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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 8. November 2017, 19:06 
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Rino hat geschrieben:


:bravo: :ybforever:


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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 9. November 2017, 11:20 
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Hütter bleibt bei YB – Nsame fällt nur kurz aus

Adi Hütter wird von Bremen umworben. Nun hat der YB-Trainer dem kriselnden Bundesligisten abgesagt.

Adi Hütter bleibt wie erwartet YB-Trainer. Er erteilte dem interessierten Bundesligisten Werder Bremen eine Absage. «Seine Mission ist noch nicht beendet», sagte sein Berater Christian Sand dem TV-Sender Sky Austria. Hütter möchte in dieser Saison mit YB einen Titel gewinnen.

Assalé an die WM 2018?

Dabei muss Hütter nicht lange auf Jean-Pierre Nsame verzichten. Der beste Torschütze der Super League (9 Treffer) zog sich am Sonntag in Basel (1:1) eine schmerzhafte Prellung in der linken Kniekehle zu. Die Kniestrukturen wurden aber nicht stark beschädigt. Nsame muss einige Tage aussetzen und konnte nicht in Kameruns Nationalteam ein­rücken. Gegen Zürich nach der Länderspielpause steht Nsame wieder zur Verfügung. Auch Guillaume Hoarau ist seit einigen Tagen nach diversen Verletzungen wieder im Teamtraining. Wann der Franzose wieder eingesetzt werden kann, ist noch offen.

Sieben YB-Spieler sind derweil mit ihren Nationalteams unterwegs. Für Roger Assalé geht es mit der Elfenbeinküste am Samstag gegen Marokko um die WM-Teilnahme. Die Ivorer liegen einen Punkt hinter Marokko und sind mit einem Sieg an der WM dabei. Kasim Nuhu mit Ghana sowie ­Nicolas Ngamaleu mit Kamerun können sich nicht mehr qualifizieren. Djibril Sow und Jordan Lotomba sind in der Schweizer U-21-Auswahl, Michel Aebischer und Pedro Teixeira in der U-20.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/27243222

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 9. November 2017, 12:08 
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YB und Adi Hütter verlängern den Vertrag

Die Young Boys und ihr Cheftrainer Adi Hütter setzen ein klares Zeichen und ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort: Der am Ende dieser Saison auslaufende Vertrag wurde um ein weiteres Jahr bis im Sommer 2019 verlängert.

Der Österreicher war im September 2015 zu YB gekommen und steht mit seinem Team in der laufenden Super-League-Saison nach 14 Runden an erster Stelle. Zudem haben sich die Berner zum zweiten Mal in Folge für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert und bestreiten am 30. November im Schweizer Cup zuhause gegen St. Gallen den Viertelfinal.

Sportchef Christoph Spycher sagt: „Wir sind sehr froh, dass es gelungen ist, den Vertrag mit Adi Hütter zu verlängern. Er passt mit seiner Art hervorragend zu YB und unserer Strategie, mit einer guten Mischung aus erfahrenen Leistungsträgern und jungen, aufstrebenden Spielern mitreissenden und erfolgreichen Fussball zu bieten“.

Adi Hütter: „Ich habe immer betont, dass es mir bei YB und in Bern ausgezeichnet gefällt. Nach den unruhigen letzten Wochen mit den zahlreichen Medienberichten rund um meine Zukunft und meine Person war es für mich wichtig, dieses Zeichen zu setzen und klar zu zeigen, dass ich mit YB noch grosse Ziele habe“. Und: „Ich freue mich sehr, gemeinsam mit dem Staff und der Mannschaft weiterhin bei diesem Traditionsverein tätig zu sein“, sagt der 47-jährige Adi Hütter, der vor seinem Engagement in Bern als Salzburg-Trainer das österreichische Double gewonnen hatte.




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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 9. November 2017, 12:13 
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YB und Adi Hütter verlängern den Vertrag


:thumbup:


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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 9. November 2017, 16:05 
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Klares Bekenntnis zum Leader

Adi Hütter bleibt bis 2019 in Bern

Die Young Boys verlängern den Vertrag mit Trainer Adi Hütter (47) um ein weiteres Jahr bis 2019.

Der Super-League-Tabellenführer macht Nägel mit Köpfen: Adi Hütter bleibt bis 2019 YB-Trainer. Der Vertrag des Österreichers wäre im nächsten Sommer ausgelaufen.

Vertragsverlängerung lässt Wechselgerüchte verstummen

Damit beenden die Berner alle Gerüchte um einen Abgang des 47-Jährigen in die Bundesliga. Deutsche Medien hatten Hütter als Nachfolger von Alexander Nouri bei Werder Bremen ins Spiel gebracht.

Demenstprechend froh ist YB-Sportchef Christoph Spycher, dass Hütter Bern treu bleibt: «Er passt mit seiner Art hervorragend zu YB und unserer Strategie, mit einer guten Mischung aus erfahrenen Leistungsträgern und jungen, aufstrebenden Spielern mitreissenden und erfolgreichen Fussball zu bieten.»

Hütter wollte klares Zeichen setzen

Auch dem Trainer lag offenbar viel an der Vertragsverlängerung. «Ich habe immer betont, dass es mir bei YB und in Bern ausgezeichnet gefällt. Nach den unruhigen letzten Wochen mit den zahlreichen Medienberichten rund um meine Zukunft und meine Person war es für mich wichtig, dieses Zeichen zu setzen und klar zu zeigen, dass ich mit YB noch grosse Ziele habe», wird er auf der YB-Homepage zitiert.

Hütter steht seit September 2015 an der YB-Seitenlinie. Mit sieben Punkten Vorsprung auf Basel stehen die Chancen auf einen Berner Meistertitel so gut wie noch nie unter dem Österreicher.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 75032.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 9. November 2017, 19:10 
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YB verlängert mit Hütter bis 2019

Nach dem Interesse anderer Parteien haben die Young Boys den Vertrag mit ihrem Trainer Adi Hütter um ein Jahr verlängert.

Die Young Boys haben den Vertrag mit Trainer Adi Hütter wie zuletzt erwartet um ein Jahr bis Juni 2019 verlängert.

Der 47-jährige Österreicher ist seit September 2015 für YB tätig und ist in dieser Saison als souveräner Tabellenführer mit 30 Punkten nach 14 Runden äusserst erfolgreich unterwegs.

Zuletzt war Hütter beim Bundesligisten Werder Bremen im Gespräch gewesen, liess über seinen Agenten aber am Mittwoch ausrichten, seine Mission in Bern sei «noch nicht beendet». Zuvor war Vorarlberger auch ein Kandidat auf den Posten des österreichischen Nationaltrainers – der Verband hat sich nach offenbar diversen Absagen jüngst für Franco Foda entschieden.

Dass YB mit der Vertragsverlängerung nach dem überzeugenden Saisonstart und dem Interesse anderer Clubs zuwartet, hatte zuletzt erstaunt. Die Bekanntgabe der verlängerten Zusammenarbeit in der Länderspielpause ist ein starkes Signal. Sportchef Christoph Spycher sagt: «Wir sind sehr froh, dass es gelungen ist, den Vertrag mit Adi Hütter zu verlängern. Er passt mit seiner Art hervorragend zu YB und unserer Strategie, mit einer guten Mischung aus erfahrenen Leistungsträgern und jungen, aufstrebenden Spielern mitreissenden und erfolgreichen Fussball zu bieten.»

Auch Hütter selber war es nach der kurzen Unruhe um seine Person zu Wochenbeginn offenbar ein Anliegen, sich klar zu positionieren: «Ich habe immer betont, dass es mir bei YB und in Bern ausgezeichnet gefällt. Nach den unruhigen letzten Wochen mit den zahlreichen Medienberichten rund um meine Zukunft und meine Person war es für mich wichtig, dieses Zeichen zu setzen und klar zu zeigen, dass ich mit YB noch grosse Ziele habe». Und: «Ich freue mich sehr, gemeinsam mit dem Staff und der Mannschaft weiterhin bei diesem Traditionsverein tätig zu sein», sagt der 47-jährige Adi Hütter, der vor seinem Engagement in Bern als Salzburg-Trainer das österreichische Double gewonnen hatte.


https://www.derbund.ch/sport/fussball/Y ... y/21820212

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 9. November 2017, 19:27 
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Adi Hütters Bekenntnis auf Zeit

Sportredaktor Dominic Wuillemin zur Vertragsverlängerung von YB-Trainer Adi Hütter.

Die Meldung passt zum Höhenflug der Young Boys: Trainer Adi Hütter verlängert seinen Kontrakt um eine Saison bis 2019. Die ungeklärte Zukunft des Österreichers war der Makel in der Berner Erfolgsgeschichte, die mit dem 1:1 am Sonntag beim grossen Verfolger FC Basel um ein Kapitel länger geworden ist.

Die Vertragssituation Hütters barg ­Konfliktpotenzial. Und sie sorgte in den ­vergangenen Wochen für Unruhe. Letztes Beispiel: Werder Bremen sucht derzeit einen neuen Trainer, Hütter soll der Wunsch­kandidat gewesen sein. Der 47-Jährige sagte dem Bundesligisten offenbar erst kürzlich ab.

Bald schon könnte es zwar neue Gerüchte geben – beim 1. FC Köln ­etwa wird der Druck auf Landsmann Peter Stöger nach elf ­sieglosen Bundesligapartien immer grösser –, der Störfaktor ist dank Hütters ­Bekenntnis aber deutlich kleiner geworden.

Es wäre absurd gewesen, hätte Adi Hütter YB während der Saison verlassen. Just in dem Moment, in dem seine Arbeit so grosse Früchte trägt wie nie seit seiner Ankunft im September 2015. Es hätte zudem nicht von grossem Selbstvertrauen gezeugt: Warum bei der erstbesten Gelegenheit versuchen, die Chance in der Bundesliga zu packen?

Setzt Hütter seine erfolgreiche Arbeit fort, werden sich früher oder später weitere Gelegenheiten ergeben. Und zwar bessere, als sie das strukturschwache Bremen bieten kann.Werder zählt in der deutschen Eliteliga längst zu den Kleinen.

Die Bundesliga bleibt Hütters grosses Ziel. Das verdeutlicht nicht zuletzt die Vertragsverlängerung bis 2019. Denn für ein echtes Bekenntnis zu YB wäre ein Arbeitspapier mit längerer Laufzeitvonnöten gewesen.

Dennoch setzen die Young Boys rechtzeitig ein Zeichen. Nach dem verzögerten Abgang von Leistungsträger Yoric Ravet Ende ­August zum SC Freiburg ist es YB-Sportchef Christoph Spycher erneut gelungen, eine heikle Personalie relativ geräuschlos zu ­erledigen.

Es ist ein weiteres Indiz dafür, dass der «BSC Hollywood», der in den ­letzten Jahren abseits des Platzes regel­mässig für Spektakel gesorgt hat, der Ver­gangenheit angehört.

Adi Hütter kann sich mit den Young Boys nun darauf fokussieren, an der Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben. Ein Happy End, also der erste Meistertitel seit 32 Jahren, ist mit seiner Vertragsverlängerung ein klein wenig wahrscheinlicher geworden.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/26740710

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Freitag 10. November 2017, 10:04 
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Starkes Zeichen zur rechten Zeit

YB und Adi Hütter, das passt. So gut, dass die Young Boys den Vertrag mit ihrem Trainer jetzt um ein Jahr bis Juni 2019 verlängert haben.

Der 47-Jährige Adi Hütter leistet bei den Young Boys hervorragende Arbeit. In der Meisterschaft mit 30 Punkten nach 14 Runden, im Cup ohne Anzeichen von Schwäche, im Europacup mit der Möglichkeit, auch in der Rückrunde noch mitzuspielen.

Und Hütter tut das äusserst unaufgeregt. Weil er ein smarter Typ ist, aber auch, weil er eine exakte Vorstellung von seiner Karriere hat. Im Umgang mit Öffentlichkeit und Medien verfolgt der YB-Trainer eine klare Linie. Seine Worte sind stets perfekt abgestimmt, auch bezüglich Kommunikation lässt sich der Österreicher zusätzlich extern beraten.

In diesem Stil ist er nun zusammen mit YB auch die Verlängerung seines Vertrags angegangen. Als er erst bei der österreichischen Nationalmannschaft, dann bei Werder Bremen ein Thema war und dies die Ruhe in Bern auch nur im Geringsten zu stören drohte, reagierte Hütter mit einem klaren Bekenntnis zu seinem Arbeitgeber. Das ist hochprofessionell.

Doch nebst dem Trainer hat vor allem auch die sportliche Leitung um Sportchef Christoph Spycher Anteil an der glatten Verlängerung der guten Zusammenarbeit. Als in der ersten Länderspielpause die Frage nach dem Kontrakt aufkam, blieb Spycher ruhig; als die Stimmen beim zweiten Unterbruch lauter wurden ebenso.

Der Schritt jetzt erscheint wohlüberlegt. Ebenso die Verlängerung um vorerst ein Jahr. Der frühere Verteidiger fährt eine defensivere Vertragspolitik als seine Vorgänger, es gilt mehr Leistungs-, weniger Vertrauensprinzip. Hütter und Spycher haben ein vielversprechendes und möglicherweise erfolgreiches Projekt angestossen bei den Young Boys. Deshalb ist die Vertragsverlängerung ein starkes Zeichen zur rechten Zeit.


https://www.derbund.ch/sport/fussball/S ... y/14033526

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Freitag 10. November 2017, 10:07 
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Hütters Mission in Bern

Adi Hütter verlängert seinen Vertrag bei YB bis 2019. Damit herrscht vorerst Ruhe um seine Person. Der Erfolgstrainer will in dieser Saison einen Titel gewinnen.

Plötzlich ging schnell, was vorher von erheblichen Verzögerungen begleitet war. Monatelang war darüber spekuliert worden, ob und wann Adi Hütter seinen Ende Saison auslaufenden Vertrag verlängern würde. Am Donnerstag endlich meldeten die Young Boys Vollzug – Trainer Hütter bindet sich um ein weiteres Jahr bis Sommer 2019 an den Klub.

«Wir sind sehr froh, dass es gelungen ist, den Vertrag zu verlängern. Adi Hütter passt mit seiner Art hervorragend zu YB und unserer Strategie, mit einer Mischung aus erfahrenen Leistungsträgern und jungen Spielern mitreissenden, erfolgreichen Fussball zu bieten», sagt Sportchef Christoph Spycher.

Auch Adi Hütter freut sich: «Ich habe immer betont, dass es mir bei YB und in Bern ausgezeichnet gefällt. Nach den unruhigen letzten Wochen mit den zahlreichen Medienberichten rund um meine Zukunft war es für mich wichtig, dieses Zeichen zu setzen und klar zu zeigen, dass ich mit YB noch grosse Ziele habe.» Und weiter: «Es ist toll, ­gemeinsam mit dem Staff und der Mannschaft bei diesem Traditionsverein tätig zu sein.»

Einer für die Bundesliga

Die beiden Parteien hatten in den letzten Wochen oft miteinander gesprochen. Noch letzte Woche meinte Spycher, er könne nicht nur das machen, was er wolle, sondern müsse an den Klub denken: «Es geht immer zuerst um YB.» Die Young Boys und Hütter hatten unterschiedliche Vorstellungen bezüglich Lohn, Vertragsdauer, Ausstiegsklauseln und Mitspracherecht.

Das ist normal, und sowohl Spycher als auch Hütter sind bekannt dafür, unnachgiebig verhandeln zu können, wenn es die Situation erfordert. Nun haben sich beide geeinigt, sie verfolgen ein gemeinsames Ziel: dass YB endlich wieder einen Titel gewinnt.

Das ist Hütters Mission in Bern. Und nun herrscht vorerst Ruhe um seine Person. Anfang Woche erst hatte Hütter dem interessierten Bundesliga-Klub Bremen abgesagt. Die nächsten Angebote für den erfolgreichen Trainer werden aber bald folgen. Klar ist, dass Hütter diese Saison bei YB beenden möchte.

In seiner Heimat ­Österreich hatte der 47-Jährige mit Red Bull Salzburg bereits das Double gewonnen. Holt er nun auch mit den Young Boys im Frühling einen (oder zwei) Titel, hätte er eine ausgezeichnete Position, um den nächsten Schritt in der Karriere zu realisieren.

Gute Trainer auf dem Markt

Es ist schwierig abzuschätzen, ob Adi Hütter bis Sommer 2019 in Bern arbeiten wird. Sollte er die Young Boys zum Meistertitel ­führen, könnte die Champions League eine interessante Herausforderung für ihn darstellen.

Als Champion würde YB in der Qualifikation erst in den Playoffs eingreifen müssen – vermutlich als gesetzte Mannschaft. Der Zweite der Super League muss derweil drei Qualifikationsrunden überstehen, um die Gruppenphase der Königsklasse zu erreichen.

Die Vertragsverlängerung erlaubt den Young Boys nun auch, in aller Ruhe nach einem Nachfolger Hütters Ausschau zu halten. Lausannes Fabio Celestini ist immer noch das grösste Trainertalent der Liga. Er lässt einen offensiven, attraktiven Fussball spielen, würde als Westschweizer zur starken Französisch sprechenden Fraktion bei YB passen – müsste aber sein Deutsch verbessern.

Auf dem Trainermarkt sind derzeit übrigens überraschend viele renommierte und arbeitslose Schweizer. Hätte sich Hütter für einen Wechsel nach Bremen entschieden, wären gleich drei Meistertrainer zur Verfügung gestanden: Marcel Koller, Titelgewinner mit St. Gallen und GC, der in Österreich als Nationalcoach aufhören muss – und mit Spycher freundschaftlich verbunden ist, sowie Urs Fischer, zuletzt zweimal Meister in Basel, und René Weiler, der mit Anderlecht die Meisterschaft gewonnen hatte, im Herbst aber entlassen wurde.

Nicht alle hätten zur YB-Philosophie gepasst – vorstellbar aber wären sie alle gewesen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/23563155

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Adi Hütter
 Beitrag Verfasst: Samstag 18. November 2017, 14:38 
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18.11.2017

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Nicht nur Fürsprecher seiner selbst

YB-Trainer Adi Hütter ist gerade sehr erfolgreich unterwegs. Auch, weil er äusserst bedacht aufzutreten weiss.

Abwechslung, davon gab es bei YB nie zu wenig in den letzten Jahren. Mal war sie sportlicher, mal struktureller Natur, nicht selten hat das eine das andere provoziert, aber vor allem ging damit oft eine rege Fluktuation auf dem Posten des Trainers einher. Noch immer ist der aktuelle Nationalcoach Vladimir Petkovic jener YB-Trainer, der sich am längsten in seinem Amt halten konnte, seit die Young Boys 2005 ins Stade de Suisse gezogen sind. Diverse Fussballlehrer standen seither für Gelb-Schwarz an der Seitenlinie, sie waren laut und leise (Gross und Rueda), emotional und jovial (Challandes und Forte), zurückhaltend und vorsichtig (Andermatt und Petkovic), mitunter auch streng (Rohr). Aber vielleicht waren sie noch nie so gewieft, so bedacht, so clever – so, wie Adi Hütter derzeit als YB-Trainer auftritt.

Seit September 2015 ist der Österreicher im Amt, seinen Vertrag hat er eben um ein weiteres Jahr bis Sommer 2019 verlängert. Ob er Petkovic mit seinen zwei Jahren und neun Monaten überbieten wird, ist schwer abzuschätzen – Hütter müsste dafür auch Anfang nächster Saison noch Trainer bei YB sein. Aber das ist aktuell weder für ihn noch für YB wichtig. «Ich lasse mich nicht lenken», sagt er vor dem Heimspiel gegen den FC Zürich, als sich das Gespräch mal wieder um den Meistertitel dreht, weil seine Young Boys seit Wochen in grosser Form sind und so halt ganz oben stehen.

Bedacht um die Aussenwirkung

An Selbstvertrauen hat es ihm noch nie gefehlt, dem einstigen Mittelfeldspieler aus Österreich, der in seiner Heimat Titel gewann, erst als Spieler, dann als Trainer, der in der Nationalmannschaft spielte und heute hinter Ralph Hasenhüttl (RB Leipzig) und Peter Stöger (Köln) der dritte Vertreter seines Landes bei einem grösseren Club im Ausland ist. 2015, als er in Bern auf Uli Forte folgte, gab sich Hütter forsch. «Zweiter sind hier viele andere vor mir auch schon geworden», sagte er, angesprochen darauf, ob er sich getraue, mit dem seit 30 Jahren titellosen YB von der Meisterschaft zu sprechen. An einer anderen Aussage von damals bleibt man indes viel eher hängen als an der nüchternen Betrachtung der Berner Pokalvitrine. Hütter gab schon früh Einblick, wie er sich im Showgeschäft Fussball bewegt und sagte: «Es ist mir wichtig, wie ich gegen aussen wirke.»

Die Episode würde sich nun vorzüglich dazu eignen, dem 47-jährigen Hütter das berühmte Gespür für den Umgang mit den Medien zuzuschreiben. Das muss man ihm auch keinesfalls absprechen, doch wenn er wie am Freitagmittag mit dem Fragesteller ringt, an seinen Antworten feilt, sich seine Aussage zurechtlegt, dann erinnert er manchmal auch an einen Strafverteidiger. Und gerade wird bei YB der Prozess der Demut verhandelt. 30 Punkte aus 14 Spielen haben hohe, teils überhöhte Erwartungen hervorgerufen, die gilt es nun nicht nur zu erfüllen, sondern vorab einmal zu dämpfen. «Schon aus Respekt gegenüber den anderen Teams gebührt es sich nicht, jetzt gross vom Titel zu schwadronieren», sagt Adi Hütter, «da kann doch noch so viel passieren.» Es scheint ihm ein Anliegen zu sein, jetzt zu bremsen, er spricht von Bescheidenheit und sagt einmal, er könne «Grossspurigkeit nicht leiden». Forsche Töne braucht es aktuell keine. Weil das Schiff auf Kurs ist. Auch dank ihm.

Mehr Anlauf für den Sprung

Es ist ja oft nur bedingt möglich, als Aussenstehender die Arbeit eines Trainers zu beurteilen. Im Fussball gibt es dafür die Tabelle, sie stellt Hütter derzeit ein hervorragendes Zeugnis aus. Und deswegen ist es längst über Bern hinaus bekannt, dass der Österreicher bei YB gute Arbeit leistet. Die Avancen von Werder Bremen, der Aufstieg in den Kandidatenkreis um den Posten des österreichischen Nationaltrainers, das sind andere Formen der Bestätigung. «Eine schöne Art der Anerkennung», sagt Hütter, «doch die Entscheidung, bei YB zu verlängern, war sehr einfach.»

Es macht ihm so Spass wie noch nie zuvor bei den Young Boys. Darüber spricht er offen, ebenso, dass er sich mit dem aktuellen Kader so gut wie nie zuvor identifizieren könne. Im Juli, an der Pressekonferenz zum Saisonstart, da sagte Hütter: «Die Strategie passt, und ich freue mich, dieses Potenzial entwickeln zu dürfen.» Heisst auch: Das ist mein Team, damit arbeite ich am liebsten. «Ich konnte vieles mit beeinflussen, da ist Spycher, Chapuisat, Graf, Castella und Hütter drin», sagt er, mit Bezug auf den Sportchef, den Chefscout, die Nachwuchsleiter und sich selbst. Eigenreferenz in der dritten Person, das gerät in der Regel schief. Bei Adi Hütter gelingt das aber in authentischer Manier, so wie alles, an dem er sich gerade versucht.

Und man kann es ja auch so betrachten: Für den erfolgreichen Sprung in die Bundesliga hat Hütter mit dem verlängerten Engagement bei YB einfach mehr Anlauf genommen. Er selber würde das natürlich nie so ausdrücken. 1996 hatte Hütter als Spieler ein Angebot von 1860 München vorliegen. Er blieb bei Salzburg, beschloss die Saison in Österreich mit dem Titel. «Ich habe mir später gesagt, ich würde es wenigstens als Trainer im Ausland versuchen.» Das tut er jetzt, so weit mit Erfolg. Und mit Hütter hat bei YB auch ein neuer Stolz Einzug gehalten. Die Young Boys sind Leader, sie wehren sich, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen – auch jetzt, wo die Voten wohlwollend ausfallen. Voran geht der Trainer, er rückt zurecht, wägt ab, bleibt besonnen. Es gab Vorgänger, die waren nur Fürsprecher ihrer selbst. Adi Hütter ist auch ein Advokat des Vereins.


https://www.derbund.ch/sport/fussball/N ... y/16245783

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