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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Dezember 2018, 00:23 
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Euphorie trifft Pragmatismus

Die Young Boys absolvieren eine rekordverdächtige Saison. Quasi als Belohnung für ein tolles Jahr empfangen sie morgen in der Champions League das grosse Juventus – das rekordverdächtig unterwegs ist.

Am Sonntagabend sind die Young Boys von einem Trauma heimgesucht worden. Sie, die einst schier ewigen Zweiten, wurden an den Sport-Awards in den Kategorien Team und Trainer des Jahres von der Eishockey-Auswahl sowie deren Coach Patrick Fischer geschlagen. Man kann das seltsam finden, stören tut es YB kaum.

Adi Hütter arbeitet mittlerweile auch in Frankfurt erfolgreich, es war vorgestern an der Gala in Zürich ein freudiges Wiedersehen zwischen dem Meistercoach und den Young Boys – die ordentliche Aussichten besitzen, auch 2019 an den Sport-Awards als Team und mit Gerardo Seoane bei den Trainern nominiert zu werden.

Vorerst neigt sich das für YB köstliche 2018 dem Ende entgegen: morgen das letzte Heimspiel in der Champions League gegen Juventus, am Sonntag der letzte Auftritt in Neuenburg gegen Xamax. «Es ist wichtig, dass wir mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen», sagt Sportchef Christoph Spycher.

Hätten die Young Boys im Januar auswählen dürfen, wie das Jahr 2018 verlaufen soll, sie hätten ganz gewiss von einem meisterlichen Frühling mit mehreren legendären Titelfeierlichkeiten geträumt. Von der Qualifikation für die Champions League. Und von einem sehr erfolgreichen Herbst. (Okay, der Cupsieg, ein paar Punkte in der Sternenliga sowie vielleicht Erfolge an den Sport-Awards wären möglicherweise auch auf dem Wunschzettel gestanden.)

Aber es hätte kaum jemand derart viel Fantasie (oder Frechheit) besessen, um sich 53 Tore und 46 Punkte nach 17 Super-League-Spieltagen zu wünschen – darunter gleich 36 Treffer nach der Pause und jede Menge spektakuläre Siege nach Rückständen.

Sulejmanis starker Wert

Es gibt weltweit nicht viele Teams, die in dieser Saison so viele Tore wie YB erzielt haben. Und es dürfte selbst dem ausgewiesensten Kenner der Szene mit einem Faible für Statistiken nicht leichtfallen, einen anderen Verein zu finden, der in der Historie des Fussballs noch vor Ligahalbzeit einen 19-Punkte-Vorsprung aufwies. «Aussergewöhnlich» nennt Trainer Seoane das, Sportchef Spycher spricht von einer «Riesenleistung».

Beeindruckend ist vieles bei diesem YB und seinen umworbenen Akteuren. Zum Beispiel die Kaderbreite. Gegen Thun am Samstag fehlten beim 3:2 mit Kevin Mbabu (gesperrt), Steve von Bergen, Djibril Sow (verletzt) sowie dem nach überstandener Blessur vorerst geschonten Guillaume Hoarau vier der wertvollsten Kräfte in der Startelf.

Dennoch brillierten die Young Boys, gaben 29 Schüsse ab und hätten mit mehr Präzision im Abschluss locker doppelt so viele Tore erzielen können. «Für mich als Trainer ist es ein Privileg, stets über eine derart stark besetzte Bank zu verfügen», sagt Seoane.

Eine Symbolfigur der vorzüglichen Offensive ist Miralem Sulejmani. Letzte Woche wurde der Serbe 30 Jahre alt, er ist wohl so spritzig und torgefährlich wie zu seinen besten Zeiten bei Ajax Amsterdam und Benfica Lissabon. 19 Skorerpunkte (7 Tore, 12 Assists) totalisiert Sulejmani in 16 Liga-Einsätzen, auch hier lohnt sich ein Vergleich, um die Dimensionen einordnen zu können.

Europaweit ist diese Saison kein Fussballer in einer höchsten Liga an mehr Treffern beteiligt. Unter anderen stehen auch Barcelonas Superstar Lionel Messi (11 Tore, 8 Assists) sowie der frühere YB-Spieler Raphael Nuzzolo (10 Tore, 9 Assists) von Xamax bei 19 Punkten.

YB höher als Inter gewichtet

Morgen aber verwandelt sich der nationale Gigant YB zum sechsten Mal in diesem Herbst in der Champions League in einen kontinentalen Zwerg. Juventus ist eine der besten Mannschaften Europas, der italienische Serienmeister beeindruckt ebenfalls mit kaum fassbaren Werten.

14 Siege und 1 Unentschieden in der Serie A bedeuten gar die beste Bilanz im europäischen Clubfussball, auch Paris Saint-Germain, Liverpool und Manchester City waren weniger erfolgreich. Die Juve aber bietet selten umwerfenden Offensivfussball, sie funktioniert auch und erst recht mit Cristiano Ronaldo wie eine Maschine.

Am Freitagabend, im packenden Spitzenspiel gegen ein starkes Inter Mailand (1:0), litt Juventus und hätte in Rückstand geraten können. Das Kopftor Mario Mandzukics Mitte der zweiten Halbzeit aber entschied den Klassiker.

Die überragende Defensive um die Altmeister Leonardo Bonucci und Giorgio Chiellini ist das Fundament einer Mannschaft, die mit dem Selbstverständnis und der Klasse ausgestattet ist, in dieser Saison alle Titel gewinnen zu können.

Die Begegnung morgen in Bern auf dem wenig geliebten Kunstrasen ist für Juventus auf dem ehrgeizigen Weg nur eine Pflichtaufgabe. Könnte man meinen. Ende letzter Woche, als ganz Fussballitalien dem Duell Juve vs. Inter entgegenfieberte, meinte aber Massimilano Allegri, der nüchterne Coach der Turiner: «Das Spiel bei YB ist für uns wichtiger als jenes gegen Inter.»

Eine Niederlage in der Liga hätte nicht besonders geschmerzt, eine sensationeller Fehltritt in Bern aber könnte das Abrutschen auf Rang 2 und einen starken Gegner im Achtelfinal bedeuten. Manchester United, das am Mittwoch in Valencia antritt, liegt zwei Zähler zurück und hätte bei Punktgleichheit den direkten Vergleich gewonnen.

Trainieren wird Juventus heute übrigens zu Hause, am Abend steht im Stade de Suisse nur eine kurze Kunstrasenbegehung auf der Agenda. Der Favorit wird die Sache dennoch ernsthaft angehen. Was keineswegs bedeutet, dass ein solides 1:0 die Ansprüche nicht erfüllen würde.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/27890730

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Dezember 2018, 00:28 
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Das sagt YB-Seoane zum Sulejmani-Schock

Hiobsbotschaft für Meister YB! Miralem Sulejmani muss mit einem Fussbruch fürs Champions-League-Kracher-Spiel gegen Juventus Turin am Mittwoch passen.

Eine Sechs-Mann-Delegation, darunter Dybala, Bonucci und Chiellini, fliegt am Sonntag an den Final der Copa Libertadores nach Madrid. Und gestern prosten sich die Stars an der Weihnachtsfeier in einem Turiner Golfklub zu. Ist das die ideale Vorbereitung auf ein Champions-League-Spiel?

Die Weihnachtsparty von YB steigt erst am nächsten Montag, nach dem letzten Meisterschaftsspiel am Sonntag in Neuenburg. Aber klar: Für Juventus ist das ein bisschen schwieriger. Die spielen am Mittwoch gegen YB, am Samstag steht das Derby gegen Torino an, eine Woche später geht’s gegen die Roma und zwischen Weihnachten und Neujahr noch gegen Atalanta und Sampdoria. Schwierig also einen sinnmachenden Termin zu finden.

Trainer Gerry Seoane glaubt denn auch nicht an Geschenke seitens der Piemonteser: «Also es läge eher an den Italienern, die Frage zu beantworten, ob die uns ernst nehmen... Was ich weiss: Wenn es eine Mannschaft gibt, die Wettkämpfe ernst nimmt, dann ist es Juventus Turin. Das hat man im Hinspiel gegen uns gesehen. Das sieht man dauernd auf allen Kanälen, wie der ganze Fokus im Klub auf das Gewinnen hin ausgerichtet ist. Da erwarte ich keine Geschenke.»

Seoane weiter: «Die Qualität in der Spitze von Juve ist unglaublich mit Ronaldo und Dybala. Da ist schon ein Unterschied zu uns vorhanden. Und es sind ja nicht nur diese Beiden.»

Dennoch peilt YB den ersten Sieg an. Mittelfeldspieler Michel Aebischer, der den gesperrten Sékou Sanogo ersetzen wird: «Es geht um viel für uns. Um die Ehre. Und wir wollen den ersten Sieg.» Seoane ergänzt: «Wir wollen zeigen, dass wir dazugelernt haben. In Valencia war unsere Performance schon viel kantiger. In Manchester offensiver angelegt und auch taktisch flexibel. Wir wollen die Qualitäten zeigen, die in uns stecken.»

Sulejmani fällt zehn Wochen aus

Nur einer wird das nicht können: Miralem Sulejmani. Der Serbe, gegen Thun am Samstag noch Matchwinner, hat sich in diesem Spiel den Fuss gebrochen. Er muss operiert werden und fällt rund zehn Wochen aus. Ein schwerer Schlag für YB, dass der mit Abstand Champions-League-erfahrenste Mann ausfällt.

Seoane: «Wir wissen natürlich um die Qualitäten von Miralem, auch und vor allem bei Standards. Aber wir können das nun nicht mehr ändern. Wir haben im Team durchaus Spieler, die ihn ersetzen können. Jetzt wird halt ein Anderer Verantwortung übernehmen müssen.»

Aber es ändert nichts daran: Für YB und die Hoffnung auf den ersten Sieg im letzten Spiel ist das ein Herber Schlag!


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 64481.html

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Dezember 2018, 00:29 
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SEOANE: «MONTRER QUE NOUS AVONS APPRIS»

L’entraîneur d’YB veut voir son équipe réaliser une grande prestation mercredi face à la Juventus.

Avant le tirage au sort de la phase de groupes de la Ligue des champions, Young Boys espérait accrocher la troisième place et se permettait même de rêver à la deuxième. Mais le verdict des boules a calmé tout le monde: Manchester United, Valence et la Juventus. Trois grandes adresses européennes. L’objectif, dès lors, ne pouvait qu’être celui de ne pas être ridicule.

«Il faut être clair, l’écart entre la Super League et la Champions League est très élevé, surtout dans deux domaines, explique Gerardo Seoane. Le premier, c’est la qualité individuelle. Tu peux mettre en place tous les systèmes que tu veux, au bout d’un moment, il y a des duels. Et quand c’est Cristiano Ronaldo en face, ou Paulo Dybala, tu as plus de chances de perdre ce duel que face à un joueur du championnat suisse, même si tu fais des prises à deux.»

Et le deuxième domaine où l’écart se fait sentir? «L’expérience. Les trois top clubs que nous avons affronté ont l’habitude de la Champions League. Cela se sent sur le terrain, mais aussi en dehors. Nous, on découvre», continue l’entraîneur d’YB.

Aebischer: «Là, il s’agit d’honneur»

Si les Bernois sont assurés de terminer derniers de leur groupe avant même cette dernière journée, ils ne vont pas brader le match pour autant. «Bien sûr que non, assure même le milieu de terrain Michel Aebischer. Ce match a de l’importance pour nous. Une grande importance, même. Là, il s’agit d’honneur, de gagner un match dans cette édition de la Champions League. On a eu un public formidable lors des cinq premières journées, que ce soit à la maison ou à l’extérieur. On aimerait lui offrir une victoire pour terminer».

Aebischer, d’habitude plutôt un joueur de complément, devrait être titulaire ce mercredi au Stade de Suisse en raison de l’absence de Sékou Sanogo (suspendu). YB a d’ailleurs plusieurs problèmes d’effectif, puisque Miralem Sulejmani (fracture du pied, dix semaines d’arrêt) et Steve von Bergen sont, eux aussi, indisponibles.

Pas question pourtant de ne pas croire en ses chances, selon Gerardo Seoane: «C’est un gros défi, bien sûr. Si nous sommes dans un bon jour et l’adversaire peut-être pas au top, on peut espérer marquer un ou plusieurs points…. Mais on ne va pas faire de pronostics, ça ne sert à rien».

«Apprentissage collectif et individuel»

Young Boys était passé complètement à côté du match aller, s’inclinant 3-0 sans combattre face à une équipe emmenée par le génie de Paulo Dybala, auteur d’un hat-trick ce soir-là à Turin. «Oui, mais c’était il y a longtemps. L’équipe a grandi depuis ce match et on l’a prouvé à Valence et à Manchester. La rencontre de mercredi sera importante car nous voulons montrer que nous avons appris. A Old Trafford, on a été flexibles tactiquement et aussi plus offensifs, ce qui m’a réjoui. La Champions League, c’est ça: un apprentissage collectif et individuel.»

L’objectif d’YB est clair: revenir dans la compétition-reine à l’automne 2019 avec plus d’expérience. Pour espérer cette fois terminer deuxième ou troisième, à la régulière. Cette année, la marche était objectivement trop haute, ce qui ne doit pas empêcher de finir en beauté. Au contraire.


https://www.lematin.ch/sports/uefa-cham ... y/12274734

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Dezember 2018, 00:31 
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Das Heimspiel gegen Juventus ist für YB auch eine Champions-League-Abschlussprüfung

Am Mittwoch empfangen die Young Boys den italienischen Grossklub zum letzten Spiel in der Königsklasse. Die Berner sind bereits ausgeschieden – doch sie wollen ein letztes Mal ihren Lerneifer beweisen.

Es ist vielleicht der grösste Irrglaube vor dem vorerst letzten Champions-League-Match mit Schweizer Beteiligung: dass es zwischen den Young Boys und Juventus um nichts mehr gehe. Nach fünf Gruppenspielen ist YB aus dem europäischen Geschäft ausgeschieden, Juventus hat sich die Achtelfinalteilnahme gesichert – noch Fragen, noch Hoffnungen?

Ja. Wer den Sport als wichtigste Nebensache der Welt akzeptiert hat, findet immer irgendwelche Gründe, einem Ereignis eine mehr oder weniger grosse Bedeutung zuzumessen. Im vorliegenden Fall: Für die Squadra aus Turin steht der Gruppensieg auf dem Spiel. Mit einer Niederlage liefe sie Gefahr, den ersten Rang an Manchester United (zwei Punkte zurück) zu verlieren und im Achtelfinal auf einen Gruppensieger zu treffen, was theoretisch einer anspruchsvolleren Aufgabe gleichkäme.

Auch für YB geht es um mehr als bloss um Ruhm und Ehre, zum Beispiel: um wertvolle Punkte im Uefa-Ranking (aus Schweizer Sicht) und um Geld (aus Berner Sicht). Ein Unentschieden brächte YB 900 000 Euro ein, ein Sieg 2,7 Millionen, Beträge, die für einen Schweizer Klub nicht vernachlässigbar sind, egal, ob YB, Basel oder Thun. Aber als gehe es quasi per Definition um etwas Grosses, sagte der YB-Trainer Gerardo Seoane an der Pressekonferenz am Dienstagmittag: «Wir sind hier in der Königsklasse, da wird jedes Spiel ernst genommen.»

Mithalten mit «diesen grossen Namen»

Die Champions League ist ein Ereignis, mit dem nicht zu spassen ist, oder aus Sicht der Berner: ein Weiterbildungskurs. «Wir wollen weiterhin zeigen, dass wir dazugelernt haben», sagte Seoane. Obwohl YB im September im ersten Heimspiel gegen Manchester United keinen schlechten Eindruck hinterliess, sind seither viele zur Überzeugung gelangt, dass die Berner damals zu ehrfürchtig gewesen waren. Der YB-Mittelfeldspieler Michael Aebischer sagte am Dienstag, im ersten Spiel sei «noch dieser grosse Respekt» da gewesen, der Respekt «vor der Champions League, vor diesen grossen Namen. Das hat sich sicher geändert, wir haben gesehen, dass wir mit diesen Mannschaften, mit diesen Namen mithalten können.»

Das zweite Spiel, auswärts gegen Juventus, hatte noch gegen eine steile Lernkurve gesprochen, YB war so gut wie chancenlos gewesen und 0:3 unterlegen. Danach aber kamen das bemerkenswerte Heimspiel gegen Valencia (1:1) und Auswärtsspiele in Valencia und Manchester, die YB zwar verlor, aber bestimmt ausgeglichener gestaltete als die Partie bei Juventus. «Das Spiel in Turin ist schon lange her», sagte Seoane am Dienstag, «die Mannschaft hat sich entwickelt.» Die Leistung in Valencia sei «kantiger» gewesen, sagte Seoane, in Manchester wiederum erwies sich das Team als taktisch versierter. Das Juventus-Spiel wird für YB gleichsam zu einer Champions-League-Abschlussprüfung.

Und so gesehen könnte der Gradmesser vom Mittwoch nicht besser sein: ein Duell mit dem bisher strengsten Lehrmeister – und mit einem Namen, der in der Branche nahezu unübertroffen ist, Cristiano Ronaldo. Als YB in Turin spielte, war der mehrfache Weltfussballer noch gesperrt, seither spielte der Portugiese in allen Champions-League-Spielen über die volle Distanz.

Juventus ohne Training im Stade de Suisse

Wer der Bedeutung des Spiels gewahr werden wollte, brauchte nur festzustellen, wie oft Leute dieser Tage in Bern nach Ronaldo fragten («Kommt er? Spielt er?») – und wie wichtig und rar sich Juventus machte. Auf eine Übungseinheit auf dem Kunstrasen des Stade de Suisse verzichteten die Italiener; ihr Abschlusstraining hielten sie am Dienstagvormittag noch in Turin ab, in Bern beschränkten sie sich auf eine sogenannte «Platzbegehung». Über die Fünf-Sterne-Beherbergung der «alten Dame» musste lange Zeit geschwiegen werden. Die meisten tippten auf den «Schweizerhof», wo bisher schon Manchester United und Valencia logiert hatten – doch Juventus wählte das «Bellevue». Eine erste Täuschung schon neben dem Platz.

Spielt Ronaldo? Auch Seoane wüsste es wohl gern. «Fragen Sie doch Massimiliano Allegri, wie er spielt», sagte der YB-Coach. Seoane selber hielt seine Absichten auch geheim. Was klar ist: dass drei YB-Stützen nicht dabei sein werden. Der Captain Steve von Bergen fehlt weiterhin verletzt, der zentrale Mittelfeldspieler Sékou Sanogo ist gesperrt. Und neuerdings fällt auch Miralem Sulejmani aus: Der Flügelspieler hat sich den linken Fuss gebrochen. Als ein Journalist von Aebischer wissen wollte, ob es wieder ein gutes Mittel wäre, wie in Manchester mit einem Dreier-Mittelfeld zu spielen, machte Seoane neben Aebischer: «Schschsch . . .» Er gebot ihm zu schweigen. Was für gute Laune sorgte vor diesem vermeintlich ernsten Spiel.


https://www.nzz.ch/sport/das-heimspiel- ... ld.1443834

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Dezember 2018, 00:32 
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11.12.2018

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Juventus enttäuscht Berner Fussballfans

Kurz nach 17 Uhr ist der Gegner der Berner Young Boys in Bern gelandet. Doch die Spieler von Juventus lassen die angereisten Fans ohne Selfie oder Autogramm zurück.

Die Spannung steigt. In kurzer Zeit landet die Maschine mit einer äusserst wertvollen Fracht aus Norditalien am Flughafen Bern-Belp. Die Mannschaft Juventus Turin reist bereits an für das Spiel im Stade de Suisse vom Mittwoch.

Unter den wartenden Fans sind auch viele, die speziell auf den Juve-Superstar Cristiano Ronaldo warten. Die Fan-Gruppe hat sich auf dem Flughafenareal versammelt und wartet auf die Ankunft der Maschine aus Turin. Wann das Flugzeug genau landet, ist nicht bekannt. Vermutet wird die Ankunft um 17.10 Uhr.

Ihren Idolen - insbesondere Cristiano Ronaldo - so nah wie möglich zu sein, das spornt die wartenden Juve-Fans an. Die Chance, einen kurzen Blick auf den Superstar zu erhaschen, macht alle ganz nervös. Ronaldo reist mit, um morgen gemeinsam mit seinem Team die Young Boys zu bezwingen.

Fans warten gespannt

Kaum angekommen, bewegt sich die Gruppe der Fans weg vom Eingang des Flughafens hin zum «General Aviation Center». Die Ankunft soll anscheinend hier besser sichtbar sein.

Die anwesenden Fans spekulieren: «Es wird vermutlich nicht wie bei Manchester. Juve wird sich verstecken .» Zwei unterhalten sich über das anstehende Spiel. «Wir, YB, werden euch abschiessen», sind sie überzeugt. «Auch wenn ich nur den Juventus-Car fotografieren kann bin ich schon zufrieden», sagt ein Junge.

Unter den Fans kennt man sich - es wirkt wie ein Zusammentreffen alter Freunde. Trotz der Kälte herrscht gute Stimmung. Eine Frau hat sogar einen Fussball dabei. Ob sie diesen signieren lassen kann, sei in Frage gestellt. Samuel Cilloni, 24-jährig aus Bern, sagt: «Ich habe heute frei. Da hat mir mein Freund geschrieben, dass Juve bald landet. Also sind wir los.»

Aber nicht alle, die am Flughafen warten, sind nur Ronaldo-Fans. Auch wegen Giorgio Chiellini sind ein paar Leute hier, zum Beispiel der 23-jährige Kian Schmutz aus Münsingen. Er ist direkt von der Uni hierher gekommen und hat sogar noch seine Lernkarten dabei. Im Student Andrea Lüthi weckt Turin sogar Heimatgefühle: «Meine Mutter ist aus Turin. Mein Lieblingsspieler von Juventus ist Dybala. Ronaldo ist aber ein guter Zusatz.» Er glaubt zudem, das YB chancenlos sein wird.

Nebst Studenten hat es auffallend viele Familien hier. Viele checken auf dem Handy den Flightradar. Zudem geistert ein Gerücht über den Platz: die Mannschaft nächtigt im Bellevue.

Und schon ist die Aufregung vorbei. Die Enttäuschung der Fans ist riesig. «Die Mannschaft scheint sich nicht für ihre Berner Fans zu interessieren», so der Tenor.


https://www.derbund.ch/bern/nachrichten ... y/14229778

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Dezember 2018, 01:40 
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11.12.2018

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Ronaldomania am Flughafen Bern-Belp! 600 Fans wollen die Ankunft von Cristiano Ronaldo und Co. sehen

Punkt 17 Uhr hat das Flugzeug mit der italienischen Mannschaft Juventus Turin an Bord Schweizer Boden berührt. Die Freude bei den Fussball-Fans am Flughafen Bern-Belp war gross, Cristiano Ronaldo & Co. wurden mit Spannung erwartet. Umso grösser war dann die Enttäuschung, als die Juve-Spieler, kaum gelandet, in ihrem Mannschafts-Bus verschwanden.

Rund 600 Fans hatten die Spieler von Juventus Turin am Flughafen in Bern-Belp erwartet und gehofft, einen Blick auf die Fussballstars Ronaldo & Co. erhaschen zu können.

Doch die Juve-Spieler liessen Hunderte von enttäuschten Fans zurück, als sie von ihrer A319-Maschine direkt in den Mannschaftsbus marschierten und über das Rollfeld davonbrausten – nur ganz kurz sahen die Fans den Juve-Bus mit den verdunkelten Scheiben vorbeirauschen. Während damals Manchester United den Hauptausgang gewählt und sich Zeit für ihre Fans genommen hatte, sah man heute von den Juventus-Spielern herzlich wenig.

Morgen Abend um 21:00 Uhr wird Juventus Turin im Stade de Suisse zum letzten Spiel der Champions-League-Gruppenphase gegen YB antreten.

Cristiano Ronaldo ist der vermutlich grösste Fussballer, der je in der Blüte seiner Karriere in einem zählenden Match im Wankdorf oder im Stade de Suisse gespielt haben wird. So freuen sie sich in Bern für den Mittwochabend allenthalben nicht nur auf Juventus Turin, die derzeit möglicherweise stärkste Klubmannschaft der Welt, sondern auf den Spieler, der alle individuellen Rekorde bricht. Wird «CR7» seinen 121 Toren in der Champions League weitere hinzufügen und seinem einzigen Rivalen Lionel Messi davonziehen? In jedem Fall müssen sich die Young Boys etwas einfallen lassen, um den Superstar zu bremsen und ihn im Idealfall zu stoppen.

Ein Sieg gegen Juve dürfte für YB wohl ein schwieriges Unterfangen werden. Beim Hinspiel kassierte die Berner Mannschaft eine 0:3-Niederlage – die drei Tore wurden dabei allesamt von Juves Dybala geschossen. Ob die Young Boys ein Mittel gegen die Topspieler von Juventus Turin finden werden, bleibt abzuwarten.

YB kann den letzten Platz in seiner Gruppe der Champions League nicht mehr abtreten. Dennoch geht es für die Berner im Heimspiel gegen Juventus Turin um etwas: um 2,7 Millionen Euro und viel Ehre. YB-Trainer Gerardo Seoane erhofft sich einen erfreulichen Abschluss. «Der Match ist für uns eine grosse sportliche Herausforderung. Und wir wollen auch den Fans für ihre riesige Unterstützung etwas zurückgeben.»

Eine YB-Niederlage wäre als normal zu bezeichnen

Wird dies nicht nur mit einer annehmbaren Leistung, sondern mit einem Gewinn an Punkten und Punkteprämien gelingen? Die Young Boys und Juventus Turin sind die Hechte in ihren Gewässern. YB im Gartenbiotop der Super League, Juve im Stadtpark-Teich der Serie A. Wer eine der grossen Ligen seit nunmehr sieben Jahren beherrscht und Napoli, Inter, Milan, Roma, Lazio und anderen Saison für Saison die Absätze zeigt, nimmt eine Ausnahmestellung ein.

Dass auch der souveräne Schweizer Meister gegen Juventus nicht reüssiert, darf man wohl als normal bezeichnen. Seoane sagt über die Unterschiede zwischen Gegnern wie St. Gallen und Lugano einerseits, Juventus und Manchester United andererseits: «In der Meisterschaft hat der Gegner manchmal auch sehr gute Spieler, aber nicht viele. Wir kommen eher gegen sie an, als wenn wir gegen eine Mannschaft spielen, in der es eine ganze Reihe erstklassiger Spieler gibt. Juventus hat ja nicht nur Ronaldo, sondern zum Beispiel auch Dybala. Es ist sehr schwierig, alle auszuschalten. Insgesamt ist es einfach ein Klassenunterschied. Es ist die Königsklasse. Zudem haben diese Vereine auf dem Niveau schon eine riesige Erfahrung. Wir spielen zum ersten Mal in der Champions League.»

2.7 Millionen Euro für einen Sieg

Was die Punkteprämien betrifft, haben sich die Young Boys nicht satt gegessen. Das 1:1 daheim gegen Valencia wurde mit 900'000 Euro honoriert. Für einen Sieg - gegen Juventus - gäbe es 2,7 Millionen Euro. Die Berner müssten sich das Geld sauer verdienen, denn just für das Highlight des Herbstes im längst ausverkauften Stade de Suisse können sie nicht auf die beste Mannschaft abstützen.

Es fehlen drei Spieler, die YBs Solo in der Meisterschaft in dieser Form ermöglicht haben: Sékou Sanogo, der Puncher und Spielgestalter im Mittelfeldzentrum, ist gesperrt. Miralem Sulejmani, der mit Toren und noch mehr entscheidenden Pässen zuletzt der Beste überhaupt war, fällt mit einem Fussbruch voraussichtlich bis Ende Februar aus. Und Abwehrchef Steve von Bergen wird für den Match nicht rechtzeitig fit.

So wird das Spiel für andere aus dem für Schweizer Verhältnisse sehr starken Kader eine Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Michel Aebischer (für Sanogo), Nicolas Moumi Ngamaleu (für Sulejmani) und Ali Camara (für Von Bergen) werden wohl die Glücklichen sein.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -133834937

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Der Portugiese mit der Devise, gegen die Berner seine Torbilanz aufzupolieren!

Auf dem Weg zum 5-Millionen-Zückerchen: YB soll für CR7 nur die Vorspeise sein!

31 Millionen Euro netto; das verdient Cristiano Ronaldo bei Juventus Turin pro Jahr! Hinzu kommen noch Millionen-Einnahmen durch Werbeverträge, womit sein Jahresgehalt auf ungefähr 90 Millionen Euro geschätzt wird! Doch damit nicht genug, denn man munkelt, dass sich im Vertrag von CR7 eine bestimmte Klausel befindet, die nun auch YB teuer zu stehen kommen könnte...

Es heisst nämlich, dass der Portugiese pro Jahr nochmals weitere fünf Millionen Euro verdienen würde, wenn er eine bestimmte Torquote am Ende der Saison erreicht hat. Laut dem spanischen Portal Don Balon soll diese Prämie dann greifen, wenn er im Schnitt einen Treffer pro Spiel erzielen konnte. Für einen Mann, welcher bei Real Madrid in 438 Spielen 450 Tore erzielen konnte, natürlich alles andere als ein utopisches Unterfangen.

YB als Schritt zu den fünf Millionen?

In dieser Saison hat CR7 jedoch noch einige Tore aufzuholen, denn zurzeit steht er bei elf Toren nach 19 Pflichtspielen. Dies entspricht also einem Defizit von acht Toren, welche es im Verlauf der weiteren Saison aufzuholen gilt. Da kommt doch das verhältnismässig kleine YB doch gerade recht für den Portugiesen, um die persönliche Torbilanz ein wenig aufzupolieren.

YB will mit wehenden Fahnen die grosse Bühne verlassen

Für die Young Boys geht es gegen die Turiner nur noch um Ruhm und Ehre. Sportlich ist man bereits ausgeschieden, weswegen man komplett ohne Druck aufspielen kann. Dem eigenen Publikum will man deswegen nochmals eine besondere Show liefern, was die Chancen von Cristiano Ronaldo auf viele persönliche Erfolgserlebnisse nicht gerade kleiner macht. Schliesslich darf man davon ausgehen, dass YB auch mitspielen will und nicht nur hinten rein stehen wird. Zu gerne würde man in Bern über den ersten Champions-League-Sieg jubeln und dafür muss man auch einige Risiken eingehen. Cristiano Ronaldo seinerseits wird bemüht sein, diese eingegangenen Risiken so effizient wie nur möglich zu bestrafen; schliesslich geht es auch für ihn persönlich um viel Geld. Ausserdem hat ein Teamkamerad bereits vorgemacht, wie es gegen die Young Boys gehen kann.

Was Dybala kann...

Im Hinspiel in Turin fehlte Ronaldo noch wegen einer Sperre und in seiner Absenz avancierte Paulo Dybala zum grossen Matchwinner und YB-Schreck! Beim 3:0-Sieg der Turiner, in welchem YB absolut chancenlos war, erzielter der Argentinier nämlich alle drei Treffer für sein Team. Dies entspricht auch gleich der Hälfte seiner bisher in 17 Pflichtspielen erzielten Tore. Was also ein Dybala kann, das sollte doch für einen CR7 absolut kein Problem sein, oder? Ausserdem wird die YB-Defensive dem Portugiesen wohl kaum irgendwelche Schweissperlen auf die Stirn zaubern.

YB macht dem Schweizer Käse alle Ehre

In der Champions League kassierte die YB-Defensive bislang elf Gegentore und wirkte gegen die, zugegebenermassen, übermächtigen Gruppengegner überfordert. Vor allem beim Hinspiel in Turin hätte die Niederlage auch deutlich höher ausfallen können, glich die Abwehr doch eher einem extrem löchrigen Emmentaler-Käse. Ob Cristiano Ronaldo ebenfalls auf Käse steht, kann nur vermutet werden, doch Fakt ist, wenn sich die Berner erneut in dieser Art und Weise präsentieren werden, dann werden sie vom Portugiesen so richtig vernascht werden; und zwar als Vorspeise! In Bern könnte er dann die Basis dafür legen, dass er am Ende der Saison einen besonderen Dessert bekommen könnte; nämlich das Fünf-Millionen-Zückerchen!


https://sport.ch/champions-league/23834 ... peise-sein

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Nimmt Juve YB nicht ernst?

von E. Tedesco, Bern - 48 Stunden vor dem CL-Spiel in Bern sind die Gedanken der Juve-Stars nicht beim Fussball. Im Vordergrund steht die traditionelle Weihnachtsfeier.

Die Bilder aus Italien vom Montag sprechen eine klare Sprache. Die Juventus-Superstars prosten sich entspannt bei einem Glas Rotwein zu, feiern schon Weihnachten in entspannter Atmosphäre. Präsident Andrea Agnelli hatte Spieler und Staff mit ihren Familien nur 48 Stunden vor dem Champions-League-Spiel gegen den Schweizer Meister in Bern zur traditionellen Weihnachtsfeier im Golfclub Royal Park I Roveri eingeladen.

Doch der Freiheiten nicht genug. Einen Tag zuvor genehmigten sich Giorgio Chiellini, Paulo Dybala, Mattia De Sciglio. Leo Bonucci, Mattia Perin und Rodrigo Bentancur auch noch einen Städtetrip nach Madrid, um sich den Final der Copa Libertadores zwischen Boca Juniors und River Plate (1:3) anzuschauen. «Auch wir sind dabei», postete Bonucci gut gelaunt und relaxt auf Instagram.

Fokussiert aufs Gewinnen

Nehmen Ronaldo, Dybala und Co. YB nicht richtig ernst, Gerry Seoane? «Wenn es auf diesem Planeten eine Mannschaft gibt, die Wettkämpfe ernst nimmt, dann ist es Juventus. Wir haben das im Hinspiel auf diversen Kanälen gesehen, wie sehr sie den Fokus auf das Gewinnen richten», sagt der YB-Trainer. Wie aber wollen die Young Boys, die auf Sekou Sanogo (gesperrt) und die Routiniers Miralem Sulejmani und Captain Steve von Bergen (verletzt) verzichten müssen, Weltklassefussballer Ronaldo stoppen?

«Spieler solcher Klasse sind nur schwer zu stoppen – wenn überhaupt. Das wird eine Kollektivaufgabe sein. Man muss versuchen, dass er nicht viele Bälle bekommt, ohne dabei die anderen Spieler aus den Augen zu lassen. Denn es sind mehrere Spieler dieses Kalibers auf dem Platz. Ich erwarte von der anderen Seite aber keine Geschenke.»


https://www.20min.ch/championsleague/st ... --28751070

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YB will ohne drei Schlüsselspieler die Sensation, statt Ronaldo und Dybala zu bewundern

YB kann den letzten Platz in seiner Gruppe der Champions League nicht mehr abtreten. Dennoch geht es für die Berner heute im Heimspiel gegen Juventus Turin um etwas: um 1,5 Millionen Euro und viel Ehre.

Cristiano Ronaldo ist der vermutlich grösste Fussballer, der je in der Blüte seiner Karriere in einem zählenden Match im Wankdorf oder im Stade de Suisse gespielt haben wird. So freuen sie sich in Bern für den Mittwochabend, Anpfiff 21 Uhr, allenthalben nicht nur auf Juventus Turin, die derzeit möglicherweise stärkste Klubmannschaft der Welt, sondern auf den Spieler, der alle individuellen Rekorde bricht.

Wird «CR7» seinen 121 Toren in der Champions League weitere hinzufügen und seinem einzigen Rivalen Lionel Messi davonziehen? In jedem Fall müssen sich die Young Boys etwas einfallen lassen, um den Superstar zu bremsen und ihn im Idealfall zu stoppen.

«Wir wollen den Fans für ihre riesige Unterstützung etwas zurückgeben»
Gerardo Seoane


In der Medienkonferenz vor dem letzten Spiel in YBs erster Champions-League-Kampagne war Trainer Gerardo Seoane bemüht, die positive Entwicklung seiner Mannschaft hervorzuheben.

Er tat es mit dem Verweis auf die drei Auswärtsspiele. Einer ungenügenden Leistung im Hinspiel in Turin (0:3, dreimal Paulo Dybala)) sei eine deutliche Steigerung in Valencia (1:3) gefolgt. Und schliesslich hätten die Spieler beim 0:1 (Gegentor in der Nachspielzeit) bei Manchester United vor allem in der zweiten Halbzeit in der Offensive einiges zeigen können. Auch deshalb erhofft sich Seoane einen erfreulichen Abschluss. «Der Match ist für uns eine grosse sportliche Herausforderung. Und wir wollen auch den Fans für ihre riesige Unterstützung etwas zurückgeben.»

Drei YB-Schlüsselspieler fehlen

Wird dies nicht nur mit einer annehmbaren Leistung, sondern mit einem Gewinn an Punkten und Punkteprämien gelingen? Die Young Boys und Juventus Turin sind die Hechte in ihren Gewässern. YB im Gartenbiotop der Super League, Juve im Stadtpark-Teich der Serie A. Wer eine der grossen Ligen seit nunmehr sieben Jahren beherrscht und Napoli, Inter, Milan, Roma, Lazio und anderen Saison für Saison die Absätze zeigt, nimmt eine Ausnahmestellung ein.

Dass auch der souveräne Schweizer Meister gegen Juventus nicht reüssiert, darf man wohl als normal bezeichnen. Seoane sagt über die Unterschiede zwischen Gegnern wie St. Gallen und Lugano einerseits, Juventus und Manchester United andererseits:

«In der Meisterschaft hat der Gegner manchmal auch sehr gute Spieler, aber nicht viele. Wir kommen eher gegen sie an, als wenn wir gegen eine Mannschaft spielen, in der es eine ganze Reihe erstklassiger Spieler gibt. Juventus hat ja nicht nur Ronaldo, sondern zum Beispiel auch Dybala. Es ist sehr schwierig, alle auszuschalten. Insgesamt ist es einfach ein Klassenunterschied. Es ist die Königsklasse. Zudem haben diese Vereine auf dem Niveau schon eine riesige Erfahrung. Wir spielen zum ersten Mal in der Champions League.»

Was die Punkteprämien betrifft, haben sich die Young Boys nicht satt gegessen. Das 1:1 daheim gegen Valencia wurde mit 500'000 Euro honoriert. Für einen Sieg gegen Juventus gäbe es 1,5 Millionen Euro. Die Berner müssten sich das Geld sauer verdienen, denn just für das Highlight des Herbstes im längst ausverkauften Stade de Suisse können sie nicht auf die beste Mannschaft abstützen.

Es fehlen drei Spieler, die YBs Solo in der Meisterschaft in dieser Form ermöglicht haben: Sékou Sanogo, der Puncher und Spielgestalter im Mittelfeldzentrum, ist gesperrt. Miralem Sulejmani, der mit Toren und noch mehr entscheidenden Pässen zuletzt der Beste überhaupt war, fällt mit einem Fussbruch voraussichtlich bis Ende Februar aus. Und Abwehrchef Steve von Bergen wird für den Match nicht rechtzeitig fit. So wird das Spiel für andere aus dem für Schweizer Verhältnisse sehr starken Kader eine Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Michel Aebischer (für Sanogo), Nicolas Moumi Ngamaleu (für Sulejmani) und Ali Camara (für Von Bergen) werden wohl die Glücklichen sein.


https://www.watson.ch/sport/fussball/15 ... -bewundern

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Dezember 2018, 01:50 
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Knüller gegen Juventus Turin

Für YB geht es nicht um nichts

YB kann in der Champions League gegen Juventus Turin den letzten Platz zwar nicht mehr abtreten. Dennoch steht für die Berner viel auf dem Spiel.

Mit einem Highlight darf sich YB aus der Champions League verabschieden: Dem Heimspiel gegen Juventus Turin, eine der stärksten Klubmannschaften überhaupt. Auch wenn die Berner den letzten Platz in der Gruppe H nicht mehr verlassen können, steht für den Super-League-Leader einiges auf dem Spiel.

Ehrenvoll abtreten

Die Young Boys wollen den grossen Widersacher nicht nur kitzeln oder ein wenig ärgern. Sie wollen mehr. «Wir wollen den ersten Sieg in der Champions League. Wir wollen beweisen, dass wir auch europäisch siegen können», sagt Michel Aebischer selbstbewusst.

Und wie bitte soll das gegen Juve gehen? «Wir können befreit aufspielen. Der Druck liegt beim Gegner, für ihn geht es noch um etwas», so Aebischer, der sich als Real-Fan besonders auf das Duell mit Cristiano Ronaldo freut.

Wir empfangen eines der grössten Teams der Welt. Und für jeden Spieler ist es das Grösste, in der Champions League spielen zu dürfen.
Autor: Gerardo Seoane


Auch Coach Gerardo Seoane will nichts von einem Kehrausspiel für sein Team wissen: «Wir empfangen eines der grössten Teams der Welt. Und für jeden Spieler ist es das Grösste, in der Champions League spielen zu dürfen.» Der 40-Jährige fordert von seinem Team daher eine «unglaubliche Konzentration und Fokussierung» auf die Partie. «Wir müssen mutig sein, freudig spielen und eine geschlossene Mannschaftsleistung bieten.»

Sowohl für Seoane als auch für Aebischer geht es aber auch darum, die eigenen Fans noch einmal zu begeistern. «Wir wollen ihnen für ihre riesige Unterstützung etwas zurückgeben», sagt Seoane.

Ein happiger Batzen winkt

Nebst dem sportlichen hat die Partie auch ihren finanziellen Reiz. Denn was die Punkteprämien betrifft, haben sich die Young Boys bisher nicht satt gegessen. Das 1:1 daheim gegen Valencia wurde mit 500'000 Euro honoriert. Für einen Sieg gegen Juve gäbe es 1,5 Millionen Euro.

3 Teamstützen fehlen

Die Tatsache, dass YB 3 wichtige Teamstützen fehlen werden, macht die Sache aber nicht einfacher. Sékou Sanogo ist gesperrt. Miralem Sulejmani fällt mit einem Fussbruch aus. Und Abwehrchef Steve von Bergen wird nicht rechtzeitig fit.


Live-Hinweis

Die Partie zwischen YB und Juventus in der Champions League können Sie am Mittwoch ab 21:00 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App mitverfolgen. Zudem wird das Spiel auf Radio SRF 3 durchkommentiert.


https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... -um-nichts

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