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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 4. August 2016, 12:24 
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Der traurige Held

Der Japaner Yuya Kubo führte YB zum Sieg gegen Schachtar Donezk. Dabei wollte er jetzt in Rio sein.

Als es vorbei und die Überraschung geschafft war, dieser Sieg gegen Schachtar Donezk nach dem 0:2 im Hinspiel, sagte YB-Trainer Adi Hütter: «Es ist emotional der schönste Moment, seit ich bei YB bin.» Gesehen hatte der Österreicher ein «unfassbares Spiel» gegen eine Top-Mannschaft. «Wir haben als Mannschaft überzeugt. Wir hatten diesen Mut, diesen Teamgeist, diese Überzeugung, um die Wende zu schaffen.» Und YB hatte vier Tage nach dem schwachen Auftritt beim 1:2 im Heimmatch gegen Lugano vor allem auch einmal Glück statt Pech in zwei, drei Situationen.

Die Ukrainer (und Brasilianer) von Schachtar waren in den vergangenen Jahren regelmässige Champions-League-Teilnehmer. Jetzt kommen sie höchstens in die Europa League, während YB in der entscheidenden Qualifikationsrunde um den Einzug in die Champions League spielt. Die Uefa belohnt das mit einer Sonderprämie von drei Millionen Euro selbst bei einer Niederlage, mit einem ausverkauften Stade de Suisse ist der Match für YB rund 5 Millionen Franken Wert. Manchester City mit Startrainer Josep Guardiola, Villarreal, Mönchenladbach, Ajax oder Porto können Gegner sein. Am Freitag ist Auslosung. Oder wie es Hütter sagt: «Der Traum geht weiter. Gesehen hat man gegen Schachtar, dass YB zu Hause sehr stark sein kann.»

Grosse Reaktion nach grosser Enttäuschung

Selbst bei einer Niederlage im Playoff wären die Berner im Herbst europäisch - einfach nur in der Gruppenphase der Europa League statt bei den Millionentöpfen der Champions League mit gesicherten Einnahmen von rund 20 Millionen Franken. Möglich gemacht hat den Berner Exploit Stürmer Yuya Kubo mit seinen zwei Toren in der normalen Spielzeit und auch mit dem verwandelten Penalty im Elfmeterschiessen. Es war sein vermutlich bester Match in drei Jahren YB für den schnellen Angreifer, der sonst häufig beste Torchancen auslässt.

Dabei hätte der 22-jährige Japaner hätte gestern Abend eigentlich in Rio sein sollen mit seiner Nationalmannschaft. Die Young Boys hatten ihn einst freigestellt für das olympische Fussballturnier, die Erlaubnis zur Teilnahme nach der nach der Verletzung von Alexander Gerndt vergangene Woche aber widerrufen. Kubo war extrem enttäuscht. Und reagierte jetzt mit einem grossen Auftritt.

«Was Kubo geleistet hat, ist beeindruckend. Er hat einen grossen Anteil an diesem Erfolg», sagte YB-Trainer Hütter später gegenüber der «Berner Zeitung». Kubo selbst sah alles weniger überschwänglich-österreichisch, sondern eher gelassen japanisch. Er sagte in gutem Deutsch: «Ich freue mich.» Und dankte der Mannschaft.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/De ... y/16631145

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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 4. August 2016, 17:19 
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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 9. August 2016, 09:39 
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Emotionale Tage für Yuya Kubo

Yuya Kubo hat aufregende Tage hinter sich. Statt an den Olympischen Spielen brilliert er mit YB in der Champions-League-Qualifikation. Der Japaner hat sich nach drei Jahren in Bern langsam an die Kultur gewöhnt. Dennoch ist der Alltag für den 22-Jährigen teilweise kompliziert.

Yuya Kubo spricht manchmal nicht viel. Aber er spricht Deutsch. Und zwar richtig gut. Obwohl er sagt: «Wir Japaner sind keine Sprachtalente. Und ich finde die deutsche Sprache sehr schwierig. Aber ich gehe schon lange in den Unterricht.»

Und so spricht man mit Kubo rund eine halbe Stunde lang, die Unterhaltung ist mal zurückhaltend, mal stockend, mal lehrreich, ein Michael Frey, der frisch und frei spricht, wird Kubo in diesem Leben nicht mehr. «In Japan ist es normal, dass man Wert auf Distanz legt», sagt er.

Kubo ist ein bescheidener Mensch, sehr freundlich, aber auch relativ schüchtern. «Es war für mich eine grosse Umstellung, nach Europa zu kommen», sagt er. «Die Kultur hier ist total anders als in Japan. Und zwar in jeder Beziehung.»

Bald 100 Spiele in der Liga

Im Sommer 2013 stand der 19-jährige Kubo auf einmal in Bern auf der Matte, vorher war er ein YB-Phantom gewesen. Er war ein Spekulationsobjekt des damaligen CEO Ilja Kaenzig, der den ­talentierten Asiaten am liebsten sofort weiterverkauft hätte. Drei Jahre später ist Kubo immer noch hier, bald bestreitet er sein 100. Super-League-Spiel, er hat 22 Tore erzielt und seine Fähigkeiten immer wieder demonstriert.

Aber ein Torjäger ist aus ihm nicht geworden. Sonst wäre er nicht mehr in der Schweiz. Denn der feine Techniker bewegt sich gut zwischen den Linien, er ist fleissig, kampfstark, spielfreudig, und er ist ein Kombinationsspieler, der ideal zum wuchtigen Angreifer Guillaume Hoarau passt. «Ich weiss, dass ich im Abschluss noch effizienter werden muss», sagt er.

Am Samstag im Derby gegen Thun beim 4:1-Sieg der Young Boys gab es in der ersten Halbzeit mal wieder so eine Szene, als Kubo von der Mittellinie alleine auf Goalie Guillaume Faivre loslaufen durfte, den Ball dann aber rechts am Tor vorbeischob. «Ich hatte auf dem langen Weg zu viel Zeit und zu viele Gedanken», sagt Kubo, «eigentlich hätte ich den Torhüter ausspielen sollen.»

Lust nach Frust

Drei Tage zuvor hatte er alles richtig gemacht. Und sein, wie er selber findet, «bestes Spiel» im YB-Dress gezeigt. Zweimal traf Kubo im Rückspiel der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League gegen Schachtar Donezk auf dem Weg zum 2:0-Sieg, später verwandelte er seinen Versuch im Elfmeterschiessen souverän. «Das war ein grosser Abend für YB», sagt Kubo leise, «und auch für mich.»

Er zeigt selten bis nie Emotionen, doch am letzten Mittwoch war das anders. Der 22-Jährige jubelte, ballte die Faust, rannte einmal feiernd auf die Ersatzbank und schrie das nächste Mal seine Freude laut heraus. «Normalerweise bin ich nicht so. Doch es waren sehr emotionale Tage für mich. Deshalb ist alles in mir hochgekommen.»

Eine Woche zuvor hatten ihm Trainer Adi Hütter und Sportchef Fredy Bickel nach dem Hinspiel bei Schachtar eröffnet, dass er wegen der schweren Verletzung von Stürmer Alexander Gerndt nicht an die Olympischen Spiele nach Rio gehen dürfe. Für Kubo bracht eine Fussballwelt zusammen, er war am Boden zerstört, wie er sagt. «Dieses Projekt dauert schon jahrelang», erklärt er, «in Japan ist das olympische Fussballturnier sehr wichtig. Ich wäre sehr, sehr gerne dabei gewesen.»

Traum von der Serie A

Nun verfolgt Kubo die Auftritte seiner Landsleute fiebernd am TV mit, das erste Spiel verlor Japan 4:5 gegen Nigeria, im zweiten Auftritt gab es ein 2:2 gegen Kolumbien. «Es ist schlimm, wenn man tatenlos zuschauen muss», erklärt er. Seit der U-16 ist Kubo Leistungsträger in den Nachwuchsauswahlen, in 35 Auftritten hat er 34 Tore erzielt, wobei es in Asien oft gegen kleine Teams geht.

Für die Nationalmannschaft wurde er einmal zu einem Lehrgang berufen, die Konkurrenz ist stark und prominent mit den Angreifern Shinji Okazaki vom englischen Meister Leices­ter sowie Yoshinori Muto von Mainz und den offensiven Mittelfeldspielern Keisuke Honda (Milan), Shinji Kagawa (Dortmund) und Hiroshi Kiyotake (Sevilla).

Kubos Chancen auf das erste Länderspiel stiegen gewiss, würde er ebenfalls in einer grossen Liga agieren. Er sagt, er sei bis 2020 bei YB unter Vertrag, und ergänzt pflichtbewusst, wie Japaner sind, dass er sich auf seine Aufgaben in Bern konzentriere.

Vier Jahre aber wird Kubo bestimmt nicht mehr in der Super League engagiert sein. Man hört immer wieder von Interessenten, am liebsten würde der Offensivspieler in die Serie A wechseln. «Inter, Juve, Milan», das sind seine Traumadressen. Es passt schon mal, lebt sein Berater in Mailand.

Lebensqualität in Bern

Yuya Kubos Stellenwert in der Heimat ist bemerkenswert. Vorletzte Woche reiste noch ein hoher Angestellter des nationalen Fussballverbandes nach Bern, um YB davon zu überzeugen, dass Kubos Dienste in Brasilien be­nötigt würden. «Aber wir müssen aufs Wohl des Vereins schauen», sagt Sportchef Bickel, der böse Reaktionen erhalten hat, «weil man uns vorwarf, einem jungen Sportler seinen Lebenstraum zu zerstören».

Mittlerweile sagt Kubo, er verstehe den Klub und er könne es akzeptieren, weil «wichtige, interessante Spiele» auf dem Programm stehen würden. Etwas Schlechtes würde er ohnehin nie über seinen Arbeitgeber sagen.

Yuya Kubo ist wie die meisten Japaner ein pflegeleichter, angenehmer Fussballer, der sich gut integriert hat. Sein Konkurrent Michael Frey sowie der dritte Goalie Dario Marzino sind seine besten Kumpel bei YB, aber er geht auch mit anderen Spielern wie am Sonntag Sékou Sanogo essen. Am liebsten aber ist Kubo zu Hause, hält den Kontakt nach Hause via TV, Youtube oder Skype.

Weil die Freundin noch in Japan ist, lebt er alleine in Bremgarten, in zwei Wochen steht der Umzug in die Nähe des Rosengartens an. Kubo schwärmt von der Lebensqualität in Bern und von vier, fünf guten japanischen Restaurants. Gerne kocht er auch selber, die Zutaten holt er bei den Schweizer Grossverteilern, er ist auch da ganz unkompliziert.

Bühne gegen Gladbach

Und dann erzählt Kubo, wie kompliziert es manchmal als Japaner in Europa sei. Augenkontakt etwa würden die Japaner kaum halten, das sei eine aggressive Geste, aber in der Schweiz sei es unhöflich, wenn man sich nicht anblicke. Die Hände gibt er zur Begrüssung nicht besonders gern, Kubo verbeugt sich lieber, wobei es zahlreiche Ausführungen von Verbeugungen gibt. Jene des Stürmers am letzten Mittwoch nach der Sensation gegen Donezk an die YB-Fans sei eine Art Dank für die Unterstützung gewesen.

Weil er schon so lange in Bern dabei ist, hat Kubo die Titelsehnsucht bei YB natürlich mitbekommen. «Ich will auch Meister werden», sagt er, «aber Basel ist sehr konstant. Wir verlieren immer noch zu oft, wenn man es nicht erwartet, wie etwa kürzlich gegen Lugano.» Nun folgen aber Partien, in denen die Young Boys nicht Favorit sind, etwa morgen in Basel und dann in den Europa-League-Playoffs gegen Gladbach. «Darauf freue ich mich, das sind Spiele, in denen die Stadien voll sind und es um viel geht.»

Und wenn Kubo auch gegen Gladbach derart brilliert wie zuletzt gegen Schachtar Donezk, muss YB aufpassen, dass dieser Vorzeigejapaner nicht schon im August noch von einem reichen, grossen Klub aus einer prominenten Liga weggekauft wird.

Spätestens dann hätte sich das Olympiaverbot für Yuya Kubo doch noch ausbezahlt. Zumindest bezüglich seiner Karriereplanung.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/19844536

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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Montag 7. November 2016, 13:05 
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07.11.2016

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Strapazen als Belohnung

Der Japaner Yuya Kubo wird nach der Partie in Luzern direkt an den Flughafen Zürich gefahren. Der 22-Jährige ist erstmals für die A-Nationalmannschaft aufgeboten worden.

Yuya Kubo hat es eilig. Während die meisten seiner Teamkollegen noch in der Kabine weilen, verlässt der Japaner mit einem Rollkoffer die Swissporarena. Den Glückwunsch des YB-Medienchefs nimmt er gerade noch zur Kenntnis, dann ist er weg. Kubo kehrt nicht mit dem Team nach Bern zurück, er hat eine strapaziöse Reise vor sich. Er wird an den Flughafen Zürich gefahren, von wo er via Paris nach Tokio fliegt.

Der 22-jährige Stürmer hat erstmals ein Aufgebot für die A-Nationalmannschaft Japans erhalten. In Saitama empfängt das Team von Trainerlegende Vahid Halilhodzic am 15. November Saudiarabien. Für Kubo ist die Nomination Genugtuung, hatte er doch wegen der Verletzung von Alexander Gerndt nicht an die Olympischen Spiele in Rio reisen dürfen. Und das Aufgebot ist ein verdienter Lohn: Der kleine Angreifer überzeugte in den letzten Wochen regelmässig.

Mit mehr Effizienz im Abschluss würde der spielstarke Japaner längst zu den besten Stürmern in der Schweiz zählen. Auch beim 2:2 in Luzern liess er nach seiner Einwechslung eine gute Gelegenheit aus. In der 86. Minute gelang ihm aber mit seinem fünften Saisontreffer das vermeintlich siegbringende 2:1. «Er hat das sehr gut gemacht», sagt Michael Frey über seinen Kollegen. Er hat gestern mehr Zeit zur Verfügung als Yuya Kubo.

Mvogo nachnominiert

Gestern wurde zudem bekannt, dass Torhüter Yvon Mvogo für die WM-Qualifikations-Partie der Schweiz gegen die Färöer vom nächsten Sonntag in Luzern nachnominiert ist. Dortmunds Goalie Roman Bürki musste Forfait erklären, den Münsinger plagen Rückenbeschwerden. Der 19-jährige Mittelfeldspieler Denis Zakaria ist ebenfalls dabei.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/29104203

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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 15. November 2016, 17:26 
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Japan - Saudiarabien, 2:1

Wichtiger Sieg Japans in der WM-Quali.

Yuya Kubo spielte in der ersten Halbzeit erstmals längere Zeit in einem Pflichtspiel mit:




https://www.youtube.com/watch?v=vrcpmAdajEM

Ein paar gute Assists und ein abgelenkter Torschuss, ca. bei Minuten 54-57 im Video.

Wenn man sich die japanische Ersatzbank ansieht mit prominenten Namen aus grossen europäischen Ligen wie

- Honda (I)
- Okazaki (UK)
- Kagawa (D)

ist das eine Top-Erfahrung für einen Stümer der Schweizer Liga.

Schöne Belohnung für Yuya nachdem er Olympia verpasst hatte!


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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Freitag 18. November 2016, 17:50 
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KNIEVERLETZUNG

Yuya Kubo fällt rund zwei Wochen aus

YB-Spieler Yuya Kubo stand am Dienstag beim WM-Qualifikationsspiel zwischen Japan und Saudi-Arabien (2:1) erstmals in der Startformation, verdrehte sich aber bereits in der Startphase das Knie und musste in der Pause ausgewechselt werden. Der 23-jährige Japaner muss nun eine rund zweiwöchige Wettkampfpause einlegen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Samstag 19. November 2016, 14:46 
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Kubo fällt mehrere Wochen aus

Yuya Kubo hat sich am Dienstag beim Debüt für Japan am Knie verletzt. Er dürfte bis Ende Jahr ausfallen.

Die Young Boys beklagen einen weiteren Ausfall. Stürmer Yuya Kubo muss mit einer Innenbandverletzung am Knie mehrere Wochen pausieren. Das hat ein MRI am Donnerstag ergeben. Kubo dürfte in der Vorrunde nicht mehr zum Einsatz kommen.

Die Blessur hatte sich der 22-Jährige am Dienstag bei seinem ersten Einsatz für Japan zugezogen. Im Spiel der WM-Qualifikation gegen Saudiarabien musste er zur Pause beim Stand von 1:0 ausgewechselt werden. Japan gewann 2:1. Neben Kubo fallen Yoric Ravet, Alain Rochat und der langzeitverletzte Alexander Gerndt aus.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/15184853

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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. Dezember 2016, 19:18 
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Yuya Kubo mit vorzeitigem Ferienbeginn

Der verletzte Yuya Kubo ist bereits in die Winterferien nach Japan gereist. YB ermöglichte Kubo den vorzeitigen Ferienbeginn als Anerkennung für sein tadelloses Verhalten im Sommer, als der 22-Jährige nach der Verletzung von Alexander Gerndt auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen hatte verzichten müssen


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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 24. Januar 2017, 20:59 
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24.01.2017

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Kubo: Ein Win-win-Transfer

Yuya Kubo wird YB sehr wahrscheinlich verlassen. Der 23-jährige Stürmer steht kurz vor einem Transfer zum belgischen Klub KAA Gent. Der japanische Nationalspieler bringt mehrere Millionen ein.

Jetzt, da das Ende von Yuya Kubos Zeit bei YB bevorsteht, lohnt es sich, noch einmal an den Beginn zurückzudenken: Im Dezember 2012 meldete sich der Berater des Japaners bei Fredy Bickel. Er fragte, ob YB die Option wahrnehmen wolle, Kubo schon im Winter zu holen.

Das Problem: Der damalige Sportchef wusste nicht einmal, dass der Offensivakteur einen gültigen Vertrag bei den Young Boys besitzt. Den Deal hatte Bickels Vorgänger Ilja Kaenzig eingefädelt. Das Engagement des Japaners stand unter keinem guten Stern. Doch bereits während der ersten Wochen bei YB im Sommer 2013 konnte Kubo überzeugen, zuletzt war er Leistungsträger.

Beim grossartigen Sieg gegen Schachtar Donezk im Rückspiel der Champions-League-Qualifikation traf der 23-Jährige doppelt, während der Vorrunde erzielte er in 25 Partien 12 Tore. Die Belohnung: das erste Länderspiel für Japan im November. Und nun das nächste Kapitel in der erstaunlichen Karriere von Kubo: Er wird die Young Boys heute oder morgen sehr wahrscheinlich in Richtung Belgien verlassen.

Kubo als Rekordtransfer

In den letzten Tagen hat sich KAA Gent intensiv um Yuya Kubo bemüht, ein Angebot vorgelegt, das die Gelb-Schwarzen offenbar nicht ausschlagen wollen. Der belgische Tabellenfünfte dürfte bereit sein, zwischen zweieinhalb und vier Millionen Franken nach Bern zu überweisen. Es wäre mit der teuerste Transfer in der Geschichte des belgischen Klubs. Der Deal steht kurz vor dem Abschluss, die Young Boys wollten sich am Dienstag dazu nicht äussern.

Kubo ist nicht der erste YB-Spieler, der in diesen Wochen Begehrlichkeiten weckt. Offerten für Sékou Sanogo und Yoric Ravet lehnte der Verein kürzlich ab. Und dies, obwohl er sich im September einen Sparkurs auferlegt hat, künftig schwarze Zahlen schreiben will. «Wir haben keinen finanziellen Druck, Spieler unbedingt abzugeben», stellt Sportchef Christoph Spycher klar. «Ein Verkauf muss für uns wirtschaftlich interessant und sportlich verkraftbar sein.»

«Wir haben keinen finanziellen Druck, Spieler unbedingt abzugeben.»
Sportchef Christoph Spycher


Das scheint bei Kubo gegeben. In der Offensive sind die Young Boys auch ohne ihn gut aufgestellt. Neben dem gesetzten Guillaume Hoarau stehen Alexander Gerndt und Michael Frey bereit. Taulant Seferi hat sich nach langer Verletzungspause zurückgekämpft, gegen Schaffhausen ein vielversprechendes Testspiel gezeigt. «Ihn haben wir nicht abgeschrieben», sagt Spycher.

Und mit Kwadwo Duah bewies ein Eigengewächs in der Vorrunde seine Tauglichkeit. Zudem ist die Belastung nach dem Ausscheiden in der Europa League deutlich geringer. Spycher will nicht ausschliessen, dass YB im Winter noch einen Akteur verpflichtet. In diesem Fall dürfte es sich jedoch um einen Perspektivspieler handeln.

Warum Belgien?

Bleibt die Frage: Warum wechselt Yuya Kubo nach Belgien zu KAA Gent? Auf den ersten Blick erstaunt der Transfer. Allerdings: Die belgische Liga ist gut aufgestellt, mehr als 70 Millionen bezahlen die TV-Sender für die Rechte. Zudem ist Gent ein Spitzenteam, 2015 wurde es Meister, letztes Jahr stiess es in der Champions League bis in den Achtel­final vor. Zwei Leistungsträger wechselten daraufhin für viel Geld nach England, einer nach Portugal zum Grossklub Porto.

Für Yuya Kubo ist es so zwar kein grosser, aber dennoch der nächste Schritt in der Karriere. Und für die Young Boys hat sich das einstige Missverständnis nun auch finanziell ausbezahlt.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/15072634

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 Betreff des Beitrags: Re: (31) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 20:08 
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Yuya Kubo wechselt per sofort zu KAA Gent

Yuya Kubo wechselt per sofort in die belgische Jupiler Pro League zu KAA Gent, dem Landesmeister von 2015. Über die Höhe der Ablösesumme haben die beiden Klubs Stillschweigen vereinbart.

Kubo war im Sommer 2013 zu YB gekommen. Der 23-Jährige erzielte für die Berner in 137 Wettbewerbsspielen 39 Tore und 15 Assists. In der laufenden Saison wurde er in 14 Super-League-Partien (5 Tore) eingesetzt; im Helvetia Schweizer Cup führt er die nationale Skorerliste mit fünf Treffern aus drei Spielen an. Im Sommer legte er in der Champions-League-Qualifikation gegen Schachtar Donezk im Rückspiel mit zwei Toren den Grundstein zum grossen Erfolg nach Penaltyschiessen. Yuya Kubo gab im letzten Herbst in der japanischen Nationalmannschaft seinen Einstand.

Der BSC Young Boys bedankt sich herzlich bei Yuya Kubo für seine geleisteten Dienste und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.


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