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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Samstag 14. April 2012, 11:34 
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Für die Bürkis eine Familiensache

Eine Familienfehde auf dem Spielfeld: Sohn Roman Bürki hütet das GC-Tor und Vater Martin betreut die jungen YB-Goalies.

Das Training endete gestern für den GC-Goalie Roman Bürki und seine Teamkollegen im Campus in Niederhasli mit einer Überraschung. «Der Trainer teilte mit, dass er bis zum Abpfiff gegen YB zu 100 Prozent auf GC fokussiert sei, uns danach aber verlassen werde», schildert Bürki die Ankündigung Ciriaco Sforzas (siehe Bericht unten). Dass GC in der kommenden Saison ein anderer Coach vorsteht, war bekannt, dass Sforza aber bereits vor dem Spiel gegen YB seinen Abgang publik macht, das kam auch für die Spieler unerwartet. So zumindest erzählt es Bürki. Fragen der Spieler an den Trainer zu den Gründen dieses Schrittes hat es danach nicht gegeben. «Da gibt es nichts mehr zu ergründen», sagt Bürki. «Ich weiss nicht, ob er das allein entschieden hat oder auf Druck des Vereins.»

Und Bürki ist sich sicher: Die Aufgabe für die Young Boys wird heute durch diese Konstellation noch schwieriger. «Jeder wird alles geben, um den Trainer einen möglichst guten Abschied zu bereiten.» Ohnehin sind die Partien gegen YB für den 21-jährigen Münsinger besondere Spiele. Die Transferrechte von Bürki befinden sich immer noch bei den Bernern. Sein Vater, Martin Bürki, ist Goalietrainer der Young Boys bei den U-14-, U-15- und U-16-Teams.

Auf alles gefasst

Der 49-jährige Martin Bürki erspart sich heute den Nervenstress. Er wird nicht im Stade de Suisse sein, sondern fliegt über das Wochenende mit Kollegen nach England und schaut sich das Spiel Manchester United gegen Aston Villa an. Sein Sohn sagt: «Die jungen Spieler haben Sforza viel zu verdanken, dank ihm kommen wir in der Super League regelmässig zum Einsatz.» Ohnehin habe er nie festgestellt, dass Spieler mit Sforza besondere Probleme gehabt hätten.

Der Kampf gegen den Abstieg werde sich aber noch verschärfen, vermutet Bürki. Am Donnerstag sprach Routinier Boris Smiljanic zur Mannschaft. «Er sagte uns, es gebe Anzeichen, dass Sion vom Gericht die 36 Punkte Abzug zurückerhalten werde. Wir sind auf alles gefasst.» Das würde bedeuten, dass GC auf den zweitletzten Platz zurückfällt.

Gegen YB ist Bürki seit zwei Spielen ungeschlagen. Nach dem 0:3 gegen die Berner im Letzigrund am 14. August gab es zwei Siege für GC, 1:0 und 2:0. Vor allem beim 2:0 vor vier Wochen blieb Bürki wenig beschäftigt. «Wir spielten defensiv stark, lauerten auf Konter, und YB war harmlos.»

Die Tücken mit dem Stilbruch

Als Junior zog Bürki einst zu YB in die U-16-Mannschaft. Mit 19 erlebte er schon zwei Meisterschaftsspiele in der Super League und stand im Qualifikationsspiel für die Champions League gegen Fenerbahçe im Tor, da Marco Wölfli gesperrt war. Im Januar 2011 wechselte Bürki im Tausch mit Ivan Benito zu GC, und nach einem schwierigen Start avancierte er zum Stammgoalie. Zu Beginn tat er sich allerdings schwer, das Torhüter-Training bei GC bedeutete für Bürki eine riesige Umstellung.

Damals war Patrick Foletti Goalietrainer bei den Zürchern, der nun Verantwortlicher Torhütertrainer beim Schweizerischen Fussballverband ist. «Foletti trainiert ganz anders als die Ausbildner, die ich damals bei YB hatte. Er fordert extremes Ballangreifen, das heisst, der Torhüter muss dem Schuss entgegenspringen», erklärt Bürki junior. Bei YB habe er die üblichen Fangübungen trainiert. Sein Vater kennt dieses Thema und gibt sich moderat. Er könne sich vorstellen, dass diese sogenannte italienische Trainingslehre sich nicht nur beim Verband, sondern auch bei den Clubs durchsetze. Aber entscheidend sei, «dass der Goalie den Ball fängt oder abwehrt, in welchem Stil ist im Prinzip egal».

Martin Bürki war jahrelang Goalie des Erstligisten FC Münsingen, und als Bub stand Roman jeweils hinter dem Tor und bewunderte seinen Vater. Noch heute diskutieren Vater und Sohn nach jedem Spiel von Roman seine Leistung. «Ich sage ihm ungeschminkt, was ich denke, das kann ich als Vater. Manchmal passt ihm meine Kritik nicht, er fragt mich aber weiter nach meiner Meinung.» Roman wirft einen kurzen Seitenblick zu seinem Vater und sagt. «Er ist mein härtester Kritiker. Aber seine Ratschläge sind mir wichtig, kein Goalietrainer kennt mich so gut wie er.»

Ende Saison endet der Leihvertrag mit GC, der Vertrag mit YB läuft noch bis 2013. Und wenn GC die Option auf eine weitere Saison einlöst, verlängert sich der Vertrag mit YB automatisch um zwei weitere Jahre. Sein jüngerer Bruder Marco (Jahrgang 1993), Mittelverteidiger bei der U-21 von YB, trainiert nun mit der Mannschaft von Christian Gross. Beide Söhne einst in der Super League mit YB, der Vater bestreitet nicht, dass dies für die Familie eine «schöne Sache» wäre. Aber es sei besser, in diesem Business nicht zu träumen.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Fu ... y/10054623

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2012, 08:25 
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YB-Leihgabe macht GC zum neuen Leader

Roman Bürki parierte im Spitzenspiel gegen St. Gallen einen Penalty, bewahrte damit das 1:0 und hält nun den Rekord mit 630 Minuten ohne Gegentor.

Eben noch hatte das Publikum zu seinen Ehren geklatscht, sich aus den Sitzen erhoben, im Chor seinen Namen gerufen. Und Roman Bürki, dem Mann im GC-Tor, dem diese Rufe galten, schmeichelte es für einen Moment. Verständlicherweise. Denn als 72 Minuten um waren im Spitzenkampf gegen St. Gallen, stand der Berner als neuer Rekordhalter im Schweizer Fussball fest: Während 612 Minuten war er ohne Gegentor geblieben. Fünf Jahre lang hatte der Luzerner David Zibung den Rekord innegehabt.

630 Minuten ohne Gegentor

Nur: Der Applaus im Letzigrund verstummte jäh, als keine zwei Minuten später Schiedsrichter Sébastien Pache einen strengen Foulpenalty pfiff und so St. Gallen die Gelegenheit bot, auszugleichen. Bürki dachte nur: «Zum Glück erst jetzt.» Der Ball lag bereit, der angeschlagene Scarione nahm, so schien es jedenfalls, Anlauf. Es schoss aber Jagne Pa Modou. Für Aussenstehende wirkte die Aktion ziemlich spontan, ebenso für St. Gallens Trainer Jeff Saibene. Doch Bürki hielt den Ball fest. Und damit auch den siebten Sieg der Grasshoppers in Serie. Womit in dieser Saison auch der dritte Penalty gegen GC ungenutzt blieb.

Nach dem siebten Sieg in Serie ist Bürki bei 630 Minuten ohne Gegentor angekommen. Captain Veroljub Salatic zog den Hut: «Chapeau», war sein Kürzestkommentar.«Hätte mir das jemand vor der Saison vorhergesagt, dass wir sieben Spiele lang kein Tor erhalten würden, hätte ich ihn als Spinner bezeichnet», sagte der Goalie der U-21-Nationalmannschaft. Die Rekordhandschuhe behielt er indessen nicht, um sie als Erinnerung aufzubewahren, sondern schenkte sie einem Fan in der stimmungsvollen und erstaunlich gut gefüllten Kurve.

Grichtings Out

Aus zwei Gründen: Erstens sei er in Bezug auf seine Handschuhe nicht abergläubisch, zweitens sei der Rekord ja kein persönlicher Erfolg. «Ohne unsere Mannschaft wäre der Rekord nicht möglich gewesen», sagte er. Die Hoppers hatten St. Gallen weder Raum noch Zeit gelassen, sich zu entfalten. Selber kombinierten sie sich immer wieder gefällig nach vorne. Etwa nach 17 Minuten, als Salatic nach herrlichem Direktspiel darüber schoss, führte zu Szenenapplaus. Vor allem aber führte GC zur Pause. Nassim Ben Khalifas drittes Saisontor zum 1:0 fiel nach einem an sich zu kurz getretenen Corner.

Weil der junge Stürmer aber reaktionsschnell antizipierte, war er vor seinem Gegenspieler am Ball.Nicht zuletzt Stéphane Grichtings verletzungbedingtes Out – in einer ersten Diagnose war von einem Aussenbandriss im Fuss die Rede – führte zu einer anderen Gewichtung der Verhältnisse nach der Pause. Ohne den zuvor souveränen Abwehrpatron wurde die Abwehr der Grasshoppers immer wieder in Verlegenheit gebracht. Sie trotzte allen Widerständen erfolgreich.

Hitzfeld will Ben Khalifa

Trainer Uli Forte hatte Bürki in dieser Saison auch schon kritisiert, gestern nun erklärte er ihn zum Matchwinner, «ihn und Nassim Ben Khalifa». Der 20-jährige Stürmer hatte das dritte Tor nach seiner Rückkehr zu GC. Und er war der Mannschaft auch gegen St. Gallen ein Vorbild in Sachen Engagement und Laufvolumen; keinen Ball gab er verloren.

Den Lohn dürfte der formstarke Ben Khalifa noch in dieser Woche von Ottmar Hitzfeld erhalten: Dieser will den U-21-Nationalspieler wieder einmal ins A-Nationalteam befördern und ihn für die WM-Qualifikationsspiele gegen Norwegen (12. Oktober) und in Island (16.) aufbieten. Bislang hatte Ben Khalifa drei Spiele mit insgesamt 35 Minuten Einsatzzeit bestritten. Auch so ist das ein kleines Zeichen von gesteigerter Wertschätzung für den Rekordmeister: Ben Khalifa wäre der erste GC-Nationalspieler seit Innocent Emeghara im August 2011.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/YB ... y/18151236

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Samstag 20. Oktober 2012, 12:23 
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19.10.2012

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GC-Goalie im Interview Roman Bürki, spielen Sie bald für YB?

GC-Goalie Roman Bürki (21) verrät im Interview mit Blick.ch, auf welche YB-Stürmer er nächsten Sonntag besonders achtet, was er für Frauen übrig hat und warum sein Sixpack so definiert ist.

Roman Bürki, am Sonntag steht das Spiel gegen YB an, dem Klub dem Sie immer noch gehören. Sind Sie gegen die Berner speziell motiviert?
Spiele gegen YB sind immer etwas Besonderes für mich. Ich habe dort fast alle Junioren-Stufen absolviert. Jetzt bin ich bei GC und gebe alles für meinen Klub. Trotzdem wird es für mich ein spezielles Spiel.

Welcher Stürmer bei YB flösst Ihnen Respekt ein?
Ich habe vor vielen YB-Spielern Respekt. Besonderen Respekt habe ich vor Bobadilla, Zarate und Costanzo. Das sind Top-Fussballer. Bei ihnen muss man noch etwas mehr aufpassen und ihnen weniger Raum lassen. Aber wird sind auch ein gutes Team und ich denke, dass wir zuhause die drei Punkte holen werden.

Könnten Sie es sich vorstellen, in Zukunft wieder bei den Young Boys im Tor zu stehen?
Diese Frage habe ich mir eigentlich gar nicht gestellt. Ich bin im Moment hier in Zürich und sehr zufrieden. Es gibt keinen Grund für mich, einen Wechsel zurück zu YB zu machen, wenn wir in der Tabelle vor ihnen sind.

Mit GC läufts Ihnen in dieser Saison super. Was macht Sie so stark?
Es sind genau solche Anlässe, die wir letztes Jahr vernachlässigt haben (Bürki spricht die Modeschau in Zürich an, Blick.ch berichtete). Der Bezug zu den Fans, zu den Leuten ausserhalb. Wir haben wichtige Leute erhalten, unser Kader wurde sehr zielgerichtet verstärkt.

Ihr Sixpack, den Sie nach dem Schlusspfiff manchmal präsentieren, macht Eindruck. Trainieren Sie extra für Ihren Body?Nein, ich habe sehr viel Goalie-Trainer Christoph Born zu verdanken, mit dem ich viel Krafttraining mache. Aber es ist relativ angenehm, dass man so zu einer guten Figur kommt.

Die Girls stehen sicher Schlange. Wie sieht es privat bei Ihnen aus?
(lacht) Für mich gibts im Moment nur eine Frau. Das ist meine Freundin.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 72263.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. November 2012, 20:32 
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13.11.2012

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GC-Bürki über YB, Tattoos und Erfolge

Würden Sie den Namen ihrer Freundin tätowieren?

Er ist der Inbegriff des GC-Höhenflugs: Goalie Roman Bürki (21). Seine Liebe zu GC kennt (fast) keine Grenzen.

Roman Bürki hat im GC-Dress in dieser Saison bisher Topleistungen abgeliefert. Der Lohn: Rang 1 in der Super League und 659 Minuten ohne Gegentor (Rekord).

«Die Mannschaft macht es mir einfach. Mir gelingen in dieser Saison konstant gute Leistungen», sagt Bürki im Blick-Sporttalk bescheiden.

Bürki gehört noch immer den Berner Young Boys, ist nur an die Grasshoppers ausgeliehen. Zurück nach Bern will er aber trotzdem nicht: «Ich hoffe, dass ich bei GC bleiben kann», so Bürki. «YB hat kein Goalie-Problem. YB hat mit Wölfli einen Top-Goalie.»

Da liebäugelt der Berner Tattoo-Liebhaber dereinst lieber mit dem Ausland: «Es ist der Traum jedes jungen Spielers in der Super League, einmal in einer europäischen Topliga zu spielen. Auch ich hoffe, diesen Traum irgendeinmal zu verwirklichen.»

Angenommen, GC wird im Sommer Meister, würden Sie sich das GC-Logo oder der Name der Freundin tätowieren lassen? Bürki lacht. «Den Namen einer Freundin darf man sich nie tätowieren. Wenn ich Meister mit GC würde, wäre das etwas für die Ewigkeit. Dann könnte man das vielleicht machen.»

Trotzdem würde sich Bürki weder für das GC-Logo noch den Namen seiner Freundin entscheiden. Bürki: «Ich tätowiere nur religöse und familiäre Themen.» Eines ist klar: Bürki will zu seinen derzeit fünf noch viele weitere Tattoos.

Die Frauen wird es freuen. Als Frauenheld sieht sich Bürki trotzdem nicht: «Ich würde mich nicht als Frauenheld bezeichnen. Aber klar: Männer haben gerne schöne Frauen, aber ich habe eine Freundin, bin in sicheren Händen und sehr glücklich.» Trotzdem mag Bürki die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.

Am Sonntag spielt GC gegen den FC Basel im Spitzenspiel. Bürki ist zuversichtlich, dass sich die Mannschaft von der kleinen Baisse gegen Servette und Lausanne erholt hat (nur ein Punkt). «In Spitzenspielen kommen wir wieder auf die Siegerstrasse zurück. Mit GC ist sehr viel möglich.»


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 04258.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 6. Februar 2013, 16:57 
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Roman Bürki wechselt definitiv zu GC

GC und YB sind sich darüber einig geworden, dass die Zürcher den von YB ausgeliehenen Goalie Roman Bürki definitiv übernehmen. Über die Höhe der Ablösesumme haben die Klubs Stillschweigen vereinbart. Der 22-Jährige hatte seit Januar 2011 leihweise für GC gespielt.


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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 6. Februar 2013, 23:21 
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der verkaufspreis für bürki dürfte wohl schon eine million gebracht haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 7. Februar 2013, 01:24 
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Roman Bürki wird definitiv ein Hopper

Die Verhandlungen zwischen den Grasshoppers und den Young Boys sind abgeschlossen. GC übernimmt Goalie Roman Bürki definitiv.

Einig waren sich die beiden Parteien im Prinzip schon länger. Denn bei YB ist Marco Wölfli unumstrittener Stammkeeper, Captain und Wortführer. Mittelfristig wäre Bürki in Bern wohl nicht am Schweizer Internationalen vorbeigekommen.

Nun verlängerte er seinen Vertrag mit GC bis Ende Saison 2015/16 mit Option für ein weiteres Jahr. Über die Ablösesumme vereinbarten die beiden Partien branchenüblich Stillschweigen. Sie dürfte aber im höheren sechsstelligen Bereich liegen.

Bei den Grasshoppers war der 22-jährige Berner seit seiner Ausleihe ab Januar 2011 die klare Nummer 1. In der Vorrunde hatte Bürki mit permanent starken Leistungen grossen Anteil am Aufschwung der Grasshoppers. Vom Beinahe-Absteiger in der Vorsaison schwang sich GC zum Wintermeister auf. Bürki stand in allen 18 Super-League-Partien zwischen den Pfosten und kassierte nur 17 Tore.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Ro ... y/15336833

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 7. Februar 2013, 01:25 
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Dreijahresvertrag

GC kauft YB Goalie Roman Bürki ab!

Die Grasshoppers übernehmen Goalie Roman Bürki definitiv von YB. Der 22-jährige Keeper erhält einen Dreijahresvertrag.

«Super! Bürki mit 3-Jahresvertrag!», jubelt Super-League-Leader GC auf seiner offiziellen Internetseite. Bisher spielte Bürki auf Leihbasis für die Hoppers – jetzt wird das Mega-Talent definitiv von YB übernommen.

Der Mann aus Münsingen BE erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2016 – plus Option auf eine weitere Saison.

Über die Höhe der Ablösesumme werden keine Angaben gemacht. Billig war Bürki, dessen mittelfristige Zukunft wohl im Ausland liegt, mit Sicherheit nicht. Zuletzt forderte YB eine Million Franken!

Bürki, der bei GC eine überragende Vorrunde spielte, freut sich: «Ich bin glücklich, dass es geklappt hat. Es war mein Wunsch, bei GC zu bleiben. Nun weiss ich, wo meine Zukunft liegt und kann mich voll auf meine Arbeit bei GC konzentrieren.»


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 95369.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. Februar 2013, 10:27 
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Fliegen mit dem Leader und gegen YB

Der Münsinger Roman Bürki fühlt sich beim GC so wohl wie noch nie in seinem Fussballerleben.

Er ist ein Berner Giel. Er hat natürlich einmal davon geträumt, bei den Young Boys Stammgoalie zu sein. Jetzt könnte Roman Bürki nicht glücklicher sein als mit seiner Rolle im Tor der Grasshoppers. Seit elf Tagen ist er nicht mehr der Goalie, der von YB ausgeliehen ist. Er ist der 22-Jährige mit fixem Vertrag beim Rekordmeister. Bis 2016 und mit Option für eine zusätzliche Saison hat er unterschrieben und sagt: «GC hat mir die Chance gegeben, in der Super League zu spielen. Wie der Club auf mich setzt, wie ich hier unter optimalen Voraussetzungen trainieren kann, was ich für Leute um mich habe – wieso sollte ich zurück zu YB?» YB hat Marco Wölfli gebunden bis 2015. «Ich würde dort zu Recht nicht spielen», findet Bürki.

Roman Bürki ist vorbelastet. Erblich. Er steht jetzt vor dem Tor, weil er früher hinter dem Tor stand. Er bewunderte seinen Vater, Martin, Erstliga-Goalie beim FC Münsingen, als Knirps von hinter dem Tornetz. Das Grösste war, wenn sich der Papa während des laufenden Spiels umdrehte, um ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Und wenn Roman im Car zu den Auswärtsspielen fahren durfte. Der Sport hat eine grosse Rolle gespielt im Hause der Bürkis in Münsingen. Sie hatten einen kleinen Kraftraum in der Wohnung, mit einer Hantelbank und einem Universalgerät für verschiedene Übungen. Roman hat den Kraftraum «reichlich» benützt, weil er von seinen Trainern einen Satz immer wieder gehört hat: «Wer den Weg nach oben gehen will, muss mehr machen als die anderen.» Er hat zusammen mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder Marco auf dem Platz vor dem Haus auch Steine ausgelegt, weil Hütchen fehlten. Er hat sich dann ins Tor gestellt, während der Bruder dribbelte und schoss.

Das Derby, das Wut auslöste

Die Überzeugung von Bürki ist: «Vieles im Leben eines Sportlers hängt mit der Einstellung zusammen.» Die Brüder Bürki haben auf den Ausgang verzichtet, um sich auf das nächste Training, das nächste Spiel vorzubereiten. Und sie haben von Münsingen aus ihren Weg gemacht bis zu den Profis. Roman konnte mit 14 zum FC Thun ins Probetraining. Dort kam er nicht unter. Eine Woche später spielte er bei den Young Boys vor. Die wollten ihn sofort. Später wechselte auch Marco zum grossen Verein. Er debütierte im Dezember als Verteidiger in der Super League.

Seit zwei Jahren ist Roman Bürki nun bei GC. Als U-20-Nationalgoalie kam er, verdrängte schnell Swen König und verschaffte dem Team im Abstiegskampf Luft mit einigen starken Leistungen. Dann kam die nächste Saison mit den nächsten Problemen bei GC. Und mit der Krise bei Bürki. Nichts ist ihm besser in Erinnerung geblieben als das 0:6 im Derby, das eine «riesige Wut» in ihm ausgelöst habe. Er tat sich schwer, mit dieser Wut umzugehen, mit den Fehlern der anderen, mit dem Abstiegskampf.

Er beging deshalb selbst Fehler und brauchte die Hilfe und Hinweise aus seinem Umfeld, vom damaligen Goalietrainer Patrick Foletti und vom Vater. Er lernte, dass er zu seiner eigenen Ruhe finden musste, um für GC wieder ein Rückhalt zu sein. Er intensivierte die Zusammenarbeit mit einem Sportpsychologen. Er begann, positiver zu denken. Er habe «unter dem Dauerbeschuss in der vergangenen Saison gelernt, die Ruhe zu finden», erzählt er. Deshalb ist er nun dort, wo er hinwollte: an der Spitze der Liga mit dem Club, aber auch persönlich. Kein Goalie hielt in der ersten Meisterschaftshälfte besser als er.660 Minuten lang blieb Bürki im Herbst ohne Gegentreffer, hat für GC manchen Punkt gewonnen. Er hat deshalb nicht erwartet, «dass mich alle mit ‹Sir› ansprechen», für die grossen Paraden sei er ja hier. Und ausserdem stehe er hinter der «besten Abwehr, mit der ich je zusammengespielt habe». Das Lob der Mitspieler bekommt er trotzdem. Captain Veroljub Salatic findet Bürki einen «riesigen Rückhalt».

Für Bürki hat der Umschwung bei GC vom Krisen- zum Spitzenclub mit den Personalwechseln im vergangenen Frühjahr zu tun. Und er beteuert: «Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt wie jetzt bei GC.» Das liegt auch an der Mannschaft. Am Umgang der Spieler untereinander. Zum Frühstück treffen sie sich ohnehin auf dem Trainingsgelände. Zweimal im Monat gehen alle zusammen Mittagessen. Und alle haben sie einen Codex unterzeichnet, der Fragen regelt wie den Umgang (oder den Nicht-Umgang) mit dem Handy in der Kabine. Oder den Ausgang (oder den Nicht-Ausgang) vor Spielen. «Wir haben uns neben dem Platz schätzen gelernt, umso besser funktioniert die Mannschaft auf dem Platz», sagt Bürki, spricht von «super Typen» und einem «riesigen Teamgeist».

Eine Nacht pro Woche zu Hause

Mit Verteidiger Michael Lang teilt er in freien Stunden seine Leidenschaft für ausgiebiges Shopping. Mit Mittelfeldspieler Toko Bundebele wohnt er in einer Loft im Zürcher Unterland. Eine Nacht pro Woche verbringt er normalerweise in Münsingen bei den Eltern. Die Familie ist ihm wichtig. Das drückt er auch auf seinem Körper aus. Auf seinen Rücken hat er sich ein Kreuz mit den Initialen der engsten Familienmitglieder stechen lassen. Auf dem Oberarm steht eine Kirche mit zwei Engeln, die für die verstorbenen Grossväter stehen.

Seine Ausbildung für ein Bürofachdiplom brach Bürki ab. Er will einmal über die Super League hinaus. Der Vertrag bis 2016 gibt ihm die Ruhe, die er als perfekte Voraussetzung sieht, seinen Aufstieg fortzusetzen, sich «top zu entwickeln», wie er sagt. Mit den Grasshoppers empfängt er nun heute Samstag von Rang 1 aus die Young Boys. Mehr als nach Bern hat er in der Winterpause allerdings nach Basel geschaut und dabei registriert, wie sich der Meister verstärkt hat. Er ist beeindruckt davon, findet aber: «Vielleicht entscheidet nicht das individuelle Können, sondern das Team.»

Roman Bürki will heute gegen seinen früheren Verein YB den Aufwärtstrend fortsetzen.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Fl ... y/24936062

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 29. Mai 2013, 10:13 
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Der Reifeprozess eines 22-Jährigen

Roman Bürki spielt eine hervorragende Saison für die Grasshoppers. Als Goalie hat er viel dazu beigetragen, dass sie heute in St. Gallen noch um den Titel kämpfen. Ein Porträt.

Das Einschlafen fiel ihm auch an diesem Sonntag nicht leicht. Das Adrenalin, die Aufregung, die hielten ihn lange wach. Um 23 Uhr ging er ins Bett, und irgendwann liess er einen Actionfilm laufen, «Faster» mit Dwayne Johnson. «Ich schlafe besser ein, wenn im Fernsehen etwas läuft», sagt Roman Bürki. Da geht es ihm wie vielen anderen.

Vor Johnson hatte er sich die Wiederholung des Sportpanoramas angeschaut, nochmals die Bilder vom 1:0 gegen Basel gesehen, und er hatte dabei nur eines gespürt: die Freude über den Sieg gegen Basel, die Freude, «weiter dabei zu sein», weiter in den Titelkampf involviert zu sein. «Was wir diese Saison erreicht haben, ist sensationell», sagt Bürki. Es hat nicht nur mit ihm zu tun, aber viel.

Dass Bürki Talent hat, ist längst bekannt. Er war erst 20, als er im Januar 2011 von YB zu GC kam, im folgenden Frühjahr die ersten Spiele bestritt und ab der neuen Saison offiziell die Nummer 1 wurde. Was folgte, war so bitter wie lehrreich, für GC wie für Bürki. Die Mannschaft zerfiel und liess 66 Tore zu, der Goalie fand sich in der Rolle des Dauerkritikers wieder, der die Mitspieler «zusammenstauchte», wie er das sagt, «egal, welchen Fehler sie gemacht hatten».

Der Retter

Auf dem Platz nahm er das nicht als so schlimm wahr. Erst als er die Bilder von sich sah, fragte er sich: «Was machst du denn da? Das darfst du nicht.» Und kriegte sich doch nicht unter Kontrolle, weil er nach Gegentoren nicht zuletzt mit sich selbst haderte. Und weil ihm das nicht gelang, vergass er gelegentlich die Konzentration auf seine Arbeit, «ich war sicher mitschuldig an Toren», sagt er.

Diese Saison ist das anders mit Bürki, er ist zuerst einmal ein hervorragender Goalie, nervenstark und immer wieder präsent, wenn er gefordert ist. Manch einen Ball hielt er, den andere Torhüter nicht halten würden, und rettete so seiner Mannschaft etliche Punkte. Er lebte nicht mehr seine Aggressionen aus, sondern seine Begabung.

Auch am Sonntag gegen Basel war er zur Stelle, als Marco Streller in den letzten Minuten zu seinen drei Chancen kam. Den ersten Schuss hielt er, den Kopfball wehrte er auch sicher ab, und dann folgte diese 93. Minute, als der Basler Captain allein auf ihn zurannte. Bürki überlegte sich: rausgehen und Streller unter Druck setzen? Dann erinnerte er sich daran, wie er im April in Luzern in einer ähnlichen Szene aus dem Tor geeilt, zu spät gekommen war und das 0:1 verschuldet hatte. Also blieb er, wo er war. Es war die richtige Entscheidung. Streller versagten die Nerven.

Der Selbstkritische

Das Stichwort ist gefallen: Luzern. Er wollte danach nicht darüber reden, über seinen Tritt gegen die Schulter von Pajtim Kasami und die damit verbundene Aufregung, weil er glaubte: «Was immer ich gesagt hätte, wäre falsch gewesen.» Jetzt sitzt er im Campus-Café am Tisch und will darüber reden.

Er sprach sich nach dem Spiel mit Kasami aus und glaubte alles geklärt, bis der Luzerner Bilder der Schrammen von Bürkis Schuh auf Facebook veröffentlichte. Der Sturm begann. Bürki wurde vom Disziplinarrichter für drei Spiele gesperrt (und später von der Rekursinstanz freigesprochen). Die Kritik war für ihn nicht das grundsätzliche Problem. Dass er aber als «Amok» bezeichnet wurde, ging ihm zu weit. Er fühlte sich «unglaublich getroffen».

Zweieinhalb Wochen später wiederholten sich die Bilder von Bürki, wie er mit demonstrativ hoch angezogenem Knie absprang, um einen Ball abzufangen, und dabei den Gegner traf. Diesmal war es der Berner Nuzzolo, bei dem er sich später entschuldigte. Und er ärgerte sich über sich selbst: «Das war einfach dumm von mir. Ich erwartete Rot.» Er ging straffrei aus und wusste dennoch: So kann es nicht mehr weitergehen.

Den richtigen Weg finden

Als er noch bei YB in der U-21 spielte, wurde er dreimal hart am Kopf getroffen. «Hier, hier und hier habe ich Narben», sagt Bürki und zeigt auf drei Stellen ober- und unterhalb seiner Augen, an denen er Verletzungen davontrug. Daraus zog er die Konsequenz, sich im Zweikampf vermehrt zu schützen. Daher zog er das Knie gerne schon einmal mehr an, als es vielleicht nötig wäre.

Seit dem Abend in Bern hat er mit seinem Goalietrainer Christoph Born daran gearbeitet, damit er das richtige Mass findet, um sich in einem Duell zu behaupten. Am Sonntag tat er es bei einem Corner zu wenig, prompt liess er gegen Streller den Ball im Fünfmeterraum fallen. Das blieb ohne Folgen. Gleichwohl nimmt sich Bürki vor, dass er künftig seinen Körper wieder anders einsetzen muss. Den richtigen Weg zu finden, gehört zum Reifeprozess eines 22-Jährigen.

Der Nüchterne

Die Basler hatten keine Freude am Auftreten von GC, an seiner Verweigerung des Spiels, seiner Defensivtaktik. Streller oder Valentin Stocker äusserten sich entsprechend. «Ich verstehe sie», sagt Bürki nüchtern. Auch er hat sich in Spielen wie gegen Servette schon gedacht: «Mein Gott, die stehen ja nur hintenrein.» Aber wenn es um den Vergleich mit Basel geht, stellt er klar: «Schön zu spielen und zu gewinnen ist die Aufgabe von Basel. Wir sind GC, für uns heisst es: Wir müssen gewinnen, egal wie.»

Das tun die Zürcher, nicht mehr mit der Häufigkeit wie im Herbst, schon gar nicht mehr so überzeugend, das verhehlt auch Bürki nicht. Aber sie machen ihre Punkte wie gegen Basel und erleben weiterhin ihre emotionalen Ausnahmezustände. «Als wir am Sonntag das 1:0 machten», erzählt Bürki, «glaubte ich, ich sei im falschen Film.»

Dann fuhr er heim und schaute sich den Streifen mit «The Rock» Johnson an. Darin geht es um Rache. Bürki ist zufrieden, wenn es für GC heute Abend beim FC St. Gallen drei Punkte gibt.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/21516584

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