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 Betreff des Beitrags: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 11. Juli 2012, 18:43 
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Leonardo Bertone

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Position: Mittelfeld

Rückennummer: 6

Nationalität: Schweiz

Geburtsdatum: 14. März 1994

Grösse (cm): 179

Gewicht (kg): 73

Hobbies: Sport allgemein, Familie

bei YB seit: 2004

vorherige Clubs: SC Wohlensee


Statistiken:
http://www.transfermarkt.ch/de/leonardo-bertone/profil/spieler_194975.html
http://www.football-lineups.com/footbal ... o_Bertone/

Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Leonardo_Bertone

Facebook:
https://www.facebook.com/leonardo.bertone.official
https://de-de.facebook.com/leonardo.bertone.54

Instagram:
https://www.instagram.com/leonardo.bertone

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 Betreff des Beitrags: Re: (32) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2013, 17:03 
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Leonardo Bertone bleibt bei YB

Die Young Boys haben den auslaufenden Nachwuchs-Vertrag mit Leonardo Bertone um eine Saison verlängert. Der 19-jährige Mittelfeldspieler wird die Vorbereitung für die neue Saison mit der ersten Mannschaft bestreiten, danach aber dem Kader des zweiten Teams angehören und parallel dazu sein letztes Matura-Jahr absolvieren.

Am letzten Sonntag war Bertone bei der 2:4-Niederlage gegen den FC Zürich erstmals in der Raiffeisen Super League in der YB-Startformation gestanden.


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 Betreff des Beitrags: Re: (32) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Samstag 2. November 2013, 16:39 
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02.11.2013

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Zitat:
Plötzlich sitzen andere auf der Ersatzbank

Leonardo Bertone zählt zu den jungen Spielern, die bei den Young Boys nun die Lücken schliessen müssen.

Ob das ein gutes Omen ist? Das Erste, was Leonardo Bertone in der Super League erlebt hat – war die Meisterfeier des FC Basel. Im letzten Spiel der vorletzten Saison, beim 2:1-Sieg von YB in Basel am 23. Mai 2012, wurde er in der 81. Minute für Martinez im St.-Jakob-Park eingewechselt und kam so als 18-Jähriger zu seinem Debüt im «Eins». Trotz des YB-Sieges stand damals der FCB im Mittelpunkt. Die Basler waren bereits vor dem Spiel Schweizer Meister und liessen sich nach dem Abpfiff von ihren Fans mit dem Pokal feiern.

Mittelfeld als Wunschposition

Mittlerweile ist Bertone ein Jahr älter, und am Sonntag gegen GC läuft er in dieser Saison zum vierten Mal in der Startformation für YB auf. Wie neu die Super League für ihn ist, zeigt auch die Tatsache, dass es sein erstes Spiel im Letzigrund sein wird. Bertone sagt zwar pflichtbewusst: «Ich weiss nicht, ob ich wieder spielen werde. Das bestimmt der Trainer.»

Doch Uli Forte bleibt nach der Gelb-Sperre von Moreno Costanzo und der Tatsache, dass Scott Sutter und Marco Bürki weiter verletzt sind, kaum eine andere Wahl, auch wenn Alain Rochat wieder einsatzfähig ist. «Leonardo spielt jetzt auf seiner angestammten Position im zentralen Mittelfeld und hat das in Luzern und Aarau sehr gut gemacht», sagt der YB-Trainer. Gegen Luzern im Hinspiel musste Bertone als rechter Verteidiger aushelfen, mehr recht als schlecht. Jetzt hat Forte mit dem 19-jährigen Florent Hadergjonaj auf dieser Position die Lösung gefunden, zumindest bis Sutter wieder fit ist.

Forte gefällt an Hadergjonaj dessen coole, unaufgeregte Art. «Florent lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, er ist nicht nervös und ist ein Schlitzohr im positiven Sinne.» Und Bertone attestiert er die Fähigkeit, das Spiel «lesen» zu können. «Leonardo ist ein Stratege, aggressiv in den Zweikämpfen. Zudem kann er beidfüssig gut schiessen. Nur zeigt er das zu wenig. Ich erwarte, dass er pro Halbzeit zwei, dreimal auf das Tor schiesst.»

Kein Challenge-League-Angebot

Vor dem Saisonbeginn hatte sich Bertone nicht träumen lassen, plötzlich zum engen Kreis der Mannschaft zu zählen. Er wäre leihweise zu einem Klub in der Challenge League gewechselt, wäre da nur ein konkretes Angebot gekommen. «Deshalb hatte ich mich entschlossen, einen Schritt zurückzugehen und in der U-21 zu spielen. So bleibt mir auch genügend Zeit für die Schule.» Nach der Wirtschaftsmittelschule arbeitet Bertone nun für die Berufsmatura. Sein Berufsziel ist Sportlehrer.

Auch sein Aufstieg in das Kader der Profis hindert ihn indes nicht daran, in der Schule am Ball zu bleiben. Er sagt: «Ich bin ein relativ guter Schüler, muss deshalb nicht so viel Zeit für das Lernen investieren.»Bertone hat als Junior bei den Young Boys praktisch alle Stufen durchschritten. Mit 9 Jahren kam er vom SC Wohlensee zum grossen Stadtklub. Als Bub habe er damals noch gar nicht realisiert, «dass YB ein riesiger Verein ist. Ich wollte einfach tschutten.» Mit Michael Frey, Florent Hadergjonaj, Thomas Fekete, Haris Tabakovic oder auch Marco Bürki findet er sich nun Jahre später mit vielen Kumpels im Profi-Kader wieder, die er teilweise schon seit Jahren aus der Nachwuchsabteilung kennt. «Wir pflegen eine gute Dynamik. Wir unterstützen uns. Wenn einer nicht im Aufgebot ist und in die U-21 muss, senden wir ihm SMS, fordern ihn auf, noch mehr Gas zu geben.»

Mit weit reichenden Wurzeln

Bertone wohnt noch im Elternhaus in Hinterkappelen. Einer seiner Grossväter war einst von Napoli in die Schweiz eingewandert, seine Grossmutter stammt aus Deutschland. Und auch von der Seite der Mutter reichen die Wurzeln weit. Seine Grossmutter mütterlicherseits stammt aus Spanien, der Grossvater aus Deutschland. Er habe südländisches Temperament, sagt Bertone. Als junger Spieler habe er oft mit den Schiedsrichtern gehadert, «manchmal spürte ich mich vor Ärger nicht mehr und sah schwarz vor den Augen». Die Konsequenz waren einige Rote Karten. Mithilfe eines Mentaltrainers habe er gelernt, etwaigen Frust auf dem Spielfeld in positive Aggressivität umzuleiten. «In solchen Situationen konzentriere ich mich noch mehr auf das Spiel und kämpfe noch ausgeprägter.»

Jetzt sitzt Leonardo Bertone ganz brav in einem Sessel im Restaurant Eleven und sagt: «Mein grosses Ziel ist die Karriere als Profifussballer, dafür gebe ich alles. Aber mit 35 Jahren ist die Karriere zu Ende, und danach will ich nicht verblöden. Deshalb ist für mich auch die Schule wichtig.»


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Pl ... y/24570912

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 Betreff des Beitrags: Re: (32) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Dienstag 10. Dezember 2013, 09:05 
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Leonardo Bertone erhält Profivertrag

Der BSC Young Boys setzt weiterhin auf seine talentierten Nachwuchsspieler. Weil Pascal Doubaï nach seinem Kreuzbandriss in dieser Saison voraussichtlich kein Spiel mehr bestreiten kann, erhält der 19-jährige Leonardo Bertone einen ab 1. Januar 2014 gültigen Profivertrag über zweieinhalb Jahre. Der Mittelfeldspieler wechselte bereits als 10-Jähriger vom SC Wohlensee zu den Young Boys und machte in dieser und in der letzten Saison mit guten Leistungen in der ersten Mannschaft und im U21-Team auf sich aufmerksam. Der Vertrag bis Sommer 2016 ist der verdiente Lohn dafür.


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 Betreff des Beitrags: Re: (32) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Samstag 15. März 2014, 01:53 
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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Montag 29. September 2014, 23:35 
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28.09.2014

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Der Anführer der jungen Generation

Leonardo Bertone bestreitet bei den Young Boys seine zweite Saison im Profiteam und will sich bei den Bernern längerfristig behaupten.

Mit seinen 20 Jahren ist Leonardo Bertone noch ziemlich jung. Trotzdem hat er für den BSC YB wettbewerbsübergreifend bereits 27 Spiele absolviert. In dieser Saison griff Trainer Uli Forte schon neun Mal auf die Dienste des zentralen Mittelfeldspielers zurück. «Mit meiner Einsatzzeit bin ich zufrieden. Es kommt mir entgegen, dass wir uns für die Europa League qualifiziert haben und der Trainer wegen den vielen Spielen oft ­rotiert», sagt Bertone, der nach der Wirtschaftsmittelschule in Bern in diesem Sommer auch die Berufsmatura erfolgreich abgeschlossen hat und sich seit dem Saisonstart voll auf den Fussball konzentrieren kann. Meistens erfahre er jeweils erst am Spieltag, ob er von Anfang an spielen werde oder nicht. Nicht relevant sei für ihn, ob er im Zentrum nun an der Seite von Milan Gajic, Moreno Costanzo oder Sekou Sanogo spiele, weil in den Trainings jeweils alle Varianten durchgespielt werden.

Lehren aus der Blamage gezogen

Zuletzt stand Bertone gleich drei Mal in der Startaufstellung und erlebte so die extremen Gefühlsschwankungen der Young Boys mit dem spektakulären 5:0-Sieg über Bratislava, dem beschämenden Auftritt im Cup gegen Buochs und dem Abnützungskampf gegen Sion hautnah mit. Die Cup-Schmach hat der Youngster immer noch nicht ganz verdaut: «Ich habe noch eine gewisse Wut im Bauch. Es war einzig ein mentales Problem. Wir dachten, irgendwie würden wir dieses Spiel schon gewinnen.»

Widerfahre einem Fussballer eine solche Niederlage, wähne er sich wie in einem falschen Film und sei sich bewusst, dass die Öffentlichkeit heftig darauf reagieren werde. Bertone hat seine Lehren aus diesem Negativerlebnis gezogen. Er will künftig noch mehr Wert auf den Aspekt legen, jedes Spiel um jeden Preis gewinnen zu wollen – egal, ob es sich dabei um ein Cup- oder um ein Freundschaftsspiel handle. Positiv, ­berichtet der Hinterkappeler, sei die Aufarbeitung der Ereignisse mit der Mannschaft verlaufen: «Es wurde Klartext geredet. Jeder, unabhängig von seinem Alter, durfte seine Meinung kundtun. Das spricht für unser intaktes Teamleben. Mit dem 1:0 in Sion haben wir die entsprechende Reaktion gezeigt. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen.»

Potenzial für Leaderfunktion

Obwohl YB mit Steve von Bergen, Alain Rochat oder Marco Wölfli international erfahrene Spieler in seinen Reihen hat, ergreift auch der junge Mittelfeldspieler in den Teambesprechungen vermehrt das Wort. Bertone kann sogar als Anführer der jungen Generation um Florent Hadergjonaj, Ivon Mvogo, Gregory Wüthrich oder Marco Bürki bezeichnet werden, auch wenn er dies so nicht von sich aus sagen würde. Neben dem Aspekt, dass er von den «Jungen» bisher am meisten Einsätze im Fanionteam bestritten hat, deutet auch seine Körpersprache auf dem Feld darauf hin, dass er gewisse Führungsqualitäten mitbringt. Bertone dirigiert, gestikuliert, lobt und muntert seine Teamkollegen auf. «Ich war schon bei den Junioren ein kommunikativer Spieler, der gerne Verantwortung übernommen hat. Auf meiner Position muss ich das auch tun», meint der Sohn eines italienisch-deutschen Vaters und einer spanisch-deutschen Mutter.

Dass der schuss- und passstarke Mittelfeldakteur überhaupt einmal für die erste Mannschaft von YB auflaufen würde, war lange Zeit ungewiss. Schliesslich war es noch vor ein paar Jahren fast unvorstellbar, dass die Young Boys dereinst so viele eigene Junioren nachziehen würden. Dies bestätigt auch Bertone: «Als Erminio Piserchia kurzzeitig das Traineramt übernahm und Michael Frey sofort eine Einsatzgelegenheit gab, haben wir Junioren plötzlich gespürt, dass es doch möglich ist, dereinst den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen.» Wenn sich Bertone mit Gregory Wüthrich austauscht, mit dem er seit der U-12 zusammenspielt, können es beide manchmal fast nicht glauben, dass sie es bis ganz nach oben in die Super League geschafft haben.

Primärziel ist ein Stammplatz

Mit Michael Frey hat vor einigen Wochen ein anderer Weggefährte die Berner verlassen und ist zum französischen Spitzenverein OSC Lille gezogen. Bertone winkt bei der Frage ab, ob er beim erstbesten Angebot ebenfalls abspringen würde. Er wolle sich bei YB einen Stammplatz erkämpfen und diesen über einige Jahre behalten. «Ich bin noch jung und kann auch mit 25 noch ins Ausland gehen. Als defensiver Mittelfeldspieler rückst du aber so oder so weniger schnell in den Fokus anderer Vereine als beispielsweise ein Stürmer. Auf meiner ­Position muss ein Spieler über mehrere Jahre konstante Leistungen zeigen.»

Planbar sei im Sport nichts, aber vielleicht könne er ja mit YB auch mal einen Titel gewinnen, ergänzt Bertone. Wenn sein Weg weiter so kontinuierlich nach oben führt, würde es nicht erstaunen, wenn er dies dereinst als Captain täte.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/De ... y/19883256

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Samstag 6. Dezember 2014, 17:30 
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06.12.2014

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Auf Reisen, getrieben vom Ehrgeiz

Heute Samstag (20 Uhr) trifft YB zum Ende der Vorrunde der Super League in Zürich auf GC. Leonardo Bertone hat sich bei den Gelb-Schwarzen mittlerweile etabliert.

Die Ungewissheit war da, als Leonardo Bertone im Sommer seine Reise antrat. Die Young Boys hatten sich soeben auf seiner Position mit Sékou Sanogo verstärkt. Und Milan Gajic und Moreno Costanzo waren ja auch noch da. Akteure, die über ein deutlich grösseres Renommee als der junge Berner verfügten. Wohin die Reise gehen würde, wusste Bertone deshalb nicht, aber er setzte sich das Ziel, möglichst viel zu spielen.

Vor dem zweitletzten Zwischenstopp der Vorrunde heute Samstag in Zürich, bei der finalen Super-League-Partie vor der Winterpause gegen GC (20 Uhr), zieht er ein Zwischenfazit, welches ihn zufrieden stellt. «Die Erwartungen haben sich erfüllt», befindet der 20-Jährige. Um dann aber nachzuschieben: «Aber ich will immer mehr.»

Guter Zweikämpfer

Mehr heisst im Falle Leonardo Bertones, erst einmal ein Fixpunkt im Spiel der Young Boys zu werden. Sanogo ist im defensiven Mittelfeld der Gelb-Schwarzen gesetzt, mit Gajic streitet er sich um den Platz neben dem Ivorer. Bertone pendelt zwischen Spielfeld und Ersatzbank hin und her. Mal vertraut Uli Forte mehr auf Gajic, den er für den spielstärkeren, technisch versierteren Akteur hält, dann setzt der Trainer wieder auf den U-21-Nationalspieler, den er für seine Aggressivität und sein Zweikampfverhalten schätzt. Bewertungen, die Bertone teilt. Selbstkritisch sagt er: «Ich muss den Ball noch mehr fordern, mehr Einfluss auf unser Spiel ausüben.»

Bertone hält sich für einen Realisten. Er kennt seine Stärken und Schwächen, er weiss, was er zu leisten vermag. Er ist aber selbstbewusst genug, seinen Platz einzufordern. Entscheidet sich der Trainer bei der Nomination der Startaufstellung gegen ihn, bereitet dies dem schussstarken Sechser zuweilen Mühe. «Dann müssen mich die Mitspieler ermahnen, die Ruhe zu bewahren und auf die nächste Chance zu warten.»

Schlechter Verlierer

Leonardo Bertone gehört zu der Sorte Mensch, die es hasst, zu verlieren. Sei es etwa im Badminton, an der Playstation (siehe Kasten) oder eben auf dem Fussballplatz. Zieht er den Kürzeren, kann ihn dies masslos ärgern. Zeitweise war er sich so schon selbst im Weg gestanden. Bei den Junioren nahm er deshalb das Angebot des Vereins an, die Hilfe eines Mentaltrainers in Anspruch zu nehmen. «Ich musste lernen, mich zu kontrollieren. Positiv zu bleiben, statt in eine negative Stimmung zu verfallen», sagt er. Noch immer, findet er, sei er fast zu eifrig. Er hält aber auch fest: «Ohne meinen Ehrgeiz wäre ich nicht dort, wo ich nun bin.»

Leonardo Bertone ist in der Super League angekommen. 10 Partien hat er in dieser Saison in der Meisterschaft bisher bestritten. Dazu kommen 6 weitere in der Europa League. Trotz dem Konkurrenzkampf mit Gajic, der gedrängte Terminplan der Young Boys ermöglichte es.

Doch auch wenn sich YB am Donnerstag zu Hause gegen Prag in der Europa League für die Runde der besten 32 Teams qualifizieren sollte, wird im Frühling die Belastung für die Young Boys abnehmen. Forte wird nicht mehr gezwungen sein zu rotieren. «Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht», sagt Bertone. «Dann muss ich mich im Training noch stärker aufdrängen, noch mehr Gas geben.»

Auf seiner Reise ist Leonardo Bertone mittlerweile ein gutes Stück weiter, bei YB hat er sich etabliert. Die Ungewissheit ist aber geblieben: Spielt er – oder spielt er nicht?

Leader in der virtuellen Welt

Wer ist der talentierteste Zocker? Der Fall sei klar, findet Leonardo Bertone. «Im ‹Fifa 15› bin ich der Beste. Das ist statistisch belegt, ich habe alle schon geschlagen.» Zusammen mit Moreno Costanzo, Renato Steffen, Grégory Wüthrich und Florent Hadergjonaj gehört er bei YB zu den Anhängern des Videogames. Anders als im Trainingslager war die Playstation auf den Reisen in der Europa League aber nicht dabei.

In seiner Freizeit spielt Bertone zwar regelmässig die Fussballsimulation, als passionierten Gamer würde er sich aber nicht bezeichnen. Bertone ist aber durchaus wählerisch, er tritt nur mit den besten Teams aus Europa wie etwa Real Madrid an. Die Young Boys wählt er hingegen nicht aus.

Im «Fifa 15» ist Steve von Bergen mit einer Stärke von 71 (Messi 93) gefolgt von Milan Vilotic und Alexander Gerndt (beide 70) der beste YB-Akteur. Bertone hingegen bringt es nur auf 48 Stärkepunkte und liegt damit am anderen Ende der Skala.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/31518000

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 12. März 2015, 20:54 
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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Montag 23. März 2015, 10:21 
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21.03.2015

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Noch längst nicht ausgelernt

Die Konkurrenten heissen Sékou Sanogo und Milan Gajic und haben etliches an Erfahrung vorzuweisen. Leonardo Bertone stachelt das nur noch mehr an, um einen Stammplatz im zentralen YB-Mittelfeld zu kämpfen.

Direkt verwandelte Freistösse? In dieser Disziplin haben sich die Young Boys schon lange nicht mehr mit Ruhm bekleckert. Als Moreno Costanzo noch regelmässig zum Einsatz kam, traf er hie und da mal ins Tor. Seit der Ostschweizer an Aarau ausgeliehen wurde, hat noch gar keiner mit einem ausserhalb des Strafraums ruhenden Ball reüssiert. Höchste Zeit also, an dieser Schwäche zu arbeiten. Diese Woche tat es YBs Freistoss-Fraktion nach Abschluss der offiziellen Trainingseinheiten. Mit mässigem Erfolg. Alexander Gerndt, Florent Hadergjonaj, Jan Lecjaks, Raphaël Nuzzolo und Leonardo Bertone zielten meistens zu hoch oder in die Metallfigurenmauer – oder aber scheiterten mit ihren Schüssen aus 20 bis 22 Metern an Goalie Mvogo.

Am häufigsten traf noch Bertone ins Ziel, was er als nichts Aussergewöhnliches empfand. «Freistösse sind eine meiner Spezialitäten», erklärte er nach Abschluss eines kleinen Wettkampfes um ein Mittagessen. Tief ins Gedächtnis des Mittelfeldspielers eingebrannt hat sich ein Turnier mit der U-18-Auswahl in Lille, als ihm fünf Tore gelangen – alle mittels Freistoss. Wie übrigens auch das erste Tor in der Super League – erzielt gegen den FC Basel im Februar 2014.

Mitglied des «goldenen» Jahrgangs

Leonardo Bertone gehört wie Yvon Mvogo, Florent Hadergjonaj, Michael Frey, Grégory Wüthrich zum «goldenen» YB-Jahrgang 1994. Golden, weil sie ­allesamt vor dem 20. Altersjahr den Sprung in die Super League geschafft ­haben. 27 Meisterschaftsspiele hat Bertone bisher für YB bestritten, über 20 weitere in der Europa League, im Cup und mit der U-21-Nationalmannschaft. Das ist viel für den nun 21-Jährigen, der im zentralen Mittelfeld wirkt, wo die ­Ansprüche besonders hoch sind. Wer sich auf dieser Position behaupten will, muss dirigieren und Bälle erobern ­können ohne ständig zu foulen, gedanklich sehr schnell sein und das Gespür für öffnende Pässe haben. Er habe sich nie gescheut, Verantwortung zu übernehmen, gibt Bertone zu verstehen.

Uli Forte gefällt, mit welchem Selbstverständnis der jüngste der zentralen Mittelfeldspieler seine Aufgaben wahrnimmt. Leo lasse sich nicht einschüchtern, egal wie der Gegner heisse, so der YB-Coach. Der Hinterkappeler mass sich in dieser Saison mit etlichen starken Kontrahenten; am nachhaltigsten in ­Erinnerung geblieben sind ihm die beiden Everton-Akteure Ross Barkley und Darron Gibson: «Ihre Zweikampfstärke und das schnelle Umschalten, sobald sie in Ballbesitz waren, haben mich beeindruckt.» Ohnehin fand Bertone die ­Europacup-Kampagne «eine äusserst lehrreiche Erfahrung». Gefragt nach dem emotionalen Höhepunkt, muss er nicht lange überlegen. «Das Heimspiel gegen Napoli, die Ambiance, mein ­spätes Tor zum 2:0. Da hat einfach alles gepasst.»

«Eher ein mentales Problem»

Der Auswärtsmatch in Aarau am letzten Sonntag war quasi das Gegenstück dazu. Beim schmeichelhaften 1:1-Remis gegen die 70 Minuten in Unterzahl spielenden Aargauer passte bei YB wenig bis nichts zusammen. Den Bernern fehlte lange Zeit ein vernünftiger Plan, um den aufopfernd kämpfenden Tabellenletzten ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. «Wir bewegten uns zu wenig, und das vertikale Passspiel funktionierte so gut wie nie», kritisiert Bertone, der in Abwesenheit des verletzten Sékou Sanogo im Verbund mit Milan Gajic die Zentrale vor der Abwehrreihe besetzt. Wie andere Akteure kann er nicht schlüssig erklären, wieso die Young Boys bisher in der Rückrunde im eigenen Stadion etliches überzeugender aufgetreten ist als in der Fremde. Die Unterlage sei es jedenfalls nicht. «Wenn schon, ist es eher ein ­mentales Problem.»

Womit wir beim Bild der geschwellten Brust sind, die bei YB längst nicht so ausgeprägt vorhanden ist wie bei Serienmeister Basel. Um in dieser Disziplin mit der Nummer 1 der Schweiz mithalten zu können, braucht es einiges mehr als ein paar achtbare Resultate in der Gruppenphase der Europa League. Notwendig sind Erfolge in den Direktbegegnungen und eine Dominanz im eigenen ­Stadion, egal wie der Gegner heisst. Der morgige Widersacher, der FC Zürich, ist der härteste Konkurrent um Platz 2. «Unser Ziel ist es, die Distanz zum FCZ zu vergrössern», sagt Bertone. Mit einem Sieg würde YB die Zürcher bereits um sieben Punkte distanzieren. Was schon ein ordentliches Polster wäre, auch wenn danach immer noch 11 Meisterschaftsrunden zu spielen sind.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/No ... y/22740305

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 Betreff des Beitrags: Re: (6) Leonardo Bertone
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 13. Mai 2015, 18:46 
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Leonardo Bertone in ''The Soccer Lounge''

"Hatte meine Aggressionen nicht im Griff''

http://sport.ch.sportalsports.com/sport ... 00000.html


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