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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Mario Raimondi
 Beitrag Verfasst: Dienstag 15. Februar 2011, 15:32 
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Der Bund, 14.02.2011

«Mändu» meldet sich zurück

Mario Raimondi reihte sich erstmals in dieser Saison unter die Torschützen.

Es ist schon eine ganze Weile her, dass sich etliche Pressevertreter um Mario Raimondi scharten. Der gebürtige Oberdiessbacher war in der Vorrunde nur Ergänzungsspieler; am meisten Einsatzzeit schenkte ihm Trainer Vladimir Petkovic noch im Cup. Da interessierte es kaum jemanden, was der 30-jährige zu sagen hatte. Seit Beginn der Rückrunde ist das wieder anders: Raimondi ist zumindest vorübergehend in die Stammelf zurückgekehrt. Gestern reihte er sich gar unter die Torschützen ein. In der Nachspielzeit verwertete er einen Querpass von Mayuka mit einem Flachschuss. Der Berner liess sich danach von seinen Mitspielern und dem Publikum feiern. Und der Speaker verkündete mit bebender Stimme den Kosenamen des Torschützen: «Mändu». So wird Raimondi im Umfeld von YB seit Jahren genannt.

Ein paar Minuten später gab der zuvor Gefeierte in seiner gewohnt freundlichen Art Auskunft. Es sei schön, wieder regelmässig zum Einsatz zu kommen, sagte er. Auf den Systemwechsel angesprochen, der mit ein Grund ist, dass Raimondi sich unter die ersten Elf zurückgekämpft hat, antwortete er floskelhaft: «Ich mag mich nicht über solche Dinge äussern. Das überlasse ich dem Trainer.»

Mit dem Trainer kommt der ausgesprochene Teamspieler Raimondi gut zurecht, auch wenn dieser ihn in der ersten Saisonhälfte kaum berücksichtigte. Anders als die ebenfalls oftmals überzähligen und entsprechend unzufriedenen Alberto Regazzoni und Xavier Hochstrasser mochte der Oberländer in der Winterpause nicht einen neuen Verein suchen. YB ist ihm in den mittlerweile fast sechs Jahren, die er für den Berner Verein kickt, ans Herz gewachsen. Es ist eine Liebe, die er nicht so schnell aufgeben will. «Mir gefällt es immer noch bei YB, auch wenn in dieser Saison längst nicht alles so gelaufen ist wie ich mir das vorgestellt habe.»

«Wir haben vorwärts gespielt»

Gestern war einer der Fussballtage, die Raimondi in besonderer Erinnerung bleiben. «Wir sind auf den Platz gegangen und haben ohne lange zu überlegen vorwärts gespielt.» Ohnehin mag er die Begegnungen gegen seinen Ex-Verein. «Der FCZ ist ein Gegner, der mitspielt.» Ob das auch Zenit St. Petersburg, der nächste Widersacher der Berner, macht, weiss Raimondi nicht. Wie seine Teamkollegen weiss er von den Russen «noch nicht viel im Moment». Ob der Mittelfeldspieler gegen Zenit auch wieder inder Startelf steht, ist ungewiss, da der gestern gesperrte Senad Lulic in die Mannschaft zurückkehrt.(ruk)

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Mario Raimondi
 Beitrag Verfasst: Montag 21. Februar 2011, 19:21 
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NZZ, 21.02.2011

Mitten im Herzen

YB-Spieler Mario Raimondi

bsn. · Im Keller lagert eine Cornerfahne aus dem alten Wankdorfstadion, in der Erinnerung sieht er sich als Dreikäse hoch mit einem gelb-schwarzen Leibchen und der Rückennummer 7 (Dario Zuffi) an die Spiele gehen – und im Herzen ist: YB. So kommt's, dass sich Mario Raimondi noch immer freut, wenn er als YB-Spieler ins Stadion einlaufen darf – obwohl er inzwischen 30 Jahre alt und schon seit 2005 beim Klub seiner Träume ist. Als Sohn eines Italieners und einer Schweizerin wuchs er nahe Thun auf. Beim FC Thun debütierte der Malerlehrling in den neunziger Jahren im bezahlten Fussball. Unvergessen, wie er 1998 fürs Cup-Spiel gegen St. Gallen als einziger Stürmer aufs Feld geschickt wurde – und von einem gegnerischen Verteidiger mit den Worten begrüsst: «Was willst du, Kleiner?»

Solches ging ihm damals sehr zu Herzen, «heute sehe ich das Drumherum des Fussballs gelassener», sagt Raimondi. Er spielt nun im Mittelfeld statt im Sturm und hintersinnt sich nicht mehr nach jedem Fehler. Ein einziges Jahr verbrachte er ausserhalb Berns, beim FC Zürich 2002/03, und da merkte er, dass es in der Fussballwelt nicht alle nur lieb und gut meinen. Der Platz auf der Ersatzbank war ihm danach jahrelang fremd – bis letzten Herbst, als ihn der YB-Trainer Vladimir Petkovic nur viermal von Beginn an einsetzte. In solchen Situationen leide das Selbstwertgefühl, sagt Raimondi. Er hinterfragte sich, redete viel mit seiner Freundin, suchte vor der Winterpause ein Gespräch mit dem Trainer – und merkte, was wichtig sei: sich nicht fallen zu lassen. Er schuftete weiter, zum Auftakt der Rückrunde kam er zweimal von Beginn an zum Einsatz, YB gewann zweimal. Am Sonntag stand er in Thun erneut in der Startaufstellung. Als YB spät ausglich, war er schon ausgewechselt – doch wenn das YB-Herz hüpft, lacht auch Raimondi wieder.

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Mario Raimondi
 Beitrag Verfasst: Samstag 12. März 2011, 19:11 
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Der Bund, 12.03.2011

Der Nette wetzt die Messer

Mario Raimondi mag sich mit dem Reservistendasein nicht abfinden. Deshalb hat «Mändu» im Training noch einen Zacken zugelegt.

Die schwarzen Haare, der dunkle Teint, das Sunnyboy-Lächeln, die modischen Jeans und Sneakers: Mario Raimondi scheint auf den ersten Blick ein Abbild der verhätschelten und teilweise arg abgehobenen Serie-A-Kicker in unserem südlichen Nachbarland zu sein. Wer ihn etwas näher kennt, weiss, dass das Gegenteil der Fall ist. Raimondi ist ein bodenständiger, wohlerzogener, netter junger Mann ohne jegliche Starallüren. Einen Autogrammwunsch ausschlagen? Käme dem gebürtigen Oberdiessbacher nie in den Sinn. Nach einem verlorenen Spiel einen möglichst grossen Bogen um die wartenden Journalisten machen, wie es ein paar seiner Teamkollegen zu tun pflegen? Für Raimondi kein Thema. «Mändu», wie ihn Mitspieler und Fans nennen, steht hin und gibt geduldig Auskunft. Auch wenn er mit unangenehmen Fragen konfrontiert wird wie am 24. Februar nach der 1:3-Auswärtsniederlage gegen Zenit St. Petersburg, als er vor dem dritten Gegentor patzerte.

«Fitter als mit 20»

Die Partie im eisig kalten St. Petersburg ist Raimondi immer noch sehr präsent, obwohl das Fussball-Karussell in der Zwischenzeit schon wieder etliche Runden gedreht hat. «Der Temperaturschock, der Lärm im Stadion, das mehrtägige Zusammensein mit dem Team: Das sind Dinge, die länger nachwirken.» Zeit, die vielen Eindrücke zu verarbeiten, hat Raimondi wegen des gedrängten Wettbewerbprogramms (Schweizer Cup, Meisterschaft) bisher nicht gehabt. Er mag sich darüber nicht beklagen: «Das ist Teil meines Jobs.»

Ein Job, der Raimondi auch mit bald 31 Jahren immer noch grosse Befriedigung gibt. «Ich fühle mich nicht als alter Fussballer, dessen Karrierenende naht. Im Gegenteil: Ich bin um einiges fitter als mit 20.» Der Mittelfeldspieler kann sich gut vorstellen, noch einige Jahre in der höchsten Schweizer Liga zu spielen. Er macht auch keinen Hehl daraus, bei welchem Klub er das am liebsten tun würde. «YB ist der Klub meines Herzens, und ich sehe keinen Grund, wieso ich ihm den Rücken kehren sollte.» Bei etlichen Spielern würde man denken, dass es sich um ein Scheinbekenntnis zum Arbeitgeber handelt. Nicht so bei Raimondi: Er ist einer, der sich mit Haut und Haaren mit YB identifiziert, obwohl er die ersten Halbprofi- und Profijahre beim FC Thun verbrachte. Seit 2005 hält er seine Knochen für Gelb-Schwarz hin. Damit ist er hinter Marco Wölfli der dienstälteste Young Boy. Raimondi steht wie sein Kumpel Wölfli für Beständigkeit in einem Umfeld, in dem in den letzten Jahren so mancher Stein verschoben wurde. Das hat ihm bei den eingefleischten Fans zusätzliche Sympathien eingetragen.

«Sehr lehrreiche Saison»

Im Moment sieht es so aus, als bliebe der Sympathieträger noch eine Weile an Bord – obwohl er in dieser Saison weit mehr Zeit auf der Ersatzbank verbrachte, als ihm lieb war. Er verweist auf seinen bis 2013 gültigen Vertrag. Auf die interne Zurückstufung hat Raimondi auf seine ihm eigene Art reagiert: Statt aufzumucken, hat er im Training die Ärmel hochgekrempelt und «noch mehr Gas gegeben», wie er sagt. Der Einsatz hat sich gelohnt. Raimondi ist seit der Winterpause wieder regelmässiger zum Einsatz gekommen, obwohl die Konkurrenz auf der linken Seite unvermindert gross geblieben ist. Trainer Vladimir Petkovic sagt, Raimondi gehöre zu jenen, die zeigten, dass sie unbedingt in die Stammformation zurückwollten. Das tönt nicht nach einem Misstrauensvotum, auch wenn der Oberländer nicht zu Petkovics Lieblingsspielern gehört. Raimondi jedenfalls freut sich auf die Fortsetzung einer für ihn «sehr lehrreichen Saison». Nun, da man im Schweizer Cup und im Rennen um den Meistertitel ausgeschieden sei, laute die Zielsetzung «Erreichen von Rang 2». Der FC Zürich liege nur fünf Punkte vor YB. «Das ist weiss Gott nicht alle Welt.»

http://www.derbund.ch/bern/Der-Nette-wetzt-die-Messer-/story/27417366

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Mario Raimondi
 Beitrag Verfasst: Samstag 9. April 2011, 07:38 
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Langenthaler Tagblatt, 08.04.2011

Lust und Frust eines Fussball-Profis

Fussball-Talk Der Fussballclub Langenthal bot in der Alten Mühle einen Talk mit dem YB-Mittelfeldspieler Mario Raimondi. Der 30-Jährige verriet viel Wissenswertes – auch über Seydou Doumbia oder Hanspeter Latour.

Für den musikalischen Auftakt des Fussball-Talks mit Mario Raimondi vom Super League-Verein BSC Young Boys sorgte «Wäbi & Band» mit Daniel Weber, dem ehemaligen Spieler des FC Langenthal. Moderator Toni Widmer blickte mit Raimondi auf dessen Fussballkarriere zurück.

Der am 10. Juli 1980 Geborene begann als Neunjähriger beim FC Oberdiessbach und wechselte 1995 zum FC Dürrenast. Seine Stationen waren dann FC Thun (1997–2002), FC Zürich (2002–2003) und FC Thun (2003 - 2005). Seit 2005 spielt Raimondi bei YB. «Damit erfüllte ich mir einen Bubentraum», sagte er zu seinem Wechsel zu YB. «Bei Dürrenast hat mir Andy Egli taktisch sehr viel beigebracht, bei Zürich war Georges Bregy für mich unheimlich wichtig, aber am meisten geprägt hat mich Hanspeter Latour bei Thun. Mit ihm hatte ich es super. An ihn werde ich mich auch noch erinnern, wenn ich 80-jährig bin.»

Als Highlights seiner Karriere nannte Raimondi den Aufstieg in die Nationalliga A mit Thun und der Identifikationsfigur Latour. «Dieser war unerwartet, aber Latour sagte schon am ersten Trainingstag, der Aufstieg sei das Saisonziel», so Raimondi. Als weitere Höhepunkte nannte er die Vorbereitungen auf die Cupfinals mit YB gegen Sion. Beide Finals 2006 und 2009 gingen verloren. Diese Pleiten zählt Raimondi zu seinen Karriere-Enttäuschungen – wie auch die Tatsache, dass sich YB in den letzten drei Jahren mit dem Vizemeistertitel begnügen musste.

Trainerdiplom machen

Raimondi erinnerte sich an seine Eindrücke von Seydou Doumbia, der heute für ZSKA Moskau auf Torjagd geht: «Ich dachte, der trifft aus einem Meter Distanz nicht mal ein Hochhaus.» Das sei trügerisch gewesen, «denn er ist schnell am Ball, wendig und hat den richtigen Riecher. Kam er als Einwechselspieler aufs Feld, wenn die Gegner schon müde waren, war das für diese ein Horror.»

«Es hat nicht sollen sein», sagte er zum Thema Nationalmannschaft. Er habe es nur ins U21-Team geschafft. «Skifahren und beispielsweise Fallschirmspringen sind verboten», beantwortete Raimondi Widmers Frage nach vertraglichen Abmachungen – «aber ich glaube nicht, dass sich jeder daran hält.» Der Profi zu den YB-Fans: «Wir sind mit ihnen sehr zufrieden. Sie verwöhnen uns und sind aussergewöhnlich.» Gibt es nach dem Spieler einen Trainer Raimondi? Der YB-Akteur: «Früher hätte ich Nein gesagt. Jetzt möchte ich, wie auch Christoph Spycher, das Trainer-B-Diplom machen. Dann nehme ich es Schritt für Schritt.» Raimondi hat den Meistertitel für YB diese Saison noch nicht ganz abgeschrieben: «Aber wir müssen die nächsten beiden Heimspiele gewinnen, sonst ist der Titel vorbei.»

Einige der über 30 Interessierten nutzten im Anschluss die Gelegenheit, Raimondi Fragen zu stellen.

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Mario Raimondi
 Beitrag Verfasst: Samstag 7. Mai 2011, 00:34 
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Berner Zeitung, 06.05.2011

Zitat:
Raimondi leistet Beitrag für YB-Nachwuchs

Grosse Freude bei YB-Flügelspieler Mario Raimondi: In der Nacht auf Freitag hat sein Sohn das Licht der Welt erblickt.

Mutter und Sohn seien wohlauf, teilte YB-Mediensprecher Albert Staudenmann auf Anfrage mit. Der Club freue sich sehr für Mario Raimondi und sei dankbar, dass dieser einen «exzellenten Beitrag für die künftige Nachwuchsarbeit der Young Boys» leiste. Der Neugeborene heisst Lian Luca, es ist Raimondi erstes Kind.

Wegen dem freudigen Ereignis steht Mario Raimondi nicht im Aufgebot für das Spiel vom Samstag gegen den FC Luzern. Ebenfalls nicht im Aufgebot für das wichtige Spiel stehen die beiden Ivorer Hassan Lingani und Pascal Doubaï. Sie sind beide gesperrt, weil sie bei ihrem Auftritt mit der U21 von YB eine rote Karte kassiert haben.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/11085605

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Mario Raimondi
 Beitrag Verfasst: Dienstag 29. November 2011, 16:46 
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29.11.2011

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Zitat:
Raimondi: «Wir sind eine selbstkritische Mannschaft»

Zwei Tage ist es her, dass YB aus dem Cup ausgeschieden ist. Warum YB-Mittelfeldspieler Mario Raimondi negative Berichte nicht mehr liest und das Spiel gegen Winterthur noch lange nachhallen wird.

In Artikeln, aber auch in Leserkommentaren kommt YB zurzeit nicht gut weg. Von einer Blamage ist die Rede und das ist bei weitem nicht das Schlimmste. Wie ist es für Sie, solche Sachen zu lesen?
Ich lese solche Dinge nicht mehr, ich kann mir vorstellen, was drin steht. Ich weiss selber, was ich gut gemacht habe und was nicht. Und die andern wisssen das auch. Wir sind eine selbstkritische Mannschaft.

Zu viel Selbstkritik könnte aber auch hinderlich sein für gute Leistungen?
Ich sehe das positiv, das Selbstkritische. Aber vielleicht hat sich in der Vergangenheit der eine oder andere Spieler wirklich ein paar Dinge zu sehr zu Herzen genommen.

A propos sich Dinge zu Herzen nehmen: Habt Ihr schon etwas Distanz zum Ausscheiden aus dem Cup?
Ein solches Spiel ist schwierig zu verdauen. Letztes Jahr war es einfacher, damals sind wir wenigstens gegen Zürich ausgeschieden. Dieses Jahr haben wir uns viel vorgenommen für den Cup und gegen eine unterklassige Mannschaft erwartet man eigentlich, dass man weiterkommt.

Woran liegt es, dass YB zurzeit schlecht spielt? An der Mannschaft, an Einzelleistungen?
Wir sind eine Mannschaft, wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen. Auch in meiner Zeit bei Zürich und Thun hatten wir Phasen, wo es nicht lief. Manchmal weiss man nicht, warum es schlecht oder gut läuft. Man kann es nicht erklären. Es ist wie im normalen Leben auch, es gibt Hochs und Tiefs. Aber wir haben eine super Mannschaft mit Riesenpotential. Aber wir müssen an uns arbeiten.

Trotzdem: Aus der Europa-League seid Ihr ausgeschieden, auch im Cup ist YB draussen, jetzt bleibt nur noch die Meisterschaft. In den letzten beiden Spielen müssen unbedingt Siege her. Habt ihr Angst vor dem Match gegen Sion am Sonntag?
Nein, wir standen bei YB schon ein paar Mal unter riesigem Druck, das gehört zum Geschäft. Wir müssen als Mannschaft aus dieser Situation rauskommen, aber es ist sicher nicht die einfachste Zeit. Wir müssen uns aufeinander verlassen können und jeder muss dem andern helfen. So werden wir die nächsten zwei Spiele gewinnen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/30718993

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Mario Raimondi
 Beitrag Verfasst: Montag 6. Februar 2012, 16:13 
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06.02.2012

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Zitat:
Raimondi gibt sich kämpferisch

YB-Flügelspieler Mario Raimondi fristet bei den Bernern momentan ein Reservistendasein. Der 31-Jährige ist trotzdem überzeugt, dass er seinen Teil zur Aufholjagd der Young Boys beitragen wird.

«Mändu» macht bei YB momentan eine schwierige Zeit durch. Der 31-Jährige wurde von Trainer Christian Gross bereits in der Vorrunde nur sporadisch eingesetzt und nun wurden zwei weitere Spieler verpflichtet, die auf dem Flügel zuhause sind. Am Sonntag gegen Servette gehörte der Routinier nicht einmal zum Aufgebot.

Die Ankunft von Matias Vitkieviez und Josh Simpson scheint dem Berner trotzdem keine schlaflosen Nächte zu bereiten. Solche Situationen kenne schliesslich jeder Fussballer, sagt er gegenüber Bernerzeitung.ch/Newsnet. «Neue Spieler kommen, manchmal ändert sich dadurch etwas und manchmal nicht.»

Der Trainer entscheidet

«Ich mache einfach weiterhin meinen Job und gebe mein Bestes», stellt Raimondi klar. Mehr Einfluss nehmen könne er persönlich nicht, schlussendlich sei es ja immer der Trainer, der entscheide, wer spiele. Er wisse was er könne und viel mehr gehe nicht. Er habe vor, seinen Vertrag zu erfüllen.

«Natürlich macht man sich immer Gedanken, wenn man nicht regelmässig spielt», gibt Raimondi zu. Allerdings sei für ihn ein Wechsel momentan kein ernsthaftes Thema. Dass er mit einem Abgang liebäugle habe er zwar auch gelesen, er persönlich habe sich aber nie so geäussert.

Südamerikanisches Flair

Raimondi betont, dass er sich im Team sehr wohl fühle und schwärmt vom Trainingslager in Spanien. Wie Trainer Christian Gross hat auch er bemerkt, dass die vier neuen Südamerikaner ein neues Flair ins Team gebracht haben. «Sie sind offen, lustig und tun der Mannschaft gut», glaubt Raimondi.

Der 31-Jährige zeigt sich vor allem von den beiden jungen Venezolanern beeindruckt. Diese seien in eine völlig neue Welt gereist ohne die Sprache zu können. «Ich weiss nicht ob ich das in ihrem Alter geschafft hätte», gibt er zu.

Der Titel liegt noch drin

Bis jetzt sei die Verständigung mit der spanischsprachigen Fraktion zwar noch schwer, aber das werde sich sicher noch ändern. Er selbst habe mittlerweile jedenfalls ein paar Wörter Spanisch gelernt, erklärt er schmunzelnd. Auch auf dem Rasen spüre man die neue Mentalität. «Es sind allesamt Spieler die den Ball fordern und ihn ständig an den Füssen haben wollen. Natürlich bauen sie auch gerne mal einen Trick ein.»

Raimondi ist überzeugt, dass die Mannschaft jeden Gegner schlagen kann. Er schliesst auch nicht aus, dass YB noch in dieser Saison Meister wird. Allerdings brauche es dafür natürlich auch schwächelnde Gegner und eine Portion Glück. Für sich persönlich hoffe er, dass er «einiges zur Aufholjagd beitragen» könne.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/12350138

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Mario Raimondi
 Beitrag Verfasst: Freitag 23. März 2012, 12:19 
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17.03.2012

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Zitat:
Der gute Kerl will kein lieber Fussballer sein

Mario Raimondi ist einer der besten YB-Spieler der letzten Jahre. Aber auch der 31-Jährige hat die grossen Partien verloren. Der Berner kämpft gegen das Image an, er sei zu lieb – und gegen sein Dasein als Tribünenhocker.

Es gibt Leute, die behaupten, Mario Raimondi sei eine der Symbolfiguren für das Wort «veryoungboysen», das in Bern niemand mehr hören mag. Diese bösartige Theorie wird dem fleissigen, spielstarken, langjährigen YB-Leistungsträger nicht gerecht. Doch die Young Boys verloren Finalissimas 2008 in Basel und 2010 gegen Basel mit 0:2, sie verloren Cupfinals im Stade de Suisse gegen Sion 2006 im Elfmeterschiessen und 2009 nach 2:0-Vorsprung mit 2:3. Sie verloren in dieser Zeit eine Reihe weiterer bedeutender Partien, als es um Titel, Trophäen und Champions League ging. Und er, Mario Raimondi, stand oft auf dem Feld. Raimondi spielte links am Flügel nicht mal schlecht, aber er war bei den Rendezvous erfolglos dabei.

Und heute, im März 2012, ist er immer noch bei YB. Aber er spielt nicht mehr. Raimondi sitzt seit längerer Zeit nicht einmal mehr auf der Ersatzbank. Sein Stammplatz ist derzeit auf der Tribüne. Christian Gross, YB-Trainer seit letztem Sommer, hat Raimondi beobachtet, getestet, ausrangiert.

Keine Chance bei Gross

Am Donnerstagmorgen sitzt Mario Raimondi im Restaurant Walter im Stade de Suisse. Er ist gut gelaunt, das ist er meistens, und sagt: «Es ist eine schwierige Zeit. Aber das Leben geht weiter. Ich kämpfe jeden Tag um meine Chance.» Er kennt die zuweilen brachialen Mechanismen des Geschäftes und weiss, wie düster seine Aussichten sind. Unter Gross – der die Mentalität verändern und eine Leistungskultur etablieren will – ist Raimondi so weit von einem Stammplatz entfernt wie die Young Boys von einem Sieger-Gen-Virus.

Raimondi ist nicht der einzige langjährige YB-Fussballer, den Gross aussortiert hat. François Affolter verteidigt jetzt in Bremen, Marco Schneuwly stürmt in Thun, Scott Sutter spielt beim FC Zürich. Am Donnerstagmorgen, die Sonne brennt von oben, es ist ein herrlicher Frühlingstag, sitzt Raimondi vor einem Espresso und sagt: «Der Trainer muss sich aus einer grossen Auswahl an guten Spielern entscheiden, auf wen er setzt.» Raimondi vergisst nicht zu erwähnen, dass er selbstredend überzeugt sei, YB noch helfen zu können. Aber er ist kein Schauspieler und schon gar kein Stinkstiefel. Raimondi sagt nachdenklich: «Vielleicht ist es ein Nachteil, war ich dabei, als wir die Titel verpassten. Doch man könnte auch sagen, dass wir sehr erfolgreiche Zeiten erlebt haben. Wir standen in zwei Cupfinals, wir wurden zweimal fast Meister und mehrmals Zweiter. Klar, ein Titel fehlte bisher. Aber so schlecht war das alles für YB nicht.»

Irgendwie unvollendet

Mario Raimondi meint das alles genau so, wie er es sagt. Er ist: nett, freundlich, sympathisch. Es findet sich niemand, der ein schlechtes Wort über ihn verliert. «Es bringt nichts, wenn man fies ist oder jemandem schaden will. So bin ich nicht erzogen worden», sagt Raimondi. Seine Werte sind ganz andere, er ist bodenständig und anständig, bescheiden und ausgeglichen. «Ich kann schon auch sauer sein. Fragen Sie meine Frau oder gute Kollegen.»

Und schon steckt man mittendrin in einem interessanten Thema. Raimondi blickt auf eine hübsche Karriere zurück, er gehörte jahrelang zu den besten YB-Skorern, war U-21-Nationalspieler und schoss in der Super League 40 Tore. Aber irgendwie ist seine Laufbahn unvollendet. Man hat das Gefühl, mit dieser Laufbereitschaft, dem starken linken Fuss, dem präzisen Schuss und der Spielintelligenz wäre sogar mehr möglich gewesen. Vielleicht zwei, drei Titel, vielleicht ein paar Länderspiele, vielleicht ein Auslandsengagement, wenn Raimondi nicht so lieb gewesen wäre.

Mario Raimondi, sind Sie vielleicht manchmal zu lieb?

«Ich wusste genau, dass das wieder thematisiert wird», antwortet Raimondi. Er spricht jetzt lauter und schneller. Klar, er sei vielleicht lieb. «Aber ist das etwas Schlechtes?», fragt Raimondi. Und dann sagt er: «Es stört mich, wenn ich als Fussballer so bezeichnet werde, weil es negativ gemeint ist.» Er habe diese Diskussion satt. «Es gibt viele liebe Fussballer», sagt Raimondi. «David Degen zum Beispiel ist auch eine sehr feine Person.»

Nett und anständig zu allen

David Degen ist nett, das passt schon, aber er ist anders als Raimondi. Wenn Degen Ersatz ist, kann das ein Problem für Trainer und Team sein. Er ist unbequem und eckt bei Mitspielern an, wenn er seine defensiven Pflichten vergisst. Hat Degen keine Lust, mit Journalisten zu reden, lässt er sie stehen. Raimondi hat immer Zeit. Er ist einfach ein guter Kerl, stets mit einem Lachen im Gesicht, höflich und zuvorkommend, selbst bei noch so lästigen Fragen von Boulevardvertretern, die direkt nach einer Niederlage wissen wollen, was Raimondi seiner Partnerin zum Valentinstag schenkt – oder welche Farbe seine Lieblingssocken haben.

Raimondi, das sei mit Nachdruck erwähnt, ist ein liebenswürdiger Typ. Ein Gutmensch im positiven Sinn. Möglicherweise ist das momentan sein Problem. Raimondi ist auf dem Platz keiner, der kratzt und beisst. Er leistet sich keine Schwalbe hier und keine Unsportlichkeit da, er hat den Einschüchterungsblick nicht drauf und provoziert keine Gegenspieler. Das ist nicht Raimondis Welt. Er hat es mit seiner vorbildlichen Art sehr weit gebracht.

Eine Art Anti-Stocker

Vielleicht ist Raimondi eine Art Anti-Stocker – oder der Basler Valentin Stocker ist der Anti-Raimondi. Vom Leistungsniveau trennt sie nicht viel. Doch Stocker ist einer für grosse Spiele und entscheidende Tore, er ist ein giftiger, wilder, aggressiver Fussballer, bisweilen am Rande zum Überdrehen. «Jeder Spieler ist anders», sagt Raimondi. «Ich habe bei YB viele schöne Zeiten erlebt. Aktuell spiele ich in den Überlegungen des Trainers keine grosse Rolle. Das muss ich akzeptieren.»

Mit dem Tribünendasein geht Raimondi professionell um. «Es bringt nichts, wenn ich mich aufrege.» Er könnte dieses Gespräch nutzen, um sich via Medien zu beklagen, aber das würde der Berner niemals machen. Er müsse manchmal gar Familienmitglieder oder Freunde bremsen, die seine Lage als ungerecht empfänden. «Ich freue mich jeden Tag, ins Training zu gehen», sagt er. Seine Situation bei YB, so scheint es, ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

Gedanken an den Rücktritt

Und so muss man, zum Ende des Gesprächs, die Frage nach der Zukunft stellen. Im Sommer wird Raimondi 32. Das ist kein Alter für einen Fussballer – und schon gar nicht für ihn, der fit ist und bestimmt noch vier, fünf Jahre als Profi tätig sein könnte. «Ich möchte meinen Vertrag hier nicht einfach auf der Tribüne absitzen», sagt Raimondi, dessen Kontrakt bis Sommer 2013 datiert ist. Er könnte im Juni in eine untere Liga wechseln, in der Winterpause war beispielsweise der Challenge-League-Verein Winterthur interessiert. «Ich muss mir alles genau überlegen», sagt Raimondi. Die Prioritäten in seinem Leben haben sich verschoben, im Mai feiert Sohn Lian den 1. Geburtstag. Auch aus familiären Gründen war ein Wegzug aus Heimberg zuletzt kein Thema.

Was, Mario Raimondi, planen Sie für die nächsten Jahre?

Der nächste Schritt, antwortet er, sei wichtig. Er schliesse auch einen Rücktritt im Sommer nicht aus. «Denn der Fussball ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens.» Das hört sich erstmal ziemlich verwirrend an. Aber dann erklärt der 31-Jährige, er wolle später als Trainer arbeiten. Raimondi ist daran, das B-Diplom zu erlangen, er hat beim Heimatklub in Oberdiessbach als Assistent schon Junioren angeleitet. Vielleicht steigt Raimondi im Sommer bei YB als Nachwuchstrainer ein. «Im Fussball ist alles möglich. Eventuell spiele ich ja bald wieder.»

Es wäre ihm zu gönnen. Er sei übrigens überzeugt, sagt Raimondi, auch als Coach erfolgreich sein zu können. «Und als Trainer hätte ich gerne einen Spieler wie mich, mit dem es nie Theater gibt.»

Das sagt Christian Gross

«Ich erwarte mehr Dynamik» Christian Gross hat derzeit bei den Young Boys keine Verwendung für Mario Raimondi. «Ich erwarte von ihm mehr Dynamik», sagt der YB-Trainer. «Raimondi hat eine grosse Vergangenheit in diesem Verein. Er ist ein solider Fussballer und ein wunderbarer Teamplayer. Doch er muss unternehmungslustiger und frecher agieren.»

Gross findet in seinen Spieleranalysen stets klare Worte. Er bemängelt, dass Raimondi zu sehr auf Sicherheit spiele – und deshalb im Moment keine Rolle. «Aber die anderen stehen unter genauer Beobachtung. Sie müssen sich steigern.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/16059401

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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Mario Raimondi
 Beitrag Verfasst: Montag 30. April 2012, 13:52 
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Wie lange noch, Mario Raimondi?

Ersatzbank oder Tribüne: Das ist Mario Raimondis ''Stammplatz'', wenn YB spielt. Unter Trainer Christian Gross ist der Mittelfeldspieler ausser Rang und Traktanden gefallen. Im Interview mit sport.ch analysiert der 31-Jährige seine Situation und blickt in die Zukunft...

Seit 2005 spielt Mario Raimondi bei YB, für einen Fussballer entspricht dies schon beinahe einer mittleren Ewigkeit. In dieser Zeit erlebte der gebürtige Thuner viele schöne Momente, auch wenn er nie ein Titel gewann.

Allerdings gab es auch Tiefs - und genau in einem solchen befindet er sich seit dem letzten Winter. Kein einziges Spiel absolvierte er in der Rückrunde, nicht einmal zu einem Teileinsatz kam er.

Urscheler: ''Müssen Lage analysieren''

Obwohl sein Vertrag in Bern noch bis im Sommer 2013 läuft, sagt sein Berater Max Urscheler gegenüber sport.ch: ''Wir müssen spätestens im Sommer zusammensitzen und die Lage analysieren.'' Zwei oder drei Klubs hätten bereits Interesse angemeldet, noch sei aber nichts konkret.

Urscheler betont, dass ein allfälliger Transfer wohl überlegt sein müsse. ''Es ist nicht mehr wie mit 18 oder 19 Jahren. Der nächste Vertrag wird vielleicht sein letzter sein.''

sport.ch: Mario Raimondi, warum läuft es Ihnen bei YB nicht mehr?

Mario Raimondi: Das ist ganz einfach: Ich komme nicht mehr zum Einsatz.

Und warum?

Das müssen Sie den Trainer fragen.

Ich frage Sie...

Ich fühle mich topfit und denke, dass ich auch in den Trainings gute Leistungen zeige. Momentan setzt Christian Gross aber auf andere Spieler, das ist für mich natürlich enttäuschend. Aber ein Grund, um weniger Gas zu geben, ist dies nicht - im Gegenteil.

Hat Gross Ihnen erklärt, warum Sie nicht mehr spielen?

Ja, er hat mir gesagt, was er von mir verlangt. Aber das ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Dabei will ich auch nicht ständig das Gespräch suchen, das muss ich nicht. Menschlich habe ich aber absolut kein Problem mit Gross.

Im Winter wurde bei YB kräftig investiert. Sind Sie ein Opfer dieser Politik?

Wir haben viel Qualität und ein sehr breites Kader, das ist mir schon bewusst.

Wie geht es für Sie persönlich weiter? Auch wenn Sie einen Vertrag bis 2013 besitzen, muss sich doch etwas ändern, oder?

Ich bin mit der Situation nicht zufrieden, das ist klar. Momentan laufen Gespräche mit dem Verein, unter anderem tausche ich mich mit Hansruedi Hasler (Technischer Direktor, Anm. d. Red.) aus. Spätestens Ende Saison werden wir wissen, wie es weitergeht.

Worauf läuft es hinaus?

Schwierig zu sagen. Wenn ich wählen könnte, würde ich gerne noch drei oder vier Jahre auf dem Fussballplatz stehen - am liebsten bei YB (lacht).

Käme ein Klubwechsel für Sie noch infrage?

Ich werde nicht irgendwo hingehen, einfach damit es gemacht ist. Ein Transfer muss in meinem Alter Sinn machen. Denn: Einerseits ist YB der Verein meines Herzens, anderseits fühle ich mich mit meiner Familie hier pudelwohl.

In wenigen Tagen wird ihr Sohn Lian Luca ein Jahr alt. Wie hat sich Ihr Leben seit seiner Geburt verändert?

Früher war ich, sagen wir es so, ''verspielter''. Doch seit Lian da ist, bin ich mehr der Familienmensch geworden. Er gibt bei uns ganz klar den Ton an und sagt, was bei uns läuft (lacht).

Wenn wir schon beim Thema Nachwuchs sind. Sie haben schon einige Trainerscheine gemacht...

Das stimmt. Ich kann mir gut vorstellen, einmal in dieses Business einzusteigen. Ende Jahr werde ich das B-Diplom haben.

Wäre es eine Option, bereits in der kommenden Saison nicht mehr YB-Spieler, sondern YB-Nachwuchstrainer zu sein?

Ja, durchaus, das ist etwas, das ich mir vorstellen könnte.

Was ist aus Ihrer Sicht die wichtigste Eigenschaft, die ein guter Trainer mitbringen sollte?

Die Menschenkenntnis. Erst wenn man versteht, wie seine Spieler ticken, kann man das Maximum aus ihnen herausholen. Als ich etwa 26 Jahre alt war, habe ich mich erstmals mit dem Gedanken befasst, dass ich einmal Trainer werden könnte. Ab diesem Zeitpunkt habe ich immer versucht, von jedem Coach, den ich hatte, etwas abzuschauen.

Sehen wir Mario Raimondi in einigen Jahren an der Seitlinie eines Super-League-Klubs?

Das tönt nicht schlecht (lacht).


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 Betreff des Beitrags: Re: (16) Mario Raimondi
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 31. Mai 2012, 15:36 
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känzig hat heute im rgs interview anlässlich der pressekonferenz bestätigt das "mändu" eine weitere saison bei yb bleibt.


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