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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Montag 6. August 2018, 09:41 
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Der YB-Bus für Rollstuhlfahrer

Nach dem YB-Tram der YB-Betax-Bus: Gestern fuhren Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer erstmals in Gelb-Schwarz ans YB-Spiel.

Es war der erste Einsatz des Busses, und er führte nicht von un­gefähr zum Stade de Suisse: Der neuste Betax-Bus «YBixi» ist gelb-schwarz, darauf prangt das Logo des BSC Young Boys, und er ist das Resultat einer Kooperation, die das Behindertentransportunternehmen und die Meisterfussballer für die nächsten drei Jahre eingegangen sind.

«Uns ist es wichtig, YB für alle zugänglich zu machen», sagt ­Daniel Marti, Leiter Marketing bei YB. «Deshalb freuen wir uns über diese Partnerschaft mit Betax ganz besonders. Nach dem YB-Meistertram machen wir nun mit dem ‹YBixi› auch den Transport für Fans, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, zu einem besonderen Erlebnis – sei es zu einem Heimspiel im Stadion oder im Alltag.» «YBixi» wird künftig als einer von 40 Betax-Bussen täglich im Einsatz sein.

Eine Walliserin für YB

Unter den Fahrgästen der gestrigen Jungfernfahrt war Bettina Metry, die sich ans YB-Heimspiel gegen den FC Zürich chauffieren liess. Sie habe sich noch mehr als sonst auf den Match gefreut, als sie vom gelb-schwarzen Vehikel gehört habe, sagte Rollstuhlfahrerin ­Metry in breitem Walliser Dialekt.

Metry lebt seit 1993 in Bern, und zu YB fand sie vor allem über ihren Partner, der sie mit seinem Interesse für Fussball im All­gemeinen und für den Berner Spitzenclub im Besonderen ansteckte. Bei Sion habe es ja ohnehin keine Oberwalliser, für die sie sich begeistern könne, so Metry. «Und auch Sions Präsident ist ein guter Grund, nicht für Sion zu sein», sagt sie lachend, kaum dem «YBixi» entrollt.


https://www.bernerzeitung.ch/region/ber ... y/31798738

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 21. August 2018, 01:29 
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Der Chef im Aufbau bleibt

Vorkämpfer Sékou Sanogo hat seinen Vertrag bei YB bis 2021 verlängert. Damit bleibt dem Meister seine ­routinierte und starke Achse erhalten.

Die Young Boys haben den Vertrag mit Sékou Sanogo vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2021 ­verlängert. Verbunden mit der Ausdehnung des Arbeitspapiers ist eine kräftige Lohnerhöhung für den Teamleader im zentralen Mittelfeld, der sich an­gesichts seines grossen Wertes für YB unterbezahlt fühlte.

Nun dürfte der 29-Jährige in die Kategorie der anderen routinierten Topverdiener um Torjäger Guillaume Hoarau, Abwehrchef Steve von Bergen und Techniker Miralem Sulejmani aufrücken. Auch von Bergen (bis 2019) und Sulejmani (bis 2020) verlängerten im Sommer ihre Verträge. «Sanogo ist mit seiner Klasse, Entschlossenheit und Mentalität ein echter Leader», sagt Sportchef Christoph Spycher, «es ist sehr wichtig, bleibt er bei uns.»

Trainer nach der Karriere

Sékou Sanogo war in den letzten Jahren immer wieder mit einem Transfer ins Ausland in Verbindung gebracht worden. Wechsel zu Stuttgart und Hamburg scheiterten knapp. Und auch in den letzten Wochen standen die Interessenten Schlange, nicht nur aus Katar oder China, von Lokomotive Moskau und Olympiakos Pi­räus, sondern auch von Teams aus grossen Ligen. Der Nationalspieler der Elfenbeinküste hätte im Ausland deutlich mehr Geld verdienen können.

Reizvolle Angebote für Sow

Aber Sanogo gefällt es in Bern sehr, bei den Young Boys ist der zweikampfstarke Ivorer längst zum Leistungsträger und unbestrittenen Chef im Aufbau aufgestiegen. Und nach langen Verhandlungen einigten sich die Parteien nun. «Ich habe bei YB noch einige Ziele», sagt Sanogo, «das ist ein Verein mit hohen Ambitionen in der Liga und im Europacup. Das gefällt mir.» Sanogo möchte nach seiner Karriere in Bern bleiben, den Schweizer Pass beantragen – und bei den Young Boys im Nachwuchsbereich eine Trainerlaufbahn beginnen.

Neben Sanogo ist im Zentrum der Young Boys der hoch talentierte Djibril Sow gesetzt. Für den 21-Jährigen lagen in diesem Sommer einige äusserst reizvolle Angebote vor, doch Sow möchte noch eine Saison in der Schweiz bleiben und sich weiterentwickeln. Mit Sandro Lauper, von Thun gekommen, sowie Michel Aebischer stehen zwei weitere junge, begabte Akteure für das zentrale Mittelfeld zur Verfügung.

Und auch Leonardo Bertone, der in diesem Sommer eigentlich eine neue Herausforderung im Ausland hätte antreten wollen, ist immer noch in Bern. Möglicherweise findet er bis Ende August noch einen anderen Arbeitgeber. Fünf Kandidaten für zwei Positionen wären trotz Dreifachbelastung in Liga, Schweizer Cup und Europacup im Herbst eher viel, wobei der aktuell verletzte Lauper auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann.

Frankfurter Interesse

Bis nach dem Rückspiel im Champions-League-Playoff am 28. August in Zagreb wird übrigens laut Sportchef Spycher kein Spieler die Young Boys verlassen. Flügel Christian Fassnacht, auch von anderen Clubs umworben, lehnte zuletzt einen Wechsel zu Eintracht Frankfurt ab. Und der überragende Rechtsverteidiger Kevin Mbabu wird fast täglich bei neuen Vereinen in Topligen gehandelt, nun soll auch Frankfurt mit YB-Meistertrainer Adi Hütter an ihm interessiert sein. Noch ist aber keine Offerte bei den Young Boys eingetroffen, die für den Club akzeptabel ist.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/13177159

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 21. August 2018, 15:30 
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Petkovic bietet vier YB-Spieler auf

Die starken Leistungen der letzten Wochen werden belohnt. Vier YB-Akteure stehen im vorläufigen Aufgebot für die Länderspiele im September.

Es ist das Aufgebot, das den Umbruch einleiten soll. Diesen Herbst will Nationaltrainer Vladimir Petkovic den Jungen eine Bewährungschance geben, er verzichtet auf routinierte Kräfte wie Valon Behrami, Blerim Dzemaili und Johan Djourou, zudem hat Gelson Fernandes seinen Rücktritt erklärt.

Im provisorischen 30-Mann-Kader für die Länderspiele gegen Island am 8. September in St. Gallen und am 11. September in England figurieren auch vier YB-Spieler. Mit den Aufgeboten für Rechtsverteidiger Kevin Mbabu und Mittelfeldakteur Djibril Sow konnte gerechnet werden, die Nominationen von Christian Fassnacht und Loris Benito kommen hingegen überraschender.

Im Fall von Fassnacht ist es der vorläufige Höhepunkt eines unglaublichen Aufstiegs. Vor vier Jahren hatte der 24-jährige Flügel noch in der Promotion League bei Tuggen gespielt. Über Thun und YB hat er sich nun ins Nationalteam gespielt.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/13334763

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 22. August 2018, 09:12 
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Warum bei YB kein Ausverkauf herrscht

Der Schweizer Meister trifft in den Champions-League-Play-offs auf Dinamo Zagreb – erstaunlicherweise mit fast unverändertem Team. Sportchef Christoph Spycher ist es gelungen, die Mannschaft zusammen und gleichzeitig bei Laune zu halten.

Als sich Gerardo Seoane Anfang Juni entschied, YB-Trainer zu werden, durfte er mit vielem rechnen: mit einem Klub im Meisterfieber, mit einem kurzen, steinigen Weg bis zur Champions League – aber nicht mit dieser Mannschaft.

Und nun neigt sich der August dem Ende zu, und es ist, als hätte es nie eine Sommerpause gegeben und bloss den Spalt eines Transferfensterchens. YB ist mit so viel Vehemenz in die Super League gestartet, als gelte es noch immer, dem ersten Meistertitel seit 1986 hinterherzujagen, vier Spiele, vier Siege. Am Samstag hangelte sich YB über die erste Cup-Hürde, am Mittwoch findet im Stade de Suisse das Hinspiel der Champions-League-Qualifikation gegen Dinamo Zagreb statt (21 Uhr 00). Und die Mannschaft ist fast unverändert.

Welch ein Bruch war YB im Frühling prophezeit worden, auch aus den eigenen Reihen. Mehrere Leistungsträger würden gehen, mindestens Kasim Nuhu, Roger Assalé und Kevin Mbabu, vielleicht auch Sékou Sanogo, Miralem Sulejmani und Djibril Sow. Et cetera. Doch erst Nuhu zog weg, nach Hoffenheim. Seoane steht mehr oder weniger das Meisterteam zur Verfügung – und er profitiert davon. In keiner Meisterschaftspartie kam ein neuer Spieler von Anfang an zum Einsatz, die wenigen Zugänge summieren erst 98 Spielminuten (Sandro Lauper 86, Ulisses Garcia 12).

Ausländische Klubs halten sich zurück

Assalé hat die Leichtigkeit verloren, die ihn zum umworbenen Stürmer machte, seit Mitte März hat er kein Tor mehr erzielt. Die Routiniers Sanogo und Sulejmani verlängerten ihre Verträge mit YB, ziemlich sicher zu besseren finanziellen Konditionen. Und Sow, erst 21 Jahre alt, rückte trotz Angeboten aus grossen Ligen nicht vom Bekenntnis ab, eine weitere Saison bei YB zu bleiben. Sow hatte schon mit 18 vom FC Zürich nach Mönchengladbach gewechselt; er spürte am eigenen Leib, dass der Sprung ins Ausland manchmal zu gross, zu früh ist.

Es gibt also individuelle, biografische Gründe für diese überraschende Entwicklung, dass sich das neue YB-Team kaum vom alten unterscheidet. Und es gibt eine Ursache, die über das Berner Biotop hinausreicht: dass ein bis in die Schweiz spürbarer Dominoeffekt unzähliger Mega-Transfers ausblieb. Gerade grosse Premier-League-Klubs transferierten zurückhaltender als erwartet. Tottenham tätigte keinen einzigen Zuzug, Manchester City verpflichtete nur einen Spieler, der eine zweistellige Ablösesumme in Millionen Euro kostete (Riyad Mahrez, knapp 70). Vor allem aber gibt es eine Grundhaltung der Young Boys. Der Sportchef Christoph Spycher sagte es vor dem Saisonstart deutlich: Es müssten mehrere Parameter stimmen, damit YB in einen Verkauf einwillige, der Preis zum Beispiel und der Zeitpunkt.

Spycher weiss seine Spieler zu überzeugen

Wovon Spycher nicht sprach: vom Parameter «Zufriedenheit des Arbeitnehmers», von der Gefahr, dass abwanderungswillige Spieler in Opposition gehen, falls YB den Abgang verweigert. Wenn nun zu hören ist, der FCZ-Stürmer Michael Frey habe sich am Samstag geweigert, im Cup zu spielen, weil der Transfer zu Fenerbahce Istanbul gescheitert sei – so müssen sich die Young Boys darin bestätigt fühlen, dass sie sich im Sommer 2017 von Frey trennten. Die Berner waren zu dem Schluss gekommen, dass Frey dem Team mehr Energie nahm, als er gab. Gegen Situationen der Unruhe ist YB nach wie vor nicht gefeit, wie kaum ein Klub auf der Welt. Aber womöglich gibt es in der YB-Führung derzeit ein erhöhtes Sensorium für Charaktere und den Umgang mit ihnen.

Mbabu hätte bestimmt gerne in eine grössere Liga gewechselt; doch zumindest auf dem Feld lässt er sich keinen Unmut anmerken darüber, weiterhin über Super-League-Plätze flitzen zu müssen. Es ergäben sich «intensive Diskussionen», sagt Spycher, auch mit Beratern und Familien, und «ja», es gebe Spieler, die sagten, sie möchten weg, «was aus ihrer subjektiven Sicht auch verständlich ist». Aber Spycher hat das grosse Ganze im Blick, sein grosses subjektives Ganzes: das YB-Bild. Er weiss, zum Beispiel: Wenn er Mbabu, 23 Jahre alt, für 6 Millionen Franken gehen lässt, steht bald einmal Sanogo, 29, im Büro und sagt: «Ich bin sechs Jahre älter, lass mich für 2,5 Millionen gehen.»

Spycher hätte im Sommer einen Grossteil des Teams verkaufen können; aber wiederholt lagen die Offerten unter den Preisvorstellungen der Berner, die für ihre Aushängeschilder in der Regel zweistellige Millionenbeträge fordern. Ein Premier-League-Klub soll für Mbabu 3 Millionen Franken geboten haben, YB erwartet mindestens das Dreifache. Obwohl allen bewusst ist, dass solche Rufe manchmal im Nichts verhallen, appelliert Spycher an die Geduld der Spieler, gerade bei Mbabu, der wohl bald fürs Schweizer Nationalteam nominiert wird. Ein Aufgebot würde den Marktwert steigern, die Champions-League-Qualifikation erst recht, wovon sowohl Spieler (Lohn) als auch Klub (Ablösesumme) profitierten.

Noch immer ist der eine oder andere Abgang zu erwarten, es sind hektische Zeiten, YB sucht immer wieder Alternativen für den Fall, dass dieser Spieler geht oder jener. Und wenn Spycher heute eine Alternative hat, muss er morgen eine neue suchen, weil ein Spieler, den YB für Mbabu oder Assalé engagiert hätte, inzwischen anderswo unterschrieben hat. Transfers in grosse europäische Ligen (ausser England) sind noch bis Ende August erlaubt, bis zum Rückspiel gegen Zagreb am 28. August dürfte sich am YB-Kader nichts verändern – «wir haben eine Planung, und zu dieser Planung gehören auch die Champions-League-Play-offs», sagt der Trainer Seoane. Und als kennte er einen verborgenen Schalter, mit dem sich das Konzentrationsvermögen von Fussballern steuern liesse, sagte Seoane: «Wir haben entschieden, dass die Spieler, die jetzt bei uns sind, für diese beiden Partien zu hundert Prozent bei der Sache sind.»

Das Idealbild eines Transfers

Unter wirtschaftlichem Druck, in einen Tiefpreis-Transfer einzuwilligen, steht YB nicht. Wie gross das strukturelle Defizit ist, weiss ausserhalb des Betriebs niemand; Geschäftszahlen werden weiterhin geheim gehalten. Aber 2017 verzeichnete YB einen Transferüberschuss, auch in diesem Sommer sind bereits Einnahmen von 8 bis 10 Millionen gewiss. Der Nuhu-Transfer dürfte Hoffenheim ein Volumen von gut 10 Millionen wert gewesen sein, wobei Nuhus vormaliger Klub Mallorca zur Hälfte partizipiert. Zudem nimmt YB im Fall eines Verpassens der Champions League sicher an der Europa League teil, was fix 3 Millionen gibt, dazu Beiträge aus dem Marketingpool, Uefa-Punkteprämien und Zuschauereinnahmen.

Über «kurz oder lang» brauche YB Transfereinnahmen, sagt Spycher, «sie sind Teil unseres Geschäftsmodells. Wir wollen Spieler ausbilden und verkaufen, aber keinesfalls falsche Signale aussenden» – Signale, dass YB Spieler zu Discountpreisen hergebe. Vor einem Jahr tätigte YB gerade mustergültige Transfers. Yvon Mvogos Abgang nach Leipzig stand im April 2017 fest, Denis Zakarias Wegzug nach Mönchengladbach Anfang Juni. Nach solchen Abgängen strebt YB grundsätzlich: dass die Spieler am neuen Ort nicht das Gefühl bekommen, aus Panik verpflichtet worden zu sein; und dass YB Zeit hat, Ersatz zu suchen. So war es mit dem Ersatz für Nuhu: Mohamed Ali Camara kam schon zu YB, bevor Nuhu zu Hoffenheim ging.

Aber es gibt auch die andere Seite: Leonardo Bertone signalisierte im Frühling Wechselgedanken, YB kümmerte sich um Ersatz und engagierte Lauper. Doch Bertone ist immer noch da, also noch «zu hundert Prozent bei der Sache», wie die Young Boys entschieden haben.


https://www.nzz.ch/sport/bei-yb-herrsch ... ld.1413389

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 22. August 2018, 12:16 
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Das meint BLICK zur Berner Transfer-Politik

YB ist professioneller als die Nati-Bosse

Im Gegensatz zu den Schweizer Verbandsbossen verhält sich die YB-Führung proaktiv. Dies ist mit ein Grund, weshalb die Berner erstmals die Champions League erreichen können, meint BLICK-Reporter Alain Kunz.

Den Letzten beissen die Hunde. Oder sie machen noch einen Millionentransfer. Am 31. August schliesst das Fenster für die letzten grossen Ligen Spanien, Deutschland und Frankreich. Es beginnt der Schlussspurt. Just, wenn es um die Qualifikation für die Champions League geht.

Wir erinnern uns ans Tamtam rund um Yoric Ravet, dessen Transfer zum SC Freiburg im August 2017 zwischen den beiden Playoff-Spielen gegen ZSKA Moskau vollendet wurde. YB verlor beide Spiele. Ravet spielte keine Rolle. Oder doch: Vor dem 0:1 in Russland verliert er den Ball, ist ein Totalausfall.

Gar nicht mehr auf dem Feld stand Basels Topskorer Christian Gimenez im Champions-League-Quali-Rückspiel in Bremen im August 2005. Er hatte sich wegen seines bevorstehenden Transfers zu Olympique Marseille geweigert zu spielen, damit ihn OM im Europacup einsetzen durfte. Basel ging gegen Werder 0:3 unter, verpasste die Königsklasse.

Und YB heute? Mit Mbabu und Fassnacht gibt es noch zwei Wechselkandidaten. Doch YB ist das Problem proaktiv angegangen und hat die Spieler in die Pflicht genommen. Kein Verbot. Kein Code. Sagt Trainer Gerry Seoane. Aber Gespräche und klare Ansagen. Damit die Spieler in den Playoffs zu 100 Prozent bei der Sache sind.

Das nennt man dann Antizipation. Welch ein Unterschied zu den Nati-Bossen, welche die Doppeladler vor dem Serbien-Spiel blauäugig für ausgeflattert hielten. Auch wegen dieser Akribie kann es YB heuer erstmals in die Königsklasse schaffen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 53474.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Sonntag 26. August 2018, 21:46 
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Die Berner sind kaum zu bremsen

Gelb-schwarze Party dürfte weitergehen: Fünf Gründe, warum YB weiterhin dominieren wird!

Die neue Super-League-Saison ist zwar erst fünf Spieltage alt, trotzdem hat sich ein Team an der Tabellenspitze schon leicht absetzen können: Der BSC Young Boys hat bereits sieben Punkte Vorsprung auf Basel und Zürich.

Die bisherige Bilanz des Meisters ist eindrücklich: In fünf Spielen gab es fünf Siege, dabei erzielten die Berner 16 Treffer, so viele wie kein anderes Team, und kassierten nur deren vier, was ebenfalls mit dem Spitzenwert der Liga gleich kommt. Sind die Berner also auf besten Weg dazu, ihren Titel zu verteidigen? Die Chancen dazu stehen sehr gut - und wir liefern euch die Gründe dazu!

1. Das Meisterteam ist (noch) fast komplett

Bei YB gab es in der letzten Saison einige Spieler, welche brillieren konnten - kein Wunder also, entstanden zahlreiche Wechselgerüchte um die gelb-schwarzen Stars. Auch einige Fans befürchteten wohl einen Ausverkauf der Meistermannschaft - doch dieser blieb bisher fast komplett aus. Einzig Verteidiger Nuhu wechselte in die Bundesliga, andere Juwele wie beispielsweise Kevin Mbabu, Djibril Sow oder Roger Assalé konnten bisher gehalten werden. Grund dafür ist wohl auch Christoph Spycher: Der Sportchef der Berner ist alles andere als gewillt, seine Stars zu Schnäppchenpreisen ziehen zu lassen und dies zieht er auch konsequent durch. Noch ist das Transferfenster zwar nicht überall geschlossen, aber es scheint so, als könnte YB fast alle seine Meisterhelden tatsächlich im Kader halten!

2. Die Doppelbelastung wird kein Problem darstellen

Ob Champions League oder Europa League ist noch nicht klar, sicher ist nur, dass der BSC YB auch europäisch vertreten sein wird - heisst also, dass gleich einige englische Wochen auf dem Programm stehen werden. Ein Problem? Wohl eher nicht! Bereits in der vergangenen Saison spielten die Berner in der Europa League und sicherten sich trotzdem den Meistertitel. Auf diese hin wurde das Team zudem noch in die Breite verstärkt, auf jeder Position hat man einen würdigen Ersatz, der es erlaubt, einer Stammkraft auch mal eine Pause zu verschaffen. Deshalb trauen wir es YB zu, diesmal nicht nur in der heimischen Meisterschaft, sondern auch auf europäischem Parkett überzeugen zu können!

3. Seoane macht den Hütter

Adi Hütter hatte in der letzten Saison enormen Anteil am Meistertitel der Berner. Als der Erfolgscoach die Schweiz im Sommer dann in Richtung Frankfurt verliess, durfte man sich zurecht fragen: Gibt es überhaupt jemanden, der den Österreicher gleichwertig ersetzen kann? Bisher schient die Antwort "ja" zu lauten. Der junge Gerardo Seoane ist geschickt genug und versucht nicht, die Mannschaft allzu sehr nach seinem Gusto umzukrempeln. In Luzern liess Seoane immer in einer 4-2-3-1-Formation spielen, in Bern hingegen pflegt der 39-Jährige das 4-4-2, mit dem YB auch unter Hütter Erfolg hatte. Das ganze tönt zwar banal, doch es gab auch immer wieder Fälle, in denen die Fussball-Weisheit "Never change a winning team" vernachlässigt wurde - die FCB-Fans können wohl ein Lied davon singen.

4. Von Nebengeräuschen keine Spur

Es ist gar nicht so lange her, dass es bei YB abseits der Feldes immer wieder negative Schlagzeilen gab - wie etwa im Herbst 2016 wegen der Causa Urs Siegenthaler. Doch seit dem Amtsantritt von Christoph Spycher kurz darauf scheint bei den Bernern endgültig Ruhe eingekehrt zu sein - auf und neben dem Platz. Die Kommunikation scheint auf allen Ebenen gut zu funktionieren, sodass das man sich auf das Wesentliche - also den Fussball - konzentrieren kann. Auch Edelreservisten wie Meistertorschütze Jean Pierre Nsame oder YB-Legende Marco Wölfli nehmen ihre Reservistenrolle ohne Klagen wahr, was für ein Team mit grossen Ambitionen von grosser Wichtigkeit ist.

5. Die Konkurrenz schwächelt

Wer soll denn YB überhaupt am Meistertitel hindern? Die logischste Antwort lautet FC Basel, der unter Marcel Koller wieder auf Touren zu kommen scheint. Allerdings musste der Vizemeister zuletzt immer wieder personelle Rückschläge in Form von Verletzungen hinnehmen, ausserdem hat der FCB doch schon sieben Punkte Rückstand auf die Berner und die Leistungen der Basler waren doch nicht ganz so überzeugend wie diejenigen des Meisters. Und wer käme sonst noch in Frage? Dem FCZ wurden vor zwei Wochen beim Direktduell in Bern die Limiten deutlich aufgezeigt, St. Gallen fehlt die Konstanz und Rekordmeister GC muss zuerst mal wieder aus dem Tabellenkeller kommen. Es ist klar - auf dem Papier hat YB, auch wenn die Saison natürlich noch lange dauert, alle Vorteile auf seiner Seite.


https://sport.ch/superleague/171852/gel ... ieren-wird

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. August 2018, 09:04 
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28.08.2018

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Haben die Young Boys am Ende der Saison 50 Punkte Vorsprung?

Dass ein Team die Super League dominiert ist schon seit Jahren der Fall. Dass dieses Team jetzt aber wie im vergangenen Jahr YB heisst, war nicht selbstverständlich. Glaubt man Hochrechnungen müssten die Young Boys am Ende der Saison mit 50 Punkten Vorsprung Meister werden.

Es ist noch nicht lange her, da brüteten gescheite Köpfe über Vorschlägen, wie die Super League wieder spannend gemacht werden könnte. Die jahrelange Totaldominanz des FC Basel hing dem Rest der Fussballschweiz zum Hals heraus. Verzweifelt wurde nach einem neuen Modus gefahndet, der mehr Spannung garantierte. Beispielsweise mit einer Finalrunde und vorgängiger Punktehalbierung…

Erstaunlicherweise aber blieb alles beim Alten, sodass sich niemand darüber zu wundern braucht, dass weiterhin eine Mannschaft einsam und allein an der Spitze thront. Nur hätte man es bis vor einem Jahr nicht für möglich gehalten, dass es ausgerechnet die Young Boys, diese ewigen Loser, sein könnten, welche für diese Langeweile sorgen.

In der letzten Saison aber sind sie mit 15 Punkten Vorsprung auf Basel Meister geworden. Und wer geglaubt hat, nach dem Abgang von Erfolgstrainer Adi Hütter zu Frankfurt sei der Spuk auch schon wieder vorbei, sieht sich getäuscht. Unter Gerardo Seoane trumpft YB weiter auf: Fünf Spiele, fünf Siege. Einzig im Hinspiel der ChampionsLeague-Playoffs gegen Dinamo Zagreb haben die Berner nur 1:1 gespielt.

Der Liga droht damit schon früh erneut die grosse Tristesse. Bereits sieben Punkte liegt Gelb-Schwarz vor dem Tabellenzweiten Basel. Noch nie seit Einführung der Super League 2003 hat eine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt einen solch grossen Vorsprung gehabt. Glaubt man der Hochrechnung, dann wird YB am Ende mit 50 Punkten Vorsprung Meister.

Immerhin muss der FC Basel noch lange nicht um seinen Startrekord bangen. Gleich in der Premiere-Saison der Super League 2003/2004 hatte Rot-Blau eine Wunderserie von 13 Siegen in Folge hingelegt und war erst mit einem 2:2 vom FC Aarau gestoppt worden. Doch von dieser Seite droht YB keine Gefahr. Das aber ist eine ganz andere Geschichte.


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -132974968

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 29. August 2018, 17:56 
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29.08.2018

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Überflügelt YB dank den Millionen den FCB?

Nach dem Coup in der Champions League warten auf YB rund 30 Millionen Franken. Das bringt den FCB aber nicht ins Zittern.

Die Nacht war kurz, der Flug war es auch, und auf die Young Boys wartet wieder ein langer Tag. Nach dem Coup am Dienstagabend, dem Sieg bei Dinamo Zagreb und der ersten Qualifikation für die Champions League der Vereinsgeschichte, sind die Berner um 13.30 Uhr auf dem Flughafen Bern-Belp gelandet. Am Nachmittag warten auf sie Pressetermine – und bereits morgen Abend erfahren sie an der Auslosung ihre Gegner.

Bereits jetzt lässt sich sagen: Die Champions League wird ihnen Einnahmen von zirka 30 Millionen Franken bringen, zusammengesetzt aus Antrittsgage, dem Anteil der TV-Gelder und den geschätzten Punkteprämien.

Das ist im Schweizer Fussballgeschäft, in dem die allermeisten Vereine am Ende des Rechnungsjahres ein strukturelles Defizit zu bewältigen haben, ein Segen. Nach Abzug der Ausgaben, welche die Königsklasse etwa mit Prämien an die Spieler oder Reisekosten mit sich bringt, dürften den Young Boys noch über 20 Millionen Franken bleiben – das bei einem geschätzten Jahresbudget von 25 bis 30 Millionen.

Basels Budget ist dreimal höher

Das neue Geld hat Sportchef Christoph Spycher aber nicht direkt irgendwo eingeplant. «Wir sind uns bewusst, dass wir nicht jede Saison mit solchen Einnahmen budgetieren können», sagt er.

Ein finanzielles Langzeitprojekt bei YB ist der Aufbau eines neuen Trainingszentrums. Seit Jahren laufen Abklärungen, wo dies stehen könnte, die Young Boys sind in Verhandlungen mit der Stadt Bern und umliegenden Gemeinden.

Dass die Young Boys mit dieser einen Teilnahme an der Königsklasse zum in den letzten Jahren stets sehr lukrativ geschäftenden FC Basel aufschliessen, ist unrealistisch. Der FCB haushaltet jährlich mit einem Budget von rund 90 Millionen Franken.

Die Folgen des YB-Erfolgs

In Bern bleibt die Bescheidenheit das höchste Gut, gerade auch was Transfers angeht. «Fünf, sechs Millionen für einen Spieler auszugeben, liegt bei uns weiterhin nicht drin», sagt Christoph Spycher. Der FCB verpflichtete im Sommer Silvan Widmer für eine Ablöse dieser Grössenordnung, installierte zudem zusammen mit dem neuen Trainer einen komplett neuen Staff. Bei YB arbeitet der neue Coach Gerardo Seoane mit dem bestehenden zusammen, Matteo Vanetta stieg vom Nachwuchs- zum Assistenztrainer auf.

Der YB-Erfolg weckt auch Begehrlichkeiten – die den Young Boys in diesem Herbst womöglich noch mehr Einnahmen bescheren. Um Kevin Mbabu bemühen sich seit längerem Clubs aus dem Ausland – wechselt er nicht in den nächsten zwei Tagen, dann womöglich im Winter. Sein Wert dürfte sich durch die Champions League weiter steigern, ebenso wie der von weiteren interessanten Jungspielern der Berner wie Djibril Sow oder Roger Assalé.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/13028157

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 30. August 2018, 11:53 
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30.08.2018

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YB steht erneut ein Ansturm auf Tickets bevor

Die Champions-League-Qualifikation hat beim YB-Anhang eine neuerliche Euphorie entfacht. Es ­warten drei ausverkaufte Festspiele im heimischen ­Stadion. Die Ticketnachfrage wird riesig sein. Wie wird der Club damit umgehen?

1. Wann startet der ­Ticketverkauf für die Champions-League-Spiele der Young Boys?

Heute Abend um 18 Uhr erfahren die Young Boys ihre drei Gegner in der Gruppenphase. Dann sind auch die exakten Spielzeiten bekannt. Die heiss begehrten Ti­ckets für die drei Heimspiele in Bern werden frühestens ab 5. September zu kaufen sein, wie der Verein am Mittwoch mitteilte.

Wie der Run auf die Tickets aussehen könnte, erlebte Bern zuletzt am 21. April beim Vorverkauf für den Cupfinal gegen den FC Zürich. Bereits frühmorgens bildete sich vor dem Kassenhäuschen beim Stade de Suisse eine lange Menschenschlange.

2. Haben Saisonkarten­besitzer wieder ein ­Vorkaufsrecht?

Nicht nur beim Cupfinal, sondern auch bei bisherigen Spielen der Young Boys auf europäischer Bühne erhielten Saisonkartenbesitzer ein Vorkaufsrecht. Damit wollte der Club seine treuen Anhänger belohnen. An dieser Vergabetaktik wird auch für die Spiele in der Königsklasse nicht gerüttelt, wie der Verein am Mittwoch mitteilte.

«Auch wer noch in den nächsten Tagen eine Saisonkarte kauft, hat seinen Platz bei Champions-League-Partien auf sicher», sagt YB­-Mediensprecher Albert Staudenmann auf Anfrage. In einer ersten Phase werden zudem nur Kombitickets für ­alle drei Partien angeboten.

Wie viele Tickets nach dem Vorverkauf noch übrig bleiben, hängt auch mit der Höhe des Gästekontingents zusammen (siehe Frage 4). Sicher ist: Zurzeit gibt es rund 15'600 Saisonkartenbesitzer.

3. Wie teuer werden die Tickets sein?

Klar ist: Wer YB in der Champions League live erleben will, muss tiefer in die Tasche greifen als üblich. Die Frage ist einzig, wie stark der Verein an den Eintrittspreisen schrauben wird. «Wir werden unserer Strategie der ­fairen Preise treu bleiben», sagt Staudenmann einzig dazu.

Als Anhaltspunkt könnte etwa der FC Basel dienen, welcher diesen Frühling in der Königsklasse auf die Startruppe von Manchester City traf. Dort gab es Preisaufschläge von 25 Prozent und mehr im Vergleich zu den Qualifikationsspielen. Im freien Verkauf bewegten sich die Preise zwischen 50 und 190 Franken.

4. Wie viele Plätze werden im Stade de Suisse den YB-Fans zur Verfügung stehen?

YB wird bei den drei Heimspie­len der Gruppenphase mit al­lergrösster Wahrscheinlichkeit dreimal das Stadion vollkriegen. Die Frage stellt sich nun: Wie viele der 31'783 Plätze werden dabei für die Gästefans reserviert? Die Uefa schreibt einzig vor, dass mindestens fünf Prozent der ­Stadionkapazität den auswärtigen Fans zufallen müssen. Im Stade de Suisse wären das rund 1500 Plätze.

Alles, was darüber hinausgeht, liegt im Ermessen des Heimclubs. YB will und kann sich dazu noch nicht äussern. Beim Playoff-Heimspiel vor zwei Jahren gegen Mönchengladbach erhöhte YB in ­Absprache mit den Borussen das Kontingent deutlich auf 5400 Karten, was bei vielen YB-Fans auf Unverständnis stiess.

YB machte Sicherheitsbedenken geltend. Man wollte verhindern, dass sich die Fangruppen im Stadion durchmischen. Gut möglich, dass dies auch wieder der Fall sein wird.

5. Können die YB-Spiele im Free-TV verfolgt werden?

Seit dieser Saison hat neu der ­Bezahlsender Teleclub die Übertragungsrechte inne. Das Champions-League-Angebot im Free-TV wird somit reduziert. Das Schweizer Fernsehen darf nur noch ein Spiel der Mittwochsrunde zeigen. Sollte YB an jenem Tag ein Spiel bestreiten, so wird SRF dieses übertragen.

Doch was ist, wenn YB am Dienstag kickt wie vorgestern gegen Zagreb? Müssen die Fans dann erneut aufs Bezahlfernsehen ausweichen? Das muss nicht sein. Denn der Gratiskanal Teleclub Zoom wird jeweils ein Spiel der Dienstagsrunde zeigen. Doch wird der Schweizer Privatsender auch dann patriotische Gefühle höher gewichten und beispielsweise YB gegen Lokomotive ­Moskau zeigen, wenn gleichzeitig ein Kracher wie Real Madrid gegen Liverpool läuft?

Die Teleclub AG gibt sich vage: «Welche Partien wir auf Teleclub Zoom ­legen, ist noch nicht bekannt. Dies wird laufend entschieden, unter anderem aufgrund redaktioneller und technischer Kriterien.» Ein klares Bekenntnis zu «YB First» klingt anders.

6. Wie rüstet sich die Stadt Bern?

Kommt es in Bern zu einer Knallerpartie – und das wird es bei den drei Heimspielen in der Königsklasse –, muss sich die Stadt vertiefte Gedanken zu den Sicherheitsvorkehrungen machen. Berns Sicherheitsdirektor Reto Nause ist überzeugt, dass die Stadt nach den Meisterfeierlichkeiten auch in der Lage sei, die drei Heimpartien im Herbst zu «friedlichen Anlässen mit Volksfestcharakter» werden zu lassen.

Er lobt dabei die «hervorragende Zusammenarbeit» mit der YB-Vereinsführung in jüngster Vergangenheit. Konkretes könne er jedoch erst nach Bekanntgabe der Gegner mitteilen. Etwa, ob Fanmärsche oder ein Public Viewing zum Thema werden.


https://www.bernerzeitung.ch/region/ber ... y/22856866

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 30. August 2018, 11:54 
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YB tanzt auf drei Hochzeiten

Auf YB wartet wieder eine strenge Hinrunde. Zumal mehr Nationalspieler als in den letzten Jahren im Kader stehen.

Erneut, zum sechsten Mal in den letzten acht Jahren, stehen die Young Boys vor einem äusserst intensiven Herbst. Die Dreifachbelastung aus Liga, Europacup und Cup hat schon zu 33 Begegnungen in fünf Monaten geführt.

Diesmal werden es zwischen Ende Juli und Mitte Dezember maximal 29 Spiele sein: 18 in der Liga, 8 im Europacup, bis zu 3 im Pokal. Das ist so, weil YB diesmal in der Qualifikation zur Champions League erst im Playoff einstieg – und nicht bereits vorher im Sommer wegen zweier weiterer Runden vier englische Wochen zu bestreiten hatte.

Die Spieler aus Reihe 2

Und während die Young Boys bisher fünfmal seit 2010 die Europa League absolvierten und dort jeweils erst am Donnerstagabend im Einsatz standen, liegen die Spieltermine der Königsklasse (Dienstag und Mittwoch) leicht besser.

Weil es nie nur zu nicht einmal 72 Stunden Differenz zwischen zwei Auftritten kommen kann. «Wir haben ein gutes und breites Kader», sagt YB-Trainer Gerardo Seoane. «Und jeder aus unserem Team ist in der Lage, in jedem Wettbewerb zu spielen.»

Auch Akteure wie Ulisses Garcia, Mohamed Ali Camara und die noch verletzten Jordan Lotomba und Sandro Lauper in der Defensive, Michel Aebischer und Leonardo Bertone im Zentrum, Nicolas Ngamaleu und Thorsten Schick auf den Flügeln sowie Torjäger Jean-Pierre Nsame, die alle nicht zur Top-11-Mannschaft gehören, werden in den nächsten Wochen regelmässig zum Einsatz kommen.

«Auf uns wartet ein strenges Programm», sagt Gerardo Seoane. «Aber wir freuen uns alle sehr auf die Herausforderungen und sind bereit.»

Erst Cup, dann Königsklasse

Am schwierigsten dürfte es für die Young Boys werden, vor und nach Festspielen in der Champions League den Fokus auf Auftritte in den nationalen Wettbewerben richten zu können. Beispielsweise Mitte September, wenn sie zuerst am Samstag, 15. September, den Cup-Sechzehntelfinal beim Challenge-League-Verein Schaffhausen bestreiten, ehe drei oder vier Tage später die Premiere in der Sternenliga folgt. Danach übrigens steht zu Beginn einer englischen Super-League-Woche gleich das Heimspiel gegen Rivale Basel an.

Das Programm ist auch derart komprimiert, weil es wie immer zu drei zweiwöchigen Länderspielpausen im Herbst kommt (im September, Oktober und November). Zur ersten bereits nach dem nächsten Spiel der Young Boys am Samstag in Sitten. Im Wallis wollen sie ihren Traumstart in die Super League (5 Spiele, 15 Punkte) veredeln.

Vier neue Nationalspieler

Ruhiger wird es aber diesmal in den Länderspielpausen für erheblich weniger YB-Akteure als in den letzten Saisons. Im Kader stehen mehrere Nationalspieler, auch aus U-Auswahlen.

Zudem figurieren mit Kevin Mbabu, Djibril Sow, Loris Benito und Christian Fassnacht gleich vier Berner Spieler erstmals im erweiterten Aufgebot des Schweizer Nationaltrainers Vladimir Petkovic für die ersten Länderspiele in der Saison 2018/2019.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/25179799

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