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 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2019, 02:03 
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Die Young Boys verpassen GC einen späten Nackenschlag

Die Grasshoppers erleiden im ersten Spiel unter Trainer Tomislav Stipic eine bittere Niederlage: Der Mittelfeldspieler Djibril Sow schiesst im Letzigrund in der 95. Minute das 1:0 für die Gäste aus Bern.

Wie schon so oft nach den vielen Niederlagen der vergangenen Wochen war Heinz Lindner der einzige Grasshopper, der nach dem Spiel reden mochte. «Bitter» genüge nicht, um die Gefühlslage zu beschreiben, sagte der Goalie. In der allerletzten Minute hatte YB das 0:1 erzielt und GC die Hoffnung geraubt, gegen den Leader einen Punkt zu holen.

Zuvor hatte Lindner seine Mannschaft im Spiel gehalten, er wehrte einen Penalty von Assalé ab, er fischte einen Kopfball von Camara aus dem Lattenkreuz, er hatte vor der Pause ebenfalls einen Kopfball von Nsamé abgewehrt. Am Ende aber hatten alle Glanztaten Lindners nichts gebracht. «Und das kommt noch dazu», sagte Lindner zur Nachricht, dass Xamax gleichzeitig den Vorsprung auf vier Punkte ausgebaut hatte.

Immerhin hatten Lindners Kameraden mehr Engagement an den Tag gelegt als zuletzt gegen den FC Luzern. Das war nach dem Tiefpunkt und der Entlassung von Thorsten Fink allerdings auch nicht schwierig. Tomislav Stipic, Finks Nachfolger, beschwor denn auch «die gute Einstellung» und den «Kampfgeist» seiner Mannschaft. «Wir waren füreinander da, wir sind mit einem positiven Gefühl in das Spiel gegangen», sagte der Mann, der GC vor dem Abstieg retten soll. Für seine Premiere hatte er sich mit Lackschuhen, Krawatte und Anzug fein gemacht. Das «gute Gefühl» bleibe auch für die kommenden Aufgaben, sagte er. Die Punkte aber, die nahm YB mit nach Hause.

Dass der designierte Meister den Platz als Sieger verliess, war alles andere als unverdient. Obwohl GC «Pech» und «fehlendes Glück» monierte, war YB die ­bessere Mannschaft gewesen. YB konnte zwar nicht verbergen, dass das 0:4 im Cup gegen Luzern Spuren hinterlassen hatte und die Absenzen von Leistungsträgern wie Hoarau, Mbabu, Sulejmani oder von Bergen ins Gewicht fallen.

Aber die Leistungsstärke im Kader genügt, um gegen brav kämpfende Grasshoppers das Spiel zu bestimmen. In der ersten Halbzeit wurden YB zwei klare Penaltys verwehrt. Wie die Berner das wegsteckten, war beispielhaft für den Willen, der in ihnen steckt. Das späte Siegtor, nicht das erste in dieser Rückrunde, war Ausdruck davon.

GC aber hatte sich nur eine einzige Chance herausgespielt, Bajrami vergab sie. «Ich bin nicht hier, um zu jammern, sondern um Zuversicht auszustrahlen», sagte Stipic. Zuversicht hat GC nach wie vor nötig. Bitter nötig.

Grasshoppers - Young Boys 0:1 (0:0). 5300 Zuschauer. – Schiedsrichter: Dudic. – Tor: 95. Sow (Gaudino) 0:1. – Grasshoppers: Lindner; Ajeti, Holzhauser, Rhyner; Lika (60. Nathan), Kamber, Sigurjonsson, Goelzer; Bajrami (79. Taipi); Ravet (64. Djuricin), Caiuby. – Young Boys: Von Ballmoos; Schick, Camara, Benito, Garcia (80. Wüthrich); Sow, Aebischer; Assalé, Fassnacht (74. Gaudino), Ngamaleu (77. Mambimbi); Nsame. – Bemerkungen: Grasshoppers ohne Arigoni (verletzt) und Diani (gesperrt), Young Boys ohne Hoarau, Lauper, Mbabu, Sulejmani (verletzt), Lotomba (rekonvaleszent) und von Bergen (gesperrt). 64. Assalé trifft den Aussenpfosten. 68. Lindner hält Foulpenalty von Assalé. Verwarnungen: 54. Lika. 60. Schick. 65. Camara. 67. Holzhauser. 95. Taipi (Spielverzögerung).


https://www.nzz.ch/sport/die-young-boys ... ld.1465956

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2019, 02:06 
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09.03.2019

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GC verliert auch unter Stipic, Xamax siegt gegen Sion

Die Grasshoppers kassieren im ersten Spiel unter Trainer Tomislav Stipic eine Last-Minute-Niederlage. Djibril Sow schiesst in der 95. Minute das 1:0 für die Young Boys. Xamax siegt gegen Sion 3:1.

Als GC-Keeper Heinz Lindner in der 92. Minute einen Kopfball von Mohamed Camara mirakulös mit den Fingerspitzen aus dem Lattenkreuz fischte, nachdem er bereits einen Foulpenalty von Roger Assalé entschärft hatte (68.), schien der Punktgewinn der Grasshoppers und damit das erfolgreiche Debüt von Tomislav Stipic Realität zu werden. Doch Gianluca Gaudinos Massflanke und Djibril Sows wuchtiger Kopfball versetzten dem kriselnden Rekordmeister in letzter Sekunde doch noch den K.o.-Schlag.

Es war das brutale Ende für den Gastgeber, der im Vergleich zu den letzten Spielen unter Thorsten Fink zumindest phasenweise Aufwärtstendenz erkennen liess. "Es ist brutal, wir hätten einen Punkt verdient", sagte Lindner. Die goldene Chance zum Führungstreffer für die Grasshoppers hatte Nedim Bajrami in der 55. Minute vergeben. Es war die erste gute Möglichkeit der Zürcher des Spiels - und sollte die letzte bleiben.

Trainer Stipic zeigte sich trotz der Niederlage angetan von seiner Mannschaft: "Ich kann ihr keinen Vorwurf machen, sie hat von der Mentalität und der Einstellung alles Nötige getan." Die Lage am Tabellenende spitzte sich für die Zürcher nach der achten Niederlage in den letzten neun Spielen und dem gleichzeitigen Sieg des direkten Konkurrenten Xamax allerdings weiter zu. In der Tabelle liegt GC bereits vier Punkte hinter den Neuenburgern zurück, nächste Woche folgt die Partie auswärts gegen Sion, das ex-aequo mit Lugano auf Platz 8 liegt.

YB's Serie hält

Für die Young Boys hingegen waren es aller guten Dinge drei. Bereits in Lugano und gegen Sion hatte der souveräne Leader das 1:0 erst in der Nachspielzeit erzielt, nun traf er auch im Letzigrund in extremis und setzte seine Rekordserie fort: Seit nunmehr 55 Spielen in der Super League hat YB mindestens einen Treffer erzielt.

Zwar konnte der ersatzgeschwächte Meister erneut nicht kaschieren, dass er von der Form der Vorrunde weit entfernt ist, die Mannschaft zeigte aber eine Reaktion auf die krachende 0:4-Niederlage unter der Woche in den Cup-Viertelfinals gegen Luzern.
Kurztelegramm und Rangliste

Grasshoppers - Young Boys 0:1 (0:0)

5300 Zuschauer. - SR Dudic. - Tor: 95. Sow (Gaudino) 0:1.

Grasshoppers: Lindner; Ajeti, Holzhauser, Rhyner; Lika (60. Nathan), Kamber, Sigurjonsson, Goelzer; Bajrami (79. Taipi); Ravet (64. Djuricin), Caiuby.

Young Boys: Von Ballmoos; Schick, Camara, Benito, Garcia (80. Wüthrich); Sow, Aebischer; Assalé, Fassnacht (74. Gaudino), Ngamaleu (77. Mambimbi); Nsame.

Bemerkungen: Grasshoppers ohne Arigoni (verletzt) und Diani (gesperrt), Young Boys ohne Hoarau, Lauper, Mbabu, Sulejmani (verletzt), Lotomba (rekonvaleszent) und von Bergen (gesperrt). 64. Assalé trifft den Aussenpfosten. 68. Lindner hält Foulpenalty von Assalé. Verwarnungen: 54. Lika. 60. Schick. 65. Camara. 67. Holzhauser (alle Foul). 95. Taipi (Spielverzögerung).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -134188100

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2019, 02:14 
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Brutales Ende bei Stipic-Debüt

Hier versenkt YB-Sow tapferes GC in letzter Sekunde

Der Einstand von Tomislav Stipic als GC-Coach scheint lange zu gelingen. Doch in allerletzten Sekunde schlägt Djibril Sow zu und trifft zum YB-Sieg. Ein brutales Ende für ein wieder erstarktes GC.

Das Spiel:
Wer ist hier Letzter und wer unangefochtener Leader? Man könnte glatt durcheinander kommen, wenn man sich mit dem Schweizer Fussball nicht auskennen würde. Denn GC unter seinem neuen Trainer Tommy Stipic zeigt Moral, Kampfgeist und Willen. Die beiden Teams neutralisieren sich lange. Und wenn YB kommt, dann steht da noch ein starker Goalie wie Lindner, der in der 40. Minute mirakulös gegen Nsame pariert.

Nach der Pause wird die YB-Offensivmaschinerie (noch) harmloser. Es ist eher GC, das sich um die Führung bemüht. Bajrami scheitert zum Beispiel alleine vor Von Ballmoos (55.). Als Lindner auch noch einen schwach getretenen Penalty von Assalé hält, avanciert der Ösi definitiv zur GC-Lebensversicherung. Denn in der Nachspielzeit pariert er nochmals hervorragend gegen Camara. Gegen Sows wuchtigen Kopfball ist er dann aber machtlos. Ganz bitter!

Weil Xamax Sion schlägt, ist der Rückstand auf die Neuenburger von einem auf vier Zähler angewachsen.

Das Tor:
0:1, 95. Minute: Eine massgeschneiderte Flanke von Gianluca Gaudino findet den Kopf von Djibril Sow. Der Nati-Spieler sorgt für ein brutales GC-Ende.

Der Beste: Lindner. Der GC-Goalie entschärft nicht nur Assalés Elfer.

Der Schlechteste: Schiri Dudic. Schon vor der Pause hätte YB zwei Penaltys erhalten sollen. Der Ref gibt erst nach dem Seitenwechsel einen. Und den hält GC-Lindner.

Das gab zu reden: Die klare Botschaft der GC-Fans auf einem Transparent: «Zeiged daser wänd oder verpissed eu!»

So gehts weiter: GC fährt am nächsten Samstag ins Wallis zum FC Sion (19 Uhr), YB gastiert am Sonntag zum Topspiel beim FC Basel (16 Uhr).

********************
GC – YB 0:1 (0:0)

Letzigrund, 5300 Fans, SR: Dudic.

Tor: 95. Sow (Gaudino) 0:1.

GC: Lindner; Ajeti, Holzhauser, Rhyner; Lika, Goelzer; Kamber, Bajrami, Sigurjonsson; Ravet, Caiuby.

YB: Von Ballmoos; Schick, Camara, Benito, Garçia; Fassnacht, Sow, Aebischer, Nagamaleu; Nsamé, Assalé.

Auswechslungen:
GC: Nathan (60. für Lika). Djuricin (65. für Ravet). Taipi (78. für Bajrami).

YB: Gaudino (74. für Fassnacht). Mambimbi (77. Ngamaleu). Wüthrich (80. für Garcia).

Gelb: 54. Lika (Foul). 60. Schick (Foul). 65. Camara (Foul). 67. Holzhauser (Foul).

Bemerkungen: GC ohne Diani (gesperrt) und Arigoni (verletzt). YB ohne Von Bergen (gesperrt), Sulejmani, Lotomba, Lauper, Mbabu und Hoarau (alle verletzt).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 08303.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2019, 02:15 
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YB-Sieg gegen GC

Sows wuchtiger Sieges-Kopfball in der 95. Minute

In Zusammenarbeit mit Teleclub präsentiert BLICK die Highlights der Super-League-Partie GC – BSC Young Boys (0:1).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 08973.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2019, 16:03 
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10.03.2019

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«Ich bin nicht hier, um zu jammern»

von E. Tedesco - Nach der Niederlage gegen YB (0:1) blickt Tomislav Stipic frohen Mutes in die Zukunft. Derweil ist der Rückstand von GC auf Xamax auf vier Punkte angewachsen.

Noch einmal wirft YB alles nach vorne. Noch ein letzter Angriff. Nur noch wenige Sekunden sind zu spielen. YB-Captain Loris Benito spielt den Ball zu Gianluca Gaudino. Dessen Massflanke verwertet Djibril Sow (95.) wuchtig per Kopf zum Berner Sieg und versaute dem neuen GC-Trainer Tomislav Stipic dessen Einstand in der Super League.

Bei fünf Vereinen (Ingolstadt, Erzgebirge Aue, Stuttgarter Kickers, NT Zhiyun und Frankfurt U19) gab es für den Kroaten mit deutschem Pass vier Niederlagen und ein Remis. Am Samstagabend folgte die nächste Niederlage mit GC. Dabei haben die Hoppers phasenweise eine leichte Aufwärtstendenz gezeigt und hätten durch Nedim Bajrami (55.) den Meister zwingen können, einen Rückstand aufzuholen. Doch der 20-jährige Mittelfeldspieler vergeigte die Topchance kläglich. Obwohl Bajrami aus sechs Metern frei zum Schuss kam, scheiterte er an YB-Keeper David von Ballmoos.

«Mein Business ist, die Taktik vorzugeben»

«Mein Business ist, die Taktik vorzugeben – bis zum Torabschluss. Aber den Ball über die Linie zu drücken, hat nichts mit Taktik und Technik zu tun, sondern einfach mit Psychologie», sagt Stipic nach dem 0:1 gegen den Meister. «Im Training haut er den bestimmt unter die Latte. Der Torabschluss ist ein mentaler Aspekt und an dem werden wir sicher noch arbeiten. Aber ich bin nicht hier, um zu jammern, sondern um Zuversicht auszustrahlen.»

Am Mittwoch ist der 39-Jährige als Nachfolger von Thorsten Fink vorgestellt worden. Bis zum Spiel am Samstagabend hatte er lediglich zwei Trainings und einige wenige Stunden des Kennenlernens zur Verfügung. «Trotz der Niederlage haben wir festgestellt, dass wir in den ersten zwei Tagen schon vieles richtig gemacht haben, dass wir etwas aufgebaut haben – natürlich für die Fans und Medien unsichtbar. Wir sind mit einem guten Gefühl in das Spiel gegangen. Ich habe viele positive Ansätze gesehen, vor allem, dass sich keiner versteckt und alles rausgehauen hat. Wir haben mit Mentalität und Disziplin gut dagegengehalten. Schade, dass es am Ende nicht gereicht hat. Wir werden das Spiel analysieren, ad acta legen und frohen Mutes in die Zukunft gucken.»

Stipic wird noch viel Zuversicht ausstrahlen müssen, um gegen den Abstieg anzukommen, denn die Zukunft sieht aktuell wenig rosig aus. Nach dem Spiel erreichte die Hoppers zur Enttäuschung der späten Niederlage auch noch die Botschaft aus Neuenburg, dass Xamax Sion 3:1 geschlagen hat. Der Vorsprung der Neuenburger auf die Tabellenletzten, die Hoppers, ist 12 Runden vor Schluss von einem Punkt auf vier Zähler angewachsen.

«Wer auf den anderen Plätzen gewinnt oder verliert, können wir nicht beeinflussen», sagt Stipic. «Es gibt viel Geflüster, viele Stimmen und jeder hat seine eigene Wahrheit. Ich habe auch meine Wahrheit und die soll zählen. An der sollen sich die Jungs jetzt festhalten, weil die sie nie im Stich lassen wird. Ich bin ihr Coach und ich glaube an meine Mannschaft. Wir marschieren weiter.»

Vorerst Richtung Wallis. Am Samstag trifft GC auf Sion. Bis dahin hat Stipic eine Woche Zeit, noch viel mehr richtig zu machen. Damit es dann mal für den ersten Sieg seit über vier Monaten reicht.


https://www.20min.ch/sport/fussball/sto ... --27253909

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2019, 16:07 
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10.03.2019

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YB-Noten: Stabil, solid - und die One-Man-Sow

Wieder spät, wieder 1:0 - gegen GC überzeugen Camara und Sow.

David von Ballmoos, Note 4,0: Glück und ein beherzter Griff verhindern nach seinem Lapsus beim Schuss von Lika, dass Bajrami für GC trifft. Sonst einzig bei einem zu kurzen Rückpass von Benito gefordert. Spielt in der Meisterschaft zum vierten Mal in Folge zu null.

Thorsten Schick, Note 4,5: Nach Mbabus Verletzungsrückfall wieder zurück auf rechts aussen. In Sulejmanis Abwesenheit immer öfter der Mann für die Standards, seine Flanken sind in der Schlussphase ein Faktor, wenn auch nicht der entscheidende.

Mohamed Ali Camara, Note 5,0: Erhält nach längerer Verletzungspause sogleich die Chance von Beginn weg - und enttäuscht nicht. Hinten Herr der Dinge, vorne präsent, köpfelt einmal gut zur Mitte und in der Nachspielzeit massgenau unter die Latte - wo Lindner mit unglaublichem Reflex klärt.

Loris Benito, Note 5: Trägt in Abwesenheit von Bergens wie schon im Cup gegen Luzern die Captainbinde - und läuft diesmal in der Innenverteidigung auf. Bringt erst von Ballmoos in Gefahr, drängt dann Djuricin clever bei dessen Konter ab - und leitet mit beeindruckender Energie das Tor in der 95. Minute ein.

Ulisses Garcia, Note 4,5: Erbt Benitos Part auf links. Riskante Dribblings, die ihm aber viel Platz verschaffen. Leitet mit seinem Schuss die beste YB-Chance (von Nsame) in der ersten Halbzeit ein. Dann unauffälliger.

Djibril Sow, Note 5,5: Ihm gehören die besten Szenen in der Offensive, eine wahre One-Man-Sow. Bei seinem Pass zur Mitte (wo Assalé zurückgehalten wird) hätte er es besser selber versucht. Den einen Konter nach 50 Minuten vertändelt er noch, den letzten verwandlelt er und wird Matchwinner.

Michel Aebischer, Note 4,0: Rolle auf der Doppelsechs neben Sow. Weniger Präsenz als sein Nebenmann.

Roger Assalé, Note 4,5: Ihn zieht es von der ungewohnten Flügelposition immer wieder in den Sturm. Dort wird er einmal von Rhyner zurückgehalten, dann von Lika touchiert. Zweima bleibt der Pfiff aus, beim dritten Mal und dem Zupfen von Holzhauser gibts Penalty. Schiesst gleich selbst und scheitert an Lindner und seinem schwachen Schuss.

Christian Fassnacht, Note 4,0: Nicht zum ersten Mal hinter den Spitzen. Die Rolle steht ihm immer dann, wenn es nicht zu schnell gehen muss.

Nicolas Moumi Ngamaleu, Note 4: Von Anfang bis zum Schluss viel unterwegs, allerdings setzt er sich selten gut in Szene. Holt den einen oder anderen Freistoss heraus.

Jean-Pierre Nsame, Note 4,5: Hat im 4-2-3-1-System das harte Los des alleinigen Stürmers. Lindner pariert seinen Kopfball stark, einen weiteren Versuch setzt er knapp drüber.

Gianluca Gaudino: 74. für Fassnacht. Hat in der 95. Minute das Auge für Torschütze Sow.

Felix Mambimbi: 77. für Nagamaleu. Zweiter Einsatz für den Freiburger.

Grégory Wüthrich: 80. für Garcia.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/20786489

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 Beitrag Verfasst: Montag 11. März 2019, 00:04 
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10.03.2019

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GC Spieler Nedim Bajrami ärgert sich über seine vergebene Chance

In letzter Minute kassiert GC gegen YB noch ein Tor und verliert einen wertvollen Punkt. Dabei hätte Nedim Bajrami die Führung auf dem Fuss gehabt.

Das Wichtigste in Kürze

- YB schlägt GC dank eines Last-Minute-Tores.
- Nedim Bajrami hätte das Spiel mit einem Tor in eine andere Richtung lenken können.
- Mit der Leistung seines Teams ist er dennoch zufrieden.

Nach dem blamablen Cup-Out gegen den FC Luzern vom letzten Mittwoch verpasst YB die deutliche Antwort auf dem Platz. Gegen wacker kämpfende Grasshoppers entscheidet erneut ein Tor in der Nachspielzeit das Spiel für die Berner.

Unglaublich: Bereits zum dritten Mal in Serie holt YB den Sieg erst in der Nachspielzeit. Bereits gegen Sion (91. Minute) und Lugano (94. Minute) war das der Fall gewesen.

GC hätte führen können

Bitter ist es für GC. Nedim Bajrami hatte selber in der zweiten Halbzeit eine Gross-Chance. Gegenüber Nau sagt der Offensivmann: «Wenn ich das 1:0 mache, sieht alles ganz anders aus.»

Mit der Teamleistung ist er allerdings zufrieden. «Wir haben als Team super gespielt.» Man sei motiviert gewesen. «Das hat man auf dem Platz gesehen.»

Dass Neuchatel Xamax dank eines Sieges über Sion nun vier Punkte Vorsprung hat, kümmert Bajrami nicht gross. «Wir wollen uns nicht auf Xamax sondern auf uns selber konzentrieren», so der 20-Jährige.

Anders ist die Gefühlslage bei Djibril Sow. «Ich freue mich, dass ich mit meinem Tor der Mannschaft helfen konnte.» Warum gelang der Treffer erst so spät? Sow macht die fehlende Lockerheit verantwortlich.

Auch Thorsten Schick ist zufrieden. «Wir kämpfen konzentriert und gehen in jedem Training ans Limit.» Dass das 1:0 Glück war, will er nicht gelten lassen.

Bitter war der Abend für Heinz Lindner, Torhüter von GC. Der Keeper hielt seine Farben mit Glanzparaden im Spiel, war beim Gegentor aber machtlos.


https://www.nau.ch/sport/fussball/gc-sp ... e-65481174

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 Beitrag Verfasst: Montag 11. März 2019, 00:51 
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10.03.2019

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GC Trainer Tomislav Stipic und YB Coach Gerardo Seaone zum Spiel

Schlusslicht GC verliert wegen eines Last-Minute-Treffers mit 0:1 gegen Leader YB. Dennoch hat Trainer Tomislav Stipic bereits viel Positives gesehen.

Das Wichtigste in Kürze

- GC unterliegt YB wegen eines Tores in der Nachspielzeit mit 0:1.
- Dennoch glaubt Trainer Stipic, dass sein Team bereits «sehr viel richtig gemacht» hat.
- Trotz Sows Treffer fordert Seoane mehr Torgefährlichkeit von seinen Mittelfeldspielern.

Ganz bitterer Abend für GC: Das Schlusslicht verliert wegen eines Gegentreffers in der Nachspielzeit mit 0:1 gegen YB. Gleichzeitig besiegt Xamax zu Hause Sion mit 3:1. Damit beträgt der Rückstand der Zürcher auf den Barrage-Platz bereits vier Punkte.

Neuer GC-Trainer mit den ersten Tagen zufrieden

Trotz des bitteren Ausgangs hat Trainer Tomislav Stipic bei seiner Premiere viel Positives gesehen. «Die Mannschaft hat alles rausgehauen. Sie hat versucht geschlossen zu verteidigen und gemeinsam anzugreifen», so der Deutsch-Kroate.

Auch abgesehen von Spiel ist der GC-Coach mit den ersten Tagen zufrieden. «Wir haben nach dem Spiel festgestellt, dass wir in den ersten 1-2 Tagen bereits sehr viel richtig gemacht haben.»

Seoane mit der Leistung nicht ganz zufrieden

Zum dritten Mal in Serie gewinnt YB in der Super League dank einem Treffer in der Nachspielzeit. «Kompliment an meine Mannschaft wegen der Mentalität. Aber trotz den drei Punkten gibt es an der Leistung noch einiges zu verbessern», sagt Trainer Gerardo Seoane.

Das goldene Tor hat diesmal Mittelfeldspieler Djibril Sow erzielt. Dennoch: «Unsere Mittelfeldspieler erzeugen im Moment zu wenig Torgefahr. Sow und Aebischer können viel mehr. Sie haben eine unglaubliche Qualität und daran müssen wir weiter arbeiten», analysiert Seoane.


https://www.nau.ch/sport/fussball/gc-tr ... l-65493488

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 Beitrag Verfasst: Montag 11. März 2019, 01:54 
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10.03.2019

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Late Night mit den Bastelkünstlern

YB werkelt sich auch gegen GC irgendwie zum Sieg, äusserst spät und durchaus verdient. Der abermalige 1:0-Erfolg spiegelt die mentale Stärke, aber auch den Ansatz einer spielerischen Flaute.

Es hätte ja so schlecht nicht gepasst. Im August 2017 spielte YB im Zürcher Letzigrund, Gegner war der FC Zürich, es war eine zähe Angelegenheit und am Ende ein 0:0.

Und im März 2019 spielt YB mal wieder in Zürich, Gegner sind die Grasshoppers, auch diesmal stockt der Spielfluss, die Young Boys haben eine, zwei, drei gute Chancen – und treffen mit der allerletzten zum 1:0. Nie mehr seit bald 20 Monaten oder nunmehr 55 Partien stand bei YB in der Meisterschaft die Null auf der eigenen Seite.

Es ist eine beeindruckende Serie, in der sich auch zeigt, dass bei den Young Boys die Form nicht immer Einfluss aufs Resultat hat. 1:0, 1:0 und 1:0 sowie 2:0, 1:1 und 2:0 lauten die letzten Resultate der Berner in der Meisterschaft. Es geht schleppend, aber ein Tor ist da immer, dreimal fiel es zuletzt in der Nachspielzeit.

Auch die unerschütterlichen Young Boys, die in der Vorrunde so leichtfüssig von Erfolg zu Erfolg eilten, die mal 5:2 gegen Xamax, dann 7:1 gegen Basel siegten, sind vor Leistungsschwankungen nicht gefeit.

Sie tun sich auch mal schwer, sie fielen am Mittwoch beim 0:4 im Cup gegen Luzern gar komplett auseinander, sie kämpfen in Abwesenheit ihrer besten Kräfte wie Guillaume Hoarau, Miralem Sulejmani, Kevin Mbabu oder am Samstag auch der gesperrte Captain Steve von Bergen mit spielerisch bescheideneren Mitteln. Aber in der Regel gewinnen sie einfach.

Abseits der grossen Welle

Diesmal war es Djibril Sow, der sich mit dem Tor in der Nachspielzeit zum Matchwinner kürte. Sow, den Sportchef Christoph Spycher nach dem Out vom Mittwoch in seine Kritik mit einschloss, als er sagte, dass er von den jungen Neu-Nationalspielern in Abwesenheit der Routiniers viel erwarte.

Fast fünf Minuten mussten diesmal in der Nachspielzeit verstreichen, bis die Young Boys zum Sieg trafen, und würden die Partien nach 90 Minuten abgepfiffen, so hätten sie alleine in den letzten vier Wochen sechs Punkte weniger geholt, und seit einer Weile sieglose Berner würden in der Torlosigkeit womöglich erste Anzeichen einer Sinnkrise zeigen.

Aber eben, Schluss ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. «In der Vorrunde surften wir auf dieser Welle, gewinnen ist in einem solchen Sog manchmal leicht», sagte Sow. «Jetzt tun wir uns manchmal ein wenig schwer, aber umso beeindruckender ist es doch, dass wir trotzdem noch siegen.»

Es ist genau jene Frische, diese Luft über das herkömmliche Lungenvolumen von 90 Minuten hinaus, welche den Meister aktuell auszeichnet. Sie überwiegt nach solchen Vorstellungen wie am Samstag bei GC, die gewiss auch Missstände aufzeigen. Aber es ist clever, wie die Mannschaft und ihr Trainer damit umgehen, das Positive herausstreichen und wie Gerardo Seoane von einem «Erfolg der Mentalität» spricht.

Und es ist ja nicht so, dass der YB-Coach diesen Anzeichen einer spielerischen Flaute so ganz untätig begegnen würde. Gegen GC entschied er sich für eine 4-2-3-1-Formation mit Christian Fassnacht hinter der Spitze, er zog Aussenverteidiger Loris Benito nach innen, reagierte auf die ungenügende Abwehrarbeit im Cup.

«Ich wollte unser Zentrum verdichten», sagte er, was angesichts der zurückhaltenden Art der Grasshoppers aber nicht unbedingt nötig gewesen sei. Während YB an der neuen Ausrichtung bastelte, mauerte sich das verunsicherte GC immer mehr ein.

Dreimal wurde der zum Flügel umfunktionierte Stürmer Roger Assalé im Strafraum gefoult, nur einmal pfiff der junge Berner Alessandro Dudic in seinem erst dritten Super-League-Spiel Penalty. Doch weil Assalé seinen Versuch schlecht platzierte, hat YB nun von drei Elfmetern 2019 zwei verschossen. Auch das zeigt, dass die Young Boys etwas an Schwung verloren haben.

Hoarau ist bald zurück

An Punkten aber legen sie Woche für Woche zu. 21 Zähler beträgt der Vorsprung auf den FCB nach dessen 1:1 gegen Lugano neu. Sie werden aller Voraussicht nach auch diese Saison ein würdiger Meister sein, weil sie gezeigt haben, dass sie den Widrigkeiten, welche so eine Spielzeit über knapp zehn Monate mit sich bringt, trotzen und sie sogar überwinden können.

Am Samstag gegen GC hatten sie ihre Chancen, nebst Nsame und Assalé war es Mohamed Ali Camara, der bei seiner Rückkehr in die Startelf am hervorragenden GC-Hüter Heinz Lindner scheiterte. Es war nicht wie etwa noch vor einer Woche gegen Sion, als YB über 20 Schüsse verzeichnete, den Gegner an die Wand spielte.

Aber die Möglichkeiten waren da, «immer noch genügend, um erfolgreich sein zu können», wie Thorsten Schick sagte. Irgendwie werkeln sich die Young Boys derzeit immer zum Sieg – am Samstag im Letzigrund mal wieder auf Late-Night-Art.

Und die Berner Bastelkünstler dürfen bald wieder auf bewährten Kitt zurückgreifen. Hoaraus Comeback ist vielleicht schon gegen Basel zu erwarten, in diesem Spitzenspiel, das nicht wirklich eines ist, während Mbabu und Sandro Lauper am Samstag nur über muskuläre Probleme klagten.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/16540575

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