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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Montag 25. Juli 2016, 23:27 
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YB verlängert Vertrag mit Adi Hütter

Die sportliche Leitung der Young Boys schenkt Coach Adi Hütter weiterhin ihr Vertrauen. Zum Saisonbeginn hat der Verein den Vertrag mit dem Österreicher vorzeitig bis 2018 verlängert.

Kurz vor dem Abflug ab Belp nach Lemberg verkünden die Young Boys am Montagmittag, dass sie den Vertrag mit Adi Hütter vorzeitig um ein weiteres Jahr bis Sommer 2018 verlängert haben. Auch die Assistenten Harald Gämperle und Christian Peintinger sind neu für die nächsten zwei Saisons an den Verein gebunden.

«Das ganze Trainerteam leistet hervorragende Arbeit», sagt Sportchef Fredy Bickel. «Und Adi Hütter hat mit seiner positiven Art dafür gesorgt, dass die Siegermentalität in der Mannschaft stark zum Ausdruck kommt.»

Seit Hütter geht es vorwärts

Es mag ungewöhnlich erscheinen, nach dem ersten Pflichtspiel in einer Saison den Vertrag bereits zu verlängern. Das zeigt vor allem, wie sehr YB von Hütter überzeugt ist. Seit der Österreicher die Mannschaft Anfang September 2015 übernommen hat, geht es nur in eine Richtung: vorwärts.

Aus 30 Partien in der Liga resultierte der überragende Punkteschnitt von 2,1. «Mir gefällt es sehr in Bern und bei YB», sagt Hütter, «und ich bin sicher, dass wir nicht am Ende der Entwicklung angelangt sind.»

«Wir haben Schachtar intensiv beobachtet»

Adi Hütters Konzentration gilt am Montag aber vor allem dem YB-Auftritt in Lemberg. «Wir haben Schachtar sehr intensiv beobachtet», sagt der Österreicher, «das ist ein Klasseteam. Es spielt schnell und druckvoll und mit vielen Rochaden, die Flügel ziehen oft in die Mitte, die Aussenverteidiger rücken vor.»

Es gelte, fordert der Trainer, defensiv stabil zu agieren und die Gelegenheit zu nutzen, nach vorne etwas zu unternehmen. Hütter strebt am Dienstag ein Resultat an, welches den Young Boys fürs Rückspiel noch Möglichkeiten offenlässt. «Wir sind Aussenseiter», sagt der 46-Jährige, «aber wir wollen uns am Dienstag so gut wie möglich ­präsentieren. Und wir glauben an unsere Chance.»

Das Ziel der Young Boys ist es ja, die Gruppenphase der Europa League zu erreichen. Bei einem Ausscheiden gegen Schachtar spielen sie in den Playoffs zur Europa League weiter. Dabei wären sie gesetzt und damit in der Favoritenrolle.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/29091027

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 4. August 2016, 02:14 
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Hütter: «Der schönste Moment, seit ich bei YB bin»

Nach dem sensationellen Triumph über Schachtar Donezk in der 3. CL-Qualifikationsrunde war die Freude bei YB riesig. Die Reaktionen.

Nach dem 0:2 im Hinspiel standen die Chancen von YB auf ein Weiterkommen schlecht. Kam hinzu, dass das Team von Adi Hütter am Samstag eine unerwartete Blamage gegen Lugano kassiert hatte. Doch die Berner schafften die Sensation und eliminierten Champions-League-Dauergast Schachtar Donezk. Die Freude war selbstredend riesig im Stade de Suisse.

« Der Traum geht weiter. »

Adi Hütter


YB-Coach Adi Hütter: «Das ist der schönste Moment seit ich bei YB bin. Es war ein unfassbares Spiel gegen eine Top-Mannschaft. Unser Matchplan ist aufgegangen heute. Wir hatten mit Schachtar den schwierigsten Gegner zugelost bekommen. Aber wir haben heute als Mannschaft überzeugt. Der Traum geht weiter.»

« Heute werde ich wohl ein bisschen feiern. »

Yvon Mvogo


Keeper Yvon Mvogo: «Ich hatte ein, zwei Schlüsselparaden. Wir haben super verteidigt. Ich denke, dass die Qualifikation für die Playoffs verdient ist. Wir haben taktisch gut gespielt. Heute werde ich wohl ein bisschen feiern.»

« Nach dem Spiel gegen Lugano haben wir uns geschämt. »

Steve von Bergen


Verteidiger Steve von Bergen: «Nach dem Spiel gegen Lugano haben wir uns geschämt. Wir wollten eine Reaktion zeigen. Wir haben ein Top-Spiel gemacht und waren defensiv sehr stark. Nur Fussball kann einem solche Emotionen geben.»


http://www.srf.ch/sport/fussball/champi ... bei-yb-bin

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Samstag 6. August 2016, 11:19 
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«Ich liebe alle meine Spieler»

Adi Hütter lobt seine Mannschaft für ihre Entwicklung. Und der YB-Trainer fordert von den Spielern, den Fokus auf die Liga stärker zu halten.

Auf fünf verletzte Spieler müssen die Young Boys derzeit verzichten. Loris Benito dürfte erst 2017 zum Einsatz kommen, Alexander Gerndt möglicherweise im November, und Denis Zakaria, der dritte Stammspieler, der fehlt, irgendwann in den nächsten Wochen.

Das gilt auch für Sommerpausenzugang Thorsten Schick, der wieder im Training steht. Taulant Seferi schliesslich ist nach mehreren Verletzungen auf dem beschwerlichen Weg zurück.

«Es ist eng, ja»
Adi Hütter


Weil die Young Boys ständig unter der Woche wichtige Partien bestreiten müssen, ausser den Champions-League-Qualifikationspartien gegen Schachtar Donezk und Gladbach nächste Woche etwa bei Meister Basel, ist ihr Kader zu schmal für dieses happige Programm. Dabei hat die Saison erst vor kurzem begonnen.

«Es ist eng, ja», sagt Adi Hütter, aber der Trainer macht (zumindest öffentlich) keinen Druck auf die Vereinsleitung. «Wir stecken laufend die Köpfe zusammen und beraten, wie es weitergehen soll.»

Stürmer und Flügel gesucht

Insbesondere in der Offensive fehlt es an Alternativen. Nach dem bitteren Ausfall von Gerndt benötigt YB einen Stürmer. Und auf den Flügeln gibt es bis zur Rückkehr von Schick ausser dem 19-jährigen Talent Kwadwo Duah keinen Ersatz für die Stammkräfte Yoric Ravet und Miralem Sulejmani.

Es ist anzunehmen, dass YB reagieren wird. «Wir wissen, was wir tun müssen», sagt Hütter, verweist aber auf Fredy Bickel, wenn es um Transferfragen geht. Der Sportchef steht vor äusserst hektischen Wochen bis zum Ende des Transferfensters am 31. August. Schliesslich werden auch zahlreiche YB-Spieler von ausländischen Klubs beobachtet.

Adi Hütter und sein Team konzentrieren sich derweil auf ihre Arbeit. In der Liga droht YB auch wegen der 1:2-Niederlage gegen Lugano früh den Anschluss an Basel zu verlieren. Am Mittwoch treten die Young Boys beim FCB an, heute geht es gegen Thun.

«Es ist die Kunst, trotz den grossen Spielen gegen Donezk und Gladbach den Fokus auf die Liga nicht zu verlieren», sagt Hütter. «Gegen Lugano war für viele alles peinlich und schwach von uns, gegen Donezk dann alles super und grossartig. So einfach ist das nicht. Wir hätten gegen Lugano auch 3:0 führen und gegen Donezk früh in Rückstand liegen können.»

Der kluge Matchplan

Fussball ist ein enges Spiel, ein Zentimetergeschäft manchmal. Und doch bewiesen die Young Boys mit ihrer herausragenden Vorstellung gegen Schachtar, dass sie sich entwickelt haben. «Diese Leistung war kein Zufall», sagt Hütter, «wir haben in den starken letzten Monaten die Basis dafür gelegt.»

Dem Österreicher gefiel besonders, wie die Akteure gegen Donezk den Matchplan umgesetzt hätten und geduldig geblieben seien. «Für diese abgeklärte, kluge Vorstellung kann man die Spieler nicht genug loben.»

«Sanogos Leistung gegen Donezk war Weltklasse.»
Adi Hütter


Und dann gerät der Coach ins Schwärmen über seine Fussballer, verteilt Komplimente, sagt irgendwann, er liebe alle seine Spieler und greift bei Sékou Sanogo sogar zur Superlative. «Seine Leistung gegen Donezk war Weltklasse.»

Die seit Saisonbeginn starken Darbietungen des Aufbauers seien auch deswegen erstaunlich, weil der Ivorer zweimal kurz vor einem Wechsel nach Deutschland gestanden sei (zu Hamburg und Stuttgart).

«Ich bin froh, ist er noch bei uns», sagt Hütter. Und statt mit Stuttgart in der 2. Bundesliga überzeugt der kampfstarke, fleissige, dominante Sanogo nun mit YB an der Pforte zur Champions League.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/16647942

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. August 2016, 13:03 
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27.08.2016

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Glücksfall für YB

Adi Hütter arbeitet fast genau ein Jahr als YB-Trainer. Trotz des Debakels in den Champions-League-Playoffs gegen Gladbach fällt die Bilanz des Österreichers positiv aus. Er tut den Young Boys gut.

«Super!»

So lautet Adi Hütters spontane Antwort, als er am Freitagmittag gefragt wird, wie seine Bilanz nach einem Jahr bei YB ausfalle. Der Trainer schmunzelt und setzt zu einer druckreifen Analyse an, in der alle Aspekte seines Schaffens angesprochen werden:

Übernahme des Teams in der Krise auf Rang 5, spektakulärer Start mit offensivem Balleroberungsfussball, souveräner Sprung auf Rang 2, bestes Team in der Rückrunde, Qualifikation für die Europa League in diesem Jahr, Entwicklung der Mannschaft im Allgemeinen und der Talente wie Denis Zakaria im Speziellen, Verkauf von Florent Hadergjonaj in die Bundesliga.

Hütter vergisst nichts, auch nicht die Rückschläge wie das Ausscheiden im Cup­achtelfinal zu Hause gegen den späteren Gewinner FCZ sowie die bitteren Niederlagen wie jene kürzlich gegen Lugano (1:2).

Und am Ende sagt der Österreicher mit einem Augenzwinkern, eigentlich sei es doch die Aufgabe der Journalisten, eine Bilanz seiner Arbeit zu erstellen.

Die Analyse des Debakels

Gefordert, umgesetzt: Adi Hütter tut YB sehr gut, er hat den zuweilen genügsamen Verein aufgeweckt, er geht strukturiert vor, ist erfolgsbesessen und beherrscht auch das Spiel mit Medien und Umfeld. Er ist, das lässt sich behaupten, ein Glücksfall für den Klub. Das zeigt sich nun auch wieder im Umgang mit dem Absturz der Young Boys am Mittwoch in Gladbach (1:6). «Wir mussten uns genieren», sagt er.

«Wir mussten uns genieren.»
Adi Hütter zum 1:6 in Gladbach


Und: «Das war schmerzhaft.» Und natürlich gebe es Gründe für die hohe Niederlage. «Einerseits fanden wir nicht ins Spiel und erwischten einen schlechten Tag, andererseits spielte Gladbach überragend und deckte unsere Limiten schonungslos auf.»

Der Gegner habe stark und schnell kombiniert, über die Flügel und mit Seitenverlagerungen angegriffen, zudem sei die Ausgangslage nach dem 3:1-Hinspielsieg des Bundesligisten ideal für Gladbach gewesen. «Wenn das Spiel in Bern 1:1 geendet hätte, wäre das eine andere Partie geworden.»

Adi Hütter erwähnt auch die zahlreichen Absenzen der Young Boys, will das aber nicht als Ausrede verstanden wissen. «Wir haben ein breites Kader, aber in diesen Wochen ist es schon bitter mit all diesen Ausfällen. Das kann ein Team wie Gladbach verkraften, wir aber nicht.» Manchmal müsse man als Trainer ganz einfach die Überlegenheit einer anderen Mannschaft akzeptieren. «Auch wenn das schwerfällt.»

Das misslungene Experiment

Auch im Umgang mit negativen Reaktionen unterscheidet sich Adi Hütter angenehm von der Dünnhäutigkeit, die bei YB oft zu registrieren ist. Er sagt: «Ich nehme das mit der Taktik aus dem Gladbach-Rückspiel auf mich, wenn man das kritisieren mag.» Aber er habe etwas riskieren wollen.

«Einfach nur hinten abwarten und ehrenvoll 0:2 verlieren, damit wäre ich nicht zufrieden gewesen.» Das Experiment mit dem 3-4-3-System ging im Borussia-Park völlig schief. «Aber ich stellte in der Pause auf eine Viererkette um, und auch in der zweiten Halbzeit kassierten wir noch einmal drei Gegentore.»

Die Champions League ist nun wieder weit weg von YB, es gilt im Super-League-Alltag, so rasch wie möglich die Rolle des ersten Verfolgers von Serienmeister FC Basel einzunehmen. Das weiss auch der 46-Jährige. Der Patzer gegen Lugano trübt die Ligabilanz erheblich, sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Basel nach fünf Runden bereits wieder.

Der Zufall mit dem GC-Spiel

Der Spielplanzufall will es, dass die Young Boys morgen in der letzten Partie vor der ersten Länderspielpause der Saison bei GC antreten. Wie vor fast genau einem Jahr. Am 31. August 2015 sass Hütter auf der Tribüne, als das kriselnde YB drei Tage nach dem Ausscheiden in der Europa-League-Qualifikation (in Baku gegen Karabach) nach 0:3-Rückstand 2:3 verlor. Am Abend verhandelte Hütter in Zürich mit den YB-Verantwortlichen und Vereinsbesitzern, kurz darauf wurde er als Coach vorgestellt.

Zwölf Monate später wirken die Young Boys dank Hütter (und trotz des Debakels in Gladbach) deutlich stabiler. Aber Fussball ist ein Momentaufnahmegeschäft, es geht immer weiter, eine Niederlage am Sonntag bei GC würde einen ansprechenden Saisonstart von YB in einen durchzogenen verwandeln. Adi Hütter weiss um die Bedeutung der Begegnung. Er sagt: «Es wird für beide Teams ein Schlüsselspiel.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/30425516

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 27. Oktober 2016, 17:35 
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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Freitag 25. November 2016, 18:27 
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Hütter: «Es wäre mehr möglich gewesen»

YB ist nach dem 1:1 in Piräus aus der Europa League ausgeschieden. Trainer Adi Hütter spricht über die gute Leistung gegen Olympiakos und fehlende Präzision im Passspiel.

Wie gross ist die Enttäuschung nach dem Ausscheiden aus der Europa League?
Adi Hütter: Sie ist gross, klar, weil wir ein Ziel verpasst haben. Und sie ist besonders deshalb gross, weil mehr möglich gewesen wäre.

Wie meinen Sie das?
Wir haben in Astana einen Punkt geholt, das ist gut, denn Astana ist sehr heimstark. Wir haben am Donnerstag einen Punkt in Piräus geholt, das ist sehr gut. In Nikosia waren wir nicht überzeugend, die Niederlage war aber verdient, selbst wenn es lange 0:0 stand. Zuhause schlugen wir Nikosia. Bitter war das 0:1 zum Start gegen Olympiakos, als wir lange Zeit besser waren, die Spieler aber wegen der Unruhe im Verein auch ein wenig blockiert agierten.

Am Ende könnte YB acht Punkte haben…
… was insgesamt knapp zu wenig ist. Es war klar, dass wir Heimsiege gegen Astana und Nikosia benötigen, dazu zwei, drei Punkte auswärts, aber eben: Die Niederlage gegen Olympiakos hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Und es war natürlich nicht ideal, siegte Nikosia überraschend in Piräus. Es ist eine ausgeglichene Gruppe, und wir hätten sicher weiterkommen können.

Am Donnerstag beim 1:1 in Piräus überzeugte Ihr Team über weite Strecken…
… es war ein guter Auftritt, das stimmt, aber es fehlte eben auch etwas zum Sieg. Wir waren in der Schlussphase vielleicht ein bisschen müde, da fehlte es an der allerletzten Überzeugung und auch am Mut.

Warum suchte YB nicht mit aller Konsequenz den Sieg?
Das taten wir schon. Wir wechselten Alexander Gerndt ein, später den schnellen Kwadwo Duah, weil Piräus hinten eher langsame Spieler hatte, dann kam auch noch Michael Frey. Wir hätten vor der Pause in Führung gehen müssen, als der Gegner sehr hoch stand und meiner Meinung nach hinten ziemlich offen war.

Nicht zum ersten Mal fiel bei den Young Boys auf, dass aus dem Mittelfeld manchmal die Präzision im Passspiel nach vorne fehlt.
Das ist korrekt. Die Steilpässe gerieten nicht ideal, aber man kann der Mannschaft insgesamt wenig vorwerfen. Wir kämpften, wir glaubten daran, wir waren gegen einen starken Gegner bis zum Schluss im Spiel.

Was bedeutet diese Niederlage für den weiteren Verlauf der Vorrunde?
Es tut weh, sind wir ausgeschieden. Aber es geht gleich am Sonntag weiter, das Programm im Herbst ist happig, am Ende werden wir 31 Pflichtspiele bestritten haben in knapp fünf Monaten. Nun geht es darum, die letzten Partien zu gewinnen.

Was ist das Ziel aus den Spielen in Lausanne, gegen Basel und in Thun?
Vergessen wir das Spiel gegen Astana nicht, auch das wollen wir noch gewinnen. Ich bin kein Freund von Punktezielen, das war schon als Fussballer so. Wir treffen am Sonntag auf den spielstarken Aufsteiger Lausanne, der zuletzt ein wenig schwächelte, aber nicht einfach zu bezwingen ist. Dann folgen zwei Höhepunkte, das Heimspiel gegen Basel und das Derby in Thun. Es wird nicht langweilig.

Die Absenzenliste bei YB ist seit Monaten beträchtlich. Wer kehrt gegen Lausanne ins Team zurück?
Die in Piräus gesperrten Kasim Nuhu und Kevin Mbabu sind wieder dabei, von den verletzten Akteuren aber kehrt keiner zurück. Auch Yoric Ravet und Yuya Kubo müssen leider noch pausieren. Nach dem Spiel am Donnerstagabend waren Scott Sutter und Loris Benito leicht angeschlagen. Wir werden sehen, wer am Sonntag fit ist, Nuhu und Mbabu sind ja gute Alternativen in der Defensive. Und ich werde ohnehin einige frische Kräfte integrieren.

Wie sehr beeindruckte Sie das Comeback von Loris Benito nach über neun Monaten Verletzungspause in Piräus? Der gelernte Linksverteidiger agierte im Abwehrzentrum sehr stark.
Ja, das hat er richtig gut gemacht. Loris Benito ist ein toller Spieler, der uns enorm helfen wird. Zudem ist er auf verschiedenen Positionen einsetzbar, das ist ein Vorteil.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/31699804

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Sonntag 4. Dezember 2016, 01:19 
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03.12.2016

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Adi Hütter: «Der Abstand zu Basel ist immer noch gross, und das stinkt mir»

Der FC Basel ist gut und hat Klasse – Adi Hütter, der Trainer der Young Boys, geniert sich nicht, das zu sagen. Heute will er mit seiner Mannschaft nichts desto trotz dem Tabellenführer der Super League die erste Niederlage beibringen. Im Interview mit der TagesWoche erklärt der 46-jährige Österreicher, warum YB schon wieder so weit hinter Basel liegt und warum Guillaume Hoarau unersetzlich ist.

Adi Hütter, nehmen wir an, am Samstag kommt jemand, der mit dem Schweizer Fussball nicht so vertraut ist, zum Gipfeltreffen zwischen dem Zweiten und dem Tabellenführer ins Stade de Suisse. Wie erklären Sie dem, dass der FC Basel nach 16 Runden schon wieder mit 15 Punkten Vorsprung führt?
Das direkte Duell haben wir verloren, da sind schon mal drei Punkte weg. Und dann denke ich an viele Unentschieden, wo wir dir bessere Mannschaft waren, wo wir klar gewinnen müssten. Uns hat in der Phase, als Guillaume Hoarau ausgefallen ist, ein Spieler gefehlt, der die entscheidenden Tore macht. Und wir hatten zu Beginn die Champions-League-Qualifikation mit hochintensiven Spielen gegen Schachtjor Donezk und Mönchengladbach und eine Phase mit Unruhe im Verein, während Basel gemütlich in die Saison starten konnte.

Wie haben sich diese Unruhen im Verein und die Personalrochaden ausgewirkt?
Es soll keine Ausrede sein, aber wir haben eine schwierige Zeit im Verein hinter uns, und es ist nicht so, dass das spurlos an uns allen vorübergegangen ist. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie das Ganze überdauert hat. Sie hat sich auch in dieser schwierigen Phase sehr ordentlich präsentiert.

Erwarten Sie nun ein Signal von Ihrer Mannschaft?
Welches Signal? Für mich? Wir müssen zwei Sachen unterscheiden: Basel hat von 16 Spielen 14 gewonnen und zwei unentschieden gespielt. Das spricht Bände. Auf der anderen Seite sind wir seit zehn Spielen ungeschlagen, von den letzten 15 Spielen haben wir nur ein einziges verloren. Wir sind grundsätzlich ordentlich unterwegs, aber man muss die Klasse von Basel anerkennen. Wenn wir ein Zeichen setzen, dann für uns. Wir wollen die Gelegenheit nutzen und werden alles daran setzen, die ersten zu sein, die den FC Basel schlagen.

Das würde der Liga gut tun, aber die Spannung nicht zurückbringen.
Wir sind ja nicht allein für die Liga verantwortlich. Es haben viele Mannschaften schon die Möglichkeit gehabt, Basel zu schlagen. Und es sind einige Spiele dabei gewesen, da denkst du: sie machen nicht mal einen Punkt. Und dann kann der FC Basel das Spiel doch noch drehen. Wie daheim gegen Lausanne. Diese Basler Mentalität – das ist schon etwas, was beeindruckend ist. Das ist eben ein gewisser Mythos, das ist auch Qualität. Und so summieren sich die Punkte.

Kann man denn überhaupt davon reden, dass YB der Jäger des FC Basel ist?
Wenn wir gegeneinander spielen, dann habe ich nie das Gefühl, dass wir klar unterlegen wären. Aber der Punktabstand ist sehr, sehr gross und spricht eine deutliche Sprache. Ich weiss nicht, ob man dann noch der Jäger ist, auch wenn wir auf Platz 2 sind. Wir müssen grundsätzlich auf uns schauen. Wir haben sehr viele Spiele gehabt, und der Ausfall von Schlüsselspielern hat uns immer wieder weh getan. Ich erinnere an die vielen Unentschieden im Herbst, als uns Guillaume Hoarau gefehlt hat.

Von ihm hängt so viel ab?
Er ist einfach der Spieler bei uns, der den Unterschied ausmacht. Er macht halt das 1:0, nicht das 3:0 oder 4:0. Und er macht das 2:1, wenn ein Spiel auf der Kippe steht, so wie in Lausanne, wo wir in der 87. Minute den Ausgleich kassieren und er eine Minute später den Siegtreffer erzielt. Mit seiner Anwesenheit und seinen Toren könnten wir sieben, acht Punkte mehr haben.

Sie schwärmen in höchsten Tönen von Guillaume Hoarau.
Wir haben ein sehr inniges Verhältnis, und für YB ist er ein Goldstück. Da geht es nicht nur ums Toreschiessen, sondern darum, wie er auftritt. Guillaume Hoarau ist ein Topstar, und dennoch ist die Bescheidenheit, die er an den Tag legt und wie er anderen hilft für mich beeindruckend. Das zeichnet ihn aus. Das Toreschiessen ist sein Job, dafür ist er da, aber er ist viel mehr als das. Alle anderen können sich an ihm aufrichten. Wenn er dabei ist, sind die anderen 20 Prozent besser. Das bedeutet sehr viel.

Aber er ist verletzungsanfällig und wird im März 33 Jahre alt.
Er ist physisch stark, aber das Alter ist sicher ein Thema und der Kunstrasen nicht das Idealste für ihn. Als ich vor einem Jahr zu YB gekommen bin, musste er operiert werden und ich habe mir Sorgen gemacht um ihn. Dann kam er zurück, hat in 18 Spielen 17 Tore gemacht, und wir haben am Ende in der Rückrunde einen Punkt mehr geholt als Basel. Es ist einfach schade, dass er wieder zwei Monate ausgefallen ist. In dieser Zeit haben wir in fünf Spielen neun Punkte verloren. Mit ihm wäre der Abstand nicht ganz so gross geworden, davon bin ich überzeugt. Wenn wir dann gegen Basel gewinnen, reden wir noch von vier Punkten. Aber jetzt, mit den 15 Punkten Vorsprung, hat es Basel schön.

Ist es nur eine mentale Frage, um mit Basel auf Augenhöhe zu spielen, oder was müssen Sie Ihrer Mannschaft am Samstag mit auf den Weg geben?
Wir haben ja schon bewiesen, dass wir daheim gegen Basel gewinnen können. Seit ich in Bern bin, sind wir in allen Begegnungen mit dem FCB nie die schlechtere Mannschaft gewesen. Aber Basel hat zum richtigen Zeitpunkt das Tor gemacht. Das 3:0 in der Vorrunde ist zu hoch, denn in der ersten Halbzeit habe ich damals fast nur YB gesehen. Meiner Meinung nach sind wir absolut auf Augenhöhe.

Woran liegt es denn, dass YB sein Spiel nicht über 90 Minuten durchziehen kann?
Weil uns das Tor fehlt. Wir haben es bisher noch nie geschafft, in Basel 1:0 in Führung zu gehen. Dann müsste man mal sehen was passiert. Aber natürlich hat Basel Qualität, sie stehen gut, sie verteidigen relativ sicher in Zone 2, haben ein gutes Umschaltspiel. Und sie haben individuelle Klasse, wie man in Sion wieder gesehen hat, wo sie aus wenig viel machen.

Und hinterher wird mal wieder über den Basel-Bonus debattiert.
Dazu haben sich schon so viele Menschen geäussert, da braucht es meinen Senf nicht dazu.

Wundert es Sie, dass in Basel bei aller Dominanz dennoch über den Trainer diskutiert wird?
Damit beschäftige ich mich nicht, das ist nicht mein Thema und steht mir auch nicht zu. Mich interessieren nur die Fakten: 16 Spiele, 14 Siege, zwei Unentschieden, ganz klar Tabellenführer. Und international ist es für Basel ganz bestimmt keine einfache Champions-League-Gruppe gewesen. Ich finde, dass Urs Fischer ein toller Trainer und ein guter Typ ist – mehr kann ich dazu nicht sagen.

Urs Fischer hat zum 4:3 von YB gegen Sion und dem wilden Spielverlauf sinngemäss gemeint, da könne man auch ins Casino gehen. Wie ist es Ihnen am Spielfeldrand ergangen?
Erst mal habe ich Freude gehabt, dass wir gewonnen haben. Und wir haben viele Menschen begeistert mit diesem Spiel. Natürlich kann man Fussball unterschiedlich betrachten: Es gibt die Sichtweise der Spieler, des Trainers, die der Fans. Wir sind dazu da, vor 23'000 Zuschauern nicht ein Null-zu-Null runterzukratzen oder ein Eins-zu-Null mit zwei Torchancen. Ich habe lieber ein 4:3 und ein Spektakel als ein 1:0. Aber am Ende des Tages geht es trotzdem um den Sieg.

Und wie wird eine solche Partie aufgearbeitet? Lob für die vier Tore oder werden die Fehler bei den drei Gegentoren thematisiert?
Beides, beides! Beim Stand von 2:3 haben wir Glück, dass wir nicht das vierte bekommen. Und am Ende hätten wir auch noch höher gewinnen können. Natürlich ist nicht alles gut gewesen, aber die Mentalität der Mannschaft, dieses Spiel gewinnen zu wollen, das hat mir Spass gemacht. Und dafür habe ich sie gelobt.

Die Zwischenbilanz für Sie und die Saison der Young Boys fällt nicht ganz so euphorisch aus.
Im Europacup sind wir ausgeschieden, das tut uns weh. Dafür überwintern wir nach fünf Jahren mal wieder im Cup. Und in der Meisterschaft sind wir, für die vielen Spiele, die wir hatten und die vielen Verletzungen, trotz allem ordentlich unterwegs. Und wer spielt denn mit der jüngsten Mannschaft in der Liga? Das ist YB. Gegen den FCB kommt vielleicht Michel Aebischer mit seinen 19 Jahren zum Einsatz. Darauf sind wir schon stolz, es ist unsere Philosophie, immer mit zwei, drei, vier Jungen zu spielen.

Kann man so gegen den FC Basel gewinnen geschweige denn ihn in der Tabelle hinter sich lassen?
Warum nicht? Ich glaube daran. Weil wir speziell daheim einen sehr guten Fussball spielen und die Leute begeistern. In den letzten fünf Heimspielen haben sie 17 Tore von uns gesehen, im Schnitt machen wir fast vier Tore pro Spiel. Noch mal: Natürlich sind die Basler gut, das darf man ruhig sagen und da geniere ich mich auch nicht. Doch wir sind auch auf einem guten Weg, wir haben uns gesteigert – aber der der Abstand ist immer noch gleich gross. Das stinkt mir, ehrlich gesagt, schon.


Adi Hütter und die Basel-Connection

Aus Hohenems im Vorarlberg stammend hat Adolf «Adi» Hütter in Österreich für den Grazer AK, LASK Linz, Altach, den SV Austria Salzburg (drei Mal Meister, Uefa-Cup-Final 1994 gegen Inter Mailand) und Karpfenberg gespielt sowie von 1994 bis 1997 14 Länderspiele bestritten, ehe er mit 36 Jahren bei den «Red Bull Junioren» in Salzburg für eine Saison den erfahrenen Part spielte – unter Trainer Thorsten Fink. Als Trainer des SV Grödig absolvierte Hütter 2012 eine Praktikumswoche beim FC Basel unter dem damaligen Chefcoach Heiko Vogel.

2014/15 führte Hütter Salzburg zum Meistertitel, verliess den vom Red-Bull-Konzern gesteuerten Club aber nach nur einem Jahr wieder – auch, weil er sich, wie er sagt, nicht als reinen Ausbildungstrainer begreift. Im September 2015 verpflichteten die Young Boys Hütter als Nachfolger von Ueli Forte. Mit dem aktuellen Co-Trainer des FC Basel, Markus Hoffmann, verbindet den 46-jährigen Hütter eine Freundschaft – und sie wohnen in der Nähe von Salzburg kaum einen Kilometer Luftlinie auseinander.


http://www.tageswoche.ch/de/2016_49/spo ... %C2%BB.htm

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Sonntag 4. Dezember 2016, 01:33 
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«Du denkst: Die holen keinen Punkt. Und dann gewinnen sie doch»

YB-Trainer Adi Hütter stinkt der Rückstand auf Leader FCB vor dem heutigen Spitzenkampf gewaltig. Aber er kommt ihm bekannt vor.

Adi Hütter, kann man YB mit gutem Gewissen noch als Jäger Basels bezeichnen?
Wir sind zwar auf Tabellenplatz 2, doch ob man mit 15 Punkten Rückstand noch Jäger ist? Der Abstand ist sehr, sehr gross. Uns haben Verletzungen von Schlüsselspielern immer wieder wehgetan. Guillaume Hoarau ist fast den ganzen Herbst ausgefallen und fehlte uns sehr. Ohne ihn haben wir in fünf Wochen fünfmal unentschieden gespielt.

Sie machen die Differenz einzig an Hoarau fest?
Er ist einer, der den Unterschied ausmachen kann, wenn wir zurückliegen oder es unentschieden steht. Er schiesst das 1:0 oder das 2:1 und macht aus einem Punkt drei. Immer wieder.

Heisst: Hätte er durchgespielt, wären Sie näher an Basel dran?
Hoarau ist für YB ein Goldstück. Ein Topstar, der mich mit seiner Bescheidenheit beeindruckt. Toreschiessen ist sein Job, doch er ist viel mehr als nur ein Torjäger. Er richtet die Teamkollegen auf. Wenn er da ist, sind die anderen 20 Prozent besser. Ich bin überzeugt, dass wir ohne seine Verletzung sieben, acht Punkte mehr gewonnen hätten. Wenn ich mir das fussballerische Auftreten der beiden Mannschaften anschaue, sehe ich keinen grossen Unterschied.

Die Punktedifferenz sagt aber eben anderes.
Was die Direktbegegnungen angeht, waren wir nie klar unterlegen. Und über 90 Minuten nie die schlechtere Mannschaft. In den Direktduellen sind wir auf Augenhöhe. Nur wird die Meisterschaft in 36 Runden entschieden.

«Guillaume Hoarau ist ein Goldstück. Wenn er da ist, macht er die Kollegen 20 Prozent besser.»

Was ist YB also, wenn nicht Jäger?
Wir wollen einfach unsere Ziele erreichen. International sind wir gescheitert, doch in der Qualifikation zur Gruppenphase haben wir immerhin Schachtar Donezk eliminiert. Das war ein Coup. Im Schweizer Cup sind wir dabei. Und in der Meisterschaft, ja (zögert und lächelt), klar würden wir gerne irgendwann vor Basel stehen, der Abstand stinkt auch mir. Aber es ist halt der Wahnsinn, wie sie immer Spiele dabei haben, die sie drehen. Bei denen du denkst: Die holen keinen Punkt – und dann gewinnen sie trotzdem.

Der FCB weiss, wie man gewinnt – Spiele und Titel.
Das ist natürlich eine Qualität, ein gewisser Mythos, sie haben die Mentalität und das Vertrauen in sich selbst. So summiert sich das. 14 Siege in 16 Spielen sprechen Bände. Man muss die Stärke eines Gegners auch anerkennen können. Doch Basel macht manchmal aus wenig viel.

Und entzieht der Super League so die Spannung.
Wir spielen nicht für den Rest der Schweiz und können den Spannungsgrad der Liga nur in den Direktbegegnungen beeinflussen. Aber ja: Wir würden gerne ein Zeichen setzen und die erste Mannschaft sein, die Basel schlägt.

Bevor Sie zu YB kamen: Wussten Sie, wie zementiert die Verhältnisse an der Schweizer Spitze sind?
Natürlich war mir das bewusst. Es erinnert mich an meine Zeit in Salzburg: Kaum hatte die Saison begonnen, hatten wir zehn Punkte Vorsprung. Da wäre keiner der Gegner auf die Idee gekommen, zu sagen, wir wollen Meister werden. Wir spielten in einer eigenen Liga.

Jetzt lernen Sie die andere Seite kennen.
Ja, aber: Ich habe vor gut einem Jahr hier begonnen, meine Zeit ist noch lange nicht vorbei. Ich möchte, dass wir das eines Tages spannender gestalten. Wir müssen uns sorgfältig Gedanken machen, was wir für die Zukunft tun wollen.

Sie müssen nun aber einen Sparkurs mittragen. Wie gerne tut man das als Trainer?
Ich habe schon Vereine trainiert, die in der österreichischen Bundesliga ein Budget von 3,5 Millionen Euro hatten. Trotzdem schafften wir es vor Austria Wien oder Sturm Graz in die Europa League. Sparkurs bedeutet noch lange nicht, dass man schlechter wird. Wichtig zu wissen ist, dass es Spieler gibt, die weniger kosten und trotzdem gut sind. Junge, hungrige, giftige Spieler.

Aus dem eigenen Nachwuchs?
Zum Beispiel. Es kann sein, dass gegen Basel der 19-jährige Michel Aebischer im Mittelfeld beginnt. Es gibt aber auch in der Super League interessante Spieler. Fassnacht von Thun zum Beispiel oder Akolo (vom FC Sion). Oder vielleicht finden wir ein Talent im Ausland, das nicht so viel kostet, sich aber gewinnbringend verkaufen lässt.

«Man kann mich bewerten und beurteilen. Mir aber sagen, was ich zu tun habe – das geht nicht.-»

Also ist es nur einerseits Zwang, auf die Jugend zu setzen, anderseits auch eine schöne Herausforderung?
Beim FC Liefering hatte ich in der zweiten Liga einst eine Mannschaft mit ausschliesslich 17- und 18-Jährigen, von denen immer wieder ein paar den Sprung zu Red Bull Salzburg schafften. Dort wiederum bildete ich Naby Keïta oder Marcel Sabitzer aus, die jetzt in Leipzig spielen. Oder Kampl (Leverkusen) oder Sadio Mané, der dann zu Southampton ging (und jetzt in Liverpool spielt). Ich habe immer Talente gesucht, geholt und entwickelt. Spieler, die sonst kein Mensch kannte. Seit ich bei YB bin, macht Denis Zakaria fast jeden Match. Hadergjonai (der jetzt in Ingolstadt spielt), Mvogo, Bertone – natürlich forciere ich die. Ich arbeite sehr gerne mit jungen, hungrigen Spielern.

Wenn aber jemand älter und nicht mehr hungrig ist, dann können Sie schonungslos sein.
Wenn ein Spieler nicht mehr hungrig ist, hat er bei mir keine Chance. Dann ist er auch nicht geeignet für den Job.

Darum Ihre klare Haltung im Fall Vilotic?
Zu diesem Thema äussere ich mich nicht mehr.

Warum kehrten Sie dem Projekt Red Bull dann doch den Rücken, wenn es dort darum geht, Rohdiamanten zu finden und zu entwickeln?
Das Problem in Salzburg war, dass man jedes halbe Jahr neu beginnen musste, weil die besten Spieler nach Leipzig transferiert wurden. Das grosse Ziel war die Champions League – aber nach jeder Saison waren die Besten weg.

Selbst die Zuschauer in Salzburg goutieren diesen Durchlauferhitzer nicht mehr länger. Trotz sportlichem Erfolg beträgt der Schnitt nur 8000, die Hälfte von früher.
Für mich war das absehbar. Ich habe kürzlich ein Spiel am TV geschaut – fast keine Zuschauer. Viele fanden meinen Entscheid mutig, Salzburg zu verlassen, doch im Endeffekt habe ich es richtig gemacht. Das Problem ist, dass es bei diesem Konzept kaum noch Identifikationsfiguren geben kann.

Trotzdem bleibt Ihr Respekt vor Ralf Rangnick, dem Sportdirektor der Red-Bull-Clubs?
Natürlich. Wir haben uns im Guten getrennt. Wie er dieses Projekt angegangen ist und was er auf die Beine gestellt hat, ist grossartig. Ich freue mich, dass er aufgestiegen ist und jetzt für Furore sorgt. Er ist seiner Zeit voraus, hat ein irrsinniges Fachwissen, ist ein Workaholic, und ich bin überzeugt, dass er ein nächstes Projekt schon im Kopf hat. (lächelt) Manchmal geht es ihm zu langsam.

Ohne Rangnick kein BundesligaÜberflieger RB Leipzig.
Wo Ralf ist, herrscht eine Philosophie, eine klare Linie. Das ist nicht immer einfach, er ist Sportdirektor und irgendwie doch immer noch Trainer.

«Wenn ein Spieler nicht mehr hungrig ist, hat er bei mir keine Chance.»

Demnach gab es viele Anweisungen?
Nein, weil ich das nie zugelassen hätte. Ich kann recht stur sein. Wir haben uns oft ausgetauscht, und ich habe bei ihm auch Rat gesucht, ich mag den konstruktiven Austausch. Aber ich habe mir nie sagen lassen, wie ich etwas zu tun habe. Man kann mich bewerten und beurteilen, mir aber sagen, was ich zu tun und zu lassen habe – das geht nicht.

Was haben Sie aus der Rangnick-Schule mitgenommen?
Ich sehe mich nicht als Rangnick-Schüler, aber er hat mir in meiner Sichtweise von Fussball die Augen geöffnet. Ich war immer ein Ballbesitztrainer, anderseits habe ich das Gegenpressing schon früher spielen lassen. Du musst als Trainer eigene Ideen und einen klaren Plan haben, wie du Fussball spielen willst.

Sieht der Fussball von YB so aus, wie Sie ihn sich vorstellen?
Wer als Trainer findet, er sei mit sich zufrieden, bleibt stehen. Stillstand ist Rückschritt. Du musst versuchen, immer wieder Neues einzubringen. Doch, ich finde, dass wir einen attraktiven Fussball spielen und begeistern können. Nicht in jedem Spiel, das ist klar, das ging auch mit Salzburg nicht.

Vor allem gilt das für YB nicht in jedem Stadion: Im Stade de Suisse begeistert das Team mit 18 Toren in den letzten 4 Spielen, auswärts hat es erst zweimal gewonnen.
Wir tun uns auswärts schwerer, richtig, aber: Die meisten Clubs der Liga bestreiten von 36 Spielen 32 auf Naturrasen – nur in Bern und Thun müssen sie auf Kunstrasen. Wir spielen in der Saison 20-mal auf Kunstrasen und 16-mal auf Naturgras – der ständige Wechsel ist ein Problem. Sicher haben wir bei Heimspielen einen Vorteil, aufs Jahr gesehen ist Kunstrasen aber ein Nachteil.

Sie hätten auch im Stade de Suisse lieber Naturrasen?
Manchmal muss man die Gegebenheiten eben nehmen, wie sie sind. Aber: ja.

Trainieren Sie überhaupt noch auf Naturrasen?
Nein, in der Regel nur noch im Stadion. Als wir die Trainings noch angepasst haben, waren mehr Spieler verletzt, es ist einfach eine andere Belastung. Gerade jetzt im Herbst mit den tieferen Plätzen. Seit wird darauf verzichten, hatten wir noch zwei muskuläre Verletzungen.


http://bazonline.ch/sport/fussball/du-d ... y/30229418

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Dezember 2016, 12:32 
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Trainer im Fokus: Ein Tag mit Adi Hütter

Wie arbeitet ein Profitrainer? Die Tage von Adi Hütter unterscheiden sich stark und sind mit vielfältigen Aufgaben gefüllt. Der YB-Trainer legt grossen Wert auf eine klare Kommunikation. Mit den Spielern – aber auch mit den Medien.

Ein Profifussballtrainertag beginnt ganz schön normal. Um 7.15 Uhr klingelt in einer Wohnung im Zentrum Muris der Wecker. Adi Hütter dreht sich vielleicht noch einmal und döst ein paar Minuten, spätestens um 7.45 Uhr hat er einen Espresso oder manchmal auch zwei Espressi getrunken, um 8.15 Uhr ist er in seinem Büro im Stade de Suisse.

Dort bleiben ihm rund 45 Minuten dazu, mit den anderen Trainern die letzten Details des Tages zu planen. Vieles ist vorbereitet und besprochen, die Abläufe mit seinen Assistenten sind eingespielt, die Rollen definiert. «Wir wollen als Trainerteam bereit sein, wenn es mit den Spielern losgeht», sagt Hütter.

Um 9 Uhr treffen sich Trainerstab, Betreuer und Spieler der ersten Mannschaft zum Frühstück im Restaurant Eleven im Stade de Suisse, ehe um 10 Uhr das Training ansteht. Eines aber stellt Adi Hütter mehrmals klar, wenn es im Gespräch um seinen Tagesablauf geht: «Es hängt ganz von den Umständen ab, wie so ein Tag bei mir aussieht.»

Sehr unterschiedliche Tage

Es kann sehr gut sein, dass YB eine englische Woche bestreitet mit Partien im 3-Tage-Rhythmus, dann ist der Trainingsbetrieb ­eingeschränkt, die Regeneration steht im Vordergrund. Möglicherweise befinden sich die Young Boys auf einer Auslandreise, zudem unterscheidet sich der Spieltag von anderen Tagen – und von der Saisonvorbereitung erst recht.

«Und wenn wir uns auf eine Partie vorbereiten, ist logischerweise auch vieles anders», sagt Hütter, «als wenn wir uns am Morgen nach einem Spiel zum Auslaufen im Stadion treffen.»

Ein Grossteil des Arbeitsaufwands eines Profifussballtrainers bei einem Spitzenklub fällt aber fernab von Trainings, Spielen und Pressekonferenzen an. Adi Hütter führt viele Gespräche, mit Spielern, Trainern, Mitarbeitern, er liest Zeitungen, informiert sich im Internet, analysiert Spiele am Computer und am TV, bereitet Videositzungen vor, geht an Sponsorenanlässe. Zum Beispiel.

Am Tag, den wir mit Hütter genauer anschauen, steht kurz nach Mittag eine Pressekonferenz auf der Agenda. Das Interesse der Medien hält sich am 7. Dezember aber in Grenzen, weil es einen Tag später im letzten Gruppenspiel der Europa League gegen Astana um nicht mehr viel geht. Dennoch bereitet sich Hütter wie immer gewissenhaft auf den Termin mit der Presse vor.

«Es ist wichtig, dass man solche Gelegenheiten nutzt, um klare Botschaften loszuwerden», sagt der Fussballlehrer. «Ich nehme mir immer zwei, drei Sätze vor, die meine Ideen transportieren sollen und knackig genug sind, um von den Medienvertretern aufgenommen zu werden.»

An diesem Mittag geht es Hütter darum, die Ernsthaftigkeit des sportlich bedeutungslosen Treffens mit Astana zu unterstreichen. «Wir wollen uns mit einem Erfolgserlebnis aus der Europa League verabschieden», sagt er. YB wird 3:0 gewinnen.

Kurze Teamansprachen

Adi Hütter überlässt wenig dem Zufall. Er ist ein interessanter, interessierter Zeitgenosse, dessen Welt nicht an den vier Cornerfahnen endet. Er holt sich regelmässig in längeren Gesprächen Ratschläge bei langjährigen Weg­begleitern des Österreichers, die sich nicht scheuen, ihn zu kritisieren. «Das ist mir wichtig», sagt Hütter, «denn als Trainer lebt man oft in einer Blase, denkt von Spiel zu Spiel, von Training zu Training. Deshalb tut es gut, von kompetenten Partnern Feedbacks zu bekommen.»

Und so spricht der 46-Jährige nicht nur mit seinem Berater immer wieder, sondern auch mit Experten aus den Bereichen Finanzen, Psychologie, Philosophie, Medien. «Das tut mir gut», sagt er. «Sie füllen meinen Rucksack.»

Am Mittag isst Adi Hütter selten ausgiebig, manchmal trifft man ihn im Stadionrestaurant. Und die Gestaltung des Nachmittags ist wieder unterschiedlich, je nachdem, um welchen Wochentag es sich handelt und wann das nächste YB-Spiel stattfindet.

Wenn der Trainer eine Teambesprechung vorbereitet, ist es ihm erneut wichtig, prägnante Äusserungen zu finden. «Man langweilt die Spieler, wenn es zu lange geht», sagt er, «eine Videoanalyse zum Beispiel dauert sieben, acht Minuten. Es bringt nichts, wird das in die Länge gezogen.»

Immer wieder Fussball

Ein Proficoach könnte, wenn er möchte, problemlos 16, 17 Stunden jeden Tag arbeiten, tüfteln, reden, lesen. «Man muss begabt darin sein, die eigenen Ressourcen klug einzusetzen», sagt Hütter. Ihm gelinge das nicht schlecht, er sei schliesslich schon acht Jahre als Trainer tätig. «Und man muss sich Freiräume schaffen.» Weil er allein in der Schweiz ist, hat er ab und zu ein paar Stunden für sich.

Sein liebstes Hobby aber, das Golfspiel, kommt derzeit zu kurz, er war 2016 bloss auf wenigen Runden, das Programm mit den Young Boys liess nicht mehr zu. Und so geht Hütter in der spärlichen Freizeit gerne an der Aare spazieren, liest ein Buch – oder guckt ein Fussballspiel.

Da stellt sich aber bereits die Frage, ob das nicht zum Arbeitsbereich gehört, weil ein Profifussballtrainer ja immer auch analysiert, sich weiterbildet, die neuesten Trends aufnimmt – und nicht nur auf dem Sofa sitzt und ein möglichst attraktives Spiel sehen will.

Wichtig sind Hütter die täglichen Kontakte mit seiner Frau und der 16-jährigen Tochter, die noch zur Schule geht und deshalb mit der Mutter in Salzburg geblieben ist. «Ja, und dann ist bald schon Abend», sagt Hütter.

Er ist keiner, der in der Stadt ständig präsent sein muss, im Gegenteil, er mag es ruhig. Für ein Abendessen mit dem Chronisten wählt Hütter nicht ein Restaurant im Zentrum aus, aber schon eines der gehobenen Kategorie. «Ich esse gerne fein und trinke dann auch ein Glas Wein. Und am Zibele­märit war ich am Abend in Bern unterwegs, das ist ja Standardprogramm hier», meint er schmunzelnd.

«Sonst bin ich zu Hause in Muri und koche was Leckeres, wenn es die Zeit zulässt.» Oft ist sein Assistent und Landsmann Christian Peintinger dabei. «Ich koche, er wäscht ab», sagt Hütter zur Arbeitsteilung. Er ist auch im Haushalt gerne der Chef.

Gute Einfälle im Bett

Und dann läuft am Abend in einer Wohnung im Zentrum Muris halt doch meistens der TV. Länderspiele, Champions League, Premier League, deutsche oder österreichische Bundesliga, sonst eine Liga, vielleicht ­sogar Challenge League – auf irgendeinem Sender ist immer irgendein Spiel zu sehen.

Und irgendwann um Mitternacht geht Hütter ins Bett. «Ich habe kein Problem, abzuschalten und einzuschlafen», sagt er, «und oft habe ich die besten Einfälle, wenn ich im Bett liege und ein paar Minuten für mich habe.»

Um 7.15 Uhr läutet der Wecker einen weiteren Tag ein. Verschlafen hat Trainer Adi Hütter noch nie.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/22404524

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Samstag 4. Februar 2017, 03:02 
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YB-Trainer Hütter

«Wir sind in der Lage, etwas Aussergewöhnliches zu erreichen»

Zahlen Lügen nicht. Tabellen sind absolutistische Wahrheiten. Im Fussball gibts keine alternativen Fakten. Ausser... bei YB. Augenzwinkern erlaubt.

Der Trainer, Adi Hütter, ist wahrlich die Antithese zum schwelgerischen Träumer, zum Luftibus, zum Märchenonkel. Mit beiden Füssen fest dem Boden verhaftet, ist der Vorarlberger wohl ein moderner und kommunikativer Trainer. Aber keiner der Kategorie Sprücheklopfer.

Und doch gibt es eine unumstössliche Wahrheit, die für den Ex-Coach von Red Bull Salzburg nicht leicht zu schlucken ist: Der Rückstand von YB auf den FC Basel, diese gottverdammten zwölf Punkte! «Der Abstand ist sicher grösser, als es die Wahrheit der beiden Teams ist», sagt er. Darauf hinweisend, dass YB als einzige Mannschaft den FCB zu bezwingen vermochte. Und dass die Berner seit dem 28. August 2016 national ungeschlagen sind. Damals setzte es ein 1:4 gegen GC ab und es war 30 Grad heiss! So sagt Hütter vor dem Rückrunden-Start: «Wir sind in der Lage, etwas Aussergewöhnliches zu erreichen.»

Den aus seiner Sicht viel zu grossen Rückstand kann Hütter gleichwohl erklären: «Zum einen konnte Guillaume Hoarau nur 13 der 18 Spiele machen. Zum anderen haben wir unseren Gegnern in vielen Spielen in der Schlussphase Remis zugestanden, derweil Basel die Partien in den letzten Minuten oft für sich entschieden hat. Aber das ist auch eine Qualität.»

Was Hütter sonst noch sagt, auch zum Knüller zum Rückrundenstart am Sonntag um 16 Uhr gegen Sion, für den wegen der Sportferien lediglich 15'000 Fans erwartet werden – im Video.


http://www.blick.ch/sport/fussball/yb-t ... 62762.html

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