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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Montag 3. Oktober 2016, 12:34 
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Nach dem Nati-Out von Frei

Petkovic nominiert YB-Zakaria nach

Das Out von Mainz-Mittelfeldspieler Fabian Frei dürfte definitiv sein. Denn Vladimir Petkovic beruft YB-Youngster Denis Zakaria nach.

Es ist eine ungewöhnliche Muskelverletzung, die sich Frei einfängt: Es zwickt ihn in Wolfsburg im Oberschenkel nach einem Rückpass an den eigenen Goalie. Die Ergebnisse des MRI sind noch nicht publik. Doch es dürfte klar sein, dass Frei, der in Ungarn ein möglicher Ersatz für den gesperrten Granit Xhaka war, für die Spiele in Budapest und gegen die Färöer-Inseln ausfallen wird.

Das stärkste Indiz: Der Nati-Coach hat den Berner Denis Zakaria (19) von der U21 in die A-Nati einberufen. Wirklich erstaunlich ist das nicht, denn der Genfer war nach längerer Verletzungspause zuletzt immer besser in Schwung gekommen. Doch auch er konnte nicht verhindern, dass YB seit vier Ernstkämpfen sieglos ist. Zakaria ist bisher in zwei Länderspielen eingewechselt worden und kam zu 30 Minuten Einsatzzeit.


http://www.blick.ch/sport/fussball/nati ... 59754.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Montag 3. Oktober 2016, 23:37 
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Petkovic nominiert Zakaria nach

Wegen der verletzungsbedingten Ausfälle von Luca Zuffi und Fabian Frei rutscht YB-Mittelfeldspieler Denis Zakaria von der U21-Nati ins A-Team nach.

In der Schweizer Nationalmannschaft geht vor den WM-Qualifikationsspielen in Ungarn am 7. und Andorra am 10. Oktober die Verletzungshexe um. Nachdem etwa Abwehrchef Johann Djourou bereits hatte Forfait geben müssen, fallen nun mit Fabian Frei und Luca Zuffi auch zwei zentrale Mittelfeldspieler aus.

Frei reiste gar nicht erst aus Mainz an, Zuffi verliess das Teamhotel in Feusisberg nach der medizinischen Untersuchung seiner Sprunggelenk-und Syndesmoseband-Verletzung noch vor dem Mittagessen wieder Richtung Basel. Dies teilt der Schweizerische Fussballverband am Montag mit.

Chance für Zakaria

Nationalcoach Vladimir Petkovic berief darum Denis Zakaria ins A-Team. Der Mittelfeldspieler der Young Boys war für das EM-Qualifikationsspiel der U21 in Norwegen nominiert gewesen. Insbesondere durch die Sperre Granit Xhakas winkt dem 19-Jährigen, der bereits an der EM in Frankreich zum Team gehörte, sein drittes A- Länderspiel.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/24141805

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Montag 14. November 2016, 13:37 
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Luxus-RS für Fussballprofi

Rekrut Zakaria, abtreten!

Die sieben Tage bei der Nati werden Rekrut Denis Zakaria angerechnet. Früher war das noch ganz anders, wie Köbi Kuhn weiss.

Wohnen im Vier-Sterne-Tempel Villa Sassa in Lugano, Essen im 14-Punkte-Restaurant (Gault Millau) des «Ai Giardini di Sassa», Tagwache erst um 8 Uhr. So lässt sich die Rekrutenschule aushalten! Diese Form der Luxus-RS geniesst Nati-Spieler Denis Zakaria (19). Der Kasernen-Drill ist weit, weit weg.
Montag vor einer Woche rückt der YB-Spieler zur Sportler-RS ein. Nach zwei Diensttagen heissts für Rekrut Zakaria bereits wieder «Abreten!»

Einrücken im 1000 Franken teuren Tarnanzug

Mit YB fliegt der Rekrut nach Zypern zum Europa-League-Spiel gegen Apoel Nikosia. Nach dem Rückflug beginnt am Freitag die Vorbereitung aufs Luzern-Spiel vom letzten Sonntag. Und am Tag darauf rückt Rekrut Zakaria in Lugano ins Nati-Camp ein – immerhin im «Tarn-Anzug», einer 1000 Franken teuren Jacke der Trendmarke Moncler.

Erst nach dem Länderspiel gegen die Färöer am Sonntag muss Zakaria wieder zur Truppe. Die sieben Tage Nati und die Trainingslager mit YB werden als Dienst angerechnet.
Was für ein Unterschied zu früher!

Ex-Nati-Coach Köbi Kuhn (73), der 2001 in der Sportler-RS Fussballer trainierte, erinnert sich an seine Grenadier-RS 1963 als Nati-Spieler in Losono TI.

Kuhn: «Um halb sechs in der Früh ging ich in Losone los. Mit dem Bus bis Locarno. Dann mit dem Zug. Umsteigen in Göschenen. Umsteigen in Andermatt. Dann über die Furka. Nach sieben Stunden Reiserei kam ich schliesslich in Sion an. Nach dem Spiel fuhr ich mit dem Mannschaftsbus nach Zürich zurück, bestieg dort den Nachtzug. Um halb fünf in der Früh war ich wieder bei der Truppe, eine Stunde später war Tagwache ...»

«Und», sagt Kuhn noch, «im November 1963 bekam ich für ein Länderspiel gegen Norwegen keinen Urlaub.»


http://www.blick.ch/sport/fussball/nati ... 44606.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 13:45 
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Der Krake Denis Zakaria

Denis Zakaria ist eines der grössten Talente des Schweizer Fussballs, wurde am Sonntag 20, absolviert die Sportler-RS – und beschäftigt sich mit der Frage, wann er ins Ausland wechseln soll.

Die Halle in Magglingen trägt den Namen «End der Welt», was am Montagnachmittag nicht besonders passend ist, weil drinnen hoffnungsvolle Schweizer Athleten während der Sportler-RS ihr Training absolvieren, die teilweise erst am Anfang ihrer Karriere stehen. Schwinger Remo Käser zum Beispiel, Motorradfahrer Dominique Aegerter – oder YB-Fussballer Denis Zakaria.

Es ist der Tag nach dem spektakulären 4:3-Heimsieg der Young Boys gegen Sion, als Zakaria an seinem 20. Geburtstag eine brillante Vorstellung im zentralen Mittelfeld hinlegte. Es habe am Abend kein grosses Fest gegeben, erzählt Zakaria, er habe mit seiner Berner Gastfamilie in der Länggasse ein wenig gefeiert. Dort gefalle es ihm, dort bleibe er wohnen, bis er einmal den Klub wechsle.

Und schon ist man mittendrin in der Thematik, wann Denis Zakaria, eines der grössten Schweizer Fussballtalente, ins Ausland gehen sollte. Schon im Winter? Im nächsten Sommer? Oder nach der WM 2018? Auch dann wird Zakaria erst 21 Jahre jung sein.

Viele gehen zu früh

Es sind wichtige Fragen, mit denen sich die helvetischen Begabungen immer früher befassen müssen. In den letzten zehn Jahren wechselten Dutzende 16- bis 18-Jährige zu einem grossen Klub im Ausland, ohne in der Super League gespielt zu haben. Vor ­wenigen Monaten zum Beispiel die Stürmer Jérémy Guillemenot (18) von Servette zu Barcelona, Lorenzo Gonzalez (16) von Servette zu Manchester City und Nishan Burkart (16) von Zürich zu Manchester United.

Es sind keine besonders vielversprechenden Transfers, denn der Konkurrenzkampf bei den kon­tinentalen Grössen ist schon im Nachwuchsbereich riesig. Durchgesetzt hat sich in den letzten Jahren kaum ein Schweizer, der als Teenager auszog, die Fussballwelt zu erobern. «Es ist besser für die Spieler, wenn sie sich zuerst in der Super League bewähren», sagt YB-Sportchef Christoph Spycher, der zwei Jahre als Talentmanager bei den Young Boys arbeitete, stellvertretend für viele Experten.

So gesehen ist Denis Zakaria auf dem perfekten Weg. Wechsel mit 18 im Sommer 2015 von Servette zu YB. Durchbruch gleich im letzten Herbst unter dem neuen Trainer Adi Hütter. Sprung ins Nationalteam. Teilnehmer an der Euro 2016. «Traumhaft», nennt Zakaria die letzten 16 Monate, die Selektion für die EM sei eine «grosse Überraschung» gewesen.

Auch Nationaltrainer Vladimir Petkovic hält enorm viel vom schlaksigen Genfer – und baut ihn als Nachfolger Valon Behramis im zentralen Aufbau an der Seite Granit Xhakas auf. «Ich kann im Nationalteam viel lernen», sagt Zakaria, «denn ich bin lange nicht am Ende meiner Entwicklung. Ich kann und muss mich in allen Bereichen verbessern, technisch und physisch und taktisch.» Und dann meint er schmunzelnd: «Und ich muss sicher mehr Tore erzielen.»

Ein «Box to Box»-Spieler

Denis Zakaria ist einer jener Spieler, die nicht auf den ersten Blick auffallen. Vielleicht nicht einmal auf den zweiten. Er ist kein Spektakelmacher, kein Goalgetter, kein Dribbler, kein Kopfballexperte. Er ist der Stratege im Mittelfeld, mit gewaltigem Potenzial gesegnet und enormen athletischen Fähigkeiten. Mit seinen krakenartigen Beinen ­erobert er viele Bälle, gewinnt er Zweikämpfe, orchestriert er das Umschaltspiel, das im Fussball immer wichtiger wird.

Er ist auf dem Weg dazu, ein kompletter «Box to Box»-Spieler zu werden, wie die Engländer sagen, einer also, der in beiden Strafräumen Dominanz ausstrahlt. Die Premier League ist die Wunschliga Zakarias («Davon träumen doch alle Kinder»), Barcelona aber seit frühester Kindheit der Lieblingsklub («Die spielen den attraktivsten Fussball»). Vorerst darf Zakaria bei YB in aller Ruhe reifen.

Die Sportler-RS gefällt Zakaria, weil er in Magglingen eine «umfassende Ausbildung» erhalte. Oft aber war er nicht militärisch beschäftigt. Zum Start der Rekrutenschule vor ein paar Wochen stand die Europa-League-Reise mit YB nach Nikosia auf der Agenda, danach gleich der Zusammenzug mit dem Nationalteam, diese Woche geht es mit den Young Boys nach Piräus.

Zakarias Fokus gilt dem Fussball. Der kleine Junge aus Genf, der stundenlang kickte und alles andere um sich vergass, hat es ­geschafft. Dank Talent, Fleiss, Willen, Durchhaltevermögen. Und dank klugen Entscheidungen. «Der Schritt zu YB war genau richtig», sagt er, «denn ich wusste, dass man in Bern auf junge Spieler setzt.» Er startete bei den Young Boys und im Nationalteam durch, die Avancen des Fussballverbandes von Kongo interessierten den Sohn eines Kongolesen und einer Sudanerin nicht. «Die Schweiz ist meine Nummer 1», sagt Zakaria, «aber natürlich sind die anderen beiden Länder, die ich auch schon besucht habe, ebenfalls in meinem Herzen.»

Einer wie einst Patrick Vieira

Zakaria wirkt im Gespräch in­telligent. Der 20-Jährige ist sowieso einer, über den man auch hinter vorgehaltener Hand kein schlechtes Wort hört. Zak oder Zaki, wie er bei YB gerufen wird, ist freundlich, nett, umgänglich und überhaupt nicht arrogant oder abgehoben wie andere Talente, die früh viel erreicht haben. «Es ist besser, bescheiden zu sein», sagt er. «Ich spiele ja erst seit einem Jahr in der Super League.»

Von der Weiterentwicklung Zakarias hängt es massgeblich ab, ob er jene grosse Karriere realisieren wird, die ihm viele Beobachter zutrauen. Er bringt zumindest Qualitäten mit, die man von einem Schweizer Fussballer in dieser Art nie gesehen hat, manche vergleichen ihn sogar mit dem früheren französischen Nationalspieler Patrick Vieira. Zakaria selber nennt Frankreichs Superstar Paul Pogba, seit seinem Wechsel im Sommer zu Manchester United teuerster Fussballer der Welt, als Vorbild. «Er ist immer seinen Weg gegangen und seinem Stil treu geblieben», sagt Zakaria. «Und er wurde belohnt.»

Es würde keineswegs überraschen, sollten sich die Wege von Pogba und Zakaria nicht nur auf Zakarias Playstation in einem Zimmer in der Länggasse kreuzen – sondern auch in der Premier League. Mit allergrösster Wahrscheinlichkeit wird Zakaria diese Saison allerdings bei YB beenden, vielleicht absolviert er sogar noch die nächste Spielzeit in der Schweiz, schliesslich ist die Teilnahme an der WM 2018 in Russland sein grosses Ziel. Da wäre es hilfreich, den Status einer wertvollen Stammkraft im Klub zu besitzen. «Ich bin jung, habe keinen Stress», sagt er, «und ich lasse mich auch von Transfergerüchten nicht irritieren. Ich konzentriere mich auf meine Arbeit.»

Die Beratung Zakarias gilt als smart und behutsam, es geht nicht darum, besonders schnell besonders viel zu verdienen. Der Spieler nennt die Karriere Granit Xhakas beispielhaft, «weil er Schritt für Schritt ging und nichts überstürzte». Xhaka wechselte von Basel zu Gladbach und nicht wie Xherdan Shaqiri zu Bayern, entwickelte sich zum Weltklassespieler und ist nun bei Arsenal engagiert. Shaqiri, der zu früh zu viel wollte, ist in der Provinz bei Stoke gelandet. Immerhin mit einem prächtig dotierten Vertrag (rund 45 Millionen in 5 Jahren).

Die Millionensummen

Denis Zakaria dürfte – irgendwann – vorerst zu einem Verein der Kategorie Leverkusen oder Leipzig gehen. Mit den gehandelten Marktwerten und Ablösesummen von 10 bis 15 Millionen Franken beschäftigt sich der Youngster nicht. «Fussball ist ein grosses, manchmal unwirkliches Geschäft», meint er, «und es gibt viele Dinge, die man nicht beeinflussen kann.» Hier oben, ganz hinten in Magglingen, in der Halle «End der Welt», ist die glitzernde Bühne Premier League ohnehin gerade ganz weit entfernt.

Und das geplante schmucke Bild Zakarias im militärischen Tarnanzug lässt sich nicht realisieren. Der Jungrekrut rückte am Montagmorgen im Trainingsanzug ein. Und nicht im Kämpfer.


Hütter über Zakaria

«Denis Zakaria ist ein aussergewöhnliches Talent. Das war mir sofort klar, als ich bei YB im September 2015 anfing. Bei Red Bull Salzburg durfte ich auch grosse Talente trainieren, ich denke an Sadio Mané, heute bei Liverpool, oder an Naby Keita, der ein ähnlicher Spielertyp wie Zakaria ist und mit 21 Jahren bei Bundesliga-Leader Leipzig stark spielt.

Und wenn man sich bewusst wird, dass Zakaria am Sonntag erst seinen 20. Geburtstag feierte, sind seine Leistungen noch spezieller. Er spielt oft, als sei er ein Routinier, und das in zentraler Rolle im Mittelfeld. Seine Zweikampfstärke, seine Kraft, die Übersicht auch, all das macht ihn zu einem besonderen Spieler. Aber Zaki kann noch viel lernen, das weiss er auch, er ist ein kluger, bescheidener Junge, der nicht abhebt. Seine Statik ist noch nicht ausgereift, und ich glaube, er wird noch viel besser, wenn seine körperliche Entwicklung abgeschlossen sein wird. Dann wird er weniger an kleineren Blessuren leiden.

Zaki kann eine grosse Karriere machen, wenn er weiter hart arbeitet und noch torgefährlicher wird. Es ist immer die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für einen Transfer ist. Ich denke, es schadet ihm nicht, noch ein wenig bei YB zu spielen. Es wäre aus meiner Sicht nicht klug, direkt zu einem europäischen Spitzenklub zu wechseln. Bei Chelsea oder Real Madrid ist die Konkurrenz auch für ein aussergewöhnliches Talent riesig.


Die Sportler-Rekrutenschule

Seit 2004 wird für Schweizer Spitzenathleten die Sportler-RS angeboten – in diesem Jahr erstmals ohne Schiesspflicht. 2016 finden zwei Rekrutenschulen zu je 18 Wochen und mit jeweils 35 Teilnehmern statt. Ab Frühling für Wintersportler, ab Ende Oktober für Sommersportler. Die Plätze sind sehr begehrt, in den Verbänden findet eine Vorselektion statt.

«Wer das Potenzial für internationale Erfolge hat, wird gefördert», erklärt Berufsunteroffizier Spitzensport Urs Walther. «Und es geht auch darum, dass die Sportler ein gutes Bild für die Armee abgeben.»

In der aktuellen RS sind wieder drei Fussballer dabei: Denis Zakaria (YB), Martin Angha (St. Gallen) und Nicolas Stettler (Zürich). Früher absolvierten etwa Fabian Frei (heute Mainz) oder Yvon Mvogo (YB) die Sportler-RS, ­bekannte Absolventen sind auch Skifahrer Carlo Janka, Mountainbiker Nino Schurter und Langläufer Dario Cologna.

Nach einem dreiwöchigen Grundkurs, in dem militärische Formen vermittelt werden sowie Kenntnisse über die Armee, profitieren die Sportler von den ausgezeichneten Bedingungen im Leistungszentrum Magglingen. Bei den Fussballern kümmert sich der Berner Oliver Riedwyl, Konditionstrainer des Nationalteams, ums Training. «Die Spieler erhalten eine besondere Betreuung», sagt Riedwyl, «sie schwärmen auch später davon, so gut ausgebildet worden zu sein.» Es gibt zudem Lehrgänge bezüglich Medienarbeit, Ernährungslehre, Regeneration.

Die Sportler wohnen in Zweier- oder Viererzimmern in Magglingen, nach dem Grundkurs aber ist der Austausch unter den Sportlern nicht mehr intensiv. «Dennoch ist es für die Fussballer enorm lehrreich, wenn sie sehen, wie hart mit bis zu acht Stunden am Tag andere Sportler trainieren, ohne derart in der Öffentlichkeit zu stehen oder Geld zu verdienen», sagt Riedwyl.

Für Abschlusstrainings mit ihren Klubs sowie Europacupreisen und Länderspiele werden die Fussballer freigestellt. Und nach Beendigung der Sportler-RS findet für sie jeweils Anfang Januar in Biel ein WK statt, wo sie unter Anleitung von Oliver Riedwyl trainieren.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/12660784

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 23. November 2016, 13:48 
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«Wir haben einen sehr guten Teamgeist»

YB-Hoffnungsträger Denis Zakaria erzählt im Kurzinterview von seinen Vorbildern, seinen Freunden und den Titelchancen für YB.

Beste Freunde bei YB. «Wir haben einen sehr guten Teamgeist und viele junge Spieler, mit denen ich gerne zusammen bin. Kevin Mbabu kenne ich jahrelang, ich verbringe auch viel Zeit mit Yvon Mvogo, Sékou Sanogo und Guillaume Hoarau. Ich bin jedoch nicht so der grosse Musiker wie Gui, ich höre lieber zu.»

Traum 2018. «Ich hoffe, dass ich 2018 mit der Schweiz an der WM dabei sein kann. Und natürlich wäre es sehr gut, wenn ich ­verletzungsfrei bliebe und auch 2018 bei einem Klub spielte, bei dem ich oft eingesetzt werde. Das kann gut YB sein, vielleicht spiele ich dann aber auch in einer grösseren Liga.»

Titel mit YB. «Ich weiss, wie sehr alle in Bern darauf hoffen, dass YB mal wieder einen Titel gewinnt. Im Cup sind wir ja noch dabei, in der Meisterschaft ist Basel weit voraus. Der FCB ist konstanter, und er hat halt auch ein sehr gutes Team mit ausgezeichneten Spielern. Ich glaube aber, dass wir nicht weit entfernt sind. Leider lief es uns zum Saisonstart nicht, wir hatten viele verletzte Spieler.»

Spiel in Piräus. «Wir müssen am Donnerstag gewinnen, sonst scheiden wir in der Europa-League-Gruppenphase aus. Das wird ein hartes Spiel vor heissblütigen Fans. Ich freue mich darauf, das ist ein Höhepunkt für uns. Wir müssen den Sieg suchen, dürfen die Defensive aber nicht vernachlässigen. Für ein Tor sind wir immer gut.»

Vorbilder. «Früher sagten viele, meine Spielweise erinnere auch wegen der langen Beine an Patrick Vieira. Mein Vorbild ist aber Paul Pogba. Ich verfolge seinen Weg schon lange, er ist ein bemerkenswerter Spieler, der wie ich im zentralen Mittelfeld spielt. Zudem bin ich grosser NBA-Fan und mag die Cleveland Cavaliers sehr. Das liegt an LeBron James, der ein spektakulärer Basketballer und sensationeller Athlet ist. Meine Schwester lebte früher in Cleveland, weil ihr Mann dort arbeitete. Leider sah ich noch kein NBA-Spiel, aber das werde ich hoffentlich bald schaffen.»

Position. «Früher war ich Stürmer, später Innenverteidiger, aber im zentralen Mittelfeld bin ich am besten aufgehoben. Man hat viele Ballkontakte, kann das Spiel ­prägen, defensiv und offensiv Einfluss ­nehmen. Das gefällt mir sehr.»

Soziale Medien. «Meine Generation hält sich oft im Internet auf. Ich bin auf Facebook und Twitter aktiv, am meisten mag ich Instagram und Snapchat.»

Hobbys. «Ich ­gehe gerne ins Kino oder mit Kollegen nach Bern und Genf, schaue Sport und spiele auf der Playstation. Eine Freundin habe ich nicht, ich habe derzeit sehr viel um die Ohren mit Fussball und Sportler-RS.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/18095561

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 9. März 2017, 17:12 
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Denis Zakaria fällt mindestens vier Wochen aus

YB-Spieler Denis Zakaria steht den Young Boys während mindestens den kommenden vier Wochen nicht zur Verfügung: Der 20-jährige Schweizer Nationalspieler hat sich im Training eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zugezogen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Freitag 5. Mai 2017, 12:21 
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05.05.2017

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Den Bernern winken Millionen

Welcher Klub schnappt sich YB-Juwel Zakaria?

Gladbach, Schalke, Leverkusen, Tottenham und Liverpool – sie alle sind an YB-Star Denis Zakaria (20) dran!

Auf der Suche nach einem Ersatz für Mahmoud Dahoud (zum BVB) ist Gladbach in Bern fündig geworden. Laut «Sport Bild» steht YB-Juwel Denis Zakaria (20) bei den Fohlen zuoberst auf der Wunschliste. Angeblich sind sie bereit, 10 Millionen Euro zu investieren. Allerdings ist die Konkurrenz zahlreich und namhaft.
Nach BLICK-Recherchen buhlen auch Schalke und Leverkusen um Zakaria, ebenso Tottenham und Liverpool aus der finanzstarken Premier League. Der 1,91 Meter grosse Zakaria, Sohn einer Sudanesin und eines Kongolesen, ist zweikampfstark und kann im defensiven und im offensiven Mittelfeld spielen.

Dass er nächste Saison nicht mehr bei YB sein wird, ist sehr wahrscheinlich. Auch wenn YB-Sportchef Christoph Spycher sagt: «Wir haben noch nicht abgehakt, dass Denis auch nächste Saison bei uns spielt. Im Winter hatten wir mit Denis Zakaria und seinem Berater vereinbart, dass er in Bern bleibt. Trotz einiger Anfragen. Weil es für uns schwierig geworden wäre, solch einen Abgang zu kompensieren. Der Sommer kann nun der richtige Zeitpunkt sein, muss aber nicht.»

Sicher ist: YB wird an Zakaria mächtig verdienen! Im Sommer 2015 zahlten die Berner für ihn rund 400 000 Fr. an Servette. Wie viel sich YB als Ablöse vorstellt, verrät Spycher nicht. «Wir haben mit seinem Berater eine Grössenordnung definiert. Wo die liegt? Ich nenne keine Zahlen. Zakaria hat noch einen Vertrag bis 2020. Er ist jung. Er ist Schweizer Nationalspieler. So einen lässt man nicht gratis ziehen. Wir werden uns sicher eine Beteiligung bei einem Weitertransfer sichern. Mittlerweile haben sich verschiedene Klubs positioniert.»


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 27552.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Samstag 13. Mai 2017, 22:31 
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Denis Zakaria hat viele Follower

Denis Zakaria wird von allen europäischen Topklubs beobachtet. Er dürfte YB verlassen, geht aber vermutlich noch nicht zu einer Premiumadresse. Der 20-Jährige bleibt im Rummel gelassen.

Wenn man wissen will, wie es ist, wenn einem alle Türen offenstehen, sollte man bei Denis Zakaria nachfragen. Mit 18 wechselte der Mittelfeldspieler zu YB, mit 19 stand er im Schweizer Kader für die Euro 2016, 20 wurde er Ende November – und retten kann er sich nicht mehr vor Avancen jener Vereine, mit denen er seit Jahren auf der Playstation spielt.

Jeden Tag werden neue Interessenten bekannt, kein Topklub, der sich nicht mit dem Gross­talent beschäftigt. Sie beobachten jeden Schritt des umworbenen Juwels, der lässig im Restaurant Eleven im Stade de Suisse sitzt und gelassen Auskunft gibt.

Wie ist es, Denis Zakaria, wenn einen die Fussballwelt jagt?

Bevor der Sohn einer Sudanesin und eines Kongolesen, aufgewachsen in Genf, antwortet, lacht er herzhaft. Zakaria ist fröhlich, aufgeweckt, freundlich, Allüren sind ihm fremd, er ist einer jener Menschen, die man auf Anhieb ­irgendwie mag. Er sagt: «Das stört oder stresst mich nicht. Ehrlich gesagt denke ich gar nicht so oft daran.»

Das kann stimmen, muss aber nicht, der Jungprofi beherrscht das Spiel mit den Medien erstaunlich gut, die Aus­sagen sind weichgespült, bevor sie ein Pressemensch weichspülen wird. Zakaria spricht viel, sagt aber wenig. Zum Beispiel: «Ich habe keinen Druck, wechseln zu müssen.» Oder: «Ich konzentriere mich auf YB.» Und auch: «Wir werden sehen, was passiert.»

Das «Feeling» muss passen

Denis Zakaria ist, das bestätigen alle, die ihn näher kennen, ein guter Kerl. Er ist anständig und bodenständig, lebt bei einer Gast­familie im Neufeld und wird sich, diese Prognose sei erlaubt, nicht zu einem jener schnoddrigen Fussballstars entwickeln, die auch auf den bunten Seiten einer Zeitung auftauchen. Sein Business ist der Fussball, darum geht es, und natürlich hat er klare Vorstellungen, wie seine gerade sehr aufregende Reise weitergehen soll.

«Wie damals beim Wechsel zu YB» soll sein Transfer sein, er wolle also zu einem Verein, der sich «stark um mich bemüht» und bei dem er das Gefühl er­halte, gefördert zu werden. Bei den Young Boys vermittelten vor zwei Jahren vor allem Chefscout Stéphane Chapuisat und Talentmanager Christoph Spycher positive Empfindungen beim jungen Genfer. Spycher ist heute Sportchef. Auch er weiss, wie begehrt der Aufbauer geworden ist. «Und seine Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende», sagt Spycher.

Ein bisschen was lässt sich Zakaria dann doch entlocken, ein Wechsel etwa zu Chelsea oder Tottenham würde noch kaum Sinn ergeben. Selbstredend würde er diese Vereine niemals selbst erwähnen, es ist der Journalist, der die Premiumadressen ins Gespräch brachte. Auch sie beobachten Zakaria. «Ein junger Fussballer muss spielen, spielen, spielen», sagt Zakaria. Irgendwann meint er, am Ende verlasse er sich auf sein Gefühl, das «Feeling» müsse passen. So wie 2015 bei YB.

Sein Spielertyp ist gefragt

Selbst wenn Denis Zakaria sagt, es sei möglich, dass er noch ein Jahr oder bis 2019 in Bern bleibe, darf man von einem Abgang im Sommer ausgehen. Der Spieler hat sich in der Super League durchgesetzt und etabliert, er wird klug beraten, der Zeitpunkt ist gekommen für den nächsten Schritt, wobei eine weitere Saison in der Schweiz nicht schaden würde. «Ich muss an meinen Defiziten arbeiten», sagt Zakaria, der nicht besonders torgefährlich ist und mit seiner Dynamik effi­zienter werden muss. Oder «entscheidender», wie er es ausdrückt.

Positioniert er sich aber auch im Ausland sofort, rückt sein Traum vom Stammplatz an der WM 2018 näher. Derzeit sind Granit Xhaka und Valon Behrami im zentralen Schweizer Mittelfeld gesetzt, und pflichtbewusst nennt Zakaria noch einige andere Spieler, die vom Potenzial her aber deutlich schwächer als der YB-Youngster einzustufen sind. Seine Qualitäten wie die Zweikampfstärke und die Wucht sind gesucht, er ist ein robuster Ball­jäger, der die Gegenspieler mit langen Beinen nervt.

Es sind Fähigkeiten, die beispielsweise bei Leverkusen dringend gebraucht werden, aber auch bei Schalke oder Leipzig, derzeit gilt Gladbach als aussichtsreichster Kandidat. Doch selbst bei Dortmund benö­tigen all die begabten Passgrossmeister wie Julian Weigl und bald Mo Dahoud, den Zakaria vielleicht in Gladbach ersetzt, einen Balleroberer im Aufbau. Und möglicherweise wird ja Lucien Favre, der Zakaria sehr schätzt, bald Trainer in Dortmund. Oder in Monaco. Wo schon viele Nachwuchshoffnungen zu internationalen Topspielern reiften.

Zakaria nennt Deutschland und England als bevorzugte Länder, schliesst aber – logischer­weise – nichts aus. Auch in Italien hat er einige reizvolle Follower.

Wohl in die Bundesliga

Eine Entscheidung über Zakarias Zukunft ist noch nicht gefallen. «Ich will nun die Saison mit YB erfolgreich zu Ende spielen», sagt Zakaria, «leider ist es uns im Cup nicht gelungen, eine gute Saison zu krönen.» Der Abgang des dreifachen Nationalspielers wird eine Lücke ins Kader reissen – selbst wenn Zakaria, teilweise angeschlagen, zuletztwenig konstant agierte. Ein Transfer in die Premier League würde den Young Boys noch höhere Einnahmen bescheren, aber 10 Millionen Franken Ablösesumme plus Bonuszahlungen bei entsprechender Entwicklung des Spielers dürften es ohnehin mindestens sein.

Ein Wechsel Zakarias in die Bundesliga würde nicht über­raschen. Zumal in England keine 20-Jährigen im zentralen Mittelfeld spielen. Die Premier League läuft Denis Zakaria nicht davon.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/24478583

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Freitag 19. Mai 2017, 18:05 
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Noch eine Menge Suppe bis Vieira

Denis Zakaria absolviert bei Young Boys Bern gerade seine zweite Erstliga-Saison, wird aufgrund seines Spielstils aber bereits mit Patrick Vieira verglichen. Bei Borussia Mönchengladbach ist er als Nachfolger von Mahmoud Dahoud im Gespräch, doch Zakaria wäre weit mehr als ein bloßer Ersatz für den Deutsch-Syrer.

August 2016, Playoff-Runde zur Champions League: Nach einem 3:1-Sieg im Hinspiel überrennt die Gladbacher Borussia im Rückspiel eine überforderte Mannschaft von Young Boys Bern. Am Ende steht ein 6:1-Sieg für die Elf von Andre Schubert. In einer schwachen Berner Mannschaft geht auch die Nummer 28, Denis Zakaria, unter und leitet mit einem ungenauen Zuspiel sogar das zweite Gegentor ein.

Die Qualitäten des physisch starken Mittelfeldspielers sind den Machern der Borussia jedoch schon damals bekannt. Zakaria steht bei den Gladbacher Bossen auf der Liste im Falle möglicher Abgänge im Mittelfeld. Spätestens seitdem Mahmoud Dahoud vor wenigen Wochen seinen Wechsel zur Borussia aus Dortmund verkündete, wird der 20-Jährige vermehrt als möglicher Neuzugang bei den Fohlen gehandelt.

Zakaria: Schritt zurück nach vorne

Der Wechsel in die Bundesliga wäre für den Sohn einer Sudanesin und eines Kongolesen ein Riesensprung. Seine fußballerische Ausbildung begann bei Servette Genf, wo er zu Beginn als Stürmer eingesetzt wurde. Aufgrund seiner Zweikampf- und Kopfballstärke wurde er jedoch schnell in die Abwehr versetzt, sehr zum Unmut Zakarias: "Am Anfang war ich etwas wütend darüber, in der Verteidigung spielen zu müssen, denn als Jugendlicher willst du einfach Tore vorbereiten und schießen", verriet er im April 2016 im Gespräch mit sport.ch.

Für seine persönliche Entwicklung war dies im Nachhinein aber wohl ein entscheidender Schritt in den Profibereich, denn durch die Umschulung lernte er seine persönlichen Ambitionen den Zielen der Mannschaft unterzuordnen: "Irgendwann war ich aber reif genug, um einzusehen, dass man dort spielen soll, wo man seinem Team den meisten Nutzen bringt."

Nach den Lehrjahren als Innenverteidiger ging es in der U21 wieder eine Position nach vorne ins zentrale Mittelfeld, wo Zakarias Spielmacherqualitäten und Offensivdrang voll zur Geltung kamen. So ließen auch die ersten Einsätze in der Profimannschaft nicht lange auf sich warten.

Nach lediglich sechs Ligaeinsätzen verpflichtete ihn Young Boys Bern im Sommer 2015, wo er sich auf Anhieb als Stammspieler behauptete. Nach nur einem Jahr in der ersten Schweizer Liga debütierte Zakaria im Mai 2016 für die Schweizer Nationalmannschaft. Auch zur EM durfte er mitfahren, blieb dort aber ohne Einsatz.

Denis Zakaria wird mit Patrick Viera verglichen

Im Mittelfeld der Young Boys Bern nimmt Zakaria die Rolle des klassischen Box-to-Box-Spielers ein, der mit seiner starken Physis besticht. Oftmals ist er in der Mannschaft von Trainer Adi Hütter die erste Station im Umschaltspiel, wenn er nach Balleroberungen seine Mitspieler mit Pässen in die Tiefe bedient oder selbst den Ball dynamisch in die gegnerische Hälfte treibt.

Aufgrund seines Spielstils wird er in der Schweiz sogar schon als der "neue Patrick Vieira" bezeichnet, auch wenn für Zakaria selbst dieser Vergleich noch zu früh kommt. "Der Spielstil ist sehr ähnlich, aber um auf sein Level zu kommen, muss ich noch eine Menge Suppe essen. Ganz ehrlich, ich muss in jedem Training und Spiel hart arbeiten, um je an einen Weltklassespieler wie ihn heranzukommen", erzählte er im Interview.

Neben den nationalen Medien zeigt sich auch Hütter beeindruckt von der Spielweise seines Zöglings: "Er spielt oft, als sei er ein Routinier, und das in zentraler Rolle im Mittelfeld. Seine Zweikampfstärke, seine Kraft, die Übersicht auch, all das macht ihn zu einem besonderen Spieler", merkte der Trainer in einem Interview mit der Berner Zeitung an.

Doch nichtsdestotrotz sieht Hütter noch reichlich Potential zur Verbesserung: "Zaki kann noch viel lernen, das weiß er auch, er ist ein kluger, bescheidener Junge, der nicht abhebt. Seine Statik ist noch nicht ausgereift, und ich glaube, er wird noch viel besser, wenn seine körperliche Entwicklung abgeschlossen sein wird." Auch in Sachen Torgefährlichkeit bestehe noch Verbesserungsbedarf.

Zakaria soll Dahoud ersetzen

Nach dieser Saison könnte Zakaria nun der nächste große Karrieresprung bevorstehen. Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten möchte Borussia Gladbach den 20-jährigen Schweizer als Ersatz für den abwandernden Dahoud verpflichten.

Bei der Elf von Dieter Hecking würde Zakaria die Tradition der Schweizer Neuzugänge fortsetzen. Yann Sommer, Nico Elvedi und Djibril Sow wagten alle den direkten Weg von der Schweizer Super Ligue an den Niederrhein, Josip Drmic komplettiert das aktuelle Eidgenossen-Quartett.

Über allen steht aber der Werdegang von Granit Xhaka als Paradebeispiel für die Transferpolitik der Borussia. 2012 kam der Nati-Kapitän für 8,5 Millionen Euro vom FC Basel, reifte im Gladbacher Mittelfeld zum Führungsspieler und wurde vergangenen Sommer schließlich für 45 Millionen an den FC Arsenal abgegeben.

Zakara als neue Komponente

Wie zuletzt bei Laszlo Benes oder Sow ist auch bei Zakaria denkbar, dass dieser zunächst über Einsätze in der zweiten Mannschaft langsam an die Bundesliga herangeführt wird. Selbst im Falle einer perfekten Akklimatisierung würde der 20-jährige aber keinen direkten Eins-zu-Eins-Ersatz für Dahoud darstellen, allein schon aufgrund der unterschiedlichen Spielstile und physischen Vorrausetzungen der Beiden.

Doch dies möchte man bei Borussia Gladbach auch augenscheinlich gar nicht, immerhin merkte Trainer Dieter Hecking zuletzt an, den "neuen Mo Dahoud" in Person von Benes schon in den eigenen Reihen zu haben.

Vielmehr würde Zakaria mit seiner Physis und seinem starken Kopfballspiel dem Mittelfeld der Borussia eine neue Komponente hinzufügen. Den "neuen Patrick Vieira" dürfte man bei der Borussia aber wohl auch mit offenen Armen empfangen.


http://www.spox.com/de/sport/fussball/b ... ahoud.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Denis Zakaria
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. Juni 2017, 17:19 
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Zitat:
Für rund 13 Mio. Franken

Zakaria wechselt zu Gladbach!

Jetzt geht es ZakZak: YB-Juwel Denis Zakaria (20) wechselt zu Gladbach. Einzig die medizinischen Tests stehen noch aus.

Das Seilziehen um YB-Supertalent Denis Zakaria ist vorbei. BLICK erfuhr: Denis Zakaria wechselt in die Bundesliga zu Borussia Mönchengladbach. Die beiden Klubs sollen sich auf eine Ablösesumme von rund 12 Millionen Euro (13 Mio. Franken) geeinigt haben.

Um das YB-Juwel haben auch Leverkusen und RB Leipzig und diverse englische Vereine wie Crystal Palace und Swansea gebuhlt, selbst Arsenal und Liverpool hatten ein Auge auf den 20-jährigen Schweizer Internationalen geworfen.

Zakaria hat sich für Gladbach entschieden, wo er in den nächsten Tagen die medizinischen Tests absolvieren wird. Beim Bundesligisten soll er Mahmoud Dahoud ersetzen, der zu Borussia Dortmund wechselt.

In Gladbach trifft er auf seine Nati-Kollegen Yann Sommer, Nico Elvedi, Djibril Sow und den zurzeit verletzen Josip Drmic.


https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 97797.html

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