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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2019, 00:54 
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Natürlich 4:0 für YB

YB schlägt den FC Zürich im Cup-Achtelfinal zum dritten Mal in dieser Saison 4:0. Nach einer spektakulären ersten Halbzeit mit Topchancen auf beiden Seiten müssen die Gäste am Ende sogar noch froh sein, nicht höher verloren zu haben.

Natürlich gewinnen die Young Boys den Cup-Achtelfinal gegen den FCZ mit 4:0. Wie zuvor in dieser Spielzeit bereits zweimal in der Super League. Am Mittwochabend allerdings ist es keine Begegnung, die zwingend mit einer hohen Niederlage für den Aussenseiter enden muss.

Erst in der zweiten Halbzeit ist YB deutlich überlegen, lässt Ball und Gegner laufen, erspielt sich zahlreiche ausgezeichnete Gelegenheiten, trifft durch Frederik Sörensen nach einem Freistoss zum 3:0 und in der Nachspielzeit durch Torjäger Jean-Pierre Nsame zum 4:0. «Das Spiel lief sicher für uns», sagt David von Ballmoos, der in Abwesenheit von sieben verletzten Stammkräften erneut als Captain firmierte. «Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielt und auch ein bisschen Glück gehabt, traf der FCZ nicht.»

Sohms grober Aussetzer

Vor der Pause noch entwickelte sich zwischen den zwei mutig ausgerichteten Mannschaften eine rasante, ausgeglichene Begegnung, die nach 45 Minuten problemlos 4:3 hätte stehen können. Was an prächtig aufgelegten Offensivkräften lag. Aber eben auch an nicht ganz so gut geschlossenen Defensivreihen, die grösstenteils abenteuerlich und naiv agierten.

Dass es eine Halbzeit mit rekordverdächtig vielen vergebenen Topchancen werden würde, liess sich nach sieben Minuten noch nicht erahnen. Nicolas Ngamaleu traf alleine vor dem Zürcher Tor kühl zum 1:0, nachdem FCZ-Mittelfeldspieler Simon Sohm mit einem feinen Schnittstellenpass die eigene Abwehr düpiert hatte.

«Die erste Halbzeit war sehr wild, da hat mir nicht alles gefallen. Aber wir haben erneut eine tolle Mentalität bewiesen.»
Gerardo Seoane, YB-Trainer


Sohms Aussetzer war ein nettes Geschenk für YB-Trainer Gerardo Seoane, der am Mittwoch 41 wurde. Zürichs Coach Ludovic Magnin sass zur Feier des Tages oben auf der Tribüne, nachdem er gegen den FC Basel beim 3:2-Sieg am Sonntag wegen einer Unbeherrschtheit nach Spielschluss die Rote Karte erhalten hatte. «Das war dumm von mir», sagte Magnin danach, «aber so bin ich manchmal.»

Ngamaleus 1:0 bildete den Startschuss zu einem Feuerwerk an Möglichkeiten in beiden Strafräumen. Freundlich unterstützt von patzenden Abwehrspielern.

Tolle Paraden der Goalies

Frederik Sörensen offerierte dem wirbligen Aiyegun Tosin eine Chance, die YB-Goalie von Ballmoos parierte. Antonio Marchesano traf das verlassene Tor aus 16 Metern nicht, Tosin scheiterte gleich nochmal an von Ballmoos, dem kurz darauf mit einem grossartigen Reflex nach einem Schuss von Blaz Kramer aus kurzer Distanz die Parade des Abends gelang. Auf der anderen Seite verpassten Jean-Pierre Nsame, Christian Fassnacht und Cédric Zesiger am Tag der offenen Abwehrtüren das 2:0.

Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt knapp 20 Minuten. Freunde von Slapstickaktionen kamen ebenso auf ihre Kosten wie Liebhaber von physikalischen Wundern wie jenem von Zesiger, der einen Kopfballaufsetzer aus vier Metern übers Tor setzte. Immerhin gönnten sich die Akteure danach ein paar ruhigere Momente, um in der Schlussphase der ersten Halbzeit noch einmal das Tempo zu erhöhen. Tosin überforderte die Young Boys mit seiner Schnelligkeit immer wieder, sein Abschluss aber hält mit den Dribbelqualitäten nicht ganz mit.

Sein Torhüter Yanick Brecher wiederum lud bei Versuchen von Roger Assalé und Nsame zur Flugshow ein. Und als die letzten Sekunden vor der Pause anbrachen, gelang YB doch noch das zweite Tor. Ganz unspektakulär nach einem Eckball von Gianluca Gaudino, den Fassnacht mit dem Kopf verwertete, obwohl sich alle zehn FCZ-Feldspieler vor dem eigenen Tor versammelt hatten. «Die erste Halbzeit war sehr wild, da hat mir natürlich nicht alles gefallen», sagt Gerardo Seoane. «Aber wir haben erneut eine tolle Mentalität bewiesen. Und nach der Pause waren wir auch defensiv stabil.»

Endlich Cupsieg gegen FCZ

Das 2:0 brach jedenfalls den Widerstand der Gäste, die mit ihrer jungen Mannschaft am Ende tatsächlich froh sein müssen, nicht höher als mit dem Saison-Standardresultat zwischen diesen beiden Teams verloren zu haben. Die Young Boys wiederum sind weiter daran, ihre Cup-Flüche zu bekämpfen. Gegen keinen anderen Verein waren sie ja seit dem letzten Triumph in diesem Wettbewerb 1987 öfter ausgeschieden als gegen den FCZ (viermal), in den letzten acht Jahren gleich dreimal im Stade de Suisse. Zuletzt vor eineinhalb Jahren im Final, den sie nach gewonnener Meisterschaft 1:2 verloren.

Vom Endspiel 2020 trennen YB jetzt noch zwei Siege. Am Donnerstagabend erfahren sie nach der Begegnung zwischen Lausanne und Xamax vorerst ihren Gegner im Viertelfinal im Frühling.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/regi ... y/26089995

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2019, 00:56 
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Und plötzlich ist niemand mehr sicher

Bei Meister YB spielen sich in Abwesenheit vieler Stammspieler andere Akteure in den Vordergrund.

Mit Verletzungen ist es oft so eine Sache. Für Club und den betroffenen Spieler sind sie ein Übel, für einen anderen bedeuten sie aber eine Chance. Die Chance, sich zu beweisen. Und bei den Young Boys sind es im Cupachtelfinal gegen den FC Zürich gleich sieben Stammkräfte, die verletzungsbedingt ausfallen. Also wollen sich die sieben Nachgerückten in den Vordergrund drängen und bei Trainer Gerardo Seoane Pluspunkte für weitere Einsätze sammeln.

Die Auflistung beginnt in der Verteidigung: Eigentlich wären Frederik Sörensen und Mohamed Ali Camara gesetzt – das gilt auch für verletzten Captain Fabian Lustenberger, der neuerdings ebenfalls im Mittelfeld eingesetzt wird. Weil Camara seit Anfang Saison an einem Schienbeinbruch laboriert, steht ein Platz für die jungen Berner Cédric Zesiger und Nicolas Bürgy zur Verfügung. Am Mittwochabend erhält Zesiger den Vorzug. Der Seeländer ist nicht immer stilsicher, bereitet aber das 3:0 vor. «Als Verteidiger ist es immer schön, wenn am Schluss die Null steht», sagt Zesiger

Der 194 Zentimeter grosse Zesiger ist ein Musterbeispiel. Im Sommer wechselte der 21-Jährige von Absteiger GC zu Meister YB. Er sei mit grossen Erwartungen nach Bern gekommen. «Aber ich wusste um die Konkurrenz Bescheid.» Zesiger hat sich bewährt, er überzeugt vor allem mit Physis und Übersicht.

Weitere Beispiele finden sich im Mittelfeld. Zentral agieren Michel Aebischer und Gianluca Gaudino. Bei Vollbesetzung wären sie in der Rangordnung wohl hinter Vincent Sierro, Christopher Martins Pereira und Lustenberger einzustufen. Aber die beiden machen die prominenten Ausfälle mit ihren Leistungen vergessen. Aebischer trägt viel Verantwortung im Spiel des Meisters – und beweist, dass er dieser Rolle gewachsen ist.

Und Gaudino? Der Deutsche steht nach elf Einsätzen bei drei Treffern und vier Vorlagen. Auf den Flügeln sprinten gegen Zürich Nicolas Moumi Ngamaleu und Christian Fassnacht. Wenn Miralem Sulejmani von seiner Verletzung zurückkehrt, wird Fassnacht wohl um seinen Platz zittern müssen. Wobei er mit dem Tor zum 2:0 beste Werbung in eigener Sache betrieben hat.

In der Offensive zeichnet sich ein Dreikampf ab. Jean-Pierre Nsame führt mit seinen elf Treffern die Torschützenliste in der Super League an – und der wirblige Roger Assalé sorgt für viel Unruhe in der gegnerischen Verteidigung. Da rückt der Ausfall von Guillaume Hoarau in den Hintergrund. Die Stammkräfte werden sich bei ihrer Rückkehr beweisen müssen – plötzlich ist beim Meister niemand mehr sicher.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/regi ... y/22800325

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2019, 00:58 
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Young Boys siegen gegen Zürich wieder 4:0

Der FC Zürich verpasst in den Achtelfinals des Schweizer Cups den Coup gegen Meister Young Boys. Die Berner setzen sich im Stade de Suisse aufgrund grosser Effizienz einmal mehr mit 4:0 durch.

Die Gäste aus Zürich büssten in Bern für kleine Fehler hart. Ein ungenauer Rückpass von Simon Sohm eröffnete Nicolas Moumi Ngamaleu in der siebten Minute die Möglichkeit zum 1:0, dieser liess sich die Chance alleine vor Yanick Brecher nicht entgehen. Als sich die Gäste bereits in der Pause wähnten, schlug Christian Fassnacht (45.) nach einem Corner zu und erzielte per Kopf das 2:0. Der Zürcher in Reihen der Berner sorgte damit vor der Pause einen herben Dämpfer bei den Gästen, die sich für einen grossen Aufwand nicht hatten belohnen können.

Das Team von Ludovic Magnin, der die Partie aufgrund einer Sperre von der Tribüne aus beobachten musste, hätte vor der Pause durchaus auch Tore erzielen können - oder in Person von Blaz Kramer gar müssen. Nach 20 Minuten hatte der 23-jährige Slowene, der noch am Sonntag beim 3:2-Sieg gegen Basel zum Matchwinner avanciert war, den Ausgleich auf dem Fuss. Sein Schuss aus rund acht Metern geriet allerdings zu ungenau, um den stark aufspielenden YB-Goalie David von Ballmoos zu bezwingen.

Magnin hatte von seinem Team gefordert, in Bern bei den offensivstarken Young Boys mit Vollgas dagegenzuhalten. Sie machten ihren Job während einer Stunde gut, wirkten dann allerdings zusehends müde und demoralisiert. Der Meister nutzte die schwindenden Kräfte beim Gegner, um durch Fredrik Sörensen (73.) und Jean-Pierre Nsame (91.) in der Schlussphase auf das fast schon standesgemässe 4:0 zu erhöhen. Bereits die letzten beiden Meisterschaftsspiele zwischen Zürich und Bern hatten mit diesem Resultat geendet.

Telegramm:

Young Boys - Zürich 4:0 (2:0)

13'547 Zuschauer. - SR Jaccottet. - Tore: 7. Moumi Ngamaleu 1:0. 45. Fassnacht 2:0. 73. Sörensen 3:0. 91. Nsame 4:0.

Young Boys: Von Ballmoos; Janko (81. Lotomba), Sörensen, Zesiger, Garcia; Fassnacht, Gaudino, Aebischer; Moumi Ngamaleu (79. Spielmann); Assalé (76. Bürgy), Nsame.

Zürich: Brecher; Rüegg, Nathan, Omeragic, Kololli; Domgjoni, Sohm (68. Popovic); Tosin, Marchesano (79. Janjicic), Schönbächler; Kramer (64. Ceesay).

Bemerkungen: Young Boys ohne Camara, Hoarau, Lauper, Lustenberger, Martins, Sierro und Sulejmani (alle verletzt). Zürich ohne Aliu, Charabadse, Hekuran Kryeziu, Mirlind Kryeziu, Winter und Mahi (alle verletzt).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -135899377

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2019, 01:00 
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Meister im Cup-Viertelfinal

YB lässt eigentlich gutem FCZ keine Chance

YB gegen den FCZ – wieder heisst es 4:0. Der grosse Abwesende heisst Ludovic Magnin, der nach seiner Sperre auf der Tribüne Platz nehmen muss.

Das Spiel:
Rund 5 Grad im Kühlschrank Stade de Suisse. Doch keiner der 13'547 Fans friert. Dafür fehlt schlicht die Zeit! Denn was YB und der FCZ auf den Plastik legt, lässt jedem Fussballfan warm ums Herz werden. Der Cup-Kracher ist ein Feuerwerk! Abwehrfehler und Grosschancen auf beiden Seiten. 7. Minute: FCZ-Youngster Sohm (18) mit einem Katastrophen-Rückpass direkt in den Lauf von YB-Flügel Ngamaleu. Der Kameruner nimmt das Geschenk an, 1:0 für den Meister. Ab jetzt ist es ein Hin und Her. Stünden nicht David von Ballmoos und Yanick Brecher zwischen den Pfosten, es würde zur Pause 5:4 für YB stehen. Doch beim FCZ scheitern Tosin, Kramer und Marchesano aus aussichtsreichsten Positionen. Doch es treffen nur noch die Berner. Der Reihe nach Fassnacht, Sörensen und Nsamé. Am Ende heissts 4:0 für YB. Wieder 4:0 – wie schon in den beiden Meisterschaftsduellen gegen den FCZ.

Die Tore:
7. Minute: 1:0. Was für ein Aussetzer von FCZ-Youngster Simon Sohm im Mittelfeld. Der 18-Jährige spielt einen nonchalanten Rückpass direkt in den Lauf von Moumi Ngamaleu. 1:0 für YB.

45. Minute: 2:0. Ecke Gianluca Gaudino, Ex-FCZ-Junior Christian Fassnacht steigt höher als Nathan und köpfelt unhaltbar für Yanick Brecher ein.

72. Minute: YB-Verteidiger Sörensen stellt auf 3:0.

91. Minute: Nsame markiert das 4:0. Wieder 4:0.

Der Beste: David von Ballmoos. Er hält alles was der FCZ auf die Kiste bringt.

Der Schlechteste: Simon Sohm – mit seinem Katastrophen-Fehlpass leitet er das 0:1 ein.

Das gab zu reden: Wenn YB auf den FCZ trifft, endet das Spiel 4:0. Zumindest war das bisher in dieser Saison immer der Fall. Zweimal in der Meisterschaft, jetzt im Cup.

So gehts weiter: YB muss am Sonntag zu Aufsteiger Servette (16 Uhr), der FCZ gastiert tags zuvor um 19 Uhr bei Thun.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 91941.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2019, 10:44 
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30.10.2019

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Der FCZ erlebt ein bitteres Déjà-vu

Nach zuletzt drei Erfolgen im Cup im Stade de Suisse reisst die Serie des FC Zürich. Das 0:4 beim Meister war aber in dieser Form nicht zwingend.

In den Schlussminuten geht es nur noch um eine Frage: Schiessen die Young Boys noch das vierte Tor und runden damit das Skore ab oder nicht?

Es wäre auch ein schönes Geburtstagsgeschenk für Gerardo Seoane, den Trainer, der an diesem Tag seinen 41. Geburtstag feiert. Vier Treffer, sie werden in Spanien auch als «Poker» bezeichnet, und an diesem so bitterkalten Frühwinterabend wäre dies wenigstens etwas, das den Mann mit galicischen Wurzeln an die Wärme Südeuropas erinnert. Jean-Pierre Nsamé vergibt zwei Mal innert Minutenfrist. Und so wie er vergibt, könnte man fast meinen, er möge seinem Chef die zusätzliche Freude nicht gönnen. Doch in der Nachspielzeit holt der Stürmer Versäumtes nach.

Schon die beiden Meisterschaftsduelle hatten mit 4:0 geendet. Die Zürcher hatten sich trotzdem Chancen auf den Coup ausgerechnet, verständlich, nach dem 3:2 am Sonntag gegen Basel. Ein isolierter Blick auf die Cup-Statistik verlieh zusätzlichen Auftrieb, die letzten drei Vergleiche hatten in den letzten acht Jahren ausnahmslos mit FCZ-Erfolgen im Stade de Suisse geendet.

Sieben Stammspieler fehlten

Ein Offensivspektakel durfte erwartet werden. Einerseits, weil der FCZ zuletzt nach vorne verbessert aufgetreten war, andererseits, weil YB bei den vier Siegen im Oktober im Schnitt 3,5 Treffer produziert hatte. Dies, obwohl viele Stammspieler verletzt fehlen, gestern waren es sieben.

Und die 13547 Zuschauer, die den misslichen Witterungsbedingungen trotzten – knapp die Hälfte des Meisterschaftsschnitts – wurden zufriedengestellt, vor allem auch, weil beide Teams sich im Aufbau etliche Fehler leisteten. Seoane sagt später, dass ihm das «wilde Spiel in der ersten Halbzeit» nicht wirklich gefallen habe. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit besserem Anfang für die Berner. Sie gingen mit der ersten Chance durch Nicolas Ngamaleu in Führung, den Assist verbuchte unfreiwillig Simon Sohm, der ihn mit einem missglückten Rückpass lancierte. Sohm ist erst 18, dem Teenager seien Fehler noch verziehen.

Kramer vergibt das 1:1

Als Christian Fassnacht unmittelbar vor der Pause freistehend per Kopf erhöhte, mussten sich die Zürcher doppelt an der Nase nehmen. Erstens, weil sie dem Nationalspieler im Zentrum die Lufthoheit überliessen, zweitens, weil sie bis zu jenem Zeitpunkt selber etliche Chancen vergeben hatten. Zweimal der erneut wirblige Alyegun Tosin, einmal Antonio Marchesano, einmal – und vor allem – Blaz Kramer, bei dessen Abschluss aus fünf Metern David von Ballmoos allerdings grandios reagierte. «Den muss er einfach machen», befand Alfons Higl, der FCZ-Assistenztrainer, der den gesperrten Ludovic Magnin an der Seitenlinie vertrat, «und vielleicht hätte ein Tor etwas ausgelöst.»

Nach der Halbzeit versuchten die Zürcher noch einmal alles, mit dem 3:0 durch Frederik ­Sörensen war die Entscheidung aber eine Viertelstunde vor Schluss gefallen. Higl wollte kein Trübsal blasen: «Das ist kein Rückschlag. Wir haben auch viel Positives gesehen.» Er richtete den Blick sogleich nach vorne: «Wir wollen am Samstag in Thun wieder mutig angreifen.»


https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fuss ... y/24485606

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2019, 10:45 
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31.10.2019

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YB wirft den FCZ mit 4:0 aus dem Cup – die Stimmen nach dem Spiel

YB haut den FCZ aus dem Cup – und wie. Die Berner bezwingen die Zürcher gleich mit 4:0. Hier kommen die Stimmen zum Spiel.

YB lässt Zürich im Cup-Achtelfinal nach der Pause keine Chance. Der Meister zeigt einen hervorragenden Auftritt und fegt den FCZ gleich mit 4:0 vom Feld.

Bereits in der 7. Minute gingen die Young Boys durch Ngamaleu in Führung. Der FCZ vergibt in der Folge zahlreiche Chancen zum Ausgleich – und wird bestraft.

Kurz vor der Pause erhöht Fassnacht auf 2:0. Die Zürcher sind nach dem Seitenwechsel harmlos. Sörensen und Nsame schrauben das Resultat bis zum Schluss noch auf 4:0.

Canepa: «YB war nach der Pause besser»

FCZ-Assistentrainer Alfons Higl vertrat den gesperrten Chefcoach Ludovic Magnin. «Die Tore bei Standardsituationen sollten nicht passieren. Fassnacht hatte schon im letzten Spiel gegen uns ein Kopfballtor erzielt.» Seine Fazit: «Die Enttäuschung ist gross, das spürte man auch in der Kabine.»

Auch der Präsident ist nach dem deutlichen Verdikt nicht glücklich. «Das Resultat sieht brutal aus. Man muss aber auch zugeben, dass YB in der zweiten Hälfte deutlich besser war», sagt Ancillo Canepa.

Regisseur Antonio Marchesano sieht das Problem vor allem in den eigenen Reihen. «Wenn wir die Chancen nicht nutzen, dann verlieren wir.» In die gleiche Kerbe schlägt Captain und Goalie Yanick Brecher.

«Wenn Du in Bern bestehen willst, musst du deine Chancen nutzen.» Und weiter: «Wir machen die Tore nicht. Dafür erhalten wir so unnötige Treffer wie das 0:2.»

Geburtstags-Kind Seoane reich beschenkt

Einen besonders schönen Abend verbrachte Geburi-Kind Gerardo Seoane. Auch wenn er mit der ersten Halbzeit nicht restlos zufrieden war. «Es gab zu viele Eigenfehler auf beiden Seiten, weshalb es zu etlichen Torchancen kam. Für die Zuschauer war das sicher sehr interessant – für die Trainer eher nicht», so der Cheftrainer von YB.

Goalie David von Ballmoos zeigte einige Top-Paraden und durfte sich über einen «Shootout» freuen. «Entscheidend war nicht meine Leistung sondern die Einstellung der Mannschaft. Jeder hat seinen Job erledigt.»

Mit seinem Treffer zum 2:0 sorgte Christian Fassnacht vor der Pause für eine kleine Vorentscheidung. «Es war ein optimaler Zeitpunkt.» Aber er ist sicher: «Wir hätten den Sack aber auch sonst zugemacht in der zweiten Halbzeit.»

Die endgültige Entscheidung gelang dann Frederik Sörensen. Der dänische Verteidiger in den Reihen von YB erzielte erstmals einen Treffer für Gelb-Schwarz.

«Das Tor fühlt sich gut an. In der 2. Halbzeit haben wir überragend gespielt», freut sich die Köln-Leihgabe.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-wi ... l-65606469

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 31. Oktober 2019, 10:46 
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YB lässt Zürich im Cup-Achtelfinal keine Chance

Meister YB steht nach einem souveränen Auftritt im Cup-Viertelfinal. Die Berner bezwingen den FC Zürich mit 4:0. Basel gewinnt knapp gegen Stade-Lausanne.

Das Wichtigste in Kürze

- YB steht nach einem souveränen Auftritt im Cup-Viertelfinal.
- Die Mannschaft von Gerardo Seoane bezwingt den FCZ mit 4:0
- Der FCB entgeht einer Blamage gegen Stade-Lausanne-Ouchy nur knapp.

Die Berner Young Boys gewinnen im Cup-Achtelfinal gegen den FC Zürich mit 4:0. Der Meister liess über 90 Minuten nichts anbrennen. Ganz im Gegensatz zu den beiden Fanlagern. Diese fakeln zu Beginn der Partie ordentlich Pyromaterial ab.

Die Berner haben danach trotzdem den Durchblick – das 1:0 fällt bereits in der 7. Spielminute. Nach einem Fehlpass von Rüegg in der gegnerischen Hälfte schalten die Berner blitzschnell um. Ngamaleu wird in die Tiefe geschickt und lässt FCZ-Schlussmann Brecher mittels sehenswertem Lob keine Chance.

Kurz vor der Pause kann YB gar auf 2:0 erhöhen. Nach einem Eckball nutzt Fassnacht die ihm gewährten Freiheiten und versenkt seinen Kopfball ins weite Eck.

YB auch in Halbzeit zwei dominant

Der FCZ bleibt nach dem Seitenwechsel harmlos. Und bekommen die Stärke der Hauptstädter zu spüren.

In der 73. Minute fällt die definitive Entscheidung zugunsten von YB. Nach einem indirekten Freistoss bringt die FCZ-Hintermannschaft den Ball nicht weg. So kommt Sörensen aus kurzer Distanz zum Abschluss und trifft zum ersten Mal im Trikot der Berner. Nsame erhöht in der Nachspielzeit noch auf 4:0.

Die Young Boys gewinnen souverän und ziehen in die nächste Cup-Runde ein.

FCB gewinnt knapp

Nur knapp einer Blamage entgangen ist der FCB. Die Basler setzen sich hauchdünn mit 2:1 bei Stade-Lausanne-Ouchy durch. Dabei geht der Aussenseiter in der 63. Minute sogar in Führung.

Der Siegtreffer gelingt den «Bebbi» erst in der Schlussminute. Noah Okafor entscheidet die Partie mit einem Traumtor – 90 Sekunden vor Ende der Partie.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-la ... e-65606381

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31.10.2019

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Schweizer Cup: Der FC Zürich ist in der Berner Kälte verglüht

Trotz gutem Beginn verliert der FC Zürich den Cup-Achtelfinal im Stade de Suisse gegen YB 0:4. Eigentlich hätte für die Zürcher mehr möglich sein müssen.

Der FC Zürich war aufgeflackert am letzten Sonntag, er siegte endlich wieder einmal unter wahren Wettkampfbedingungen gegen den FC Basel und schien etwas abzuheben. Er nahm sich viel vor für die Reise nach Bern und zündete prompt auch im für Berner Verhältnisse spärlich gefüllten Stade de Suisse das eine oder andere Feuer, zumindest in den ersten 20 Minuten. Dennoch blieb er letztlich chancenlos und war mit dem 0:4 noch gut bedient.

So schlecht der Match begann, weil infolge des Abbrennens von Pyro-Material Nebel und Rauch zu einer über fünfminütigen Verspätung führten und dazu vor dem Sektor mit den FCZ-Anhängern ein Knallkörper mit Tinnitus-Gefahr detonierte – so gut und spektakulär war er danach. In den ersten 20 Minuten waren nicht weniger als sieben Topchancen und ein Tor zu sehen, die Scheunentore waren bisweilen so weit offen, dass es für das Publikum eine wahre Freude war.

Kein Wettkampfglück

Dumm nur für die Zürcher, dass ausgerechnet Simon Sohm den Steilpass in Richtung des eigenen Tores spielte, den der YB-Sprinter Nicolas Ngamaleu bereits in der 7. Minute zum 1:0 verwertete. Doch sie liessen sich dadurch nicht deroutieren und zeigten zunächst das, was sie sich vorgenommen hatten: dagegenhalten, kämpfen und die nächsten Funken zünden. Doch weil sie kein Wettkampfglück hatten und der Stürmer Blaz Kramer statt das leere Tor lediglich den hechtenden YB-Goalie David von Ballmoos traf, vermochten sie den Favoriten nie richtig in Verlegenheit bringen.

Es ist erstaunlich, wie die Young Boys, denen viele Stammspieler fehlen, ihr Programm bewältigen. Sei es in der Meisterschaft, in der Europa League oder auch im Schweizer Cup. Nicht auszudenken für die Liga und für eine junge Mannschaft wie den FCZ, was sein könnte, wäre YB bei besten Kräften. Die Performance der Berner war abermals nicht überwältigend, aber da schleicht sich auch mit der zweiten Garnitur bereits wieder eine Routine, Ruhe und Abgeklärtheit ein, die für hiesige Verhältnisse überdurchschnittlich sind. Was für ein Hubraum, was für Ersatzlösungen, was für ein Lauf. Wie gegen Feyenoord Rotterdam war jetzt auch im nationalen Cup schnell zu erahnen, dass sich YB den 2:0-Vorsprung nicht mehr wegnehmen lassen würde. Im Stade de Suisse nistet sich nur ein unbequemer Geist ein, jener der Vorhersehbarkeit der Resultate.

Als die etwas mehr als 90 Minuten in der Berner Kälte vorbei waren, taten einem die Zürcher leid. Eigentlich hätte mehr möglich sein müssen als die dritte 0:4-Niederlage der Saison gegen YB. Da waren durchaus Ansätze zu sehen. Benjamin Kololli und Kevin Rüegg könnten auf der linken und rechten Abwehrseite ein Power-Duo sein, gegen vorne hatte der Nigerianer Aiyegun Tosin wie schon gegen Basel die eine oder andere gute Szene. «Das könnte doch noch etwas werden», dürfte sich der FCZ-Präsident Ancillo Canepa auf der Tribüne gedacht haben, wo auch der gesperrte FCZ-Trainer Ludovic Magnin Platz nahm.

Tosin, das Versprechen

Der 21-jährige Tosin spielte jahrelang mit Ventspils in der lettischen Liga und ist es deshalb gewohnt, auf Kunstrasen zu spielen. Für Ventspils war er einer der grösseren Transfers. Aber das ist schnell möglich in einem Klub, der im Schnitt weniger als 1000 Zuschauer begrüsst. So gesehen muss sich Tosin in der Schweiz umstellen. Wie einige im FCZ sprechen auch Verantwortliche von Ventspils davon, dass Tosin ein gutes Beispiel sei, wie sich ein Afrikaner in Europa durchsetzen könne. Aber eben: Der Cup-Match legte offen, dass auch Tosin noch nicht der Spieler ist, der im Gegenwind Holzscheit um Holzscheit ins Feuer werfen kann.

Erst in der zweiten Halbzeit sackte der FCZ richtiggehend ab, er fand nie mehr den Zugriff zum Spiel und fand «gegen die Körperlichkeit und Robustheit des Gegners» keine Mittel mehr, wie der FCZ-Assistenztrainer Alfons Higl sagte. «Die jungen Spieler machen Fehler, die dürfen auch Fehler machen», fügte er hinzu. Das Feuer kam nicht mehr zurück. Schon wieder 0:4.


https://www.nzz.ch/sport/schweizer-cup- ... ld.1518774

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