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 Betreff des Beitrags: Re: (93) Marco Bürki
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. Mai 2017, 01:47 
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Bern–Thun retour

Die beiden Rivalen sind am Sonntag auf dem Spielfeld Konkurrenten. Daneben arbeiten die Young Boys und der FC Thun zusammen: Marco Bürki kehrt zu YB zurück, Thun leiht zwei YB-Talente aus.

Während YB sich schon Gedanken über mögliche Gegner in der Champions-League-Qualifikation machen kann, sind die Chancen des FC Thun auf die Europa-League-Qualifikation nur noch minimal. Dennoch könnte es für die Oberländer im Derby um mehr gehen als nur darum, die Saison ordentlich zu beenden. Nicht nur deswegen erwartet Adi Hütter ein «interessantes» Spiel in der Stockhorn-Arena. «Ich finde, dass sie sehr gut spielen. Ihre Spielweise gefällt mir. Thun ist derzeit eine der besten Schweizer Mannschaften», lobt der YB-Trainer den Gegner. Natürlich will er mit seiner Mannschaft gleichwohl punkten gegen das einzige Team, gegen das YB unter seiner Führung bisher keinen Punkt hat liegen lassen.

Im sportlichen Vergleich mit Thun konnten die Young Boys zuletzt den klar besseren Ertrag vorweisen. Die Kooperation der Kantonsrivalen beim Spieleraustausch dagegen bringt beiden Clubs Vorteile: Junge YB-Nachwuchsspieler können im Oberland Spielpraxis in der Super League sammeln, der FC Thun hat dadurch vielversprechende Talente im Kader, ohne das Budget gross zu strapazieren. So holte YB Sven Joss letzten Herbst nach einem Jahr in Thun zurück. Marco Bürki absolvierte leihweise gar zwei Spielzeiten in Thun. Nun wechselt er auf die nächste Saison hin zurück zu den Stadtbernern.

Innenverteidiger-Rochaden

2005 war Bürki vom FC Münsingen zum Nachwuchs von YB gestossen. Ende der Saison 2011/12 kam er erstmals im Profiteam zum Einsatz. Bis er im Sommer 2015 nach Thun ausgeliehen wurde, lief er nur 28 Mal für YB auf. Immer wieder wurde er von Verletzungen gebremst. Bei YB spielte er in der Abwehr zentral und auf der linken Seite, bei Thun etablierte sich der 23-Jährige als Stammspieler in der Innenverteidigung.

Mit Bürki (Vertrag bis 2018), Kasim Adams Nuhu (leihweise bis 2018), Gregory Wüthrich (bis 2020), Alain Rochat (bis 2018) und Steve von Bergen (bis 2018) hat YB nach derzeitigem Stand fünf Innenverteidiger im Kader. Dazu kommt Loris Benito (bis 2019), der sowohl zentral als auch aussen spielen kann. Alle Spieler haben einen weiterlaufenden Vertrag, doch kann erwartet werden, dass mindestens einer Bern im Sommer verlassen wird.

Seit der Rückrunde ist auch Nicolas Bürgy an den FC Thun ausgeliehen. YB hat jetzt den Vertrag des 21-Jährigen um zwei Jahre verlängert, bis Sommer 2020. Ausserdem geht das Leihgeschäft weiter: Bürgy wird auch in der nächsten Spielzeit bei den Thunern in der Innenverteidigung agieren.

Unterstützung könnte Bürgy von einem anderen YB-Talent erhalten: Der 20-jährige Elia Alessandrini wurde von YB mit einem Profivertrag bis 2020 ausgestattet. Alessandrini ist bei YB Captain der U-21-Mannschaft, langjähriger Nachwuchs-Nationalspieler der Schweiz – und ebenfalls Innenverteidiger. Er wird gleich für die nächsten zwei Jahre an Thun ausgeliehen.

Sulejmani fällt aus

Weniger gute Nachrichten gibt es von Miralem Sulejmani. Neben Hoarau und Sanogo wird auch er bis Ende Saison ausfallen. Der Mittelfeldspieler zog sich beim 2:1 gegen den FCB eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zu.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/be ... y/14643532

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 Betreff des Beitrags: Re: (93) Marco Bürki
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. Mai 2017, 12:07 
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27.05.2017

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Eine Baustelle weniger: Marco Bürki kehrt zu YB zurück

Vor dem Derby belegen Thun und YB ihre ausgeprägte Zusammenarbeit. Für Marco Bürki, der vom Oberland zurück nach Bern wechselt, leihen die Young Boys einen anderen Verteidiger an den FCT aus.

Wäre Mauro Lustrinelli nicht anders gekleidet, der Trainer würde nicht auffallen. Nach dem Vormittagstraining am Freitag setzen sich die Thun-Spieler die Bälle auf die Strafraumgrenze, üben Schüsse. Mittendrin statt nur dabei: der Tessiner.

Die Stimmung ist gut, Lustrinelli fühlt sich im Kreise seiner Mannschaft sichtlich wohl. Doch es ist eine Momentaufnahe, am Sonntag gegen YB steht er letztmals bei einem Heimspiel an der Thuner Seitenlinie. Der 41-Jährige übernimmt im Sommer das U-16-Nationalteam.

«Es ist schön, kann ich noch einmal ein Derby aus nächster Nähe miterleben», sagt Lustrinelli, der 2010 ein halbes Jahr für die Berner gespielt hatte. Mit einem Sieg bei allfälligem Punktverlust Luzerns würden sich die Thuner die Chancen auf den fünften Platz, der für die Europa-League-Qualifikation berechtigt, bewahren.

Der Trainer steht vor dem Abschied. Und so mancher Spieler tut es auch. Am Freitag gab der FC Thun bekannt, den Ende Saison auslaufenden Vertrag mit Enrico Schirinzi nicht zu verlängern. Der 32-jährige linke Aussen­spieler war im Herbst 2010 als Vereinsloser zu den Oberländern gestossen, in 187 Partien erzielte er 19 Treffer.

Zudem wird der Kontrakt von Lotem Zino nicht erneuert, der israelische Mittelfeldspieler vermochte sich in den letzten drei Jahren nicht durchzusetzen. Und gestern vermeldeten Thun und YB wie erwartet die Rückkehr von Marco Bürki zu den Young Boys. Nach schwierigen Jahren in Bern hatte der Innenverteidiger 2015 nach Thun gewechselt, in dieser Saison entwickelte er sich zum Abwehrchef.

Den umgekehrten Weg geht Elia Alessandrini. Der 20-jährige Innenverteidiger führte heuer die U-21 der Young Boys als Captain an, er ist zudem langjähriger Juniorennationalspieler. Sein Leihvertrag läuft über zwei Jahre.

Zudem gaben die beiden Klubs bekannt, dass das Leihengagement von Nicolas Bürgy um eine weitere Saison verlängert wird. Die beiden YB-Leihgaben sind die einzigen Thuner Innenverteidiger, die für die nächste Saison einen Vertrag besitzen. Thomas Reinmann hört auf, die Zukunft von Nicolas Schindelholz ist weiterhin ungeklärt.

Miralem Sulejmani fällt aus

Miralem Sulejmani hat sich am Sonntag im Spiel gegen den FC Basel eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zugezogen. Er wird YB in den beiden letzten Meisterschaftsspielen der Saison in Thun (am Sonntag) und zu Hause gegen Lausanne (am nächsten Freitag) nicht zur Verfügung stehen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/21217301

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 Betreff des Beitrags: Re: (4) Marco Bürki
 Beitrag Verfasst: Freitag 27. Oktober 2017, 09:39 
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 Betreff des Beitrags: Re: (4) Marco Bürki
 Beitrag Verfasst: Freitag 30. März 2018, 14:12 
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Hütter spürt, Bürki verhandelt

Für den Spitzenkampf gegen Basel am Ostermontag kehrt Sékou Sanogo zurück ins Team, Djibril Sow hat noch nicht wieder mittrainiert. Verteidiger Marco Bürki steht vor einem Wechsel nach Belgien.

Es liegt etwas in der Luft. Am Donnerstagmittag im Stade de Suisse sind das hoch oben über dem Spielfeld vor allem die tiefhängenden Regenwolken, aber dazwischen scheint sie stark und spürbar, die YB-Sonne. Und da wäre da noch das Duell mit dem FC Basel am Ostermontag, vor dem sich das seit Wochen wachsende Interesse an den Young Boys zu kulminieren scheint. TV-Stationen, Radios, Printjournalisten, alle wollen sie etwas wissen von YB-Trainer Adi Hütter. Dass der Spitzenkampf seinem Namen kaum mehr gerecht wird, dass seine Mannschaft gerade 16 Punkte und noch ein Spiel vor dem FCB liegt, dass die Partie zwischen dem amtierenden und wohl künftigen Meister auch einer Art Stabsübergabe gleichkommt, so würde das Adi Hütter nie formulieren. Er sagt: «Das Interesse passt zu dem, was ich in Bern spüre: dem Gefühl, dass etwas Grosses passieren kann.»

Etwas Grosses, das ist der erste Titelgewinn seit 1987 allemal, und weil die Young Boys in den letzten Wochen so dominant und der letzte verbliebene Konkurrent Basel gleichzeitig so schwach aufgetreten ist, kommt ja dieses Sehnsuchtsziel für die Berner und ihren Anhang in einer anderen Gestalt daher, als sie sich das vielleicht ausgemalt haben in all den Jahren. Es ist mehr eine sich Woche für Woche akzentuierende Gewissheit, nicht mehr einholbar zu sein, als ein eruptiver, von einem grossen Sieg begleiteten Moment. Der Durchmarsch von YB lässt weder Hoffnung beim Gegner, noch Zweifel bei den eigenen Fans zu. Für sie halten als Glücksverdichtung vor allem die zwei Spiele gegen Basel her. «In den letzten Jahren war der FCB sehr stark und wir mussten das akzeptieren. Jetzt haben wir die Gelegenheit, vor grosser Kulisse zu zeigen, dass wir dieses Verhältnis gedreht haben», sagt Hütter.

Wieder mit Sanogo, Sow bleibt fraglich

Basel muss, YB darf gewinnen, doch die eine Berner Niederlage wäre ja bei weitem noch nicht genug, um die Young Boys von ihrem Kurs noch abzubringen. Hütter kann am Montag im defensiven MIttelfeld wieder auf Sékou Sanogo zählen, er darf nach zwei abgesessenen Spielsperren wegen eines groben Fouls vor vier Wochen gegen Lugano wieder mittun. Kein schlechtes Timing – mit Djibril Sow ist nämlich der zuletzt beste Zentrumsspieler bei YB angeschlagen. Mit Bänderproblemen kehrte der 21-Jährige vom Spiel der U-21-Nationalmannschaft zurück und hat vorerst auf die Mannschaftstrainings verzichtet. Etwas Ernstes ist es nicht, aber ob es schon für die Partie am Montag reicht, ist noch nicht sicher. «Grundsätzlich finde ich es nicht sinnvoll, einen Spieler aufzustellen, der nicht hundertprozentig fit ist», sagt Hütter. Mit Leonardo Bertone stünde ein auch in den letzten Partien erprobter Ersatz bereit.

Bürki ab Sommer bei Zulte-Varegem?

Im Hinblick auf nächste Saison zeichnet sich bei den Young Boys ein erster Wechsel ab. Marco Bürki könnte YB im Sommer verlassen und zu Zulte-Waregem wechseln. Der Münsinger verhandelt derzeit mit dem Neuntplatzierten der belgischen Meisterschaft über ein fixes Engagement. Bürki ist in der aktuellen Saison bislang zu sechs Einsätzen in drei Wettbewerben gekommen, hinter dem Stammduo Steve von Bergen und Kasim Nuhu sowie Grégory Wüthrich war er in der Hierarchie der Innenverteidiger die Nummer 4.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/16365774

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 Betreff des Beitrags: Re: (4) Marco Bürki
 Beitrag Verfasst: Samstag 31. März 2018, 13:15 
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Marco Bürki wechselt im Sommer zu Zulte Waregem

YB-Verteidiger Marco Bürki setzt seine Karriere ab Sommer in der höchsten belgischen Liga fort: Der 24-jährige Berner hat beim SV Zulte Waregem einen Dreijahresvertrag mit Option auf Verlängerung unterschrieben. Zulte Waregem wurde im letzten Jahr in Belgien Cupsieger und belegte in dieser Saison in der Europa-League-Gruppenphase hinter Lazio und Nice den dritten Rang. Bürkis Vertrag mit YB läuft nach dieser Spielzeit aus.

Der BSC Young Boys gratuliert Marco Bürki herzlich für den Transfer ins Ausland, bedankt sich bereits jetzt für den jederzeit tadellosen Einsatz in den vergangenen Jahren und wünscht ihm einen erfolgreichen Abschluss der Saison.


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 Betreff des Beitrags: Re: (4) Marco Bürki
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Februar 2020, 02:10 
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11.02.2020

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Ex-YB-Verteidiger Marco Bürki wechselt zum FC Luzern

Marco Bürki (26) zieht es zurück in die Schweiz. Der ehemalige YB-Spieler wechselt vom belgischen Erstligisten Zulte Waregem zum FC Luzern.

Das Wichtigste in Kürze

- Ex-YB-Verteidiger Marco Bürki wechselt zurück in die Schweiz.
- Der 26-jährige Berner schliesst sich per sofort dem FC Luzern an.
- Bei den Innerschweizer unterschreibt Bürki bis Sommer 2022.

Verstärkung für die Defensive des FC Luzern! Der ehemalige Verteidiger von YB, Marco Bürki, wechselt per sofort in die Innerschweiz.

Der Münsinger wechselte 2018 von YB in die belgische «Jupiler Pro League». Dort lief Bürki seither insgesamt 43-mal für Zulte Waregem auf. Dabei erzielte der Bruder von BVB-Torhüter Roman Bürki ein Tor.

Nun zieht es ihn wieder in die Schweiz. Beim FCL unterschreibt er einen Vertrag bis im Sommer 2022. Bei den Innerschweizern wird Bürki die Nummer 6 tragen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/ex-yb ... n-65660892

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 Betreff des Beitrags: Re: (4) Marco Bürki
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. Februar 2021, 23:14 
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Die Werdegänge der YB-Talente

Was machen eigentlich Alioski, Frey und Co?

Einige konnten sich bei den Young Boys nicht durchsetzen, andere wollten sich im Ausland profilieren: Das wurde aus ein paar namhaften Junioren.

Ezgjan Alioski

Die Geschichte von Ezgjan Alioski erinnert an den Tellerwäscher, der zum Millionär aufstieg. 2013 stand der in Flamatt aufgewachsene Mazedonier am Scheideweg. Der Sprung vom YB-Nachwuchs in die erste Equipe gelang nicht, stattdessen wurde ihm mitgeteilt, sein Talent reiche höchstens für die 1. Liga. Er wechselte zum FC Schaffhausen, der damals in der Promotion League spielte. Mit dem FCS schaffte er als Aussenverteidiger den Aufstieg in die Challenge League. Nach zwei Jahren in Schaffhausen folgte Alioski dem Lockruf des FC Lugano. Im Tessin nahm die Karriere Fahrt auf.

Coach Zdenek Zeman funktionierte ihn zum Aussenstürmer um – mit Erfolg. Er sammelte in der Super League in 54 Partien 36 Skorerpunkte, weckte Begehrlichkeiten. 2017 schlug Leeds United zu und holte den flinken Flamatter in die zweithöchste englische Liga. In der physisch anspruchsvollen Meisterschaft stand Alioski unter der argentinischen Trainerlegende Marcelo Bielsa seinen Mann und avancierte zum Publikumsliebling bei den «Peacocks». Im Sommer 2020 stieg er in die Premier League auf. In dieser Saison stand der mittlerweile 29-jährige Alioski in der schillerndsten Liga der Welt in 22 von 24 Spielen auf dem Platz.

Michael Frey

Er hat in seiner Karriere nichts unversucht gelassen. Gerade mal 20 Jahre alt war Michael Frey geworden, als er im Sommer 2014 kurz vor Ende des Transferfensters zu Lille ging. Ein Wechsel, den ihm die YB-Fans nie verziehen haben. Zwei Jahre später und nach einer kurzen Leihe zum FC Luzern kehrte Frey nach Bern zurück. Unter Trainer Adi Hütter gab es keinen Platz für den 26-jährigen Münsinger. Er ging zum FC Zürich, mit dem er den Cupfinal gegen YB gewann. Zu diesem Zeitpunkt ist der ehemalige Publikumsliebling in Bern längst zur Reizfigur geworden.

Seit 2018 unternimmt der Stürmer den zweiten Versuch im Ausland. Frey gehört dem türkischen Grossclub Fenerbahçe Istanbul an, für den er aber nur 23 Spiele absolviert hat. Er wurde zuerst nach Nürnberg in die 2. Bundesliga ausgeliehen, nun spielt er auf Leihbasis bei Waasland Beveren. Für den Tabellenletzten der belgischen Erstliga hat er in 21 Spielen 7 Tore erzielt.

Leonardo Bertone

Michael Frey ist nicht der einzige Berner bei Waasland Beveren. Nach dem Abstieg mit dem FC Thun machte Leonardo Bertone von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und wechselte ebenfalls nach Belgien. Dort hat sich der 26-Jährige auf der Position im zentralen Mittelfeld behaupten können – und damit etwas erreicht, was ihm bei YB am Ende verwehrt blieb.

Bertone, aufgewachsen in Wohlen bei Bern, kam als 10-Jähriger zu den Young Boys, kämpfte sich im Club Schritt für Schritt hoch, war zwischenzeitlich sogar Captain, wurde Meister, spielte in der Champions League. Aber als er in der Saison 2018/2019 kaum eingesetzt wurde, in der Hierarchie der Zentrumsspieler abrutschte, war die Zeit für einen Wechsel gekommen – nach 14 Jahren bei YB. Er wagte das Abenteuer USA, spielte bei Cincinnati, wo es drunter und drüber ging; Trainer und Sportchef mussten bald nach Bertones Ankunft gehen. So nahm auch seine Reise in Amerika ein Ende: Er kam im Januar 2020 zurück in die Schweiz. Dem FC Thun sollte er als Leader im Mittelfeld zum Ligaerhalt verhelfen, was bekanntlich nicht gelang.

Yvon Mvogo

Der steile Aufstieg des Yvon Mvogo kam nach seinem Abgang bei YB ins Stocken. Der Goalie wechselte 2010 als 16-Jähriger zu den Young Boys, etablierte sich in U-18 und U-21 und gab im Dezember 2013 seine Premiere in der ersten Mannschaft, nachdem sich Marco Wölfli verletzt hatte. Mvogo spielte, als wäre er schon lange dabei gewesen. So konnte er sich selbst dann als Nummer 1 behaupten, als Wölfli genesen war. 2017 und nach 154 Partien für YB entschied sich Mvogo zum Schritt ins Ausland, RB Leipzig lockte ihn in die Bundesliga.

Dort hat er die meiste Zeit auf der Bank verbracht, kam nie an Stammtorhüter Peter Gulacsi vorbei und absolvierte nur 19 Pflichtspiele. Trotzdem hat er im Sommer seinen Vertrag bis 2023 verlängert, gleichzeitig wurde er für zwei Jahre nach Eindhoven verliehen, wo er unter anderem mit Weltmeister Mario Götze spielt. Bei PSV, dem ersten Verfolger von Leader Ajax, ist Mvogo die unbestrittene Nummer 1. Hier will der 26-Jährige seinem Aufstieg neuen Schwung verleihen.

Florent Hadergjonaj

Die Flanken von Florent Hadergjonaj im YB-Dress waren legendär. Punktgenau zirkelte der Langnauer die Bälle mit Vorliebe auf den Kopf von Guillaume Hoarau. Die Spielstärke Hadergjonajs blieb auch Talentspähern aus den Topligen nicht verborgen. 2016 erhielt er in der Bundesliga beim FC Ingolstadt die Chance. Schnell avancierte er zum Stammspieler, überzeugte mit guten Leistungen. Den Abstieg konnte er aber auch nicht verhindern.

2017 zog er weiter in die Premier League zu Aufsteiger Huddersfield. Erneut setzte sich der Nationalspieler des Kosovo im rechten Couloir durch und half mit, den Klassenerhalt zu schaffen. Ein Jahr später stieg Huddersfield ab. Und mit der Relegation veränderte sich auch das Standing des Langnauers, der 2020 in die Türkei wechselte. Bei Kasimpasa Istanbul hat der 26-Jährige seinen Platz als rechter Aussenverteidiger wieder auf sicher und macht das, was er am besten kann: Flanken schlagen.

Haris Tabakovic

Im YB-Nachwuchs war auf den Torinstinkt von Haris Tabakovic Verlass. Tor um Tor erzielte der schlaksige Stürmer in der 1. Liga und drängte sich für Einsätze in der ersten Equipe auf. Doch die Konkurrenz im Sturm von YB war für den ehemaligen U-21-Nationalspieler zu gross. 2016 heuerte Tabakovic bei GC an. Trotz vier Toren wurde er bei den Zürchern nicht glücklich und sah sich nach Alternativen um.

Ein Jahr später wagte er ein Experiment und zog in eine exotische Liga. Bei Debrecen in Ungarn fand der Grenchner zu seiner Gefährlichkeit zurück und traf oft ins Schwarze. Seit dieser Saison steht der 26-Jährige bei Austria Lustenau unter Vertrag. In der zweithöchsten österreichischen Liga ist Tabakovic im Begriff, sich nochmals für höhere Aufgaben aufzudrängen. In 12 Partien gelangen ihm 9 Tore.

Grégory Wüthrich

Er war oft nahe dran, Stammspieler bei den Young Boys zu werden. Richtig durchsetzen konnte sich Grégory Wüthrich allerdings nicht. Der 26-Jährige, im Steigerhubel aufgewachsen, hat während einer Saison nie mehr als 12 Partien in der Super League bestritten. Im Sommer 2020 wäre sein Vertrag bei den Young Boys ausgelaufen, bereits im September 2019 wurde dieser im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst.

Der Innenverteidiger wechselte zu Perth Glory in die australische A-League, wo er nur knapp ein Jahr war, ehe es ihn zurück nach Europa zog. Seit August spielt er bei Sturm Graz, dem viertplatzierten in der österreichischen Bundesliga. Dort ist er nun das, was er bei YB immer werden wollte: Stammspieler.

Marco Bürki

Verteidiger Marco Bürki bestritt für YB mehr als 30 Spiele. Er stand auch in der Saison 2017/18 im Kader und wurde Schweizer Meister. Einen Stammplatz ergattern konnte sich der Bruder von Dortmund-Goalie Roman in der Abwehr von YB aber nie, die meisten Partien in der Super League absolvierte er als Leihspieler beim FC Thun.

2018 wechselte Bürki überraschend zu Zulte Waregem. Bei den Belgiern unterschrieb der Münsinger einen Vertrag über drei Jahre. Nach 43 Einsätzen in der Jupiler League kehrte Bürki im Februar 2020 in die Schweiz zum FC Luzern zurück. Bei den Innerschweizern kam der 27-Jährige zuletzt nicht oft um Zug. In dieser Saison stand er lediglich 254 Minuten auf dem Platz.

Linus Obexer

Gerne verleihen die Topclubs wie YB ihre Talente, um ihnen auf kleinerer Bühne Spielpraxis zu gewähren. Aussenverteidiger Linus Obexer ist so ein typisches Beispiel. Er spielte von 2016 bis 2020 leihweise bei Xamax, Aarau, Lugano sowie Vaduz und gewöhnte sich Schritt für Schritt an die Gangart im Profifussball.

Anfang Jahr wurde der 23-jährige Linksfuss vom FC Vaduz mit einem fixen Vertrag ausgestattet. Für die Liechtensteiner stand der ehemalige Schweizer Juniorennationalspieler in dieser Spielzeit in 13 Partien auf dem Platz.

Thierry Doubai

Als der 19-jährige Ivorer Thierry Doubai 2007 zu YB wechselte, sollte er im Nachwuchs aufgebaut werden. Doch Doubai war schlicht zu gut für die U-21. Schnell ergatterte sich der technisch brillante Mittelfeldspieler einen Platz im Profiteam und verzückte die Fans mit seiner Leichtigkeit. Die Experten überschlugen sich mit Lobeshymnen, und Arsenal London wollte das Juwel auf die britische Insel locken.

Doch der 27. April 2008 veränderte alles. Doubai riss sich das Kreuzband. Er kämpfte sich zurück, stand sieben Monate später vor dem Comeback und riss sich das Kreuzband ein zweites Mal. Erst im September 2009 gab er sein Comeback. 2011 wechselte er zu Udinese, kam aber nicht mehr wie gewünscht auf Touren. Via Sochaux, Luzern und Bne Jehuda Tel Aviv landete Doubai 2017 in seiner Heimat bei AFAD Djékanou. Es war die letzte Profistation des heute 32-jährigen Ivorers.

Yannick Touré

Sein Name dürfte nicht allen geläufig sein. Yannick Touré galt als grosser Hoffnungsträger im YB-Nachwuchs. Zwischen 2011 und 2018 durchlief der Stürmer mehrere Juniorenstufen der Young Boys und erzielte Tore am Laufmeter. Ihm traute man viel zu. So haben die Berner 2018 dem damals 17-jährigen Touré einen Platz in der ersten Mannschaft angeboten. Der Stürmer entschied sich aber gegen YB und für das Ausland. Newcastle United sicherte sich die Dienste des Talents. Beim englischen Club, für den auch Kevin Mbabu in jungen Jahren tätig war und nun Fabian Schär spielt, wird Touré im U-23-Team eingesetzt und trifft regelmässig.


https://www.bernerzeitung.ch/was-machen ... 1408052694

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