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 Betreff des Beitrags: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Montag 16. Juni 2008, 18:58 
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Roman Bürki

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Position: Tor

Rückennummer: 35

Nationalität: Schweiz

Geburtsdatum: 14. November 1990

Grösse (cm): 185

Gewicht (kg): 83

Hobbies: Musik, Kollegen

bei YB seit: 2005

vorherige Clubs: FC Schaffhausen, FC Thun, FC Münsingen


Statistiken:

http://www.transfermarkt.ch/de/roman-buerki/profil/spieler_59027.html

http://www.football-lineups.com/footballer/16100_Roman_Burki


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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Montag 16. Juni 2008, 19:14 
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Vertragsverlängerung bei Roman Bürki

- Roman Bürki (14.11.1990), Torhüter, bis 30. Juni 2010


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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Freitag 16. Oktober 2009, 14:45 
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Wurde an den FC Thun ausgeliehen (bis 30.06.2010).

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 24. Februar 2010, 15:06 
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Hochrhein Zeitung, 24.02.2010

Roman Bürki beim FC Schaffhausen

Mittwoch, den 24. Februar 2010 um 11:09 Uhr

Noch sind zwar nicht alle Verträge unterzeichnet. Doch die Qualifikation der Swiss Football League ist bereits eingetroffen!

Der FC Schaffhausen leiht von den Berner Young Boys deren Goalitalent, den noch nicht ganz 20 Jahre alten Roman Bürki per sofort für eineinhalb Jahre aus.

Bürki ist Kadermitglied der Schweizer U20 Nationalmannschaft und spielte in der Vorrunde noch für den FC Thun. Er gelangte dabei in der Challenge League viermal zum Einsatz und er erhofft sich vom Wechsel zum FC Schaffhausen mehr Spielgelegenheit, um sich weiter entwickeln zu können. Bürki wurde vor allem auch bereits im Hinblick auf die neue Saison frühzeitig verpflichtet.

http://www.hochrhein-zeitung.de/start/schaffhausen/445/17672-roman-buerki-beim-fc-schaffhausen.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 8. Juli 2010, 10:17 
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Kana8.de, 08.07.2010

YB holt Bürki wieder zurück

Schweren Herzens haben die Verantwortlichen des FC Schaffhausen dem Begehren der Berner Young Boys entsprochen und dem U20-Nationaltorhüter Roman Bürki die sofortige Freigabe erteilt, zurück zu seinem Stammverein zu wechseln.

Ursprünglich war geplant, dass YB Roman Bürki eine weitere Saison beim FC Schaffhausen in der Challenge League belässt, damit dieser sich an den höheren Spielrhythmus gewöhnen kann. Jetzt entschieden sich die Verantwortlichen von YB jedoch anders und riefen das große Torwarttalent zurück in die Heimat.

http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=11432&showNews=768430

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Juli 2010, 11:54 
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Berner Zeitung, 28.07.2010

Der junge YB-Ersatzgoalie gibt sich gelassen

YB-Goalie Roman Bürki ersetzt Marco Wölfli auch am Mittwoch gegen Fenerbahçe. Der 19-Jährige gibt sich ruhig und selbstsicher.

Nicht Christoph Spycher gilt vor dem Champions-League-Qualifikationsspiel der Young Boys gegen Fenerbahçe Istanbul das grösste Interesse. Auch nicht David Degen oder Alberto Regazzoni. Es ist Roman Bürki, der am meisten Fragen beantworten muss. Erst 19 Jahre alt ist Bürki, aber Torhüter. Und als solcher soll er am Mittwoch, ab 20.15 Uhr, dazu beitragen, dass YB in einer Woche mit intakten Chancen zum Rückspiel in Istanbuls Sükrü Saracoglu («diesem verrückten Stadion» – YB-Trainer Vladimir Petkovic) antritt.

Im Tor der Young Boys gilt im Moment das Rotationsprinzip. Weil die Nummer 1, Marco Wölfli, in der Super League und in der Champions-League-Qualifikation für je ein Spiel gesperrt wurde, stand Bürki bereits vorletzten Samstag, im ersten Saisonspiel beim FC Thun, im Tor der Young Boys. Am Samstag, beim 1:1 gegen Luzern, kam hingegen Wölfli zum Einsatz. In einer Woche, beim zweiten Aufeinandertreffen mit Fenerbahçe wird YB ebenfalls wieder mit dem Stammkeeper antreten. Für Petkovic war es kein Thema, Bürki auch gegen Luzern spielen zu lassen. «Wölfli begann die Vorbereitung nach der WM mit Verspätung. Auch er muss wieder seinen Rhythmus finden. Und indem beide Keeper eine Partie am Uhrencup bestritten, fanden wir eine optimale Lösung.»

Der stolze Vater als Kritiker

Die Partie gegen Fenerbahçe werde der Höhepunkt seiner bisherigen Karriere, sagt Bürki. Ruhig wirkt er, sorgfältig spricht er. Bürki erzählt, wie er als kleiner Junge jedes Wochenende seinen Vater bewundert habe, als der in der 1. Liga im Tor stand, wie er deshalb als Junior rasch einmal das Goalietrikot überstreifte. Martin Bürki hütete jahrelang das Tor des FC Münsingen und ist eine Goalielegende im Berner Regionalfussball. «Er ist enorm stolz auf mich, aber auch mein härtester Kritiker», sagt Roman Bürki über das Verhältnis zu seinem Vater. Die beiden besprachen auch Romans Leistung nach dem 1:1 in Thun. Einen Fehlgriff des Goalies hatten die Oberländer zum frühen Führungstreffer genutzt. «Ich habe das Gegentor weggesteckt und denke nicht mehr daran», sagt Bürki. In den letzten Tagen hat er auch mit dem Mentaltrainer gearbeitet. Der habe ihm geraten, die Partie trotz der grossen Affiche gelassen anzugehen, als ob es ein ganz gewöhnliches Spiel sei. «Sonst besteht die Gefahr, aus lauter Übermotivation Fehler zu machen.»

Bürkis Austauschjahr

Das Vertrauen des Trainers und seines Vorbildes hat der junge Goalie: «Er soll spielen, wie in den restlichen 93 Minuten in Thun», sagt Petkovic. «Er wird seine Sache gut machen. Bürki würde nicht für YB spielen, wäre er kein guter Torhüter», sagt Marco Wölfli. Erst seit einigen Wochen trainiert Bürki wieder in Bern. Erst ist der U-20-Nationalgoalie von einem Austauschjahr zurückgekehrt. Letzten Sommer liehen die Young Boys ihr Torhütertalent an den FC Thun aus. Als dort Trainer Murat Yakin aber auf Sascha Stulz setzte, brachte YB Bürki in der Winterpause in Schaffhausen unter, wo er danach zu neun Einsätzen in der Challenge League kam. Kurz nachdem bei den Nordostschweizern die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen hatte, erfuhr er aus Bern, dass sich in der Hierarchie der Goalies Veränderungen ergeben hatten. Die Klubleitung hatte entschieden, Bürki solle die Rolle des Wölfli-Stellvertreters übernehmen. Paolo Collaviti, die bisherige Nummer zwei im YB-Tor, beendete seine Aktivkarriere. «Für mich als Berner ist es das Grösste, für YB im Tor zu stehen», sagt Bürki. Der talentierte Goalie wird nach der Partie heute einen Schritt zurück aus dem Rampenlicht machen. Es ist aber sehr gut möglich, dass er dort schon rasch wieder auftaucht.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/Der-junge-YBErsatzgoalie-gibt-sich-gelassen/story/18418146

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 09:58 
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Aargauer Zeitung, 28.07.2010

Champions-League-Qualifikation: Im Namen des Vaters

Für die Berner Young Boys ist es das Spiel des Jahres. Die Berner empfangen heute Abend zuhause Fenerbahce Istanbul und spielen im Hinspiel der Champions-League-Qualifikation um die bestmögliche Ausgangslage für einen Platz in der höchsten Spielklasse Europas. Dabei wird YB-Golie Roman Bürki eine zentrale Rolle zuteil.

Vor vier Wochen deutete nichts darauf hin, dass Roman Bürki schon bald das Interesse der nationalen Medien auf sich ziehen würde. Der 19-jährige Keeper bereitete sich beim FC Schaffhausen auf die Saison vor und ging davon aus, sich in der Challenge League zu bewähren.

Als vor zwei Wochen Paolo Collaviti seinen Rücktritt als Nummer 2 erklärte, ging alles sehr schnell. Peter Kobel, der Torhütertrainer der Young Boys, kontaktierte Bürki telefonisch und fragte ihn, ob er als Ersatzmann zurückkehren wolle. Bürki musste nicht lange überlegen, weil es für einen «Berner Giel» wie ihn nichts zu überlegen gibt, wenn YB ruft.

Bürki ist in Münsingen aufgewachsen. Der Vater, Martin Bürki, war Goalie beim lokalen Erstligisten. «Mein erstes grosses Vorbild», sagt Roman Bürki. Ausserdem hat ihn die Position des hintersten Mannes gereizt, weil «die Torhüter ein anderes Trikot tragen als die Feldspieler». Lauffaulheit, wie bei vielen anderen Keepern, sei indes kein Grund gewesen, sich für diese exponierte Position zu entscheiden.

Seinem Vater, heute 47-jährig, attestiert Bürki einiges Talent. Warum hat es dann mit der grossen Karriere nicht geklappt? «Als von YB ein Angebot kam, war er noch in der Lehre als Heizungsmonteur. Seine Eltern haben ihm verboten, vor dem Lehrabschluss in den Profifussball zu wechseln.»

Heute ist Martin Bürki der härteste Kritiker seines Sohnes. Dieser wiederum lebt den Traum seines Vater und fühlt sich dabei keineswegs unbehaglich. Ziemlich abgeklärt stellte er sich gestern, vor dem «grössten Spiel» seiner bisherigen Karriere, den Journalisten. Von Nervosität kaum eine Spur. Ebenso routiniert reagierte er auf seinen Fauxpas beim Einstand in Thun.

Fauxpas in Thun

Erst eine Woche im YB-Training, durfte Bürki bereits zum Saisonauftakt gegen Thun ins Tor. Marco Wölfli, die unbestrittene Nummer 1, musste eine Sperre aus der letzten Saison absitzen. Doch viel schlechter hätte das Debüt von Bürki nicht beginnen können. Nach 50 Sekunden führte Thun bereits mit 1:0. Bürki hatte dabei nicht «bella figura» gemacht.

Andere junge Torhüter haut ein solch kapitaler Fehler um. Nicht aber Bürki. Er hing nicht lange seinem Fehler nach, sondern konzentrierte sich auf seine Leistung und hielt sein Team mit einigen starken Paraden im Spiel. Heute denkt er nicht mehr an seinen zwiespältigen Auftritt in Thun. Schon beim nächsten Einsatz, am Uhren-Cup gegen Stuttgart (1:2), verdiente er sich gute Noten.

Sorgen macht man sich bei YB nicht, Bürki würde der Herkules-Aufgabe gegen Fenerbahce nicht gewachsen sein. Trotzdem ist Trainer Vladimir Petkovic bestrebt, den U20-Internationalen von jeglichem Druck zu befreien. «Ich habe keine speziellen Erwartungen an ihn. Er soll einfach das machen, was er im täglichen Training macht. Dann sehe ich keine Probleme.»

Auch Bürki selbst versucht den Ball vor der Partie gegen Fenerbahce möglichst flach zu halten. «Ich habe mit meinem Mentaltrainer darüber gesprochen. Ich will dieses Spiel nicht überbewerten. Sonst laufe ich Gefahr, übermotiviert zu agieren», sagt Bürki, der vor dieser Saison erst 13 Mal in der Challenge League gespielt hat.

Die Parallelen zu Marwin Hitz, der Nummer 2 beim Bundesligisten Wolfsburg, sind offensichtlich. Dieser wurde nach nur 15 Einsätzen in der Challenge League im Sommer 2008 vom VW-Klub verpflichtet. Als Diego Benaglio im letzten Frühling verletzt ausfiel, hatte das beschauliche Dasein für Hitz ein plötzliches Ende.

Fünf Bundesliga-Spiele absolvierte Hitz, viermal ging er als Sieger vom Platz. Und zwar so, als sei es die grösste Selbstverständlichkeit, im grellen Scheinwerferlicht zu brillieren. «Hitz finde ich gut», sagt Bürki nur.

http://www.a-z.ch/news/sport/champions-league-qualifikation-im-namen-des-vaters-10617183

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Montag 18. Oktober 2010, 14:57 
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Berner Zeitung, 18.10.2010

Roman Bürki: «Guter Rhythmus»

Im Cupspiel kam Ersatzgoalie Roman Bürki zum Zug. Er bemängelt beim YB-Auftritt zum Teil die Konzentration, ist aber froh um die Spielpraxis.

Roman Bürki, sind zwei Gegentore gegen einen 2.-Ligisten zwei zu viel?
Das kann ich nicht beurteilen. Bei stehenden Bällen wie vor dem 1:2 haben aber alle Mannschaften eine Chance, da spielt die Klasse keine Rolle. Die Flanke war gut getreten, für einen kurzen Moment stimmte die Zuordnung nicht, und da war der Ball auch schon drin.

Beim zweiten Gegentreffer war Ihnen die Sicht verdeckt?
Das war auch ein Grund, ja. Der Ball kam aber ursprünglich in die Goalie-Ecke, wurde dann abgeblockt und sprang zum freien Mann am anderen Pfosten.

Wie sind Sie mit Ihrem Einsatz zufrieden?
Es lief eigentlich ganz gut. Ich denke, wir haben trotz allem souverän gewonnen. Es war für beide eine schwierige Unterlage, und zum Schluss liess bei uns etwas die Konzentration nach.

Mit der Kälte hatten Sie keine Probleme?
Nun, es war ja nicht so, dass ich gar nichts zu tun hatte. Ausserdem habe ich versucht, viel zu diktieren, so, wie es der Trainer verlangt hat. Das hält auch ein bisschen warm (lacht).

Die nächsten Spiele wird wieder Marco Wölfli im Tor stehen.
Das ist so gedacht, ja. Ich war jetzt sehr froh um diesen Einsatz, für mich sind Ernstkämpfe wichtig. Ich hatte in der U-20-Nationalmannschaft eben zwei Einsätze, und in Zukunft kann ich auch ab und zu im YB-Nachwuchs wieder spielen. So halte ich einen guten Rhythmus.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/hockey/Roman-Buerki-Guter-Rhythmus-/story/22293452

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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 5. Januar 2011, 12:44 
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Benito zu YB, Bürki zu GC

Zwischen den Young Boys und dem Grasshopper Club kommt es per sofort zu einem Goalietausch: Ivan Benito hat bei YB einen Vertrag bis 2014 unterschrieben, derweil Roman Bürki bis im Sommer 2012 (mit Option auf eine weitere Saison) an die Zürcher ausgeliehen wird. YB kommt damit dem Wunsch des 20-jährigen Roman Bürki nach, vermehrt Spielpraxis zu erhalten. Der 34-jährige Ivan Benito wird bei YB die Rolle des Ersatzmannes hinter Stammgoalie Marco Wölfli bekleiden.


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 Betreff des Beitrags: Re: (35) Roman Bürki
 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Oktober 2011, 13:22 
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21.10.2011

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Zitat:
Goalietalent Bürki fordert Vorbild Wölfli

YB empfängt am Sonntag GC. Der sportlich und finanziell kriselnde Rekordmeister aus Zürich setzt auf sehr viele junge Spieler. Einer ist U-21-Nationalgoalie Roman Bürki, der viel von YB-Captain Marco Wölfli profitiert hat. Die Rechte des begabten Berners gehören immer noch den Young Boys.

Die Schlagzeilen waren: laut, knallig, übertrieben – und sie waren extrem unterschiedlich. «Weltklasse im Letzigrund», titelte der «Blick» am 21.Juli, als GC sein Saisonstartspiel gegen Lausanne mit Glück und dank eines überragenden Roman Bürki 2:0 gewann. Einen Monat später, am 22.August, lautete die Überschrift im Boulevardblatt: «Sforza stopft Bürki das Maul.» GC-Trainer Ciriaco Sforza hatte erklärt, er dulde es nicht, wenn sein Torhüter auf Mitspieler losgehe.

Roman Bürki ist 20 Jahre jung. Er ist die nächste grosse Schweizer Goaliebegabung, Berner und leihweise in Zürcher Diensten, auf dem Feld impulsiv, brüllend, aggressiv, abseits des Feldes ruhig, überlegt, freundlich, er hat in seiner jungen Karriere viel erlebt – und in dieser Saison ein Wechselbad der Gefühle durchlitten. «So ist Fussball», sagt Bürki, «mal steht man oben, mal unten. Man muss einfach die richtigen Schlüsse aus den Erfahrungen ziehen.» Mentale Arbeit sei wichtig, um die extremen Ausschläge des Geschäfts aushalten zu können.

Zukunft bei YB?

Seit Anfang Jahr ist Bürki an GC ausgeliehen, und das gleich für zweieinhalb Saisons bis Sommer 2013, seine Rechte liegen bis 2015 bei YB. «Uns war es wichtig, dass Bürki Spielpraxis bei einem guten Verein erhält und reifen kann», sagt YB-CEO Ilja Kaenzig. Und Bürki erklärt, er sei glücklich und froh, in der Super League Stammspieler sein zu dürfen: «Für mich passt das, ich bin jetzt mit Herz und Seele ein Zürcher.» Es sind, in breitem Berndeutsch, erstaunliche Worte des YB-Fans, der als Sohn der Münsinger Goalielegende Martin Bürki im Bernbiet aufwuchs und schon als Bub an die YB-Spiele ins Wankdorf ging. Und es sind Worte, die seine professionelle Arbeitsweise unterstreichen. «Natürlich ist es ein grosses Ziel von mir, einmal für YB zu spielen», sagt Bürki, «aber ich schaue von Spiel zu Spiel und nicht zu weit in die Zukunft.»

Die Türen der grossen Fussballwelt jedenfalls stehen dem Talent offen, die nationalen Experten sind sich einig, dass Bürki alle Fähigkeiten besitzt, einmal als Nationaltorhüter zu firmieren. Bürki ist gross (1,87 m), er ist reflexstark und eine starke Persönlichkeit, er ist ein relativ guter Fussballer und ein sehr moderner Torhüter, der mit erst 20 Jahren sogar noch in allen Bereichen Steigerungspotenzial besitzt. Als «grosses Vorbild» bezeichnet Bürki ausgerechnet Marco Wölfli, den Keeper und Captain der Young Boys. «Er hat mir bei YB sehr viel geholfen und immer Ratschläge gegeben», sagt Bürki. «Ich bin beeindruckt von Wölfli, er ist charakterlich, menschlich und fachlich überragend.»

Stark in der U-21-Auswahl

Am Sonntag trifft der einstige YB-Ersatzgoalie Bürki, der früher auch an Thun und Schaffhausen ausgeliehen worden war, mit GC im Stade de Suisse auf YB und sein Freundvorbild Wölfli, das er irgendwann möglicherweise beerben wird. «Ich freue mich auf diese Partie, ich kenne ja viele YB-Spieler gut, mit einigen spiele ich in der U-21-Auswahl zusammen», sagt Bürki. Zum Beispiel mit François Affolter, seinem besten Kollegen bei YB, den er regelmässig zum Essen trifft. Beim letzten U-21-Länderspiel vor zwei Wochen, als die Schweiz in Georgien 1:0 siegte, glänzte Bürki als Torhüter, während Abwehrchef und Captain Affolter das Siegestor mit einem Kopfball erzielte.

Es war ein schöner Ausflug nach Georgien für Bürki und weitere GC-Talente, aber zurück in Zürich waren sie wieder mit dem unfreundlichen sportlichen Zustand bei GC (Rang 9, 10 Spiele, 7 Punkte) konfrontiert. «Es läuft nicht optimal», sagt Bürki, «aber wir haben ein gutes Team und besitzen sicher viel Substanz.»

Selber erschrocken über sich

Mit seinen Leistungen ist Bürki zufrieden. «Nach dem starken Saisonstart überzeugte aber auch ich nicht immer.» Und wenn ein Team so viele Gegentore wie GC erhalte (23 in 10 Spielen), dann sehe der Goalie manchmal schlecht aus. Vermutlich habe ihm zudem die Erfahrung gefehlt, um mit Negativerlebnissen umzugehen. «Auch mich erschreckte es, als ich sah, wie ich mit Kollegen umging», sagt Bürki zu den Szenen, in denen er Mitspieler wie Innocent Emeghara schüttelte oder anschrie. «Ich wollte Verantwortung übernehmen, übertrieb es aber.» Nationalstürmer Emeghara ist nach Lorient verkauft worden, und auch die anderen GC-Spieler müssen keine Angst vor Bürki haben. «Ich habe das analysiert, es wird nicht mehr passieren.»

Knackige Schlagzeilen aber dürfte der Torhüter in den nächsten 15 Jahren noch einige produzieren.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/21740730

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