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 Beitrag Verfasst: Sonntag 19. Juli 2020, 23:25 
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YB: Gegen welchen FCZ spielt der Meister?

Die verstärkte U21 des FCZ schlägt sich gegen den FC Basel tapfer. Ob die Nachwuchs-Talente auch gegen YB spielen dürfen, ist noch unklar.

Das Wichtigste in Kürze

- FCZ-Verteidiger Mirlind Kryeziu wurde positiv auf das Coronavirus getestet.
- Zahlreiche Spieler und Staffmitglieder mussten sich in Quarantäne begeben.
- Im Spiel gegen YB dürften einige gestandene Profis wieder auflaufen.

Der FC Zürich war der erste Super-League-Verein, der einen positiven Corona-Fall bei den Profis vermeldete. Fast alle Spieler und Teile des Staffs mussten sich in Quarantäne begeben. Beim Klassiker gegen Basel laufen fast nur U-21-Junioren auf und zeigen einen beherzten Auftritt.

«Verstärkt» wird die Rumpftruppe von Antonio Marchesano, Marco Schönbächler und Pa Modou. Diese stechen aber nicht als Profis unter den Nachwuchs-Spielern hervor.

Morgen Samstag um 20.30 Uhr trifft der FCZ zuhause auf YB. Dürfen sich die Jungspunde auch gegen den Meister aus Bern beweisen?

Die Zürcher bestätigen auf Anfrage von Nau.ch, dass heute Freitag für die meisten Spieler der ersten Mannschaft die Quarantäne endet. Noch ist unklar, welche Akteure für das Spiel gegen die Young Boys nominiert werden.

YB und die Probleme auf fremden Terrain

Mediensprecher Finn Sulzer sagt: «Wer alles dann dabei sein wird, wird man morgen sehen.» Ob die Zukunfts-Hoffnungen nochmal ran dürfen oder sich die ausgeruhten Profis beweisen dürfen, scheint noch offen.

Für YB und Gerardo Seoane scheint es wenig relevant, welche elf Gegner am Samstag auflaufen. Der Trainer sagt nach dem 4:2-Sieg gegen Servette: «Wir werden uns auf dieses Spiel normal vorbereiten.»

Am Ende sei es wichtig, die eigene Leistung abzurufen, so Seoane weiter. «Egal gegen wen und wo wir spielen.»

Die Berner weisen in dieser Saison eine eklatante Auswärtsschwäche auf. Seit November und dem 4:3-Spektakel in Sion konnte Gelb-Schwarz in der Fremde nicht mehr gewinnen.

Zudem ist beim Meister noch unklar, ob Captain Fabian Lustenberger nach seiner Kopf-Verletzung einsatzbereit ist.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ge ... r-65745218

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 19. Juli 2020, 23:32 
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YB jubelt nach Nsame-Show!

FCZ geht bei Rückkehr aus Quarantäne unter

Aus der Corona-Isolation direkt auf den Platz – und zur 0:5-Klatsche! Die FCZ-Profis erleben eine ernüchternde Rückkehr in die Meisterschaft. YB steht nach einem Nsame-Hattrick wieder an der Liga-Spitze.

Das Spiel: Nach zehn Tagen Quarantäne – und ohne ein einziges Mannschaftstraining als Vorbereitung – sind die FCZ-Profis im Heimspiel gegen YB zurück. Und dann schlagen sich die eigentlich frech und forsch in die Partie gestarteten Zürcher selbst! Zwei Fehler im Spielaufbau sorgen dafür, dass die Elf von Ludovic Magnin schon zur Pause mit 0:2 zurückliegt. YB, angeführt vom schnellen Meschack Elia und dem eiskalten Topskorer Jean-Pierre Nsame, nimmt die Geschenke gerne an. Die Partie ist so schon zur Pause entschieden. Denn der FCZ, dem die Kräfte mit Fortdauer der Spielzeit immer mehr ausgehen, vermag gegen die starken Berner nicht mehr mitzuhalten. Am Ende setzt es gar eine 0:5-Kanterniederlage ab. Nsame ist dank seines Hattricks und mittlerweile 28 Saisontreffern schon ganz nahe am Torrekord der Super League. Vier Runden vor Schluss fehlen dem YB-Stürmer noch zwei Buden, um die Marke eines anderen Berners zu egalisieren. Seydou Doumbia gelangen 2009/10 30 Saisontreffer.

YB übernimmt dank des 5:0-Auswärtserfolgs, zumindest vorübergehend, die Tabellenspitze. Zwei Punkte vor dem FC St. Gallen, der am Sonntag in Thun antritt (16 Uhr).

Das gab zu reden I: Magnin kritisiert die Liga scharf, dass sie nicht bereit war, dieses Spiel um einen Tag zu verschieben. Notabene vor dem Anpfiff! Auch Benjamin Kololli tut nach der Partie seinen Unmut kund.

Das gab zu reden II: Aus Zeit- und Ressourcengründen hat der FCZ auf die Verlosung von Zuschauertickets verzichtet. Die Partie findet vor leeren Rängen statt.

Der Beste: Jean-Pierre Nsame. Der YB-Knipser schiesst seine Saisontore 26, 27 und 28.

Der Schlechteste: Stephan Seiler. Auf der ungewohnten Aussenverteidigerposition gegen Elia krass überfordert.

Die Tore:

0:1 | 32. Minute | Miralem Sulejmani | Hekuran Kryeziu schiesst im Mittelfeld Teamkollege Ilan Sauter an – die missglückte Aktion leitet den YB-Konter ein. Nsame legt uneigennützig rüber auf den freien Sulejmani, der locker einschiebt.

0:2 | 42. Minute | Jean-Pierre Nsame | Wieder ein Bock beim FCZ. Diesmal von Sauter. Und wieder profitieren die Berner. Elia lanciert Nsame – Flachschuss, Tor!

0:3 | 48. Minute | Jean-Pierre Nsame | Nach einem Sulejmani-Corner nickt Nsame via Innenpfosten ein.

0:4 | 58. Minute | Jean-Pierre Nsame | Penaltypfiff nach einem Bangura-Foul. Nsame tritt an, schickt FCZ-Goalie Yanick Brecher in die falsche Ecke. Hattrick des Kameruners.

0:5 | 73. Minute | Marvin Spielmann | Eine schön langgezogene Ngamaleu-Flanke findet Spielmann, der mittels Flugkopfball den fünften Berner Treffer markiert.

o gehts weiter: Der FCZ muss am Mittwoch in Lugano ran (20.30 Uhr), YB trifft am Donnerstag auswärts auf Xamax (20.30 Uhr).
Zürich – YB 0:5 (0:2)

Letzigrund, – Fans. SR: Jaccottet.

Tore: 33. Sulejmani (Nsame) 0:1. 42. Nsame (Elia) 0:2. 48. Nsame (Sulejmani) 0:3. 59. Nsame (Penalty) 0:4. 73. Spielmann (Ngamaleu) 0:5.

Zürich: Brecher; Seiler, Omeragic, Sauter, Kempter; H. Kryeziu, Sohm; Winter, Marchesano, Schönbächler, Kololli.

YB: Von Ballmoos; Janko, Camara, Zesiger, Lefort; Sulejmani, Aebischer, Sierro, Fassnacht; Nsame, Elia.

Bemerkungen: Zürich ohne Domgjoni, Janjicic, M. Kryeziu, Mahi, Nathan, Rüegg, Sulejmani, Tosin, Vanins, Zumebri (abwesend). YB ohne Martins (gesperrt). Garcia, Hoarau, Lauper, Lustenberger, Petignat, Sörensen (verletzt).

Einwechslungen: FCZ: Kramer (18. für Marchesano). Koide (3; 46. für Schönbächler). Bangura (2; 46. für Seiler). Britto (75. für Kempter). Reichmuth (85. für Kololli). YB: Lotomba (59. für Lefort). Ngamaleu (59. für Fassnacht). Gaudino (59. für Sulejmani). Spielmann (67. für Elia). Bürgy (67. für Camara).

Gelbe Karten: 24. Sohm. 24. Elia. 35. Schönbächler. 45. Kramer. 90. Sauter.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 00017.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 19. Juli 2020, 23:33 
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YB zerlegt überforderten FCZ

Die Horrorwoche des FC Zürich geht mit einer deutlichen Heimniederlage gegen die Young Boys zu Ende. Der Meister legt vor und grüsst vorerst wieder von ganz oben in der Tabelle.

Sie haben es wieder bewiesen beim FC Zürich. Sie sind Spezialisten im Einstecken von Ohrfeigen. So ist das 0:5 gegen YB die achte Saisonniederlage mit mindestens vier Toren Unterschied in dieser Saison. Und nicht nur das: Nach dem 0:4 beim FCB kassiert das frisch aus der Quarantäne entlassene Team die zweite hohe Niederlage innert wenigen Tagen.

Und im Gegensatz zum FCB-Spiel am Dienstag sind die Zürcher mit diesem Resultat gar noch gut bedient. Mehrfach verfehlen Berner Angreifer das Tor knapp oder Captain und Goalie Yanick Brecher pariert mirakulös. Pech hat beim FCZ eigentlich nur Ilan Sauter. Der 19-jährige Innenverteidiger, für seine starke Leistung gegen Basel mit einem Startelf-Einsatz belohnt, steht am Ursprung der ersten beiden YB-Treffer. In der 33. Minute wird er von Hekuran Kryeziu abgeschossen. Der Ball landet bei Jean-Pierre Nsame, dieser legt quer zu Miralem Sulejmani, der ohne Probleme einschiebt. Sauters Pass ist es auch, der von Meschack Elia abgefangen wird, der Kongolese bedient Nsame. Es steht 2:0.

Solidarisch zeigt sich auch Umaru Bangura, der zur Pause eingewechselt wird. Als 32-Jähriger illustriert er seinen jungen Teamkollegen, dass grobe Fehler auch erfahrenen Innenverteidigern passieren können, und verursacht auf naive Art und Weise einen Penalty. Deshalb darf Nsame in der 58. Minute mit seinem dritten Tor an diesem Abend das 4:0 erzielen — zehn Minuten zuvor durfte er nach einem Eckball bereits unbedrängt einköpfeln.

Der FCZ hilft also tatkräftig mit, dass Nsame mit seinen mittlerweile 28 Saisontoren dem Super-League-Rekord von Seydou Doumbia (30) immer näher kommt. Apropos Solidarität: Den Schlusspunkt setzen darf YBs eingewechselter Marvin Spielmann. Der 24-Jährige steht nach einer Flanke von Nicolas Ngamaleu völlig frei und erzielt per Kopf sein erstes Super-League-Tor für YB. Und die Berner, die zumindest bis zum Spiel von St. Gallen am Sonntag gegen Thun (16 Uhr) wieder Leader sind, kommen erstmals seit November 2019 wieder zu einem Auswärtssieg. (fas)

Zürich – Young Boys 0:5 (0:2)

1000 Zuschauer. – SR Jaccottet.

Tore: 33. Sulejmani (Nsame) 0:1. 42. Nsame (Elia) 0:2. 48. Nsame (Sulejmani) 0:3. 59. Nsame (Foulpenalty) 0:4. 73. Spielmann (Moumi Ngamaleu) 0:5.

Zürich: Brecher; Seiler (46. Bangura), Omeragic, Sauter, Kempter (75 Britto); Sohm, Hekuran Kryeziu; Winter, Marchesano (18. Kramer), Schönbächler (46. Koide); Kololli (85. Reichmuth).

Young Boys: Von Ballmoos; Janko, Camara (67. Bürgy), Zesiger, Lefort (60. Lotomba); Fassnacht (60. Moumi Ngamaleu), Aebischer, Sierro, Sulejmani (60. Gaudino); Nsame, Elia (67. Spielmann).

Bemerkungen: Zürich ohne Tosin, Mahi (beide verletzt), Janjicic (krank), Mirlind Kryeziu, Rüegg, Domgjoni, Nathan und Vanins (alle mutmasslich mit Coronavirus infiziert). Young Boys ohne Martins (gesperrt), Lustenberger, Hoarau, Garcia, Lauper, Sörensen und Petignat (alle verletzt).

Verwarnungen: 24. Sohm (Foul), 24. Camara (Foul), 35. Schönbächler (Foul), 45. Kramer (Foul), 89. Sauter (Foul).

Rangliste: 1. Young Boys 32/64 (74:40). 2. St. Gallen 31/62 (68:45). 3. Basel 31/55 (63:32). 4. Servette 31/45 (48:35). 5. Luzern 31/42 (38:44). 6. Zürich 31/42 (40:61). 7. Lugano 31/36 (36:40). 8. Thun 31/29 (34:61). 9. Sion 30/28 (32:50). 10. Neuchâtel Xamax FCS 31/24 (30:55).


https://www.bernerzeitung.ch/ein-unvorb ... 3859169427

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 19. Juli 2020, 23:35 
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Nsame kommt Torrekord nahe

Nach der Quarantäne keine Konkurrenz: Zürich unterliegt YB 0:5

- YB schlägt den frisch aus der Quarantäne entlassenen FCZ in der 32. Super-League-Runde problemlos mit 5:0.
- Jean-Pierre Nsame macht mit seinem Hattrick einen grossen Schritt in Richtung Torrekord.
- Miralem Sulejmani erzielt das erste, Marvin Spielmann das letzte Tor der Partie.
- Die Zürcher verschulden mit Zuspielfehlern die ersten beiden Tore selbst.

Man merkte dem FCZ die 10-tägige häusliche Quarantäne deutlich an. Nur gerade nach einer überstandenen YB-Druckphase zum Start konnten die Zürcher mit dem amtierenden Meister mithalten.

Die Young Boys auf die Siegerstrasse brachten die Zürcher selbst: Hekuran Kryeziu schoss Ilan Sauter ab, Jean-Pierre Nsame erlief sich den Ball und bediente Miralem Sulejmani, der in der Mitte nur noch den Fuss hinhalten musste.

Nsame mit Saisontoren 26, 27 und 28

Dann folgte die grosse Nsame-Show. Das 2:0 erzielte der 27-Jährige ebenfalls nach einem Zuspielfehler der Zürcher. Beim 3:0 traf er nach einem Eckball. Und das 4:0 schoss er per Elfmeter, den er selbst herausgeholt hatte. Kleiner Makel: Vor dem Foul zum Elfmeter riss Nsame den Zürcher Umaru Bangura zu Boden.

Der Kameruner ist nach seinem Hattrick nur noch 2 Tore vom Super-League-Rekord von Seydou Doumbia entfernt. Nsame bleiben 4 Spiele, um den Ivorer einzuholen.

So geht es weiter

YB übernimmt für mindestens einen Tag die Tabellenspitze. Dem FCZ droht unmittelbar kein Rangverlust. In der 33. Runde (22./23.07.) muss Zürich ins Tessin zum FC Lugano reisen, während die Young Boys bei Schlusslicht Xamax antraben.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... egt-yb-0-5

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 19. Juli 2020, 23:38 
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Der FC Zürich ist ohne Training zu fehlerhaft und verliert gegen YB 0:5

Der FCZ kann nach der Quarantäne nicht mit YB mithalten. Die Berner gewinnen im Letzigrund 5:0 und stehen zwischenzeitlich wieder an der Spitze der Tabelle.

In diesen verrückten Zeiten muss auch der Zürcher Trainer Ludovic Magnin gelegentlich einen Mundschutz tragen. Einen Maulkorb lässt sich der eloquente Romand wohl aber nie aufzwingen. Zu seinen stets klaren Meinungen findet er immer auch dezidierte Worte. Oft die richtigen.

Vor der Partie gegen die Young Boys gab es verständlicherweise etwas, was Magnin unter den Nägeln brannte: Die zehn Corona-Fälle im Klub hatten sein Team zur Quarantäne gezwungen. Sie war eben erst in der Nacht auf Samstag zu Ende gegangen. Und nun musste der FCZ schon in den Ernst der Super League zurückkehren, gegen den Meister, «von null auf 200», sagte Magnin - ohne ein einziges Mannschaftstraining, mit Fussballern, die in den vergangenen zehn Tagen isoliert in ihrem Zuhause verbringen mussten und ihre Kondition nur dann einigermassen halten konnten, falls sie zufällig ein Laufband oder ein Spinning-Rad besitzen.

Die Swiss Football League hatte dem Wunsch des FCZ widersprochen, die Partie um einen Tag zu verschieben. Das stiess Magnin sauer auf. Die Zürcher hatten während ihrer Quarantäne am Dienstag eine verstärkte U 21 nach Basel entsandt, die 0:4 verlor. Sie taten es der Meisterschaft zuliebe, um den Kalender nicht zusätzlich zu strapazieren oder gar den Saisonabbruch zu riskieren. «Wir haben der Liga geholfen», sagte Magnin. Seine Eltern hätten ihm beigebracht, dass wenn man etwas gebe, man auch etwas zurückbekomme. Der FCZ bekam diesen einen Tag mehr für ein einziges Training aber nicht. «Das macht mich sehr traurig», schloss Magnin ab.

Verständlich. Ob dieser eine Tag mehr allerdings etwas verändert hätte, ist zu bezweifeln. Magnin hätte sein Team wohl besser einstellen können, die physischen Defizite nach einer derart langen Pause hätte er auch mit seinen besten Motivationskünsten nicht wettmachen können. Nach rund 70 Minuten litt der FCZ-Spieler Michael Kempter an Krämpfen, während der eingewechselte YB-Flügel Marvin Spielmann locker in den FCZ-Strafraum glitt und unbedrängt den Kopf zum 5:0 hinhielt. «Je länger das Spiel dauerte, desto leerer waren unsere Batterien», sagte der FCZ-Goalie Yanick Brecher. Die zweite Halbzeit war wie ein Rennen zwischen einer Gazelle, YB, und einer Schildkröte, FCZ: ungleich und unfair.

Aber dazu ist diese Meisterschaft inzwischen verkommen. Es gibt Partien, die in zweifelhafter Erinnerung bleiben werden, wie die vom Dienstag in Basel, wie diese gegen YB - deutliche FCZ-Niederlagen, die man trotzdem nicht als Klatschen bezeichnen kann. «Dafür war unser Auftritt zu gut», sagte Brecher zum Spiel von heute Samstag.

In der Tat hatte der FCZ eine beachtliche Leistung nach diesem Unterbruch gezeigt. Sein Team werde um einen Europacup-Platz kämpfen, sagte Magnin. In der Tat. Es beging dann aber zwei defensive Fehler, die YB schnörkellos zur 2:0-Führung vor der Pause nutzte. Jean-Pierre Nsame erzielte im Letzigrund gleich drei Treffer und erreichte die Marke von 28. Saisontoren. Ob unter besonderen Umständen oder nicht: Die Young Boys gewannen in Zürich erstmals wieder nach acht Monaten in einem fremden Stadion und erringen zwischenzeitlich die Tabellenspitze.

Zürich - Young Boys 0:5 (0:2)

1000 Zuschauer. - SR Jaccottet. - Tore: 33. Sulejmani (Nsame) 0:1. 42. Nsame (Elia) 0:2. 48. Nsame (Sulejmani) 0:3. 59. Nsame (Foulpenalty) 0:4. 73. Spielmann (Moumi Ngamaleu) 0:5.

Zürich: Brecher; Seiler (46. Bangura), Omeragic, Sauter, Kempter (75 Britto); Sohm, Hekuran Kryeziu; Winter, Marchesano (18. Kramer), Schönbächler (46. Koide); Kololli (85. Reichmuth).

Young Boys: Von Ballmoos; Janko, Camara (67. Bürgy), Zesiger, Lefort (60. Lotomba); Fassnacht (60. Moumi Ngamaleu), Aebischer, Sierro, Sulejmani (60. Gaudino); Nsame, Elia (67. Spielmann).

Bemerkungen: Zürich ohne Tosin, Mahi (beide verletzt), Janjicic (krank), Mirlind Kryeziu, Rüegg, Domgjoni, Nathan und Vanins (alle mutmasslich mit Coronavirus infiziert). Young Boys ohne Martins (gesperrt), Lustenberger, Hoarau, Garcia, Lauper, Sörensen und Petignat (alle verletzt). Verwarnungen: 24. Sohm (Foul), 24. Camara (Foul), 35. Schönbächler (Foul), 45. Kramer (Foul), 89. Sauter (Foul).


https://www.nzz.ch/sport/super-league-y ... 1#register

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 19. Juli 2020, 23:40 
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Viel Polemik im Letzigrund: Magnin und die Südkurve wettern gegen die Liga

Weil die Mannschaft des FC Zürich sozusagen direkt aus der Quarantäne auf den Platz muss, ärgert sich Ludovic Magnin über den Nicht-Entscheid der Liga, das Spiel neu anzusetzen. Auch Anhänger der Südkurve verschaffen sich Zugang zum Stadion und äussern ihren Unmut.

Quarantäne statt Ernstkampf: Zehn Tage konnte ein Grossteil der FCZ-Profis nur in den eigenen vier Wänden trainieren. Ab heute dürfen die Akteure der ersten Mannschaft, die sich nach mehreren positiven Covid-19-Tests in Selbstisolation hatten begeben müssen, wieder Fussball spielen.

FCZ-Coach Ludovic Magnin, selbst ebenfalls erst zurück aus der Quarantäne, hätte den heutigen Samstag gerne genutzt, um die Mannschaft in einem Training zu sehen, doch daraus wurde aufgrund der Spielansetzung nichts. Es reichte lediglich für ein «halbstündiges Beine-Ausschütteln» am Vormittag, so der Westschweizer.

Klare Worte des Trainers

Magnin erklärt im Interview mit Teleclub vor dem Spiel gegen YB, dass er von der Liga erwartet hätte, die Partie auf den Sonntag zu verlegen. «Wir hatten 10 Tage frei und jetzt geht es von 0 auf 200. Wir haben der Liga geholfen, dass wir die Meisterschaft überhaupt fertig spielen können. Wir setzen auch wichtige Punkte im Kampf um die europäischen Plätze aufs Spiel. Meine Eltern haben mir immer gesagt: 'Wenn du etwas gibst im Leben, dann kommt auch wieder etwas zurück.' Ich hätte erwartet, dass wir mindestens erst am Sonntag spielen würden.

Unmut auch bei den FCZ-Fans

Dass auch der FCZ-Anhang darüber nicht erfreut sein würde, war zu erwarten. Noch vor der Partie verschafften sich einige Fans Zugang zum Stadion. Auf einem Transparent war danach zu lesen: «Egal zu wellem Priis, d'Show muess wiiter gah. Teleclub und SFL: Oies Fairplay hört bim Profit uf.»

Damit wird neben der Liga auch Pay-TV-Sender Teleclub angegriffen, der keinen Einfluss auf die Spielansetzungen hat. Der FC Zürich sah mit Hinweis auf «freie Meinungsäusserung der Südkurve» davon ab, das Transparent zu entfernen. Dass die Liga riesige Herausforderungen beim Durchboxen der Saison bis zum letztmöglichen Termin am 3. August zu meistern hat, ist derweil kein Geheimnis.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 16422.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 19. Juli 2020, 23:41 
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Kololli ärgert sich über die Liga

«Warum heute gegen YB? Da gibts nichts zu sagen!»

BLICK präsentiert in Zusammenarbeit mit Teleclub das Interview mit FCZ-Spieler Benjamin Kololli nach der Super-League-Partie FC Zürich – YB (0:5).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 00348.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 19. Juli 2020, 23:42 
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YB schlägt Zürich mit 5:0

Hier schiesst Hattrick-Nsame den FCZ ab!

In Zusammenarbeit mit Teleclub präsentiert BLICK die Highlights der Super-League-Partie FC Zürich – YB (0:5).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 00355.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 19. Juli 2020, 23:46 
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Der neue YB-Sturm: Für Gross und Klein

Meschack Elia und Jean-Pierre Nsame führen YB in einem seltsamen Spiel beim FCZ zum Sieg. Die Spielfreude des einen und der Torinstinkt des anderen könnten den Bernern noch viel Freude bereiten.

Der Grosse und der Kleine. Bei den Young Boys war das in den letzten Jahren das gewohnte Erscheinungsbild im Angriff. Guillaume Hoarau und Roger Assalé prägten den YB-Sturm in der Zeit des Aufschwungs von Gelb-Schwarz. Den Grossen gab zwischenzeitlich immer mal wieder auch Jean-Pierre Nsame, nur einzig gross und gross, das funktionierte nie so richtig: Hoarau und Nsame standen selten zusammen in der Startformation.

Assalé spielt längst in Spanien bei Leganés, und Hoarau steht bei YB mit einer Verletzung, dem Saison-Aus und einem auslaufenden Vertrag vor existenziellen Fragen als Fussballer. Doch Gross und Klein bleibt bei YB die Erfolgsformel im Angriff: Nebst Topskorer Nsame (1,88 Meter gross) hat sich der Kongolese Meschack Elia in den Vordergrund gespielt: 1,73 Meter klein, unfassbar schnell und die neue Attraktion der Super League.

Gewiss, die vielen freien Räume, die die beiden gegen einen nach zehntägiger Quarantäne völlig entkräfteten FCZ beim 5:0-Sieg am Samstagabend vorfanden, sind aussergewöhnlich. Aber das riesige Potenzial von Elia ist nicht übersehbar, er ergänzt den treffsicheren Nsame in den ersten gemeinsamen Spielen in bester Gross-Klein-Tradition bei YB.

"Die Pässe kannst du ihm sehr steil spielen."
Gianluca Gaudino, YB-Mittelfeldspieler

«Ich bin ja eigentlich schon eine Weile da und ich fühle mich sehr wohl bei YB», sagte der 22-Jährige am Samstagabend in Zürich. Seit Januar ist Elia bei YB, seine Spielfreigabe liess lange auf sich warten. Mit seinem einstigen Club TP Mazembe befindet er sich im Streit: Es geht darum, wer einst das Geburtsdatum Elias fälschte, damit der Angreifer bereits 18 ist und einen Profivertrag unterschreiben darf.

Auf den Winter folgte der Corona-Frühling, und fast unbemerkt vom ans Chaos grenzenden Wirrwarr, das seither im Schweizer Fussball herrscht, hat sich Elia prächtig entwickelt.

Gegen Servette war ihm unter der Woche im ersten Startelfeinsatz noch sein zweites Tor für YB geglückt, gegen Zürich gelang ihm das dritte trotz gleich einer Handvoll guter Chancen noch nicht.

Erinnerungen an Assalé

Elias Antritt und Tempo sind für seine Mitspieler nichts Neues. «Das ist beeindruckend», sagt Mittelfeldspieler Gianluca Gaudino. «Die Pässe kannst du ihm sehr steil spielen.» Gegen den FCZ passt er sich den Ball zuweilen selber zu, so überlegen ist er der bemitleidenswerten Zürcher Hintermannschaft. Dass er die Chancen manchmal noch fahrlässig liegen lässt, erinnert an seinen Kumpel Assalé.

Auch der Ivorer wechselte vom kongolesischen Erfolgsclub Mazembe nach Bern, auch er verblüffte alle mit seiner Schnelligkeit, verstand seine Fertigkeiten aber erst nach und nach in Tore umzumünzen. «Meine Mitspieler haben ja diesmal mehr als genug ins Tor getroffen», sagte Elia nach dem Spiel in Zürich. «Und ich werde alles daran setzen, dass der Ball künftig wieder ins Tor geht.»

Seit 2017 und dem Wechsel seines früheren Teamkollegen Assalé nach Bern verfolge er, wie die Young Boys spielten, sagt Elia weiter. Mit Mazembe gewann er zweimal den Titel sowie zweimal den CAF Confederation Cup, vergleichbar mit der Europa League. 2017 war er unter anderen mit Naby Keïta (damals Leipzig, heute Liverpool) und Kelechi Iheanacho (damals Manchester City, heute Leicester) bei der Wahl zum vielversprechendsten Talent des Kontinentalverbands nominiert. Und es ist nicht sein erster Anlauf in Europa: Ein Engagement bei Anderlecht in Belgien zerschlug sich, dazu möchte der zurückhaltende Elia keinen Kommentar abgeben.

Neben Nsame, der sich in Zürich zum zweiten Mal innert vier Wochen mit dem Matchball des Hattrick-Schützen ablichten liess, lächelt Elia noch schüchtern. Der Grosse und der Kleine könnten YB noch viel Freude bereiten.


https://www.bernerzeitung.ch/der-neue-y ... 8502047652

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YB-Noten: Schwungvoll gegen kraftlose Zürcher

Dreifach-Torschütze Jean-Pierre Nsame und Sturmpartner Meschack Elia führen YB zum 5:0-Sieg bei einem müden FCZ. Die Defensive ist kaum gefordert.

David von Ballmoos – 4,0

In der ersten Halbzeit brutal unterbeschäftigt. Muss später zweimal gegen Koide klären, richtig gefährlich wird es vor ihm nie.

Saidy Janko – 4,0

Findet wie alle bei YB Gefallen an den vielen freien Räumen. Seine Hereingaben aber kommen zu wenig präzise. Findet offensiv nie so richtig ins Spiel, ist defensiv wenig gefordert.

Mohamed Ali Camara – 4,5

Ein Chef in der Luft und ein umsichtiger Aufbauer. Auch er wird gerade in der zweiten Halbzeit von den FCZ-Stürmern kaum mehr unter Druck gesetzt.

Cédric Zesiger – 4,0

Solide, aber etwas destruktiv. Entscheidet sich gerade in der Startphase etwas oft für den Befreiungsschlag und gegen einen gepflegten Aufbau.

Jordan Lefort – 4,5

Auf der linken Seite viel unterwegs, seit dem Re-Start gut in Form. Auch er hat eine Torchance. Schaltet in der zweiten Halbzeit verständlicherweise einen Gang zurück.

Miralem Sulejmani – 5

Vollendet zum ersten YB-Tor des Abends. Tritt gute Freistösse, einen auf Fassnacht vor dessen Kopfballchance. Und führt auch den Eckball vor Nsames 3:0 aus.

Michel Aebischer – 4,0

Etwas verhaltener Start nach seiner Sperre, die er gegen Servette abgesessen hat. Sehenswert dann sein Doppelpass mit Ngamaleu vor dem 5:0.

Vincent Sierro – 4,0

Fehlerhaft im Aufbau, kommt zunächst oft einen Schritt zu spät. Ermöglicht dem FCZ mit seinem Ballverlust die beste Tormöglichkeit. Kommt dann in der 65. Minute selber noch zu einer Chance.

Christian Fassnacht – 4,5

Setzt Nsame bei dessen erster Chance gut in Szene. Zwingt dann Brecher mit seinem Kopfball zu einer Glanzparade.

Meschack Elia – 5,5

Ein nächster grosser Auftritt der YB-Entdeckung der Rückrunde. Beeindruckt mit Tempo und Spielwitz und könnte alleine in der ersten Halbzeit schon drei Tore erzielen. Hat nach dem fürchterlichen Schnitzer in der FCZ-Abwehr das Auge für Nsame. Dass er bis zum Schluss ohne Tor bleibt, ist der einzige Makel an seiner Leistung.

Jean-Pierre Nsame – 6

Hat Chancen für drei Spiele, bedient erst noch Sulejmani, kommt am Ende auf drei Tore – und hat nun alleine gegen den FCZ in dieser Saison schon neun Mal getroffen (inklusive Cup). Dass er den Super-League-Rekord von 30 Toren übertrifft, wird immer wahrscheinlicher.

Jordan Lotomba – 4,0

60. Minute für Lefort. Kleiner Schnitzer gegen Kramer, der ohne Folgen bleibt. Sonst gut unterwegs.

Nicolas Ngamaleu – 4,5

60. Minute für Sulejmani. Fügt sich sogleich mit einer ersten Chance ein – und bereitet Spielmanns 5:0 mit einer schönen Flanke nach Doppelpass mit Aebischer vor.

Gianluca Gaudino – 4

60. Minute für Fassnacht. Findet gegen müde FCZ-Verteidiger Räume vor, macht nicht allzu viel daraus.

Marvin Spielmann – 4,5

67. Minute für Elia. Vollendet den schönen Angriff zum 5:0 per Kopf zu seinem ersten Super-League-Tor für YB.

Nicolas Bürgy – 4,0

67. Minute für Camara. Spielt die vielleicht ruhigsten 20 Minuten seiner Karriere einwandfrei herunter.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-noten-s ... 0426139682

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