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Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
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Rino
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Verfasst: Dienstag 23. April 2019, 23:38 |
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Registriert: Samstag 8. Mai 2004, 13:12 Beiträge: 3057 Wohnort: Bern
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Bierflasche
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Verfasst: Donnerstag 25. April 2019, 12:06 |
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Registriert: Montag 24. Mai 2004, 19:21 Beiträge: 3206 Wohnort: In der Brauerei
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Bierflasche
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Verfasst: Freitag 26. April 2019, 17:48 |
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Registriert: Montag 24. Mai 2004, 19:21 Beiträge: 3206 Wohnort: In der Brauerei
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Alles zum Spiel YB - LuganoVerletzt: Sulejmani, Moumi Ngamaleu Vorverkaufsstand am Freitagnachmittag: 26'500 (davon 18'800 Saisonkarten) Die Matchbesucher werden gebeten, den Vorverkauf zu benutzen und frühzeitig zu erscheinen. An der Tageskasse wird ein Zuschlag von 3 Franken pro Ticket erhoben. Für die Anreise werden die öffentlichen Verkehrsmittel empfohlen. Anreise- und Parking-Infos (Grafik): http://www.bscyb.ch/cgi-bin/dynamisch/A ... arking.pngIm Stadion ist der Radio-Kommentar für blinde und sehbehinderte Fans über die UKW-Frequenz 89,1 MHz zu hören. YB-Spiele am Wochenende Samstag, 27. April 2019: 11:30 Uhr: YB FE14 - Thun (Neufeld) 14:00 Uhr: Luzern - YB U17 (Allmend, Luzern) 14:00 Uhr: YB U18 - Team Vaud (Stade de Suisse) 14:00 Uhr: YB FE13 - FCL Schwyz-Uri (Neufeld) 14:00 Uhr: GC - YB U16 (Campus, Niederhasli) 14:00 Uhr: GC - YB U15 (Campus, Niederhasli) 17:00 Uhr: YB U21 - Vevey (Stade de Suisse) Sonntag, 28. April 2019: 16:00 Uhr: Servette - YB-Frauen (Stade de Genève)
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shalako
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Verfasst: Samstag 27. April 2019, 18:21 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 26894
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27.04.2019 Zitat: Wie ein zweiter Geburtstag
Am 28. April 2018 feierte YB das Fest aller Clubfeste. Ein Jahr später ist der Zustand der Organisation noch prächtiger.
Es gibt Momente, die sind für die Ewigkeit. Die Young Boys, gegründet im vorletzten Jahrhundert am 14. März 1898, haben seit 364 Tagen eine Art zweiten Geburtstag. Wer am 28. April letztes Jahr im Stade de Suisse dabei war, wird diesen Abend vermutlich nie mehr vergessen. Das 2:1 gegen Luzern. Der erste Meistertitel nach 32 Jahren. Marco Wölflis Penaltyparade und Jean-Pierre Nsames Last-Minute-Schuss. Der Platzsturm. Tränen und Freude und Begeisterung mit total rund 40'000 Gästen.
Die lange Meisternacht. Alte Männer weinten, junge Männer zündeten Bengalos. Jeder kennt eine Geschichte, die von Generation zu Generation weitererzählt und dabei bestimmt ausgeschmückt wird. Vielleicht wird man in 30 Jahren erzählen, es seien 100'000 Anhänger dabei gewesen.
Im Mai 1986, nach dem mittlerweile drittletzten YB-Meistertitel, feierten etwa 50 Menschen im alten Bocciahäuschen im alten Wankdorf – doch man erhält heute das Gefühl, erheblich mehr Augenzeugen wüssten Bescheid über diese legendären Stunden.
Der 28. April 2018 also. Ein Samstagabend, an dem YB den letzten Schritt ging auf dem Weg ins Delirium. Adi Hütter, damals Trainer in Bern, heute in Frankfurt, sagt, er werde sich immer voller Freude an diesen Abend erinnern. Wölfli, einer der Helden, findet, dieses Ereignis habe den Club verändert.
«Da kam so vieles zusammen», sagt er, «wir wurden entschädigt für die schwierigen Zeiten.» All die Enttäuschungen und Rückschläge, die bitteren Niederlagen und knapp verpassten Titel. Die aufgestaute Euphorie entlud sich in einer fantastischen Partynacht. Soll bloss keiner mehr behaupten, Berner seien bedächtig.
Die finalen Auftritte
Morgen jährt sich der magische Tag zum ersten Mal. Am Sonntagmorgen gibts auf dem Spitalacker ein Plauschspiel zwischen einer YB-Fanauswahl und den YB Old Stars. Und passenderweise bestreiten die Young Boys ein Heimspiel. Es hätte ja sogar sein können, dass sie in diesem Jahr erneut am 28. April Meister werden, aber sie waren zu gut, zu dominant, zu schnell. Es wird am Sonntagnachmittag im Stade de Suisse gegen Lugano vor annähernd 30'000 Besuchern erheblich gesitteter zu- und hergehen als ein Jahr vorher.
Diese prächtige Mannschaft befindet sich auf Abschiedstournee, noch sechs Auftritte, dann bricht die Doppelmeisterelf auseinander, viermal darf YB zu Hause antreten, letztmals am 25. Mai, wenn es nach der Partie gegen Luzern (wie angemessen) zur Pokalübergabe kommen wird. Einen Tag später geht in Bern der Meisterumzug mit offizieller Feier im Stadion über die Bühne.
Die Young Boys können im letzten Sechstel der Spielzeit noch einige Rekorde brechen. «Wir wollen diese grossartige Saison mit einem Schlussspurt krönen», sagt Gerardo Seoane. Der YB-Trainer war am 28. April 2018 ebenfalls dabei, als FCL- Coach, und er erinnert sich, wie er und die anderen Luzerner angesichts der tumultartigen Verhältnisse auf dem Kunstrasen so schnell wie möglich in die Kabine gingen, ja regelrecht flüchteten. «Diese Leidenschaft war sehr eindrücklich», sagt Seoane.
Die schwierigen Zeiten
Die Young Boys thronen 2019 derart stilsicher auf Rang 1, dass man sich ab und zu in Erinnerung rufen sollte, von wie weit unten her sie kommen. Es geht nicht mal um jahrelange Turbulenzen und Misswirtschaftskapriolen, bevor Sportchef Christoph Spycher im Herbst 2016 das Kommando übernahm.
Es ist 20 Jahre her, als die Young Boys auf dem Krankenbett lagen, manchmal noch knapp 2000 Zuschauer zu den NLB-Heimspielen im Wankdorf erschienen und die wenigen verbliebenen Fans auf Spruchbänder pinselten, YB dürfe nicht sterben. Die Medien zeichneten das sehr realistische Schreckensszenario, wonach sehr bald die Lichter bei den Young Boys für immer ausgingen. Nach stolzen 101 Jahren Vereinshistorie.
Es ging weiter, irgendwie, einmal wurden Steine in einer Hilfsaktion verkauft, vor allem aber wurden Steine gesprengt. Und Steine gebaut. Der Neubau des Stade de Suisse rettete YB.
Und es ist 10 Jahre, als die Young Boys möglicherweise die schmerzhafteste aller schmerzhaften Niederlagen erlitten. Im Cupfinal gegen Aussenseiter Sion. Nach früher 2:0-Führung. Das späte Walliser 3:2-Siegtor fühlte sich wie Sterben an für die gelb-schwarze Gemeinde.
Es sind solche Begebenheiten, die sich tief in die Berner Fussballseele eingegraben haben, 1999 die grenzenlose Tristesse, 2009 die totale Leere, die letztes Jahr für die ganz grosse Explosion der Gefühle gesorgt haben.
2019 blickt YB sportlich und wirtschaftlich auf das beste Jahr der Vereinsgeschichte zurück. Eine Champions-League-Teilnahme war 1999 noch unrealistischer als vor drei, vier Jahren die Vorstellung, Juventus-Bezwinger Young Boys würde acht Runden vor Schluss mit 25 Punkten Vorsprung auf den FC Basel als Meister feststehen.
Die spannende Zukunft
Was aber wird 2029 sein? Fussball ist ein rasantes, kompliziertes Geschäft, ein People Business, und unter Christoph Spychers Führung ist YB sportlich glänzend aufgestellt. Ob der Sportchef, Scout Stéphane Chapuisat, Verwaltungsrat Ernst Graf, Ausbildungschef Gérard Castella und all die anderen prägenden Figuren in zehn Jahren noch bei YB sein werden, darf stark bezweifelt werden.
Es sind entscheidende Zeiten für den Club, um die Strukturen nachhaltig so auszurichten, dass YB irgendwann auch unter veränderter Führung zu den ersten Adressen des Landes gehören wird. Immer werden in Zürich, Luzern, St. Gallen, Sitten, im Tessin und aktuell sogar in Basel nicht unruhige Zeiten herrschen mit einer exorbitanten Personalfluktuation, die man in Bern nur zu schlecht kennt.
Die umsichtige Planung
Heute klappt bei den Young Boys fast alles. Auch den umfassenden Personalumbau moderieren Spycher & Co mit bemerkenswerter Umsicht. Sie gehen das Transfergeschäft proaktiv an. Fabian Lustenberger war bereits verpflichtet, als sich Steve von Bergen entschloss, die Karriere zu beenden. Ulisses Garcia und Jordan Lotomba stehen schon im Kader, wenn die Aussenverteidiger Kevin Mbabu und Loris Benito Ende Saison gehen.
Marvin Spielmann, die neueste Akquisition, ist ein Vorgriff auf mögliche Abgänge in der Offensive. Und es wird weitere Zugänge geben: im zentralen Mittelfeld vor allem, dort gilt es den im Januar abgewanderten Sékou Sanogo sowie Djibril Sow zu ersetzen; mit Luzerns Ruben Vargas vielleicht ein weiteres grosses Talent für den Flügel; möglicherweise doch noch einen Aussenverteidiger.
Vorerst dürfen die Young Boys und ihre Anhänger aber noch die schier surreale Überlegenheit geniessen. Diesmal steht YB am 28. April vor der sechstletzten Runde längst als Champion fest.
Es ist, wer hätte das je gedacht, für den Berner Club fast schon ein bisschen langweilig geworden da oben. Aber so eine gewaltige Emotionseruption wie am 28. April 2018 werden die meisten YB-Freunde in diesem Leben ohnehin kaum mehr erleben.
So könnte YB spielen
Von Ballmoos; Mbabu, von Bergen, Camara, Benito; Fassnacht, Sow, Lauper, Assalé; Nsame, Hoarau.
Ein 4-3-3-System ist auch möglich.
Ohne Sulejmani und Ngamaleu (verletzt). Ngamaleu erlitt eine Oberschenkelzerrung und fällt rund drei Wochen aus.
Knapp 27'000 Tickets verkauft. https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/27046904
_________________ For Ever
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JFK
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Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 01:11 |
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Registriert: Dienstag 15. Februar 2011, 12:13 Beiträge: 738
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----------------von ballmooos---------------- seydoux------camara----von bergen-----benito fassnacht------lauper--------sow-------garcia --------------assalé-------hoarau-------------
yb -. fc lugano 3:1
hoarau, assalé, fassnacht
28'000
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1898
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Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 13:44 |
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Registriert: Dienstag 9. Mai 2006, 20:54 Beiträge: 292
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shalako
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Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 19:57 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 26894
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28.04.2019 Zitat: Zwei Treffer beim Remis gegen Lugano
YB-Hoarau auf bestem Weg zur Torschützen-Krone
Punkteteilung in der Hauptstadt. Dank zwei Carlinhos-Toren holt sich Lugano bei Meister YB einen Punkt.
Das Spiel
Für YB steht nach der frühzeitig gewonnenen Meisterschaft nicht mehr viel auf dem Spiel. Und trotzdem schickt Trainer Gerry Seoane mehr oder weniger seine Stammelf auf den Platz. Diese wird von den Gästen aber früh geschockt. Carlinhos bestätigt seine starke Form und netzt zum überraschenden 1:0 für die Tessiner ein. Das lässt der Meister aber nicht lange auf sich sitzen. Noch vor der Pause erzielt YB-Überflieger Guillaume Hoarau seine Saisontore 19 und 20. Das Spiel ist gedreht, der Kampf um die Torschützen-Krone möglicherweise entschieden. Der Franzose hat jetzt fünf Treffer mehr als Thuns Dejan Sorgic auf dem Konto. Für den Sieg reichts aber nicht. Carlinhos trifft nach dem Seitenwechsel zum zweiten Mal. 2:2. Die Tessiner fahren mit einem Punkt im Gepäck zurück über den Gotthard.
Die Tore:
7. Minute, 0:1 | Carlinhos Junior | Die Gäste gehen früh in Führung. Nach einer scharfen Flanke von Lavanchy setzt sich Carlinhos gegen Sandro Lauper durch und köpfelt die Kugel in die Maschen.
34. Minute, 1:1 | Guillaume Hoarau | Typisches Hoarau-Tor. Nach einer massgeschneiderten Hereingabe von Fassnacht steigt AirFrance höher als sein Gegenspieler Sulmoni. Es folgt ein unhaltbarer Kopfball.
45. Minute, 2:1 | Guillaume Hoarau | Hier sieht man die Klasse eines Guillaume Hoarau. Auf engstem Raum kontrolliert er den Ball und haut diesen im Fallen in die untere Ecke. Wunderschönes Tor des Franzosen.
56. Minute, 2:2 | Carlinhos Junior | Und plötzlich ist die Partie wieder ausgeglichen. Erneut ist es der Brasilianer, der für die Gäste trifft. Er verwertet eine perfekte Hereingabe von Gerndt, der Mbabu vom Feinsten vernascht, in Goalgetter-Manier.
Der Beste
Zwei blitzsaubere Tore, die Nummern 12 und 13 diese Saison. Carlinhos junior ist für Lugano Gold wert (wie auch Guillaume Hoarau für YB, der seine Saisontore 19 und 20 macht...). Der Brasilianer hat den Riecher eines typischen Goalgetters wie kaum ein Zweiter in der Super League.
Der Schlechteste
Roger Assalé gibt sich wohl Mühe, nur gelingen tut ihm derzeit praktisch nichts. Und weil er an der Neymarschen Fallsucht leidet, ist er oft ein Ärgernis. Der Trainer erlöst ihn nach 70 Minuten.
Das gab zu reden
Eine Minute vor Schluss läuft ein Countdown. Wofür? Es ist der Choreo-Countdown. Der Meister-Choreo-Countdown. Denn genau in dieser Spielminute vor einem Jahr, an jenem in Bern zur Legende gewordenen 28. April, schoss Jean-Pierre Nsame die Berner zum ersten Titel seit 32 Jahren. Das ganze Stadion schwenkt gelbe und schwarze Fähnchen. Ein Gänsehaut-Moment!
So gehts weiter
YB reist nächsten Sonntag ins Wallis zum FC Sion (16 Uhr). Ebenfalls am Sonntag spielt Lugano, zuhause gegen Luzern.
YB – Lugano 2:2 (2:1)
Stade de Suisse, 27'053 Fans
SR: Alain Bieri
Tore: 8. Carlinhos (Lavanchy, Sadiku) 0:1, 34. Hoarau (Fassnacht, Von Bergen) 1:1, 45. Hoarau (Sow, Gaudino) 2:1, 56. Carlinhos (Gerndt, Daprelà) 2:2.
Einwechslungen: YB: Schick (70. für Assalé), Nsame (74. für Gaudino)Lotomba (85. für Garcia).
Lugano: Bottani (52. für Crnigoj), Mihajlovic (64. für Sadiku).
Gelb: 88. Vecsei (Foul)
Bemerkungen: YB ohne Sulejmani, Ngamaleu, Wüthrich, Camara (verletzt). – Lugano ohne Janko, Civilo, Mancek (verletzt). https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 93977.html
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shalako
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Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 19:59 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 26894
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28.04.2019 Zitat: Nur Remis gegen Lugano
YB mit Meisterblues?
- YB und Lugano trennen sich in einem unterhaltsamen Spiel mit 2:2. - Hoarau und Carlinhos küren sich zu Doppeltorschützen. - Hier finden Sie die Spielberichte von St. Gallen-Basel und Zürich-Sion.
Die Young Boys haben in ihrem ersten Heimauftritt seit der erfolgreichen Titelverteidigung ihre Fans zwar nicht enttäuscht, zum Sieg gegen das Celestini-Team reichte es den Bernern indes nicht. Insgesamt hatte «Gelbschwarz» mehr Spielanteile, die Tessiner haben den Punkt aber nicht gestohlen.
Lugano startete keck ins Spiel und ging durch einen Hechtkopfball von Carlinhos jr. schon in der 7. Minute in Führung. Noch vor der Pause sorgte Guillaume Hoarau mit seinen Saisontoren 19 und 20 für die Wende:
- 34. Minute: Der Franzose wird im Strafraum sträflich alleine gelassen und nickt eine Flanke von Christian Fassnacht ein. - 45. Minute: Hoarau legt sich den aufspringenden Ball im Strafraum mit der Hacke zurecht und trifft aus der Drehung in die nahe Ecke. Lugano-Hüter Noam Baumann hatte nicht das beste Positionsspiel.
Die Gäste steckten aber nicht auf und kamen durch Carlinhos jr. in der 56. Minute zum Ausgleich. Der künftige Wolfsburger Kevin Mbabu liess sich dabei von Vorbereiter Alexander Gerndt austricksen.
YB drückte in der Schlusshalbstunde auf das Siegtor und hatte durch Hoarau (aus der Distanz) und Mbabu (per Kopf) hochkarätige Chancen, die Tessiner retteten den ersten Punkt gegen den Meister in dieser Saison aber über die Zeit. https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... isterblues
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shalako
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Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 20:01 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 26894
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28.04.2019 Zitat: Hoarau trifft doppelt – aber Carlinhos auch
YB im Meisterblues: Nach der Niederlage in Neuenburg lassen die Berner auch im Heimspiel gegen Lugano Punkte liegen. Gefeiert wird im Stade de Suisse trotzdem.
Zusammenfassung
Im vierten und letzten Saisonspiel gegen Lugano geben die Young Boys erstmals einen Punkt ab. Vier spektakuläre Tore im Stade de Suisse führen zum gerechten 2:2.
Am Jahrestag der unvergesslichen Meisternacht von 2018 sahen die über 27'000 Zuschauer über einige Spielphasen Leerlauf, aber auch Spektakel und vor allem wunderschöne Tore. Dazu gehörte nach bereits acht Minuten das Tor von Luganos brasilianischem Stürmer Carlinhos. Er tauchte am näheren Pfosten auf eine Hereingabe von Numa Lavanchy und kam dem ebenfalls tauchenden Sandro Lauper ein paar Zentimeter zuvor. Der Kopfball kam aus spitzem Winkel, dennoch konnte Goalie David von Ballmoos nicht reagieren.
Noch vor der Pause kam die Zeit von Guillaume Hoarau. Zuerst verwertete der Franzose eine genaue Flanke von Christian Fassnacht mit einem unhaltbaren Kopfball, à la «Air France» eben. Das 2:1 dürfte wohl als eines der schönsten Tore der Saison bewertet werden. Hoarau stoppte eine Kreuzflanke von Djibril Sow zuerst mit dem Aussenrist und dann mit der Brust. Im Fallen und fast schon am Boden liegend, schlug er den Ball mit einer Art Sensenschuss in die nähere Torecke. Es waren die Saisontore Nummern 19 und 20 des angehenden Torschützenkönigs.
Auch Carlinhos durfte Tore zählen. Als er zwölf Minuten nach der Pause ein Zuspiel von Alexander Gerndt verwertete, war dies für ihn bereits der 13. Treffer in der Meisterschaft. Bis auf eine grosse Chance der Berner wenige Minuten vor Schluss war danach im Stade de Suisse nicht viel los. Nicht viel im Spiel, aber sehr viel mit den Feierlichkeiten. In der 89. Minute, in der Jean-Pierre Nsame vor einem Jahr im Match gegen Luzern den Meistertitel herausgeschossen hatte, begannen die Zuschauer mit eine beeindruckenden Choreographie in Gelb und Schwarz.
Für die Luganesi ist das Ergebnis sehr positiv. Sie haben keines der letzten neun Meisterschaftsspiele verloren.
Bis sie nach 29 Runden den Meistertitel sicherstellten, spielten die Young Boys praktisch ohne Ausnahme mit ihrem gewinnbringenden 4-4-2, das Trainer Gerardo Seoane schon von seinem Vorgänger Adi Hütter übernommen hatte. In den letzten beiden Spielen liess er in Neuenburg mit einem 3-4-3 und gegen Lugano mit einem 4-1-4-1 spielen. Nur ein Punkt schaute aus den Spielen heraus, aber Seoane hat gerade jetzt die Musse und die Möglichkeit, in die nähere Zukunft zu schauen.
Telegramm
Young Boys - Lugano 2:2 (0:1)
27'053 Zuschauer. - SR Bieri. - Tore: 8. Carlinhos (Lavanchy) 0:1. 34. Hoarau (Fassnacht) 1:1. 45. Hoarau (Sow) 2:1. 57. Carlinhos (Gerndt) 2:2.
Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Lauper, Von Bergen, Garcia (85. Lotomba); Aebischer; Fassnacht, Gaudino (73. Nsame), Sow, Assalé (69. Schick); Hoarau.
Lugano: Baumann; Sulmoni, Maric, Vecsei, Daprelà; Lavanchy, Sabbatini, Vecsei, Crnigoj (52. Bottani); Carlinhos, Sadiku (64. Mihajlovic), Gerndt.
Bemerkungen: Young Boys ohne Sulejmani, Moumi Ngamaleu, Camara und Wüthrich (alle verletzt). Lugano ohne Covilo, Janko und Macek (alle verletzt). Verwarnungen: 88. Vecsei (Foul). https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/18570726
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 20:06 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 26894
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28.04.2019 Zitat: YB spielt ein Jahr nach Meistertitel 2:2 gegen Lugano
Genau heute vor eine Jahr, am 28. April 2018, wurde YB nach 32 Jahren wieder Schweizer Meister. Der Titelverteidiger und Lugano trennen sich auf dem Platz 2:2.
Das Wichtigste in Kürze
- Genau heute vor einem Jahr gewinnt YB nach 32 Jahren den Meistertitel. - YB-Fans bringen heute beim «Marsch der Meisterlatte» die ominöse Latte zurück ins Stadion.
Es läuft die 77. Minute am 28. April vor einem Jahr. YB-Goalie Marco Wölfli lenkt einen Penalty der Luzerner mirakulös an die Latte und hält die Berner im Spiel.
In der 89. Minute schiesst Nsamé YB zum Meistertitel, der Rest ist Geschichte. Die Fans montierten später Wölflis «Meisterlatte» vom YB-Tor ab und brachten sie ins Fussball Lokal-HalbZeit. Heute bringen die Fans das Objekt der Begierde beim «Marsch der Meisterlatte» wieder zurück!
Auch beim heutigen Super League Spiel wird in der 89. Minute gefeiert. Allerdings nicht auf dem Platz sondern auf den Rängen. Mit einer Choreo gedenken die Fans noch einmal dem Augenblick, als der Meister-Traum Realität wurde, vor genau 365 Tagen.
Beim Spiel gegen Lugano geraten die Young Boys dann allerdings erst einmal in Rückstand. Carlinhos Junior trifft schon nach acht Minuten für die Tessiner. Doch Guillaume Hoarau mit einem Doppelpack dreht das Spiel noch vor der Pause. Es sind seine Saisontore 19 und 20.
In der zweiten Halbzeit gelingt Carlinhos Junior nach einer knappen Stunde wieder der Ausgleich. Auch er kann sich also einen Doppelpack gutschreiben lassen. Nach der Pause bleiben die Berner erstaunlich harmlos.
Am Ende trennen sich die beiden Teams 2:2-Unentschieden. Die YB-Fans und die Spieler lassen sich die Feierlaune natürlich nicht verderben. https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-sp ... o-65514818
_________________ For Ever
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