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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Michael Frey
 Beitrag Verfasst: Sonntag 27. Mai 2018, 21:57 
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bisch haut eifach scho ä arrogante charakterlump. hoffe i gseh di nie meh i gäub-schwarz! :angry:

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Michael Frey
 Beitrag Verfasst: Montag 28. Mai 2018, 01:25 
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«YB hat nicht so fest an mich geglaubt»

Der FCZ ist Cupsieger, mitentscheidend war Michael Freys 1:0. Dieser sorgte mit seinem Jubel vor Hütter für Fragezeichen. Nun kommt seine Begründung.

Nicht einmal zehn Minuten sind im Cupfinal gespielt, da zieht Michael Frey von der Strafraumlinie ab und trifft flach in die Ecke. 1:0 für Zürich. Es ist eine wichtige Szene im Spiel und ein grosser Moment für den 23-Jährigen. «Ich weiss nicht, was ich sagen soll. Eben vor der Kurve habe ich noch geweint, aber jetzt bin ich schon wieder einigermassen gefasst», sagt er nach der Partie.

Der Seitenhieb gegen den Ex-Verein

«Es war ein richtiger Cupfinal, in welchem wir einfach kaltblütiger waren.» Vor allem sei es besonders, gegen die Young Boys – Freys Ex-Verein – zu gewinnen. «Als kleiner sechsjähriger Junge habe ich schon immer geträumt, in diesem Stadion einen Titel zu gewinnen. Jetzt habe ich ihn – einfach in anderen Farben.»

YB gönne er zwar den Meistertitel und sei stolz auf seinen Ex-Verein. Doch er fügt hinzu: «Als ich in Bern war, hat man nicht so richtig an mich geglaubt.» Dies ist auch der Grund für die skurrile Szene kurz nach dem Treffer. Denn anstatt zur Fankurve zu rennen, macht Frey eine Kehrtwende und stürmt in Richtung Spielerbank. Dabei sprintet er jubelnd und mit Blickkontakt sehr nahe an YB-Trainer Adi Hütter vorbei. Die Begründung folgt im SRF-Interview. «Mein Jubel vor Hütter? Ich wollte zeigen: Vielleicht hätte YB das Double geholt, wenn ich noch bei ihnen wäre.»

«Diesen Titel teile ich mit Uli Forte»

Grund zum Jubeln hat auch FCZ-Trainer Ludovic Magnin. Der Lausanner weiss, weshalb sein Team gewonnen hat: «Die Mentalität ist eine Qualität dieser Mannschaft. Sie hat seit drei Monaten hart gearbeitet und wir haben gesehen, dass man in einem Spiel viel erreichen kann.» Magnin dankt dabei nicht nur dem Präsidenten Ancillo Canepa und seiner Frau, sondern auch seinem Vorgänger: «Diesen Titel teile ich mit meinem Vorgänger Uli Forte, denn er hat diese Mannschaft in die Halbfinals gebracht.»


http://www.20min.ch/sport/fussball/stor ... r-30300724

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Michael Frey
 Beitrag Verfasst: Montag 28. Mai 2018, 01:30 
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Michael Frey und YB: Wahrheiten einer Trennungsgeschichte

Michael Frey führt den FC Zürich gegen seinen früheren Lieblingsklub zum Cup-Sieg. Der Saisonverlauf gibt aber auch den Young Boys recht.

Doch, doch, er passe durchaus in ein Schema, sagte Michael Frey im vergangenen Sommer, sein Schema sehe nämlich so aus: «Ich versuche so zu spielen, dass wir gewinnen. Vielleicht mache ich es nicht in allen Momenten so, wie es der Trainer will, sondern eher, wie ich es situativ für richtig empfinde.»

Cup-Finals kommen wie gerufen für solche Schemata, für von Intuition und Emotionen getriebene Spieler. Vom allerersten Moment an sprach aus Frey dieser unbedingte Wille, aus dem Cup-Final etwas Besonderes zu machen. In der zweiten Minute lief er alleine aufs Tor zu und scheiterte knapp. Bald darauf aber brachte er sein Team in Führung. Es war der Wegweiser zum Titel.

Frey wuchs in Münsingen auf, nur einige Kilometer von Bern entfernt. YB war sein Traum, im Stade de Suisse wollte er einmal einen Titel gewinnen. Und am Sonntag schaffte er es – als Stürmer des FC Zürich, seit einem Jahr nicht mehr bei YB, verabschiedet und verletzt.
Ins Gesicht geschrien

Über die Tiefe dieser Verletzung sprach er nie öffentlich, er liess sie höchstens durchschimmern, andere redeten nur hinter vorgehaltener Hand darüber. Aber am Sonntag brach es zuerst aus ihm heraus, ohne dass er redete. Nach dem 1:0 rannte Frey am YB-Trainer Adi Hütter vorbei und schrie ihm ins Gesicht. Und als die Verlierer den Siegern Spalier standen und jeder jeden abklatschte, da schien es, Frey habe wirklich jeden abgeklatscht – bloss Hütter nicht.

Und so erzählte dieser Cup-Final viel mehr von dieser Trennungsgeschichte als manch ein verklausulierter Satz der letzten Monate. Mit seiner Herkunft und seiner Extrovertiertheit wirkte Frey einst wie gemacht für die Young Boys der Zukunft, und beide Seiten, YB und Frey, hätten sich mögen wollen – aber sie hielten sich nicht mehr aus. Frey wollte eine Führungsrolle einnehmen, nachdem er 2016 nach Abstechern nach Lille und Luzern zu YB zurückgekehrt war. Aber er fand seinen Platz nicht mehr, weder auf dem Platz noch in der Hierarchie. Er brauche viel Betreuung, heisst es; er wolle immer spielen, immer von Anfang an, und wenn dem nicht so sei, werde es anstrengend. Bei YB hatte es im Sturm auch Guillaume Hoarau und Roger Assalé gegeben, im FCZ aber stiess Frey auf Leute, die bereit schienen, ihm einen hohen Status zu geben. Für den FCZ kam er zu 31 Super-League-Einsätzen, 30-mal spielte er von Anfang an. Er galt als Forte-Spieler, vom Trainer Uli Forte gewünscht und gefördert – weil sie Brüder im Geiste seien, Menschen, die stark über die Motivation funktionieren. Doch der Sportchef Thomas Bickel stärkte Frey genauso, und die grosse Erweckung mit sechs Toren in den letzten fünf Spielen erlebte Frey erst, nachdem ihn der neue Trainer Ludovic Magnin einmal aus dem Kader gestrichen hatte.

Die Frage des Mehrwerts

In der Schlussphase dieser Saison fern von Bern hat Frey sein Profil geschärft, er hatte nicht nur die Rolle des Leaders, sondern spielte sie auch, ein gewisser heiliger Zorn trieb ihn bis zum Final. Als wolle er jedes falsche Wort vermeiden, gab er in den vergangenen Tagen keine Interviews, und dieser eine Satz nach dem Cup-Final legte nahe, dass es vielleicht keine schlechte Idee gewesen war. Denn Frey sagte vor der TV-Ka­mera, wenn er noch bei den Young Boys wäre, hätten sie vielleicht das Double geholt.

Mit diesem Seitenhieb legte Frey quasi Wahrheiten der Trennung offen, seine Verletztheit, sein Selbstverständnis – und dass er mehr gelitten hatte unter seinem Abgang als YB. Der FCZ-Sportchef Bickel hatte 2017 gesagt, Frey sei «ein Mehrwert im Sozialgefüge». Genau dieses Plus hatte YB nicht mehr gesehen. Und so lag darin die einzige Versöhnlichkeit dieser Partie: Irgendwie gab sie beiden Seiten recht. Frey hat etwas Spezielles, das ihn Spiele prägen und entscheiden lässt, und er verhehlt nicht, dass auch er dieser Meinung ist. Aber um heuer Meister zu werden, brauchte YB nicht Spieler für ein Spiel, sondern eine Mannschaft für eine ganze Meisterschaft.


https://www.nzz.ch/sport/michael-frey-u ... ld.1389210

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Michael Frey
 Beitrag Verfasst: Montag 28. Mai 2018, 12:50 
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Und was sagt Hütter zu Michael Freys mehr als provokativem Jubel Zentimeter vor des Coaches Gesicht? «Michi war gut. Er hat gezeigt, wie man eine Mannschaft mitreisst. Aber wir sind ohne ihn Meister geworden... Und der Jubel? Das kann man sicher besser lösen.»


Einmal mehr hat Adi souverän reagiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Michael Frey
 Beitrag Verfasst: Freitag 16. August 2019, 17:35 
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Die sinnlose ... ehh sorry endlose Odyssee des Michi Frey nimmt kein Ende.

Nürnberg holt Fenerbahce-Stürmer Frey

Ein Schweizer wird der neue Konkurrent für Club-Stürmer Mikael Ishak (26)!

Der 1. FC Nürnberg steht nach BILD-Informationen unmittelbar vor der Verpflichtung von Fenerbahce-Angreifer Michael Frey (25/Vertrag bis 2022). Es geht um eine Leihe mit Kaufoption.

Schon heute (am Freitag) wird er bei den Franken den Medizin-Check absolvieren. Bereits morgen (am Samstag) könnte der Stürmer mit seinen neuen Kollegen trainieren, wenn alle medizinischen und juristischen Details geklärt sind.

Die 1,90-Meter-Kante ist genau die aktuell gesuchte Verstärkungen in der Spitze: kopfballstark, kann die Bälle festmachen und gut beim Pressing.

Sportvorstand Robert Palikuca (41) hatte Mitte der Woche auf BILD-Nachfrage gesagt: „Wir sind immer noch an einer echten Stürmer-Kante interessiert: groß, physisch und ballsicher – aber diesen Stürmertyp sucht natürlich fast jeder Verein.“

In Istanbul machte er vergangene Saison 25 Pflichtspiele, traf dabei fünf Mal. Mit dem Türken-Klub spielte er Anfang August beim Audi Cup im Testspiel-Halbfinale gegen den FC Bayern (1:5). Seit der neue Trainer Ersun Yanal (57) den Verein übernahm, war Frey aber kein Stammspieler mehr.

Der Schweizer kickte zuvor in der Heimat beim FC Zürich, den Young Boys Bern, Luzern und Thun – dazu in Frankreich beim OSC Lille. Jetzt die neue Herausforderung in Nürnberg!

https://www.bild.de/sport/fussball/fuss ... .bild.html


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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Michael Frey
 Beitrag Verfasst: Montag 26. August 2019, 23:07 
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Michael Frey - der Bulle vom 1. FC Nürnberg

Da kommt einer mit Wucht: Der Club präsentiert am Sonntag gegen Osnabrück erstmals seine neue Sturmspitze. Der Trainer ist zufrieden. Ein Kollege findet gleich den passenden Begriff.

Solche Wandervögel im Profifußball haben einen unschätzbaren Vorteil: "Ich bin es gewohnt, dass ich schnell funktionieren muss." Michael Frey hat, obwohl erst 25 Jahre alt, schon einige Klubs in seinem Lebenslauf stehen.

Keine lange Anlaufzeit

Der neue Stürmer des 1. FC Nürnberg war zuletzt beim türkischen Traditionsclub Fenerbahçe Istanbul unter Vertrag. Der Schweizer spielte in seinem Heimatland schon für Young Boys Bern, den FC Zürich und den FC Luzern. Auch das Trikot des französischen Spitzenklubs OSC Lille hat er getragen. Da kommt jede Menge Erfahrung beim Mann aus Münsingen zusammen und deswegen sagte er am Sonntag, nach dem 1:0-Sieg des Clubs gegen den VfL Osnabrück, auch: "Ich brauche nicht lange, um mich in ein Team einzufinden."

https://www.onetz.de/sport/nuernberg/mi ... 28459.html


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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Michael Frey
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Januar 2020, 22:30 
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16.01.2020

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Michi Frey spricht über seine Zukunft beim FC Nürnberg

Michael «Michi» Frey (25) spielt seit dieser Saison in Deutschland beim 1. FC Nürnberg. Nun spricht er der Ex-YB- und FCZ-Stürmer über seine Zukunft.

Das Wichtigste in Kürze

• Seine Profi-Karriere lancierte Michael Frey vor acht Jahren bei den Young Boys.
• Der FC Nürnberg ist bereits die sechste Station seiner Fussball-Laufbahn.
• Nun äusserst sich der Berner über einen möglichen Verbleib in Deutschland.

Mit seinen 25 Jahren hat Michael alias Michi Frey bereits einiges erlebt. In der Super League spielte er bereits für die Young Boys, den FC Luzern und den FC Zürich. Mit den Zürchern wurde er 2018 Cupsieger, wobei er beim 2:1-Finalsieg gegen seinen Ex-Club YB einen Treffer markierte.

Sein Weg führte ihn auch nach Frankreich zu Lille OSC. Und nach einem einjährigen Abenteuer in der Türkei bei Fenerbahçe Istanbul wechselte er in die 2. Bundesliga zum Traditionsclub Nürnberg. Wie geht es im Sommer für ihn weiter?

Mit seinen vier Toren und drei Assists in 16 Pflichtspielen hat sich Frey für grössere Aufgaben aufgedrängt. Die Nürnberger besitzen eine Kaufoption in der Höhe von drei Millionen Euro. Der 25-Jährige meint gegenüber «Bild» allerdings: «Daran denke ich jetzt wirklich nicht – das bringt ja auch nichts.»

Er wolle sich jeden Tag verbessern, um der Mannschaft helfen zu können. «Dann sehen wir was passiert», so Frey weiter. Im ersten Testspiel lief es ihm bereits wieder rund. Beim überraschenden 5:2-Sieg über Rekordmeister Bayern erzielte Frey das 1:0.


https://www.nau.ch/sport/fussball/michi ... g-65645377

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Michael Frey
 Beitrag Verfasst: Freitag 2. Oktober 2020, 16:26 
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02.10.2020

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Michi Frey wechselt zum Bertone-Club Waasland-Beveren

Michi Frey wechselt von Fenerbahce Istanbul leihweise nach Belgien zu Waasland-Beveren. Dort trifft er auf seinen alten YB-Mitspieler Leonardo Bertone.

Das Wichtigste in Kürze

- Michi Frey spielt neu für den belgischen Verein Waasland-Beveren.
- Der 26-Jährige wird von Fenerbahce Istanbul ein Jahr ausgeliehen.
- Bei seinem neuen Verein spielt er an der Seite von Ex-YB-Mitspieler Leonardo Bertone.

Michi Frey wechselt von Fenerbahce Istanbul nach Belgien. Der 1,90 Meter grosse Schweizer Stürmer stösst leihweise für ein Jahr zu Waasland-Beveren.

Den gleichen Schritt machte vor rund zwei Wochen sein ehemaliger Mitspieler Leonardo Bertone. Der Mittelfeldspieler verliess den FC Thun nach dem Abstieg. Und begrüsst nun mit Michi Frey einen alten Bekannten aus YB-Zeiten als neuen Teamkollegen.

In der Rückrunde der Saison 2013/14 sowie in der Saison 2016/17 spielten die beiden im gelb-schwarzen Dress.

Für Michael Frey ist es der achte Vereinswechsel in den letzten sieben Jahren. Nach seinem YB-Abgang im Sommer 2014 zu OSC Lille wurde der Münsinger nirgends richtig sesshaft. Nun will er Waasland-Beveren mit seinen Toren aus dem Tabellenkeller schiessen. Der Club verlor sechs der ersten sieben Saisonspiele und rangiert aktuell an zweitletzter Stelle.


https://www.nau.ch/sport/fussball/michi ... n-65793301

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Michael Frey
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. Februar 2021, 23:11 
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Die Werdegänge der YB-Talente

Was machen eigentlich Alioski, Frey und Co?

Einige konnten sich bei den Young Boys nicht durchsetzen, andere wollten sich im Ausland profilieren: Das wurde aus ein paar namhaften Junioren.

Ezgjan Alioski

Die Geschichte von Ezgjan Alioski erinnert an den Tellerwäscher, der zum Millionär aufstieg. 2013 stand der in Flamatt aufgewachsene Mazedonier am Scheideweg. Der Sprung vom YB-Nachwuchs in die erste Equipe gelang nicht, stattdessen wurde ihm mitgeteilt, sein Talent reiche höchstens für die 1. Liga. Er wechselte zum FC Schaffhausen, der damals in der Promotion League spielte. Mit dem FCS schaffte er als Aussenverteidiger den Aufstieg in die Challenge League. Nach zwei Jahren in Schaffhausen folgte Alioski dem Lockruf des FC Lugano. Im Tessin nahm die Karriere Fahrt auf.

Coach Zdenek Zeman funktionierte ihn zum Aussenstürmer um – mit Erfolg. Er sammelte in der Super League in 54 Partien 36 Skorerpunkte, weckte Begehrlichkeiten. 2017 schlug Leeds United zu und holte den flinken Flamatter in die zweithöchste englische Liga. In der physisch anspruchsvollen Meisterschaft stand Alioski unter der argentinischen Trainerlegende Marcelo Bielsa seinen Mann und avancierte zum Publikumsliebling bei den «Peacocks». Im Sommer 2020 stieg er in die Premier League auf. In dieser Saison stand der mittlerweile 29-jährige Alioski in der schillerndsten Liga der Welt in 22 von 24 Spielen auf dem Platz.

Michael Frey

Er hat in seiner Karriere nichts unversucht gelassen. Gerade mal 20 Jahre alt war Michael Frey geworden, als er im Sommer 2014 kurz vor Ende des Transferfensters zu Lille ging. Ein Wechsel, den ihm die YB-Fans nie verziehen haben. Zwei Jahre später und nach einer kurzen Leihe zum FC Luzern kehrte Frey nach Bern zurück. Unter Trainer Adi Hütter gab es keinen Platz für den 26-jährigen Münsinger. Er ging zum FC Zürich, mit dem er den Cupfinal gegen YB gewann. Zu diesem Zeitpunkt ist der ehemalige Publikumsliebling in Bern längst zur Reizfigur geworden.

Seit 2018 unternimmt der Stürmer den zweiten Versuch im Ausland. Frey gehört dem türkischen Grossclub Fenerbahçe Istanbul an, für den er aber nur 23 Spiele absolviert hat. Er wurde zuerst nach Nürnberg in die 2. Bundesliga ausgeliehen, nun spielt er auf Leihbasis bei Waasland Beveren. Für den Tabellenletzten der belgischen Erstliga hat er in 21 Spielen 7 Tore erzielt.

Leonardo Bertone

Michael Frey ist nicht der einzige Berner bei Waasland Beveren. Nach dem Abstieg mit dem FC Thun machte Leonardo Bertone von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und wechselte ebenfalls nach Belgien. Dort hat sich der 26-Jährige auf der Position im zentralen Mittelfeld behaupten können – und damit etwas erreicht, was ihm bei YB am Ende verwehrt blieb.

Bertone, aufgewachsen in Wohlen bei Bern, kam als 10-Jähriger zu den Young Boys, kämpfte sich im Club Schritt für Schritt hoch, war zwischenzeitlich sogar Captain, wurde Meister, spielte in der Champions League. Aber als er in der Saison 2018/2019 kaum eingesetzt wurde, in der Hierarchie der Zentrumsspieler abrutschte, war die Zeit für einen Wechsel gekommen – nach 14 Jahren bei YB. Er wagte das Abenteuer USA, spielte bei Cincinnati, wo es drunter und drüber ging; Trainer und Sportchef mussten bald nach Bertones Ankunft gehen. So nahm auch seine Reise in Amerika ein Ende: Er kam im Januar 2020 zurück in die Schweiz. Dem FC Thun sollte er als Leader im Mittelfeld zum Ligaerhalt verhelfen, was bekanntlich nicht gelang.

Yvon Mvogo

Der steile Aufstieg des Yvon Mvogo kam nach seinem Abgang bei YB ins Stocken. Der Goalie wechselte 2010 als 16-Jähriger zu den Young Boys, etablierte sich in U-18 und U-21 und gab im Dezember 2013 seine Premiere in der ersten Mannschaft, nachdem sich Marco Wölfli verletzt hatte. Mvogo spielte, als wäre er schon lange dabei gewesen. So konnte er sich selbst dann als Nummer 1 behaupten, als Wölfli genesen war. 2017 und nach 154 Partien für YB entschied sich Mvogo zum Schritt ins Ausland, RB Leipzig lockte ihn in die Bundesliga.

Dort hat er die meiste Zeit auf der Bank verbracht, kam nie an Stammtorhüter Peter Gulacsi vorbei und absolvierte nur 19 Pflichtspiele. Trotzdem hat er im Sommer seinen Vertrag bis 2023 verlängert, gleichzeitig wurde er für zwei Jahre nach Eindhoven verliehen, wo er unter anderem mit Weltmeister Mario Götze spielt. Bei PSV, dem ersten Verfolger von Leader Ajax, ist Mvogo die unbestrittene Nummer 1. Hier will der 26-Jährige seinem Aufstieg neuen Schwung verleihen.

Florent Hadergjonaj

Die Flanken von Florent Hadergjonaj im YB-Dress waren legendär. Punktgenau zirkelte der Langnauer die Bälle mit Vorliebe auf den Kopf von Guillaume Hoarau. Die Spielstärke Hadergjonajs blieb auch Talentspähern aus den Topligen nicht verborgen. 2016 erhielt er in der Bundesliga beim FC Ingolstadt die Chance. Schnell avancierte er zum Stammspieler, überzeugte mit guten Leistungen. Den Abstieg konnte er aber auch nicht verhindern.

2017 zog er weiter in die Premier League zu Aufsteiger Huddersfield. Erneut setzte sich der Nationalspieler des Kosovo im rechten Couloir durch und half mit, den Klassenerhalt zu schaffen. Ein Jahr später stieg Huddersfield ab. Und mit der Relegation veränderte sich auch das Standing des Langnauers, der 2020 in die Türkei wechselte. Bei Kasimpasa Istanbul hat der 26-Jährige seinen Platz als rechter Aussenverteidiger wieder auf sicher und macht das, was er am besten kann: Flanken schlagen.

Haris Tabakovic

Im YB-Nachwuchs war auf den Torinstinkt von Haris Tabakovic Verlass. Tor um Tor erzielte der schlaksige Stürmer in der 1. Liga und drängte sich für Einsätze in der ersten Equipe auf. Doch die Konkurrenz im Sturm von YB war für den ehemaligen U-21-Nationalspieler zu gross. 2016 heuerte Tabakovic bei GC an. Trotz vier Toren wurde er bei den Zürchern nicht glücklich und sah sich nach Alternativen um.

Ein Jahr später wagte er ein Experiment und zog in eine exotische Liga. Bei Debrecen in Ungarn fand der Grenchner zu seiner Gefährlichkeit zurück und traf oft ins Schwarze. Seit dieser Saison steht der 26-Jährige bei Austria Lustenau unter Vertrag. In der zweithöchsten österreichischen Liga ist Tabakovic im Begriff, sich nochmals für höhere Aufgaben aufzudrängen. In 12 Partien gelangen ihm 9 Tore.

Grégory Wüthrich

Er war oft nahe dran, Stammspieler bei den Young Boys zu werden. Richtig durchsetzen konnte sich Grégory Wüthrich allerdings nicht. Der 26-Jährige, im Steigerhubel aufgewachsen, hat während einer Saison nie mehr als 12 Partien in der Super League bestritten. Im Sommer 2020 wäre sein Vertrag bei den Young Boys ausgelaufen, bereits im September 2019 wurde dieser im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.

Der Innenverteidiger wechselte zu Perth Glory in die australische A-League, wo er nur knapp ein Jahr war, ehe es ihn zurück nach Europa zog. Seit August spielt er bei Sturm Graz, dem viertplatzierten in der österreichischen Bundesliga. Dort ist er nun das, was er bei YB immer werden wollte: Stammspieler.

Marco Bürki

Verteidiger Marco Bürki bestritt für YB mehr als 30 Spiele. Er stand auch in der Saison 2017/18 im Kader und wurde Schweizer Meister. Einen Stammplatz ergattern konnte sich der Bruder von Dortmund-Goalie Roman in der Abwehr von YB aber nie, die meisten Partien in der Super League absolvierte er als Leihspieler beim FC Thun.

2018 wechselte Bürki überraschend zu Zulte Waregem. Bei den Belgiern unterschrieb der Münsinger einen Vertrag über drei Jahre. Nach 43 Einsätzen in der Jupiler League kehrte Bürki im Februar 2020 in die Schweiz zum FC Luzern zurück. Bei den Innerschweizern kam der 27-Jährige zuletzt nicht oft um Zug. In dieser Saison stand er lediglich 254 Minuten auf dem Platz.

Linus Obexer

Gerne verleihen die Topclubs wie YB ihre Talente, um ihnen auf kleinerer Bühne Spielpraxis zu gewähren. Aussenverteidiger Linus Obexer ist so ein typisches Beispiel. Er spielte von 2016 bis 2020 leihweise bei Xamax, Aarau, Lugano sowie Vaduz und gewöhnte sich Schritt für Schritt an die Gangart im Profifussball.

Anfang Jahr wurde der 23-jährige Linksfuss vom FC Vaduz mit einem fixen Vertrag ausgestattet. Für die Liechtensteiner stand der ehemalige Schweizer Juniorennationalspieler in dieser Spielzeit in 13 Partien auf dem Platz.

Thierry Doubai

Als der 19-jährige Ivorer Thierry Doubai 2007 zu YB wechselte, sollte er im Nachwuchs aufgebaut werden. Doch Doubai war schlicht zu gut für die U-21. Schnell ergatterte sich der technisch brillante Mittelfeldspieler einen Platz im Profiteam und verzückte die Fans mit seiner Leichtigkeit. Die Experten überschlugen sich mit Lobeshymnen, und Arsenal London wollte das Juwel auf die britische Insel locken.

Doch der 27. April 2008 veränderte alles. Doubai riss sich das Kreuzband. Er kämpfte sich zurück, stand sieben Monate später vor dem Comeback und riss sich das Kreuzband ein zweites Mal. Erst im September 2009 gab er sein Comeback. 2011 wechselte er zu Udinese, kam aber nicht mehr wie gewünscht auf Touren. Via Sochaux, Luzern und Bne Jehuda Tel Aviv landete Doubai 2017 in seiner Heimat bei AFAD Djékanou. Es war die letzte Profistation des heute 32-jährigen Ivorers.

Yannick Touré

Sein Name dürfte nicht allen geläufig sein. Yannick Touré galt als grosser Hoffnungsträger im YB-Nachwuchs. Zwischen 2011 und 2018 durchlief der Stürmer mehrere Juniorenstufen der Young Boys und erzielte Tore am Laufmeter. Ihm traute man viel zu. So haben die Berner 2018 dem damals 17-jährigen Touré einen Platz in der ersten Mannschaft angeboten. Der Stürmer entschied sich aber gegen YB und für das Ausland. Newcastle United sicherte sich die Dienste des Talents. Beim englischen Club, für den auch Kevin Mbabu in jungen Jahren tätig war und nun Fabian Schär spielt, wird Touré im U-23-Team eingesetzt und trifft regelmässig.


https://www.bernerzeitung.ch/was-machen ... 1408052694

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 Betreff des Beitrags: Re: (11) Michael Frey
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 11. März 2021, 13:34 
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11.03.2021

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Michael Frey blüht im Belgien-Abstiegskampf auf

«Mein Traum ist die Nati!»

Michael Freys Tore machen dem stark abstiegsgefährdeten belgischen Erstligisten Waasland-Beveren Hoffnung auf den Ligaerhalt. Und ihm selbst auf den nächsten Karriereschritt.

Viel ist passiert seit Michael Freys (26) erstem und bislang einzigem Nati-Aufgebot im Oktober 2014. Für die EM-Quali-Spiele gegen Slowenien (0:1) und San Marino (4:0) nimmt Trainer Vladimir Petkovic den jungen Stürmer aus Münsingen BE ins Kader. Für einen Einsatz reichts allerdings nicht.

Frey hat sich damals über YB für den Sprung zu Lille in die Ligue 1 empfohlen. Es ist der Anfang einer Zickzack-Tour durch Europa: Leihe zu Luzern, dann der Transfer zurück zu YB, dann zum FCZ – und schliesslich zu Fenerbahce Istanbul. Beim türkischen Spitzenklub steht der 1,90 Meter grosse Stürmer noch heute unter Vertrag. Weil Fener nach nur einer (verletzungsgeprägten) Saison – mit wettbewerbsübergreifend fünf Toren in 22 Partien – aber entschieden hat, nicht mehr auf Frey zu setzen, gehts für den Schweizer rasch weiter. Es folgt die Leihstation Nürnberg. Und letzten Sommer: Waasland-Beveren.

In der Vorstadt von Antwerpen ist alles ein wenig anders. Top-Infrastruktur wie davor in Nürnberg oder Istanbul? Fehlanzeige. Grosse Gegner in Belgien? Höchstens Anderlecht und Brügge. Das Schaufenster hingegen ist gar nicht so schlecht. Die Jupiler Pro League gilt als Ausbildungsliga.

Frey ist zwar schon 26, doch auch er weiss: Schlägt er hier ein, weckt er bei grösseren Klubs automatisch wieder Interesse. Und genau das tut der Angreifer. Zehn Tore in 25 Pflichtspielen für Waasland-Beveren! «Ich bin in absoluter Top-Form», sagt Frey, «und ich bin froh und dankbar für diese Chance hier – ich möchte dem Verein etwas zurückgeben.»

Frey weiss: Für Waasland-Beveren ist es fünf vor zwölf. Der Klub ist Tabellenletzter, hat fünf Runden vor Schluss vier Punkte Rückstand auf den rettenden 16. Rang.

«Werden eine gute Lösung finden»

Dass Frey über die Saison hinaus in Beveren bleibt, ist allerdings kaum realistisch. Trotz des Schweizer Sportchefs Roger Stilz, «der einen super Job macht». Und trotz seines alten YB-Kumpels Leonardo Bertone, mit dem er zu Beginn gar eine Wohnung geteilt hat.

Freys Reise soll weitergehen. Bei Fenerbahce hat er zwar noch einen Vertrag bis 2022. Interessenten, die im Sommer zuschlagen wollen, soll es jedoch schon jetzt geben. Frey sagt: «Daran denke ich jetzt noch nicht. Aber wir werden eine gute Lösung finden.»

Eine Rückkehr in die Schweiz sei vorerst kein Thema. Der Traum von der Rückkehr in den Kreis der Nati, insbesondere im EM-Jahr, lebe aber nach wie vor. «Absolut!», meint Frey. Im Wissen, dass es dafür weitere Top-Auftritte braucht: «Ich werde in den restlichen Spielen nochmals alles reinhauen!»


https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 93168.html?

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