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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. November 2018, 22:52 
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YB ist Herbstmeister

YB muss zum Schluss nochmals zittern. Gewinnt aber letztlich mit 3:2 in St. Gallen und geht mit 14 Punkten Vorsprung in die Nationalmannschaftspause.

YB startete stark in die Partie in der Ostschweiz. Von Anfang an fand die Partie fast ausschliesslich in der Hälfte der St. Galler statt. In der 12. Minute ging Moumi Ngamaleu mit hohem Bein in den Zweikampf mit Ashimeru. Der Kameruner hatte Glück, dass er nur gelb sah.

Der anschliessende Freistoss wurde hoch und weit in Richtung YB-Strafraum gespielt. Sandor Lauper konnte nur ungenügend klären und via Sierro gelangte der Ball zu Kutesa, der den Ball aus rund 16 Metern in die linke Torecke schoss. Der allererste Abschluss brachte St. Gallen die Führung. YB liess sich dabei nicht verunsichern.

In der 18. Minute kam Mbabu nach einer schönen Kombination über Benito und Sow an der Mittellinie in Ballbesitz. Er strümte nach vorne und flankte in die Mitte, wo Nsame mit einem Flugkopfball in die rechte Torecke zum 1:1 traf. 8 Minuten später eine fast identische Situation.

Flanke Mbabu von rechts, Kopfball von Nsame, diesmal in die linke Torecke, zum 2:1. In der 34. Minute schickte dann Sanogo Assalé steil. Während die St. Galler-Verteidiger Abseits reklamierten strümte YBs Nummer 17 in Richtung Stojanovic und liess dem Torwart mit einem satten Schuss in die rechte Ecke keine Abwehrchance. Ob Assalé im Abseits stand oder nicht, konnten auch die TV-Bilder nicht zweifelsfrei klären.

Nach der Pause konzentrierte sich YB auf's verwalten der Führung, während St. Gallen viel ins Spiel investierte aber nur zu wenigen guten Chancen kam. In der 86. Minute checkte dann Sanogo Buess im eigenen Strafraum. Eine unnötige Aktion. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sierro sicher zum 2:3.

In der Folge wankte ein nach sieben Spielen in 21 Tagen nicht mehr ganz frisches YB, fiel aber nicht. Nach der Niederlage von Basel in Thun gestern ist YB bereits Herbstmeister. In 14 Tagen geht's für YB mit einem Heimspiel gegen Lugano weiter. (nb)

Telegramm

St. Gallen-YB 2:3(1:3) 14'597 Zuschauer. - SR Bieri.- Tore: 13. Kutesa (Sierro) 1:0. 18. Nsame (Mbabu) 1:1. 26. Nsame (Mbabu) 1:2. 34. Assalé (Sanogo) 1:3. 86. Sierro (Foulelfmeter) 2:3.

St. Gallen: Stojanovic; Bakayoko, Hefti, Mosevich, Kchouk (46. Wittwer); Ashimeru, Qunitillà (67. Buess), Sierro; Manneh (82. Kräuchi), Barnetta, Kutesa.

YB: Von Ballmoos; Mbabu, Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht (70. Schick), Sanogo, Sow, Moumi Ngamaleu (70. Sulejmani); Nsame (74. Aebischer), Assalé.

Bemerkung: Verwarnungen: 12. Ngamaleu, 30. Manneh, 30. Mbabu, 84. Sulejmani, 87. Bakayoko, 89. Aebischer (alle wegen Foul), 89. Assalé (Reklamieren).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/19007064

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. November 2018, 22:54 
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Für St. Gallen gibt es gegen YB Nichts zu holen

Die Resultate des Wochenendes sagen etwas aus über die Kräfteverhältnisse in der Super League: Die Young Boys fuhren ihren dritten Erfolg am Stück ein. Sie weisen nun sowohl die längste (neun Siege) als auch die zweitlängste Serie (drei Siege) vor. Alle übrigen Mannschaften brachten es in den ersten 14 Runden auf höchstens zwei Siege nacheinander.

Für die St. Galler bleiben die Partien gegen YB ein einziger Albtraum. Seit ihrem letzten Sieg im April 2015 holten sie aus 15 Duellen in der Meisterschaft nur noch vier Punkte durch vier Unentschieden. Dabei wäre diesmal für die Mannschaft von Trainer Peter Zeidler etwas möglich gewesen. Sie dominierten den Meister, der sich mit dem 3:1-Vorsprung zufriedenzugeben schien, über weite Strecken der zweiten Halbzeit, in der sie gefällig spielten. Es reichte knapp zehn Minuten vor Schluss aber bloss zum Anschlusstor durch Vincent Sierro auf einen von Sékou Sanogo verschuldeten Foulpenalty.

Zuvor hätten die Ostschweizer schon verkürzen können, hätte nicht YBs starker Goalie David von Ballmoos einen Schuss von Majeed Ashimeru an den Pfosten gelenkt. In der ersten Halbzeit hatte Von Ballmoos mit einer brillanten Abwehr gegen einen guten Versuch von Kekuta Manneh das 2:2 verhindert. Pech hatten die Ostschweizer wenig später beim 1:3. Der Linienrichter hatte eine klar ersichtliche Offsideposition des davonziehenden Torschützen Roger Assalé nicht angezeigt.

Jean-Pierre Nsame hinterlegte bei seinem Trainer Gerardo Seoane ein Empfehlungsschreiben. Der Kameruner bekam eine Einsatzchance anstelle des üblicherweise gesetzten Guillaume Hoarau und nutzte diese weidlich mit Kopfballtoren zum 1:1 und zum 2:1. Kein Stürmer der Liga bringt es auf eine derart gute Quote wie Nsame. Für seine nunmehr sieben Tore benötigte er 490 Minuten. Die beiden Tore zur Wende in St. Gallen glichen sich wie ein Ei dem andern. Kevin Mbabu flankte jeweils von rechts aus der Tiefe, und Nsame kam beide Male unbedrängt zum Kopfball. Silvan Hefti respektive Axel Bakayoko verteidigten schlecht.

Die Berner hatten ihre letzten elf Meisterschaftstore alle nach der Pause erzielt. In St. Gallen haben sie gezeigt, dass sie es auch anders können.

St. Gallen - Young Boys 2:3 (1:3).
14'597 Zuschauer. - Schiedsrichter: Bieri. - Tore: 13. Kutesa 1:0. 18. Nsame 1:1. 26. Nsame 1:2. 37. Assalé 1:3. 86. Sierro (Foulpenalty) 2:3.
St. Gallen: Stojanovic; Bakayoko, Hefti, Mosevich, Kchouk (46. Wittwer); Sierro, Quintilla (82. Kräuchi), Ashimeru; Kutesa, Barnetta, Manneh (67. Buess).
Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht (70. Schick), Sow, Sanogo, Moumi Ngamaleu (70. Sulejmani); Nsame (76. Aebischer), Assalé.
Bemerkungen: St. Gallen ohne Itten, Tafer (beide verletzt), Ben Khalifa, Vilotic, Koch und Muheim (alle nicht im Aufgebot). Young Boys ohne Wüthrich, Lotomba (beide verletzt) und Garcia (nicht im Aufgebot). 53. Von Ballmoos lenkt Schuss von Ashimeru an den Pfosten. Verwarnungen: 12. Moumi Ngamaleu (Foul), 30. Mbabu (Unsportlichkeit), 30. Manneh (Unsportlichkeit), 84. Sulejmani (Foul), 87. Bakayoko (Foul), 89. Aebischer (Foul), 89. Assalé (Reklamieren).


https://www.nzz.ch/sport/fuer-st-gallen ... ld.1435703
Die Young Boys gewinnen gegen St. Gallen 3:2. Das Resultat widerspiegelt sowohl das Geschehen in dieser Saison als auch die jüngere Geschichte in den Duellen zwischen den beiden Teams.

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 11. November 2018, 23:15 
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YB-Noten: Nsame im Stil von Topskorer Hoarau

Die Young Boys überzeugen in St. Gallen vorab in der ersten Halbzeit. Beide Stürmer treffen.

David von Ballmoos: Note 5
Der Goalie verhinderte gegen Manneh reaktionsschnell das 2:2, parierte nach der Pause stark gegen Ashimeru.

Kevin Mbabu: Note 5
Hob beim 0:1 das Offside auf. Reagierte eindrücklich, bereitete die nächsten beiden Tore mit Flanken vor. Bei seinen Vorstössen zuweilen ungestüm.

Sandro Lauper: Note 5
Interpretierte die Rolle des Innenverteidigers gewohnt mutig, lag bei seinen Spekulationen meist richtig. Erkämpfte sich etliche Bälle.

Steve von Bergen: Note 4,5
Der ruhende Pol in der Abwehr. Stand oft richtig, am Ball unaufgeregt.

Loris Benito: Note 4,5
War in der Anfangsphase oft am gegnerischen Strafraum an­zutreffen, bereitete das vermeintliche 1:0 Assalés vor, der Treffer wurde wegen Offside aberkannt. Sehr solid.

Christian Fassnacht: Note 4
Das Geburtstagskind begann aktiv, bereitete in seiner besten Szene fast das 4:1 Nsames vor. Zollte in der zweiten Halbzeit der Müdigkeit Tribut.

Djibril Sow: Note 5
Vermeintlich Schweres sieht bei Sow leicht aus. War ein eleganter Ballverteiler, der die Abwehrarbeit nicht vernachlässigte.

Sékou Sanogo: Note 4
Mit Licht und Schatten: Leitete das 3:1 mit Balleroberung und Pass ein, der Penalty gegen ihn war streng, aber vertretbar.

Nicolas Ngamaleu: Note 4
Zeigte bei einem Distanz­versuch das ganze Selbstvertrauen. Am Flügel bissig und ballsicher, aber auch glücklos.

Roger Assalé: Note 5
Tat den St. Gallern mit seinen Läufen hinter die Abwehr weh, erzielte knapp im Offside stehend das 3:1. Vergab in der Schlussphase Gelegenheiten zum Kontern leichtfertig.

Jean-Pierre Nsame: Note 5,5
Rückte für Hoarau in die Startformation. Der Stürmer war mit seiner körperlichen Präsenz von Beginn an ein Gefahrenherd, erzielte im Stile Hoaraus per Kopf die ersten zwei Tore.

Miralem Sulejamani: Note 4
70. Minute für Fassnacht. Als der Flügel kam, lag der Fokus auf dem Verteidigen. Setzte sich kaum in Szene.

Thorsten Schick: Note 4
70. Minute für Ngamaleu. War am rechten Flügel vorab darauf bedacht, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Michel Aebischer: Ohne Note
78. Minute für Nsame.

Noten: 6,0 = herausragend; 5,0 = gut; 4,0 = solid; 3,0 = ungenügend; 2,0 = schlecht; 1,0 = sehr schlecht


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/19549731

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 Beitrag Verfasst: Montag 12. November 2018, 01:50 
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FCSG verliert gegen YB 2:3

Die Resultate des Wochenendes sagen etwas aus über die Kräfteverhältnisse in der Super League: Die Young Boys fuhren ihren dritten Erfolg am Stück ein. Sie weisen nun sowohl die längste (neun Siege) als auch die zweitlängste Serie (drei Siege) vor. Alle übrigen Mannschaften brachten es in den ersten 14 Runden auf höchstens zwei Siege nacheinander.

Es wäre etwas möglich gewesen

Für die St. Galler bleiben die Partien gegen YB ein einziger Albtraum. Seit ihrem letzten Sieg im April 2015 holten sie aus 15 Duellen in der Meisterschaft nur noch vier Punkte durch vier Unentschieden. Dabei wäre diesmal für die Mannschaft von Trainer Peter Zeidler etwas möglich gewesen. Sie dominierten den Meister, der sich mit dem 3:1-Vorsprung zufriedenzugeben schien, über weite Strecken der zweiten Halbzeit, in der sie gefällig spielten. Es reichte knapp zehn Minuten vor Schluss aber bloss zum Anschlusstor durch Vincent Sierro auf einen von Sékou Sanogo verschuldeten Foulpenalty.

Pech für die St.Galler

Zuvor hätten die Ostschweizer schon verkürzen können, hätte nicht YBs starker Goalie David von Ballmoos einen Schuss von Majeed Ashimeru an den Pfosten gelenkt. In der ersten Halbzeit hatte Von Ballmoos mit einer brillanten Abwehr gegen einen guten Versuch von Kekuta Manneh das 2:2 verhindert. Pech hatten die Ostschweizer wenig später beim 1:3. Der Linienrichter hatte eine klar ersichtliche Offsideposition des davonziehenden Torschützen Roger Assalé nicht angezeigt.

Jean-Pierre Nsame hinterlegte bei seinem Trainer Gerardo Seoane ein Empfehlungsschreiben. Der Kameruner bekam eine Einsatzchance anstelle des üblicherweise gesetzten Guillaume Hoarau und nutzte diese weidlich mit Kopfballtoren zum 1:1 und zum 2:1. Kein Stürmer der Liga bringt es auf eine derart gute Quote wie Nsame. Für seine nunmehr sieben Tore benötigte er 490 Minuten. Die beiden Tore zur Wende in St. Gallen glichen sich wie ein Ei dem andern. Kevin Mbabu flankte jeweils von rechts aus der Tiefe, und Nsame kam beide Male unbedrängt zum Kopfball. Silvan Hefti respektive Axel Bakayoko verteidigten schlecht.


https://www.fm1today.ch/fcsg-spielt-geg ... ern/893802

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 Beitrag Verfasst: Montag 12. November 2018, 01:53 
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«Wir haben uns alle mehr erhofft»

Der FC St.Gallen hat zu Hause gegen den Leader YB 3:2 verloren. Trotz ihrer guten Leistung in der zweiten Hälfte, konnten die Espen nicht mehr aufholen. Die St.Galler sind momentan auf dem fünften Tabellenrang.

«Wir sind sicher enttäuscht. Vor allem wegen der ersten Halbzeit. Wir waren hinten im Zentrum unorganisiert und hätten da einiges besser machen müssen», sagt Captain Silvan Hefti.

«Dürfen Gegner nicht einfach flanken lassen»

Der FC St.Gallen hat am Sonntag gegen den Leader YB gespielt. Nach 13 Minuten schossen die Espen das 1:0, doch die Berner holten schnell auf und so stand es zur Pause 3:1 für Bern. «Es wurde in der Mannschaft schon angesprochen, dass wir die Gegenspieler nicht so einfach flanken lassen dürfen und in der Mitte bei den Gegnern stehen müssen. Das war heute nicht so. YB ist schön reingelaufen und dann ist es schwierig, dass die Zuteilung stimmt.»

YB ist schwieriger Gegner

Auch Dejan Stojanovic ist von der ersten Halbzeit nicht überzeugt: «Wir haben uns alle mehr erhofft, wir wollten in der ersten Halbzeit sicherlich mehr geben. Wir haben sinnlose Tore bekommen.» Es sei natürlich schwer, gegen YB aufzuholen. «Wir haben in der zweiten Halbzeit alles probiert und den Ausgleich leider nicht geschafft. Wir schauen jetzt nach vorne und geben Vollgas.»

St. Gallen – Young Boys 2:3 (1:3)

14’597 Zuschauer. – SR Bieri. – Tore: 13. Kutesa (Sierro) 1:0. 18. Nsame (Mbabu) 1:1. 26. Nsame (Mbabu) 1:2. 37. Assalé (Sanogo) 1:3. 86. Sierro (Foulpenalty) 2:3.

St. Gallen: Stojanovic; Bakayoko, Hefti, Mosevich, Kchouk (46. Wittwer); Sierro, Quintilla (82. Kräuchi), Ashimeru; Kutesa, Barnetta, Manneh (67. Buess).

Young Boys: Von Ballmoos; Mbabu, Lauper, Von Bergen, Benito; Fassnacht (70. Schick), Sow, Sanogo, Moumi Ngamaleu (70. Sulejmani); Nsame (76. Aebischer), Assalé.

Bemerkungen: St. Gallen ohne Itten, Tafer (beide verletzt), Ben Khalifa, Vilotic, Koch und Muheim (alle nicht im Aufgebot). Young Boys ohne Wüthrich, Lotomba (beide verletzt) und Garcia (nicht im Aufgebot). 53. Von Ballmoos lenkt Schuss von Ashimeru an den Pfosten. Verwarnungen: 12. Moumi Ngamaleu (Foul), 30. Mbabu (Unsportlichkeit), 30. Manneh (Unsportlichkeit), 84. Sulejmani (Foul), 87. Bakayoko (Foul), 89. Aebischer (Foul), 89. Assalé (Reklamieren).


https://www.fm1today.ch/wir-haben-uns-a ... fft/896318

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 Beitrag Verfasst: Montag 12. November 2018, 01:55 
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11.11.2018

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Packender Fight: Der FCSG verliert gegen YB auch wegen eines Offsidetores

Der Favorit und Tabellenführer aus Bern setzt sich in einer unterhaltsamen Partie gegen den FC St.Gallen mit 2:3 durch. In der Offensive zeigte sich der Klassenunterschied am deutlichsten.

Die Tore

- 1:0, 13. Minute, Dereck Kutesa: Nach drei kurzen Pässen an der Strafraumgrenze und einem perfekten Zuspiel von Sierro steht Kutesa plötzlich alleine vor YB-Torhüter Von Ballmoos und versenkt den Ball in der linken Torecke.
- 1:1, 16. Minute, Jean-Pierre Nsame: Die Flanke von Kevin Mbabu auf den schlecht gedeckten Jean-Pierre Nsame und schon ist die Partie wieder ausgeglichen. Dieser bezwingt Goalie Stojanovic mit einem wuchtigen Kopfball zwischen den Beinen.
- 1:2, 26. Minute, Jean-Pierre Nsame: Beinahe eine Kopie des ersten Berner Treffers. Wieder eine weite Flanke von Mbabu und erneut steht YB-Stürmer Nsame ungedeckt vor dem Tor von Stojanovic. Kopftor Nummer 2.
- 1:3, 33. Minute, Roger Assalé: Ein schneller Konter, ein Pass in die Tiefe und Assalé läuft alleine auf Stojanovic zu und bezwingt diesen stilsicher. Pech für das Heimteam: Assalé startet wohl knapp aus dem Offside.
- 2:3, 85. Minute, Vincent Sierro: Nach einem Foul an Buess im Strafraum verwertet Sierro den Elfmeter gekonnt zum Anschlusstreffer.

Die Spiel-Analyse

In Anbetracht der Achterbahn, welche der FC St.Gallen in dieser Saison bislang bot, musste der Fan nach dem unerwarteten Dreier in Sion mit einer klaren Niederlage gegen den Tabellenführer Young Boys rechnen. Zwei Gründe gaben dennoch Grund zur Hoffnung. YB hatte ein anstrengendes Champions-League-Spiel und die Reise nach Valencia in den Beinen. Und der FCSG präsentierte sich zuletzt gegen Zürich und Sion gut organisiert und kämpferisch.

Trainer Peter Zeidler überraschte mit einer auf dem Papier defensiven Aufstellung. Tranquillo Barnetta war vorderster Mann, Roman Buess auf der Ersatzbank, Nassim Ben Khalifa gar nicht im Aufgebot. Trotzdem ging der FC St.Gallen durch Kutesa mit der ersten guten Chance in Führung. Doch die Antwort der Berner folgte postwendend. Zwei perfekte Flanken von Mbabu auf den Kopf von Nsame, zweimal ist der YB-Stürmer zuwenig eng gedeckt, zweimal trifft er per Kopf. Doch die St.Galler stecken nicht auf und kommen durch den wirbligen Manneh zu zwei guten Chancen, doch die aufkeimende Hoffnung wird durch das 1:3 sofort wieder zunichte gemacht.

Noch gab sich der FC St.Gallen nicht auf. In der 54. Minute traf Ashimeru aus 20 Metern den Pfosten. Doch mit zunehmender Spieldauer zeigte sich die mangelnde Durchschlagskraft des Heimteams. Die Mannschaft von Peter Zeidler spielte engagiert und bemüht, aber echte Torgefahr blieb Mangelware. Mit dem Elfmeter kurz vor Schluss kam nochmals Spannung auf.

Fazit: Der Kader der Berner Young Boys hat einen Wert von 69 Millionen Franken (Transfermarkt.ch). Der FC St.Gallen dagegen nur 15 Millionen. Heute muss konstatiert werden: Geld schiesst Tore.

Der Beste

Keiner. Das Zentrum mit Sierro, Ashimeru und Quintillà führt eine technisch feine Klinge, doch bis auf das 1:0 fehlen die entscheidenden letzten Pässe.

Der Schlechteste

Die Verteidigung ist mit den schnellen und grossgewachsenen YB-Stürmer schlicht überfordert. Beim 1:2 steht Rechtsverteidiger Bakayoko drei Meter von Nsame entfernt. Und Innenverteidiger Hefti hat den Gegner in seinem Rücken.

Die Fans

14'597 Zuschauer sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen. Der FCSG - Ausgabe 2018/19 ist sich der lautstarken Unterstützung der Fans auch dann sicher, wenn man im Rückstand liegt.

Die Reaktionen

Trainer Peter Zeidler: «Ich habe einen verdienten Sieg von YB gesehen. Die haben viele Spieler auf Bundesliga-Niveau. Die Tore dürfen wir so nicht zulassen, wir haben Fehler gemacht. Also müssen wir weiter trainieren, besser werden um irgendwann solche Fehler zu vermeiden. Kompliment an die Zuschauer, die uns bis zur letzten Sekunde unterstützt haben.»

Captain Silvan Hefti: «Wir hatten in der ersten Halbzeit ein paar schlechte Minuten, als wir zu weit vom Gegner weg standen und so die Tore kassierten. Sonst kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen.»

Erinnerungen

Am 30. September 1989 besiegte der FC St.Gallen die Berner Young Boys mit 5:1. Es war nicht irgendein Sieg. Es war die unvergessliche Gala von Ivan Zamorano und Hugo Rubio. Zamorano traf dreimal in nur gerade vier Minuten. Das Espenmoos wurde zum Tollhaus.


https://www.tagblatt.ch/sport/fcstgalle ... ld.1068902

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 Beitrag Verfasst: Montag 12. November 2018, 02:08 
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 Beitrag Verfasst: Montag 12. November 2018, 10:25 
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Wintermeister im goldenen Herbst

Die Young Boys gewinnen in St. Gallen 3:2 und bauen ihren Vorsprung in der Tabelle auf 14 Punkte aus. Zumindest bis zur Winterpause ist ihnen der erste Platz nicht mehr zu nehmen.

In der Hand einen Kaffee, im Mund einen Happen, so schlendert Guillaume Hoarau während der Halbzeitpause in St. Gallen zurück auf die Ersatzbank. Der Franzose kann sich auf einen geruhsamen Sonntagabend einstellen, die Berner liegen 3:1 in Führung. Es ist nicht absehbar, dass ein Einsatz des routinierten Goalgetters vonnöten sein könnte.

Dass YB auch ohne den besten Ligatorschützen (gemeinsam mit Thuns Sorgic) nach vorzüglicher erster Halbzeit im vierten Ligaspiel in Folge drei Tore erzielt hat, ist ein eindrücklicher Beleg der Stärke. Und es ist im siebten Spiel innert 22 Tagen der Schlüssel zum Erfolg. Das Team von Trainer Gerardo Seoane muss den Ostschweizern vor 14'597 Zuschauern im Kybunpark zwar nun das Spieldiktat überlassen. Weil es konzentriert verteidigt und mit Goalie David von Ballmoos einen sicheren Rückhalt hat, läuft es aber lange nicht Gefahr, die Führung preiszugeben. Erst als Sékou Sanogo in der 86. Minute mit ungeschicktem Einsteigen einen Penalty verursacht und Vincent Sierro zum Anschluss trifft, kommt noch einmal Spannung auf.

Marc Schneiders Worte an Christian Fassnacht

Mehr nicht: Die Young Boys überstehen die St. Galler Schlussoffensive unbeschadet, sie gewinnen im 14. Ligaspiel zum 12. Mal. Und weil der FC Basel am Samstag in Thun verlor, hat YB nun schon so viele Punkte Vorsprung, wie Partien absolviert worden sind. Das bedeutet, dass den Bernern der erste Platz bis zur Winterpause mathematisch nicht mehr zu nehmen ist. Es braucht sowieso viel Fantasie, sich vorzustellen, wie sie überhaupt vom Weg abkommen könnten.

«Wir haben eine gute Mentalität, viel Selbstvertrauen und viel Qualiät.»
Steve von Bergen, YB-Captain


Er müsse dem Team ein grosses Kompliment machen, sagt Captain Steve von Bergen. «Hinter uns liegt ein anstrengendes Programm. In St. Gallen ist es zudem nie leicht.» Und Christian Fassnacht, der am Sonntag 24-jährig wird, erzählt, dass ihm Thuns Trainer Marc Schneider am Morgen gratuliert habe. «Ich beglückwünschte ihn zum Sieg gegen Basel», sagt er und meint, Schneider habe geantwortet, YB könne sich mit einem Erfolg revanchieren. «Es ist ein Geben und Nehmen», sagt Fassnacht und lacht.

Dass dem Flügel nach Spielende zum Witzeln zumute ist, ist knapp zwei Stunden zuvor nicht absehbar. Der Start missglückt. Erst wird Roger Assalés 1:0 wegen Offside aberkannt, dann geht das Heimteam in der 13. Minute mit dem ersten Abschluss durch Dereck Kutesa in Führung. Das Szenario, das die Young Boys unbedingt vermeiden wollten, ist eingetroffen: Sie müssen vier Tage nach der Niederlage in Valencia auf tiefem Rasen und vor befeuertem Publikum einen Rückstand wettmachen.

Der Meister mit Optionen fast ohne Ende

Dass YB nicht gut startet, ist keine neue Erkenntnis. Schon gegen Luzern, Zürich und Sion lagen die Gelb-Schwarzen früh zurück. Daran gelte es zu arbeiten, sagt Trainer Seoane. Es ist ein Makel, der ein Trainer, der so viel Offensivpower in seinem Kader weiss, gelassen nehmen kann. Auch in St. Gallen gelingt Seoanes Spielern eine überzeugende Antwort. Fünf Minuten nach dem 0:1 findet Kevin Mbabu auf der rechten Seite viel Platz vor, er nutzt ihn für eine genaue Flanke auf den Kopf Jean-Pierre Nsames.

Acht Minuten später liegt der Leader schon in Führung. Wieder flankt Mbabu, wieder köpft Nsame ein. «Wir haben eine gute Mentalität, viel Selbstvertrauen und viel Qualität», sagt Captain Steve von Bergen und blickt anerkennend zu Nsame hinüber, der leicht angeschlagen durch die Mixed Zone humpelt.

Nsame für Hoarau, es war der einzige Wechsel, den Seoane im Vergleich zur Partie in Valencia vornahm. Miralem Sulejmani, mit vier Toren und neun Vorlagen Ligatopskorer, musste erneut mit der Ersatzrolle vorliebnehmen. Der Serbe sei leicht überspielt, sagt Seoane. Zudem habe er Nicolas Ngamaleu – den er in Valencia zur Pause rotgefährdet ausgewechselt hatte – eine Bewährungschance geben wollen. «Das hatte er sich verdient», so Seoane.

Ngamaleu ist einer von neun YB-Spielern, die in der zweiwöchigen Pause an Länderspiele reisen – allein vier davon sind für das Schweizer A-Nationalteam aufgeboten. Auch das ist ein Beleg der Stärke der Young Boys.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/16641451

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Benitos Tränen der Freude

YB-Linksverteidiger Loris Benito wird nach dem Sieg in St. Gallen von den Gefühlen übermannt. Im Interview sagt er warum.

Wie haben Sie das Aufgebot für das Nationalteam zur Kenntnis genommen?
Loris Benito: Überrascht. Die letzten beiden Male befand ich mich im provisorischen Kader, wurde aber nicht aufgeboten. Deshalb habe ich diesmal nicht damit gerechnet.

Was nehmen Sie sich vor?
Es gilt, das Aufgebot zu rechtfertigen, mich aufzudrängen und YB möglichst gut zu vertreten. Denn dieses Aufgebot ist das Verdienst der ganzen Mannschaft.

Ihren Worten ist zu entnehmen, dass Nationaltrainer Vladimir Petkovic nicht vorgängig mit Ihnen Kontakt aufgenommen hat?
Der einzige Kontakt, den ich mit Herrn Petkovic hatte, war vor vier Jahren, als ich aufgeboten wurde, aber leider nicht zum Einsatz kam.

Sie wurden vorhin von Ihren Gefühlen übermannt, haben nun Tränen in den Augen. Warum ist dieses Aufgebot so emotional für Sie?
Ich habe in den letzten Tagen oft überlegt, welch weiten Weg ich hinter mir habe. Ich war oft und lange verletzt. Das waren dunkle Zeiten meiner Karriere, die ich nicht vergessen habe, nun, da es mir gut läuft. Sie haben mich zu dem Fussballer gemacht, der ich heute bin.

Sie sprechen es an, es gab Zeiten, da wurden Sie immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Nun sind Sie der YB-Spieler mit den meisten Einsatzminuten.
Es ist extrem schön, kann ich seit einem Jahr durchspielen, der Doppel- und Dreifachbelastung standhalten. Das zeugt davon, dass ich mich entwickelt habe. Meinen Körper besser kenne.

Was machen Sie anders als früher?
Ich investiere vor und nach dem Training mehr Zeit in Regeneration und vorbeugende Massnahmen. Ich kann das jedem jungen Spieler nur empfehlen.

Mit 26 Jahren sind Sie auch noch relativ jung.
Mag sein. In dieser Mannschaft, mit diesen vielen Jungen, zähle ich mich zu den Älteren (schmunzelt). Spieler wie Hoarau und von Bergen in der Kabine zu haben, ist enorm wertvoll. Es ist kein Zufall, sind sie in ihrem Alter noch so gut. Denn sie sind diejenigen, die neben dem Platz am meisten Zeit investieren.

Wurden Sie durch von Bergen und Hoarau dazu inspiriert, mehr Zeit in die Regeneration zu investieren?
In Lissabon und zu Beginn meiner Zeit in Bern war ich oft verletzt. Ich musste mich zwangsläufig mit diesem Thema befassen. Es half, etliche Spieler im Team zu haben, die grosse Sorge zu ihrem Körper tragen.

Wie fühlen Sie sich denn nach strengen Wochen und vor dem Einrücken in die Nationalmannschaft?
Ich bin müde, der Boden in St. Gallen war tief. Aber ich bin auch sehr glücklich: Einerseits war dies ein wichtiger Sieg, anderseits freue ich mich aufs Nationalteam.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/28404304

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 Beitrag Verfasst: Montag 12. November 2018, 20:47 
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dieses wochenende war perfekt für YB gelaufen. wenn's so weitergeht sind wir nächstes jahr schon im märz wieder schweizermeister. :D


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