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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 02:27 
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Man Utd v BSC Young Boys away supporters walk to #OldTrafford on Tuesday 27 November 2018 between 17:00-18:30. GMP will march the away supporters from Shambles Square – Manchester to Old Trafford. Delays expected - please allow extra time for your journey.

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 02:52 
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Informationen zum Spiel Manchester United - BSC Young Boys

Rund 3'000 YB-Fans werden in Manchester erwartet. So viele Supporter besuchten noch nie in der Clubgeschichte ein internationales Auswärtsspiel.

Die Zusammenarbeit gestaltet sich äusserst kooperativ, Manchester United engagiert sich zusammen mit den lokalen Behörden in einem vorbildlichen Ausmass, um uns bestmögliche Rahmenbedingungen zu bieten. Es gab Presseberichte in Manchester, die nicht im Sinne der Klubs oder der lokalen Behörden waren. Man wird in England alles daran setzen, die Gäste aus Bern freundlich und offen zu empfangen.

In England ist es verboten auf öffentlichen Flächen Alkohol zu konsumieren.

Treffpunkt in der Stadt:
Der Treffpunkt wird über die üblichen Kanäle (Ostkurve, GSS, YB und Fanarbeit Bern) bekanntgegeben.

Anreise zum Stadion:
Für eine individuelle Anreise empfehlen wir das lokale Tramnetz. Von der Station "Exchange Quay" sind es 10 Minuten Fussweg zum Stadion (siehe Plan).

Für Infos bezüglich Fanwalk verweisen wir an die Fandachverbände.

Vor dem Stadion:
Das Stadion öffnet um 18:00 Uhr. Die Eingänge für die YB-Fans (E230-E235) befinden sich auf der süd-östlichen Seite des Stadions am Sir Matt Busby Way. Um den Eingang möglichst effizient zu gestalten, wird es auf dem Parkplatz auf der östlichen Seite des Stadions einen Warteraum für YB-Fans geben. Dort gibt es ein Cateringangebot und WC-Anlagen. Von dort aus werden ab 18:00 Uhr jeweils Gruppenweise YB-Fans zu den Eingängen geleitet. Bitte beachtet die strikten Gepäck-Beschränkungen und die verbotenen Gegenstände.

Verbotene Gegenstände / Gepäck-Beschränkungen (PDF):
http://www.bscyb.ch/cgi-bin/dynamisch/G ... afford.pdf

Die Sektoren E230/231 (links) und E232/233/234/235 (rechts) sind untereinander abgetrennt. Die Fans müssen sich bereits beim Anstehen zu den korrekten Eingängen begeben. YB-Stewards (in violetten UEFA-Bips) werden dabei behilflich sein.

Im Stadion:
Es herrscht Rauchverbot im Stadion, es gibt keine Raucherzonen. Bitte die Anweisungen und Empfehlungen des lokalen Sicherheitspersonals und der YB-Stewards in den jeweiligen Sektoren befolgen.

Nach dem Spiel:
Situativ kann es zu einem kurzen Gästerückhalt kommen. Im Anschluss empfiehlt sich eine Rückreise in das Stadtzentrum mittels Taxis oder via ÖV-Stationen "Exchange Quay" oder "Old Trafford".

Weitere Informationen können dem Fanguide der Fanarbeit Bern entnommen werden:
Fanguide (PDF):
http://www.fanarbeit-bern.ch/wp-content ... hester.pdf


Youth-League-Spiel

Dienstag, 27.11.2018, 14:00 Uhr MEZ (13:00 Uhr Ortszeit)
Manchester United - BSC Young Boys
Leigh Sports Village


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 11:11 
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27.11.2018

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YB-Trainer Seoane vor dem Old-Trafford-Highlight

«30 Minuten Feuerwerk reicht nicht»

YB träumt vom Fussballwunder in Manchester. Das sagt Gerry Seoane über das Spiel des Jahres.

Gerry Seoane, Sie haben 
sicher davon gehört, dass ManUnited vor dem Valencia-Spiel im Stau stecken blieb. Das Spiel begann 
5 Minuten zu spät, es gab eine Uefa-Busse. Haben Sie den Verkehr in Manchester im Griff?
Gerry Seoane: Ich habe genug 
Arbeit, die Mannschaft für das Spiel aufzustellen. Um den Weg vom Hotel zum Stadion kümmern sich andere Leute bei uns.

Für die Aufstellung fehlen mit 
Hoarau und Sanogo zwei Stützen.
Das sind zwei Spieler, die wir physisch und wegen ihrer Persönlichkeit etwas vermissen werden. Wir haben aber ein ausgeglichenes Kader. Ich bin überzeugt, dass die Spieler, die zur Verfügung stehen, Hoarau und Sanogo ersetzen können.

Im Hinspiel begann YB gut, baute danach aber ab. Wie soll das im Old Trafford gut gehen?
Das Team hat nun vier Spiele 
Erfahrung. Ich hoffe, wir haben uns seit dem ersten Spiel verbessert. Wir können nicht wieder 30 Minuten ein Feuerwerk abbrennen und dann abbauen. Wir brauchen eine Topleistung über 90 Minuten. Manchester darf nicht den besten Tag erwischen, und wir müssen über unser Limit gehen. Wir brauchen einen fehlerfreien Abend und müssen solidarisch verteidigen, denn Sanchez oder Rashford kommen im Eins-zu-eins halt auch mal durch.

In der Champions League hat man gesehen, dass die Innenverteidigung eine Problemzone ist seit dem Abgang von Nuhu. Ist Lauper eine Dauer- oder eine Notlösung?
Er kann problemlos Innenverteidiger spielen, das haben wir bei seinem Zuzug so geplant.

Das heisst, das YB-Kader ist für die Champions League genügend bestückt?
Unsere Philosophie ist es, Spieler zu entwickeln und auch zu verkaufen. Das ist uns bei Nuhu gelungen, für einen hohen Betrag. Die Idee ist es, einen Jungen als Ersatz zu holen – das ist eine für uns nicht verhandel­bare Strategie.

Schwirrt das Uefa-Ranking irgendwo im Kopf eines Trainers herum? Die Schweiz droht zurückzufallen und zum Beispiel den zweiten Champions-League-Quali-Platz zu verlieren.
Das Ranking muss uns Trainer beschäftigen, wir stehen in der Verantwortung. Was wir tun können: Die internationalen Spiele mit höchster Konzentration angehen. YB hat das gemacht. Man kann uns nicht vorwerfen, nicht alles versucht zu haben. Natürlich sind wir mit einem Punkt aus vier Spielen enttäuscht, aber wir wussten immer, dass es ein derartiges Szenario geben kann.

Der Vorwurf geht eher an andere Klubs der Super League?
Ich mache niemandem Vor­würfe.

Abgesehen von solchen Luxus­problemen sind Sie als Trainer der Young Boys derzeit im Paradies. Souveräner Leader in der Super League, heute Königsklasse im 
legendären Old-Trafford-Stadion zu Manchester.
Das ist in der Tat ein toller Arbeitsplatz. Ich fühle mich geehrt, bei YB zu arbeiten. Aber als Trainer muss man ständig die Antenne draussen haben. Ein Problem, allerdings ein schönes, ist die geballte Ladung an Qualitätsspielern. Jeder verdient es, Spielzeit zu erhalten. Aber das Leistungsprinzip steht über allem.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 38852.html

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 11:14 
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27.11.2018

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Mbabu war ein Schnäppchen, hat aber Starpotenzial

Kevin Mbabu kehrt für die Partie bei Manchester United nach England zurück. Wie tief sein Wert vor dem Wechsel zu YB taxiert wurde, zeigen Unterlagen von Football Leaks.

Als Kevin Mbabu im Oktober 2015 für Newcastle United bei Manchester City nach der Pause verletzt ausgewechselt wird, kann er nicht ahnen, dass er in der Premier League nur eine einzige weitere Minute bestreiten wird. Schliesslich ist der junge, wilde, kampfstarke Aussenverteidiger mit seinen physischen ­Voraussetzungen wie geschaffen für den englischen Fussball.

Eine Woche zuvor bei seinem Debüt bei Chelsea meldete Mbabu den spanischen Weltmeister Pedro neunzig Minuten lang ab. In «Match of the Day», dem englischen Pendant zum «Sportstudio» des ZDF, das am Samstagabend bei BBC jeweils von einem Millionenpublikum verfolgt wird, werden mehrere Szenen Mbabus herausgestrichen und von den englischen Fussballgrössen im Studio lobend kommentiert. Der Romand scheint angekommen in der ­attraktivsten Liga der Welt.

Der Rat Fernandes’

Es sind Wochen und Partien, die trügen. Gelson Fernandes, der 2007 als 21-Jähriger zu Manchester City wechselte und nun in der Bundesliga bei Frankfurt engagiert ist, meint, in England sei die Gefahr, abzuheben, für einen jungen Spieler besonders gross. Der frühere Nationalspieler erzählt vom Nachtleben mit seinen Verlockungen, von Mitspielern, deren Geld verführen kann. «Plötzlich hat man das Gefühl, es auch geschafft zu haben. ­Dabei reichen ein paar Spiele nicht, sich in der Premier League festzusetzen.»

Fernandes und Mbabu lernen sich vor Jahren über den gemeinsamen Berater kennen. Wenn Fernandes mit dem Nationalteam in Genf ist, trifft er sich mit Mbabus Familie zum Essen. Als Mbabu vor neun Tagen mit dem Schweizer Nationalteam in ­Luzern gegen Belgien gross aufspielt, sitzt der Mittelfeldspieler mit Mbabus Mutter, die aus dem Kongo stammt, auf der Tribüne.

Der 23-Jährige nennt Fernandes einen Bruder und Mentor. Mit ihm tauscht er sich aus, als er im Sommer 2016 das Angebot der Young Boys vorliegen hat. Mbabu zögert, weil er findet, der Wechsel zurück in die Schweiz sei ein Rückschritt. Fernandes rät ihm, zu unterschreiben. Er sagt ihm: «Das Wichtigste ist, dass du regelmässig spielst.»

Die enorme Wertsteigerung

Hinter Mbabu liegen da schwierige, von Verletzungen geprägte Monate. Er ist nicht mehr der Jungstar, der im Fernsehen gefeiert wird. Wie rapide sein Wert gesunken ist, zeigen Unterlagen, die der «Spiegel» von der Onlineplattform Football Leaks erlangte und die er mit dem Journalistennetzwerk European Investigative Collaborations (EIC) geteilt hat. Darin sind Leih- ­sowie Kaufvertrag enthalten, die YB mit dem englischen Club ­abschloss.

«Plötzlich hat man das Gefühl, es auch geschafft zu haben. Dabei reichen ein paar Spiele nicht, sich festzusetzen.»
Gelson Fernandes Der Ex-Nationalspieler über die Verlockungen in England.


2016 verlangt Newcastle läppische 24000 Pfund, damit es Mbabu für ein Jahr an YB ausleiht. Eine Saison später, in der sich Mbabu einen Stammplatz erobert und sein grosses Potenzial angedeutet hat, gelingt es YB-Sportchef Christoph Spycher, Mbabu nach wochenlangen Verhandlungen für lediglich 120'000 Euro zu verpflichten.

Die Engländer wollen im Vertrag einzig die Option festgeschrieben haben, dass sie im Falle eines Weiterverkaufs mit 15 Prozent an der Ablösesumme beteiligt werden. Es ist in einem überhitzten Markt, in dem kaum erprobte Jungprofis zweistellige Millionensummen kosten können, ein ausserordentliches Schnäppchen.

Auf das Geschäft angesprochen, meint Spycher, die Verhandlungen mit Newcastle seien ja auch zäh gewesen. Seine Hartnäckigkeit hat sich gelohnt, Mbabu ist nun rund das Hundertfache wert. Spycher wird ihn bald mit einer riesigen Gewinnmarge verkaufen können.

Die Anerkennung der Stars

Die Frage ist nur wann. Mbabu erzählt, wie er im Sommer ­Vorbehalte gespürt habe. Weil er seine Leistungen in der Super League und nicht auf höchstem Niveau erbracht habe. Mbabu kann das verstehen, er nimmt die Einwände als Ansporn. «Ich wollte es den Zweiflern zeigen», sagt er und findet, dies sei ihm in der Vorrunde ganz gut ­gelungen.

Das hängt damit zusammen, dass sich Mbabu seit September neben der Champions League auch im Nationalteam international präsentieren kann. Das Debüt beim 6:0 gegen Island ist fulminant, die Darbietung beim 5:2 gegen Belgien furios. Nach dieser habe er viele Nachrichten erhalten – auch aus England, sagt Mbabu. Er wertet es als Zeichen, dass seine Leistungen ­erkannt würden.

Den Respekt der Teamkollegen hat er sich schon erarbeitet. Mbabu erzählt, dass er überrascht gewesen sei, dass ihn Xhaka und Shaqiri beim ersten Zusammenzug mit dem Nationalteam für seine Darbietungen bei YB gelobt hätten. Beim letzten Zusammenzug im November hätten die Teamkollegen wissen wollen, wann er den Wechsel ­anstrebe, sagt er.

Ja, wann eigentlich? Mbabu sagt, die Zeit, den nächsten Schritt zu machen, sei fast ­gekommen – ob im Winter oder Sommer, werde sich zeigen. Er hat in den letzten Monaten den Berater gewechselt, auch das kann als Zeichen für sein Bestreben gewertet werden.

Im November 2018 gastiert Kevin Mbabu erneut in Manchester. Er tut es als Leistungsträger und Publikumsliebling, als ­Nationalspieler mit Erfahrungen in der Champions League. Es ist eine triumphale Rückkehr.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/uefa ... y/30475218

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 11:17 
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27.11.2018

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Spycher, Seoane, Vanetta – wie es kam, dass sie bei YB zusammenfanden

Die Young Boys gastieren am Dienstagabend in der Champions League bei Manchester United. Drei 40-Jährige prägen das Tagesgeschäft des Schweizer Meisters, mit einem Ältestenrat im Rücken.

Es war kurz nach dem 19. Geburtstag, das erste Novemberwochenende 1997, als Gerardo Seoane mit dem FC Sion auf Basel traf. Im selben Team: Matteo Vanetta, 19 Jahre alt. Resultat: 2:2.

Am selben Wochenende spielte Christoph Spycher, 19 Jahre alt, mit dem Erstligaklub Münsingen gegen Serrières. Resultat: 2:3.

Sie waren gleich alt, Jahrgang 1978, und Welten voneinander weg. Aber am Dienstag sind sie gleich weit: Champions League, Manchester United - YB.

Seit 2016 führt Spycher die Young Boys als Sportchef, im Frühling 2018 gewannen sie erstmals seit 32 Jahren den Meistertitel. Seit Anfang Jahr ist auch Vanetta in Bern, derzeit als Assistenztrainer; im Sommer folgte Seoane, als Cheftrainer.

Das ist eine Schweizer Fussballgeschichte – über drei 40-Jährige, die sich immer wieder begegneten und doch nie so nahe zusammenkamen, dass sie alle miteinander gearbeitet hätten. Bis es nun so weit kam, dass sie das Tagesgeschäft des derzeit besten Schweizer Klubs prägen – und sie getrennt voneinander so ähnlich reden, als hätte es nie anders sein dürfen.

Spycher sagt, Seoane habe in den Vorstellungsgesprächen eine «unglaubliche Klarheit und Ruhe» gehabt.

Vanetta sagt, er habe viele Charakterzüge mit Seoane gemeinsam, «unsere Ruhe, unsere Klarheit. Wir haben nicht immer die gleiche Vorstellung. Aber wenn wir uns auf eine Idee geeinigt haben, besteht kein Zweifel mehr.»

Seoane sagt, jeder bringe sich ein, «der Mix macht es aus. Wenn du nur noch funktionierst, aber deine Meinung verschweigst, gibt es falsche Strömungen. Bei uns entsteht vieles durch Diskussionen. Aber wenn wir auf den Platz gehen, gehen wir alle mit der gleichen Idee.»

Italienisch von der Strasse

Seoane und Vanetta galten als grosse Talente des Schweizer Fussballs. 1997 wechselten beide zum FC Sion, sie teilten sich eine Wohnung in Haute-Nendaz, WG-Groove. Sie kannten sich schon länger, seit irgendwelchen Nachwuchs-Länderspielen, mit dem U-18-Nationalteam müsse es gewesen sein, viel früher habe er noch gar nicht in Schweizer Auswahlen gespielt, sagt Seoane, weil er noch keinen Schweizer Pass gehabt habe. Er wuchs als Sohn spanischer Einwanderer auf, in Rothenburg, Luzern. In der Stube lief Tessiner oder italienisches Fernsehen, spanische Sender waren nicht empfangbar. Vor den Wohnblöcken spielten die Einwandererkinder Fussball, vor allem Italiener und Spanier, «auf der Strasse redete man Italienisch», sagt Seoane.

Die Sprache führte Seoane und Vanetta in den U-Nationalteams zueinander. Heute reden sie miteinander Italienisch, Französisch, Deutsch, kunterbunt. Vanetta stammt aus Malcantone bei Lugano, aus einer Kultur, in der die Leute offener seien, «gleichwohl fiel es mir früher schwer, auf andere zuzugehen». Als er über den Wechsel zum FC Sion redet, sagt Vanetta, es sei nicht leicht gewesen, «gehen zu müssen». Er war ein frühes Christian-Constantin-Investitionsobjekt mit einem Teenager-Lohn von über 100 000 Franken; im August 1997 sagte der Präsident des FC Sion in der «Sonntags-Zeitung»: «Wenn ich ihn einmal teuer ins Ausland verkaufe, hat es sich gelohnt.» Heute sagt Vanetta: Ja, Constantin habe in ihm Potenzial gesehen, aber letztlich sei «Christian» gegangen, «nicht ich». Constantins erste Amtszeit endete noch 1997 im Chaos, und Vanetta ging 1999 nicht ins Ausland, sondern zu Servette. Trainer: Gérard Castella.

Castella. Als hätte alles einen Sinn. Auch er gehört heute zum YB-Staff.

Seoane verliess den FC Sion schon 1998, er wechselte zu La Coruña, in die Heimat der Eltern, für eine Million Dollar, die an den FC Luzern ging. In Sitten hatte er nur leihweise gespielt, das Leihgeschäft sei ein Wunsch von «Christian» gewesen. Auch er sagt «Christian».

Spycher ging nach dem 2:3 gegen Serrières wieder zur Schule, Gymnasium, Typus E. Er wohnte noch bei den Eltern, in einem Dörfchen nahe Bern. In einer U-Auswahl spielte er nie, die Nachwuchs-Nationaltrainer übersahen ihn, die Späher der darbenden Young Boys ebenso. Erst der Trainer Andy Egli holte ihn 1999 zum FC Luzern, Spycher traf Kollegen, die Kollegen Seoanes waren. Aber Seoane spielte bei La Coruña. Weit weg. 2001 ging Spycher zu GC, und er war es, der es ins A-Nationalteam schaffte, zum Captain eines Bundesligaklubs (Frankfurt). Spycher: 47 Länderspiele. Seoane: 0. Vanetta: 0. Plötzlich alles anders. Umgekehrt.

Seoane scheiterte bei La Coruña, 2002 wechselte er zum FC Aarau, 2003 ging auch Vanetta zu Aarau, zudem Luca Denicolà, ein GC-Kollege von Spycher. Und so lernten sich auch Vanetta und Spycher kennen. So geht Fussball: ein Labyrinth sich kreuzender Wege, von aussen kaum zu erkennen.

Spycher sagt: «Vanetta kam mit Leuten aus, mit denen ich auch auskam.» Vanetta sagt: «Ich merkte, dass er Leute als Freunde hat, die auch ich gut fand.»

Seoane und Spycher wiederum spielten 2004/05 ein Jahr lang gemeinsam bei GC, sie waren sich weder besonders nah noch fern, Teamkollegen halt, vom Fussball zusammengewürfelt. Der heutige YB-Stürmer Guillaume Hoarau sagte einst: «Im Fussball hat man nicht viele Freunde, man pflegt Bekanntschaften.»

Spycher und Seoane pflegten ihre Bekanntschaft kaum. Und so stellte Spycher eine «grosse menschliche Entwicklung» fest, als YB im Frühling 2018 mit Seoane Verhandlungen führte, obwohl er erst ein halbes Jahr Erfahrung als Super-League-Trainer in Luzern hatte. «Auf unsere Fragen hielt er genau die Antworten bereit, die wir hören wollten, weil sie zu unserer Philosophie passen», sagt Spycher, er habe «fast eine Symbiose» gespürt. Der Sportchef merkte, dass er bereit ist, sich auf diese Person und diesen Trainer einzulassen. Er sagt: «Ich muss meine Rolle anders leben als mit Adi Hütter.» Seoane und Spycher verbindet eine gewisse Reflexion ihrer Aufgaben, bei Seoane geht die Lust zur Veränderung so weit, dass für Aussenstehende oft schwierig zu erkennen ist, wo Authentizität anfängt und aufhört.

Spycher sagt: «Klar gibt es unter uns eine Hierarchie. Aber wird sind nicht hierarchiegläubig.» Seoane sagt: «Es gibt eine klare Hierarchie. Aber es ist eine Stärke unserer Generation, dass man Hierarchie nicht als Hindernis der Kommunikation sieht.»

Totti, Maldini, Vanetta

Die Liga führt YB klar an. «Es klappt so gut, weil wir alle unabhängig voneinander hierherkamen», sagt Seoane. Er weist mehrmals auf die Bedeutung der anderen Staff-Mitglieder hin, auf den zweiten Assistenten Harald Gämperle, den Goalietrainer Stefan Knutti, den Konditionstrainer Martin Fryand, alle seit Jahren dabei. Vor allem im Fall von Vanetta ist es Seoane wichtig, dieses Bild zu vermitteln: dass es nicht an der Vergangenheit liegt, an ihrer Freundschaft, dass sie heute zusammenarbeiten.

Vanetta wäre Seoanes perfekter ewiger Gefährte, der loyale Assistent, der überallhin mitzieht. Aber Seoane sagt: «Ich sehe ihn als fixen Teil von YB, als . . . wie soll ich sagen» – er sucht nach dem richtigen Wort und sagt schliesslich: «patrimonio», auf Italienisch, als rede er mit Vanetta. «Patrimonio» heisst viel, gerade im Fussball. Francesco Totti ist ein «Patrimonio» der AS Roma, Paolo Maldini der AC Milan, ein Kulturgut, eine Institution. Es ist übertrieben, klar, aber es sagt vieles aus über Vanettas Bedeutung bei YB. Er ist mehr als ein Assistenztrainer. Ihn wünschte Spycher unbedingt im Klub, für ihn kreierte YB Anfang 2018 eine Stelle, er kam als Verantwortlicher für das «Defensivkonzept im Nachwuchs», aber alle ahnten, dass daraus mehr würde. Nachdem mit dem Meistertrainer Hütter auch der Assistent Christian Peintinger zu Eintracht Frankfurt gewechselt war, wusste Spycher, dass Vanetta zum Assistenten werden sollte, egal, wer neuer Cheftrainer würde. Spycher sagt, Vanetta sei «innovativ, ein Arbeiter, und er schafft eine Verbindung zu den Jungen». Spycher wollte mit diesem Menschen zusammenarbeiten, der mit Leuten auskommt, mit denen auch er auskommt. Etwa mit Gérard Castella.

Castella war dieser Trainer, auf den Vanetta 1999 bei Servette getroffen war. Vor dem Wechsel zu YB betreute er das U-19-Nationalteam. Sein Assistent: Vanetta. Heute ist Castella der wichtige Mann im YB-Hintergrund. Spycher war eine Woche im Job, als er Castella um ein Treffen bat und ihm sagte: «Ich will dich in unserer Organisation.» Offiziell fungiert Castella als «Ausbildungschef», aber darin verbirgt sich vieles, Berater der Klubführung, Coach der Coachs.

Womöglich sind es Erfolgsrezepte der Young Boys 2018, dass sie nicht einfach offene Posten besetzen, sondern wissen, welche Menschen sie wollen. Und dass sich drei 40-Jährige in den Wind stellen – und auf einen Ältestenrat hören, der viel Erfahrung hat, aber keine Eitelkeiten. Castella gehört zu dieser Gruppe, ebenso der Verwaltungsrat und frühere Nachwuchschef Ernst Graf, zudem der Chefscout Stéphane Chapuisat.

Es brauchte viel, bis Leute zusammenfanden, die längst hätten zusammenkommen können, im U-18-Nationalteam etwa, wenn Spycher nicht übersehen worden wäre. Aber als es so weit war, erreichten sie gemeinsam die Champions League, Dienstag, Manchester. Aus der Königsklasse ist YB schon ausgeschieden, für Platz 3 und den Europa-League-Einzug gibt's noch kleine Chancen. Aber leise Enttäuschungen, drei Niederlagen in vier Spielen, liessen Team und Trainer nicht auseinanderfallen. Ihre Karrieren halfen Spycher, Seoane und Vanetta, den Realitätssinn zu schärfen. Keine Ruhe währt ewig; die im Nu weitverbreitete Überzeugung, dass Spycher geeignet wäre für das neue Amt des Nationalteam-Managers, ist ein Beleg dafür. Die drei wissen, dass sie der Fussball eines Tages wieder auseinandertreibt. Dass es dereinst so sein wird, wie alles begann.


https://www.nzz.ch/sport/champions-leag ... ld.1439603

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 11:18 
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Frustrierter Mourinho hat den Kopf noch nicht frei für YB

So kennt man ihn: Der Trainer von Manchester United gibt sich keine Mühe, seine Unzufriedenheit zu verbergen.

José Mourinho findet mit Manchester United nicht aus der Krise. In der Liga liegt der englische Rekordmeister mit 14 Punkten Rückstand auf Leader Manchester City auf Rang 7. Ausser Reichweite ist nicht nur die Meisterschaft, sondern auch die Qualifikation für die Champions League. «Im Moment ist alles sehr frustrierend», lamentierte der Starcoach vor dem Duell gegen die Young Boys.

Noch immer in seinem Kopf: die beschämende Nullnummer am letzten Samstag zu Hause gegen Crystal Palace. Eine Blamage gegen YB könnte für den angezählten Portugiesen das Ende bedeuten. Sorgen macht sich der 55-Jährige aber lediglich über den Ausfall seines Abwehrchefs Victor Lindelöf, der zuletzt mit Chris Smalling die Innenverteidigung bildete. Offensiv kann er allerdings das komplette Arsenal ausschöpfen. «Ich will, dass wir von der ersten Minute an den Sieg erzwingen», forderte er.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/uefa ... y/28151682

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 11:20 
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Gegen ManUtd hilft nur beten

Schafft YB dank Spezialfall Nsame das Wunder?

YB-Star Guillaume Hoarau (34) fehlt im heutigen Champions-League-Knaller in Manchester (21 Uhr) 
verletzt. Das ist die Chance für 
Edeljoker Jean-Pierre Nsame (25).

Ausgerechnet jetzt! Ausgerechnet vor dem grössten Spiel der YB-Klubgeschichte verletzt sich Star Guillaume Hoarau (34) gegen Lugano am Sprunggelenk. Der Franzose ist nicht mal nach England zum Champions-League-Knaller bei Manchester United mitgereist.

YB ohne Toptorschützen im Old Trafford und ohne den gesperrten Aggressivleader Sekou Sanogo – da hilft dem Aussenseiter nur noch beten. Und Edeljoker Jean-Pierre Nsame (25)! Der Kameruner ist durch die Hoarau-Verletzung plötzlich im Fokus. YB-Trainer Gerry Seoane sagt gestern vor dem United-Hit: «Er ist der gleiche Spielertyp wie Hoarau. Voraussichtlich wird Jean-Pierre von Anfang an spielen.»

Es ist seit seinem Wechsel 2017 von Servette nach Bern Nsames Schicksal. Er schiesst regelmässig seine Jokertore. Aber darf dann eben nur bei Hoarau-Verletzungen wirklich ran.

Denn auch der neue Trainer Gerry Seoane änderte nichts an der grundsätzlichen Hackordnung. «Er akzeptiert den Entscheid, aber nicht die Situation», sagt Seoane über den sonstigen Dauerjoker 
Nsame. «Er muss gegen diese Situation ankämpfen. Eine gewisse Enttäuschung gehört dazu, wenn einer nicht spielt, Ersatz ist oder rausgenommen wird. Man muss den Spieler 
ins Boot nehmen und ihm im Gespräch begründen, warum er nicht spielt.»

Sieben Tore – und doch nur Joker

In der Super League steht Nsame diese Saison nur fünfmal in der Startelf. Aber trotzdem ist er mit sieben Toren der Viertbeste in der Torschützenliste. Wie schafft es Seoane, den Knipser bei Laune zu halten?

Der YB-Trainer: «Jean-
Pierre ist ein spezieller Fall. Er ist für uns vom Potenzial her ein Stammspieler, von allem her. Nur haben wir auf dieser Position zwei Ausnahmespieler mit Guillaume Hoarau und ihm. Wir müssen immer wieder ver­suchen, ihn abzuholen, dass 
er diesen Weg mit uns weitergeht, dass er die Entscheide versteht und richtig heiss ist, wenn er reinkommt. Er wird in Zukunft für uns sehr wichtig sein.»

Die Zukunft ist nun heute. YB braucht gegen ManUnited für den ersehnten Coup und die winzige Hoffnung auf den Europa-League-Platz in der bisher durchwachsenen Champions-League-Kampagne dringend Tore und Punkte.

Für Nsame wird es das Highlight seiner bisherigen Karriere. Noch vor zwei Jahren kickt er mit Servette gegen Le Mont, in der Champions League bisher nur 56 Minuten – nutzt er heute vor 75 '000 Fans seine 
Bewährungschance?


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 38778.html

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Wo spielt YB in Manchester?

YB – Frage des Tages

YB spielt heute in der Champions League gegen ManU. Wir beantworten Fragen zur Sternenliga.

Das Stadion von Manchester United ist legendär. Im heute 75'653 Fans fassenden Old Trafford fanden unter anderem schon Spiele der Fussball-WM 1966, der Fussball-EM 1996 sowie der Champions-League-Final 2003 statt. Und heute treffen nun die Young Boys auf Manchester United.

Der Verein wurde 1878 als Newton Heath L&Y Railway Football Club gegründet. Zunächst hatte der Club seine Spiele in zwei anderen Stadien ausgetragen, bevor er 1910 ins Old Trafford, so der Name des Quartiers, in dem das Stadion steht, umzog. In der 108-jährigen Geschichte des Stadions gab es mehrere Umbauten und Erweiterungen.

Einst war es für 100'000 Fans geplant, danach wurde es redimensionert, bis die Kapazität wieder erhöht wurde. 2001 fasste das Old Trafford 68'217 Zuschauer und war damit das grösste Vereinsstadion Englands. Auf der Website von Manchester United, die übrigens neben Englisch auf fast alle Sprachen ausser Deutsch übersetzt ist, kann man auch Stadionrundgänge buchen. Von diesem Angebot dürften die YB-Fans wohl kaum Gebrauch machen. Es genügt ihnen, heute Abend in den Blöcken E230 bis E235 ihre Mannschaft anzufeuern – und hoffentlich siegen zu sehen.


https://www.bernerzeitung.ch/region/ber ... y/26108771

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Dem Misserfolg zum Trotz

Rund 3000 YB-Fans reisen heute zum Auswärtsspiel in Manchester – das ist Rekord. Der grosse Aufmarsch trotz kleinen Erfolgschancen macht der lokalen Presse Angst.

«Eine Armee von 3000 Schweizer Fussballrowdys kommt nach Manchester. Den Leuten wird geraten, zu Hause zu bleiben», schrieb die Lokalzeitung, die «Manchester Evening News», bereits vor zehn Tagen. Obwohl die Berner keine Chance mehr hätten, sich für ein Weiterkommen zu qualifizieren, würden die Fans in Scharen anreisen. Zusammen mit mehreren Bildern von petardenbenebelten YB-Fanmärschen und der Episode, als YB-Fans Tennisbälle und alte Spielkonsolen aufs Spielfeld warfen, um gegen E-Sports zu protestieren, könnte man tatsächlich den Eindruck von 3000 Rowdys erhalten, die heute halb Manchester zum Erliegen bringen könnten.

Dem sei aber nicht so, schrieben die Berner Young Boys gestern auf ihrer Website. Solche Presseberichte seien «nicht im Sinne der Clubs oder der lokalen Behörden». Man werde in England alles daransetzen, die Gäste aus Bern freundlich und offen zu empfangen, schreibt der Club weiter.

«Herzensangelegenheit»

Die Darstellung der Schweizer «Fussballrowdys» der «Manchester Evening News» mag aus dem Kontext gerissen und etwas reisserisch sein. Sie zeigt aber: Ein Aufmarsch von 3000 Gästefans wird auch in der Stadt des Fussballgiganten Manchester United wahrgenommen. Und auch die Frage, weshalb 3000 Fans den weiten Weg auf sich nehmen, obwohl die Mannschaft keine Chance mehr hat, sich für die Achtelfinals zu qualifizieren, scheint berechtigt.

«Das ist für mich eine Herzensangelegenheit», erklärt der 22-jährige YB-Fan Nicolas, der bereits am Sonntag nach England gereist ist. Wegen fehlenden sportlichen Erfolgs nicht hinzugehen, sei für ihn nie zur Diskussion gestanden. Der eingefleischte Berner Fussballfan bleibt nach dem heutigen Champions-League-Spiel sogar noch bis Sonntag und besucht insgesamt sieben weitere Fussballspiele in ganz England. «Mir gefällt die Fankultur im englischen Fussball», sagt Nicolas. Deshalb sei für ihn auch das weltbekannte Old-Trafford-Stadion nicht ausschlaggebend gewesen dafür, sich ein Ticket zu kaufen. Die Kulisse sei zwar sehr beein­druckend, «aber die Stimmung ist oft sogar ruhiger als in grossen Schweizer Stadien».

Fanarbeit als Bindeglied

Dass 3000 Fans zu einem internationalen Auswärtsspiel anreisen, ist bei YB Clubrekord. Damit es in Manchester nicht zu tumultartigen Szenen kommt, wie sie die Boulevardzeitung aus Manchester befürchtet, sind auch die YB-Fanarbeiter vor Ort. Jonas Niederhauser ist bereits seit gestern in Manchester, um vorgängig Abklärungen zu treffen. So werde aktuell geschaut, ob die YB-Anhänger einen Fanmarsch vom Treffpunkt in der Stadt zum Stadion veranstalten könnten. Sobald der Treffpunkt der YB-Fans bekannt ist, nimmt Niederhauser zudem mit den betreffenden Bars und Pubs Kontakt auf, um die Betreiber im Voraus über das Fanaufkommen zu informieren.

Bei so vielen Fans gestaltet sich ihre Arbeit als Interessenvertreter der Fans aber schwieriger als sonst: «Man kann bei 3000 Fans niemals alle erreichen», sagt Niederhauser. Die Koordination aller Interessen werde dadurch etwas erschwert.

Charterflug für Fans

Niederhausers Kollege reist heute mit dem Fan-Charterflug an, den der Dachverband Ostkurve Bern organisiert hat. Rund 150 Fans reisen am heutigen Spieltag mit dem Extraflug nach Manchester. Die anderen Fans, so auch Nicolas aus Bern, reisen privat an. Die meisten mit dem Flugzeug via Zürich, Basel oder Genf.

Bis heute Abend um 21 Uhr im Old Trafford der Anpfiff ertönt zum letzten Auswärtsspiel von YB in der diesjährigen Cham­pions-League-Saison, freut sich Nicolas darauf, durch die Pubs zu ziehen und mit anderen Fans zu «fachsimpeln».

Danach hofft er auf eine attraktive Partie und darauf, Manchester United doch nochmals «ein wenig ärgern» zu können. «Ich habe ja doch noch eine leise Hoffnung, wenigstens in die Europa League zu kommen», sagt Nicolas. Für ihn war aber schon immer klar: «Das werden sicher schöne Reisen, aber sportlich wird das verdammt schwer werden.»


https://www.derbund.ch/bern/nachrichten ... y/25500870

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 27. November 2018, 11:33 
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Treffpunkt für alle YB-Fans in Manchester

Wir treffen uns ab 15.00 Uhr beim sogenannten „Shambles Square“, dort finden sich verschiedene Pubs und Bars. Anschliessend laufen wir gemeinsam und lautstark zum Stadion. We are here, we are there, we are fucking everywhere... The YellowBlackArmy HOPP YB OSTKURVE BERN


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