die Titelverteidigung im Visier. Und dann sind wir immer noch im Cup dabei.

Du hast als Stellvertreter von David von Ballmoos eine eigene Rolle. Wie kannst Du als Ersatzmann Einfluss nehmen?

Die Situation ist für alle speziell. Es geht darum, bei nur wenigen Zuschauern selber dafür zu sorgen, dass auf dem Platz Emotionen herrschen. Ich sehe meine Aufgabe darin, die Kollegen zu pushen und ihnen zu helfen, wo es nur geht. Gerade den Jungen im Team stehe ich zur Seite - von einigen könnte ich altersmässig der Vater sein. Wir leben in keiner einfachen Zeit mit Corona. Das heisst für mich, dass wir umso mehr zusammenhalten müssen, wenn wir Grosses erreichen wollen.

Ist der Zusammenhalt für Dich ein entscheidender Faktor?

Ja. Wir erleben intensive Wochen mit lauter englischen Wochen. Um sie erfolgreich zu meistern, muss man körperlich und mental auf der Höhe sein. Oft machen Details den Unterschied aus. Das kann ein gutes Wort im richtigen Moment sein oder einfach eine Geste.

Für YB geht es nun gegen Luzern. An diesen Gegner hast Du besondere Erinnerungen.

Natürlich bleibt der 28. April 2018 unvergessen. Aber ich denke nicht gross daran. Wichtig ist, dass wir unseren Weg konsequent gehen und das Spiel gewinnen. Es wäre grossartig, meine Laufbahn mit einem Titel zu beenden. Oder noch besser: mit zwei Pokalen.

Du wirst einen Abgang ohne viel Publikum erleben. Ist das ein Wermutstropfen?

Die Situation ist, wie sie ist. Es bringt nichts, etwas zu bedauern. Irgendwann kann ich alles nachholen, wenn ein Abschiedsspiel mit Zuschauern stattfinden wird.

Hast Du Dich mit Gerry Seoane darüber unterhalten, zum Ende noch ein paar Einsatzminuten zu erhalten?

Nein. Das ist auch nicht nötig. Fussball ist ein Tagesgeschäft, es ist so vieles unvorhersehbar. Ich hätte natürlich nichts dagegen, wenn es noch einmal zu einem Einsatz reichen würde. Aber das muss ich mit Gerry nicht besprechen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Marco Wölfli
 Beitrag Verfasst: Montag 27. Juli 2020, 01:24 
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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Marco Wölfli
 Beitrag Verfasst: Montag 27. Juli 2020, 16:46 
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Wölflis unverhoffter Einsatz

Mit la mamma und La Ola

Der legendäre YB-Goalie ist beim 1:0 gegen Luzern kaum gefordert. Und dennoch der Mann des Spiels.

Ernst ist wenig gemeint. Dafür vieles mit breitem Grinsen transportiert. Und immer mal wieder beendet Marco Wölfli eine Aussage mit dem Zusatz «Spass beiseite». Und beginnt noch einmal von vorne.

Etwa als es darum geht, dass er, 38-jährig bald und in den letzten Zügen seiner zwei Jahrzehnte umspannenden Karriere, ausgerechnet gegen Luzern noch einmal zu einem Einsatz gekommen ist. Jenen Gegner, gegen den er im April 2018 im entscheidenden Spiel um den Titel einen Penalty abwehrte und damit zum Meisterhelden avancierte.

Er habe dem Trainer gesagt, meint Wölfli, dass er nur noch in entscheidenden Partien spielen wolle. Oder als es um sein Dribbling geht, mit dem er ein paar Meter vor dem eigenen Tor Luzerns Francesco Margiotta düpiert – wie einst gegen Juventus Mario Mandzukic – und mit Szenenapplaus des Publikums belohnt wird. Wölfli sagt, er habe seinen Kollegen auf der Tribüne zeigen wollen, dass er noch schnell genug sei. Er grinst und fügt an: «Ich bin froh, ist es gut herausgekommen.»

So geht das nach dem 1:0 gegen Luzern. Wölfli steht im Mittelpunkt. Und er geniesst es: Geduldig stellt er sich vor die Kameras – dabei war das nie seine Lieblingsdisziplin. Zwischenzeitlich geht es rauf auf die Tribüne, die Mutter ist da, die Schwester, einige Freunde.

Als er einmal während einer Europacup-Partie in Udine von den Journalisten gefragt wurde, warum er denn so gut Italienisch spreche, antwortete Wölfli im Dialekt Siziliens: «Mia madre è siciliana.» Unzählige Wochenenden hat die Mutter in all den Jahren auf Plätzen und in Stadien verbracht. Jetzt sagt ihr Sohn: «Das kann der letzte Match meiner Karriere gewesen sein.»

Von Ballmoos’ böses Erwachen

Marco Wölflis Einsatz beginnt sich am Samstagmorgen abzuzeichnen. Stammgoalie David von Ballmoos erwacht mit einem steifen Nacken. Dass er gefordert sein werde, habe er trotzdem nicht gedacht, sagt Wölfli, schliesslich habe von Ballmoos im Abschlusstraining mitgemacht, wenn auch nicht bei sämtlichen Übungen.

YB kann zu diesem Zeitpunkt am Sonntag gegen Luzern Meister werden, sofern St. Gallen am Samstagabend in Zürich Punkte abgibt. Die erneute Titelchance gegen die Zentralschweizer, das ist nach dem 28. April 2018 allein schon eine grosse Geschichte. Viele Nachrichten habe er erhalten, sagt Wölfli.

Was die Leute da noch nicht wissen, die Geschichte könnte um eine glorreiche Wendung reicher werden. Wölfli im Tor im Spiel um den Titel, Kitschlevel 100. Doch der FC St. Gallen spielt nicht mit, er schlägt den FCZ. Und Wölfli? Der schaut sich das Spiel nicht an. Und meint nun: «Das darf ich fast nicht sagen, gäu.»

Der Druck, der auf Wölfli lastete

Am Sonntagmittag erfährt Marco Wölfli schliesslich, dass er spielt. Und wenn er nun mehrmals davon spricht, dass er froh sei, wie es gelaufen sei, dann lässt das erahnen, wie gross der Druck gewesen sein muss, der auf ihm lastete.

Wölfli konnte im Prinzip nicht viel gewinnen, der Sieg gegen Luzern war fest eingeplant. Aber er konnte einiges verlieren: ein Fehler, ein Gegentor in einem Spiel, in dem die Young Boys verhindern mussten, dass St. Gallen im Meisterrennen aufrückt – das hätte zumindest einen Kratzer in der imaginären Statue bedeutet, die ihm die Fans errichtet haben. Gekribbelt habe es, sagt Wölfli. «Das war ein extrem wichtiger Match. Umso schöner ist es, gewannen wir und konnte ich zu null spielen.»

Dass er dabei kaum gefordert war – nur einmal einen Schuss Margiottas parieren musste –, das interessiert niemanden. Wölfli ist der Mann des Spiels. Als die YB-Spieler mit den paar Hundert Fans den Sieg gefeiert haben und sich auf den Weg in die Kabine machen, wird er mit Sprechchören bedacht. Und bedankt sich mit La Ola.

Eine Abschiedszeremonie?

Von Ballmoos sagt, nachdem er Wölfli mit einer herzlichen Umarmung gratuliert hat, er fühle sich schon besser. Er dürfte am Freitag beim FC Sion wieder spielen können. Gewinnen die Young Boys dann den Titel, wird Wölfli im letzten Saisonspiel gegen St. Gallen eine Zusatzrunde drehen dürfen. Und wenn nicht? Solche Überlegungen seien ihm egal, sagt Wölfli. «Hauptsache, wir werden Meister.»


https://www.bernerzeitung.ch/das-kann-d ... 4208910114

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Marco Wölfli
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. Juli 2020, 01:45 
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YB-Legende Marco Wölfli zu seinem unverhofften Einsatz

«Ich war so nervös, das war abartig…»

Und plötzlich steht er noch einmal im Mittelpunkt. Unverhofft. Marco Wölfli macht sein 461. Spiel für YB. Und es soll nicht das letzte gewesen sein.

Da lässt sich ein alter Wolf nicht mehr aus der Ruhe bringen. Nach den Interviews mit den TV-Partnern und dem YB-Fernsehen nimmt sich der Grenchner zuerst mal Zeit für seine Familie – Mutter und Schwester sind im Stadion – und einige Freunde. Mit dem gebührenden Abstand sitzt er auf der Tribüne und quatscht mit den Seinen.

Für sie, so sagt Wölfli danach, habe er die kleine Einlage gegen Luzern-Stürmer Francesco Margiotta zum Besten gegeben, als er den quirligen Italiener fast auf der eigenen Torlinie ausdribbelte. «Ich wollte ihnen zeigen, dass ich immer noch schnell genug bin…»

«Musste schauen, dass die Abwehr wach bleibt»

Wölfli lacht. Und sagt dann: «Spass beiseite.» Das sagt er zwei weitere Male. Zuerst, als er erklärt, wieso er gespielt habe. Der Trainer habe ihm gesagt, dass er nur noch die ganz entscheidenden Spiele mache. Und dann auch als er beschreibt, wie er sich gefühlt habe, als es am Sonntagmorgen klar war, dass er ran müsse. «Ich war so nervös, das war abartig…»

Der bald 38-jährige Wolf ist gut drauf, logisch. YB hat gewonnen und braucht nach menschlichem Ermessen wegen des um 17 Tore besseren Torverhältnisses gegenüber St. Gallen bloss noch ein Pünktchen aus den beiden letzten Spielen in Sion und zu Hause gegen die Espen, um den Titelhattrick perfekt zu machen. Und Wölfli hat zu null gespielt. Das sei schön gewesen, sagt er. Sein Job in diesem Spiel, denn Bälle musste er praktisch keine halten? «Ich musste schauen, dass meine Abwehr wach bleibt und redete immer wieder mit den Jungs…»

Traumpaar Wölfli und Von Ballmoos

Für das Spiel am Freitag im Wallis dürfte sich Stammgoalie David von Ballmoos soweit von seiner Nackenverspannung erholt haben, dass er wieder ran kann. «Sollte gehen», so der Emmentaler. Viel mehr sagt er nicht. Er herzt zuerst Wölfli und zeigt dann auf den Routinier: «Den müsst ihr heute fragen, nicht mich…» Das Verhältnis der beiden ist herzlich, keine Frage.

Wach wurden bei der YB-Goalielegende natürlich auch Erinnerungen an 2018. An diese magische Nacht am 28. April, als YB dank eines 2:1-Siegs gegen Luzern erstmals nach 32 Jahren wieder Meister wurde. «Aber vor allem, weil ich viele Botschaften in diese Richtung erhielt», sagt Wölfli. Der Gegner ist gleich, der Siegtorschütze (Nsame) auch.

«Nicht mehr lange …»

Sonst ist alles anders. YB konnte am Sonntag im Gegensatz zu 2018 noch nicht Meister werden. Das Stadion, das nicht mehr Stade de Suisse, sondern Wankdorf heisst, ist gähnend leer. 600 Glückliche von 20'000 Saisonabonnenten, die ausgelost wurden, sorgen auf der Gegentribüne für rechte Stimmung. 2018 wars ein unbeschreibliches Tollhaus. Aber: Am Ende wartet auch in Corona-Zeiten ein Titel. Wie die ausländischen Ligen gezeigt haben, ist der nicht viel weniger wert als eine reguläre Meisterschaft. «Den Titel wollen wir nun unbedingt holen. Und nicht mit einem Punkt. Mit einem Sieg am Freitag in Sion», so Wölfli.

Und wenns klappt? Dann gäbe es wohl die grosse Verabschiedung des Wolfs im in diesem Fall bedeutungslos gewordenen letzten Saisonspiel gegen St. Gallen. Es wäre das 462. Spiel von Wölfli für Gelbschwarz. Ups. Plus vier Einsätze in der U21… «Ich spiele ja nicht mehr lange Fussball», sagt Wölfli. Und da fügt er kein «Spass beiseite» hinzu.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 13545.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Marco Wölfli
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. August 2020, 02:15 
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BSC Young Boys: Goalie Wölfli tritt mit Titel-Hattrick zurück

Die BSC Young Boys feiern den dritten Meistertitel in Serie. Für Goalie Marco Wölfli ist es der krönende Abschluss seiner Karriere.

Das Wichtigste in Kürze

- Marco Wölfli beendet seine Aktiv-Karriere mit dem dritten Meistertitel im YB-Trikot.
- Nach dem Spiel feiert er mit Zigarre.
- Für ihn hätte es keinen schöneren Abschluss geben können, sagt die Goalie-Legende.

Nach dem Schlusspfiff und dem 1:0-Sieg über den FC Sion ist es geschafft: Die BSC Young Boys schaffen den Titel-Hattrick! Für die Berner gibt es kein Halten mehr.

Mittendrin: Goalie-Legende Marco Wölfli. Für den 37-Jährigen ist es der krönende Abschluss seiner Karriere, er tritt nach über 20 Jahren bei Gelb-Schwarz zurück.

«Ich muss meinen Mitspielern ‹Danke› sagen. Es gibt keinen schöneren Moment, um aufzuhören», sagt Wölfli nach dem Spiel gegenüber Nau.ch.

Wölfli: «Titel ist umso schöner in dieser Situation»

Der gebürtige Grenchner sah sich das Spiel von der Bank aus an. «Ich bin wirklich stolz auf die Jungs, dass wir zu Null gespielt haben. Jeder hat sich zum Schluss in die Bälle geworfen. Der Titel ist in dieser speziellen Situation umso schöner.»

Wölfli hebt den Teamspirit hervor. «Ich bin froh, haben wir ein solch breites Kader. Oftmals haben Spieler, die von der Bank reingekommen sind, den Unterschied gemacht.»
Finalissima wird zum Abschiedsspiel

Am Montag empfangen die BSC Young Boys St. Gallen um 20.30 Uhr im Wankdorf zum Saisonabschluss.

Dann heisst es wohl: Abschiedsspiel für Marco Wölfli, statt Finalissima. Weil es um nichts mehr geht, dürfte Wölfli an Stelle von Stammkeeper von Ballmoos zum Einsatz kommen.

«Darum mache ich mir zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Gedanken. Ich geniesse jetzt einfach den Moment.» Dazu gehört für den elfmaligen Schweizer Internationalen auch seine Havanna-Zigarre: «Die kommt auf jeden Fall mit in den Car!»


https://www.nau.ch/sport/fussball/bsc-y ... k-65753461

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Marco Wölfli
 Beitrag Verfasst: Montag 3. August 2020, 19:37 
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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Marco Wölfli
 Beitrag Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 09:12 
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03.08.2020

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YB-Legende Marco Wölfli verabschiedet sich mit einem Sieg

Für YB-Legende Marco Wölfli war der gestrige Abend im Wankdorf ganz speziell: Der Torhüter absolvierte nach 20 Jahren sein letztes Super-League-Spiel.

Das Wichtigste in Kürze

- YB-Legende Marco Wölfli hatte gestern in Bern seinen letzten Einsatz als Fussballprofi.
- Der 37-Jährige spricht im Interview von einem «emotionalen» Tag.

Die 77. Minute zwischen YB und dem FC St.Gallen (3:1) ist gerade angelaufen. Dario Marzino steht an der Seitenlinie parat. Marco Wölfli hört den Pfiff und macht sich auf zu seinem Team-Kollegen.

Auf dem Weg wird der fast 38-Jährige wieder und wieder von seinen Mitspielern in die Arme genommen. Er strahlt übers ganze Gesicht, klatscht und schaut hoch zur Tribüne.

Dort erheben sich die wenigen anwesenden Zuschauer im Wankdorf von ihren Plätzen. Sie geben Wölfli die verdiente Standing Ovation. Auf einem Plakat steht schlicht und einfach «Merci Wolf».

Es ist ein Moment für Fussball-Romantiker: Marco Wölfli verlässt nach 20 Jahren und 462 Pflichtspielen für YB zum letzten Mal das Spielfeld als Profi-Fussballer.

Marco Wölfli: «Sehr emotionaler Tag»

Es sei ein Abschied mit «einem lachenden und einem weinenden Auge», erklärt Wölfli im Interview nach dem Spiel. Er schaut zurück auf einen «sehr emotionalen Tag».

«Zuerst erhielt ich den ganzen Tag über Nachrichten - und plötzlich stehe ich auf dem Platz und schaue nach 60 Minuten nach oben. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich: ‹Ich habe noch 15 Minuten in meiner Profikarriere zu spielen.› Das war schon speziell.»

Speziell ist es für Wölfli auch, seine Karriere als Meister zu beenden. Dafür will sich der Torhüter bei seinen «Jungs» bedanken. «Für einen Fussballer gibt es nichts Schöneres», sagt er.

Und Wölfli hört ja bekanntlich nicht als «einfacher» Meister auf, sondern gleich als Dreifacher! «Das ist natürlich sehr schön», sagt er und schmunzelt.

Marco Wölfli: «Wir wollen unbedingt den Cup holen»

Er freue sich auf das neue Kapitel, erklärt die langjährige Nummer Eins der Young Boys weiter und fügt an: «Ich werde es aber wahrscheinlich erst begreifen, wenn auch der letzte Tag vorüber ist.»

Für Wölfli bleibt zu hoffen, dass dieser letzte Tag nicht schon am Donnerstag kommen wird. Dann kämpft Meister YB nämlich um den Einzug in den Cup-Halbfinal in Luzern.

Wölfli wird dabei nicht zum Einsatz kommen – sofern alles normal läuft. Er wird auf der Bank sitzen, Daumen drücken und darauf hoffen, dass dieser letzte Tag noch etwas weiter in der Zukunft liegt.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-le ... g-65754859

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Marco Wölfli
 Beitrag Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 09:20 
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03.08.2020

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YB-Legende Marco Wölfli lässt seine Karriere Revue passieren

Mit Marco Wölfli tritt eine der Identifikationsfiguren der Young Boys Ende Saison zurück. Der 37-jährige Torhüter, der am Freitag mit YB den Titel-Hattrick feiern durfte, blickt auf eine bewegte Karriere voller Höhepunkte und Tiefschläge zurück.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 21970.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Marco Wölfli
 Beitrag Verfasst: Dienstag 4. August 2020, 10:21 
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04.08.2020

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Emotionaler Abschied von YB-Goalie Marco Wölfli

«So aufzuhören, ist unglaublich schön»

Marco Wölfli hängt die Fussball-Schuhe nach 371 Spielen und dem dritten YB-Meistertitel in Folge an den Nagel. Ein Abschied voller Emotionen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 25743.html

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