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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Freitag 20. Juli 2018, 09:01 
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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Samstag 21. Juli 2018, 08:20 
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Die Young Boys bewegen sich in unbekannten Sphären

Die Berner wollen nach dem Titelgewinn hungrig bleiben und flirten mit der Champions League. Die erste Saison nach der Meisterschaft ist aber nicht zwingend einfach.

Es gab ihn, diesen magischen Moment, der alles veränderte. Guillaume Hoarau liess in der 89. Minute einen Kopfball auf seinen Stürmerkollegen Jean-Pierre Nsame abtropfen, und dieser traf zum 2:1 gegen Luzern. Ein winziger Zeitsprung noch bis zum Schlusspfiff, und YB war Meister. Endlich, nach 32 Jahren. Alle emotionalen Dämme brachen, Tränen flossen, das Bier in den Zapfhähnen auch. Die Bilder liegen in der Stadt in fast allen Köpfen abrufbereit, und sie werden nicht so schnell verblassen. War das gestern? Sogar ein älterer Journalist aus einer anderen, fremden Stadt, der an Welt- und Europameisterschaften oder Champions-League-Finals schon so manchen Gefühlsrausch erlebt hatte, sagte: «Die Entladung einer über drei Jahrzehnte aufgestauten Sehnsucht, das habe ich so noch nie gesehen.»

Eine Welle der Freude brach über die Stadt hinein. Es war die Überquerung einer Grenzlinie. Vom Verliererdasein mit all den tiefen Erfahrungen in die Glückseligkeit des Gewinnens. Was für ein Sprung! Ein neuer Status, Ausgangspunkt für das Wachstum auf die Höhe des FC Basel. Als der neue, überraschend ins Amt gehievte Trainer Gerardo Seoane mit den Meisterhelden erste Kontakte knüpfte, sagte der Luzerner keck, dass das Feiern «noch in den Körpern hängt», das müsse raus.

YB hat ein Luxusproblem

Wie meinte er das, dieser Jungtrainer, der gerade eine halbe Saison Erfahrung auf höchster Stufe gesammelt hatte? Seoane sitzt selbstbewusst auf dem Podium anlässlich der vorsaisonalen Pressekonferenz im Stade de Suisse und sagt: «Es brauchte diese Verarbeitung, das ist doch klar, ich wollte das einfach offen ansprechen.» Es sei aber gelungen, auch dank verantwortungsvollen Führungsspielern. Jetzt sei die Leistungskultur wieder eingekehrt, die Kämpfe um die Startplätze im Team seien «heftig und giftig».

Das wundert einen nicht. Wider Erwarten sind fast alle Spieler, die den Titel gewannen, noch da, vorerst – einzig der Verteidiger Kasim Nuhu sieht seine Mission in Bern erfüllt und möchte zur TSG Hoffenheim in die Bundesliga. Die Positionen sind alle mindestens doppelt besetzt. Der Trainer spricht von einem «Luxusproblem». Die Kaderplanung wird rollend stattfinden müssen, die Meisterschaft beginnt, aber personelle Stabilität wird erst am Ende der Transferzeit per 31. August herrschen. Es ist zu erwarten, dass auch Spieler wie Christian Fassnacht, Roger Assalé, Kevin Mbabu oder gar Sékou Sanogo plötzlich im Transferkarussell sitzen.

Das Highlight für den Klub sind vorerst die Play-off-Qualifikationsspiele für die Champions League im August (21./28). Aber das ist Zukunftsmusik, noch gar weit weg, in den Köpfen aber präsent. Am Sonntag geht es vorerst weit profaner zu und her. YB empfängt zum Auftakt der Super League den Grasshopper-Club. Der von einer Schulterverletzung genesene David von Ballmoos wird im Tor stehen. Der Trainer Seoane mochte sich aber nicht endgültig auf eine Nummer eins festlegen. Von Ballmoos werde beginnen, und man werde dann schauen, wie sich alles entwickle, sagte Seoane. Marco Wölfli, nach seinem Comeback wichtiger Teil im Meisterpuzzle, geniesst in Bern Heldenstatus und wird nun als Konkurrent und nicht bloss als zuverlässiger Back-up gehandelt.

Mit dem Selbstverständnis eines Meisters

Und klar, in Bern träumt man von Spielen in der Champions League. Es flössen viele Millionen in die Kasse, und man könnte in finanzieller Hinsicht weiter Boden auf den FC Basel gutmachen. Das ist verlockend, aber der Sportchef Christoph Spycher mahnt, dass sich die Basler nicht mit einer einzigen Qualifikation für die Champions League finanziell von den übrigen Schweizer Klubs entfernt hätten. Spycher will eine «kompetitive Mannschaft» in dieses Rennen schicken. Transfers von Leistungsträgern seien zwar möglich, aber die «Parameter» müssten stimmen: Zeitpunkt, Ablösesumme, und man sei auch bemüht, sich mit den Spielern darüber zu unterhalten, ob ein Transfer Sinn ergebe. Spycher lässt erahnen, dass er nicht allen Begehren gleich nachgibt; er kann Zweikämpfe ausfechten.

Als Yoric Ravet letzten Sommer einen Transfer zum SC Freiburg erzwingen wollte, nahm Spycher den Spieler ins Gebet und sagte ihm: «Entweder du findest sofort zur Normalität zurück und reihst dich ein, oder es gibt keinen Transfer.»

Die ersten Wochen mit dem Trainer Seoane empfanden die Führungsspieler als animierend. Es gehe darum, sich das Selbstverständnis eines Meisters im positiven Sinne anzueignen, sagte Hoarau, und der Captain Steve von Bergen sprach von feinen Justierungen, die der neue Trainer vorgenommen habe, man müsse «Schwung, Mut und Vertrauen» mitnehmen, aber wissen, dass «alles wieder bei null beginnt». Seoane schwebt ein dynamischer, nach vorne gerichteter Stil vor, es gelte aber in den Big Games auch, defensiv die Räume zu schliessen.

Dem Geist im Team Sorge tragen

Das Geschäft brummt in Bern. 15 000 Saisonkarten sind verkauft. Man stellte nach dem Meistertitel von Jahres- auf Saisonkarten um, wollte auch finanziell vom Sog des Erfolgs profitieren. Es konnten drei neue Goldpartner im Sponsoring akquiriert werden, im Gastro- und im VIP-Bereich werden Rekordumsätze vermeldet.

In dieser Dynamik gilt aber vor allem eines: dem Geist im Team Sorge zu tragen. Das wird nicht einfach sein mit all den Verlockungen für den Klub und die Spieler. Spycher sagt dazu etwas Bemerkenswertes: Man müsse immer auch an Werte denken, an die Freude, Herausforderungen anzunehmen, nicht nur an Ziele, Tabellenränge und Zahlen. Und der Verteidiger Loris Benito sagt: «Für den Spieler gibt es diese 90 Minuten, in denen alles zu geben ist, ob wir nun Meister sind oder nicht.» Es ist ein gutes Vorhaben, diese Unabhängigkeit von äusseren Umständen zu pflegen, aber es ist nicht immer einfach umzusetzen.


https://www.nzz.ch/sport/die-young-boys ... ld.1405213

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Samstag 21. Juli 2018, 08:28 
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Die gleiche Leistung wird nicht mehr genügen – ist YB reif für die Titelverteidigung?

Young-Boys-Sportchef Christoph Spycher erwartet von der Meistermannschaft den nächsten Schritt – und spricht vom Traum «Champions League».

Ja, die Young Boys haben sich nicht lumpen lassen und den Meistertitel gebührend gefeiert. Nicht exzessiv, aber schon sehr ausgiebig. Einfach angemessen nach einem Triumph, auf den man 32 Jahre hat warten müssen. Gut möglich, dass deshalb Ende Mai im letzten Spiel der Saison die ganz grosse Spannung nicht mehr vorhanden war und der Cupfinal gegen den FCZ auch deshalb mit 1:2 verloren ging.

«Die letzten Wochen vor der Sommerpause haben ganz schön an den Kräften der Spieler gezehrt, berichtet Sportchef Christoph Spycher. «Man sah dies gut in ihren Gesichtern, bevor es in die Ferien ging.»

15 000 verkaufte Saisonabos

Acht Wochen später und mit frisch aufgeladenen Batterien brennt YB nun aber auf den Saisonstart am Sonntag im Stade de Suisse gegen die Grasshoppers. Und offenbar tun dies auch seine Fans. 15 000 Saisonabonnements haben die Berner verkauft und damit einen neuen Rekord aufgestellt.

Gönner und Kids-Club-Mitglieder eingerechnet, steht YB somit bei fast 17 300 Vereinsmitgliedern – ein absoluter Rekordwert in der 120-jährigen Klubgeschichte. Überhaupt läuft es im kommerziellen Bereich wie geschmiert, wie der CEO Wanja Greuel zu berichten weiss. So konnten etwa bei den Sponsoren zwei neue Goldpartner hinzugewonnen werden.

Einnahmen sollen, wie sich dies in einer Ausbildungsliga wie der Super League geziemt, natürlich auch durch Transfers generiert werden. Ein Muss ist dies im Moment aber nicht. «Es gibt keinen wirtschaftlichen Druck, der uns zu Verkäufen drängt», sagt Spycher. Auch eine Direktive der Besitzerfamilie Rhis, den gestiegenen Marktwert der Meisterspieler in bare Münze umzuwandeln, bestehe nicht.

Bis Transferschluss

So mag es vielleicht zum aktuellen Zeitpunkt, ein paar Tage vor dem Meisterschaftsstart, überraschen, dass noch keiner der Titelhelden Bern verlassen hat. Weder Kasim Nuhu, Kevin Mbabu noch Roger Assalé, welche als erste Kandidaten für einen Wechsel in eine grosse Liga gehandelt werden. Spycher lässt indes keinen Zweifel daran, dass dies aber bis zum internationalen Transferschluss am 31. August jederzeit noch passieren kann.

«Vielleicht haben wir sogar schon eine veränderte Situation, wenn wir in einer Stunde den Medienraum verlassen», schmunzelt Spycher. Der 40-Jährige gibt aber klar zu verstehen, dass ein Transfer nur dann vollzogen wird, wenn er für YB finanziell lukrativ ist. Doch es gebe nicht nur die Ablösesumme, die stimmen müsse. «Es kommt zum Beispiel nicht infrage, dass uns ein wichtiger Spieler am Tag vor den Playoff-Spielen zur Champions League verlässt», betont Spycher.

Zwei perfekte Spiele

Ja, die Champions League! Nach GC, Basel, Thun und dem FC Zürich möchten auch die Young Boys endlich einmal in der Königsklasse mitspielen und an den gut gefüllten Fleischtöpfen partizipieren. «Das ist ein Traum, ganz klar», sagt Spycher, «das wäre für YB eine grosse Geschichte. Wir werden alles dafür tun, um dieses Ziel zu erreichen. Aber wir wissen, dass wir dafür zwei perfekte Spiele brauchen, egal, wer der Gegner sein wird.»

Klarheit darüber wird am 6. August herrschen, wenn die Auslosung ergibt, ob YB am 21./22. August und am 28./29. August gegen PSV Eindhoven, Red Bull Salzburg, Ludogorets Razgrad oder Celtic Glasgow antreten muss. Deren Qualifikation in der dritten Ausscheidungsrunde vorbehalten. Nur YB und Eindhoven stehen als Meister aus der Schweiz und Holland bereits sicher im Playoff.

Transferzeit: Korrektes Verhalten

Das YB-Kader ist nach den Zuzügen von Mohamed Ali Camara (Hapoel Raanana), Ulisses Garcia (Nürnberg), Jan Kronig (U21), Sandro Lauper (Thun) und Léo Seydoux (U21) mit 26 Profis derzeit üppig gefüllt. Dies, weil Marco Bürki (Zulte Waregem) bisher der einzige Abgang ist. «Wir werden sicher niemanden vom Hof jagen», sagt Spycher. «Ich bin glücklich, dass noch alle da sind.»

Jenen Spielern, die noch auf einen grossen Transfer hoffen, hat er allerdings klargemacht, dass er von ihnen ein korrektes Verhalten erwarte. Will heissen: Dass sie sich voll und ganz für YB engagieren, solange sie Gelb-Schwarz tragen. Einen Fall wie vor einem Jahr mit Yoric Ravet soll es nicht mehr geben. Der Franzose hatte sich für das Spiel gegen Thun unter fadenscheinigen Gründen abgemeldet, um nicht durch eine Verletzung seinen Transfer in die Bundesliga zu gefährden. «Wir lassen uns nicht erpressen», sagt Spycher.

Der Hunger nach Erfolg

Natürlich hat die YB-Führung die Gefahr antizipiert, dass sich nach dem Titelgewinn Zufriedenheit breitmachen und der Hunger nach Erfolg nicht mehr ganz derselbe sein könnte. «Wir haben dem Team gleich am ersten Tag klargemacht, dass wir noch mehr leisten müssen als in der letzten Saison, wollen wir erneut erfolgreich sein», sagt Spycher. «Als Meister können wir jetzt schlecht sagen, wir wollen Zweiter oder Dritter werden. Wir alle sind von einem positiven Ehrgeiz getrieben.»

YB sei als Klub aber noch nicht auf der gleichen Höhe wie Basel. Das habe der Transfer von Silvan Widmer zu Basel gezeigt. «Da müssen wir uns gar nicht erst an denselben Tisch setzen, um mitzubieten», sagt Spycher, der von der Arbeit des neuen Trainers Gerardo Seoane sehr angetan ist und diesen dafür lobt, wie er der Mannschaft in der Vorbereitung alles abverlangt habe.

Zeit, um den Titelgewinn zu geniessen, hat Spycher bisher allerdings nicht gefunden. «Es gibt so viel zu tun. Vermutlich werde ich erst in der Nati-Pause im September zum Reflektieren kommen», sagt der Familienvater. Er blickt dabei aber nicht so in die Welt, als wäre er ein unglücklicher Mann.

Für diese drei geht ein Bubentraum in Erfüllung

Sandro Lauper (21-jährig)

«Mit der Rückkehr zu YB ist für mich ein Bubentraum in Erfüllung gegangen. Ich komme aus Konolfingen und war zeit meines Lebens YB-Fan. Ich war stolz, als ich in den Nachwuchs dieses Klubs wechseln durfte. In diesem spielte ich von der U12 bis zur U21. Dann beschied man mir, dass es nicht für die erste Mannschaft reichen und ich nicht mehr spielen würde. Ein Kollege lotste mich dann zum FC Thun.

Von diesem spürte ich viel Vertrauen, er hat an meine Stärken geglaubt. Und ich entwickelte mich so gut, dass YB mich nun tatsächlich zurückgeholt hat. Dabei hatte ich eigentlich mit diesem Verein abgeschlossen und nie damit gerechnet, eines Tages zurückzukehren. Ich habe mich bereits gut integriert und in der Vorbereitung ist es mir recht gut gelaufen. Ich hoffe nun, im Mittelfeld auf meine Einsätze zu kommen.»

Miralem Sulejmani (29)

«Jede Vorbereitung ist hart. Aber ich glaube, dieses Mal, unter dem neuen Trainer, war es sogar noch etwas härter. Ich habe überhaupt keine Bedenken, dass sich bei uns nach dem Titelgewinn eine gewisse Zufriedenheit breitmacht. Nein, ich sehe eine Mannschaft, die sehr hungrig auf weitere Erfolge ist. Ich mache mir auch keine Sorgen, ob uns noch ein Leistungsträger verlässt. Im Fussball ist das doch normal.

Wichtig ist, dass wir einen guten Start in die Super League erwischen. Erst dann kommen die Playoffs zur Champions League. Ich selber habe mit Benfica ja schon dort gespielt und weiss, was das für YB bedeuten würde, könnten wir in die Königsklasse einziehen. Mein persönliches Ziel ist, dass mein viertes Jahr in Bern das beste wird und ich mich für ein Comeback in der Nationalmannschaft Serbiens aufdränge.»

David von Ballmoos (23)

«Es macht mich natürlich glücklich, dass die sportliche Leitung mir das Vertrauen ausgesprochen hat und ich nach meiner langen Verletzungspause ins Tor zurückkehren darf. Obwohl mein Stellvertreter Marco Wölfli es in der Rückrunde ja super gemacht hat. Ich will jetzt das Vertrauen mit guten Leistungen rechtfertigen und mit YB Grosses erreichen.

Wer mich kennt, weiss, wie es in mir brennt nach dieser langen Abwesenheit vom Rasen. Ich habe zwar versucht, die Ferien auf Mykonos zu geniessen, aber für mich gibt es nichts Schöneres, als auf dem Platz zu stehen. Ich habe volles Vertrauen, dass meine Schulterverletzung ausgeheilt ist. Sie hat allen Belastungstests standgehalten. Ich bin sicher schon tausend Mal darauf gefallen. Ich bin parat für das Spiel gegen GC!»


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -132828400

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Samstag 21. Juli 2018, 08:36 
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Spycher spurt eine gute Saison vor

Die Young Boys beginnen zum dritten Mal in 60 Jahren eine Saison als frischer Meister. Für die Berner stehen die Zeichen gut, dass die Saison 1 nach dem Titel eine bessere wird als 1986/87. Die Fünfzigerjahre waren eine ganz andere Zeit gewesen. Transfers waren im Vergleich zu heute selten.
Die Mannschaften blieben teils über Jahre unverändert. So konnte Trainer Albert Sing sein Kader zusammenhalten und die Young Boys ab 1957 zu vier Titeln am Stück führen. Im ersten Jahr der Titelverteidigung schlugen die Leistungsträger Willy Steffen und Heinz Schneiter, Toni Allemann, Ernst Wechselberger und der legendäre Geni Meier erneut zu. Und den Cup gewannen sie auch noch.

Nach dem Meistertitel 1986 verlor Trainer Alexander Mandziara zwei seiner Schlüsselspieler. Lars Lunde ging zu Bayern München, Georges Bregy zurück ins Wallis zu Sion. Für den Meister wurde die Saison 1986/87 zum Debakel: 10. Platz in der Sechzehnerliga, die damals für den neuen Modus (Finalrunde, Auf-/Abstiegsrunde) auf zehn Mannschaften reduziert wurde. YB rettete jene Saison halbwegs mit dem bis heute letzten Sieg im Schweizer Cup.

Im nächsten Frühling möchte YB also wie 1958 dastehen – und nicht wie 1987. Das bisher äusserst erfolgreiche Wirken von Sportchef Christoph Spycher ist kein Garant für die erste erfolgreiche Titelverteidigung seit 60 Jahren. Dafür dürfte der Erzrivale Basel nach wie vor zu stark sein. Aber Spycher ist trotz des unübersichtlichen und überraschungsreichen Treibens auf dem internationalen Transfermarkt für die grösstmögliche Kontinuität besorgt – und dafür, dass der neue Trainer Gerardo Seoane mit einem für Schweizer Verhältnisse hochwertigen Kader arbeiten kann. «Ich habe ein schönes Problem, ein Luxusproblem», sagte der Luzerner an einer Medienkonferenz im Stade de Suisse. «Fast alle Positionen sind doppelt besetzt. Und zwar mit Spielern, die nicht nur das Kader auffüllen, sondern die auch die Fähigkeiten haben, sich in der Super League zu präsentieren.»

Aus dem Kader der letzten Saison fehlen nach dem heutigen Stand nur der nach Waregem in Belgien transferierte Verteidiger Marco Bürki und der ohnehin nur temporär verpflichtete französische Goalie Alexandre Letellier. Dafür sind die jungen Neuverpflichtungen Ulisses Garcia, Mohamed Camara und Sandro Lauper bereits in Bern. Ein derart breites Angebot von potenziellen Fixstartern kann Unzufriedenheit verursachen. Beispiel Leonardo Bertone. Für ihn persönlich war schon die letzte Saison kaum befriedigend. Mit seinen Fähigkeiten brachte er es an die Tür zur Nationalmannschaft, aber im Klub war er nach überstandener Verletzung den ganzen Frühling Reservist. Im Mittelfeldzentrum kam er nicht an Sékou Sanogo und Djibril Sow vorbei. Nur wenn einer der beiden verletzt oder gesperrt war, konnte sich der Italo-Ostermundiger in der Startformation zeigen. Andere Super-League-Trainer würden vielleicht ganze Mannschaftsteile um Bertone herum bauen.

Hier nun greift das systematische Vorgehen von Christoph Spycher. Er weiss zu gut, dass gerade in der am 31. August endenden Sommer-Transferperiode kein Stein auf dem anderen bleibt. Das Interesse ausländischer Klubs an den Verteidigern Kasim Nuhu und Kevin Mbabu ist bekannt. Auch für Christian Fassnacht und Djibril Sow gab es Anfragen. Die Verpflichtungen von Garcia und Camara sind ein Indiz dafür, dass Spycher mit (gewichtigen) Abgängen gerade in der Verteidigung rechnet.

Spycher spricht von Parametern, die stimmen müssen, damit YB in den Wegzug eines vertraglich gebundenen Spielers einwilligt. «Wir sind nur für einen Transfer offen, wenn es für uns stimmt.» Dass die Transfersumme fair sein muss, versteht sich. Spycher und YB wollen aber auch die Möglichkeit und die Zeit haben, einen spielerischen Verlust aufzufangen oder ihm zuvorzukommen. Schliesslich gehe es auch um den Zeitpunkt des Wechsels für den Spieler und den Zeitpunkt des Wechsels für den Klub. Spycher: «Drei Tage vor der Champions-League-Qualifikation soll mir keiner mehr kommen und einen Spieler haben wollen.»

Für Trainer Seoane wird es vielleicht ein Glück sein, dass die Schlüsselspieler in der zentralen Achse nicht mehr die Jüngsten sind und für einen Wegzug weniger oder gar nicht in Frage kommen. Diese Spieler sind von hinten nach vorne Steve von Bergen, Sékou Sanogo und Guillaume Hoarau.


https://www.fm1today.ch/sportchef-spych ... vor/817661

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. Juli 2018, 22:21 
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Was passiert jetzt mit YB?

Erstmals seit 32 Jahren steigt YB als Meister in die Saison. Die neue Rolle ist eine Herausforderung. Diese Erfahrung haben nach langen Durststrecken auch Basel (2002) und der FC Zürich (2006) gemacht.

Das Märchen ist erzählt, die Helden sind geboren. YB ist Meister, zum ersten Mal seit 32 Jahren, und die Sommermonate haben die Zeit gebracht, die man braucht, um sich daran zu gewöhnen.

Und jetzt? Jetzt steigt YB bereits in die neue Saison – und wird auch erstmals seit 32 Jahren aus der Position des Meisters heraus agieren dürfen, ja, agieren müssen. Denn die Titelverteidigung birgt ihre Tücken.

«Alle warten auf uns, alle wollen uns schlagen», sagt YB-Captain Steve von Bergen vor dem Auftakt am Sonntag gegen die Grasshoppers. Der neuen Ausgangslage, dem neuen Druck begegnen die Young Boys mit Zuversicht.

«Er verlangt noch mehr Leistung», sagt Sportchef Christoph Spycher zum neuen Status. «Damit müssen wir umgehen können», meint von Bergen.

Die Emotionen als Antrieb

Die Geschichte nach dem Märchen wird kaum so romantisch, dafür aber womöglich spannender zu verfolgen sein. Die Bilder aus dem turbulenten Frühling sind für die Ewigkeit.

Doch was ist mit all den Emotionen, wohin mit all den Erinnerungen? Ins Album? «Nein, nicht nur», sagt Marc Schneider. Der heutige Thun-Trainer hat mit dem FC Zürich 2006 den Titel geholt, in der Finalissima fingen die Zürcher damals nach zwischenzeitlich grossem Rückstand noch den FC Basel ab.

Ähnlich den Young Boys in diesem Frühling war es ein emotionaler, ein überbordender Moment: 25 Jahre wartete der FCZ auf den Titel, die 93. Minute brachte damals, am 13. Mai 2006, die Erlösung. «Diese Momente sind noch heute da», sagt Schneider, «und damals haben wir sie mit in die nächste Saison genommen, haben uns davon anspornen lassen, noch einmal soviel zu investieren, dass es eben wieder zum Titel reicht.»

Schneider – 2006 noch Captain, in der Folgesaison dann länger verletzt – hat es mit dem FCZ geschafft. Die Titelverteidigung glückte knapp, einen Punkt vor dem FCB. Vor diesem FCB, der noch fünf Jahre zuvor dieselben Emotionen durchgemacht hatte wie der FCZ 2006 und in diesem Jahr YB. Mit dem ersten Meistertitel seit 22 Jahren läutete der FCB 2002 eine neue Dynastie ein.

«Wir waren emotional erschöpft.»
Mario Cantaluppi


Unvergessen sind die Bilder, als das Team von Christian Gross mit einem 3:0 bei YB im Stadion Neufeld den Titel sicherstellte. Die Szenen von damals und der YB-Eruption vom 28. April sind sich verblüffend ähnlich: Freudentränen auf dem Rasen, Spieler auf den Schultern der Fans, Torpfosten und -latten im Abtransport. Mit dem Cupsieg holte der FCB sogar das Double.

«Wir waren emotional vielleicht ein wenig erschöpft», gibt Mario Cantaluppi zu. Der Zürcher war eine der Stützen im Basler Team, das wenige Monate später auch in der Champions League für Furore sorgte und als erstes Schweizer Team in die Zwischenrunde vorstiess.

Champions League als Bürde?

«Das waren um die 65 Spiele damals», sagt Cantaluppi und gibt damit auch eine Erklärung ab, weshalb es für den FCB nicht für die Titelverteidigung reichte. Das Rennen ging gegen GC verloren. Was heisst das für YB? Birgt der Europacup Gefahren? «Durchaus», sagt Schneider. Junge Spieler können sich nicht nur, sondern wollen sich vor allem profilieren.

Und der Balanceakt zwischen Gala-Abend und Liga-Alltag ist kein einfacher. Dass dem FCZ nach einer verlorenen Qualifikationsrunde gegen Salzburg die Titelverteidigung glückte und dem FCB nach internationalen Spielen bis im März des Fussballjahrs nicht, spricht für den Europacup als Bürde in der Meisterschaft. YB spielt Ende August im Playoff um einen Platz in der Champions League.

Bleibt das Kader, welches imstande sein muss, diese Belastung auszuhalten und den Schwung aus der Vorsaison mitzunehmen. Sowohl Basel als auch Zürich konnten das Meisterteam jeweils zusammenhalten. Beim FCB stiess Julio Hernan Rossi dazu, erst im Winter mussten sie George Koumantarakis abgeben.

Der FCZ verlor einzig Iulian Filipescu – dessen Meistertor sein einziger Treffer für die Zürcher war –, sein Abgang wurde durch Hannu Tihinen kompensiert. «Dzemaili, Abdi, Inler, viele blieben, Torjäger Keita aber ging im Winter», erinnert sich Schneider. «Wir änderten unseren Stil, kamen etwas weg von den vielen langen Bällen», erzählt Cantaluppi.

Der Aderlass ist ausgeblieben

Die Young Boys haben fürs Erste keine einzige Teamstütze abgeben müssen. Und sollten Kevin Mbabu, Roger Assalé oder Kasim Nuhu noch wechseln, würde das Team durch Figuren wie von Bergen, Guillaume Hoarau und Miralem Sulejmani gut zusammen gehalten. «Mein Auftrag ist es, aus jenen, die da sind, eine starke Gruppe mitzuformen», sagt Captain von Bergen pragmatisch.

Und wie sehen die Stützen der früheren Champions die Chancen für eine erfolgreiche YB-Titelverteidigung? «Es wird entscheidend sein, wie das Team mit dem veränderten Druck umgeht», sagt Cantaluppi. Der heute 44-jährige bastelt an seiner Trainerkarriere, seine letzte Station war Delémont in der 1. Liga.

«Die Super League hat viele junge und fähige Trainer», meint er. «Gut möglich, dass der Zweikampf YB-Basel plötzlich zu einem Dreikampf wird.» Marc Schneider hält sich als Trainer eines Konkurrenten zurück mit Ligaprognosen. «Ich würde YB die Qualifikation für die Champions League sehr gönnen.»


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/25188598

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. Juli 2018, 22:23 
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Das Playoff zur Champions League wird den YB-Weg definieren

Mit dem Saisonstart werden die Young Boys von den Jägern zu den Gejagten: Die Einschätzungen zum Berner Meisterteam von Sportredaktor Fabian Ruch.

Meister werden ist nicht schwer, Meister sein dagegen sehr. Das mag sich in Bezug auf YB töricht lesen – und natürlich warteten die Young Boys 32 Jahre und am Ende sehr sehnsüchtig auf einen Titel. Doch sie gewannen die Meisterschaft mit überragenden Leistungen letztlich beinahe leicht und locker, der einzige Konkurrent Basel dagegen kriselte in einer schwachen Liga.

Ab heute wird YB nicht mehr, wie in den letzten Jahren immer, Jäger sein. Und wenn man die beiden einzigen ernst zu nehmenden Spitzenteams der Super League vergleicht, darf man sogar zum ersten Mal behaupten: Die Young Boys sind besser und breiter besetzt. Das belegen die Schätzungen der Experten von Transfermarkt.ch. Auf der Fachwebsite werden die Akteure von YB auf 75 Millionen Euro Marktwert taxiert, jene des FCB nur auf 57 Millionen – im Schnitt fast eine Million weniger.

Man mag das für eine Spielerei halten, aber der umfangreiche Basler Ausverkauf in den letzten Jahren hat die Mannschaft erheblich geschwächt.

Zudem hinterlässt die sportliche YB-Führung den deutlich kompetenteren, ruhigeren und souveräneren Eindruck als jene des FCB. Die drei hoffnungsvollsten Spieler mit einem Gesamtwert von über 25 Millionen Euro werden in ein paar Wochen aber mit allergrösster Wahrscheinlichkeit nicht mehr in Bern sein.

Kasim Nuhus Wechsel zu Hoffenheim steht kurz bevor, Kevin Mbabus Abgang ist ebenso absehbar wie jener von Roger Assalé. Sportchef Christoph Spycher verhandelt mit den interessierten Clubs hart, er wird keinen der umworbenen Fussballer abgeben, wenn die angestrebte Transfersumme nicht bezahlt wird.

Aber auch ohne dieses Trio wird YB auf Augenhöhe mit Basel sein – zumal Assalé durch einen flinken Angreifer ersetzt werden würde.

Wechseltheater und unzufriedene Fussballer wären in den nächsten Wochen allerdings eine grosse Belastung für das Team, zumal Ende August das Champions-League-Playoff ansteht. Diese zwei Zulassungspartien zur Königsklasse definieren den weiteren Weg der Young Boys in dieser Saison.

Scheitern sie, nehmen sie zum sechsten Mal seit 2010 an der Europa League teil. Was gewiss schön wäre – und mit Einnahmen von über 10 Millionen Franken verbunden.

Aber es wäre eben auch: Normalität. Die Ausgangslage, erstmals die Champions League zu erreichen, ist jedoch reizvoll: YB wird im schwierigsten Fall höchstens knapper Aussen­seiter gegen eine Mannschaft wie PSV Eindhoven oder Red Bull Salzburg sein.

Ein Weiterkommen ist so realistisch wie nie. Die Champions-League-Teilnahme würde die YB-Welt noch erheblich stärker auf den Kopf stellen als der Gewinn des Meistertitels im Frühling.

Cristiano Ronaldo, Lionel Messi oder Neymar im Stade de Suisse, sechs Partien gegen europäische Topteams, monatelanger Fokus auf die Sternenliga – der Hype rund um die Young Boys wäre gewaltig.

Was in solch einer Extremsituation geschehen kann, erlebte YB im Cupfinal gegen Zürich vor zwei Monaten, als nach all den Meisterfeierlichkeiten nicht mehr genügend Spannung aufgebaut werden konnte und ein weiterer Titel fast leichtfertig verspielt wurde.

Man wird die YB-Aussichten also Ende August beurteilen müssen. Ohnehin ein grosses Erbe tritt Gerardo Seoane als Nachfolger des äusserst erfolgreichen Adi Hütter an. Seoane ist ein talentierter, junger, smarter Trainer, der erst ein paar Monate in der Super League verbracht und dabei Luzern vom Tabellenende auf Rang 3 geführt hat.

Das ist eine starke Referenz. Aber im Grunde genommen war es in den letzten Jahren sehr beliebig, wer Dritter wurde. Ein Jahr vor dem FCL war es übrigens Lugano gewesen. Und YB ist in jeder Beziehung ein grösserer Club als Luzern.

Allein die Moderation des Konkurrenzkampfes im starken Kader ist eine bedeutende Aufgabe für Seoane.

Auf YB und Seoane warten zweifellos spektakuläre Zeiten. Der sportliche und wirtschaftliche Höhenflug ist bemerkenswert. Erstmals in der Vereinsgeschichte sind über 15'000 Saisonkarten verkauft worden, diese Zahl würde durch den Sprung in die Champions-League-Gruppenphase noch signifikant steigen.

Und die über 30 Millionen Franken Einnahmen würden den finanziellen Aufschwung massiv unterstützen. Ganz abgesehen von den möglicherweise explodierenden Marktwerten der Akteure auf allergrösster Bühne.

Die Champions-League-Teilnahme ist diesmal für YB nicht so schwer zu realisieren wie in der Vergangenheit und würde den Verein in neue Sphären hieven – mit der Champions-League-Teilnahme im Ligaalltag umzugehen wäre dagegen eine enorme Herausforderung.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/27076494

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. Juli 2018, 22:40 
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Neue YB-Wurst im Test: Ja, sie spritzt noch

Weil nach Coop neu die Migros das Stade de Suisse mit Fleischwaren versorgt, wird die YB-Wurst nach neuem Rezept zubereitet. Im Test schneidet die neue Wurst gut ab.

Fettig? Ist sie. Spritzt sie? Ja, und wie. Ist sie andersrum gebogen? Nein. Oder ja? Egal. Viel wichtiger: Schmeckt sie? Ja. Nicht allen, aber der grossen Mehrheit.

Die Schreibe ist von der laut BSC Young Boys zum Saisonstart hin «optimierten» YB-Wurst. ­Bereits seit Anfang Juli hat die Genossenschaft ­Migros Aare als Hauptsponsorin der Young Boys die Lieferrechte für Fleischwaren im Wankdorfstadion.

Früher war das Bell – und damit der Migros-Konkurrent Coop. Bell hat mutmasslich das Rezept der legendären YB-Wurst nicht an die Migros heraus­gerückt. Und so musste die Migros ihrerseits eine eigene – eben «optimierte» – Rezeptur austüfteln. Und das ist, wie eine Umfrage vor dem Saisonauftakt gegen GC zeigte, gelungen.

«Sie schmeckt» oder «Sie ist gäng wie gäng» lauteten unter ­anderem die Urteile der Fans. Auch die Spritzdistanz sei immer noch hervorragend. Es gibt aber auch einige Nörgler, die monieren, die neue YB-Wurst sei weniger würzig und heller.

Seis drum. Was in eine YB-Wurst rein­gehört, hat sich hoffentlich auch die Migros zu Herzen genommen: Unter anderem Rind- und Schweinefleisch, Speck, Schwartenfett und eben eine geheime Würzmischung. Vegan ist anders. Und das Brot? Nun, das Mütschli hat noch Verbesserungspotenzial. Es könnte knuspriger sein.

Noch zwei Bemerkungen zum Schluss: Die ehemalige YB-Wurst von Bell darf nun wohl nicht mehr YB-Wurst heissen. Der neue Name: «Bell Fankurve ­Original». Und die neue YB-Wurst hat mit Ybwurst.ch sogar einen Internetauftritt. Auf dieser Seite ist ersichtlich, in welchen Migros-Filialen sie erhältlich ist. Nicht im ­Regal ist die Kultwurst erstaunlicherweise in der Wankdorf-Filiale.


https://www.bernerzeitung.ch/region/ber ... y/22668983

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Samstag 4. August 2018, 10:27 
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Für den Sprung braucht YB die Königsklasse

Die Young Boys wirken auch nach dem Meistertitel solid und wollen in Europa angreifen – doch zum FC Basel der besten Tage fehlt den Bernern noch viel.

Die Chefetage des FC Basel glaubte mit der Suspendierung des Trainers Raphael Wicky die Qualifikation für die Champions League retten zu können – nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel. Das nützte im Rückspiel gegen Paok Thessaloniki (0:3) nichts. Solch panisches Gebaren war man sich mehr in Bern gewohnt. Dort pflegten die Chefs vor wichtigen Europacup-Abenden ohne jegliches Sensorium Verunsicherung zu säen und Führungspersonal freizustellen.

Ist jetzt Basel plötzlich YB? Oder YB Basel im Guten und Erfolgreichen? Das mag auf den ersten Blick so sein. Der Aktionismus in Basel ruft in Erinnerung, wie wechselhaft und anfällig das Fussballgeschäft ist. Dennoch laufen die im Moment stabilen Berner dem derzeit labilen FC Basel noch lange nicht den Rang ab, weil dieser schon 2002 erstmals in die Champions League stürmte und seither sein Fundament betoniert. Mehr oder weniger kontinuierlich.

Der Vorsprung beträgt sozusagen 16 Jahre. 2002 war YB nicht in der Königsklasse, sondern nach dem Wiederaufstieg 2001 eben erst im Begriff, sich wieder an die oberste Spielklasse zu gewöhnen.

7000 Jahreskarten weniger

2018 findet sich der FC Basel in Turbulenzen wieder, aber er hat immer noch 22 000 Jahreskarten verkauft und liegt trotz rückläufiger Tendenz immer noch ein paar Tausender vor YB (15 200). Für das Jahr 2017 wies der FCB Matcheinnahmen von 27 Millionen Franken und einen Umsatz von fast 90 Millionen aus. Im Rekordjahr 2016 waren es 132 Millionen. Nur wenige wissen im Detail, was sich in Bern tut, zu tiefrot waren über Jahre die Zahlen, zu bedrohlich die Schräglage. Unter der Ägide der Brüder Andy und Hans-Ueli Rihs hat YB keine Bilanzen publiziert.

«Niemand will sehen, wenn Geld vernichtet wird», sagt ein Kenner der Materie. Einen Anhaltspunkt erhielt die Öffentlichkeit im September 2016, als der inzwischen verstorbene Andy Rihs an seiner letzten YB-Medienkonferenz von den «50 Kisten» sprach, die sie YB gekostet habe. Es sind mehr als 50 Millionen. Es heisst sogar, dass selbst klubintern Zahlen geheim gehalten oder verschleiert worden seien. Nur ein kleiner Kreis hatte den Überblick. Und plötzlich sei wieder ein Transferbudget im Umfang von ein paar Millionen frei geworden, als Rihs im Sommer 2015 öffentlich mitteilte, Basel angreifen zu wollen.

Mit dem Geld wurden Miralem Sulejmani, Loris Benito sowie Yoric Ravet verpflichtet. YB bleibt eine Blackbox, auch dieser Tage, in denen keine Millionenlöcher zu stopfen sind. Linderung verschaffen die Spieler Denis Zakaria – vor allem er –, Yoric Ravet, Yvon Mvogo und Kasim Nuhu, die in der Zeit des früheren Sportchefs Fredy Bickel in die 1. Mannschaft eingegliedert und seit 2017 für insgesamt über 30 Millionen Franken vom Bickel-Nachfolger Christoph Spycher in die Bundesliga verkauft wurden. Basel erhält dagegen allein für Manuel Akanji um die 25 Millionen Franken.

Der FC Basel und der Faktor 2

Dies allein legt dar, dass die Differenz zwischen Basel und Bern unvermindert eklatant ist. Als Faustregel gilt der Faktor 2. Für den Nachwuchs dürfte Basel dreimal so viel aufwerfen wie YB, in der Rubrik der Matcheinnahmen dürfte das Verhältnis 1:2 sein. Das hat nebst dem wesentlich tieferen Zuschauerschnitt in Bern auch damit zu tun, dass das Stade de Suisse kleiner ist als der St.-Jakob-Park, was sich nicht in der Super League, aber in der Königsklasse auf die Spieleinnahmen niederschlägt.

Die Champions League hat Auswirkungen auf Transfersummen und auf die Kosten der 1. Mannschaft, deren Löhne ansteigen und die dazu mit Prämien am Erfolg partizipiert. Geht man davon aus, dass Basel allein für die Spieler pro Jahr als Basissumme 25 Millionen ausgibt, dürfte YB noch immer um die 50 Prozent darunterliegen, vor dem FC Sion, GC und dem FC Zürich. Das Missverhältnis zwischen Aufwand und Ertrag ist insbesondere im FC Sion offensichtlich.

Was Christian Constantin für den FC Sion und was die Familie Rihs für YB ist, das war die Roche-Miterbin Gigi Oeri für den FC Basel. Doch sie hatte den Vorteil, dass der FCB bereits 2002 das Double holte und unmittelbar danach erstmals den Reibach der Königsklasse genoss. Dies befreite Oeri später zwar nicht von weiteren Zuschüssen, aber sie rannte nicht im Zickzackkurs Zielen hinterher wie die Brüder Rihs in Bern. Im Gegenteil: Basel stabilisierte sich und erzielte früh und wiederholt markante Transfergewinne, die Oeri entlasteten.

Die Erinnerungen an die Finalissima 2010

Vor allem eine Wegkreuzung hätte die Grössenordnungen vor Jahren angleichen können. 2010 verspielte YB unter dem Trainer Vladimir Petkovic gegen Basel einen grossen Punktevorsprung – und die Meisterschaft. Die kommunikative Fehlleistung, die Niederlage in der Finalissima plus die bald darauffolgende Entlassung des CEO Stefan Niedermaier wurden teuer und warfen YB weit zurück. Der frühere FCB-Präsident Bernhard Heusler hat später darauf hingewiesen, dass YB auch als Vorbild gedient habe, zum Beispiel darin, die Mannschaft und die Stadion-Organisation unter einem Dach zu vereinen.

Nur eines würde die Meister aus Bern acht Jahre später ökonomisch auf die nächste Stufe heben: die Champions League. In der zweiten Augusthälfte warten auf die im Play-off ungesetzten Berner potenzielle Gegner wie etwa Eindhoven, Celtic Glasgow oder Salzburg. Das sind der niederländische, der schottische oder der österreichische Meister, deren Niveau für YB erreichbar ist. Sollte YB der Coup gelingen, würde in der Momentaufnahme das nächste Kapitel umgeschrieben: YB drinnen in der Königsklasse, Basel draussen.


https://www.nzz.ch/sport/fuer-den-sprun ... ld.1408814

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Samstag 4. August 2018, 10:31 
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Der YB-CEO sagt: «Das ist nur gefährlich, wenn man zu riskant budgetiert»

Die Young Boys gedenken laut Wanja Greuel mit der Anziehungskraft der Champions League sorgsam umzugehen. Wenn sie in die Königsklasse vorstiessen, würden sie mit einem Schlag das Jahresbudget des FC Thun einnehmen. Nach dem Meistertitel hat YB rund 3500 Abonnenten mehr als im Vorjahr.

Wanja Greuel, YB hat eine gute Phase. Sehen Sie konkret, wie gut das Geschäft auf Dauer laufen könnte?

Die Talsohle liegt hinter uns. Wir hatten ein sehr gutes 2017, und auch 2018 wird gut, das lässt sich bereits heute sagen.

Der Schweizer Klubfussball ist meistens defizitär. Der Hebel für schwarze Zahlen sind Transfers und der Europacup. Wie gefährlich ist das?

Das ist nur gefährlich, wenn man zu riskant budgetiert und Europacup-Einnahmen als gegeben ansieht. Der FC Basel hat auch so hohe Transfererlöse, weil er regelmässig Champions League gespielt hat. Wer nicht im europäischen Schaufenster steht, erzielt selten so hohe Transfererlöse wie der FC Sion mit Matheus Cunha, der für einen zweistelligen Millionenbetrag zu Leipzig wechselte.

YB kann als einziger Schweizer Klub das Niveau des FC Basel anpeilen.

Basel ist schon jahrelang auf einer Art Champions-League-Niveau, das ist nicht nur das Resultat aus einer Saison.

Aber den grossen Sprung in Bern würde es nur mit der Königsklasse geben.

Man muss sich der Verhältnisse bewusst sein. Wir hatten zuletzt sowohl im Ticketing als auch im Hospitality- und Sponsoren-Bereich zweistellige Wachstumsraten. Aber diese Zahlen verblassen, wenn man sie neben die Einnahmen einer Champions-League-Qualifikation stellt.

Das Beispiel Basel zeigt auch, dass die Champions League zwar Geld bringt, aber im Klub alles teurer macht.

In diesem Fall wächst man als Unternehmen. Zudem gibt es leistungsbezogene Beträge und Prämien für die Spieler. Aber insbesondere im Erfolgsfall muss man aufpassen und darf die Kostenstruktur inklusive Saläre nicht aufblähen. Da beginnen oft die Probleme, das zeigen unzählige Beispiele im Ausland.

Wie schwer ist es, ruhig zu bleiben, wenn der Klub-CEO die Kasse der Champions League vor Augen hat?

Das ist gar nicht schwer. Man darf nicht auf sie setzen, das ist das einfache Rezept. Wir reden hier von zweistelligen Millionenbeträgen. Wenn wir uns nach solch potenziellen Einnahmen ausrichten würden, wäre es wie im Kasino, und zwar so, als würden wir dort alles auf eine Zahl setzen. YB will regelmässig in der Europa League spielen, und wir müssen in der Lage sein, auch einmal ein Jahr ohne Europacup zu verdauen. Das ist eine Risikoabwägung. Wir brauchen eine kompetitive Mannschaft, um an die europäischen Honigtöpfe heranzukommen. Aber man muss die Kostenstruktur im Griff haben.

Wie wirkt sich der Meistertitel ökonomisch aus?

In vielen Bereichen positiv. So ist der Erfolg im Ticketing zu grossen Teilen auf den Titel zurückzuführen. Wir haben nun fast 15 300 Abonnenten. Das sind rund 3500 mehr als im Vorjahr. Daneben wachsen wir auch im Sponsoring- und Hospitality-Bereich.

Sie begannen im Herbst 2016, als im Klub viel drunter und drüber ging. Erschraken Sie, als Sie damals die hohen Defizite sahen, also auch die aus der Vergangenheit?

Ich war schon vorher als Leiter Kommerz Mitglied der Geschäftsleitung und hatte Einblicke in die Bücher. Nicht im letzten Detail, aber trotzdem. Es sah nicht gut aus. Aber das ist Vergangenheit.

Glaubten Sie damals, dass der Turnaround noch möglich sei?

Ja, sonst hätte ich den Job nicht angenommen. Es braucht viele Komponenten, um Erfolg zu haben. Der Hebel liegt vor allem im sportlichen Bereich. Aber auch Glück gehört dazu. Dass Basel letzte Saison einen grossen Umbruch und mehr Schwächephasen hatte als in den vorderen Jahren, konnten wir nicht beeinflussen.

YB publizierte keine Zahlen, weil die immer tiefrot waren.

Unsere Besitzerfamilien Rihs sprechen in ihren Unternehmungen nicht über Geld. Künftig dürfte die Uefa verlangen, dass alle Klubs, die am Europacup teilnehmen, ihre Jahresrechnungen veröffentlichen müssen. Also werden auch wir dies tun.

Insider schätzen, dass YB in vielen Bereichen bei etwa 50 Prozent des Volumens des FC Basel ist. Stimmt das?

Umsatzzahlen sind von Faktoren wie Europacup und Transfers abhängig, die schnell alles ändern können – im zweistelligen Millionenbereich. Hätte Basel die Champions League erreicht, wären ihm dank dem neuen Verteilungsschlüssel über 30 Millionen Franken sicher gewesen. Alles ist mit Vorsicht zu geniessen. Wir hätten 15 Millionen oder so. Das wäre schon einmal die Hälfte. Basel hatte im besten Jahr über 130 Millionen Umsatz. Jeder einzelne Transfer kann erhebliche Auswirkungen haben.

Unabhängig von den Sondereinnahmen: Die 1. Mannschaft von YB kostet ungefähr halb so viel wie diejenige in Basel.

Basel ist zuoberst. Danach kommen wir, aber die Unterschiede in der Liga sind generell gross. Wenn wir in die Königsklasse vorstiessen, würden wir mit einem Schlag das Jahresbudget des FC Thun einnehmen. Ungefähr so.


https://www.nzz.ch/sport/der-yb-ceo-sag ... ld.1408822

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2018/2019
 Beitrag Verfasst: Montag 6. August 2018, 09:36 
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«Da vertraut uns der Trainer voll und ganz»

Die Flügelzange gibt den Young Boys momentan den nötigen Biss. Und heute Mittag wird der Gegner im Champions-League-Playoff bekannt.

Bei den Young Boys greift in diesen ersten Saisonwochen ziemlich viel ziemlich gut ineinander. Am präzisesten aber funktioniert derzeit die Flügelzange. Beim Startsieg gegen GC vor zwei Wochen traf Miralem Sulejmani zum wegweisenden 1:0, vor Wochenfrist in Lugano gelang das Gleiche Christian Fassnacht – auf Freistossvorlage Sulejmanis. Und gestern nahmen die beiden Flügelflitzer den Cupsieger FCZ beinahe im Alleingang auseinander.

Die beiden starteten mit vertauschten Rollen, Sulejmani auf rechts, Fassnacht auf links, früh bediente der Serbe den Zürcher, fast schon klappte es. «Wir sind sehr flexibel in unseren Positionen, das ist toll», sagt Sulejmani. «In der Vorbereitung war die Seitenverteilung oft noch starrer, nun vertraut uns da der Trainer voll und ganz», sagt Fassnacht.

Ihre Tore markierten die beiden gestern dann wieder auf ihrer angestammten Seite: Sulejmani auf links, Fassnacht auf rechts, wiederum assistiert durch Sulejmani. Das Zusammenspiel funktioniert hervorragend. «Solange die Ausbeute stimmt, dürfen wir uns auf dem Feld bestimmt weiter so frei bewegen», sagt Fassnacht lächelnd.

Mbabus Präferenz, . . .

Heute Mittag schon erfahren die Young Boys, gegen wen sie in zwei Wochen im Playoff zur Champions League antreten. «Ich habe mir die möglichen Gegner angesehen, aber eingehend beschäftigen werden wir uns erst, wenn wir wissen, gegen wen wir wirklich spielen», sagte Trainer Gerardo Seoane dazu. Mit Sicherheit weiss man das möglicherweise auch heute nach der Auslosung nicht.

Die Hinspiele der dritten Qualifikationsrunde finden erst morgen statt, die Rückspiele in einer Woche. Als Playoff-Teilnehmer fest steht erst der holländische Meister PSV Eindhoven. Die Quotenfavoriten Astana (gegen Dinamo Zagreb), Salzburg (gegen Shkendija), Celtic (gegen AEK Athen) müssen sich erst noch durchsetzen.

Wie in diesen heissen Tagen üblich werden die Young Boys heute früh trainieren und die Ziehung um 12 Uhr womöglich noch zusammen schauen. «Ich habe mir die Gegner schon angesehen», gibt Kevin Mbabu zu, «aber wirklich damit aufgehalten habe ich mich nicht.» Der Genfer würde gerne gegen Celtic Glasgow spielen.

Aus seiner viermonatigen Leihzeit bei den Glasgow Rangers weiss er um die Stimmung bei den beiden grossen ­Rivalen Schottlands. «Ich kenne aber nur das Ibrox-Stadion der Rangers, im Celtic Park war ich noch nicht.»

. . . Mbabus Zukunft

Nicht nur deswegen könnte es ein Sommer der Premieren werden bei YB. So kurz war der Weg zur Gruppenphase der Champions League nie. Und womöglich kann Sportchef Christoph Spycher die Leistungsträger zumindest bis zum Playoff in zwei Wochen halten – trotz überragender Leistungen wie im Moment im Falle von Mbabu.

Das Transferfenster zur Premier League schliesst am Donnerstag, erste Interessenten fielen somit weg. In der Pause gestern wurde Kasim Nuhu offiziell nach Hoffenheim verabschiedet. Wer weiss: Plötzlich bleibt sein Abgang sogar der einzige, den YB in diesem Sommer verkraften muss.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/17079783

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