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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Samstag 8. Dezember 2012, 14:24 
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Der YB-Held wartet auf Genesung

Seydou Doumbia entzückte am Donnerstag bei einer Stippvisite im Stade de Suisse die Berner Fans. Der einstige YB-Torgarant und heutige Stürmer von ZSKA Moskau hat seine Rückenprobleme offenbar überwunden.

«Et puis voilà quoi.» Trotz leichtem Gepäck – seine schelmische Floskel hat Seydou Doumbia auch bei seiner Kurzvisite in Bern dabei. Der sympathische, leicht ulkige Stürmer von der Elfenbeinküste war nie ein Mann der grossen Worte. Am Donnerstagabend ist er im Stade de Suisse zugegen, als sein einstiger Arbeitgeber YB gegen Anschi, seinen aktuellen Titelrivalen in der russischen Liga, 3:1 siegt – und im Europa-League-Fernduell mit Liverpool dennoch den Kürzeren zieht. «Leider habe ich keine Zeit für einen längeren Aufenthalt in Bern», sagt ZSKA-Moskau-Angreifer Doumbia zur Pause.

Vor dem Anpfiff war der ivorische Nationalspieler vor die Fankurve getreten und hatte via Mikrofon beteuert, wie oft er an die Zeit in Bern zurückdenke. Doumbia hat beim YB-Anhang tiefe Spuren hinterlassen; der zweifache Torschützenkönig (50 Treffer in zwei Saisons) wurde nach seiner Ansprache minutenlang mit Sprechchören gefeiert. Der 24-Jährige reagierte gerührt.

Ziel: Comeback im März

Im fernen, noch kälteren Russland ist der Afrikaner seit 2010 in eine neue Welt eingetaucht. Doumbias Engagement beim schwerreichen Moskauer Militärsportklub begann vielversprechend, in der ersten Saison war er mit 28 Treffern bester Schütze der Liga, er gewann den Cup, und in der darauf folgenden Champions-League-Gruppenphase gelangen ihm 5 Tore. Seit Saisonbeginn hält ihn jetzt aber ein hartnäckiger Bandscheibenvorfall vom Spielbetrieb fern.

Die Verletzung scheint in Russland für Fragezeichen gesorgt zu haben: Selbst auf der Tribüne in Bern wird Doumbia jedenfalls von Beratern flankiert, die dem nicht eben als redegewandt bekannten Fussballer nur allzu gerne ins Wort fallen und seine Antworten in die gewünschte Richtung lenken. Jedenfalls wird klar, dass Doumbia auf den Rückrundenstart in der Premjer-Liga im März wieder fit sein will. Trainingsbeginn für die Russen ist am 17.Januar und, «ja, Doumbia wird dort dabei sein», bekräftigt der unbequeme Berater mit ernster Miene. Doumbia selbst erzählt von seinen Einheiten, die er langsam wiederaufgenommen hat, vorläufig etwas Kraft- und viel Lauftraining.

Frisuren-Faible ist geblieben

Viel entspannter spricht er über seinen Besuch bei YB. «Ich bin immer gut informiert, was hier läuft.» Kontakt habe er vor allem zu Pascal Doubai, auch mit dessen älterem Bruder Thierry, der nach seinem dritten Kreuzbandriss beim FC Sochaux eine schwierige Zeit durchmache, stehe er im ständigen Austausch. Doumbias Faible für ausgefallene Frisuren ist bekannt. Für einen Abstecher zum einstigen Stammfriseur im Breitenrainquartier reicht die knappe Besuchszeit aber nicht aus. «Leider», sagt Doumbia, der seit wenigen Monaten Vater ist, «aber in Moskau komme ich genug zum Haareschneiden.»

Man glaubt es ihm, die fussballfreie Zeit jedenfalls scheint ihn langsam unruhig werden zu lassen. Für zehn Tage will Seydou Doumbia über Weihnachten in seine Heimat Elfenbeinküste, nach Abidjan fahren, dann arbeitet er in Russland an seinem Comeback. «Zehn Tage sind viel zu kurz, eigentlich. Aber ich will wieder Fussball spielen.» Sagts und wendet sich dem Spiel zu, als möchte er sagen: «Et puis voilà quoi.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/11406381

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Freitag 27. Dezember 2013, 23:51 
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Ex-YB-Star Doumbia

«Petkovic ist der Richtige»

Unter dem neuen Nati-Trainer gedieh Seydou Doumbia zum Stürmerstar. Der Ivorer ist voll des Lobes für Petkovic: «Er ist ein super Trainer.»

Noch heute denken die YB-Fans mit Wehmut an den Dezember 2009 zurück. Sieben Punkte lagen die Young Boys vor Basel. Der erste Meistertitel seit 24 Jahren schien programmiert. Zwei Männer prägten das Spiel der Berner damals: Vladimir Petkovic (50), der Trainer mit der 3er-Abwehr und dem offensiven Fussball, und Seydou Doumbia (25), sein Torgarant.

Aus dem Titel wurde nichts. Doumbia wechselte im Sommer 2010 zu ZSKA Moskau, Petkovic wurde im Mai 2011 gefeuert. Dennoch ist Doumbia überzeugt: «Er hat alle Qualitäten, die einen super Trainer auszeichnen. Petkovic hat das Niveau, um die Nati zu trainieren. Er ist der richtige Mann.»

Aber verspielte Petkovic damals nicht den Titel in letzter Sekunde? Zerbrach er nicht am Druck? «Er kann dem Druck standhalten», sagt Doumbia, «vor allem jetzt, da er in Italien trainiert hat, wo der Druck noch grösser ist als in der Schweiz.»

Doch das Abenteuer Italien könnte bald zu Ende sein. Am Sonntag setzte es für Lazio in Verona eine 1:4-Klatsche ab. Am Montag wurde Petkovic als neuer Nati-Trainer vorgestellt.
Lazio-Präsi reagiert geharnischt

Der launische Lazio-Präsident Claudio Lotito lasse sich das nicht bieten, sind Insider überzeugt. Lotito fühle sich betrogen. Genau wie die Fans. Neben Murat Yakin wird auch Roberto di Matteo als möglicher Nachfolger gehandelt.

In so hektischen Momenten tanke Petkovic Ruhe und Kraft bei seiner Familie, so Doumbia. Der Knipser lernte den neuen Nati-Trainer auch abseits des Rasens kennen. Im November 2009 reiste er mit ihm zum Champions-League-Spiel Inter–ZSKA.

Um die Klubleitung der Moskauer kennenzulernen, seine jetzige Mannschaft ein erstes Mal zu sehen. Es war Petkovic, der damals darauf beharrte, dass Doumbia bis im Sommer bleibt.

Zum Titel reichte es trotzdem nicht. Petkovic aber habe eine zentrale Rolle gespielt in seiner Karriere, sagt der ZSKA-Stürmer. Und: «Er hat mir die Freiheit gegeben, mich zu entfalten.»

Und zwar nachhaltig. Doumbias Torquote ist in Moskau (64 Tore in 95 Spielen) ähnlich hoch wie damals bei YB (58 Tore in 79 Spielen). Davon kann man heute in Bern bloss träumen – wie vom nächsten Titel.


http://www.blick.ch/sport/fussball/nati ... 93339.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Samstag 11. Januar 2014, 11:03 
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Als Lewandowski-Ersatz

Ex-YB-Goalgetter Doumbia zu Dortmund?

Da Lewandowski den BVB in Richtung München verlässt, soll bald Seydou Doumbia (26) für die Borussia auf Torejagd gehen.

Doumbia in einem gelb-schwarzen Trikot: Das passt!

In 64 Spielen für YB traf der Ivorer zwischen 2008 und 2010 stolze 50 Mal ins gegnerische Tor und spülte den Bernern mit seinem Wechsel zum ZSKA Moskau 14,5 Millionen Franken in die Kasse.

Bald könnte der 26-Jährige wieder schwarz-gelbe Kleider tragen. Laut russischen Medien steht Doumbia nämlich ganz dick auf dem Einkaufszettel von Borussia Dortmund.

Dort soll er im Sommer Robert Lewandowski (25) ersetzen, der ablösefrei zum FC Bayern München wechselt.

Doumbias Berater Jean-Bernard Beytrison äussert sich nur so: «Seydou hat jetzt zwei Prioritäten: Erstens will er Topskorer der russischen Liga werden. Und zweitens an der WM in Brasilien sein ganzes Können zeigen.»

Übrigens: Der BVB ist nicht der einzige Klub, mit dem Doumbia in Verbindung gebracht wird. Auch Arsenal London hat Interesse angekündigt.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 12004.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Dienstag 3. Juni 2014, 17:56 
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Doumbia: ''Nie wieder mit den Elefanten''

http://sport.ch.sportalsports.com/sport ... 00000.html


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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Samstag 13. September 2014, 00:09 
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Doumbia zurück in Bern

Der ehemalige YB-Stürmer und Publikumsliebling Seydou Doumbia ist zurück im Stade de Suisse. Zumindest in Form von Streetart.

Als Seydou Doumbia die Berner Young Boys im Sommer 2010 verliess, trauerte die YB-Fangemeinde um ihren «Lord». Seither spielt er für den ZSKA Moskau, doch in Bern hat man ihn nicht vergessen. Das beweist ein Bild, das seit Kurzem die Treppe zum Sektor D des Stade de Suisse ziert: Der Ivorer im YB-Trikot und das YB-Logo um seinen Kopf gleicht einem Heiligenschein.

Das «Lord»-Bild hat der Streetart-Künstler Raslebol Stencil kreiert. Falls er sich – und wohl weitere nostalgische Fans – sich den Ivorer zurück nach Bern wünscht, dürfte dies wohl eine Illusion bleiben. Auf Anfrage schreibt der Künstler: «Ich sag's mal so: Es ist uns allen ein bisschen besser gegangen, als er noch im Wankdorf zugegen war.» Der YB-Fan gibt sich auch als Fan des schwarzen Kontinents zu erkennen. «Insbesondere von denjenigen Fussballern, die in den alten YB-Trikots in Abidjan spielten», so der Künstler weiter. Dort hatte YB früher seine Fussballschule.

Vier bis fünf Stunden

Wie lange er für das Doumbia-Abbild gebraucht habe, kann der Berner nicht sagen, da er gleichzeitig an mehreren Bildern arbeite. «Einige Übertragungen von Radio Gelb-Schwarz sind es sicher gewesen», schreibt er. Seine Werke sind alle handgemalt mit Acrylfarben auf Papier. Dazu brauche er vier bis fünf Stunden.

Sein aktuelles Werk ist nicht das erste an dieser Stelle: Schon vorher hat er hier ein Poster angebracht. «Dieses wurden leider entfernt, sodass ein weiteres Poster ein logischer Schritt war», schliesst er.

Beim Klub hat man das so genannte Paste-Up auch entdeckt: «Wir freuen uns immer über kreative Dinge», erklärt Stefan Stauffiger, Mediensprecher bei den Young Boys. Der Klub werde dieses Bild selbstverständlich stehen lassen. Ganz in seiner Macht stehe es jedoch nicht, da es an einer Wand angebracht, die im Stockwerkeigentum der Ladenbesitzer des Wankdorf Centers ist. «Ich denke nicht, dass sie ein Interesse haben, es zu entfernen», erklärt Stauffiger.


http://www.bernerzeitung.ch/region/bern ... y/28694724

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Dienstag 9. Dezember 2014, 20:02 
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Manchmal vermisst er Bern

Seydou Doumbia verliess YB 2010 und ist in Russland ein Star geworden. Morgen trifft er mit ZSKA Moskau
auf Bayern München – und will dabei Werbung für sich machen

Die Reise führt hinaus aus der Stadt, eine mehrspurige Strasse bahnt den Weg in den Süden von Moskau, vorbei an einem riesigen Denkmal zu Ehren von Juri Gagarin, dem ersten Menschen im Weltraum. Wohntürme ragen in den grauen Himmel, die Temperaturen sind unter den Gefrierpunkt gesunken. Es sind keine einladenden Verhältnisse, erst recht nicht für Menschen wie Seydou Doumbia. Er stammt von der Elfenbeinküste. Aber mit dem Klima hat er sich längst abgefunden. Als Fussballer hat er beruflich in Moskau zu tun.

Der 26-Jährige steuert sein grosses Auto zielsicher durch die Gegend auf den Parkplatz eines neuen Einkaufs­zentrums, es ist bald Mittag, der Hunger meldet sich. Er bestellt ein farbiges Stück Torte, dazu eine heisse Schokolade, die so dick serviert wird, dass der Löffel darin fast stehen bleibt. Doumbia trägt einen Kinnbart mit Schnauz und einen weissen Pullover mit Marilyn Monroe drauf. Er strahlt. Und erzählt.

Chauffeur und Dolmetscher

Seit über vier Jahren ist Moskau sein
 Mittelpunkt, er wirbelt für ZSKA, den Zweiten der Premier Liga, und bietet 
regelmässig hohen Unterhaltungswert. Er hat mit seinen Kollegen bislang zweimal den Meistertitel geholt, zweimal den Cup, zweimal hat er so viele Treffer erzielt wie kein anderer in der Premier Liga. Und zweimal ist er zum besten Spieler in Russland gewählt worden. «Nicht schlecht», fällt ihm zu dieser Bilanz ein. In Moskau mögen sie Doumbia. Aber das ist ihm nicht neu: Beliebt ist er schon überall gewesen. Und für einen wie ihn, der so wertvolle Dienste verrichtet, unternimmt der Arbeitgeber 
alles, um ihn bei Laune zu halten. Doumbia wird umsorgt, hat einen eigenen Chauffeur und Dolmetscher. Das erspart ihm die Mühe, Russisch zu lernen.

Sorgen um seine Sicherheit muss er sich auch keine machen. Er wohnt im 17. Stock einer bestens bewachten Anlage, seine Freizeit verbringt er am liebsten daheim. Und: Er lässt sich vom Club ein stattliches Salär überweisen. Das Geld war bei seinem Wechsel ein schlagkräftiges Argument, ostwärts zu ziehen. Gelegentlich vermisst er Bern und die Warmherzigkeit, die er bei YB erfuhr, er vermisst vor allem seine Freundin und die zweijährige Tochter, die beide in 
Belgien leben. Aber dann denkt er an die nahenden Ferien, die er mit seiner Familie auf den Malediven verbringen wird. Und allein der Gedanke an die Sonne lässt seine Miene aufhellen.

Ärger über verpassten Titel mit YB

Doumbia hat gelernt, sich da zurecht zu finden, wo er sich gerade aufhält. Er wuchs in Abidjan auf, fing an, Fussball zu spielen, eiferte Didier Drogba nach und überragte seine Kollegen mit seiner Schnelligkeit. Das Talent wollte fort aus der Heimat, es träumte von Frankreich. Es gab Schwierigkeiten mit dem Visum, aber doch einen Ausweg: Japan. Um
 sich zu integrieren, musste der damals 18-Jährige Regeln befolgen, die dort 
gelten, «ich erfuhr, was es heisst, diszipliniert zu sein». 2008 verliess er Asien und landete in der Schweiz bei den Young Boys.

Er war der bunte Vogel, der sich in hoher Kadenz neue, ausgefallene Frisuren zulegte, der an freien Tagen am liebsten bis Mittag im Bett lag oder nach Paris fuhr, um Freunde zu treffen, und der, wenn er auf dem Platz stand, alle verwirrte, anfänglich auch die eigenen Kollegen. Goalie Marco Wölfli sagte einmal: «Er probiert manchmal Dinge aus, die mich halb wahnsinnig machen.» Die Unternehmungslust hat er beibe­halten. Wenn es die Agenda zulässt, fliegt er schon einmal nach Genf und
besucht seinen Bruder Ousmane, der bei Servette spielt.

In Zeiten, in denen Doumbia nur
 Joker war, übernahmen die Anhänger die Ankündigung seiner bevorstehenden Einwechslung. In Anlehnung an «Kumbaya my Lord» sangen sie «Doumbia my Lord» – es war auch ein Alarm­signal für den Gegner. Und wenn Doumbia endlich Auslauf bekam, traf er meistens schnell: «Sobald ich auf dem Feld war, sah ich nur ein Ziel vor mir: das Tor.» 2010 endete seine Zeit bei YB nach 50 Toren in zwei Jahren und einem verpassten Meistertitel. Ihn ärgert es heute noch, wie diese erstklassige Chance leichtfertig vergeben wurde.

In Bern war er «Dr Doumbia», der in seinem Handy immer noch die alte Wohnadresse abgespeichert hat. Er lebte zwei Minuten vom Stade de Suisse entfernt an der Winkelriedstrasse. In Moskau braucht er eineinhalb Stunden oder mehr, um den Roten Platz zu erreichen, im Optimalfall ist er in 45 Minuten auf dem Trainingsgelände. «Es herrschen eigene Verhältnisse», sagt er, «aber das ist kein Problem. Ich kann mich rasch auf Neues einstellen». Er berichtet von verschiedenen Warnungen, bevor er nach Russland zog. Es sei kalt dort, die Mentalität passe nicht zu ihm, das Leben, die Sprache, eigentlich alles. Doumbia rührt in der Tasse mit der heissen Schokolade: «Hätte ich mehr als vier Jahre hier verbracht, wenn mir das etwas ausgemacht hätte?»

Erinnerung an die erste Busse

Gleichwohl hat er nicht vor, noch Jahre in Moskau zu bleiben. Er hat einen Vertrag bis 2016, aber ihn reizen die ganz grossen Ligen Europas, England oder Deutschland, und er fühlt sich dafür 
alleweil bereit. Werbung hat er genug
 gemacht, in der Liga, auch in der Champions League, in der er in Manchester gegen City beim 2:1 beide Tore für ZSKA erzielte. 13 Millionen Franken kostete er, als er YB verliess, sein Marktwert ist gestiegen. Und am Mittwochabend kann er wieder einmal für sich werben, er betritt die Bühne der Allianz-Arena in München.

Der ZSKA braucht Tore gegen den 
FC Bayern, um Aussichten zu haben,
 europäisch zu überwintern. Und Tore, das sind Doumbias Spezialität. Danach verreist er in die Ferien, verbringt den Januar mit der Elfenbeinküste am Afrika-Cup, und dann . . . «Wer weiss», sagt er, «ich lasse mich überraschen.»

Es ist Nachmittag geworden, Doumbia muss ins Training. Bevor er losfährt, zieht er den Führerausweis aus seinem Portemonnaie, es ist ein Souvenir aus der Schweiz. Eine kleine Episode noch. An jenem Tag, als er den Ausweis bekam, missachtete er ein Rotlicht an einer Kreuzung, es blitzte, und Doumbia erhielt eine erste Busse. Mit einem breiten Grinsen gibt er zu verstehen: Es gibt Schlimmeres im Leben.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Ma ... y/23640635

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Dienstag 3. Februar 2015, 12:44 
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Von Moskau nach Rom

Doumbia wechselt in die Serie A

Der frühere YB-Goalgetter Seydou Doumbia wechselt von ZSKA Moskau zur AS Roma. Der 27-Jährige ivorische Internationale unterschrieb beim Tabellenzweiten der Serie A einen Vertrag bis Juni 2019.

(si) Die Ablösesumme für den zweifachen Torschützenkönig der russischen Liga soll rund 14,4 Millionen Euro betragen. Doumbia war im Sommer 2010 von den Young Boys nach Moskau gewechselt und wurde mit ZSKA je zweimal Meister und Cupsieger. In 129 Pflichtspielen erzielte der Stürmer für den russischen Top-Klub 89 Tore.


http://www.nzz.ch/sport/fussball/doumbi ... 1.18473093

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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 22. Juli 2015, 14:13 
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http://www.blick.ch/sport/fussball/inte ... 99545.html

10 Milliönchen, c'mon Andy & Hansueli. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 11:54 
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Doumbia zu Newcastle Untied

http://www.nzz.ch/sport/fussball/doumbi ... 1.18687620


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 Betreff des Beitrags: Re: (7) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 10:26 
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