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 Betreff des Beitrags: (14) Nicolas Bürgy
 Beitrag Verfasst: Montag 6. Juli 2015, 19:41 
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Nicolas Bürgy


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Position: Verteidiger

Rückennummer: 14

Nationalität: Schweiz

Geburtsdatum: 7. August 1995

Grösse (cm): 186

Gewicht (kg): 79

Hobbies: ?

bei YB seit: 2019

vorherige Clubs: FC Belp, YB, FC Wohlen, FC Aarau


Statistiken:
http://www.transfermarkt.ch/nicolas-burgy/profil/spieler/203895
https://www.football-lineups.com/footballer/93114

Wikipedia:


Facebook:
https://www.facebook.com/nicolas.buergy

Instagram:
https://www.instagram.com/nbuergy/



Bürgy mit Profivertrag leihweise zu Wohlen

Die Young Boys statten einen weiteren hoffnungsvollen eigenen Nachwuchsspieler mit einem Profivertrag aus: YB und Nicolas Bürgy haben einen Kontrakt über drei Jahre bis im Sommer 2018 unterschrieben. Der bald 20-jährige Innenverteidiger wird die nächste Saison auf Leihbasis beim FC Wohlen in der Challenge League bestreiten.

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Nicolas Bürgy
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2016, 16:24 
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News zu Fekete, Bürgy, Von Ballmoos und Bürki

Nicolas Bürgy und Thomas Fekete kehren zu YB zurück, David von Ballmoos bleibt leihweise bei Winterthur und Marco Bürki steht Thun weiter zur Verfügung.

Im Hinblick auf die neue Saison werden zwei Spieler zu YB zurückkehren, welche die laufende Spielzeit leihweise bei einem anderen Klub bestreiten. Innenverteidiger Nicolas Bürgy kommt vom Challenge-League-Klub Wohlen zurück. Aussenverteidiger Thomas Fekete war von den Bernern an Vaduz ausgeliehen worden, zog sich jedoch einen Kreuzbandriss zu und absolviert ab Sommer sein Reha-Programm wieder bei YB.

YB-Goalie David von Ballmoos wird auch in der nächsten Saison leihweise im Tor des FC Winterthur stehen. Der 21-Jährige bestreitet bereits die laufende Saison mit dem Challenge-League-Klub. YB hätte bei Bedarf die Möglichkeit, Von Ballmoos in der Winterpause vorzeitig zurückzuholen. Der Vertrag mit dem U21-Nationalspieler hat bei YB bis im Sommer 2019 Gültigkeit.

Marco Bürki wird auch in der kommenden Spielzeit für den FC Thun im Einsatz stehen: Die Young Boys, Thun und Marco Bürki einigten sich darauf, den Leihvertrag um eine weitere Saison zu verlängern; Thun hat danach eine Kaufoption für die definitive Übernahme. Bürkis Kontrakt mit YB läuft im Sommer 2018 aus.


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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Nicolas Bürgy
 Beitrag Verfasst: Montag 16. Mai 2016, 15:47 
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15.05.2016

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Zitat:
Nicolas Bürgy: «Ich hätte gerne etwas, das den Kopf beschäftigt»

Nicolas Bürgy spricht vor seiner Rückkehr zu den Young Boys über Wohlens Zukunft und das Problem der gebildeten Fussballer.

Herr Bürgy, was hatten Sie vom FC Wohlen für ein Bild, als sie letzten Sommer ins Freiamt gekommen sind.
Ein gutes. Dazumal als Uli Forte noch YB-Trainer war, sagte er mir, dass der FC Wohlen eine gute Adresse sei und seine Philosophie, Rohdiamanten aufzunehmen und zu schleifen, konsequent durchziehe. Deshalb bin ich gekommen.

Diese überdurchschnittliche Saison unter Sforza hatte bestimmt auch einen Einfluss.
Klar, ich habe Spiele verfolgt, einiges gelesen und auch vom Umbruch erfahren. Weil mit Pnishi und Bühler gleich zwei Innenverteidiger den Verein verliessen, erkannte ich meine Chance. Ich wollte mich von Beginn weg etablieren und wenn möglich mit Wohlen solch eine tolle Saison wiederholen. Letztlich wurde mir aber auch klar, dass es bedingt durch die gewichtigen Abgänge schwierig würde, oben mitzumischen.

Also hat sich Ihr Bild vom Verein nicht verändert.
Nein, Wohlen ist ein anerkannter Ausbildungsverein.

Einen Umbruch – wenn auch nicht im selben Ausmass – droht auch diesen Sommer. Inwiefern ist das ein Thema in der Kabine?
Untereinander diskutiert man die Situation schon zwischendurch. Letztlich muss ich aber den Fokus auf meine Person legen und nicht darauf, was mit dem Team geschieht. Das ist die Angelegenheit des Vereins.

Unruhe entsteht in der Kabine wegen Personalfragen keine?
Nein, gar nicht. Letztlich weiss man auch, dass viele Spieler, die nach Wohlen kommen hier das Sprungbrett nutzen wollen, um auf diesem Weg in die Super League zu kommen.

Die Young Boys haben entschieden, Sie im Sommer zurückzuholen. Wäre ein Verbleib in Wohlen für Sie infrage gekommen?
Ich konnten in den vergangenen Monaten viele Fortschritte machen und dafür bin ich dem FC Wohlen sehr dankbar. Ich fühle mich aber bereit für die Herausforderung YB und freue mich sehr darauf, was nun kommt.

Die YB-Innenverteidigung ist - wenn man den verletzten Wüthrich ausklammert – überaltert. Es scheint der perfekte Moment für Sie.
Die Young Boys haben es sich schon zum Ziel gesetzt, einen guten Ausgleich aus Arrivierten und Jungen zu finden. Die Innenverteidiger in Bern sind grosse Persönlichkeiten, davon kann ich einiges profitieren. Ich werde auf jeden Fall angreifen, einen Ablösung wird es aber nicht gleich geben (lacht).

Trainingserfahrung mit den Profis haben Sie ja schon.
Genau, ich konnte vor meiner Zeit in Wohlen schon als U21-Spieler beinahe ein Jahr mit der ersten Mannschaft trainieren. Das machte es mir auch einfacher, mich schneller in der Challenge League zurechtzufinden.

Vor allem die Physis stellt viele U21-Spieler vor Probleme.
Das stimmt, aber technisch sind die U21-Spieler oftmals bereits auf demselben Niveau anzusiedeln. Fest steht: In dieser Liga steckt je länger je mehr Qualität. Vor ein paar Jahren hätte ich mir eine Ausleihe in die Challenge League nicht vorstellen können. Heute ist das viel attraktiver.

Wo steht der FC Wohlen heute in einem Jahr?
Hoffentlich wie in diesem Jahr irgendwo im Mittelfeld und frei von jeglichen Abstiegssorgen. Gleichzeitig glaube ich aber auch, dass wir in einem Jahr wieder über neue junge Talente sprechen werden, die sich in den Fokus spielen.

Es zeichnet sich jedoch ab, welche Teams nächste Saison um die Klasse kämpfen, kommen mit dem designierten Promotion-League-Aufsteiger Servette und einem Super-League-Absteiger doch zwei weitere ambitionierte Equipen in die Liga.
Eine Prognose zu wagen, ist schwierig. Fussballerisch konnten wir in dieser Saison mit allen Teams mithalten. Das macht Mut.

Ursprünglich wollten Sie einmal Medizin studieren, ist das noch ein Thema?
Ich habe gerade gestern einen Bericht von einem Fussballer gelesen, der seine Karriere nun in der 2. Bundesliga beendet hat und mit 31 Jahren ein Medizinstudium in Angriff nimmt. Kann sein, dass das dereinst auch machen werde. Ich hätte gerne etwas neben dem Fussball, das den Kopf beschäftigt. Aber jetzt, wo ich zurück zu YB in die erste Mannschaft kann, werde ich mich weiterhin zu 110 Prozent dem Fussball widmen und versuche meine Chance zu packen.

Aber Sie machen sich Gedanken darüber, was nach dem Fussball sein wird?
Ja, aber ich habe mit der gymnasialen Matura ein gutes Fundament. Ich mache mir im Moment keine Sorgen.

Es verfügen nicht alle Fussballer über Ihren Bildungsstand.
Es kommt nicht darauf an, was man in der Schule für Noten schreibt, sondern, welche Leistung man auf dem Platz abliefert. Die Spielintelligenz korreliert meines Erachtens nicht mit der schulischen Intelligenz. Ich würde sagen, dass die Lernfähigkeit ein Faktor ist. Je schneller du lernst, desto mehr Fortschritte machst du. Man muss aber auch sehen, dass es schwierig ist, eine passende Lösung in Sachen Ausbildung zu finden, wenn man in den jungen Jahren alles für den Fussball gibt. Ich habe wirklich viel recherchiert und Abklärungen getroffen - geblieben sind für mich Möglichkeiten der sprachlichen Weiterbildung.

Fehlt es an Flexibilität?
Im Sportgymnasium war das kein Problem. Danach fehlte es an geeigneten Optionen. Das Fussballerdasein verträgt sich schlecht mit einem Studium. Profifussballer zu werden ist mein erklärtes Ziel. Aber manchmal wäre es der willkommene Ausgleich, manchmal eine Belastung, wenn man nach Hause käme und noch hinter die Bücher müsste.

Haben die verschiedenen Bildungsstände innerhalb einer Mannschaft Einfluss auf die Gruppenbildung oder das Zusammenleben?
Weniger. Ich denke, dass man das so nicht direkt übertragen kann. Deshalb mache ich da keine Unterschiede.


http://www.aargauerzeitung.ch/sport/aar ... -130271724

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) Nicolas Bürgy
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. Februar 2017, 19:52 
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Nicolas Bürgy leihweise bis Ende Saison zu Thun

Die Young Boys leihen Innenverteidiger Nicolas Bürgy bis zum Saisonende an den FC Thun aus. Der 21-Jährige wurde in dieser Saison bisher in je zwei Super-League- und Schweizer-Cup-Spielen eingesetzt. Bei den Thunern soll der ehemalige YB-Junior mehr Spielpraxis erhalten und den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (26) Nicolas Bürgy
 Beitrag Verfasst: Freitag 26. Mai 2017, 19:06 
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Bürgy und Alessandrini leihweise beim FC Thun

Der Vertrag mit Nicolas Bürgy wurde bis Sommer 2020 verlängert. Der 21-jährige Innenverteidiger (geboren am 07.08.1995) spielt seit der Rückrunde beim FC Thun. Bürgy wird auch die nächste Saison leihweise bei den Berner Oberländern absolvieren.

Mit dem 20-jährigen Nachwuchsspieler Elia Alessandrini (geboren am 03.03.1997) schloss der BSC Young Boys einen Profivertrag bis 2020 ab. Auch Alessandrini ist Innenverteidiger. Er ist Captain der U21-Mannschaft von YB und langjähriger Nachwuchs-Nationalspieler der Schweiz. Alessandrini wird für die nächsten zwei Jahre an den FC Thun ausgeliehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (26) Nicolas Bürgy
 Beitrag Verfasst: Freitag 31. August 2018, 16:11 
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NICOLAS BÜRGY LEIHWEISE ZU AARAU

Der BSC Young Boys leiht Verteidiger Nicolas Bürgy bis zum Ende der laufenden Spielzeit an den Challenge-League-Klub FC Aarau aus. Der 23-Jährige hatte die letzten eineinhalb Saison auf Leihbasis beim FC Thun bestritten.


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 Betreff des Beitrags: Re: (26) Nicolas Bürgy
 Beitrag Verfasst: Sonntag 27. Januar 2019, 21:53 
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Wissen auch die YB-Leihspieler Bescheid über den FC Aarau? Linus Obexer und Nicolas Bürgy im Quiz

Wie gut kennen die Spieler des FC Aarau ihren Arbeitgeber? Die AZ wills wissen und stellt im Trainingslager Fragen, die nur beantworten kann, wer sich schon mal mit dem FCA beschäftigt hat.

Heute zu Gast im Quizstudio: Linus Obexer und Nicolas Bürgy. Die jungen Abwehrspieler sind seit Sommer von YB an den FC Aarau ausgeliehen. Auf dem Platz machten im Herbst beide eine gute Figur – gelingt ihnen das auch in der FCA-Fragerunde?


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/aa ... -134007524

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) Nicolas Bürgy
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. Februar 2019, 12:13 
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16.02.2019

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Vom Patienten ohne Diagnose zum Abwehrchef des FC Aarau: So tickt Nicolas Bürgy

Er kam fast unbemerkt durch die Hintertür, doch seit Nicolas Bürgy beim FC Aarau spielt, geht es aufwärts. Alles andere als selbstverständlich: Hinter dem Berner steckt eine Leidenszeit. An seinen hohen Zielen hält der 23-Jährige weiterhin fest.

Wie bitte? Die Antwort auf die beiläufige Frage zum Schluss passt so gar nicht ins Bild des Musterknaben, das Nicolas Bürgy (23) abgibt. Hippe Kleidung, perfekt sitzende Frisur, smartes Auftreten. Als Bürgy im Restaurant Einstein bei Saibling und Süsskartoffeln von seiner Leidenschaft fürs Kochen, vom Wirtschaftsstudium und vom Klavierunterricht erzählt, erinnert er an den Schweizer Nationalgoalie Yann Sommer, den Traum aller Schwiegermütter. Doch Bürgy sagt: «Mein Vorbild ist Sergio Ramos.»

Wie bitte? Ramos, der Captain von Real Madrid, ist zweifellos ein brillanter Innenverteidiger. Aber er ist wegen seiner versteckten Tätlichkeiten und Psycho-Attacken auch der Inbegriff der Unsportlichkeit. So einem eifert Bürgy nach? Er erklärt: «Manchmal übertreibt Ramos, aber seine Aura ist sensationell. Als er und Ronaldo zusammen in Madrid spielten, war Ronaldo der beste Spieler, aber der Boss war Ramos.»

Die Rollenverteilung bezeichnet Bürgy als wichtigsten Faktor für den Erfolg einer Mannschaft. Vom Trend flacher Hierarchien hält er nicht viel, «Anführer sind ganz wichtig». Wo sieht er sich selber in der Machtpyramide des FC Aarau? «Ich sehe mich als Abwehrchef und sage meine Meinung, wenn ich es für nötig erachte.» Für Trainer Patrick Rahmen ist Bürgy ein «Leadertyp» und kraft seines Naturells und seiner fussballerischen Klasse von Anfang an ein unverzichtbarer Spieler.

Bürgys Verpflichtung als entscheidender Kniff

Es ist der 31. August 2018, «Deadline-Day», die letzten 24 Stunden vor der Schliessung des Transferfensters, als der FCA die Verpflichtung von Nicolas Bürgy bekannt gibt. Gerechnet hat man mit einer Verstärkung für das Mittelfeld oder für den Sturm, den grössten Baustellen der miserabel in die Saison gestarteten Aarauer. Aber sicher nicht mit einem vierten Innenverteidiger.

Rückblickend ist der Transfer vielleicht der entscheidende Kniff für den steilen Aufwärtstrend der letzten Monate. Dank Bürgy rückt Elsad Zverotic ins Mittelfeld vor und bildet dort mit Olivier Jäckle das Herz der Mannschaft. Hinten ist Bürgy der souveräne Patron mit der guten Spieleröffnung, der gefehlt hat.

So selbstverständlich, wie sie abläuft, ist seine nahtlose Eingliederung nicht. Denn Bürgy beginnt in Aarau bei Null. Hinter ihm liegen fünf Monate quälender Ungewissheit, warum er nicht normal trainieren und spielen kann. Sein bis dato letztes Spiel bestreitet er Anfang März mit dem FC Thun gegen St. Gallen. Zurück in der Kabine, beginnt er sich unwohl zu fühlen. Das Perfide: Es gibt keine Spielszene, an der die Beschwerden festgemacht werden können. Und der Zustand hält an, wird und wird nicht besser.

Bürgy klappert Arzt um Arzt ab, «am Ende waren es sicher 20», doch er bleibt ein Patient ohne Diagnose. Die letzte Hoffnung ist eine auf Nervenerkrankungen spezialisierte Klinik in Zürich. Nach etlichen Tests wird dort eine Störung des autonomen Nervensystems festgestellt. Auf das «warum» erhält Bürgy auch von den Spezialisten keine Antwort. Doch immerhin weiss er nun, dass Geduld und Übungen für die Körpersteuerung die einzigen Heilmittel sind.

Erstaunliche Reife

Sein Stammverein sind die Berner Young Boys, wo er einen bis 2020 laufenden Vertrag hat. Deshalb würde er im Sommer 2018 gerne in Thun bleiben. Vor den Toren Berns sieht er die besten Chancen, sich für das YB-Kader zu empfehlen. Doch da sind die gesundheitlichen Probleme, Thun kann nicht auf ihn warten und löst den Leihvertrag auf.

Als sich das rumspricht, klopfen sofort die Aarauer bei Bürgy an. «Die ambitionierten Pläne haben mich überzeugt. Sie haben mir angeboten, schon im Juni zu kommen. Aber ich wollte erst gesund werden.» Ein reifer Entscheid, nicht selbstverständlich für Jungprofis, für die es in der Entwicklung meist nicht schnell genug gehen kann.

Kommt dazu: Viele hätten sich nach dem schlechten Saisonstart des FC Aarau abgewendet und einen anderen Klub gesucht. Bürgy nicht. Er sitzt bei allen sechs Niederlagen im Stadion. «Ich wollte mir eigenes Bild von den Problemen der Mannschaft machen.» Als im August 2018 die gesundheitlichen Beschwerden so abrupt verschwinden wie sie fünf Monate zuvor aufgetaucht sind, kann er endlich nach Aarau kommen, eine Wohnung im neuen Aeschbach-Quartier beziehen und wieder das tun, was er seit Kindesbeinen am liebsten tut: Fussball spielen. «Ich bin gesund, eine Rückfallgefahr besteht nicht.»

Bei YB nicht abgeschrieben

Bürgy, geboren am 7. August 1995 und im Berner Vorort Belp aufgewachsen, schafft mit elf Jahren den Sprung in den YB-Nachwuchs. «Um mich herum kamen und gingen die Spieler, aber ich durfte jeden Sommer bleiben. Das war das Zeichen, dass ich es zum Profi schaffen kann.»

Wenn nicht, hätte man sich um ihn keine Sorgen machen müssen: Als ehemaliger Sportgymnasiast hat er die Matura im Sack. Er wollte sogar Medizin studieren, doch es blieb beim Wunsch: «Ich habe lange recherchiert, ob das neben dem Beruf als Fussballer möglich sei – keine Chance.» Also stillt er das Verlangen nach einer geistigen Herausforderung neben dem Trainings- und Spielalltag mit einem Wirtschaftsstudium an der Fernuni Schweiz. «Playstation spiele ich auch. Aber ich brauche Futter für den Kopf. Als Fussballer ist ein Fernstudium zeitlich kein Problem. Es braucht bloss ein bisschen Selbstdisziplin beim Lernen.» Bürgy lacht: «Dieses Problem haben normale Studenten ja auch. Das Lernen hilft mir auf dem Fussballplatz, mich 90 Minuten lang auf das Spiel zu konzentrieren.»

Derzeit braucht er keinen Berater

Keine Frage: Bürgy weiss, was er will. Als er mit 20 Profi wird, macht er mit seinem Mentalcoach einen Karriereplan. Geht der bisher auf? Schliesslich wurde Bürgy vor Thun und Aarau auch schon nach Wohlen ausgeliehen. «Ich sah mich damals weiter, als ich es heute tatsächlich bin. Den Meistertitel von YB aus der Ferne mitzuerleben, war hart. Aber das hat alles seine Gründe. Ich traue mir zu, Stammspieler bei YB werden.» Von seinem Berater Ludwig Kögl, der unter anderem den deutschen Weltmeister Thomas Müller zu seinen Klienten zählt, hat er sich getrennt. «Einen Berater brauche ich erst wieder, wenn sich ein Transfer ins Ausland anbahnen sollte. Bis dahin unterstützt mich mein Vater.»

Gibt es eine Chance, dass Bürgy auch in der nächsten Saison in Aarau spielt? Ausschliessen will er es nicht. Aber der Blick geht nach Bern. YB-Sportchef Christoph Spycher hält grosse Stücke auf ihn. Abgeschrieben sagt Bürgy, sei er bei YB nicht: «Im Sommer will ich den nächsten Anlauf nehmen.» Sollte es dann nicht klappen, muss er sich wohl anders orientieren. «Mit 23 bin ich kein Talent mehr, ich will und muss spielen.» Dass er das noch lange in Aarau tun wird, hofft man dort.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/aa ... -134093185

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) Nicolas Bürgy
 Beitrag Verfasst: Montag 18. März 2019, 10:58 
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Die Premiere von Nicolas Bürgy: Der Verteidiger schiesst das einzige Tor

Beim 1:0 in Winterthur erzielte der FC Aarau den 39. Treffer der Saison. Kaum zu glauben: Erstmals traf ein Verteidiger. Es ist das einzige und entscheidende Tor im Spiel gegen den FC Winterthur. Der FCA kommt damit immer näher an einen Barrage-Platz heran.

Der beste Spieler des FC Aarau in den drei Spitzenspielen gegen Servette (3:3), Lausanne (0:0) und Winterthur (1:0)? Kein Zweifel: Nicolas Bürgy! Die Zweikampfwerte, die Kopfbälle, das Stellungsspiel und die Übersicht des Abwehrchefs sind überragend.

Bürgy hat als Patron in der Viererabwehrkette allerdings auch noch eine fünfte Qualität, die besonders wichtig ist. Dank seiner feinen Technik löst er viele Angriffe aus und setzt damit laufend offensive Akzente.

Und nun schiesst Bürgy auch noch Tore. Zumindest mal eines: Und was für ein wichtiges! Der Treffer gegen Winterthur nach einer halben Stunde war der einzige des Spiels und damit matchentscheidend. «Nach einem Corner und einem Durcheinander lief ich in die Gefahrenzone», blickt Bürgy auf sein Erfolgserlebnis zurück.

«Und nach einem Abschlussversuch von Linus Obexer kullerte der Ball zu mir. Ich stand goldrichtig und traf. Natürlich war ein wenig Glück mit im Spiel. Aber ich habe an meine Chance geglaubt und wurde dafür belohnt.» Und was war das für ein Gefühl? «Eine grosse Last fiel ab», sagt Bürgy.

Bürgy vielleicht zurück zu YB

«Nach dem 2:0-Sieg von Lausanne in Schaffhausen am Samstag war der Druck riesig. Hätten wir verloren, wäre der Rückstand auf den Barrage-Platz auf neun Punkte angewachsen. Dank dem Erfolg bleiben wir Lausanne auf den Fersen. Das ist gut so.»

Bürgy ist zweifellos der Mann der Stunde beim FC Aarau. Weil er in den vergangenen Wochen immer wieder Werbung in eigener Sache betreibt, wird er mit Lobeshymnen geradezu überschüttet. Für den FC Aarau ist das schön und gut. Aber halt! Im Hinblick auf die nächste Saison gibt es ein kleines Problem: Der Innenverteidiger ist eine Leihgabe der Berner Young Boys.

Mal ganz ehrlich, Nicolas Bürgy: Wann hatten Sie zuletzt Kontakt mit YB-Sportchef Christoph Spycher? Liegt ein Wechsel zu YB in der Luft? «Kein Kommentar», sagt Bürgy mit einem schelmischen Lächeln. «Ich schaue momentan nur auf den FC Aarau und von Spiel zu Spiel. Alles andere kommt von selbst.»

Wer’s glaubt! Wetten, dass YB-Macher Spycher den 23-jährigen Bürgy längst auf seinem Zettel hat und im Sommer in seine Mannschaft einbauen wird?


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/aa ... -134221655

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 Betreff des Beitrags: Re: (26) Nicolas Bürgy
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 11. Juli 2019, 01:13 
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