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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 5. März 2009, 11:08 
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Berner Zeitung, 05.03.2009

Doumbia – Sinnbild des Höhenflugs

Nach verhaltener Leistung vor der Pause ist der Cup-Viertelfinal gegen GC für YB zu einem lockeren Spaziergang geworden – auch dank Höchsttempo-Fussballer Doumbia. Die Berner siegten 3:0 und warten auf den Halbfinalgegner.

Die YB-Fans haben einen neuen Liebling. Einen, der viel weniger spielen darf als er möchte. Einen, der in der Elfenbeinküste aufgewachsen ist und im Sommer aus Japan kam. Der manchmal schneller ist als der Ball – auf jeden Fall schneller als alle Gegenspieler in der Schweiz: Seydou Doumbia. Er macht auf dem Feld oft Dinge, die niemand erwartet – wie eine Tischbombe steckt er voller Überraschungen. Vielleicht liegt Letzteres daran, dass Doumbia an Silvester 1987 geboren wurde...

Spuren hinterlassen

Der Stürmer war auch gestern im Cup-Viertelfinal gegen den Grasshopper-Club die Attraktion des Spiels. Er wurde von Trainer Vladimir Petkovic in der 64. Minute eingewechselt – beim Stand von 1:0, nachdem Saif Ghezal in der 56. Minute eine Cornerflanke Mario Raimondis eingeköpfelt hatte. Doumbia also betrat das Feld, der YB-Anhang jubelte und feierte – sozusagen zum Voraus, aber mit gutem Grund: Drei Minuten später bediente Doumbia mit einem schönen Pass Xavier Hochstrasser, der auf unkonventionelle Art zum 2:0 traf. Weitere drei Minuten später erzielte der Wirbelwind nach Vorarbeit von Marco Schneuwly und Gilles Yapi das 3:0. Der Publikumsliebling hatte im Drei-Minuten-Takt deutliche Spuren hinterlassen. Im Cup weist er nun nach vier Spielen fünf Tore auf, in der Meisterschaft brachte es Doumbia bisher auf 9 Tore in 18 Einsätzen – im Durchschnitt löst er in der Super League alle 56 Minuten Torjubel aus. Teamkollege Christian Schwegler sagte lächelnd, die Widersacher bekämen mittlerweile bereits ein mulmiges Gefühl, wenn sich Doumbia an der Seitenlinie zum Einsatz bereit mache. Einen solchen Trumpf kann in der Liga kein anderer Klub präsentieren. Doumbias sagenhafter Lauf in Zahlen: Gegen Sion in der 65. Minute eingewechselt und in der 69. Torschütze, gegen Aarau ab der 67. Minute auf dem Rasen und dann in der 75. und 89. Minute treffsicher, gegen Luzern ab der 77. Minute eingesetzt und in der 90. jubelnd abdrehend. Man zieht den Hut!

Während bei YB Spieler wie Thomas Häberli, David Degen und Baykal 94 Minuten auf der Ersatzbank bleiben mussten, standen GC-Trainer Hanspeter Latour als Alternativen nur vier 18-jährige und ein 17-jähriger Feldspieler zur Verfügung. Auch im Bereich der Ersatzleute waren zwischen YB und GC deutliche Unterschiede auszumachen.

Die Berner waren vor der Pause spielbestimmend und setzten nach dem Wechsel zu einem fulminanten Sturmlauf an, der den Berner Teil unter den 10758 Zuschauern begeisterte. GC dagegen zerfiel in seine Einzelteile, so dass Trainer Hanspeter Latour später festhalten musste, «in der zweiten Halbzeit chancenlos» gewesen zu sein.

YB muss nun zwei Wochen warten, bis die anderen Viertelfinals durchgeführt sind und die Halbfinals ausgelost werden. Klar ist: Der Final findet am Mittwoch, 20. Mai, in Bern statt. Doumbia muss sich gedulden. (Berner Zeitung)

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 5. März 2009, 17:19 
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Berner Zeitung, 05.03.2009

Doumbia lässt YB vom Titel träumen

In Bern glaubt man wieder an den ersten Meistertitel seit 1986, und dieser Glaube hat einen Namen: Seydou Doumbia.

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64. Minute im Cup-Viertelfinal zwischen den Young Boys und den Grasshoppers: Seydou Doumbia wird von Trainer Vladimir Petkovic eingewechselt. Der Edeljoker braucht knapp drei Minuten, um mit einem schönen Pass Xavier Hochstrasser zu bedienen, der zum 2:0 trifft. Weitere drei Minuten später trifft er nach Vorarbeit von Marco Schneuwly und Gilles Yapi zum 3:0. Der Ivorer spielt bis jetzt eine fantastische Rückrunde und hat schon fünf Treffer erzielt. Mit seinen vier Treffern aus der Vorrunde ist er vor Schneuwly der beste Torschütze der Berner, obwohl er nur auf 507 Einsatzminuten kommt. Seine Trefferquote ist unglaublich hoch. Er braucht gerade einmal 56 Minuten pro Treffer. Zum Vergleich: Eric Hassli, mit 13 Treffern bester Torschütze der Super League, schiesst alle 123 Minuten ein Tor.

Seine Stärken kommen als Joker besser zur Geltung

Mit solchen statistischen Werten müsste Doumbia eigentlich Stammspieler bei den Young Boys sein. Warum er nicht spielt, ist vielen YB-Fans ein Rätsel. Es gibt jedoch Gründe dafür. Trainer Petkovic hat sehr gute Offensivkräfte, und Doumbia ist so etwas wie ein zusätzlicher Trumpf im Ärmel. Einen solchen Spieler auf der Bank zu haben und zu wissen, der bewegt noch was, gibt Sicherheit. Zudem müsse sich Doumbia im taktischen Bereich noch verbessern, die Umstellung von der Defensive in die Offensive und umgekehrt seien nicht seine Stärken, sagt sein ehemaliger Trainer Martin Andermatt. «In eins-zu-eins-Situationen spielt er seine ganzen Stärken aus. Sein Spiel ist unberechenbar für die Gegner, mit seinen Dribblings, seiner Technik und seiner Schnelligkeit kann er die ganze Verteidigung aufreissen.» Nicht zu unterschätzen sei der Fakt, dass Doumbia jeweils aufs Spielfeld komme, wenn die gegnerischen Spieler schon müde gelaufen seien, da könne der Ivorer jeweils seine Stärken besser ausspielen, führt Andermatt weiter aus.

Der Ruf aus dem Ausland kommt bestimmt

Ein Spieler mit den Qualitäten Doumbias spielt normalerweise nicht sehr lange in der Schweiz. Früher oder später wird er die Aufmerksamkeit ausländischer Klubs auf sich ziehen. In der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste hat er noch unter Uli Stielike sein Debüt gegeben. Weitere Länderspiele werden sicher noch folgen, wenn er sein momentanes Niveau halten kann. «Wichtig ist, dass er gut begleitet wird und dass ihm seine eigene Entwicklung wichtiger ist, als die Annehmlichkeiten in Europa oder die Beschaffung teurer Statussymbole», meint der Ex-YB-Trainer. Bis jetzt zeigt Doumbia noch keine Schwächen in dieser Beziehung, er trainiert fleissig und respektiert seine Rolle als Edeljoker der Berner.

Dass er überhaupt bei den Bernern gelandet ist, hat er dem Berater von seinem zurzeit verletzten Landsmann Thierry Doubaï zu verdanken. Er erzählte den YB-Verantwortlichen von einem jungen Talent, das in Japan zu versauern drohe. Der junge Afrikaner verbrachte in der Fremde fast drei Jahre und konnte sich nie richtig integrieren. Die Kulturunterschiede und das Sprachproblem waren einfach zu gross. So wurde die Zusammenarbeit zwischen YB und dem ivorischen Verein Athlétic Adjamé auch für Doumbia zum Glücksfall.

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 5. März 2009, 17:24 
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Blick, 05.03.2009

«Doumbia, My Lord, Doumbia»

BERN - Im Berner Wankdorf wiederholt sich an den YB-Heimspielen mal für mal die Geschichte. Im Mittelpunkt des Geschehens: Edeljoker Seydou Doumbia!

Das Schema bleibt immer gleich: Jeweils kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte steht Seydou Doumbia von der YB-Ersatzbank auf – und beginnt sein Aufwärmprogramm.

Schon beim Warm-Up wird der Publikumsliebling von den Fans gefeiert. Und bei seiner Einwechslung geht es im Stade de Suisse Wankdorf dann so richtig los.

Der von den Fans umgetextete Song «Doumbia, My Lord, Doumbia» (in Anlehnung an das Lied «Kumbaya, My Lord») wird angestimmt (Video oben).

Erstaunlich, dass nicht nur die eingefleischten Fans lauthals mitsingen, sondern auch die Cüpli-Abteilung auf der Haupttribüne. Und auch ein paar Journalisten auf den Medienplätzen summen leise mit.

Mit Erfolg! Nur wenige Minuten nach seinen Einwechslungen entscheidet Seydou Doumbia, welcher mittlerweile 9 Saisontreffer auf seinem Konto aufweisen kann, in der Rückrunde jeweils die Spiele zugunsten der Berner. (zbi)


Rückrundenbilanz von Doumbia

Cup-Viertelfinal YB – GC (3:0): Gegen GC gab Doumbia drei Minuten nach seiner Einwechslung den Assist zum 2:0. Und nur drei Minuten später (!) skorte der Ivorer selber zum 3:0-Endstand.

Sion – YB (2:3): Der Edeljoker der Liga kommt ins Spiel – und vier Minuten später zum Torerfolg (1:3).

YB – Aarau (4:0): Im Heimspiel gegen Aarau war Doumbia acht Minuten im Spiel, ehe er zum vorentscheidenden 2:0 traf. In den letzten Minuten buchte er – zum Dessert – sogar noch den 4:0-Endstand.

Luzern – YB (2:3): Der 21-Jährige kam nach 77 Minuten für Schwegler – und schoss in Luzern den vielumjubelten Siegestreffer in der 90. Minute!

YB – Basel (3:2): Der Ivorer wurde nach 72 Minuten eingewechselt. Zwei Minuten vor Schluss lancierte er zusammen mit Landsmann Yapi den Stürmerkollegen Häberli – dieser sicherte den 3:2-Sieg über Basel. (zbi)

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 12. März 2009, 11:08 
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Blick, 12.03.2009

Mister Sixpack Seydou Doumbia: Mann der Stunde

YB-Stürmer Seydou Doumbia trifft und trifft und trifft. Diesmal trifft er BLICK.

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Mittagessen im Stade de Suis­se, im Stadion-Restaurant
Eleven. Seydou Doumbia setzt sich mit dem langzeitverletzten Teamkollegen Thierry Doubai ganz hinten in der Ecke an den Tisch. Beide gönnen sich einen Teller Spaghetti und ein saftiges Stück Fleisch. Zum Trinken gibts Wasser. Hätte sich Doumbia die selbe Portion gegönnt, wenn er da schon gewusst hätte, dass er später mit nacktem Oberkörper posieren wird?

«Wohin wollen wir?», fragt der 21-Jährige nach dem Essen. Von Star-Allüren und Arroganz keine Spur. «Ist es so gut?», will Doumbia wissen, als er sich vor der legendären YB-Uhr aus dem alten Wankdorf-Stadion räkelt. Doumbia, der Mann der Stunde. Ein Dutzend Schulkinder und Rentner stehen staunend rundherum. Ein Star – und doch so volksnah. «Nein, nein. Ich bin kein Star. Es ist alles so, wie es immer schon war.»

Nicht ganz. Auf seine jüngsten Leistungen im YB-Dress dürfte Doumbia ruhig ein bisschen stolz sein. Sieben Tore in den letzten fünf Pflichtspielen. Mit elf Meisterschafts-Treffern ist er inzwischen der zweitbeste Torschütze der Liga. Nur FCZ-Stürmer Eric Hassli hat noch zwei Tore mehr auf seinem Konto. Doch während Hassli im Schnitt 131 Minuten für ein Tor braucht, trifft der YB-Knipser alle 54 Minuten.

«Mama trägt zu Hause mein Trikot»
So bescheiden sich der Mann von der Elfenbeinküste gibt, so stolz ist seine Mutter. Seydou ist der Älteste von vier Söhnen. «Sie ist sehr stolz auf mich. Mama trägt zu Hause mein Trikot. Wenn ich meine Familie in Abidjan besuche, bringe ich immer YB-Leibchen mit meinem Namen mit.» Seydou telefoniert nach jedem Match mit Mama. In der Heimat kennt ihn jeder. «Ja klar, alle wissen, was in der Schweiz gerade los ist.» Doumbia fühlt sich wohl in der Schweiz.

Auf der Berner Allmend kriegt der Torjäger einen Fussball in die Hände. Einen Augenblick später jongliert er den Ball gekonnt über die Wiese. Stoppt ihn auf dem Kopf, jongliert ihn auf dem Oberschenkel, schiesst den Ball in die Höhe, stoppt ihn auf dem Nacken. Zirkusreif. «Als Kind spielte ich immer auf der Strasse», erzählt Doumbia.

«Darf ich dir den noch zeigen?» Mit Leichtigkeit rennt er gut und gerne fünfzig Meter über das Feld und jongliert dabei den Ball, ohne dass dieser auch nur einmal herunterfällt.

«Der beste Techniker bin ich nicht»
Der beste Techniker bei den Bernern sei er aber nicht. «Das ist ‹Häbi›. Was der draufhat, ist grosse Klasse.» Thomas Häberli selbst schwärmt für Doumbia: «Was er auf dem Platz abliefert, muss ich nicht kommentieren. Das sieht wohl jeder. Aber Seydou ist eben auch eine super Persönlichkeit. Er strahlt immer, auch wenn er auf die Bank muss. Ich habe ihn noch nie mit einem ‹Lätsch› gesehen.»

Modell-Athlet Doumbia zeigt uns seinen Oberkörper. Was für ein Anblick, Mister Sixpack!

In dieser Saison möchte Seydou «My Lord» Doumbia die Liga und den Cup gewinnen. Und sich in die ivorische Nati spielen. Die Konkurrenz im dortigen Zwei-Mann-Sturm ist gross: Didier Drogba, Salomon Kalou (beide Chelsea) und Boubacar Sanogo (Hoffenheim) sind nur drei von vielen klingenden Namen, die mit YB-Doumbia um die Plätze kämpfen. «Ich weiss, wie schwierig das ist.»

Doumbia verlangt seinen Kapuzen-Pullover zurück. «Ich friere, es ist einfach zu kalt in der Schweiz!» Einverstanden.

Also, los Doumbia, bring uns einen heissen Sommer!


Die Ivorer Young Boys

YB unterhält mit der Fussball-Akademie von Adjamé in der Elfenbein­küste eine Partnerschaft. Auch Doumbia lernte dort Fussball spielen.

Doumbia kam allerdings nicht direkt aus der Elfenbeinküste zu YB. Er wechselte im letzten Sommer auf Anraten Thierry Doubais hin zu den Bernern. Doumbia spielte bei Kashiwa in Japan, als einziger Afrikaner der Liga! Die Juniorenzeit absolvierte er zusammen mit Doubai bei der Fussball-Akademie von Adjamé.

YB unterstützt die Fussball-Schule von Adjamé in der Hauptstadt Abidjan seit 2007 mit einem jährlichen finanziellen Beitrag und mit Material. Dazu hat YB ein Vorkaufsrecht auf alle Spieler der Akademie. Neben Doubai, der nach seinem zweiten Kreuzbandriss voraussichtlich erst 2010 wieder spielen kann, und Doumbia, ist auch das 18-jährige Mittelfeldtalent Youssouf Traoré bei YB. YB-Sportchef Alain Baumann: «Die Zusammenarbeit klappt hervorragend. Wir sind froh, wenn die Spieler möglichst jung zu uns kommen. Dann können sie sich besser an den europäischen Fussball adaptieren.»

Der Trainer und der Präsident der Akademie waren schon in Bern um sich Know-how zu holen. Dazu ist geplant, dass YB in nächster Zeit Trainer temporär nach Abidjan schickt, um Trainingseinheiten zu führen und bei der Ausbildung mitzuhelfen.

Die Partnerschaft läuft vorerst bis 2012, könnte sich aber als Investition für die Zukunft erweisen. Denn die Berner partizipieren auch bei Transfers von Adjamé-Spielern, die nicht zu YB kommen. Und aus der Elfenbeinküste stammen immer wieder Fussball-Diamanten: aktuell Topstars wie Didier Drogba (Chelsea), Kolo Touré (Arsenal) oder Yaya Touré (Barça).

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Dienstag 31. März 2009, 16:55 
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Seydou Doumbia 08.03.09 Sportpanorama




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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Dienstag 31. März 2009, 16:59 
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Doumbia Show




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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Montag 4. Mai 2009, 17:35 
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Berner Zeitung, 04.05.2009

Doumbia verlängert bei YB bis 2014

Seydou Doumbia wird bei YB bis 2014 verlängern. Roman Bürki geht leihweise nach Thun. Christian Schneuwly kehrt zurück.

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Die Young Boys verhandeln mit Stürmer Seydou Doumbia über eine Verlängerung seines Vertrags bis 2014. Noch sei nichts unterschrieben, sagt Sportchef Alain Baumann, «aber es sieht gut aus». Der Ivorer Doumbia hat in dieser Saison 14 Tore erzielt und gehört zu den Attraktionen der Super League.

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Montag 4. Mai 2009, 18:56 
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Berner Zeitung, 23.04.2009

Auch auf der Playstation sehr schnell

Seydou Doumbia ist momentan überall. Der treffsichere YB-Stürmer hat sich zum Stadtgespräch entwickelt.

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Der YB-Fanshop im Stade de Suisse ist am Mittwochmittag gut frequentiert. Die Besucher kaufen Tickets für das Heimspiel am Donnerstag gegen Xamax oder Saisonkarten, sie erstehen Fanartikel oder Leibchen der Spieler. Wobei, eigentlich sind in diesen Wochen nur Trikots eines Fussballers gefragt: jene von Seydou Doumbia, Ivorer, 21 Jahre jung, Überflieger und Vorzeigejoker, Torjäger und Hochgeschwindigkeitsdribbler. «Von 50 verkauften YB-Trikots sind 45 von Doumbia», sagt Markus Lehmann, YB-Fanshop-Leiter.

Doumbia hier, Doumbia da, Doumbia überall: So lässt sich die Euphorie rund um YB derzeit auch zusammenfassen. Der Verein hat auf die unzähligen Medienanfragen reagiert und möchte den jungen Afrikaner ein wenig schützen. So ist eine Homestory derzeit nicht erlaubt. Das ist ein bisschen schade, denn es hätte bestimmt ein hübsches Sujet gegeben, wenn Seydou Doumbia, auf der Couch sitzend, Seydou Doumbia am Bildschirm dirigiert. «Gerne und oft» spiele er auf der Playstation, sagt der Spieler, und selbstverständlich habe er YB-Stürmer Seydou Doumbia in der virtuellen Welt noch nicht zu einem grossen Klub transferiert. Und, ja, er sei wie in der Realität auch im Game sehr, sehr schnell, sagt Doumbia lachend.

Einige Minuten zu spät ist der Publikumsliebling am vereinbarten Treffpunkt vor dem YB-Fanshop erschienen. Locker und lässig ist Seydou Doumbia gekleidet, auffällig ist der Schriftzug auf dem Leibchen, zerrissen sind die Bluejeans, der riesengrosse Baseballcap sitzt verkehrt auf dem Kopf, um den Hals hängt eine relativ dicke Kette. Vielleicht kann man sagen, Doumbia sehe aus wie ein Fussball spielender Hip-Hopper. Für Musik und allerbeste Unterhaltung sorgt er ja nicht nur auf dem Fussballfeld, sondern gerne auch auf der Tanzfläche, zusammen mit den Landsleuten Gilles Yapi und Thierry Doubai. Die lebensfreudige ivorische YB-Fraktion entzückt die Mitspieler ab und zu mit afrikanischen Klängen. In der Mannschaft ist Seydou Doumbia sehr beliebt. «Er ist ein unglaublich liebenswürdiger Typ», sagt Mittelfeldspieler Mario Raimondi. Und Alain Baumann findet: «Doumbia ist ein sehr fröhlicher und pflegeleichter Mensch.» Der YB-Sportchef ist am Mittwochmittag gerade von einer Joggingrunde zurückgekehrt und feixt: «So schlecht waren unsere Transfers im letzten Sommer wohl doch nicht.»

Seydou Doumbia war der grosse Unbekannte bei YB vor dieser Saison; aufgewachsen in Zoulou, einem Quartier in Abidjan, zuletzt fast drei Jahre in Japan bei Tokushima Vortis und Kashiwa Reysol engagiert. Nach wenigen Monaten in Bern hat sich der Angreifer mit seiner Schnelligkeit, seinen Dribbelfähigkeiten und seiner Schussstärke zum europaweit begehrten Fussballer entwickelt – und zum Berner Stadtgespräch. Im Fanshop unterschreibt er am Mittwoch noch rasch einige Leibchen, posiert strahlend für ein Handybild eines weiblichen YB-Anhängers, ehe er seinen Rucksack umhängt und in den wöchentlichen Deutschkurs eilt.

Unterwegs checkt Seydou Doumbia sein iPhone sowie das Zweithandy und beantwortet Kurzmitteilungen. Bald ist er in einer der Logen hoch oben im Stade de Suisse eingetroffen, die Lehrerin und der 18-jährige Nachwuchsspieler Youssouf Traoré, Ivorer wie Doumbia, warten bereits. Es ist ein eleganter Ort für einen Sprachkurs, und Sara Imobersteg, die Lehrerin, benötigt bestimmt einige Geduld mit den Fussballern. Sie lobt Doumbia als «fleissigen Schüler», der seine Hausaufgaben erledige, doch zweifellos gibt es für den 21-Jährigen angenehmere Beschäftigungen als die Schulbank, die in diesem Fall ein Lederstuhl ist, zu drücken. Durch die riesige Glasfront blickt Seydou Doumbia direkt auf den Kunstrasen im Stade de Suisse. Das passt: Am liebsten drückt er sich ja mit Toren aus.

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 6. Mai 2009, 16:29 
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sportalplus.com, 06.05.2009

Seydou Doumbia vor dem Absprung?

Statistisch gesehen braucht YB-Superjoker Seydou Doumbia lediglich 68 Minuten für einen Torerfolg. Zwangsläufig signalisieren Klubs aus dem europäischen Ausland ihr Interesse.

Eigentlich fühlt sich der 22-jährige Seydou Doumbia wohl in Bern. Sein Berater Beytrison spricht sogar von einer bevorstehenden Vertragsverlängerung bis 2014. Trotzdem will sich der Ivorer am Ende der Saison mit seinem Berater zusammensetzen. Die Frage: Verlängert Seydou Doumbia seinen Vertrag vorzeitig oder verlässt er YB im Sommer?

Vertragsverlängerung bis 2014

Sein Berater Jean-Bernard Beytrison verkündete Ende April gegenüber 4-4-2.ch: "Die Berner Young Boys wollen eine grosse Mannschaft aufbauen und da soll Doumbia dabei sein. Ich kann Ihnen sogar schon verraten, dass wir aktuell daran sind, den Vertrag vorzeitig bis 2014 zu verlängern." Bisher wurde die Verlängerung des bis 2012 laufenden Vertrages jedoch nicht bestätigt.

Laut dem französischem Medium "Foot Mercato" ist der YB-Torjäger auf der Wunschliste zahlreicher französischer Vereine. Schenkt man den Berichten Glauben, begutachten Scouts aus Lille, Monaco, Lens, Auxerre und Lyon die Entwicklung des Ivorers.

Wechsel in eine europäische Top-Liga?

Bleibt Doumbia in Bern oder wechselt er nach dieser Saison in eine europäische Top-Liga? Er selbst sagte angesprochen auf einen möglichen Wechsel gegenüber "Foot Mercato", dass er sich momentan auf die Aufgaben mit seinem Club konzentrieren wolle und er am Ende der Saison zusammen mit seinem Berater eine Entscheidung treffen wird.

Mittlerweile sollen auch deutsche Vereine ihre Fühler nach Doumbia ausgestreckt haben: Hertha BSC Berlin, die TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund sollen ihr Interesse signalisiert haben.

Zukunft ungewiss

Selbst die Vertragsverlängerung würde den Verbleib von Doumbia in Bern nicht sichern. Beytrison: "Wenn einer wechseln wirklich will, kann man das auch normal regeln. Die Berner sind sehr ehrlich."

Viele Clubs haben den Ivorer auf der Liste, gezielte Anfragen gibt es bisher aber nicht: "Aktuell weiss ich vom Interesse anderer Klubs, aber konkret hat niemand angefragt", fügt Beytrison an. Die Zukunft von Doumbia ist also - mit oder ohne Vertragsverlängerung - offen.

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Seydou Doumbia
 Beitrag Verfasst: Freitag 29. Mai 2009, 11:31 
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Blick, 29.05.2009

Überholt Fahrschüler Doumbia den FCB?

BERN - Tore schiessen kann er - Toreinfahrten treffen, muss er noch üben. YB-Stürmer Seydou Doumbia nimmt Fahrstunden – BLICK fährt mit.

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Hier gibt YB-Publikumsliebling Seydou Doumbia Gas. Klicken Sie sich durch die Bilder. (Pius Koller)

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Dienstagnachmittag, Hauptbahnhof Bern, eineinhalb Stunden nach dem Wolkenbruch. Seydou Doumbia trägt ein langärmliges Puma-Shirt, weite Jeans und Flip-Flops. Cool. Wie immer. Schon von weitem zeigt er sein breites Lächeln. Wir begleiten den besten Goalgetter der Liga (bisher 20 Tore) bei seiner Fahrstunde.

Als Erstes gibts bei Farhlehrer Jean-Pierre General Anschauungsunterricht zu Fuss. Von der Terrasse wird der enge und verkehrstechnisch chaotische Bahnhofplatz aus der Vogelperspektive studiert. Erst später darf sich Doumbia hinters Steuer klemmen. Jean-Pierre General: «Bei afrikanischen Fahrschülern steht für mich die Sicherheit zuoberst, weil es bei uns zu Hause keine gibt.»

Dann gehts endlich los. General gibt Anweisungen, Doumbia fährt vorsichtig. Anders als im gegnerischen Strafraum lässt der Vollblut-Stürmer den anderen Verkehrsteilnehmer gerne den Vortritt. «Ich habe keinen Stress», sagt Doumbia. «Dafür ein gutes Auge», lobt General. «Man merkt, dass er Fussballer ist. Bei der nächsten Ampel Richtung Lausanne.»

Mitte Juli will Doumbia auf die Strasse

Doumbia nimmt seine 16. Fahrstunde. Parkieren angesagt. Vorwärts, seitwärts, links und rechts. Ausbildner General beobachtet von aussen, klopft Sprüche. Dirigiert. Der YB-Star kennt die Stadt schon gut – den Weg zurück zum Hauptbahnhof findet er auch im dichten Feierabendverkehr locker.

Doumbias Traumauto ist der Porsche Cayenne, den gibts auch mit Automatikgetriebe. Und «cruisen» macht für einen Hip-Hopper wie Doumbia mit Automat sowieso mehr Spass.

Hat Doumbia den Cayenne schon bestellt? «Nein, nein. Dafür habe ich später auch noch Zeit. Zuerst muss ich den Fahrausweis haben.» Der 21-Jährige hat keine Zeit, regelmässig Fahrstunden zu nehmen, weil wichtige Spiele anstehen, wie heute gegen den FC Basel. Mit einem Sieg kann YB die Basler noch auf Rang drei verdrängen. Mitte Juli sollte er auch den begehrten Fahrausweis in den Händen halten.

http://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/ueberholt-fahrschueler-doumbia-den-fcb-120252

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