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Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch




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 Beitrag Verfasst: Montag 18. Februar 2019, 19:37 
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Beiträge: 3044
Wohnort: Bern
BSC Young Boys - FC Lugano

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Cornaredo. Lugano
Sonntag, 24. Februar 2019
Zeit: 16.00 Uhr

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Webseiten FC Lugano:
http://www.fclugano.com
http://www.transfermarkt.ch/fc-lugano/s ... erein/2790
https://de.wikipedia.org/wiki/FC_Lugano
https://twitter.com/fclugano1908
https://de.wikipedia.org/wiki/Stadio_di_Cornaredo
http://www.stades.ch/Cornaredo-photos.html

Forum FC Lugano:


Statistiken / Vergleiche vs. FC Lugano:
http://www.sfl.ch/superleague/klubs/fc-lugano
https://www.transfermarkt.ch/fc-lugano_ ... ht/3050854
http://www.football-lineups.com/team/AC_Lugano
http://de.soccerway.com/teams/switzerla ... ugano/2951
https://de.soccerway.com/matches/2019/0 ... rn/2797347
https://de.soccerway.com/matches/2019/0 ... /head2head
https://www.fussballdaten.de/schweiz/2019/
https://www.fussballdaten.de/vereine/fc ... -boys-bern
http://www.weltfussball.com/teams/bsc-y ... -lugano/11
http://de.fcstats.com/vergleich,fc-luga ... 35,881.php


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 19. Februar 2019, 01:03 
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Wohnort: In der Brauerei
Extrazug nach Lugano

Datum: Sonntag, 24. Februar 2019, 16:00 Uhr

Gegner: FC Lugano

Hinfahrt:
Bern ab: 09:54 Uhr
Burgdorf ab: 10.11 Uhr
Lugano an: 14:23 Uhr

Rückfahrt:
Lugano ab: 18:37 Uhr
Burgdorf an: 22:18 Uhr
Bern an: 22:36 Uhr Tickets:

Erwachsene 66.-
Ermässigte 33.-
GA Gültig Tickets

Gästesektor: Tickets für den Gästesektor können im YB-Fanshop im Wankdorfcenter bezogen werden. Falls es noch Tickets gibt, werden diese unterwegs durch die Fanarbeit verkauft.

Ragazzi Berna: Informationen zum Projekt Ragazzi Berna der Fanarbeit Bern und Anmeldungen für die Auswärtsfahrt unter: fanarbeit-bern.ch

Grundsätzliches: Mit dem Einsteigen wird die Auswärtsfahrtenregelung akzeptiert.


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 Beitrag Verfasst: Sonntag 24. Februar 2019, 23:57 
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24.02.2019

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Zitat:
Lugano ist für YB fast immer eine Reise wert

Bei den Tessinern haben die Young Boys letztmals vor 17 Jahren verloren.

Als die Young Boys nach dem Vormittagstraining am Samstag den Car bestiegen und in Richtung Lugano losfuhren, konnten sie dies mit guten Gefühlen tun. Die letzte Niederlage im baufälligen, aber durchaus charmanten Stadio di Cornaredo erlitten sie am 17. März 2002. Seither resultierten aus sieben Partien im Tessin – Lugano stieg 2002 ab und erst 2015 wieder auf – 17 Punkte. Insgesamt konnten die Young Boys gar die letzten sechs Partien gewinnen.

Und vor dem nächsten Duell am heutigen Sonntag (16 Uhr) ist die Lage der Berner bei 19 Punkten Vorsprung auf den Zweiten Basel derart komfortabel, dass es nicht drängt, die rekonvaleszenten Kevin Mbabu und Mohamed Camara, die unter der Woche wieder mittrainieren konnten, zurück in die Aufstellung zu beordern. Vielleicht werden sie in einer Woche daheim gegen Sion mittun – spätestens am darauffolgenden Mittwoch beim Cup-Viertelfinal in Luzern, dem vorläufig wichtigsten Spiel der Rückrunde, sollten die beiden Verteidiger einsatzbereit sein.

Eine Option mehr als vorherige Woche hat Trainer Gerardo Seoane dennoch: Der freiburgische Mittelfeldspieler Michel Aebischer ist nach abgesessener Sperre spielberechtigt.

Derweil verzeichnet der Gegner nach der 1:3-Heimniederlage gegen Thun einen Aufwärtstrend. Aus den Partien in Sitten und Luzern resultierten vier Punkte. Der 3:0-Sieg der Tessiner in der Innerschweiz kostete Luzerns Trainer René Weiler den Job. Sein Nachfolger Thomas Häberli wurde übrigens bei der letzten YB-Niederlage in Lugano vor 17 Jahren bei den Bernern eingewechselt.

So könnte YB spielen: von Ballmoos; Schick, Wüthrich (Lauper), von Bergen, Benito; Ngamaleu, Sow, Lauper (Aebischer), Fassnacht; Assalé, Nsame. – YB ohne Hoarau, Mbabu, Sulejmani, Camara und Lotomba (verletzt).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/29013708

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 Beitrag Verfasst: Montag 25. Februar 2019, 00:04 
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24.02.2019

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Siegtreffer in der 94. Minute

Nsamé schiesst YB gegen Lugano in extremis zum Sieg

- Nach einer umstrittenen Szene sichert Jean-Pierre Nsamé Leader YB den 1:0-Sieg in Lugano.
- Schiedsrichter Alain Bieri steht mehrmals im Mittelpunkt.
- Die Spiele FCZ - Luzern und Thun - GC enden unentschieden.

Die entscheidende Szene in der 93. Minute dürfte über Tage für Diskussionen sorgen. Luganos Alexander Gerndt scheint im eigenen Sechzehner die Flanke von YBs Christian Fassnacht als erster zu erreichen. Doch es kommt anders:

- Gerndt verliert im dümmsten Moment das Gleichgewicht und fällt.
- Die Frage der Fragen: Wurde er von YB-Spieler Thorsten Schick entscheidend touchiert?
- Schick scheitert im Anschluss noch an Lugano-Keeper Noam Baumann, doch Jean-Pierre Nsamé hat mit dem Abpraller leichtes Spiel.

Die Proteste der Luganesi fielen heftig aus. Zu heftig für Schiedsrichter Alain Bieri. Der Unparteiische verwies Mijat Maric mit glatt Rot vom Platz, nachdem dieser ausfällig wurde.

Lugano schnuppert gar am Dreier

Gemessen an den Spielanteilen geht der Sieg für YB in Ordnung. Der Leader dominierte die Partie im Cornaredo über weite Strecken. Dennoch war es das Heimteam, das einem Treffer in der Schlussphase näher kam. Doch Gerndt (83.) und auch Verteidiger Miroslav Covilo (86.) vergaben aus vielversprechender Position.

Dass Lugano bis kurz vor Schluss mit Punktezuwachs rechnen durfte, lag auch an einem klaren Fehlentscheid von Bieri aus der 77. Minute. Fabio Daprela hatte den eingewechselten Roger Assalé im Strafraum vehement am Abschluss gehindert. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb jedoch stumm.

Nsamé vergibt vom Punkt

Es wäre der zweite Elfmeter für die Young Boys gewesen. Denn bereits im ersten Durchgang bot sich den Bernern die Chance, vom Punkt aus in Führung zu gehen. Doch Nsamé, der über weite Strecken unglücklich agierte, drosch den Penalty kläglich über das Gehäuse.

Dank dem Last-Minute-Sieg beträgt der Vorsprung von YB auf den ersten Verfolger Basel weiterhin 19 Punkte. Lugano bleibt auf dem 8. Platz sitzen und verpasste es, sich ein beruhigendes Polster auf den Barrage-Rang zu schaffen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... s-zum-sieg

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 Beitrag Verfasst: Montag 25. Februar 2019, 00:05 
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24.02.2019

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Meister gewinnt in Lugano

YB-Nsame verschiesst Penalty und erzielt Siegtreffer

In Zusammenarbeit mit Teleclub präsentiert BLICK die Highlights der Super-League-Partie FC Lugano – BSC Young Boys (0:1).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 85875.html

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 Beitrag Verfasst: Montag 25. Februar 2019, 00:08 
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24.02.2019

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Lugano verspielt Remis

Penalty-Depp Nsame trifft in allerletzter Sekunde

YB gewinnt auf dem Cornaredo-Acker in Lugano in der sprichwörtlich letzten Sekunde dank Jean-Pierre Nsame. Aber hätte das Siegtor zählen dürfen?

Das Spiel:
Es ist kein optimales Terrain für die Berner Edeltechniker im Cornaredo. Das merkt man. YB ist zwar bemüht, das Spieldiktat an sich zu reissen, aber Lugano ist aufsässig und spielt gut mit. Und Nsame drischt einen Penalty in den Tessiner Himmel. Einen zweiten Elfmeter-Pfiff hätte YB noch hören sollen, als Daprela Assalé klar zurückhält, aber Schiri Bieri entscheidet sich diesmal dagegen. Gegen Ende des Spiels sind die Tessiner dem Siegtor gar näher. Es fällt aber für den Meister.

Das Tor:
0:1, 94. Minute: Die Berner fahren nach einer Lugano-Ecke einen schnellen Konter und dann gehts im Strafraum drunter und drüber. Schick bringt Gerndt zu Fall, schiesst Goalie Baumann an und Nsame staubt ab. Aber war Schicks Intervention ein Foul? Auf den TV-Bildern ist eine Berührung schwierig auszumachen. Die Luganesi protestieren heftigst – und Maric sieht noch Rot.

Der Beste: David von Ballmoos. Der YB-Keeper glänzt mit starken Paraden, hält die Null für den Meister.

Der Schlechteste: Mijat Maric. Der Innenverteidiger der Tessiner dreht nach Nsames Treffer am Rad und fliegt vom Platz.

Das gab zu reden: Klar, das entscheidende Tor durch Nsame. Siehe oben.

So gehts weiter: Am Donnerstag trabt Lugano beim FC Thun zum Cup-Viertelfinal an (19.30 Uhr). Drei Tage später gehts zum FCZ in den Letzigrund (16 Uhr). YB empfängt am kommenden Samstag um 19 Uhr den FC Sion.

*****************
Lugano – YB 0:1 (0:0)

Cornaredo, 4071 Zuschauer, SR Bieri

Tor: 94. Nsame 0:1.

Lugano: Baumann; Daprela, Kecskes, Maric, Mihajlovic; Carlinhos, Covilo, Sabbatini, Vecsei; Bottani; Gerndt.

YB: Von Ballmoos; Benito, Von Bergen, Wüthrich, Schick; Aebischer, Lauper, Sow; Ngamaleu, Nsame, Fassnacht.

Einwechslungen:
Lugano: 64. Brlek (für Vecsei). 76. Sadiku (für Bottani).

YB: 70. Assalé (für Ngamaleu). 81. Garcia (für Sow).

Gelbe Karten: 38. Sabbatini, 52. Gerndt, 85. Schick (alle Foul), 97. Kecskes (Reklamieren).

Rote Karte: 95. Maric.

Bemerkungen: Lugano ohne Sulmoni, Macek und Lavanchy (alle verletzt). YB ohne Hoarau, Sulejmani, Mbabu und Lotomba (alle verletzt). Nsame verschiesst Penalty (40.).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 85509.html

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 Beitrag Verfasst: Montag 25. Februar 2019, 00:11 
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24.02.2019

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So duselt sich YB zum Sieg in Lugano

Leader YB scheint in Lugano nicht über ein 0:0 hinauszukommen. Bis die Berner in der 94. Minute einen Konter fahren.

Christian Fassnacht lachte auf den Stockzähnen, als er nach dem Schlusspfiff ins SRF-Mikro sprach: «Solche Matches muss man gewinnen, um Meister zu werden.» Recht hatte der YB-Mittelfeldspieler allemal. Die Berner taten sich auf dem holprigen Rasen schwer, er hatte mit dem glatten Kunstrasen im heimischen Stade de Suisse nicht viel gemein. Doch der Leader kam zu Chancen, vergab aber auch die beste, als Jean-Pierre Nsame in der 39. Minute einen Penalty vergab.

Als sich die 4071 Zuschauer im Cornaredo bereits mit dem einen Punkt zufriedengegeben hatten, riskierten die Luganesi nochmals alles und rückten für einen Eckball nach vorne. Doch es kam alles anders. Unmittelbar nach dem Eckball lancierte YB einen Konter. Als Fassnacht den Ball in den Strafraum spielte, kam dort der ehemalige YB-Spieler Alexander Gerndt, der zuvor den Eckball für Lugano getreten hatte und über den ganzen Platz zurückgesprintet war, zu Fall. Gerndt hätte wohl klären können. Es sah aus, als wäre der Schwede auf dem gezeichneten Stück Rasen vor dem eigenen Tor über seine eigenen Füsse gestolpert.

Oder doch nicht? «Es könnte ein Foul von Schick gewesen sein», mutmasste Fassnacht. Dieser Ansicht waren auch die Tessiner, die heftig protestierten (Maric sah Rot). Auch die TV-Bilder liessen keinen Aufschluss zu. Doch Schiedsrichter Alain Bieri liess weiterlaufen und Nsame sich die Chance nicht nehmen. In der ersten Halbzeit hatte er noch vom Penaltypunkt vergeben, nun staubte er zum 1:0 ab, nachdem zuvor Thorsten Schick aus kurzer Distanz an Lugano-Goalie Noam Baumann gescheitert war.


https://www.derbund.ch/sport/fussball/S ... y/26562366

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 Beitrag Verfasst: Montag 25. Februar 2019, 00:13 
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24.02.2019

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YB: Früher – oder eben viel, viel später

Die Young Boys bekunden gegen Lugano Mühe, verschiessen einen Elfmeter, ein zweiter bleibt ihnen verwehrt. Und doch kommen sie dank eines Treffers in der 94. Minute durch unverhofft noch zum 1:0-Sieg.

Mit dem Kopf, da war Ulisses Garcia schon im Tor. Zumindest sah es von aussen so aus, komisch und athletisch zugleich, weil der Hüne der Young Boys – erst seit zehn Minuten im Spiel – bei seinem beeindruckenden Sprint über gute 70 Meter ständig den Ball zurückzulassen drohte und mit dem Oberkörper schon am Ziel schien, im Strafraum Luganos, wo er das späte YB-Siegtor in der 94. Minute mit seinem Konter möglich machte.

Jean-Pierre Nsame vollstreckte, natürlich er, wie auch anders, in einem Spiel, das in Abwesenheit spielerischer Attraktivität dann eben von solchen Geschichten lebte: Der klägliche Penaltyschütze Nsame wird zum Helden in der Nachspielzeit.

Wüthrichs Strohfeuer

Es fehlte tatsächlich wenig, und die Young Boys hätten ihre seit 52 Spielen anhaltende Serie von mindestens einem Tor pro Partie reissen sehen. Lugano war ein ebenbürtiger, in gewissen Phasen auch besserer Gegner. Die Tessiner spielten mit Emotionen, die sie lange mithalten liessen – und sich nach dem turbulenten Finale entluden.

Vehement monierten sie ein angebliches Foul an Alexander Gerndt, Mijat Maric sah die Rote Karte, es waren laute Beschwerden, bei denen vergessen ging, dass Fabio Daprelà zuvor im eigenen Strafraum Roger Assalé unbehelligt umgerissen hatte.

Überhaupt waren Hände und Füsse an diesem Nachmittag im Tessin selten dort, wo sie beim Fussball vorgesehen sind. Gregory Wüthrich stieg schon nach sechs Minuten überhart ein, ebenso Mattia Bottani gegen Steve von Bergen. «Sie vereinen viel Kraft in der Defensive, spielen mit italienischen Werten: clever und körperbetont», sagte YB-Trainer Gerardo Seoane später.

Mit einem massierten Zentrum in einer 4-1-4-1-Formation begegnete er dem kampfstarken Lugano. Seine Mannschaft zeigte sich zwar bestimmend, liess aber nicht zum ersten Mal in den letzten Wochen Genauigkeit vermissen: Nsame scheiterte aus kurzer Distanz, nach Pingpong-Vorlage der Lugano-Abwehr.

Dann prallte mal wieder Fuss auf Fuss, jener von Jonathan Sabbatini traf den von Sow – Penalty. Nsame lief an – «kurz vor dem Schuss dachte ich plötzlich: Ich schiesse besser hoch!», wie er später lachend erklären konnte – und schoss stramm über die Latte. Es war sein zweiter Fehlschuss im dritten Versuch diese Saison – und für die Tessiner das Signal zur Gegenwehr.

Und diese Funken der Hoffnung nährten die Young Boys mit riskanten Zeuseleien zuweilen gleich selbst: Ein regelrechtes Strohfeuer legte etwa Abwehrmann Wüthrich, als er mit einem verunglückten Rückpass Luganos Gerndt lancierte – und auf Feuerwehrmann David von Ballmoos im YB-Tor zählen konnte.

Wenig später tanzte Carlinhos Dauerläufer Thorsten Schick aus, abermals konnte von Ballmoos parieren. Dann war es erneut Wüthrich, der für Verwirrung sorgte, als er irrtümlich seinen Captain von Bergen umrannte – von Ballmoos reparierte wieder den Schaden, diesmal gegen Bottani.

Es waren Momente, in denen den Young Boys die Partie hätte entgleiten können und man sich durchaus die erste Liga-Niederlage seit Oktober 2018 (2:3 gegen Luzern) des so souverän durch die Spielzeit fliegenden Champions hätte vorstellen können. Dass doch noch alles anders kam, war nebst der Geistesgegenwart von Keeper von Ballmoos eben auch diesem Konter in der 94. Minute zu verdanken, eine mannschaftliche Willensleistung und so etwas wie ein Bildnis der gegenwärtigen YB-Energie. Sie trägt die Young Boys durch diese Wochen, auch durch Partien, in denen sie spielerisch keine Stricke zu zerreissen vermögen.

Ein Hauch von Hauptprobe

Und sie trägt bei zu einer Meisterschaft, die auch die Verfolger mittlerweile als entschieden zu betrachten scheinen. Der FC Basel schonte am Samstag gegen Xamax diverse Stammspieler für die Cup-Partie vom Mittwoch in Sion – und siegte dennoch 2:0. Zieht Basel immer mit, muss YB noch achtmal gewinnen, dann ist der Titel im Trockenen.

Davon spricht bei den Bernern niemand. Seoane versäumte es nicht, die nächste Partie gegen Sion zu erwähnen, von Bergen sah im Kampfspiel eine gute Vorbereitung auf den Cup-Viertelfinal in Luzern nächste Woche.

Von Bergen übrigens war am Sonntag der Einzige in der Berner Startaufstellung mit einem 80er-Jahrgang. «Schick bemerkte, dass wir zwei die Ältesten seien. Ich musste lachen, weil ich sieben Jahre älter bin als er.» Die Gegenwart bei YB gehört den 90ern, die Zukunft den Jahrgängen darüber.

Es ist nur ein kurzer Blick zurück, wenn Nsame – geboren 1993 – lachend verneint, dass er dieses Lied von «Züri West» noch kenne. Dieses Lied, erschienen 1986, in dem ein Jean-Pierre, im Lied der Hanspeter, immer ­irgendwann aufkreuzt. Früher – oder eben viel, viel später.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/25370248

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 Beitrag Verfasst: Montag 25. Februar 2019, 00:15 
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24.02.2019

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YB-Noten: Glück, Härte und der späte Nsame

Gegen Lugano überzeugt YB mehr mit Physis als mit Klasse – von Ballmoos und Nsame tun sich hervor.

David von Ballmoos: Note 5,0
Der gewohnt sichere Rückhalt, dank dem YB auch in heikleren Situationen nie in Rücklage geriet. Gegen Gerndt mit guter Beinabwehr, bei Carlinhos’ Schuss mit gutem Reflex. Kein Fehlgriff.

Thorsten Schick: Note 4,5
Animierter Beginn. Hat Luganos besten Techniker Carlinhos zu Beginn noch gut im Griff, bekundet dann mehr und mehr Mühe. Toller Volleyschuss aus der Distanz. Vergibt den Siegtreffer kläglich, Nsame steht bereit.

Gregory Wüthrich: Note 3,0
Der bullige Berner hat die Lufthoheit, zeigt Biss – jedoch auch immer wieder Aussetzer. Sein fataler Rückpass gerät zur Vorlage für Gerndt, dann räumt er Mitspieler von Bergen ohne Not ab und sorgt für Gefahr vor dem eigenen Tor.

Steve von Bergen: Note 5,0
Liefert sich harte Duelle mit Bottani, humpelt eine Weile mit Problemen am Sprunggelenk. Behält in der Abwehr die Übersicht, bringt die Abwehr auf (Abseits)höhe.

Loris Benito: Note 4,0
Starker Beginn, gute Flanken und Offensivszenen. Baut dann ab, auch weil YB hinten immer mehr gefordert ist.

Sandro Lauper: Note 4,5
Agiert im 4-1-4-1-System als Stratege vor der Abwehr und macht das lange Zeit gut. Kluge Zuspiele, gefährliche Schüsse. Nicht ganz so prägend, wie er auf der offensiveren Position in der 4-4-2-Variante spielen kann.

Christian Fassnacht: Note 4,0
Braucht fast eine Halbzeit, um ins Spiel zu finden. Drei gute Schussmöglichkeiten. Hat beim Sieg­treffer seine Füsse im Spiel.

Djibril Sow: Note 4,5
Aktivster Akteur im YB-Mittelfeld. Wird von Sabbatini gefoult, was zum Penalty führt. Später weniger Einfluss.

Michel Aebischer: Note 3,5
Der Techniker tut sich schwer mit dem holprigen Untergrund. Für einmal mit wenig Präzision in den Standards.

Nicolas Ngamaleu: Note 5,0
Aktiver Part in den YB-Ballstafetten zu Beginn. Mit zunehmender Spieldauer schwächer.

Jean-Pierre Nsame: Note 4,0
Steht in der Startphase eigentlich oft richtig. Vergibt einmal aus wenigen Metern. Vertut sich beim Elfmeter komplett – und ist dann mit dem Tor in der 94. Minute trotzdem Matchwinner.

Roger Assalé: Note 4,5
70. für Ngamaleu. Bringt Tempo – und müsste nach Foul von Daprelà einen Elfmeter zugesprochen erhalten.

Ulisses Garcia: 80. Minute für Sow.

Noten: 6,0 = herausragend; 5,0 = gut; 4,0 = solid; 3,0 = ungenügend; 2,0 = schlecht; 1,0 = sehr schlecht


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/22701940

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 Beitrag Verfasst: Montag 25. Februar 2019, 00:18 
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So duselt sich YB zum Sieg in Lugano

Leader YB scheint in Lugano nicht über ein 0:0 hinauszukommen. Bis die Berner in der 94. Minute einen Konter fahren.

Christian Fassnacht lachte auf den Stockzähnen, als er nach dem Schlusspfiff ins SRF-Mikro sprach: «Solche Matches muss man gewinnen, um Meister zu werden.» Recht hatte der YB-Mittelfeldspieler allemal. Die Berner taten sich auf dem holprigen Rasen schwer, er hatte mit dem glatten Kunstrasen im heimischen Stade de Suisse nicht viel gemein. Doch der Leader kam zu Chancen, vergab aber auch die beste, als Jean-Pierre Nsame in der 39. Minute einen Penalty vergab.

Als sich die 4071 Zuschauer im Cornaredo bereits mit dem einen Punkt zufriedengegeben hatten, riskierten die Luganesi nochmals alles und rückten für einen Eckball nach vorne. Doch es kam alles anders. Unmittelbar nach dem Eckball lancierte YB einen Konter. Als Fassnacht den Ball in den Strafraum spielte, kam dort der ehemalige YB-Spieler Alexander Gerndt, der zuvor den Eckball für Lugano getreten hatte und über den ganzen Platz zurückgesprintet war, zu Fall. Gerndt hätte wohl klären können. Es sah aus, als wäre der Schwede auf dem gezeichneten Stück Rasen vor dem eigenen Tor über seine eigenen Füsse gestolpert.

Oder doch nicht? «Es könnte ein Foul von Schick gewesen sein», mutmasste Fassnacht. Dieser Ansicht waren auch die Tessiner, die heftig protestierten (Maric sah Rot). Auch die TV-Bilder liessen keinen Aufschluss zu. Doch Schiedsrichter Alain Bieri liess weiterlaufen und Nsame sich die Chance nicht nehmen. In der ersten Halbzeit hatte er noch vom Penaltypunkt vergeben, nun staubte er zum 1:0 ab, nachdem zuvor Thorsten Schick aus kurzer Distanz an Lugano-Goalie Noam Baumann gescheitert war.


https://www.20min.ch/sport/fussball/sto ... g-29367336

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