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(99) Guillaume Hoarau
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Seite 32 von 40

Autor:  Hauptstadt [ Montag 24. August 2020, 19:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (99) Guillaume Hoarau



Autor:  shalako [ Donnerstag 27. August 2020, 20:05 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (99) Guillaume Hoarau

27.08.2020

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Zitat:
YB verabschiedet Klub-Legende Hoarau nicht nach Cupfinal

Meister YB und Guillaume Hoarau gehen getrennte Wege. Die Berner verzichten aber darauf, den Franzosen bereits am Sonntag nach dem Cupfinal zu verabschieden.

Das Wichtigste in Kürze

- Am kommenden Sonntag trifft YB im Cupfinal auf den FC Basel.
- Es wird das letzte Spiel für Guillaume Hoarau im Dress der Berner sein.
- Die Verabschiedung der Vereins-Legende wird allerdings vertagt.

Guillaume Hoarau (36) bereitet sich auf seine letzte Partie als YB-Spieler vor. Am Sonntag trifft er mit Gelb-Schwarz im Cupfinal auf den FC Basel. Ob der zuletzt verletzte Franzose überhaupt auflaufen kann, ist noch unklar.

Klar ist jedoch: Er wird den Verein als wahre Legende verlassen. Ihm ist es mitunter zu verdanken, dass YB den langersehnten Meistertitel nach Bern zurückbringen konnte. Er, der mit seinen zahlreichen Toren massgeblich dazu beigetragen hat, die Leidenszeit zu beenden.

Sein auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert. Hoarau wird YB am Ende des Monats verlassen. Wie die Berner nun mitteilen, lässt die offizielle Verabschiedung von «Air France» noch auf sich warten.

Man habe gemeinsam entschieden, den «verdienstvollen Stürmer» nicht am Sonntag verabschieden zu wollen. Dies soll zu einem späteren Zeitpunkt in einem würdigen Rahmen vor «hoffentlich vielen Zuschauern» stattfinden.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ve ... l-65770071

Autor:  Gonzo [ Freitag 28. August 2020, 00:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (99) Guillaume Hoarau

:(

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Autor:  shalako [ Freitag 28. August 2020, 22:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (99) Guillaume Hoarau

28.08.2020

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Zitat:
BSC Young Boys: Hoarau lanciert vor Abgang ein Fan-Trikot

Die BSC Young Boys verlängern den auslaufenden Vertrag mit Club-Legende Guillaume Hoarau nicht. Als Andenken können Fans bald ein Abschieds-Trikot erwerben.

Das Wichtigste in Kürze

- YB und Guillaume Hoarau gehen nach dem Cupfinal am Sonntag getrennte Wege.
- Der Publikums-Liebling wird zu einem späteren Zeitpunkt verabschiedet.
- Schon bald können seine Fans ein Abschieds-Trikot erwerben.

Am Sonntag endet eine sechsjährige Liebes-Geschichte: Guillaume Hoarau bestreitet mit dem Cupfinal gegen den FC Basel sein letztes Spiel für die BSC Young Boys. Sofern seine Mitte Juli zugezogene Waden-Verletzung ausgeheilt ist.

Verabschiedet wird der Star der BSC Young Boys noch nicht am Sonntag nach dem Cupfinal. Die Berner Verantwortlichen teilten gestern mit, dass man seinen «verdienstvollen Stürmer» zu einem späteren Zeitpunkt verabschieden werde. «Hoffentlich vor vielen Zuschauern», hiess es weiter.

Als Vorgeschmack lanciert der Publikums-Liebling ein Fan-Trikot, welches seine Anhänger bald erwerben können. In seiner Instagram Story vom Donnerstag preist er das Schmuckstück an. In Grossbuchstaben ist der Abschieds-Gruss «Adiömitenang – forever i mim Härz» abgedruckt.

Guillaume Hoarau stiess im Jahr 2014 von Girondins Bordeaux in die Schweizer Hauptstadt. In 141 Super-League-Einsätzen erzielte der Ex-PSG-Profi 94 Tore und bereitete 33 weitere vor. Auch seine Konzerte im Berner Bierhübeli bleiben unvergessen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/bsc-y ... t-65770216

Autor:  shalako [ Sonntag 30. August 2020, 12:37 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (99) Guillaume Hoarau

30.08.2020

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Zitat:
Mit dem Cupsieg zum Abschluss?

Die Ära von YB-Legende Hoarau geht zu Ende

Nach 6 Jahren verabschiedet sich Guillaume Hoarau aus Bern. Ob der Stürmer gegen Basel im Cupfinal zum Einsatz kommt, ist fraglich.

Als Guillaume Hoarau im Jahr 2014 von Bordeaux zu YB stiess, war ein Ende der titellosen Durststrecke der Berner nicht absehbar. Der auf der Insel La Réunion geborene Franzose hatte massgeblichen Anteil daran, dass sich dies ändern sollte.

" Neben dem Ziel Cupsieg wollen wir Gui und Marco Wölfli einen wunderbaren Abschied ermöglichen."
Autor: Gerardo SeoaneDer YB-Trainer zu einem möglichen Hoarau-Einsatz

118 Tore in 187 Spielen

Der 36-jährige Stürmer bestritt 187 Ernstkämpfe für die Berner und erzielte 118 Tore. Die Saison 2018/19 beendete er mit 24 Treffern als Torschützenkönig der Super League, zuvor war er in dieser Wertung viermal hintereinander Zweiter geworden.

Drei Meistertitel in Folge (2018-2020) feierte YB mit Hoarau. Der Publikumsliebling war auf und neben dem Platz eine prägende Figur. Dennoch wurde sein Vertrag nicht mehr verlängert. Ein Faktor für diesen Entscheid dürfte die Verletzungsanfälligkeit von Hoarau gewesen sein. In der abgelaufenen Super-League-Saison kam er lediglich zu 17 Einsätzen (2 Tore).

Hoarau spricht erst nach dem Cupfinal

«Es ist hart, aber das ist Fussball. Ich möchte allen Danke sagen und später reden. Der Fokus gilt zuerst dem Final», kommentierte Hoarau auf Instagram. Er wünscht sich einen letzten und schönsten Tanz im YB-Trikot. Kommt es auch wirklich dazu?

Am 8. Juli schied Hoarau im Spiel gegen Thun unter Tränen mit einem Muskelfaserriss aus. «Er hat mittrainiert und hat sich kontinuierlich gesteigert. Neben dem Ziel Cupsieg wollen wir Gui und Marco Wölfli einen wunderbaren Abschied ermöglichen», sagte YB-Coach Gerardo Seoane. In Topform befinde sich Hoarau zwar nicht, er könne mit seinen Qualitäten gerade bei Standards jedoch wichtig werden.


https://www.srf.ch/sport/fussball/schwe ... ht-zu-ende

Autor:  shalako [ Sonntag 30. August 2020, 22:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (99) Guillaume Hoarau

30.08.2020

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Zitat:
Stimmen zum Cupfinal

Hoaraus Abschied in Freude – oder ist er bald wieder da?

Mit dem Cupfinal gingen gleich einige Geschichten zu Ende. Guillaume Hoarau überraschte mit einer Ankündigung.

Das letzte Spiel in der Karriere von YB-Torhüterlegende Marco Wölfli, das letzte Spiel von Marcel Koller als Basel-Trainer, das letzte Spiel von Guillaume Hoarau als YB-Stürmer: Der Cupfinal Basel-YB war für mehrere prägende Akteure im Schweizer Fussball ein Abschluss.

Hoarau sorgte dabei für eine Überraschung: «Die Chancen stehen gut, dass ich nächste Saison ins Stade de Suisse zurückkehre, halt in einem anderen Trikot», so der 36-jährige Sturmtank, der als Joker mit einem Kopfball beinahe das Siegtor erzielt hätte.

«Lohn zweitrangig»

Mehr wollte Hoarau nicht verraten. Angesichts der Corona-Pandemie sei die Situation zwar nicht einfach, «aber ich will einfach Fussball spielen». Manche Klubs hätten vielleicht Angst vor seinen Lohnforderungen. «Aber ich will einfach spielen, der Rest ist egal», so Hoarau, der seine sechs YB-Jahre als «pures Glück» beschrieb, in einer Art Bewerbungsinterview.
Wölfli fehlen die Worte

Klar ist die Situation für Marco Wölfli. Der zurücktretende YB-Hüter überliess die Bühne Hoarau, trug sogar ein Shirt mit dem Aufdruck «Merci beaucoup, Gui». Für ihn selbst gebe es keinen schöneren Abschied als mit dem Double aufzuhören. «Was jetzt in mir losgeht, ist aber schwierig in Worte zu fassen.»

Koller geht ohne Titelverteidigung

Marcel Koller bereute nach der Partie die verpasste Chance zur Titelverteidigung. «Wenn man gegen YB die Chancen nicht verwertet, wird man bestraft. Dass die Niederlage nicht nötig war, macht es etwas bitter», so der 59-Jährige. Nach zwei intensiven Jahren sei er jetzt froh, etwas entspannen und den Fussball von aussen betrachten zu können.


https://www.srf.ch/sport/fussball/schwe ... -wieder-da

Autor:  shalako [ Sonntag 30. August 2020, 22:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (99) Guillaume Hoarau

30.08.2020

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Zitat:
YB: Liebes-Getuschel bei Hoarau und Topmodel Manuela Frey

Sein letzter Auftritt wird sein herzigster. YB-Legende Guillaume Hoarau heizt beim Cupsieg Liebesgerüchte mit Topmodel Manuela Frey an.

Das Wichtigste in Kürze

- YB ist nach dem 2:1 gegen Basel Cupsieger.
- Am Spiel sorgen Guillaume Hoarau und Topmodel Manuela Frey für Liebesgerüchte.
- Die Aargauerin feiert ihn in einem Fan-Pulli auf der Tribüne.
- Nau.ch weiss: Die beiden bandeln seit mehreren Wochen an.

Er versüsst sich seinen Abgang: YB-Legende Guillaume Hoarau (36) ist am heutigen Cupfinal gegen den FC Basel ein letztes Mal im Dienst der Berner Young Boys.

Der Franzose verfolgt das Spiel der Spiele erst auf der Bank – wohin er wechselt, ist noch unklar. In der 82. Minute wird er noch eingewechselt. Und sorgt mit einem Pfostenschuss (84.) für

Auch bei ihr: Topmodel Manuela Frey (23) sitzt beim YB-Cupsieg im Stadion, feuert den 1,92 Meter-Star mit seinen Fans und einem XL-Plakat an.

Manuela Frey trägt Pulli von Guillaume Hoarau

Die schöne Aargauerin (läuft für Gucci und Armani) trägt sogar einen grauen Hoodie mit der Aufschrift «Nünenünzg» - der Rückennummer des Franzosen. Ein Liebes-Bekenntnis vor 2000 Fussballfans im Stadion und Hunderttausenden vorm TV-Bildschirm.

Zu ihrer neuen Liaison will sich Manuela Frey nicht äussern. Nau.ch weiss aber: Das Model und der Fussball-Star bandeln schon seit Wochen an, schreiben sich auf Whatsapp.

Sie spricht perfekt Französisch. Wegen Freunden in der Romandie und auch dank ihrer verflossenen Liebe zum Lausanner Schmusesänger Bastian Baker (29).

Und: Nach Ex-Bachelor Janosch Nietlispach (30) ist Guillaume Hoarau schon der dritte Promi in ihrem Herzen.

Ob Amor diesmal einen Volltreffer gelandet hat? Gut möglich. Mitten auf dem Spielfeld formt er ein Herz mit den Händen - in ihre Richtung.


https://www.nau.ch/people/aus-der-schwe ... y-65771467

Autor:  shalako [ Sonntag 30. August 2020, 23:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (99) Guillaume Hoarau

30.08.2020

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Zitat:
Hoaraus emotionaler Abschied

Ein Loblied und eine Liebeserklärung

Guillaume Hoarau bestreitet im Cupfinal nach sechs Jahren seine letzten Minuten für die Young Boys. Der Franzose ist beim letzten Triumph voller Dankbarkeit.

Guillaume Hoarau kniet im Strafraum, vor sich die leere Ostkurve, hinter sich die Teamkollegen, und neben sich der Cuppokal, sein letztes Geschenk an die Young Boys. Hoarau springt auf, hüpft, macht eine Welle mit den imaginären Fans. Trotz trister Corona-Kulisse ist offensichtlich: Der Franzose geniesst den Moment.

Seit vor zwei Wochen bekannt geworden ist, dass Hoaraus Zeit in Bern nach sechs Jahren zu Ende geht, waren in Gedanken von Fans und YB-Verantwortlichen diverse Wunschszenarien gezeichnet worden – alle sahen sie für den 36-Jährigen die Rolle des gefeierten Helden vor, der mit einem Tor in der Derniere – je später, je besser – für einen letzten Emotionsausbruch sorgt.

Beinahe wäre es so gekommen. Doch sein Kopfball in der 85. Minute prallt an den Pfosten. Zentimeter fehlen zur ultimativ kitschigen Schlussepisode, die gut in die Reihe der kitschigen YB-Geschichten mit dem parierten Elfmeter von Marco Wölfli 2018 im entscheidenden Spiel gegen Luzern und dem Premierentor von Steve von Bergen in seinem letzten Spiel für YB 2019 gepasst hätte.

Der Dank an Fredy Bickel

Als Hoarau wenig später vor den Mikrofonen der Medienschaffenden steht, dröhnt aus den Lautsprechern «La nuit de triomphe». Der Song, den der passionierte Musiker nach dem ersten Meistertitel zusammen mit der Berner Band Open Season aufgenommen hat. In dieser letzten triumphalen Nacht ist es der perfekte Klangteppich für das Loblied, das der Stürmer in der Folge anstimmt.

Hoarau sagt: «Ich bin sehr glücklich.» Es sind seine ersten Worte, seit sein Abschied öffentlich geworden ist. Der Franzose wäre gern in Bern geblieben. Er hätte dafür auch auf Geld verzichtet. Dass die sportliche Führung um Sportchef Christoph Spycher zum Schluss kam, für ihn höchstens noch eine Rolle abseits des Feldes vorzusehen, hat ihn getroffen. Weil er sich fit fühlt und nach wie vor Lust verspürt, Fussball zu spielen.

Doch für negative Emotionen ist an diesem Abend kein Platz. Es hätte auch nicht zum Grandseigneur gepasst, hätte er den Moment genutzt, um allfälligen Unmut kundzutun. Vielmehr sagt er: «Ich möchte mich einfach bei allen bedanken. Auch bei Fredy Bickel, dass er mich damals nach Bern geholt hat.» Es ist ein nostalgiegeladener Satz, der belegt, wie lange Hoarau nun schon bei YB ist, und wie sehr sich der Verein in dieser Zeit auch dank ihm gewandelt hat. Natürlich sei er auch ein bisschen traurig, sagt Hoarau. «Aber um glücklich sein zu können, muss man auch das Gefühl der Trauer kennen.»

Wie und wo es für Hoarau weitergeht, ist offen. Was feststeht, ist einzig, dass er weiterhin Fussballer sein möchte. «Am liebsten natürlich in der Schweiz, und sonst dann anderswo.» Er habe sich noch nicht gross
mit potenziellen neuen Arbeitgebern beschäftigt. Sein Fokus sei in den letzten zwei Wochen voll auf diesem letzten Spiel
gelegen. «Das ist für mich auch eine Frage des Respekts.» Doch egal, wohin es ihn in den nächsten Wochen zieht, etwas ist für Hoarau sowieso klar: «Mein
Herz bleibt für immer Gäub-Schwarz.»

Er grinst, als er sich Berndeutsch sprechen hört. Auf seinem T-Shirt steht «Adiömitänang». Eine letzte Botschaft will Hoarau aber noch platzieren, natürlich wieder im Dialekt:

«Bärn, I liebe di!»


https://www.bernerzeitung.ch/ein-loblie ... 4138088388

Autor:  shalako [ Montag 31. August 2020, 17:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (99) Guillaume Hoarau

31.08.2020

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Zitat:
Hoarau spricht über Liebesgerüchte

Darum habe ich mein letztes Shirt Manuela Frey geschenkt

YB c’est fini! Guillaume Hoarau nimmt Abschied von seinem Herzensklub, spricht Klartext über die «unverständliche» YB-Entscheidung. Und: Was ist mit seiner neuen Herzensdame?

BLICK: Guillaume Hoarau, es ist vorbei. Der letzte Arbeitstag als Angestellter von YB. Das muss ein schräges Gefühl sein.
Guillaume Hoarau: So ist es, Da steh’ ich nun. Und es ist vorbei (singt die Passage, in welcher Frank Sinatra vom Ende und vom «Final curtain» in «My Way» singt, dem letzten Vorhang, der fällt). Es war eine schöne Geschichte. Mein Herz ist gross und ist voller Gefühle für diese unglaublichen sechs Jahre. Das ist die emotionale Ebene. Die sportliche: Ich denke, ich habe einen guten Job gemacht. Vier Titel in sechs Jahren ist sicher nicht schlecht. Und mit dem Cupsieg au revoir sagen zu können, war magisch. Zu hundert Prozent. Auch weil ich Zeit gehabt hatte, die Entscheidung des Klubs zu verdauen. Wenn man mir diese am Vorabend des Finals eröffnet hätte, wäre es ganz anders gewesen. Und den Fans werde ich noch speziell Bye bye sagen. Mit einem musikalischen Gruss.

Wie war die Nacht danach? Kurz?
Es geht. Ich habe doch sechs Stunden geschlafen. Wegen Corona kann man nicht allzu heftig Party feiern. Abgesehen davon bin allmählich zu alt dafür (lacht). Es war eine schöne Nacht. Ich konnte mich von allen verabschieden. Aber es war auch streng. Denn ich habe alles organisiert. Einmal mehr. Und am Ende habe ich noch den Uber-Dienst übernommen und die Jungs nach Hause chauffiert...

Kommen wir auf den Cupfinal zurück: Sie haben ihr letztes YB-Shirt, das wohl Zehntausende von Fans gern gehabt hätten, Manuela Frey geschenkt, die auf der Tribüne sass. Was ist da die Story dahinter?
Das war eine Frage der Kleidergrösse. Sie war die einzige Person, welche die richtige Grösse für dieses Shirt hatte. Mein Cousin war auch hier, aber der ist ein bisschen zu fest gebaut. Er wäre da nie hineingekommen. Die anderen hatten schon zu viel an, weil es kalt war. Sie sagte: Ich kann das Shirt tragen. Also okay, sagte ich ihr... (zwinkert mit dem Auge)

In dieser Viertelstunde hat man gesehen, dass sie noch nicht zum Alteisen gehören. Nach wie vor gilt: Sie wollen unbedingt weiterspielen.
Dass ich meine Karriere fortsetzen will, habe ich im Vorfeld dieses Spiels mehrmals betont. Daran hat sich absolut nichts geändert. Ich hätte das gerne hier in Bern getan. Aber der Klub hat eine andere Entscheidung getroffen, mit der ich nicht einverstanden war. Aber so ist es halt. Die Verantwortlichen haben nachgedacht und sind zu diesem Schluss gekommen, der mich enttäuscht hat. Denn ich will weitermachen. Nicht um mir irgendetwas zu beweisen, sondern weil ich jeden Tag glücklich aufstehe, mir des Privilegs bewusst bin, Profifussballer zu sein. Ich kann die Fussballschuhe doch nicht an den Nagel hängen, weil gewisse Leute wollen, dass ich aufhöre. Solange ich meinem Job mit dieser Leidenschaft und mit diesen Emotionen nachgehen kann, mache ich weiter.

In der Schweiz, das ist mittlerweile klar.
Das ist mein Wunsch, ja. Wir suchen nun nach Lösungen. Mein Agent Michel Urscheler hat bereits einige Anrufe erhalten. Und wenn es hier nicht klappen sollte: Ich habe Anrufe erhalten aus der Türkei, aus Brasilien, aus Australien (grinst). Das Handy klingelt munter und zeigt mir: 36 Jahre ist bloss eine symbolische Zahl. Offenbar hat Erfahrung in diesem Milieu immer noch seinen Platz.

Wir werden Sie also, wenn alles normal läuft, sehr bald in einem anderen Dress hier im Wankdorf einlaufen sehen.
Ich habe die Jungs nach der Entscheidung des Klubs bei jedem Tor im Training aufgezogen und ihnen gesagt: Also wenn ich mit Sion oder Zürich oder wem auch immer hier auflaufe, wird es hart für Euch!

Wie hart wird es für sie sein, gegen den Klub ihres Herzens zu spielen?
Das ist doch Fussball! Wir werden uns neunzig Minuten lang bekämpfen. und nach getaner Arbeit umarmen. Die Young Boys gehen nun ihren Weg, ich den meinen. Aber wie sagen wir in Frankreich? Nur Berge kreuzen sich nie.

Gabs absolut keine Verhandlungen mit YB?
Nein. Keine Diskussionen. Man kann mir sagen: Okay, Guillaume, du verdienst sehr viel. Zu viel. Diesen Lohn können wir nicht mehr zahlen. Ich wäre bereit gewesen, zu einem tieferen Lohn zu spielen. Man kann sagen: Okay, der ist immer verletzt. Aber ich war doch öfters nicht verletzt und habe Tore gemacht. Einige von denen waren ein paar Millionen Franken wert. Aber es gab kein Gespräch. Sportchef Christoph Spycher rief mich an und sagte mir, dass ich keinen Vertrag mehr erhalte. So lief das ab.

Muss ihr neuer Klub in der Nähe von Bern sein, vielleicht vorzugsweise in der Romandie, wo Französisch gesprochen wird?
Ich bin ein Globetrotter. Ich habe in meiner Karriere sicher schon zehn Mal gezügelt. Alles ist organisiert, dass es ganz schnell gehen kann. Ich will zu einem Klub, bei dem ich mich sofort an die Arbeit machen kann. Egal wo. Die Story hier in Bern ist fertiggeschrieben. Aber ich habe noch ganz viel Tinte in meiner Feder, um weitere Geschichten zu schreiben.

Was an Bern werden Sie vermissen?
Alles. Aber ich sage ja nicht: adieu. Sondern: Au revoir. Auf Wiedersehen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 69836.html

Autor:  JFK [ Montag 31. August 2020, 18:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: (99) Guillaume Hoarau

Zitat:
Aber es gab kein Gespräch. Sportchef Christoph Spycher rief mich an und sagte mir, dass ich keinen Vertrag mehr erhalte. So lief das ab.

sollte dies stimmen, jenseits von spycher.

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