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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. Mai 2015, 19:23 
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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 23. September 2015, 17:59 
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SL-News: Je 2 Spielsperren für Bertone und Zeman

Leonardo Bertone von den Young Boys respektive Sion-Spieler Martin Zeman büssen für ihre allzu impulsiven Vergehen im Schweizer Cup mit je 2 Spielsperren.

Leonardo Bertone sah im Sechzehntelfinal gegen Chiasso (2:0) nach einem groben Foulspiel an Alessandro Ciarrocchi die rote Karte. Die Liga hat entschieden, dass dem 21-jährigen YB-Mittelfeldspieler dafür 2 Spielsperren auferlegt werden.


http://www.srf.ch/sport/fussball/super- ... -und-zeman

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Montag 5. Oktober 2015, 18:55 
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Bertones Kunstschuss feiert Erdrutschsieg

YB ist das Team der Stunde. Da passt es bestens, dass auch das Tor der 11. Super-League-Runde von einem Berner Spieler stammt: Leonardo Bertone.

Fünf Partien, vier Unentschieden – in der 11. Runde der Super League gab es nur ein Siegerteam: die Berner Young Boys. Die Mannschaft, die unter dem neuen Trainer Adi Hütter richtig Fahrt aufgenommen hat, zeichnete auch für das schönste Tor des Wochenendes verantwortlich. Gleich 1113 Leser, was 86 % entspricht, stimmten für den herrlichen Schlenzer von Leonardo Bertone. Damit liess der 21-Jährige seine Konkurrenten Daniel Follonier (107 Stimmen) und Antonini Culina (81) deutlich hinter sich.

Diese Tore standen zur Auswahl

Der erste YB-Treffer beim 3:1 im Verfolgerduell gegen GC war besonders schön anzusehen. Leonardo Bertone bezwang GC-Goalie Vaso Vasic mit einem traumhaften Abschluss ausserhalb des Strafraums. Der Ball gelang via Renato Steffen und Alexander Gerndt zum 21-Jährigen, der kurz Mass nahm und diesen hoch versenkte.

Zur Auswahl steht ein weiterer Distanzschuss, bei dem der Torschütze mehr oder weniger ungehindert Mass nehmen durfte. Luganos Antonini Culina zog in der 92. Minute in Manier eines Arjen Robben nach Richtung Mitte und versuchte sein Glück einfach mal. Mit Erfolg! Die FCL-Herren Hekuran Kryeziu und David Zibung streckten sich vergebens, der Flachschuss passte haargenau.

Auch St. Gallens Schlussmann Daniel Lopar musste einen späten Ausgleichstreffer hinnehmen. Im Gegensatz zu Zibung war Lopar beim Abschluss Daniel Folloniers aber zu keiner Bewegung mehr fähig. Der Sittener tankte sich in der 85. Minute auf der linken Seite durch und vollendete staubtrocken, nachdem er die Hintermannschaft der Ostschweizer mit einem Haken ausser Gefecht gesetzt hatte.


http://www.20min.ch/sport/dossier/super ... y/11783033

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Samstag 17. Oktober 2015, 12:37 
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Darf man in Bern wieder vom Titel träumen?

Bertone: ''Hütter ist zu jedem hundertprozentig fair''

9 Punkte aus 7 Spielen in der Meisterschaft und das Europa-League-Out in der Qualifikation gegen Qarabag Agdam aus Aserbaidschan: Vor etwas mehr als einem Monat befanden sich die Young Boys völlig am Boden und nun dürfen sie beinahe wieder vom Titelgewinn in der Super League sprechen.

Wie konnte es zu diesem wahnsinnigen Wandel kommen? Es ist kaum anzunehmen, dass alleine die Rückkehr von Renato Steffen und das Engagement von Adi Hütter als Trainer für diesen 180-Grad-Umschwung verantwortlich waren - oder etwa doch? sport.ch erkundigte im Rahmen des U21-Nati-Zusammenzugs bei YB-Regisseur Leonardo Bertone.

''Wir hatten keine andere Wahl mehr, als Spiele zu gewinnen''

Vaduz, Chiasso (Schweizer Cup), Basel, Thun und GC wurden in den letzten Wochen allesamt Opfer der verwandelten Young Boys. "Wir hatten langsam aber sicher keine andere Wahl mehr, als endlich Spiele zu gewinnen", erklärt Bertone ganz einfach und blickt nochmals auf den schwierigen Saisonstart zurück: "Wir standen in der Kritik wie noch nie bisher und waren in einem unglaublich tiefen Loch."

Mit Hütter sei dann Anfang September der richtige Trainer zum richtigen Zeitpunkt eingestellt worden. "Wir wollten uns unbedingt zusammenreissen und wieder zu uns finden, für diese Aufgabe hätte es wohl keinen besseren Coach als Hütter gegeben", bestätigt auch der 21-jährige Berner.

Wir standen in der Kritik wie noch nie bisher

"Hütter hat sehr viel Erfahrung, wusste uns zu motivieren und brachte eine neue Spielidee, die wir momentan super umsetzen", erzählt der junge Mittelfeldregisseur weiter und kommt beim Gedanken an seinen österreichischen Trainer kaum mehr aus dem Schwärmen heraus: "Er liebt den Fussball und führt seinen Job deshalb mit grosser Leidenschaft aus, ausserdem spricht er viel mit uns Spielern und ist auch zu jedem Akteur hundertprozentig fair."

Wird der Titelkampf am Wochenende nochmals neu lanciert?

Da der FC Basel vor der Nati-Pause beim FC Zürich spät den 2:2-Ausgleich hinnehmen musste, zogen die Bundesstädter bereits wieder bis auf 7 Punkte an den Leader heran. Während die Bebbi am Wochenende zum FC Sion müssen, haben die Gelb-Schwarzen beim FC Vaduz - zumindest auf dem Papier - eine etwas leichtere Aufgabe vor der Brust und in der Woche darauf kommt es dann zum Direktduell im Basler St.Jakob-Park. Da freut man sich so richtig drauf, oder? "Wir müssen jetzt Schritt für Schritt nehmen und müssen uns zuerst auf das Spiel beim FC Vaduz einstellen", bleibt Bertone vorsichtig.

...dann werden noch viele Leute staunen

Trotzdem gesteht der Schweizer U21-Nati-Kicker mit spanisch-italienischen Wurzeln, dass die Meisterschaft nun wenigstens "wieder etwas spannender" ist.

"Unser Ziel war es eigentlich immer, am Ende so weit vorne wie nur möglich zu stehen" spricht der Mann aus Wohlen bei Bern über die YB-Ambitionen, will aber auch nicht gleich wieder Panik schieben, sollte eine der nächsten Partien verloren gehen: "Wenn die Spielzeit dann zu Ende ist, werden wir unsere Bilanz ziehen, aber wir haben sicherlich noch viel vor", so Bertone, der jedoch sehr an seine Teamkollegen glaubt: "Wir haben grosse Qualität im Kader und wenn wir diese weiterhin auf den Platz bringen können, werden noch viele Leute staunen."


http://sport.ch.sportalsports.com/sport ... 00000.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Samstag 17. Oktober 2015, 12:48 
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Der Hürdenüberwinder

Auf dem Weg zum Fussballprofi musste Leonardo Bertone einige Rückschläge einstecken. Heute ordnet der 21-jährige Berner den Aufbau bei den Young Boys.

In einem Wettbewerb gewann der Knirps 2003 ein YB-Leibchen Grösse XL von Alain Rochat. Stolz trug es der 9-Jährige an den Spielen der Young Boys im Neufeld, es war ein paar Nummern zu gross und schlabberte am kleinen Körper. Das passt zu Leonardo Bertone, der Mittelfeldspieler wurde oft für zu leicht befunden. «Mir wurde nichts geschenkt», sagt er, «aber ich habe nie daran gezweifelt, dass ich Fussballprofi werde.»

Bertone hat seinen Bubentraum verwirklicht, er ist Stammkraft bei YB, seinem Verein, dem er mit 9 Jahren beitrat, als das Rochat-Trikot sein ganzer Stolz war. Alain Rochat ist wieder bei YB, Bertone sein Mitspieler, der ihn in der internen Hierarchie überholt hat. Entdeckt wurde Bertone 2003 an einem Hallenturnier, das er mit dem SC Wohlensee bestritt.

Seither ist er bei YB und hat einige Rückschläge erlitten, aber sein unbändiger Wille half ihm, nie aufzugeben. In Bertone lodert ein Feuer, manchmal bricht es aus, dann legt er sich mit Gegenspielern und Schiedsrichtern an, er kann auch gegenüber Trainern und Mitspielern ganz schön austeilen, das gehört zu seiner Art, die ihn dorthin gebracht hat, wo er ist.

Kritik als Motivation

Bertone stand immer ein bisschen im Schatten anderer. Aber weil er, wie er sagt, sein härtester Kritiker sei, habe er einfach immer noch härter gearbeitet, wenn es nicht vorwärtsging. Beispielsweise vor dreieinhalb Jahren, als er keinen Profivertrag bei YB erhielt und in der U-21 bleiben musste. «Das war hart, weil ich das Gefühl hatte, ich sei bereit für die Super League.»

Er blieb dran, durfte Kurzeinsätze bestreiten, den ersten bei einem 2:1-Sieg in Basel, bald stand er erstmals in der Startformation, und im Dezember 2012 konnte er doch noch endlich seine Unterschrift unter den ersten Profikontrakt setzen. Er profitierte von einer schweren Verletzung Pascal Doubais.

Der Youngster ist einer, der Chancen packt, wenn sie sich ihm bieten. So war es auch letzte und diese Saison, als die Konkurrenten Sékou Sanogo und Milan Gajic immer wieder ausfielen. Nicht immer brillierte Bertone, aber Spiel für Spiel überzeugte der Berner mehr, und auch jene, die ihm noch vor einem halben Jahr das Super-League-Potenzial abgesprochen hatten, wurden eines Besseren belehrt. «Ich lese Zeitungen», sagt Bertone, «und wenn ich etwas Negatives über mich lese oder eine schlechte Note erhalte, ist das motivierend.»

Chefrolle in der U-21-Auswahl

Im laut Bertone «sehr anstrengenden, aber sehr interessanten» Balleroberungsfussball des neuen Trainers Adi Hütter nimmt der zentrale Aufbauer eine wichtige Rolle ein. Bertone sieht sich nicht als Sechser und nicht als Zehner, er ist also nicht nur ein Abräumer und kein reiner Spielmacher, er ist eine Kombination davon, eine Acht, wie man sagt.

Toni Kroos schaue er gerne zu, aber weil er selber so oft wie möglich in den Abschluss gehen wolle, nennt er Steven Gerrard als grösste Inspiration. «Seine Kampfkraft und Torgefährlichkeit und seine Leaderqualitäten imponieren mir.» Mit YB hat Bertone viel vor, ohne genau zu sagen, was in dieser Saison möglich ist. «Ich habe gelernt, dass es schlauer ist, auf dem Rasen zu zeigen, was man kann. Mit reden gewinnt man nichts.»

Der Vater von Bertone ist zur Hälfte Italiener und zur Hälfte Deutscher, die Mutter ist Spanisch-Deutsche, und die deutsche Hartnäckigkeit, gepaart mit südländischem Spielwitz, ist beim 21-Jährigen zu spüren. Er spielt nicht für Deutschland, nicht für Spanien und nicht für Italien, besitzt nur den Schweizer Pass und ist in der nationalen U-21-Auswahl angelangt.

Der Junge aus Hinterkappelen, der im Sommer seine erste eigene Wohnung nahe dem Elternhaus bezog und sich als guten Koch einstuft, nimmt dort als Vizecaptain hinter YB-Teamkollege Yvon Mvogo eine Führungsrolle ein. Zusammen mit dem 18-jährigen Denis Zakaria, der als grösstes Schweizer Mittelfeldtalent seit Jahren gilt, ordnet Bertone in der U-21-Auswahl wie bei YB den Aufbau.

Bald Vertragsverlängerung

Es läuft also für den Milan-Fan und Adrenalinjunkie, der die Premier League als beste und reizvollste Liga bezeichnet («Das hohe Tempo ist beeindruckend»). Der freundliche, bodenständige Bertone denkt aber noch nicht an einen Wechsel, den Ende Saison auslaufenden Vertrag werde er bald verlängern. «Jeder Schweizer Fussballer träumt vom Ausland», sagt er, «aber ich kann mir vorstellen, noch lange bei YB zu bleiben.»

Und vielleicht überrascht dieser Leonardo Bertone ja dann irgendwann wieder alle. Denn ein Transfer in eine Topliga, glauben viele Beobachter, sei nun wirklich eine Nummer zu gross für ihn.


Leonardo Bertone

Lob von Trainer und Talentmanager

Adi Hütter gerät ins Schwärmen, wenn er von den vielen jungen YB-Spielern spricht. Und Leonardo Bertone sei «ein aggressiver Spieler», der immer alles gebe, sagt der Trainer. «Mit seiner Laufbereitschaft, Aggressivität und Technik ist er auf gutem Weg, eine grosse Karriere machen zu können.» Hütter freut sich, wie Bertone auf die Trainerschelte nach der Roten Karte im Cupspiel in Chiasso reagierte. «Er drängte mit guten Trainingsleistungen wieder ins Team.»

Auch Christoph Spycher lobt den Youngster. «Er hat eine sehr gute Entwicklung genommen», sagt der YB-Talentmanager, der Bertone gut kennt und noch mit ihm zusammenspielte. «Er hat sich in allen Bereichen verbessert, auch mental.» Bertone sei ein Heisssporn gewesen. «Er kann aber noch ruhiger werden, dieser Prozess ist nicht abgeschlossen.» Für Bertone gehe es nun darum, unbestrittener YB-Stammspieler zu werden. «Und in der Schweizer U-21-Auswahl ist er ein Leader, das tut ihm gut.»

Bezüglich Prognosen, was Bertone erreichen könne, äussert sich der frühere Frankfurt-Captain zurückhaltend. «Das ist immer schwierig.» Bemerkenswert sei, dass Bertone keine Schwäche habe, er sei defensiv stark, robust und laufstark und passsicher, der Schuss sei gut. «Doch manchmal sind in grossen Ligen Spieler gefragt, die eine ganz herausragende Stärke haben», sagt Spycher. «Dieses gewisse Etwas fehlt Bertone im Moment vielleicht noch. Aber er ist immer noch jung.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/13544740

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Freitag 23. Oktober 2015, 19:20 
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Leonardo Bertone bleibt bei den Young Boys

YB und sein Mittelfeldspieler Leonardo Bertone haben den am Saisonende auslaufenden Vertrag bis im Sommer 2019 verlängert.

Der 21-Jährige ist ein Musterbeispiel für die Talentförderung bei den Young Boys: Bertone spielt seit elf Jahren bei YB und hat sämtliche Juniorenstufen durchlaufen, ehe er den Sprung in die erste Mannschaft schaffte.

Im Team von Trainer Adi Hütter gilt er als fixe Grösse und hat in dieser Saison in neun Meisterschaftseinsätzen drei Tore erzielt. Auch in der Schweizer U21-Nationalmannschaft hat sich der Berner einen Stammplatz erkämpft.


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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Dienstag 26. Juli 2016, 12:53 
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«Es wird schwierig, gegen Schachtar weiterzukommen»

YB-Mittelfeldspieler Leonardo Bertone spricht über das heutige Spiel gegen Schachtar, seine Rolle im Team und die Euro 2016.

Leonardo Bertone, was wissen Sie über Schachtar Donezk?
Leonardo Bertone: Es ist ein europäisches Spitzenteam mit starken Einzelspielern. Die Mannschaft besitzt in der Offensive eine hohe Qualität.

Hatten Sie vor der Auslosung auf einen anderen YB-Gegner in der 3. Qualifikationsrunde zur Champions League gehofft?
Für mich gibt es keine Wunschgegner oder Lieblingsgegner. Wir können es ja sowieso nicht beeinflussen. Klar wird es schwierig, gegen Schachtar weiterzukommen. Aber das ist eine riesige ­Herausforderung für uns.

Wie sehen Sie generell die Chancen für YB, in diesem Sommer die Champions League zu erreichen?
Es ist ein sehr weiter Weg, wir gehen Schritt für Schritt. Im Fussball ist immer alles möglich, und wenn wir an einem Wettbewerb teilnehmen, dann wollen wir auch das Maximum erreichen.

Sie selber sind mit einer starken Leistung und einem Tor beim 2:0-Sieg in St. Gallen toll in die Saison gestartet. Wie sehen Sie Ihre ­Rolle im Team?
Es war wichtig, dass wir mit drei Punkten gestartet sind. Ich freue mich, wenn ich dem Team helfen kann, wir haben viele Spiele in diesen Wochen, da tut es gut, mit einem Erfolgserlebnis zu starten.

War die Eckballvariante, die zum 1:0 durch Sie führte, eigentlich wirklich so einstudiert?
Es war eine der Varianten, die wir vorbereitet hatten. Ich schiesse ja nicht viele Tore und schon gar nicht nach Eckbällen. Deshalb freut es mich umso mehr, hat es auf diese Weise geklappt.

Im zentralen YB-Mittelfeld hat es mit Denis Zakaria, Sékou Sanogo, Milan Gajic und Ihnen vier Spieler für zwei Positionen. Wo sehen Sie sich in der Hierarchie?
Es gibt keine Hierarchie. Die Auswahl ist bei uns auf allen Positionen gross, und das ist auch wichtig, weil wir so viele Spiele haben.

Für wen schlug eigentlich Ihr Herz an der Euro?
Zuerst für Italien, später für Frankreich. Leider scheiterten beide gegen Ende des Turniers.

Und was nimmt man als Fussballprofi mit von so einem ­Turnier, bei dem der spielerische Gehalt eher bescheiden war?
Ich fand es trotzdem interessant. Die EM hat gezeigt, dass es keine Kleinen mehr gibt. Island, Wales, Nordirland kamen weiter. Das ist ein schönes Zeichen.

YB soll am Dienstag bei Schachtar also wie Island spielen?
(lacht) Ja, warum denn nicht?

Und wann holen die Young Boys endlich wieder einen Titel?
Damit dürfen sich die Medien befassen, wir konzentrieren uns auf unseren Job. Man wird belohnt, wenn man seriös und hart arbeitet. Daran glaube ich.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/24768899

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Sonntag 23. Oktober 2016, 11:18 
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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Montag 20. März 2017, 20:38 
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http://www.fussball.ch/YB+Bertone+weckt ... detail.htm

Nach Angaben des «Blick» steht der 23-jährige Mittelfeldspieler unter anderem bei Betis Sevilla, Galatasaray, Werder Bremen und Atalanta Bergamo im Fokus. Bertone hat für die Young Boys in dieser Saison bis auf zwei Partien alle Super League-Spiele bestritten. Er kommt im zentralen Mittelfeld zum Einsatz und steht bei seinem Stammklub noch bis 2019 unter Vertrag.

Gut möglich, dass die Berner im Sommer konkrete Angebote für den einstigen U21-Nationalspieler erhalten.


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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Freitag 31. März 2017, 20:13 
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31.03.2018

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Kontrollierter Feuerkopf

Der Unterschätzte: So könnte man ein Porträt über Leonardo Bertone auch betiteln. Der seit kurzem 23-jährige Mittelfeldspieler hat sich auch dank seiner Leidenschaft bei YB durchgesetzt – obwohl er nie als Riesentalent galt.

Heute versucht er, eine Mischung seiner Vorbilder zu sein. Spielen wie der kühle Passgigant Toni Kroos, arbeiten wie der feurige Zweikämpfer Arturo Vidal.

Leonardo Bertone lacht, als es um den Vergleich mit den Weltklassefussballern geht. Er lacht ohnehin viel, ist ein aufgeweckter Typ, freundlich und angenehm, auf den ersten Blick ein Traumschwiegersohn.

Dabei ist er ein Feuerkopf, tief drinnen lodert die Leidenschaft, das spürte der Berner mit italienischen Wurzeln bereits als Bub. «Ich konnte nie gut verlieren», sagt er. Heute fliege im Tischtennis schon mal der Schläger umher und an der Playstation der Controller. «Die Kollegen setzen sich vor dem TV nicht mehr neben mich, wenn wir zocken», sagt er. Und schmunzelt.

Ein wenig unter dem Radar

Zu Juniorenzeiten genoss Bertone keinen guten Ruf. Viele Karten, Fouls, Platzverweise prägten seinen Werdegang. «Ich war schwierig zu kontrollieren», sagt er. «Aber als ich bei den Profis trainieren durfte, merkte ich, dass ich nicht weiter machen kann, was ich will. Damals wurde uns Jungen ein Mentaltrainer zur Seite gestellt.»

Heute gelingt es dem Aufbauer ganz gut, sein Temperament zu zügeln. Er ist zwar immer noch der Vorkämpfer, der keinen Zweikampf scheut und dazwischenhaut, wenn es sein muss. Aber der Aggressivleader leistet sich kaum noch wüste Grätschen und blöde Verwarnungen.

Leonardo Bertone hat es weit gebracht. Kaum einer hätte ihm vor ein paar Jahren zugetraut, sich als wertvolle Kraft bei YB zu etablieren. Und er läuft immer noch ein wenig unter dem Radar, weil er keiner ist, der sich bei den Fans anbiedert oder ständig mit den Journalisten redet.

«Ich konzentriere mich auf die Arbeit auf dem Platz», sagt er. Bei den Junioren seien andere viel begabter gewesen. «Ich war nie ein Riesentalent. Und ich kenne auch heute meine Grenzen.»

Er lief einfach immer mit, war nie einer wie Goalie Yvon Mvogo, über den man sich bereits mit 17 Jahren Wunderdinge zuraunte. «Ich bin auch ein komplett anderer Spielertyp als Denis Zakaria, der ein riesiges Potenzial besitzt», sagt Bertone.

Kein Sechser, kein Zehner

Als Bertone in der ersten Mannschaft auftauchte, dachten viele Beobachter, der fleissige, aber spielerisch damals eher limitierte Youngster werde bald in die Challenge League ausgeliehen, zu Winterthur oder Wohlen AG, wie so viele andere Jungs aus der YB-Nachwuchsabteilung.

Doch Bertone, in Wohlen BE und Herrenschwanden aufgewachsen, biss sich fest. Mit Eifer, Zähigkeit, Tatkraft. Er durchlief bis zur U-21 die Schweizer Nachwuchsauswahlen und gilt längst als guter Super-League-Fussballer. In Bertone haben sich viele getäuscht, er wurde oft unterschätzt, was ihn zusätzlich anspornte.

Mitte März wurde Bertone 23. Und heute gilt er als Kandidat für einen Transfer ins Ausland. «Es freut mich, wie sich alles entwickelt hat», sagt Bertone, «ich habe hart dafür gearbeitet.» Er ist nicht mehr nur der rustikale Fighter, er verfügt über strategische Fähigkeiten und einen strammen Schuss, ist ein fähiger Freistossschütze.

Er sei kein Sechser wie Sékou Sanogo, der mit überragender Physis gesegnet sei und vor der Abwehr aufräume, sagt Bertone, aber er sei auch kein Zehner, der die Offensive dirigiere. «Ich bin ein Achter, ein defensiver Mittelfeldspieler, der sich gerne und regelmässig nach vorne einschaltet.»

Statistik verbessern

Die Entwicklung Bertones ist bemerkenswert. Sein Ehrgeiz ist unbändig, mit dem Team, aber auch persönlich. «Ich möchte in jeder Saison bessere Statistiken erreichen», sagt er. In der letzten Super-League-Spielzeit schoss er 5 Tore und ­bereitete 3 Treffer vor, derzeit steht er bei 3 Toren und 1 Assist. «Ich habe also noch viel zu tun.» Bei den Gelben Karten besitzt er derweil Spielraum, derzeit sind 4 Verwarnungen für ihn notiert, letzte Saison waren es 9.

Bertone findet übrigens nicht, dass es für YB in diesem Frühling sportlich um nicht mehr besonders viel gehe. Er klingt nun sehr professionell, wenn er erklärt, jedes Spiel sei wichtig, es gehe auch um die Zuschauer, die Glaubwürdigkeit, den Verein. «Wir wollen Rang zwei überzeugend verteidigen», sagt Bertone, der mit seiner Freundin in Wabern zusammengezogen ist. «Leider haben wir es im Cup versaut.»

Die blamable Heimniederlage im Viertelfinal gegen den Challenge-League-Abstiegskandidaten Winterthur sei unerklärlich. «Wir hatten für ein paar Minuten ein Blackout. Das war meine bitterste Niederlage.» Er glaube aber nicht, dass über YB eine Art Fluch laste. «Dafür bin ich zu realistisch. Wir müssen weitermachen. YB wird bald einen Titel gewinnen.»

Vielleicht nicht mehr mit Leonardo Bertone. Das Ausland ruft. Und eine Sache ist ihm dann schon noch wichtig klarzustellen. Wenn er sich entscheiden müsste, sagt er, würde er lieber spielen wie Vidal und nicht wie Kroos.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/23284543

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