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 Betreff des Beitrags: Re: (26) David von Ballmoos
 Beitrag Verfasst: Dienstag 16. Juli 2019, 19:46 
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 Betreff des Beitrags: Re: (26) David von Ballmoos
 Beitrag Verfasst: Montag 29. Juli 2019, 17:37 
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Der YB-Torhüter nach dem Arbeitssieg gegen Neuchâtel Xamax

Von Ballmoos: "Ich denke, da wächst etwas Gutes zusammen"

Auswärts in Neuenburg feierte der BSC YB am Sonntagnachmittag den ersten Saisonsieg. Es ist ein hart erkämpfter Sieg, den sich die Berner mit einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient haben.

Goalie David von Ballmoos gibt sich im Interview mit Radio Gelb-Schwarz zufrieden mit dem ersten Dreier der Saison: "Es ist schön, dass wir ihn schlussendlich geschafft haben. Am Schluss sind wir etwas ins Zittern gekommen, uns hat die Überzeugung gefehlt. Das war jetzt der erste Schritt. Das Vertrauen, dass wir in der letzten Saison hatten, ist nicht selbstverständlich und ich hoffe, dass es im nächsten Spiel noch besser wird."

Nachdem im ersten Saisonspiel Fabian Lustenberger verletzt ausgeschieden ist, traf es heute mit Stürmer Guillaume Hoarau den nächsten YB-Leistungsträger. Goalie von Ballmoos meinte im Interview zu diesen schwergewichtigen Ausfällen: "Diese Spieler sind immer wichtig auf dem Platz. Das merkt man auch, aber wir können das nicht verhindern. Das ist sehr schade um diese Spieler und trotzdem heisst das für jeden anderen Spieler mehr Verantwortung zu übernehmen, mehr zu reden auf dem Platz. [...] Ich hoffe, es ist bei 'Gui' nicht allzu schlimm und er ist schnell wieder da."

Gegenüber dem Unentschieden gegen Servette haben sich die Young Boys gesteigert. Auch wenn die YB-Akteure heute gegen Xamax keine Meisterleistung auf den Rasen zauberten, ist der Berner Goalie zufrieden mit der Entwicklung seines Teams und gibt sich optimistisch, was die Zukunft seiner Mannschaft betrifft: "Das, was man bis jetzt gesehen hat, kann einem sehr positiv stimmen. Auch wenn die Resultate bis jetzt noch nicht überragend sind. Aber ich denke, da wächst etwas Gutes zusammen. Wir schauen dann in einem Jahr!"


https://sport.ch/superleague/372692/von ... s-zusammen

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) David von Ballmoos
 Beitrag Verfasst: Montag 16. September 2019, 23:09 
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Zitat:
«Direktzahlungen sind einfach fair»

Bauernsohn und YB-Goalie David von Ballmoos wird an Pulling-Events erkannt. Er spricht über sein Hobby und die Landwirtschaft.

"Schweizer Bauer": Sie weisen Gardemasse auf. In Zug hätten Sie am ESAF eine gute Figur gemacht. War das Schwingen für Sie nie ein Thema?
David von Ballmoos: Ich schaue mir diesen Sport gerne an und habe auch einige Kontakte in der Schwingszene. In meiner Kindheit war das Schwingen jedoch nie ein Thema. Ich habe mich zu wenig damit befasst.


Woher kommen denn die Kontakte in die Schwingszene?
Das hängt mit meinem Beruf als Goalie bei den Young Boys zusammen. Ich bin bekannter geworden. Zudem absolvierte ich die Spitzensportler-Rekrutenschule. Hatte dort Kontakt mit Schwingern. Es tut gut, den Horizont zu erweitern, zu beobachten, was in anderen Sportlerkreisen alles passiert.

Welche Schwinger kennen Sie?
Mit Matthias Glarner war ich in Magglingen im Militär. Kontakt habe ich auch zu Remo Käser. Und Matthias Sempach stammt aus dem Nachbardorf.

Da fallen Sie ja doppelt auf, wenn Sie mit Sempach daherkommen.
Ja, die Leute schauen schon. Viele denken, Fussball und Schwingen – das passt nicht zusammen. Aber es funktioniert. Das ist schön.

Landwirtschaft und Spitzen-Fussball ist eine seltene Kombination. Das Bauerntum wird manchmal belächelt. Gibt es da Sprüche in der Mannschaft?
Nein, überhaupt nicht. Oft arbeiten wir mit einer Art Schablone. Die Öffentlichkeit hat ein Bild von einem Fussballer, dem er entsprechen muss. Doch die meisten Fussballer sind überhaupt nicht so. Dasselbe beim Stadt-Land-Graben. Auch hier wird mit Klischees gearbeitet, die nicht der Realität entsprechen.

Treten Sie solchen Klischees entgegen?
Ich habe kürzlich ein kleineres Fest auf dem Hof organisiert. Auch einige meiner Mannschaftskollegen sind gekommen. Es hat ihnen gefallen. Meine Freunde haben nicht gedacht, dass die Fussballprofis am Fest teilnehmen. Es zeigt gut auf, dass Fussballer sind ganz normale Menschen wie du und ich.

Sie wurden auf dem Spielfeld noch nie als «Bauer» beschimpft.
Nein, das ist mir noch nie passiert. Leider wird das Wort missbraucht, das ist so. Ich muss nicht wegen meiner Herkunft rechtfertigen. Ich urteile über andere Personen auch nicht wegen ihrer Herkunft. Für Aussenstehende ist es immer sehr speziell, dass ich auf einem Bauernhof aufgewachsen bin. Für Personen, mit denen ich zu tun haben, und auch für mich selbst, ist das ganz normal.

Sprechen Sie in der Garderobe denn über die Landwirtschaft?
Nein, in erster Linie diskutieren wir über Fussball. Ich selber bin sehr technikaffin. Da gibt es Berührungspunkte mit Teamkollegen, die auch Freude an Autos haben. Einige Spieler von YB stammen aus Afrika. Sie sind teilweise in Bauerndörfern aufgewachsen, wo es viele Kühe gibt. So ergeben sich ab und zu Gespräche über die Landwirtschaft.

Aber der Beruf Landwirt war für Sie keine Option?
Bis zu einem gewissen Alter war das sicher ein Thema. Aber bereits in der 4. Klasse merkte ich, dass ich mehr Freude an Motoren und Maschinen hatte. Wir haben zuhause auch viele Landmaschinen. Und mein Vater hat mir das Ganze nähergebracht. Ab der 6. Klasse wusste ich genau, dass ich Landmaschinenmechaniker werden wollte.

Helfen Sie Ihrem Vater noch bei Reparaturen von Maschinen?
Mittlerweile nicht mehr. Das traue ich mir auch nicht mehr so zu. Der Lehrabschluss liegt bereits 5 Jahre zurück. Die Technik hat sich seither weiterentwickelt. Aber ich lasse es mir gerne erklären.

Der nächste Fussballplatz war relativ weg vom Hof. Wie sind Sie denn überhaupt zum Fussball gekommen?
Ein guter Schulfreund spielte in einem Verein. Meine Lehrerin hat mich dazu ermuntert, ein Training des Koppiger SV zu besuchen. Es hat mir sehr gut gefallen. Vermutlich auch deswegen, weil es eine Abwechslung für mich war und mich austoben konnte. Irgendeinmal kam noch Talent dazu.

Und weshalb Goalie?
Ich konnte schon damals nicht verlieren und ich wollte Verantwortung übernehmen. Unser Torhüter war kleiner. Dann dachte ich: Ich kann es besser oder wenn wir dann schon verlieren, dann mit mir im Tor. Und vor allem: Ich musste nicht auf dem Platz hin und her rennen und konnte die Mitspieler dirigieren. Das gefiel mir.

Sie sind ein bodenständiger Typ. Im Profifussball steht man rasch im Fokus der Öffentlichkeit. Man spielte gegen Weltstars wie Ronaldo oder Paul Pogba und verdient dazu nicht schlecht. Wie hebt man da nicht ab?
Das ist ganz einfach. Ich halte mich an Regeln und Werte, die mir von meinen Eltern vermittelt wurden. Geld alleine heisst nicht, dass du etwas Besseres bist oder du dich über etwas hinwegsetzen kannst. Nur weil ich nun im Rampenlicht stehe und vor Zuschauern spiele, heisst das nicht, dass ich anders behandelt werden soll als Personen, die beispielsweise auf dem Bau arbeiten. Klar, die geniesse die Vorzüge des Profisports. Aber ich muss diese auch einordnen können.

Das heisst?
Wenn man das kann, kann man es richtig geniessen. Dann besteht nicht die Gefahr, dass du es übertreibst. Bis jetzt bin ich sehr gut gefahren so.

Sie spielen seit 2 Saison beim Schweizer Meister. Haben Sie auch den Wunsch, wie viele Ihrer Kollegen, es einmal im Ausland zu versuchen?
Als Fussballer hat du Träume. Und wenn du einen erreicht hast, kommt der nächste. Auch ich trage den Traum Ausland in mir. Aber ob ich diesen realisieren werde, wird sich zeigen. Man muss aber immer wissen, was man hat. Ich habe mit YB einen Verein, der auf mich setzt. Es macht enorm Spass. Die Verantwortung, die mir hier übertragen wurde, muss man wertschätzen. In einem neuen Verein muss man sich dies erst wieder erarbeiten. Ich habe deshalb überhaupt keinen Druck, YB zu verlassen und den Sprung ins Ausland zu vollziehen.

Denken Sie ab und zu ans Karrierenende?
Sicher, darüber mache ich mir ab und zu Gedanken. Aber ich sage mir auch, geniesse nun die Zeit, sie ist kurz. Ich werde sicher noch 10 bis 12 Jahre Profi sein. Aber ich bin sicher nicht der Typ, der keinen Plan nach der Fussballkarriere haben wird.

Was heisst das?
Derzeit habe ich noch keinen konkreten Plan. Ich will mir ja noch nicht verbauen und ich weiss ja nicht genau, was in 12 Jahren sein wird. Ich lerne so viele Leute kennen und lasse mir nun noch ein wenig Zeit. Aber ich bin sicher: Es kommt der Punkt, wo ich genau weiss, was ich will.

Aber dass Sie ein Landmaschinen-Unternehmen eröffnen, ist nicht realistisch?
Das ist unrealistisch. Denn ich wäre so lange vom Beruf weg gewesen, dass ich fast noch einmal die Lehre absolvieren müsste. Aber die Landmaschinenmechaniker-Lehre ist sicher ein Grundstein für den weiteren Weg.

Landmaschinen faszinieren Sie doch.
Ja, sicher. Es ist ein Hobby und eine Faszination, die mir in der Kindheit mitgegeben wurde. Die Technik im Allgemeinen, wo Motoren etwas zum Laufen bringen. Auch spezielle Sachen.

Spezielle Sachen?
Ich habe ein Hobby mit zwei Kollegen, mit denen ich die die Berufsschule absolvierte. Ein Tractor-Pulling-Traktor. Leider kann ich unser Projekt nicht so intensiv verfolgen wie sie zwei. Sie haben den Traktor fertig gebaut. Und dieser war nun kürzlich in Knuttwil im Einsatz, aber noch ausser Konkurrenz.

Was ist denn Ihr Part im Projekt?
Wenn es sich einrichten lässt, helfe ich mit. Ich kümmere mich vor allem um die Kommunikation. Meine zwei Kollegen sind für die Technik zuständig.

Lenken Sie den Traktor? Oder was reizt Sie daran?
Mich fasziniert die ganze Entwicklung, von der Projektskizze bis zum Endprodukt Traktor. Es macht einfach Spass, wenn man nach jahrelanger Arbeit die eigene Maschine auf der Strecke sieht. Es war auch sehr emotionaler Moment. Aber selber fahren, das brauche ich nicht.

Das Ziel ist es schon, dass der Traktor dereinst an der Meisterschaft teilnimmt?
Die Saison 2019 ist ja bald zu Ende. Wir wollen nun noch Erfahrungen sammeln. So erhalten wir Anhaltspunkte, wo wir uns verbessern können. Aber im kommenden Jahr wollen wir an der Meisterschaft teilnehmen, ja. Für mich ist wichtig, dass die Leute wissen, dass wir den im Team entwickelt haben. Meine zwei Kollegen haben sehr viel Arbeit investiert. Es ist nicht das Fahrzeug von David von Ballmoos. Es ist ein Projekt unter Freunden. Ziel ist es, ohne Sponsoren durchzukommen. So können wir auch alles bestimmen.

Sie werden an Tractor-Pulling-Events erkannt.
Ja, mittlerweile kommt das vor. Es ist mir auch schon zu viel geworden, so dass ich früher nach Hause ging, als geplant.

Kommen wir zurück zur Landwirtschaft im Allgemeinen. Was bedeutet sie für David von Ballmoos?
Das ist meine Herkunft. Der Landwirtschaft habe ich sehr viel zu verdanken. Landwirt ist der ehrlichste Beruf. Er erhält uns alle am Leben. Und wenn man es nicht immer zugibt. Man ist froh, gibt es die Landwirtschaft, obwohl man es nicht immer zeigt. Volle Regale im Laden sind ein Luxus, den man schätzt.

Beschäftigen Sie sich auch mit politischen Themen, die die Landwirtschaft betreffen, beispielsweise den Anti-Pestizid-Initiativen?
Ich bin zum Glück Fussballer und nicht Politiker. Ich halte mich hier zurück, denn momentan habe ich noch zu wenig Hintergrundwissen. Aber klar, ich werde mir meine eigene Meinung bilden und werde abstimmen gehen. Ich bin der Überzeugung, man sollte sich mit dem Thema detailliert auseinandersetzen, bevor man eine Meinung fasst. Man muss auch die Konsequenzen abschätzen können. Und das können viele nicht.

So gibt es immer wieder Diskussionen über die Höhe der Direktzahlungen.
Das wird immer ein Thema bleiben. Man gönnt einander nichts. Es ist wie bei mir: Niemand weiss, wie viel Lohn ich kriege und viele sagen, ich verdiene zu viel. Wenn ich sehe, was meine Eltern jeden Tag leisten, sind Direktzahlungen einfach fair. Man sieht immer nur den Betrag, aber nicht, was dahintersteckt. Meine Eltern sind sieben Tage in der Woche auf dem Hof beschäftigt. Wenn sie beispielsweise einen Match besuchen wollen, müssen sie zuerst alles organisieren. Trotz der vielen Entbehrungen ist es aber ein schöner Beruf.


https://schweizerbauer.ch/vermischtes/a ... 51702.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) David von Ballmoos
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. September 2019, 23:36 
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On Spot: David von Ballmoos (BSC Young Boys)

Im Gegensatz zur letzten Saison kann er heute Abend die CL-Hymne nur vom TV aus hören

Der Goalie von BSC Young Boys im Videoportrait ON SPOT über seine erste Fussball-Erinnerung, sein erstes Super-League-Spiel, Freunde im Fussballgeschäft und seine Träume.

In dieser Saison müssen die Berner mit der Europa League vorlieb nehmen, da man in den CL-Playoffs an Roter Stern Belgrad gescheitert ist. Aus diesem Grund werden die YB-Spieler die Champions-League-Hymne nur vom TV aus hören können.


https://sport.ch/superleague/401750/im- ... aus-hoeren

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) David von Ballmoos
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. September 2019, 23:56 
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Von Ballmoos vor YB–Porto

«Belgrad ist mittlerweile vergessen»

Am Donnerstag startet für YB mit dem Spiel gegen den FC Porto die Europa League. YB-Goalie David von Ballmoos freut sich schon auf das Spiel in Portugal.


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 21948.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) David von Ballmoos
 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. September 2019, 10:43 
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Omlin «sackstark», von Ballmoos ist «explosiv»

von E. Tedesco - Der Spitzenkampf zwischen YB und dem FC Basel ist auch das Duell der Nati-Goalies der Zukunft, sagt Pascal Zuberbühler – einst selber langjährige Nummer 1 der Schweiz.

Im Spitzenkampf treffen die besten Offensiven der Liga aufeinander. Der FC Basel hat in sechs Runden 16 Treffer erzielt. 71-mal schossen die Spieler von Marcel Koller auf des Gegners Tor. Speziell: 14 Tore schossen Schweizer (2 Eigentore durch Gegner). YB erzielte 13 Tore – 11 gingen auf das Konto eines ausländischen Spielers. Die Berner schossen 68-mal auf das gegnerische Tor.

Bei soviel Offensivpower müssen sich die Torhüter David von Ballmoos und Jonas Omlin auf viel Arbeit im Stade de Suisse einstellen und der Spitzenkampf YB gegen FCB (Sonntag, ab 16 Uhr im Ticker) wird auch zum Spitzenduell der besten Torhüter der Liga: 7 Gegentore kassierte Omlin bisher, sogar nur 5 Gegentreffer von Ballmoos.

Pascal Zuberbühler war von 2004 bis 2007 die Nummer 1 der Schweizer Nati und bestritt 51 Länderspiele. Sein Highlight: An der WM 2006 in Deutschland blieb der ehemalige FCB-Keeper und heutige Teleclub-Experte in allen Gruppenspielen ohne Gegentor. Neben seinem Experten-Job für den Pay-TV-Sender arbeitet der 48-jährige Ostschweizer als Verantwortlicher der weltweiten Torhüterausbildung bei der Fifa.

Für den Spitzenkampf unterzieht Zuberbühler David von Ballmoos und Jonas Omlin, die vielversprechendsten Torhüter der Liga und Ersatz-Nati-Keeper, für 20 Minuten seiner Expertise.

Die Technik

«David von Ballmoos ist ein technisch starker Torhüter. Von der Postur her wirkt er nicht ganz so elegant wie Omlin, ist aber für seine Grösse und Masse sehr explosiv und beweglich. Eindrücklich ist seine Spannweite, wenn er nach dem Ball hechtet. Von Ballmoos ist nicht der mitspielende Torhüter auf dem Level eines Yann Sommers. Er muss noch an seiner Beidfüssigkeit arbeiten. Aber er macht Fortschritte. Bei der Spieleröffnung und den Ausspielen ist er variabel wie Omlin.»

«Jonas Omlin ist mit den Füssen technisch sehr stark. Egal, ob mit dem rechten oder mit dem linken Fuss – er ist stilsicher. Er ist in seinen Aktionen sehr überlegt. Damit meine ich: Er ist bei den Rückpässen da, er ist kreativ mit Kurzpässen oder langen Ausspielen und er ist stark in der Spieleröffnung. Omlin ist in punkto Schnellkraft ähnlich explosiv wie Sommer und er hat die Lufthoheit. Omlin springt ab wie eine Feder, ist dabei leichtfüssig wie eine Katze. Unglaublich. Sackstark. Ehrlich, das habe ich selten bei einem Torhüter gesehen. Er ist unheimlich vielseitig und bringt alles mit, um ein ganz grosser Goalie zu werden.»

Die Mentalität

«David von Ballmoos ist vom Naturell her schon ein ‹Gesunder›. Er ist in einem Dorf aufgewachsen und musste für den Vater um vier Uhr früh Winterdienst verrichten. Der Bursche weiss, woher er kommt. Nach seiner schweren Schulterverletzung ist er an einem kritischen Punkt seiner Karriere gestanden. Marco Wölfli hatte die Monate zuvor gut gespielt und ausgerechnet noch den ersten Kübel seit Jahrzehnten für YB geholt. Aber der Verein hat ein klares Statement in Richtung von Ballmoos abgegeben. Der junge Goalie hat Leistung gebracht und die Drucksituation bestanden. Verein und Goalie muss man sagen. Von Ballmoos hat zudem bewiesen, dass er mental bereit ist.»

«Jonas Omlin hatte schon beim FC Luzern die Möglichkeit seine Qualität in der Super League zu zeigen. Der Schritt zum grossen FC Basel kam zu einem unglücklichen Zeitpunkt mit einem neuen Präsidenten, neuem Sportchef und neuem Trainer. Alles war in Bewegung und unruhig im und um den Club. Und es war auch ein guter Zeitpunkt. Das klingt nach einem Widerspruch? Ist es nicht. Denn Omlin blieb fokussiert und klar in seinen Handlungen und stach mit seinen Leistungen aus dem Kollektiv heraus. Er bekam die Gelegenheit sich auszuzeichnen – auch durch mehr Schüsse auf sein Tor. Das war beim FCB nicht für jeden Torhüter der Fall. Oft bekamen sie kaum Gelegenheit sich auszuzeichnen, einfach, weil die Abwehr zu stark war, um etwas zuzulassen. Omlin entwickelt sich auch jetzt kontinuierlich weiter. Eindrücklich.»

Die Körpersprache

«Mir gefällt bei beiden die Körpersprache, weil sie extrem positiv ist. Beide haben immer den Kopf und die Schulter oben. Beide signalisieren Positivität, Ausstrahlung und Persönlichkeit. Sie übernehmen Verantwortung und strahlen Präsenz aus. Wenn ich auf der Tribüne sitze und sie aus den Augenwinkeln beobachte, spüre ich: Da ist einer. Das ist massgebend. Das ist, was auch die Spieler auf dem Platz spüren. Ich bin froh, dass beide noch in der Super League geblieben sind und das beide international spielen. Denn diese Spiele werden sie noch weiter bringen.»

Zuberbühlers Fazit

«Da reifen zwei sehr gute Schweizer Torhüter heran. Ich bin froh, dass sie mit Stefan Knutti (YB) und Massimo Colomba (FCB) bei ihren Clubs sehr gute Goalie-Trainer haben. Der Aufgabenbereich des Torhüters ist sehr vielseitig geworden und geht weit darüber hinaus, nur den Ball zu halten.»


https://www.20min.ch/sport/fussball/sto ... e-31786026

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) David von Ballmoos
 Beitrag Verfasst: Montag 7. Oktober 2019, 10:59 
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John Deere oder Fendt?

Warum Bauernsohn und YB-Goalie David von Ballmoos lieber Emmentaler als Greyerzer mag. Schauen Sie das Video.

Landwirschaft und Spitzen-Fussball "beissen" sich nicht. Da ist sich Bauernsohn und YB-Goalie David von Ballmoos sicher. Fussballer seien ganz normale Menschen, gibt er im Interview mit schweizerbauer.ch zu bedenken.

Auch wenn in der Garderobe in erster Linie über Fussball diskutiert wird, würden sich durchaus Gespräche über die Landwirtschaft ergeben. Einige YB-Spieler stammen aus Afrika, seien teilweise gar in Bauerdörfern aufgewachsen.

Profi zeigt sich bescheiden

Ein bodenständiger Typ dieser von Ballmoos. Obwohl er als Spitzenfussballer im Fokus der Öffentlichkeit steht und gegen Weltstars wie Ronaldo oder Paul Pogba spielt, scheint er nicht abgehoben zu sein. Die Regeln und Werte, die er von seinen Eltern vermittelt bekommen hat, seien ihm wichtig. Daran halte er sich, sagt er. "Geld alleine heisst nicht, dass du etwas Besseres bist oder du dich über etwas hinwegsetzen kannst. Nur weil ich nun im Rampenlicht stehe und vor Zuschauern spiele, soll ich nicht anders behandelt werden als Personen, die beispielsweise auf dem Bau arbeiten."

Freude an Maschinen

Zwar repariert der gelernte Landmaschinenmechaniker keine Maschinen mehr, doch die Freude an den Motoren und der Technik ist ihm geblieben. Mit zwei Kollgegen besitzt er einen Pulling-Traktor der kürzlich in Knuttwil im Einsatz war und kommendes Jahr gar für Meisterschaften eingesetzt werden soll. Selbst fahren tut er nicht. Kümmert sich aber um die Kommunikation.

Ein Projekt unter Freunden. Das soll es bleiben: "Für mich ist wichtig, dass die Leute wissen, dass wir den im Team entwickelt haben. Meine zwei Kollegen haben sehr viel Arbeit investiert. Es ist nicht das Fahrzeug von David von Ballmoos."

Fragen und Antworten

Fussball und Technik. Zwei Leidenschaften. Was der Fussballer sonst noch mag, hören Sie im Kurzinterview mit schweizerbauer.ch. Wir fragen: Schwingen oder Hornussen? Lederschuhe oder Sneakers? Und vielleicht doch Emmentaler anstatt Gruyère? Klar ist: Das Steak zieht er dem Rüebli vor.


https://www.schweizerbauer.ch/vermischt ... 51963.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) David von Ballmoos
 Beitrag Verfasst: Samstag 19. Oktober 2019, 16:07 
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Bauernsohn, Traktor-Liebhaber, YB-Goalie

David von Ballmoos ist daran, sein Profil zu schärfen. Und er nimmt immer noch jedes Gegentor persönlich.

Er gäbe einen prächtigen Schwingerkönig ab. Von Ballmoos David, Heimiswil. Bauernsohn, bis vor wenigen Jahren aktiv auf dem heimischen Hof beim Misten, Melken, Heuen. Blond, gross, athletisch. 192 Zentimeter, 88 Kilogramm. Lehre zum Landmaschinenmechaniker. Anständig und bodenständig, frei von Tattoos.

David von Ballmoos ist derart normal und bescheiden, dass er in der Glitzerwelt des Fussballs beinahe abnormal daherkommt. Er bedankt sich fürs Gespräch, spricht leise und floskelfrei, nimmt sich Zeit, ruht in sich. Einmal sagt er: «Man darf sich nie zu wichtig nehmen.» Das ist ihm wichtig.

Das Nationalteam

Schwinger war von Ballmoos nie. In der Länderspielpause zuletzt stand der YB-Goalie auf Pikett im Schweizer Nationalteam. Zweimal war er schon ein paar Tage dabei, in der Hierarchie aber stehen Yann Sommer, Jonas Omlin und Yvon Mvogo vor ihm.

Er sagt nun nicht: «Ich bin zweifacher Meistergoalie und müsste vor dem Basler Omlin und Leipzigs Ersatzgoalie Mvogo stehen.» Er sagt: «Ich bin stolz, einer der sechs besten Torhüter des Landes zu sein. Aber andere sind zu Recht vor mir.»

«Ich bin stolz, einer der sechs besten Torhüter des Landes zu sein.»

Bestimmt gibt es technisch feinere Torhüter als David von Ballmoos, der etwa in der Spielauslösung und in der Strafraumbeherrschung Fortschritte realisieren muss. «Ich kann mich in vielen Bereichen verbessern. Nationaltrainer Vladimir Petkovic verlangt von Goalies, dass sie fussballerisch stark sind. Da sind andere wie Yann Sommer einen Schritt weiter.» Es ist diese Demut, die von Ballmoos auszeichnet, der Ehrgeiz auch und die ständige Bereitschaft, hart an sich zu arbeiten. «Er ist ein hervorragender Torhüter», sagt YB-Trainer Gerardo Seoane, «aber er ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung angelangt.»

Die Parade

Es ist ja so: Von Ballmoos ist mit den Young Boys zwar zweimal Meister geworden. Doch andere stehen im Fokus, der Keeper fliegt immer noch unter dem Radar. Wobei: Er fliegt eben selten, weil er, wie er sagt, kein Flieger sei. «Das bin nicht ich, ein Showman werde ich nie sein.»

Es sei nie sein Ziel, die spektakulärste Parade zu zeigen. Sondern immer die beste. Jene also, die ein Tor verhindert. Das kann langweilig aussehen.

Möglicherweise aber verändert sich im Herbst 2019 gerade sein Standing. Bis vor kurzem hiess es noch da und dort, dieser von Ballmoos sei ja ganz okay, er sei solid, stabil, sicher. Aber, hey, Unhaltbare, die sind bei ihm eben unhaltbar.

Und dann kam der 3. Oktober, Europa League, YB gegen die Glasgow Rangers, 90. Minute. Alfredo Morelos schiesst, der Ball wird abgefälscht, von Ballmoos ist die Sicht verdeckt, es muss das 2:1 für die Gäste sein. Aber der Torhüter lenkt den Ball reaktionsschnell über die Latte.

Es ist eine sehr spektakuläre Parade. Es ist die beste Parade. Und sie verhindert ein Tor, das YB sehr wehgetan hätte.

Weit in der Nachspielzeit trifft Christian Fassnacht auf der anderen Seite zum 2:1-Heimsieg, von Ballmoos leitete mit einem weiten Abschlag ein.

Natürlich weiss von Ballmoos, wie überragend sein Manöver gegen Morelos war. «Aber, ganz ehrlich, das ging so schnell, das war reine Intuition.» Ob es die beste Tat seines Goalielebens war, kann er nicht beantworten. Er überlegt lange, dann sagt er: «Jene gegen Dinamo Zagreb im Champions-League-Playoff letztes Jahr in Bern gegen Dani Olmo war auch wichtig.» Sie verhinderte das 1:2, im Rückspiel erreichte YB erstmals die Königsklasse.

Das Ausland

Die manchmal fehlende Wertschätzung für den zuverlässigen Keeper hängt auch damit zusammen, dass von Ballmoos selten im Mittelpunkt steht. Oft hält sich seine Arbeit in der Liga in überschaubaren Grenzen. Für ihn stimmt das, er meint, er gewinne lieber 1:0 und habe keinen Ball abwehren müssen als 4:3 mit sechs überragenden Interventionen von ihm. «Ich nehme jedes Gegentor persönlich.»

David von Ballmoos ist 24, für einen Torhüter ist das jung. Und in dieser Saison ist er daran, sein Profil zu schärfen. Er ist nicht mehr der frühere Junior, er ist jetzt ein Leader. So sieht er selber seine Rolle. Der umfassende Personalumbau im Sommer sowie die enorme Verletztenserie bei YB haben zudem dazu geführt, dass er ständig mit neuen, anderen Defensivkräften zusammenspielt. Das sei herausfordernd und spannend. «Und bisher gehen wir sehr gut mit der schwierigen Situation um.»

«Ich nehme jedes Gegentor persönlich.»

Wenn man sich mit von Ballmoos unterhält, kann es vorkommen, dass man leicht irritiert reagiert auf seine Antworten. Denn der Emmentaler ist zwar kein Freund lauter Töne. Aber das hindert ihn nicht daran, entwaffnend offen zu sein, mit Sinn für feinen Humor. So sagt er, es sei natürlich das Ziel, den Meistertitel zu gewinnen und auch den Cup. Dann fragt er: «Was sollen wir denn als souveräner Meister sonst für Ziele haben?»

Und, ein anderes Beispiel, als er gefragt wird, wann er ins Ausland gehe, meint er: «In den Ferien.» Er schmunzelt, der Gag ist gelungen. Der Wechsel in eine Topliga sei derzeit überhaupt kein Thema. «Was will ich denn mehr?», fragt er, «ich spiele beim Schweizer Meister, bin Stammspieler, wir sind erfolgreich.»

Man müsse, sagt er, und nun klingt er wie ein Ratgeber-Schreiber fürs Lebensglück, auch mal zufrieden sein mit dem, was man habe. «Ich erhalte bei YB die bestmögliche Unterstützung, die Verantwortlichen haben immer zu mir gehalten, auch während meinen Verletzungen. Das schätze ich sehr, das gebe ich nicht einfach so her.»

Der Mentaltrainer

Von Ballmoos ist einen ungewöhnlichen Weg gegangen. Erst als Drittklässler begann er mit Fussball, die Lehrerin ermutigte ihn zu einem Probetraining beim SV Koppigen, bald schon wechselte er ins Tor. Und, diese Prognose sei riskiert, irgendwann wird er den Sprung ins Ausland wagen. «Damit beschäftige ich mich, wenn es so weit sein könnte», sagt er. «Es ist entscheidend, dass man klar im Kopf bleibt.»

«Mittlerweile verzeihe ich mir Fehler, weil diese menschlich sind.»

Und deshalb arbeitet von Ballmoos seit vier Jahren mit dem bekannten Mentaltrainer Alain Meyer zusammen. Mal mehr, mal weniger. «Er gibt mir die Werkzeuge, damit ich meine Probleme lösen und meine Leistung abrufen kann.» Keiner sei jeden Tag in Topform, selbst Roger Federer nicht. «Die Kunst ist es, den Zustand herzustellen, auf den Punkt bereit zu sein. Wenn der Match um 19 Uhr beginnt, muss ich um 19 Uhr im Matchmodus sein.»

Er lese und schreibe viel, darum führe er ein Tagebuch mit Stichworten, da beschreibe er, wie er sich einen Spieltag vorstelle. «Es ist kein Tagesablauf, es geht darum, was ich wann fühle.»

Im Sport – und nicht nur da – sei es elementar, wie man mental parat sei. «Die entscheidenden Prozente liegen im Kopf.» Früher etwa habe er gedacht, er dürfe sich keine Fehler erlauben. «Aber Fehler macht jeder, sogar Federer. Mittlerweile verzeihe ich mir einen Fehler, weil diese menschlich sind.» An einen Patzer aber erinnere er sich nicht. «Das habe ich ja alles verarbeitet. Das liegt hinter mir.» Er sei heute nicht nur ein besserer Goalie als vor zwei Jahren, weil er Titel und Selbstvertrauen gewonnen habe. «Sondern auch, weil ich viel besser einschätzen kann, was ich will und wie ich es erreichen will.»

Der Traktorfreak

Aus diesem Grund liest von Ballmoos keine Matchberichte und Noten. «Meine Meinung ist für mich die wichtigste. Ich weiss selber, wenn ich schlecht gespielt habe.» Auf den sozialen Medien ist er nicht besonders aktiv, lieber ist er mit Freunden und der Freundin zusammen. Oder hält sich in der Natur auf, im Emmental bei seinen Eltern, denen er es hoch anrechnet, dass sie alle Kinder gleich behandeln. «Mein Vater arbeitet in einer Kiesgrube und ist sicher manchmal stolz, wenn er wegen mir angesprochen wird. Aber ich bin ihr Sohn. Und nicht der YB-Meistergoalie.»

«Als der Traktor ­fertig war, hatte ich Hühnerhaut und Tränen in den Augen.»

Undwährend andere Fussballer Luxusautos sammeln, beschäftigt sich von Ballmoos in seiner Freizeit mit einer ungewöhnlichen Leidenschaft. Er ist Tractor-Pulling-Fan, mit zwei Freunden hat er ein Team gegründet. «Die anderen sind deutlich aktiver. Aber als unser Traktor nach drei Jahren Bauarbeit fertig war, hatte ich Hühnerhaut und Tränen in den Augen.» Schon als Bub sei er stundenlang mit Traktoren beschäftigt gewesen, und wenn er an Wettkämpfen sei, dann sei das für ihn fast so wichtig wie ein Fussballspiel. «Diese Faszination wird mich das ganze Leben begleiten.»

Die Legende

Ganz so normal ist David von Ballmoos also doch nicht. Das gilt auch für seinen adligen Nachnamen, den er trägt, weil seine Vorfahren den Zehnt eingezogen haben sollen – und das stattliche Grundstück auf der Lueg schon seit Ewigkeiten in von Ballmoos’schem Familienbesitz sei.

Es heisst Eich. Wie Eich, Walter mit Vornamen, legendärster Goalie der YB-Geschichte, als Torhüter viermal Meister und zweimal Cupsieger. David von Ballmoos von der Lueg könnte ihn irgendwann einholen.

YB - Xamax.Heute 19 Uhr. Mögliche YB-Aufstellung: von Ballmoos; Janko (Lotomba), Sörensen, Zesiger (Bürgy), Garcia; Lustenberger, Aebischer; Fassnacht, Gaudino, Spielmann (Ngamaleu); Nsame. – Verletzt: Camara, Hoarau, Lauper, Martins, Sierro, Sulejmani. – Fraglich: Assalé, Ngamaleu.


https://www.bernerzeitung.ch/abnormal-n ... y/11750941

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) David von Ballmoos
 Beitrag Verfasst: Dienstag 25. Februar 2020, 12:47 
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Zitat:
«Heute war ich froh, gibt es diese Regel»

Der YB-Goalie spricht über das 3:3 in St. Gallen und die Penaltywiederholung.

Hat YB beim 3:3 in St. Gallen einen Punkt gewonnen oder doch zwei verloren?

So wie das Spiel am Ende lief, müssen wir natürlich froh sein, nicht verloren zu haben. Aber wir hatten uns viel mehr vorgenommen, wollten gewinnen, deshalb können wir auch nicht restlos zufrieden sein. Zumal wir zur Pause nach unseren zwei Toren gegen Ende der ersten Halbzeit die Vorteile auf unserer Seite hatten. Leider gelang es uns in der zweiten Hälfte nicht, für mehr Entlastung zu sorgen.

Die Young Boys überzeugten am Sonntag defensiv erneut nicht. Sie mussten oft eingreifen, St. Gallen hatte am Ende 19 Schüsse, 12 davon aufs Tor.

Das hat nicht nur mit der Defensive zu tun, wir verteidigen immer als Team. Und man muss auch sagen, dass es die St. Galler teilweise richtig gut gemacht haben, vor allem zu Beginn stellten sie uns vor Probleme. Und möglicherweise waren wir in der zweiten Halbzeit ein bisschen zu passiv. Aber es spricht für uns, konnten wir nach dem 2:3-Rückstand noch einmal reagieren.

Sie selber reagierten während der Partie mehrmals sauer, rannten wutentbrannt zu Mitspielern und falteten sie heftig zusammen. Waren Sie in diesen Szenen so verärgert über Ihre Teamkollegen?

(schmunzelt) Das war doch nicht so schlimm. Und das gehört zum Fussball, gerade in so einem lauten Stadion und in einer intensiven Partie wie heute. Ich verlange von allen Spielern, was man auch von mir immer verlangen kann. Und manchmal muss man einen Kollegen halt aufrütteln, wenn er vielleicht nicht mit allerletzter Konsequenz einen Schuss verhindert hat.

Am Ende kam YB glückhaft zum 3:3, weil der Elfmeter von Guillaume Hoarau wiederholt wurde, nachdem sich St. Gallens Goalie Lawrence Zigi beim ersten Versuch vor seiner Parade ein bisschen zu früh bewegt hatte. Ganz ehrlich: So eine Entscheidung muss Sie als Torhüter auch stören.

Heute war ich froh, gibt es diese Regel seit dieser Saison. Natürlich ist es bitter für Zigi und die St. Galler. Aber wir Torhüter werden vor jedem Penalty von den Schiedsrichtern darauf aufmerksam gemacht. Es ist immer ein schmaler Grat, wir Torhüter müssen die Grenzen ausreizen. Ich selber habe das noch nie erlebt. Und klar ist, dass man jeden Fall gleich behandeln sollte.


https://www.bernerzeitung.ch/heute-war- ... 9997179666

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) David von Ballmoos
 Beitrag Verfasst: Freitag 20. März 2020, 03:07 
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