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 Beitrag Verfasst: Sonntag 26. Mai 2019, 02:27 
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Der verrückte Abgang von Meister-Held Steve von Bergen

Ab Montag ist er Gärtner

Es ist ein Märchen: Steve von Bergen schiesst sein 
1. Tor im 325. Spiel für YB. Und tritt ab.

Dieser Abend gehört einem. Einem alleine. Klar. Kevin Mbabu, der nach Wolfsburg geht, kriegt seine Standing Ovation, als er in der 80. Minute ausgewechselt wird. Klar, Assistenztrainer Harry Gämperle geht zu Hertha BSC Berlin und wird verabschiedet. Loris Benito geht auch. Möglicherweise zu Bordeaux, möglicherweise zu einem anderen Klub. Ebenso Thorsten Schick, zu Rapid oder Austria Wien. Auch Christian Fassnacht und Djibril Sow werden gehen. Aber es ist ein anderer, der die Geschichte dieses Abends ganz alleine schreibt. Steve von Bergen.

Und das Ende ist derart kitschig, dass kein halbwegs vernunftbegabter Drehbuch-Autor sich so etwas hätte einfallen lassen können. 
325 Spiele hat Von Bergen für YB gemacht. Und nie getroffen. Nie, nie, nie. Man redet davon, ihm einen Penalty zu schenken, sollte es denn einen geben. Nichts da. Von Bergen steht kurz vor der Auswechslung. Für eine Standing Ovation und so. Die YB-Viertelstunde bricht an. Schick schickt sich an, einen Freistoss zu treten. Von Bergen schleicht sich nach vorne. Geht dann entschlossen zum Ball. Und versorgt ihn im Kasten. Tor! Tor durch Von Bergen!

Das dritte Tor der Karriere

Eine Viertelstunde vor Karriere­ende. Das erste Tor für YB. Das dritte in der grossen Karriere des 35-Jährigen im 633. Spiel. Alle 
18 438 Minuten ein Tor. Aber dieses hier? Als sich seine Kameraden auf ihn stürzen, vergräbt Von Bergen sein Gesicht. Ins Adrenalin mischen sich Tränen. Nicht zum ersten Mal. Nicht zum letzten. «Unglaublich», sagt der Neuenburger. «So etwas kann es doch gar nicht geben!» Gewitzelt hätten sie in der Kabine. «Wir sprachen von Robben, von Ribéry, von Barnetta. Aber dass es passiert? Ich meine, mein letztes Tor liegt doch zehn Jahre zurück. Nur der Fussball gibt dir solche Emotionen.»

Und nun? «Am Montag muss ich im Garten arbeiten», sagte Von Bergen im Vorfeld in der «Schweiz am Wochenende». Seine Frau habe ihn bereits vorgewarnt, dass alles vorbereitet sei. Nichts könnte den Neuenburger trefflicher charakterisieren als die unmittel­barste Zukunft des erdverbundenen Familienvaters. Mit Von Bergen geht der Vorzeige-Normalo der Liga.

Sanogo kam im Ferrari

Gegenschnitt zu Sékou Sanogo. Der kam eigens aus Saudi-Arabien angereist. Und fuhr in einem gelb-schwarzen Ferrari vor. Eine Medaille gabs für den Ivorer dennoch nicht. Und an der Pokalübergabe durfte er auch nicht teilnehmen, obwohl er in der Vorrunde noch für YB spielte. So sind die knallharten Vorschriften.

Gerry Seoane, der Trainer, kriegte eine – und war natürlich stolz wie Anton auf sein Team: «Fühlt sich grandios an. Perfektes Drehbuch. Mein erster Pokal. Zuerst freuen wir uns für die Leute, die gehen. Allen voran für Steve.» Das tat natürlich auch Christian Fassnacht, der erneut ein Riesenspiel machte. «Wir wollten Steve einen perfekten Abschluss bereiten. Dass er dann noch das Tor schiesst, ist das Tüpfelchen aufs i.»

Hoarau ist Torschützenkönig

Für einmal stiehlt der Verteidiger dem Glamourboy im Sturm die Show. Und doch: Guillaume Hoarau hat natürlich die Hauptrolle inne im Saisonfilm, der so unfassbar kitschig endet. Er bucht sein 24. Tor und holt in seiner fünften Spielzeit den ersten Torschützenkönig-Titel, den er gefühlt immer hätte gewinnen müssen. 123 Spiele in der Super League, 92 Tore. Wahnsinn!

Wie die ganze Saison von YB. Das gestern war nur noch das Ende und der Abspann. Ein unvorstellbar kitschiger Abspann. Der FC Luzern seinerseits verpasst nach dem 0:4 in Bern die direkte Europa-League-Qualifikation und beendet die Saison auf Platz 5.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 42712.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 26. Mai 2019, 11:05 
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Ein märchenhafter Abschied für Steve von Bergen

Mit dem 4:0 gegen Luzern krönt YB die Meistersaison. Held des Spiels ist der zurücktretende Captain Steve von Bergen.

Aus der Rubrik: Geschichten, die nur der Fussball schreibt. In der Hauptrolle: Steve von Bergen. Am 11. April dieses Jahres verkündete er seinen Rücktritt per Ende Saison. Der YB-Captain ist der Typ, der im Hintergrund rackert und sich nie in den Vordergrund drängt. Im Spiel gegen Luzern kommt er allerdings nicht darum herum. Der Abend gehört ihm alleine.

Von Bergen hat viele herausragende Qualitäten. Eines macht er ganz selten: Tore schiessen. Zwei Treffer erzielte er in seiner Laufbahn: 2004 mit Xamax gegen YB, 2013 in der Serie A mit Palermo gegen Sampdoria. Bei den Young Boys traf er in 235 Einsätzen nie. Bis Samstag. Bis zu seinem letzten Spiel. Bis er endgültig zur Legende wurde. Es wurde spekuliert, ob Guillaume Hoarau ihm in den letzten Partien einen Strafstoss überlässt. Aber wie sich zeigt, ist das gar nicht nötig. «Schade, dass meine Teamkollegen versucht haben, einen Elfmeter für mich rauszuholen. Sie haben nicht an meine Kopfballstärke geglaubt», sagt von Bergen.

Die Ehrung und die Choreo

Vor Spielbeginn ist im ausverkauften Stade de Suisse alles angerichtet. Die Zuschauer zelebrieren ihre Meisterhelden. Nebst den Feierlichkeiten ist es aber auch Zeit für Verabschiedungen. Während beim FC Luzern noch das Warmlaufen fortgesetzt wird, verschwinden die Gelb-Schwarzen in die Garderobe. Mannschaft und Staff kehren zurück, stellen sich auf, um Spalier zu stehen und den scheidenden Spielern einen würdevollen Abschied zu leisten.

Nach der Verabschiedung von Assistenztrainer Harald Gämperle, Physiotherapeut Matthias Gubler und den Club-Ärzten Andreas Brand und Cuno Wetzel, dem langjährigen Teamarzt der Schweizer Auswahl, folgen die Spielerehrungen. Den Start macht Sékou Sanogo, der in der Winterpause zum FC Ittihad nach Saudiarabien wechselte. Der Ivorer war vom einen auf den anderen Tag weg, eine offizielle Verabschiedung fand nie statt. Aus diesem Grund flog er für dieses Spiel in die Schweiz.

Eine schöne Geste, die vom Publikum mit stehenden Ovationen und Fangesängen gefeiert wird. Dasselbe gilt für Thorsten Schick, der YB verlassen und wohl zurück in die Heimat zu Rapid Wien wechseln wird. Für Loris Benito, der mit Bordeaux in Verbindung gebracht wird. Für Kevin Mbabu, der zu Wolfsburg in die Bundesliga wechselt. Und natürlich für Captain von Bergen. Sie alle haben mit den Tränen zu kämpfen, von Bergen fällt der Abschied am schwersten. Für die anderen geht die Karriere weiter, für den bald 36-Jährigen endet sie.

Und auch an der Choreo merkt man: Es ist von Bergens Abend. Als er sein Team zum letzten Mal als Captain, mit seiner Tochter an der Hand, aufs Feld führt, ziert ein grosses Bild von ihm die Fankurve, mitten im gelben Fahnenmeer. Komplettiert wird das Ganze mit dem Schriftzug: «Häregstange uf u näbem Platz! Merci für di Isatz, Steve!» Ja, von Bergen stand immer hin, er war ein Captain aus dem Lehrbuch. So feucht wie das Wetter, so feucht sind von Bergens Augen. Es ist nicht das letzte Mal an diesem Samstag.

Die Führung und der Rat

Vor lauter Emotionen vergisst von Bergen gar den Gang zum Münzwurf, der für ihn in etwa so ist, wie für viele Menschen am Morgen der Weg zur Kaffeemaschine. Es ist die einzige kleine Unachtsamkeit, die ihm an diesem, an seinem Abend passiert. Die Young Boys spielen offensiv, kommen durch Djibril Sow und Ulisses Garcia zu Möglichkeiten. Letzterer zirkelt nach 27 Minuten einen Freistoss auf den Kopf Guillaume Hoaraus – 1:0. Nachdem «Air France» die letzten vier Saisons auf dem zweiten Platz der Torschützenliste beendete, sichert er sich diese Saison mit 24 Treffern in 28 Spielen die Torjägerkrone.

Und was macht von Bergen? Er spielt noch einmal wie in seinen besten Zeiten. Wobei: Es sind bei YB vielleicht seine besten Zeiten. Er grätscht, was das Zeug hält, bei den Zweikämpfen und vor allem in den Luftduellen behält er die Oberhand, dirigiert die Mitspieler, diskutiert mit dem Schiedsrichter. Und als YB in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit einen Eckball zugesprochen bekommt, bleibt er als Einziger hinten und sichert ab. Genau das ist typisch von Bergen. Den Erfolg der Mannschaft stellt er über persönliche Bedürfnisse.

Ersatzgoalie Marco Wölfli sieht sich in der Pause gezwungen, zu intervenieren, wie von Bergen später erzählt. «Steve, du musst auch mal mit nach vorne gehen!», fordert Wölfli. Zurück auf dem Platz, kniet Wölfli vor von Bergen nieder. Um ihn zu vergöttern? Oder um ihn zu bitten, seinem Rat zu folgen? Aber von Bergen tut dies vorerst nicht. Seine Vorderleute sind bestrebt, die magische 100-Tore-Marke zu knacken, Christian Fassnacht trifft zum 2:0.

Und nach einer Stunde wieder eine Szene, die sinnbildlich für von Bergen steht. Nachdem er den Zweikampf gegen Blessing Eleke verliert, opfert er sich, stoppt ihn regelwidrig und sieht Gelb. Es dürfte ihm so lang wie breit sein.

Das Tor und der Abschied

Eigentlich läuft es YB in dieser Saison durchs Band positiv. Umso bitterer ist es, dass sich Sandro Lauper gegen Luzern ohne Fremdeinwirkung verletzt. Der 22-Jährige wird mit der Krankenbahre abtransportiert, eine schwere Knieverletzung, lautet die erste Diagnose. Am Montag finden weitere Untersuchungen statt. Und als ihn Nicolas Ngamaleu ersetzt, braucht der Kameruner keine zwei Minuten, ehe er sich für das Tor der Saison bewirbt. Nach Fassnacht-Flanke trifft er per Seitenfall-Rückzieher zum 3:0, gespielt sind 70 Minuten.

Nun stellt sich noch eine, ziemlich abenteuerliche, Frage: Gelingt von Bergen dieser eine Treffer? Just zum Anbruch der YB-Viertelstunde liefert der Captain die Antwort. Thorsten Schick legt sich den Ball zum Freistoss bereit. Und siehe da: von Bergen ist mittendrin statt nur dabei. Schick bringt den Ball in den Strafraum und leitet das Märchen ein. Von Bergen hat wohl auf Wölflis Rat gehört, er schleicht sich in die Mitte, köpft den Ball ins Netz und bringt das Stade de Suisse zum Beben.

Seine Kameraden stürzen sich auf ihn, er kann es selber kaum fassen. Und da sind sie wieder, die feuchten Augen, wobei es jetzt doch eher schon Tränen sind. Eine Geschichte, die eigentlich zu schön ist, um wahr zu sein. Immer wenn man denkt, diese Mannschaft könne keinen mehr drauflegen, beweist sie das Gegenteil. «Das ist YB-like, schon fast unheimlich, was für Geschichten wir schreiben», meint Fassnacht. Knapp zehn Minuten später ist Feierabend für von Bergen in diesem Spiel. In seiner Karriere.

Die Zuschauer stehen noch einmal auf für ihn, singen für ihn, die Mitspieler umarmen ihn. Schick, Fassnacht und Ngamaleu kämpfen gar mit den Tränen – wie natürlich von Bergen selber. Der Schweizer Fussball verliert eine grosse Figur. Nach 19 Jahren als Profi, beinahe 500 Pflichtspielen, darunter 50 im Nationalteam, nach Stationen in der Schweiz bei Xamax, Zürich und YB, in Deutschland bei Hertha Berlin, in Italien bei Cesena und Palermo, sagt von Bergen also Adieu.

Mit seinem dritten Karrieretor, seinem ersten für YB im letzten Spiel. Mehr Kitsch geht nicht. Wenig später ist das Spiel vorbei, die Young Boys gewinnen gegen Luzern 4:0. Die Spieler liegen sich in den Armen, gehen vor die Fans, derweil wird alles für die Pokalübergabe vorbereitet. Auch Lauper lässt sich wieder blicken, schreitet mit Krücken aufs Podest. Und natürlich ist es Captain Steve von Bergen, der den Pokal in Empfang nehmen darf.

Der Vater und die Tür

Die Spieler geniessen den Moment, posieren für Fotos mit dem Pokal. Und wer der gefragteste Mann ist, diese Frage erübrigt sich. Von Bergen springt von Interview zu Interview, dazwischen findet er Zeit, um mit Familie und Freunden zu plaudern, die Augen feucht, die Medaille um den Hals gehängt.

«Jetzt habe ich das letzte Kapitel auf die schönste Art beenden können.»
Steve von Bergen


Eigentlich fehlen ihm die Worte, aber trotzdem könnte er es nicht treffender beschreiben: «Unglaublich!» Sekunden später hat er die Worte wieder gefunden: «Jetzt habe ich das letzte Kapitel auf die schönste Art und Weise beenden können.»

Wie wichtig er für dieses Team war, zeigen die Reaktionen seiner Mitspieler. Christian Fassnacht bezeichnet ihn als «den besten Captain», den er je hatte.

«Das kann doch nicht wahr sein.»
Christian Fassnacht


Und fügt hinzu: «Bei seinem Tor dachte ich nur: Das kann doch nicht wahr sein. In den anderen Spielen war er nie gefährlich, und ausgerechnet im letzten Spiel macht er das Tor. Das ist unglaublich.» Unglaublich, das Wort des Abends, das auch der erst 18-jährige Jan Kronig in den Mund nimmt.

Kronig debütierte beim 6:1-Sieg gegen GC in der Innenverteidigung neben dem Captain. «Er gab mir Sicherheit. Ihm habe ich ein erfolgreiches Debüt zu verdanken. Er ist der Vater dieser Mannschaft.» Oder kurz gesagt: «Är isch eifach ä geilä Siäch.» Auch Fassnacht spricht in höchsten Tönen über von Bergen: «Bei uns im Team hat diese Saison vieles top funktioniert, und Steve war einer der wichtigsten Bausteine dafür. Mit ihm verlieren wir eine wichtige Figur.» Auch Fassnacht könnte YB verlassen. Obwohl, so wie er es sagt, klingt es nicht nach Abschied. «Stand jetzt bin ich da. Aber egal, ob ich hier bleibe oder nicht: Ich werde Steve vermissen.» Er ist nicht der Einzige.

Die Feierlichkeiten neigen sich dem Ende zu, die Spieler verschwinden in der Garderobe, um sich frisch zu machen und in der Champions Lounge und in der Stadt weiterzufeiern. Nur von Bergen ist noch auf dem Feld. Sichtlich mitgenommen, aber auch erleichtert, erscheint er in den Katakomben. Die Tür zur Garderobe ist abgeschlossen. «So schnell geht das also», sagt er und schmunzelt. Wobei ihm die Tür auch in Zukunft offen steht. Er übernimmt bei YB eine neue Aufgabe. «Ich muss jetzt erst mal alles verdauen, danach schauen wir, in welche Richtung es geht.»


Young Boys - Luzern 4:0 (1:0)

31'120 Zuschauer. - SR Bieri. - Tore: 27. Hoarau (Freistoss Garcia) 1:0. 49. Fassnacht (Schick) 2:0. 72. Ngamaleu (Fassnacht) 3:0. 75. Von Bergen (Freistoss Schick) 4:0.

Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu (80. Lotomba), Von Bergen (88. Assalé), Benito, Garcia; Schick, Lauper (70. Ngamaleu), Sow, Fassnacht; Hoarau, Nsame.

Luzern: Zibung; Schwegler, Lucas, Custodio, Sidler; Ndenge, Voca; Vargas, Schulz, Schürpf (86. Schneuwly); Eleke (64. Demhasaj).

Bemerkungen: Young Boys ohne Sulejmani, Aebischer und Camara (alle verletzt). Luzern ohne Knezevic und Juric (beide verletzt), Lustenberger, Salvi, Ugrinic, Feka und Rodriguez (nicht im Aufgebot). Benito, Mbabu, Schick und Von Bergen bei YB offiziell verabschiedet. 42. Lattenschuss Nsame. 70. Lauper verletzt ausgeschieden. Verwarnungen: 27. Voca (Foul). 33. Mbabu (Foul). 46. Vargas (Unsportlichkeit). 59. Von Bergen (Foul). 74. Sidler (Foul).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/23271504

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 26. Mai 2019, 11:07 
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Erneut hat Luzern kein Glück mit YB

Eine 0:4-Niederlage gegen YB – der FC Luzern beendet seine Saison auf dem fünften Platz. Ein Kommentar von Sportredaktor Daniel Wyrsch.

Der FC Luzern hat wie im Vorjahr im Stade de Suisse eine Nebenrolle gespielt, bevor die Berner enthusiastisch den Meistertitel feiern konnten. Sicherten sich die Young Boys in der letzten Saison den ersten Titelgewinn seit 32 Jahren am 28. April 2018 mit einem 2:1-Heimsieg gegen die Innerschweizer, konnten sie gestern den Meisterpokal nach einem 4:0-Heimtriumph in Empfang nehmen. Dass Bern wieder Champion wird, war heuer allerdings schon acht Runden vor Schluss festgestanden.

YB hat mit 91 Punkten zudem eine neue meisterliche Rekordmarke in der Super League aufgestellt – und den Rekordvorsprung mit 20 Zählern auf Basel (2.) egalisiert. Der FCB hatte in der Saison 2011/12 ebenfalls 20 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten FCL.

Seoane macht seine Schützlinge noch einmal auf den Punkt heiss

«Am Meistertitel hat Gerardo Seoane massgeblichen Anteil», sagte der Stadionspeaker, als die YB-Protagonisten nach dem Match einzeln durch einen Spalier von ehemaligen Klubgrössen wie den Krienser Reto Burri gegangen sind. Seoane wurde von über 30000 Fans im ausverkauften Stadion zu Recht gefeiert. Der Luzerner hatte die Berner nicht nur zur insgesamt 13. Meisterschaft geführt, sondern auch in die Champions League. «Ich bin sehr zufrieden und glücklich über diese erfolgreiche Saison», sagte Seoane (40). Vor 13 Monaten stand er noch bei Luzern an der Seitenlinie, vermieste YB beim 1:2 beinahe die Meisternacht – jetzt feiert der Rothenburger mit Gelbschwarz seinen ersten Meisterpokal.

Dem FCL hat YB zuletzt wahrlich kein Glück gebracht. Nicht nur den sehr erfolgreichen Ex-U21-Coach haben die Berner den Innerschweizern weggeschnappt. Die Vorsaison beendete der FCL als Dritter, doch im Cupfinal verloren die favorisierten, aber müden Young Boys gegen Zürich 1:2 – weg war die direkte Europa-League-Qualifikation für den FCL. Heuer feierten die YB-Profis den Titel wieder vorzeitig mit einem Trip am vergangenen Wochenende nach Ibiza. Am Mittwoch beim 1:4 in St. Gallen waren sie schlapp. Gegen den FCL hatte Seoane sein Team jedoch auf den Punkt heiss gemacht. Erneut Pech für Luzern.


https://www.luzernerzeitung.ch/sport/er ... ld.1122412

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 26. Mai 2019, 11:10 
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YB verteidigt den Titel – Loris Benito: «Es ist fast wie im Märchen»

Nach dem 4:0-Sieg gegen Luzern durfte YB seinen 13. Meisterpokal in die Höhe stemmen. Das sind Stimmen zum Berner Triumph.

Das Wichtigste in Kürze

- YB gewinnt zum Abschluss der Super League Saison gegen Luzern mit 4:0.
- Im Anschluss konnten die Akteure den Meisterpokal in Empfang nehmen.
- Für den Berner Stadtclub ist es der 13. Fussballmeistertitel.

Seit der 29. Runde der Super League stehen die Berner Young Boys offiziell Schweizer Fussballmeister.

Seither mussten sich Spieler und Fans gedulden. Nach dem 4:0-Sieg gegen den FC Luzern hatte das Warten ein Ende. Sie durften den insgesamt 13. Meisterpokal in die Höhe stemmen.

Grenzenlose Freude bei den YB Akteuren

Die Freude kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen. «Die Freude ist riesig, es ist fast wie im Märchen», sagt Loris Benito. Von Bergens Tor habe den Abend noch spezieller gemacht, so der YB-Verteidiger.

Dem pflichtet Christian Fassnacht bei. «Mit dem Tor von Steve und diesem Spiel ergibt sich natürlich wieder ein perfektes Drehbuch», so der Mittelfeldmotor. Allgemein habe man eine fast perfekte Saison gespielt. «Klar ist immer mehr möglich, doch ich denke es braucht viel, um diese Saison zu wiederholen.

Von Bergens emotionaler Abschied

Einen besonderen Abend erlebte der abtretende Captain Steve von Bergen. Der gebürtige Neuenburger hängt seine Fussballschuhe per Ende Saison an den Nagel und vergoss die eine oder andere Träne. «Heute kommen natürlich alle Erinnerungen und die Nostalgie in mir hoch», so der YB Verteidiger.

Nichtsdestotrotz überwiege die Freude auf das Leben nach dem Fussball. «Ich freue mich unglaublich darauf, was kommt, werde aber noch paar Tage brauchen, um das zu verarbeiten», sagt von Bergen.

Neben von Bergen wird auch Thorsten Schick den Verein verlassen. «Die Entscheidung ist mir wirklich sehr schwer gefallen», gibt der Österreicher zu. Trotzdem gehe er an einem sensationellen Punkt seiner Karriere. «Ich wurde zweimal mit YB Schweizer Meister und durfte Champions League spielen, da geht nichts mehr drüber», sagt der 29-Jährige.


https://www.nau.ch/news/videos/yb-verte ... n-65527157

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 26. Mai 2019, 14:02 
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25.05.2019

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«Das ist eine Riesen-Verantwortung»

Die Reise des Meisterpokals hat es in sich

Die Berner Young Boys sind zum zweiten Mal in Serie Schweizer Meister. Der Pokal, den die Berner stemmen, hat eine spezielle Reise hinter sich.

Es ist 21.19 Uhr, als das goldene Ding der Begierde seiner Bestimmung 2019 zugeführt und in die Hände des Captains des Schweizer Meisters übergeben wird. Liga-Präsident Heinrich Schifferle überlässt Steve von Bergen den Meisterpokal. Grenzenloser Jubel dort, wo er bereits vor einem Jahr landete. Meistertitel machen gierig. Sie sind sexy. Fussball-Orgasmen. Davon kann man nie genug kriegen. Zumal sie nur einmal im Jahr passieren. Ganz rare Orgasmen.

Mit dem zweiten Titel hat YB den neuen Pokal, der 2016 erstmals vergeben wurde, nun ebenso oft gewonnen wie der FC Basel. Zwei Mal. So hat er erneut den kürzest möglichen Anreiseweg. Von Muri BE, Worbstrasse 48, wo das Haus des Schweizer Fussballs steht, nach Bern Wankdorf, ins Heimstadion des BSC Young Boys 1898. 3,54 Kilometer Luftlinie. 5,4 Kilometer Fahrstrecke. Acht Minuten.

Doch zuerst macht der Pokal den umgekehrten Weg. Fast ein Jahr lang steht er im YB-Museum, wo ihn jeder von ganz Nahem bewundern kann. So auch der älteste YB-Fan, Hedy Braun, 101-jährig. Doch als die Dame Ende April emotional überwältigt wird, steht bereits eine Replika der Trophäe im Schau­kasten. Am 10. April sind Original und Replika getauscht worden. Drei Tage später wird YB Meister. Ein paar weitere Tage danach wird 
bereits der Name des neuen, alten Meisters eingraviert.

Der Pokalmacher hat diesmal nur wenig zu tun

Es tritt in Aktion: Werner Schlattinger. Meister einer aussterbenden Gilde: Pokalmacher. In tausend 
Arbeitsstunden hat der Tiroler 
zusammen mit fünf Mitarbeitern das Ding einst erschaffen. Wenn niemand im Zürcher Atelier zugegen ist, dessen Adresse geheim ist, wird der Pokal aus versicherungstechnischen Gründen sorgsam hinter einer 33 Zentimeter dicken Panzertüre verstaut. Kein Wunder, denn der Wert der 13 kg schweren Trophäe aus vergoldetem Sterlingsilber ist sechsstellig! Diesmal gibt es nicht viel zu tun für Schlattinger und Co. Einzig die fünf 
Zahlen «2019» und die zwölf Buchstaben «BSC YOUNG BOYS» müssen eingraviert werden.

Am Vortag der Meisterparty wird der Pokal mit Mäscheli versehen. Und erstmals poliert? «Nein», sagt Barbara Kälberer aus der Marketing­abteilung der Swiss Football League. Zusammen mit ihrer Kollegin 
Malina Wildi hat sie den Job gefasst, den Pokal übergabetauglich zu machen und ins Stade de Suisse zu bringen. «Nur dreimal haben wir ihn poliert», so Kälberer.

Endstation Von Bergen

Sorgsam versorgen die beiden 
Ladys den wertvollsten Kübel der Schweiz in der Transportkiste. Dann gehts ab ins Stade de Suisse. Durchs Marathontor durch und 
direkt ins Zimmer mit dem schönen bernischen Bürokratennamen «Spielerkommissär-Raum». Weniger schwülstig ausgedrückt: der Raum, in welchem nach Europacup-Spielen die Dopingproben 
genommen werden.

Kurz vor Kickoff wandert der 
Pokal ins Studio von Teleclub. Und zurück in den Kommissären-Raum. Nun ist er bereit zur Übergabe. «Es ist schon eine Riesen-
Verantwortung, die man da hat», sagt Barbara Kälberer. «Das ist nicht irgendeine Trophäe. Das wird einem bewusst, wenn man an den Fans vorbeigeht und sieht, wie jeder sein Handy zückt. Doch solch eine Aufgabe macht einen auch ein bisschen stolz.»

Stolz wie ... Steve von Bergen. Der YB-Captain, der das Ding als Erster stemmen darf. Und alle 
anderen Meister 2019. Beglückt mit 13 Kilo Sterlingsilber.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 43083.html

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Hockey-Jalonen in Festlaune

Der «falsche» Meistertrainer in der YB-Partynacht

Wegen der Meisterfeier von YB ist Freinacht in Bern. Und mittendrin: Der Meistertrainer. Aber nicht jener, den man erwarten würde.

Das Barbière direkt am Breitenrainplatz ist ein Quartiertreffpunkt mit eigener Brauerei und deshalb exzellenten Bieren sowie aussergewöhnlich guten Würsten. Einer jener Orte, an denen die Fans von Gelbschwarz feiern. Dort sind die Autos der YB-Stars auch schon mal abgefangen worden und sie sind sanft gezwungen worden, ein bisschen mit den Anhängern zu feiern. Diesmal kommen die Cracks da nicht durch, sie nur virtuell zugegen. «Sulejmani. Mira-Mira-Miralem. Sulejmani», tönt es zum 2004er-Sommerhit «Dragostea Din Tei» aus dem Lokal.

Um Bier zu bestellen, braucht es da gesunde Ellenbogen, Die hat der bald 60-jährige Herr mit der stattlichen Grösse auch. Und überhaupt: Die Fans erkennen ihn wieder, und so kommt er schneller an die Durstlöscher. Es ist SCB-Doppel-Meistertrainer Kari Jalonen. «Als mein Job als Berater des deutschen Teams mit dem Ausscheiden aus dem WM-Turnier beendet war, flog ich gleich aus Bratislava zurück. Von Beginn weg mit der Absicht, mir das letzte Spiel von YB nicht entgehen zu lassen.»

«Unglaubliche Momente»

Jalonen outet sich als Fussball-Fan. «Im Stadion war ich nicht so oft. Ein Spiel in der Champions League hätte ich mir gerne angesehen, aber ich habe keine Tickets mehr gekriegt. Aber im TV schaue ich mir die Spiele von YB regelmässig an.» Und, beeindruckt? «Und wie! Die Stimmung in diesem reinen Fussballstadion ist beeindruckend! Und dann diese beiden unglaublichen Momente! Als Von Bergen das Tor macht. Und als er den Pokal in die Höhe stemmen darf. Das war der Augenblick, weswegen ich unbedingt vor Ort dabei sein wollte.»

Eishockey in Ehren. Fussball ist aber halt doch die Nummer eins. Auch in Bern. Auch in der Schweiz. Und in Finnland? «Ach hör doch auf! In Finnland ist Eishockey weit vor Fussball. Auch wenn es viel mehr lizenzierte Fussballer gibt. Aber das ist vor allem wegen der Schülerinnen und Schüler so.» Sprichts und nimmt einen kräftigen Schluck, als drei YB-Fans ein Fass Bier zu ihm rollen. «Hei Kari. Ihr Finnen habt doch immer einen Riesendurst! Hier haben wir fünfzig Liter davon für dich. Du musst nur das Fass anzapfen können. Wir haben keine Ahnung, wie das geht.» Und woher das fass komme? «Pssst!»

Jalonen lacht. Und geniesst die kühle YB-Meisternacht. «Es ist ja auch ein historischer Anlass, wenn die Fussballer und Hockeyaner nach sechzig Jahren wieder gleichzeitig Champions werden.»

Während die Fussballer nun alle in die Ferien abzwitschern, gehts für die Eishockey-Profis am nächsten Montag bereits wieder los. Start des Eistrainings! Ach ja, Es ist ja schon fünf Wochen her, dass der SCB Meister geworden ist …


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 42996.html

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Hockey-Jalonen in Festlaune

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3. Karriere-Tor gegen Luzern

Hier schreibt Von Bergen sein YB-Abschiedsmärchen

In Zusammenarbeit mit Teleclub präsentiert BLICK die Highlights der Partie YB – Luzern 4:0.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 42627.html

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YB: Verdacht auf Kreuzbandriss bei Sandro Lauper

Bittere Nachrichten für Youngster Sandro Lauper: Der 22-Jährige von YB erlitt ausgerechnet im letzten Spiel der Saison wohl einen Kreuzbandriss.

Das Wichtigste in Kürze

- Bei Sandro Lauper besteht nach dem letzten Saisonspiel der Verdacht auf Kreuzbandriss.
- Der 22-Jährige droht damit mehrere Monate auszufallen.
- Eine MRI-Untersuchung am Montag soll den Verdacht bestätigen.

Schock-Nachricht für Youngster Sandro Lauper (YB): Der 22-Jährige erlitt im letzten Spiel der Saison wohl einen Kreuzbandriss. Lauper blieb ohne Fremdeinwirkung im Kunstrasen hängen und verletzte sich dabei schwer am Knie.

Absolute Gewissheit wird wohl erst das für Montag angesetzte MRI bringen. Doch die Befürchtung steht – Lauper wird YB langfristig fehlen.

Müssen die Ferien warten?

Bei der Meisterfeier unmittelbar danach war Lauper bereits auf Krücken zu sehen. Erhärtet sich der Verdacht auf einen Kreuzbandriss, steht eine lange Pause bevor. Damit wird Lauper die Vorbereitung und wohl auch den grössten Teil der Hinrunde verpassen.

Besonders bitter: Lauper wollte am Freitag mit YB-Neuzugang Marvin Spielmann in den Urlaub reisen. Stattdessen geht es für den Youngster nun möglicherweise erst einmal unters Messer.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ve ... r-65529314

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YB-Noten: Das Beste kommt zum Schluss

Im letzten Spiel der Saison gegen Luzern überzeugen die YB-Spieler von A bis Z.

David von Ballmoos: Note 5,0
Wie fast immer in dieser Saison: Grundsolid mit wenig Arbeit. Bleibt zum 15. Mal im 34 Meisterschaftsspiel ohne Gegentreffer.

Kevin Mbabu: Note 5,5
Der 24-Jährige gibt bei seiner Abschiedsvorstellung noch einmal Vollgas. Defensiv lässt er Eleke und Vargas mehrmals alt aussehen, offensiv überzeugt er mit präzisen Flanken.

Steve von Bergen: Note 6,0
Was gibt es da noch zu schreiben? Der Captain trifft im letzten Spiel zum ersten Mal für YB. Defensiv gewinnt er so gut wie alle Zweikämpfe. Diese Bestnote hat er sich verdient.

Loris Benito: Note 5,5
Seine Leistung gefällt. Spielt im 4-4-2-System neben von Bergen in der Innenverteidigung. Bleibt hartnäckig an seinen Gegenspielern und lässt sie kaum zum Abschluss kommen.

Ulisses Garcia: Note 5,0
Mit seinem Freistoss bedient er Hoarau mustergültig zum 1:0. Lässt hinten nichts anbrennen und sorgt vorne mit hohen Bällen für Gefahr.

Thorsten Schick: Note 5,5
Der Österreicher verabschiedet sich mit einem starken Auftritt. Bereitet das 2:0 und das 4:0 vor.

Sandro Lauper: Note 5,0
Hat nach dem Spiel in St. Gallen seine Coolness wieder gefunden. Grätscht mehrmals souverän und spielt einige Zauberpässe. Wird in der 70. Minute mit einer schweren Knieverletzung ausgewechselt.

Djibril Sow: Note 5,5
Mit seinen Runs übers ganze Feld bringt er Tempo ins Spiel der Young Boys.

Christian Fassnacht: Note 5,5
Erzielt das 2:0, nur Minuten später schafft er per Kopf fast den Doppelpack. Aber Zibung rettet auf der Linie. Assistiert danach mustergültig zum 3:0.

Guillaume Hoarau: Note 5,5
«Air France» war auch schon kaltblütiger. Nichtsdestotrotz bringt er seine Farben in Führung und holt sich mit seinem 24. Saisontreffer die Torjägerkrone.

Jean-Pierre Nsame: Note 5,5
Er weiss seinen Körper einzusetzen und bleibt aufsässig. Scheitert kurz vor der Pause an der Latte. Leitet mit seinem Pass auf Schick das 2:0 ein.

Nicolas Ngamaleu: Note 5,5
70. Minute für Lauper. Nicht einmal zwei Minuten später trifft er per Volley mit einem Treffer der Marke «Tor der Saison».

Jordan Lotomba: Ohne Note
80. Minute für Mbabu.

Roger Assalé: Ohne Note
87. Minute für von Bergen.

Noten: 6,0 = herausragend; 5,0 = gut; 4,0 = solid; 3,0 = ungenügend; 2,0 = schlecht; 1,0 = sehr schlecht


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/18447148

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Von Bergen: «Ich habe geweint, es war ziemlich komisch»

In seinem 236. und letzten Einsatz für die Young Boys erzielt Steve von Bergen sein erstes Tor. Eine Viertelstunde später ist seine Karriere beendet.

Im Stade de Suisse läuft die 74. Minute, als die Berner Meisterparty einen neuen Höhepunkt erreicht. Denn nur wenige Zeigerumdrehungen nach dem Traumtor von Nicolas Ngamaleu lässt ein Abtretender die Fans bereits wieder jubeln: Steve von Bergen setzt sich nach einer Flanke von Thorsten Schick im Zentrum durch und trifft für die Young Boys – zum ersten Mal überhaupt!

236 Spiele bestreitet Von Bergen im Dress der Berner, den persönlichen Torerfolg spart er sich aber für das letzte auf. «Ich glaube, ich habe hier in zehn Jahren nie getroffen. Heute mein erstes Tor – es ist einfach die Krönung», sagt er nach dem Schlusspfiff gegenüber Teleclub. Der 35-Jährige ist allerdings während seiner ganzen Karriere nicht unbedingt für seine Gefährlichkeit vor dem gegnerischen Kasten bekannt – in der ganzen Karriere gelingen ihm in mehr als 600 Spielen genau drei Tore.

In der Kabine noch Sprüche geklopft

An der Unterstützung seiner Mitspieler liegt es am Samstag jedenfalls nicht. «Die Spieler wollten mir einen Elfmeter schenken. Jetzt ist es ein Schulter-Tor oder so geworden, am Ende ist das aber egal. Es ist so ein schöner Moment, ich werde es einfach geniessen.» In der Kabine habe man noch gewitzelt und von Robben, Ribéry und auch Barnetta gesprochen. Dass es ihm selbst aber ebenfalls gelingen sollte, glaubte er aber nicht.

Der Abschied fällt dem Captain der Mannschaft offensichtlich nicht leicht und an diesem Tag wird ihm immer wieder bewusst, dass es sein letzter bei YB ist. «Der ganze Tag heute war lang, es war nicht einfach. Viele Emotionen sind hoch gekommen, ich habe auch geweint. Es war ein bisschen komisch.»

Und nun? Gemäss der «Schweiz am Wochenende» hat Von Bergen für den neuen Lebensabschnitt bereits Aufgaben gefasst: «Am Montag muss ich im Garten arbeiten». Seine Frau habe ihn bereits vorgewarnt, alles sei vorbereitet. Zuerst steht allerdings die Meisterparty auf dem Programm. «Es ist etwas Besonderes, wenn man einen Pokal bekommt. Wir haben viel gearbeitet dieses Jahr, jetzt wollen wird das alle zusammen wirklich geniessen. Wir werden heute noch feiern, morgen auch mit den Fans und der Stadt Bern. Ich freue mich darauf.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 55844.html

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