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 Betreff des Beitrags: (19) Senad Lulic
 Beitrag Verfasst: Montag 17. Mai 2010, 17:01 
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Senad Lulic

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Position: Mittelfeld (Links)

Rückennummer: 19

Nationalität: Bosnien-Herzegowina / Schweiz

Geburtsdatum: 18. Januar 1986

Grösse (cm): 183

Gewicht (kg): 75

Hobbies: -

bei YB seit: 2010

vorherige Clubs: Grasshoppers Zürich, AC Bellinzona


Statistiken:
http://www.transfermarkt.ch/de/senad-lulic/profil/spieler_61449.html
http://www.football-lineups.com/footballer/21421_Senad_Lulic

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Senad Lulic
 Beitrag Verfasst: Dienstag 18. Mai 2010, 07:17 
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yb-newsletter, 17.05.2010

YB holt Jemal und Lulic - Liechti zu Biel

Die Young Boys freuen sich, Ihnen zwei weitere Zuzüge im Hinblick auf die neue Saison bekanntzugeben: Nach dem Schweizer Nationalspieler Christoph Spycher, der bei YB vor drei Wochen einen Vertrag bis 2013 unterschrieben hat, sind auch der tunesische Nationalverteidiger Ammar Jemal und der bosnische Nationalspieler Senad Lulic verpflichtet worden.

Jemal kommt vom tunesischen Spitzenklub Etoile Sportive du Sahel. Der 23-jährige Linksfüsser hat für sein Heimatland bisher 20 Länderspiele bestritten und steht auch im Aufgebot für das Testspiel vom 30. Mai gegen Frankreich. Jemal, der mit Etoile Sportive du Sahel vor drei Jahren die afrikanische Champions League gewonnen hat, unterzeichnete bei den Young Boys einen Vertrag bis 2014.

YB-Flash: Ammar Jemal stellt sich vor

Senad Lulic (Bild unten) kommt vom Grasshopper Club und hat bei YB einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Er gilt als vielseitig verwendbarer Offensivspieler. In dieser Saison brachte er es wegen einer Verletzung nur auf 15 Einsätze (mit drei Toren und drei Assists). Zuletzt stand der Techniker aus Bosnien-Herzegowina, der ein Länderspiel bestritten hat, aber als «Fussball-Schweizer» gilt, bei GC wieder im Training.

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Senad Lulic
 Beitrag Verfasst: Dienstag 18. Mai 2010, 10:22 
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Der Bund, 18.05.2010

YB holt GC-Flügel

Einen Tag nach der verlorenen Finalissima gegen Basel haben die Berner zwei Verpflichtungen bekannt gegeben.

Nach dem Schweizer Nationalspieler Christoph Spycher, der bei YB vor drei Wochen einen Vertrag bis 2013 unterschrieben hat, sind auch der tunesische Nationalverteidiger Ammar Jemal und der bosnische Nationalspieler Senad Lulic verpflichtet worden. Veretidiger Aron Liechti (24) wird von YB derweil für ein Jahr an den Challenge-League-Klub Biel ausgeliehen.

Der 24-jährige Lulic, der zuletzt bei GC verletzt gefehlt hatte, unterschrieb bei YB einen Dreijahresvertrag. In dieser Saison brachte es der schnelle Flügel wegen einer Verletzung nur auf 15 Einsätze (mit drei Toren und drei Assists). Er hat ein Länderspiel für Bosnien-Herzegowina bestritten. Unter YB-Trainer Vladimir Petkovic hatte der Bündner bei Bellinzona den Durchbruch und den Aufstieg in die Super League geschafft.

Jemal kommt vom tunesischen Spitzenklub Etoile Sportive du Sahel. Der 23-jährige Linksfüsser hat für sein Heimatland bisher 20 Länderspiele bestritten und steht auch im Aufgebot für das Testspiel vom 30. Mai gegen Frankreich. Jemal, der mit Etoile Sportive du Sahel vor drei Jahren die afrikanische Champions League gewonnen hat, unterzeichnete bei den Young Boys einen Vertrag bis 2014.

http://www.derbund.ch/sport/fussball/YB-holt-GCFluegel/story/24873478?trackRec

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 Betreff des Beitrags: Re: (19) Senad Lulic
 Beitrag Verfasst: Montag 26. Juli 2010, 16:13 
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Eins zu Eins: Stadt-Tour mit Senad Lulic




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 Betreff des Beitrags: Re: (19) Senad Lulic
 Beitrag Verfasst: Sonntag 1. August 2010, 13:36 
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Berner Zeitung, 31.07.2010

Besonnener Profi sucht seine Bestform

Senad Lulic kehrt mit YB an seine erste Profistation zurück. Beim Spiel in Bellinzona (heute, 17.45 Uhr) bietet sich dem 24-jährigen in Chur aufgewachsenen Bosnier eine weitere Möglichkeit, zu seiner Bestform zurückzufinden.

Als der Ball vom Pfosten zurückprallte, blieb den Zuschauern der Torjubel zum zweiten Mal innert Kürze im Hals stecken. Im Qualifikationsspiel zur Champions League zwischen YB und Fenerbahçe lief am Mittwoch die 30. Minute. Moreno Costanzo hatte den Ball eben aus wenigen Metern an den Pfosten gesetzt, der Abpraller landete bei Senad Lulic. Fenerbahçes Torhüter Volkan Demirel lag geschlagen am Boden, der Winkel war spitz, aber nicht ungünstig, und doch verzog Lulic. «Lange zu grübeln, bringt da wenig», sagt der Mittelfeldspieler, der gegen Fenerbahçe im dritten Pflichtspiel der Saison zum dritten Mal zum Einsatz kam. Als Lulic diesen Sommer von GC zu den Young Boys stiess, hatte er eben erst eine Verletzung an der Achillessehne auskuriert. Bezüglich seines Fitnessstands zeigt sich der in Chur aufgewachsene Bosnier pragmatisch: «Die Kraft reicht noch nicht für 90 Minuten.» Auch gegen Fenerbahçe wurde Lulic nach 60 Minuten ausgewechselt, der Konkurrenzkampf im YB-Mittelfeld ist gross. Und neben dem Trainer entscheidet zuweilen auch das System, wer im Mittelfeld spielt. Mit einer Dreierabwehr setzt YB-Trainer Vladimir Petkovic lieber auf schnelle Flügel wie Alberto Regazzoni, eine Viererkette verlangt robustere Aussenspieler wie Lulic oder Mario Raimondi. «Anfang Saison sind Rochaden häufiger», sagt Lulic, «Verletzungen und Sperren sind noch kein Thema.» Von einem Bonus als Zugang will der 24-Jährige jedoch nichts wissen: «Das wäre absurd. Wir geben alle unser Bestes, und dann entscheidet der Trainer.»

Vorerst nur ein Länderspiel

Vor zwölf Jahren, 1998, kam Lulic mit seinen Eltern in die Schweiz. Nahe an den Bergen fühlt sich Lulic wohl, sein Geburtsort Jablanica in Bosnien-Herzegowina liegt am Fuss einer Gebirgskette. Die Kleinstadt mit rund 12 000 Einwohnern brachte schon Fussballgrössen wie Hasan Salihamidzic (Ex-Bayern) und Vahid Halilhodzic (ehemaliger Nationalcoach der Elfenbeinküste) hervor. Vom bosnischen Nationaltrainer Safet Susic hat Senad Lulic, der besonnene Fussballschweizer mit bosnischem Pass, noch nie einen Anruf erhalten. Vor zwei Jahren bestritt er für die Auswahl seines Heimatlandes in einem Test gegen Aserbaidschan sein bisher einziges Länderspiel. «Immerhin kann ich mich so nur auf die Aufgabe bei YB konzentrieren», sagt er.

Nach der Ankunft in Graubünden fand der damals 12-jährige Senad, der in der Heimat bereits Fussball gespielt hatte, schnell Anschluss und überzeugte in den Nachwuchsabteilungen von Chur 97. Er debütierte mit 18 in der ersten Mannschaft (1. Liga) und wechselte ein Jahr später zur AC Bellinzona, die damals noch in der Challenge League spielte. Dass Lulic eher spät Profi wurde, empfindet der gelernte Automechaniker als positiv: «Alles für den Fussball aufzugeben, ist riskant und kann schiefgehen.»

Höhepunkt am Mittwoch

Die Gegenwart hält viel bereit für Senad Lulic, auch wenn der Saisonauftakt für ihn nicht ganz nach Wunsch verlaufen ist. «Aber um das Vertrauen des Trainers bin ich froh», sagt Lulic, der Vladimir Petkovic seit seiner Zeit in Bellinzona gut kennt. «Er hat sich nicht gross verändert und ist immer noch sehr nahe an den Spielern dran.» Lulic und Petkovic treffen in Bellinzona kaum noch auf Bekannte. «Präsident, Sportchef, Trainer und viele Spieler sind neu. Ich kenne gerade noch vier Spieler», sagt Lulic. Zwischen den zwei interessanten internationalen Auftritten gegen Fenerbahçe müsse YB heute im Meisterschaftsspiel im Tessin stets aufmerksam sein.

Moritz Marthaler

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 Betreff des Beitrags: Re: (19) Senad Lulic
 Beitrag Verfasst: Samstag 18. September 2010, 12:45 
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Die Südostschweiz, 18.09.2010

Senad Lulic - der bosnische Bündner mit hohen Zielen

Senad Lulic ist aktuell der einzige Fussballer in der Super League mit Wurzeln in Graubünden. Bei seinem neuen Klub YB ist der 24-Jährige ein Leistungsträger - und im bosnischen Nationalteam hat er sich einen Stammplatz erkämpft.

Fussball. - Den Donnerstagabend verbrachte er weitgehend vor dem Fernseher. Es waren wenig vergnügliche Stunden für Senad Lulic. «Gelitten» habe er, sagt Lulic am Freitagmittag, und es sei gar nicht angenehm, YB-Spiele als Zuschauer zu verfolgen. Der 24-Jährige war beim Startspiel der Young Boys in der Europa League in Stuttgart gesperrt und blieb zu Hause in Gümligen in der Nähe Berns. Nach der 0:3-Niederlage gegen den keinesfalls überragenden Bundesligisten und einer ernüchternd schwachen, mutlosen Vorstellung ist die Stimmung beim ambitionierten Berner Verein gerade durchzogen - doch Senad Lulic ist einer der wenigen, der bisher einigermassen überzeugt hat.

«Ich weiss, dass man hier nach drei zweiten Plätzen hohe Ziele hat und Meister werden will. Und wir besitzen auch grosses Potenzial. Das haben wir teilweise bereits bewiesen, zum Beispiel in der ersten Halbzeit der Champions-League-Qualifikation gegen Tottenham.» Damals führte YB nach einer halben Stunde 3:0, am Ende aber resultierte bloss ein 3:2-Erfolg - diese Partie steht wie ein Sinnbild für die fehlende Konstanz bei den Bernern.

Die Verbindungen nach Chur

Lulic ist einer von mehreren neuen Akteuren der Young Boys, und er ist einer der zahlreichen Nationalspieler im Kader. Der Bosnier, der als 12-Jähriger während der Kriegswirren in der Heimat mit seiner Familie in die Schweiz flüchtete und zuerst im Asylbewerberheim in Schluein Unterschlupf fand, hat bislang drei Länderspiele bestritten. Aber erst vor wenigen Wochen wurde er zweimal in Pflichtspielen für Bosnien eingesetzt - in der EM-Qualifikation in Luxemburg (3:0) und gegen Frankreich (0:2). Dabei agierte Lulic auf der für ihn ungewohnten Position des Linksverteidigers. «Es ging ganz gut», sagt er, «doch am liebsten spiele ich schon im linken, offensiven Mittelfeld.» So wie bei den Young Boys, wo der beidfüssig begabte Lulic im Sommer als Wunschtransfer bezeichnet wurde. Nach längerer Verletzungspause in der letzten Saison bei den Zürcher Grasshoppers nähert er sich ja derzeit erst wieder der Bestform. «Sicher ist es für mich gut, kennt mich der Trainer bereits», sagt Lulic, der einst mit 19 Jahren von Chur zu Bellinzona gewechselt hatte und dort vom heutigen YB-Coach Vladimir Petkovic gefördert und gefordert wurde.

Fehlende Siege

Persönlich läuft es für Senad Lulic also ausgezeichnet, doch selbstverständlich beschäftigt ihn der ungenügende Saisonstart der Young Boys. «Wir benötigen ein paar Siege in Serie», sagt er, und diesbezüglich bieten sich die nächsten Tage ja perfekt an: Heute steht die Cuppartie beim FC Spiez (2. Liga interregional) an, am Mittwoch geht es nach St. Gallen, ehe am nächsten Wochenende das Heimspiel gegen Thun ansteht. «Ja, es sind strenge Zeiten», sagt Lulic, «und so komme ich im Moment leider zu wenig dazu, die Familie und die Kollegen in Chur zu besuchen.» Er ist ja derzeit der einzige Fussballer in der Super League mit Bündner Wurzeln. «Das ist schon ein wenig speziell, denn auch in Graubünden gibts gute Fussballer. Aber viele gehen halt lieber zum Skifahren oder spielen Eishockey», sagt Lulic.

Bald mit Schweizerpass

Bereits mit 17 Jahren hatte Lulic einst in der 1. Liga für Chur debütiert, er hält immer noch Kontakt zum Verein und den ehemaligen Mitspielern - und verfolgt die Resultate intensiv. Und in Chur leben ja weiterhin seine Eltern und zwei von drei Schwestern. Die dritte ist in die USA ausgewandert. Lulic hat sich auf seinen Wanderjahren von Chur über Bellinzona, GC und YB stets rasch angepasst, bereits nach einem Jahr in der Schweiz sprach er auch leidlich Deutsch, und seit längerem bemüht er sich, den Schweizerpass zu erhalten. «Aber wenn man ständig die Gemeinde wechselt, verzögert sich das Ganze halt ein wenig.» Lulic hofft, den Pass noch in diesem Jahr zu erhalten, er hat sich aber keine Gedanken gemacht, wie er sich entschieden hätte, wenn sich zum Beispiel der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld bei ihm gemeldet hätte. «Es ist gut, wie es ist. Wir haben bei Bosnien ein starkes Team mit tollen Einzelspielern. Ich bin stolz, dabei zu sein», sagt Lulic.

Bei YB muss der dribbelstarke, torgefährliche Offensivspieler in den nächsten Wochen derweil wie das gesamte Team noch an seiner Stabilität arbeiten. «Wir spielen mal hervorragend und dann schwach, das müssen wir ändern», sagt Lulic, dem es in Bern gut gefällt. Mit seiner Freundin, die aus Chur stammt, erkundet er gerne die neue Umgebung. Und Lulic hat sich sportlich eine ehrgeizige Vorgabe gesetzt: «Ich will mit YB so schnell wie möglich einen Titel gewinnen.»

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 Betreff des Beitrags: Re: (19) Senad Lulic
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. November 2010, 15:57 
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Berner Zeitung, 27.11.2010

Gleiche Mission mit anderen Vorzeichen

Xavier Hochstrasser, ein gestandener Young Boy, und Zuzug Senad Lulic verfolgen aus zwei Perspektiven ein Ziel: Sie wollen eine turbulente Vorrunde versöhnlich abschliessen.

Er steht bei YB in seiner fünften Saison. Er ist einer der Antreiber im Mittelfeld. Er hat über 130 Spiele für die Berner absolviert und ist bald einer der Dienstältesten im Team. Ein gestandener Profi, könnte man meinen. Doch Xavier Hochstrasser ist erst 22 Jahre alt und gehört bei YB noch immer zu den jungen Spielern. Der Start in diese Saison sei ihm so schwergefallen wie noch nie zuvor, sagt der Genfer. Sein Platzverweis in der «Finalissima» letzten Mai gegen Basel brachte ihm zu Beginn der neuen Spielzeit zwei Sperren ein – «das Zuschauen war nicht einfach». Aus der, für ihn ungewohnten, Perspektive der Ersatzbank beobachtete Hochstrasser das Geschehen auch in einigen der folgenden Meisterschaftsspielen. «Die Konkurrenz bei YB ist in den letzten Jahren stets gewachsen», sagt Hochstrasser, der sich im defensiven Mittelfeld gegen Thierry Doubai und Christoph Spycher behaupten muss.

[url]Nicht nur Druck und Belastung[/url]

Doch nicht nur seine persönliche Situation ist diese Saison speziell; nach dem knapp verpassten Meistertitel letzte Saison sind bei YB auch die Erwartungen gestiegen. «Der Druck ist grösser und jetzt stehen wir vor sehr wegweisenden Spielen», sagt Hochstrasser. Mit Erfolgen morgen gegen Sion, sechs Tage später in Basel und in zwei Wochen gegen St.Gallen kann YB den schlechten Start in der Meisterschaft wettmachen und zur nationalen Spitze aufschliessen. Und in der Europa League ist ein Überwintern gut möglich, sofern YB die nötigen Punkte gegen Stuttgart und Getafe noch holt. Dass das Team in dieser Saison nicht konstant eine gute Leistung abrufen konnte, weiss auch Hochstrasser. «Dabei darf man aber die Dreifachbelastung nicht vergessen», erinnert der Romand, «wir haben nun fast doppelt so viele Spiele in den Beinen wie letztes Jahr zu dieser Zeit.» Vor ziemlich genau 12 Monaten hatte YB den Rivalen FCB zwischenzeitlich bis auf 13 Punkte distanziert. Dafür sorgten damals der FC Zürich und Basel auf europäischer Ebene für Furore. «Nun stehen wir auch einmal für längere Zeit auf einer internationalen Bühne», freut sich Hochstrasser, der die Spiele in der Europa League als lehrreich empfindet und «einige schöne Erinnerungen daraus mitnimmt». Druck und Belastung sind für den Mittelfeldpuncher also nicht alles, was die bisherige Saison prägt.

Die Freude am Rhythmus

Ein anderer gilt bei YB noch immer als «Neuer», ist 24-jährig und erlebt in seiner ersten Saison bei den Young Boys sogleich turbulente Zeiten. Senad Lulic hatte keinen leichten Start beim Berner Klub. Bei seinem vorherigen Verein GC verletzte er sich, fiel die ganze Rückrunde aus und kam mit entsprechend wenig Spielpraxis zu seinem neuen Verein. «Es war ein schwieriger Beginn für mich», sagt der Fussballschweizer mit bosnischem Pass. «Die Nachwehen meiner Verletzung haben mich anfangs daran gehindert, 90 Minuten lang vollen Einsatz geben zu können.» Lulic, der bereits bei Bellinzona unter YB-Trainer Vladimir Petkovic spielte, gab aber nicht auf und kämpfte sich mit überzeugenden Trainings und immer besseren Leistungen in die Startformation. Doch eigentlich mag er das weniger, das Trainieren. «Was mir seit meinem Wechsel am besten gefällt, ist der hohe Spielrhythmus, der bei YB in dieser Vorrunde herrscht.» Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt habe, könne man den abwechslungsreichen Spielplan auch geniessen, so Lulic. Als YB vor einem Jahr die Liga dominierte und einen guten Lauf hatte, spielte auch Lulic zweimal mit GC gegen die Berner – und gewann immerhin einmal (2:1 zu Hause). «Da gelingen dir eben auch diese ‹unmöglichen› Tore», beschreibt er das Gefühl, welches er mit YB in der Rückrunde unbedingt erleben will: «Wenn wir die nächsten Spiele gewinnen und somit den Anschluss sicherstellen, dann ist noch viel möglich.» Bevor YB aber im Frühling zum erhofften Lauf ansetzt, wartet morgen das schwierige Spiel gegen Sion.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/Gleiche-Mission-mit-anderen-Vorzeichen/story/29208457

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 Betreff des Beitrags: Re: (19) Senad Lulic
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 17. Februar 2011, 08:28 
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Blick, 17.02.2011

Unerwartete Bewertung von YB-Powerflügel

Lulic findet GC-Ersatzgoalie Bürki besser als Wölfli

BERN - Ist GC-Ersatzkeeper Roman Bürki besser als YB-Nationalgoalie Marco Wölfli? Gemäss dem All-Star-Team von Senad Lulic schon.

Jeder YB-Spieler benennt im YB-Magazin sein All-Star-Team, bestehend aus aktuellen oder ehemaligen Mitspielern. Diese Woche war Lulic dran, der Powerflügel, der nach seiner Sperre gegen den FCZ heute ins Team zurückkehrt. Und, Überraschung: Statt Wölfli setzt der bosnische Natoinalspieler Bürki in den Kasten. Bürki besser als Wölfli?

«Jeder hat doch erwartet, dass ich Wölfli nehme. Also habe ich für eine kleine Überraschung gesorgt», freut sich Lulic über den Coup. «Ich habe geschwankt zwischen Yann Sommer und Bürki. Letzten Endes aber Roman bevorzugt. Er wird ein grosser Goalie, davon bin ich überzeugt.»

Was sagt der YB-Goalie dazu?

Und Wölfli? Hat er Lulic schon gemassregelt? «Iwo! Warum soll ich ihm da böse sein. Im Gegenteil. Ich freue mich für Roman.»

Die Stimmung ist gut im YB-Camp. Kein Wunder nach zwei überzeugenden Siegen mit neun Toren. «Zudem wissen wir dank der Spiele gegen Totenham und Fenerbahce, was wir zu Hause drauf haben. Daran müssen wir anknüpfen. Das Rückspiel wird bei minus 23 Grad dann eine andere Geschichte…», sagt Lulic.

Zenit ist klarer Favorit, YB kümmert das nicht

Die Brust ist breit bei den Bernern. Auch wenn das Team des Uefa-Cup-Siegers von 2008 gespickt ist mit Nationalspielern, dessen Budget dank Gas-Gigant Gazprom mit 130 Millionen Franken 5-mal höher ist als jenes der Berner und Zenit alle sechs Europa-League-Gruppenspiele (gegen Anderlecht, AEK Athen und Hajduk Split) gewonnen hat.

Trainer Vladimir Petkovic: «Mit dem Rhythmus, den wir derzeit draufhaben, können wir Zenit in Schweirigkeiten bringen. Auch wenn die Russen Favorit sind – und nicht nur für das Spiel am Mittwoch, sondern auch auf den Titel.»

David Degen denkt ähnlich: «Zenit ist klarer Favorit. Aber das beeindruckt uns nicht gross. Die kochen auch nur mit Wasser. Alles ist möglich.»

http://www.blick.ch/sport/fussball/europaleague/lulic-findet-gc-ersatzgoalie-buerki-besser-als-woelfli-166837

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 Betreff des Beitrags: Re: (19) Senad Lulic
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. April 2011, 14:54 
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15.04.2011

Zitat:
Der Höhenflug des linken YB-Flügels

YB empfängt am Samstag Bellinzona (17.45 Uhr). Senad Lulic hat sich als einer der besten Berner Akteure etabliert – und ist längst nicht am Ende seiner Entwicklung.

Der Konkurrenzkampf bei den Young Boys findet gerade in der Offensive auf bemerkenswert hohem Niveau statt. Die Position von Senad Lulic aber steht nie zur Debatte, der 25-Jährige hat mit schwungvollen Auftritten auf der linken Angriffsseite alle Kritiker verstummen lassen. «Lulic ist ein wertvoller Akteur, der seine Gegenspieler beschäftigt», sagt YB-Trainer Vladimir Petkovic.

Vor der Saison hatte es ja geheissen, der Zuzug von Lulic, einem Wunschspieler Petkovics, sei ein beträchtliches Risiko, nachdem der Bosnier über sieben Monate mit Achillessehnenproblemen ausgefallen war. Wie bei Scott Sutter, der vor bald zwei Jahren ebenfalls nach langer Verletzungspause von GC zu YB gewechselt hatte, hat sich der Mut für die Young Boys jedoch ausbezahlt. «In der Vorrunde hatte ich nach langer Pause Mühe», sagt Lulic. «Aber von Monat zu Monat wurde ich fitter und spritziger.»

Chur, Bellinzona, GC, YB

Und so, wie sich YB mit Fortdauer der Saison steigerte und stabilisierte, so gelang Lulic eine Leistungsverbesserung. Sein Befinden definiert er derzeit mit «so lala». Man habe das hohe Potenzial mehrmals angedeutet, aber andererseits schmerze es, 12 Punkte hinter Basel und 7 Zähler hinter Zürich zu liegen, sagt Lulic. «Die sind nicht besser als wir, aber konstanter. Wir haben zu viele Punkte gegen schwächere Teams abgegeben.»

So gesehen ist das YB-Heimspiel heute gegen den früheren Lulic-Arbeitgeber AC Bellinzona auch ein Reifetest. «Wir dürfen uns keine Ausrutscher mehr leisten», sagt Lulic. Auch sein Ziel ist es, mit YB einen Titel zu gewinnen, darum nahm er im letzten Sommer nach Chur, Bellinzona und GC die nächste Stufe auf der Karriereleiter. «Wir haben ein junges, starkes Team. Und wir wissen, dass wir in den nächsten Jahren Erfolg haben können.»

Senad Lulic gilt ja als bester Fussballspieler Graubündens, das hört sich gewöhnungsbedürftig an, schliesslich spielt er für Bosniens Nationalmannschaft (siehe Text unten). Aber Lulic ist eben auch Schweizer. Er landete 1998 als 12-Jähriger mit seiner Familie auf der Flucht von den Kriegswirren in der Heimat im Asylbewerberheim in Schluein GR, heute wohnt er mit seiner Frau in Gümligen. Die Eltern leben noch in Chur, Lulic spricht mit bündnerischem Akzent. Längst ist er aber dabei, die Fussballwelt zu erobern, Schritt für Schritt, schnell und dynamisch.

und bald ins Ausland?

Ein aussergewöhnlicher Fussballer mit Zug zum Tor wie Senad Lulic wird natürlich von ausländischen Vereinen beobachtet, das weiss man bei den Young Boys. «Wir hoffen aber, dass er mindestens noch eine Saison bleibt», sagt YB-CEO Ilja Kaenzig. Flink und dribbelstark, torgefährlich und schussstark ist Lulic, er hat vor allem auf der Bühne Europacup beste Eigenwerbung betrieben, aber es fehlt ihm an der Konstanz, manchmal taucht Lulic ab. «Ich kann noch viel lernen und denke derzeit nicht ans Ausland», sagt Lulic. «Aber, klar, jeder Fussballer in der Schweiz träumt davon, in einer der grossen Fussballligen Europas zu spielen.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/20470530

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 Betreff des Beitrags: Re: (19) Senad Lulic
 Beitrag Verfasst: Samstag 21. Mai 2011, 08:40 
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sport.ch, 21.05.2011

Zitat:
Lulic mit einem Bein bei Lazio Rom

Die Young Boys stehen offenbar kurz davor einer ihrer besten Spieler dieser Saison zu verlieren: Senad Lulic soll für eine Ablöse von rund 3.5 Mio. Euro zu Lazio Rom in die Serie A wechseln.

Wie der ''Corriere dello Sport'' berichtet, sollen sich Lazio und YB schon weitgehend angenähert haben. Weil das letzte Feilschen um die Ablösesumme aber noch aussteht, ist der Deal noch nicht ganz definitiv über die Bühne. Lulics Vertrag bei YB liefe noch bis 2013.

Marathonläufer im Mittelfeld

Der 25-jährige schweizerisch-bosnische Doppelbürger ist erst auf diese Saison hin zu YB gestossen und startete sofort durch: In Champions-, Europa- und Super-League kommt er in dieser Saison bisher auf stolze 42 Einsätze und erzielte dabei 9 Tore und gab 8 Assists.

Auch in der bosnischen Nationalmannschaft hat sich Lulic inzwischen einen festen Platz im Team erkämpft. Bei einem EM-Quali Spiel gegen Rumänien soll er Lazios Teammanager und ehemaligen Bundesliga-Stürmer Igli Tare endgültig überzeugt haben, nachdem ihn dieser schon zuvor über Monate hinweg beobachtet hatte.

Passt ins Anforderungsprofil

Lazio will seine linke Seite stärken, nachdem ein Abgang Stefan Radus droht und ein Transfer von Reto Ziegler aller Voraussicht nach scheitert (er wechselt zu Juventus Turin).

Für Senad Lulic könnte damit der Traum vom Wechsel ins Ausland in Erfüllung gehen. Bisher spielte er stets in der Schweiz und hat sich über Chur (1. Liga), Bellinzona (Challenge League), GC und YB (Super League) nach oben gekämpft. (asp/psc)


http://sport.ch.sportalsports.com//spor ... 00000.html

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