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 Betreff des Beitrags: (4) Milan Vilotic
 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Februar 2014, 21:26 
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Milan Vilotic


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Position: Abwehr

Rückennummer: 4

Nationalität: Serbien

Geburtsdatum: 21. Oktober 1986

Grösse (cm): 190

Gewicht (kg): 85

Hobbies: -

bei YB seit: 2014

vorherige Clubs: FK Cukaricki, Roter Stern Belgrad, Grasshopper Club Zürich


Statistiken:
http://www.transfermarkt.ch/de/milan-vilotic/profil/spieler_46707.html
http://www.football-lineups.com/footballer/35473

Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Milan_Viloti%C4%87
https://en.wikipedia.org/wiki/Milan_Viloti%C4%87

Instagram:
https://www.instagram.com/v_milan

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Milan Vilotic
 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Februar 2014, 21:27 
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Milan Vilotic zu YB

Der BSC Young Boys freut sich sehr, dass es gelungen ist, seinen Wunschspieler als Nachfolger des zu Toulouse gewechselten Dusan Veskovac zu verpflichten: Der serbische Innenverteidiger Milan Vilotic (GC) kommt per sofort zu YB. Der 27-Jährige hat bei den Bernern einen Vertrag über viereinhalb Jahre bis Sommer 2018 unterschrieben. Über die Höhe der Ablösesumme wurde zwischen GC und YB Stillschweigen vereinbart. Vilotic wird am Sonntag zum Rückrundenauftakt im Stade de Suisse gegen Thun (16 Uhr) noch nicht spielberechtigt sein, sondern dürfte erstmals am 8. Februar beim Auswärtsspiel in Basel einsatzbereit sein.

Der 190 Zentimeter grosse und 84 Kilogramm schwere Vilotic wechselte im Jahr 2012 von Roter Stern Belgrad zum Grasshopper Club. Dank Zweikampfstärke, Führungsqualitäten, Willen und physischer Präsenz etablierte er sich sofort als einer der besten Verteidiger der Raiffeisen Super League. YB ist überzeugt, dass Milan Vilotic gemeinsam mit Steve von Bergen, der gegen Thun noch eine Spielsperre absitzen muss, im Abwehrzentrum ein erfolgreiches Bollwerk bilden wird. Für sein Heimatland Serbien hat er bisher drei Länderspiele bestritten.

YB-Sportchef Fredy Bickel freut sich sehr über den Transfercoup unmittelbar vor Beginn der Rückrunde: „Als sich die Chance bot, einen derart guten Abwehrspieler zu verpflichten, der die Liga bereits kennt, setzten wir alle Hebel in Bewegung. Die Freude ist bei uns gross, dass es gelungen ist, Milan Vilotic zu holen. Er wird dazu beitragen, dass unsere Verteidigung noch stabiler wird.“

Milan Vilotic erklärt, er freue sich ebenfalls, dass es geklappt hat. „YB ist ein ambitionierter Verein, der auf einer sehr soliden Basis steht. Ich möchte mich bei GC bedanken, dass ich diese Herausforderung wahrnehmen darf, und freue mich nun sehr, mit YB in die Zukunft zu gehen.“

Milan Vilotic wird am Sonntag im Rahmen des Derbys gegen Thun den Fans im Stade de Suisse präsentiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Milan Vilotic
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. Februar 2014, 00:31 
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Warum verkauft GC Milan Vilotic?

Der serbische Innenverteidiger der Grasshoppers wechselt per sofort zu den ambitionierten Young Boys.

Als Uli Forte letzten Sommer als Trainer von GC zu YB wechselte, sagte er noch: Nein, er nehme keine Spieler seines alten Vereins mit. Das Versprechen galt für jenen Moment. Jetzt gilt es nicht mehr: YB hat sich gestern mit Milan Vilotic auf einen Vertrag bis 2018 geeinigt.

GC wollte seinen Innenverteidiger nicht verkaufen und forderte deshalb einen hohen Preis. Nun aber, sagt Sportchef Rapic, «ist die Schmerzgrenze erreicht». Die Berner sind bereit, ungefähr 2,5 Millionen für den Serben zu bezahlen. Es ist ein für Super-League-Verhältnisse höchst respektabler Betrag, aber nicht nur das. Er macht auch die Realitäten in Zürich und Bern deutlich.

Klamme Kasse

Die Zürcher können es sich angesichts klammer Kassen gar nicht leisten, ein solches Angebot auszuschlagen. Es wäre auch fahrlässig, das zu tun, wie wertvoll Vilotic auch war. Mit Grichting, Dingsdag, Lang und auch Sead Hajrovic stehen noch genug Spieler im Kader, die das Abwehrzentrum besetzen können.

Die Berner reagierten entschlossen auf den Abgang von Dusan Veskovac nach Toulouse. Sie dachten als Ersatz auch an Philippe Senderos (Fulham) und Jorge Teixeira (FCZ). Erste Wahl aber war Vilotic. Und mit den Millionen für den 27-Jährigen zeigen sie, wie ehrgeizig sie ihren Weg zurück an die Spitze verfolgen und wie gross sie die Chance erachten, vielleicht schon diese Saison die erste Meisterschaft seit 1986 zu gewinnen. Im Titelkampf sei alles offen, sagt Forte, zwei Punkte Rückstand auf Basel seien nichts. Ein Abwehrduo von der Klasse Von Bergens und Vilotics kann da zum Trumpf werden – ungeachtet der Tatsache, dass mit Yvon Mvogo ein 19-Jähriger im Tor steht.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Wa ... y/29745018

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Milan Vilotic
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. Februar 2014, 00:44 
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Vilotic unterzeichnet bei YB

YB landet kurz nach dem Abgang von Dusan Veskovac einen echten Transfercoup: Von den Grasshoppers kommt für über 2 Millionen Franken Verteidiger Milan Vilotic. Letzte Vertragsdetails mit dem Serben werden noch geklärt.

Es war eine aussergewöhnlich ruhige Winterpause rund um YB gewesen – bis zum überraschenden Transfer von Dusan Veskovac zum FC Toulouse. «Da wurden wir schon ein wenig auf dem falschen Fuss erwischt», gibt Trainer Uli Forte zu. Sportchef Fredy Bickel ist nun aber postwendend eine respektable Neuverpflichtung gelungen. Von den Grasshoppers stösst per sofort Milan Vilotic zu den Young Boys. Letzte Details sind noch zu klären, die Parteien aber einig. Vilotic ist wie Veskovac Serbe, ebenfalls 27, ebenso Innenverteidiger. Der 1,90 m grosse Rechtsfuss kam 2012 von Roter Stern Belgrad zu GC und zählte auf Anhieb zu den Leistungsträgern. Im Penaltyschiessen des Cupfinals letzten Frühling zwischen GC und Basel behielt Vilotic kühlen Kopf; den letzten, entscheidenden Elfmeter im Stade de Suisse verwandelte er sicher.

Teurer als Bobadilla

Mit dem jüngsten Transfer reagiert YB just vor dem Rückrundenauftakt morgen gegen Thun nicht nur auf die dünne Personaldecke in der Abwehr, sondern schwächt damit auch einen Konkurrenten im Rennen um die Europacupplätze. Nebst Vilotic musste GC auch Izet Hajrovic abgeben (an Galatasaray Istanbul).

Für Vilotic, der sich mit Alain Rochat um einen Stammplatz neben Steve von Bergen duellieren wird, zahlte YB zwischen 2 und 2,5 Millionen Franken. Das übersteigt gar die 1,9 Millionen, welche Raul Bobadilla vor zwei Jahren gekostet hatte. Vilotic kommt frühestens in einer Woche gegen Basel zum Zug; die Spielberechtigung muss bei der Liga mindestens fünf Tage vor der Partie beantragt werden.

Der Vertrag wurde für viereinhalb Jahre, also bis 2018, unterschrieben, wie der Verein am Samstagabend mitteilt. Morgen Sonntag wird er den Fans im Derby gegen Thun den Fans präsentiert.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/16518911

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Milan Vilotic
 Beitrag Verfasst: Sonntag 2. Februar 2014, 00:45 
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01.02.2014

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Milan Vilotic definitiv von GC zu YB

Die Young Boys haben kurz vor dem Rückrunden-Start einen Ersatz für den zu Toulouse abgewanderten Verteidiger Dusan Veskovac gefunden. Milan Vilotic stösst von Liga-Konkurrent GC zu den Bernern.

Die beiden Klubs bestätigten am Samstag den sofortigen Wechsel von Milan Vilotic in die Hauptstadt. Der 27-jährige Verteidiger unterschrieb bei YB einen Vertrag bis Sommer 2018. Über die Transfersumme wurde zwischen den beiden Klubs Stillschweigen vereinbart.

Bei YB ersetzt der Serbe den zu Toulouse abgewanderten Innenverteidiger Dusan Veskovac. Die Berner starten am Sonntag mit dem Derby gegen den FC Thun in die Rückrunde. Allerdings wird Vilotic für diese Partie noch nicht spielberechtigt sein.
Cup-Held und Leistungsträger

Vilotic wechselte im Jahr 2012 von Roter Stern Belgrad zu GC, wurde schnell Stammspieler und Leistungsträger. Im Cupfinal 2013 verwertete er gegen Basel im Elfmeterschiessen den entscheidenden und letzten Penalty.


http://www.srf.ch/sport/fussball/super- ... n-gc-zu-yb

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 Betreff des Beitrags: Re: (4) Milan Vilotic
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 5. Februar 2014, 17:47 
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05.02.2014

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«Fall Vilotic» – oder das seltsame Spiel von GC mit Basel

GC gibt Abwehrchef Milan Vilotic ab, verstärkt mitten im Titelkampf YB und schwächt sich selbst. Doch auch Leader Basel war am Serben interessiert. So lief der Deal ab.

Bernerzeitung.ch/Newsnet hat aus verlässlicher Quelle erfahren, dass auch Meister Basel Interesse an GC-Abwehrchef Milan Vilotic hatte und deshalb im Januar direkt beim GC-Verwaltungsrat Erkundigungen einzog. FCB-Sportdirektor Georg Heitz bestätigt die Recherchen. «Wir haben uns schlaugemacht und Informationen über Vilotic eingeholt, das ist richtig. Wir haben dies im Zuge der Suche nach einem Innenverteidiger aber bei mehreren Spielern gemacht.»

Zum damaligen Zeitpunkt wollte GC den Spieler aber nicht abgeben, worauf Basel darauf verzichtete, für Vilotic ein Angebot zu hinterlegen. Schliesslich entschieden sich die Verantwortlichen des FCB, den Tschechen Marek Suchy von Spartak Moskau zu verpflichten.

Bickel liess seine Kontakte zu GC spielen

GC-Sportchef Dragan Rapic sagt: «Ich kann bestätigen, dass der FC Basel an Vilotic tatsächlich interessiert war. Der Verein hat sich aber nicht bei mir persönlich gemeldet.» Auch YB-Sportchef Fredy Bickel ist darum bemüht, im Fall Vilotic keine grosse Polemik aufkommen zu lassen: «Ich habe davon gehört, dass offenbar auch der FC Basel Interesse an Vilotic hatte. Wir sind froh, dass wir ihn verpflichten konnten.»

Die Frage sei erlaubt: Hat GC im Fall Vilotic mit Basel ein seltsames Spiel getrieben? Offenbar. Denn Fakt ist jedenfalls, dass YB schliesslich das Rennen um den Serben, den GC zuerst nicht an Basel abgeben wollte, machte. Und das nur wenige Stunden vor dem Rückrundenstart am vergangenen Freitag. Der Übertritt kam so spät zustande, dass die Berner den Spieler nicht mehr für das Spiel vom vergangenen Sonntag gegen Thun qualifizieren konnten. Nach dem Blitzabgang von Innenverteidiger Dusan Veskovac zu Toulouse war Bickel gefordert. Der Zürcher und ehemalige GC-Sportkoordinator liess seine guten Kontakte zu den Grasshoppers offenbar mit grossem Erfolg erneut spielen.

Macht Vilotic den Unterschied aus?

Ironie der Geschichte: Am kommenden Samstag empfängt Titelverteidiger Basel die Young Boys mit dem erstmals spielberechtigten Vilotic zum Spitzenkampf. Macht der Serbe, der in der letzten Saison mit GC Meisterschaftszweiter wurde und den Cupfinal gegen Basel im Penaltyroulette mit dem letzten verwandelten Schuss entschied, im Titelrennen sogar den Unterschied aus, hätte YB-Sportchef Fredy Bickel den grossen Coup gelandet.

Der Schweizer Meister ist in dieser Saison direkt für die Champions League qualifiziert, was gegen 20 Millionen Franken in die Berner Kasse spülen könnte. Und davon würde auch GC profitieren. Die Rechnung sieht so aus: YB überwies für Vilotic bisher knapp 2 Millionen Franken. 4 Millionen Franken könnten es insgesamt werden, falls die Berner die Champions League erreichen.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/15688352

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 Betreff des Beitrags: Re: (4) Milan Vilotic
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. Februar 2014, 12:04 
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06.02.2014

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Forte und Vilotic glücklich vereint

Mit Milan Vilotic hat YB-Coach Uli Forte seinen Wunschspieler erhalten. Der serbische Innenverteidiger ist ein Leader mit vielen Facetten und sagt: «Manche Trainer haben es nicht gerne, wenn die Spieler ihre Meinung äussern.»

Im vergangenen Mai bestritt Milan Vilotic mit GC den Cupfinal gegen Basel. Seine damalige Freundin, die heute seine Frau ist, war mit einigen Familienmitgliedern bereits etwas früher angereist, um sich die Hauptstadt anzuschauen. Beim Sightseeing tat es ihr ein Haus an der Aare besonders an und so sendete sie ihrem Mann ein Bild und schrieb, wenn er einmal in Bern spielen würde, habe sie bereits eine Bleibe gefunden.

Nun, gut acht Monate später, steht Vilotic tatsächlich bei den Young Boys unter Vertrag und auch unter Zugzwang. «Ich muss versuchen, das Haus zu bekommen», sagt er und lacht. Die Stimmung ist gut beim Serben. Während des Gesprächs in der Mixed Zone des Stade de Suisse zeigt er Talent als Sprücheklopfer und scherzt mit Trainer Uli Forte.

Gesucht und gefunden

Der Transfer des Innenverteidigers schlug in den vergangenen Tagen hohe Wellen. Vom Zeichen des Angriffs bei YB war in den Schweizer Medien die Schreibe. Dass sich Vilotic, an dessen Verpflichtung der FC Basel ebenfalls Interesse gezeigt hatte, letztlich für die Gelb-Schwarzen entschied, wertet Trainer Uli Forte denn auch als «unglaublich starkes Signal» an die Konkurrenz vom Rheinknie, aber auch an die eigenen Fans und die Leute im Verein, wie er sagt. Unter Erfolgsdruck setzen lassen möchte er sich deswegen aber nicht.

Vielmehr sei er erleichtert und beruhigt, konnte der Abgang Dusan Veskovacs so rasch kompensiert werden, und sagt: «Dass ich ein grosser Fan von Vilotic bin, darüber müssen wir nicht diskutieren.» Der 39-jährige Zürcher schätzt neben den fussballerischen Fertigkeiten vor allem auch die Führungsqualitäten des schlaksigen Hünen. «Er ist der Typ Leader, den ich mir schon länger wünsche. Bereits im allerersten Training hat er den Jungen gezeigt, wie sie zu stehen haben.»

Vilotic selbst sagt, er sei einer, der seine Meinung offen äussere. Bei Roter Stern Belgrad wurde ihm dies einst zum Verhängnis. Im November 2011, nach der Niederlage im Derby gegen Partizan, hatte der Captain Mitspieler, Staff und Vorstand zusammengerufen und startete eine Wutrede gegen Trainer Robert Prosinecki, sein Idol aus der Kindheit, das einst auch bei Real Madrid und Barcelona gespielt hatte. Fortan bestritt der 27-Jährige bis zu seinem Wechsel zu GC im vorletzten Sommer keine einzige Partie mehr. «Manche Trainer haben es nicht gerne, wenn die Spieler ihre Meinung äussern. Von Forte weiss ich aber, dass er dies schätzt», sagt der Rechtsfuss.

Bedacht, aber impulsiv

Vilotic ist ein Mann der Widersprüche. Er wählt seine Worte überlegt, handelt aber auch im Affekt, wie im vergangenen Herbst, als er in Thun nach einer Schimpftirade gegen Schiedsrichter Alain Bieri für vier Spiele gesperrt wurde. Er verteidigt hart, aber elegant. Und er verhindert primär Tore, ist im gegnerischen Strafraum aber auch ein brandgefährlicher Kopfballspieler, der in dieser Saison bereits wieder drei Treffer erzielt hat.

Noch wohnt Vilotic mit seiner Frau im Hotel. Sie suchen aber bereits nach einer passenden Wohnung in Bern. Das Haus an der Aare dürfte aber nicht verfügbar sein.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/16188289

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 Betreff des Beitrags: Re: (4) Milan Vilotic
 Beitrag Verfasst: Freitag 7. Februar 2014, 11:04 
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07.02.2014

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Milan Vilotic stösst Türen auf

Der Innenverteidiger hat die Zukunft bei YB begonnen – morgen debütiert er im Spitzenkampf gegen Basel.

«Jetzt kann ich die Geschichte ja erzählen», sagt Milan Vilotic. Und tut es. Es war im vergangenen Mai. Während er sich mit den Grasshoppers in Bern auf den Cupfinal vorbereitete, surrte das Handy. Seine Freundin Tijana war gerade auf einem Streifzug durch die Hauptstadt, unten an der Aare entdeckte sie ein hübsches Heim, schickte ihm ein Bild davon und schrieb: «Wenn du irgendwann einmal hier spielen solltest: Unser Haus hätte ich schon gefunden.»

Vilotic strahlt, als er die Geschichte erzählt. Die Freundin ist mittlerweile seine Frau und Bern nicht mehr die Stadt nur für Auswärtsspiele und Cupfinal, sondern neuer Arbeitsort. Ein gemeinsames Haus beziehen werden die beiden trotzdem nicht. Tijana hat gerade ihr Studium mit dem Doktorat in Politikwissenschaften an der Universität Belgrad abgeschlossen und in der Heimat eine Anstellung gefunden. Deshalb pendelt sie weiterhin zwischen Serbien und der Schweiz, wie sie das seit Milan Vilotics Wechsel 2012 von Roter Stern Belgrad zu GC tut.

Vilotic und seine zwei Fragen

Der 27-Jährige hat ein paar Hürden genommen in seinem Leben. Im August 2010 entdeckten die Ärzte einen bösartigen Tumor im Schulterblatt, ein Spezialist in Bologna entfernte ihn in einer fünfstündigen Operation. Es bleiben Vilotic bis September 2015 noch drei Nachkontrollen, bis er statistische Sicherheit hat, geheilt zu sein. Bei Roter Stern Belgrad wurde er im November 2011 als Captain nach einem Streit mit Cheftrainer Prosinecki fallen gelassen. Bei GC fand er nach einem halben Jahr ohne Einsätze eine neue Heimat und fühlte sich so wohl, dass er sagt: «Ich war glücklich, ein Teil dieser Gruppe zu sein.»

Vilotic hat sich in seinem Leben immer wieder zwei Fragen gestellt: Was brauche ich im Leben? Was macht mich glücklich? In den vergangenen Monaten hat er Antworten gefunden. Über das Glück erzählt er: «Das Gefühl des absoluten Glücks hast du nur in einem ganz kurzen Moment. Danach arbeitest du wieder dafür, um einen nächsten solchen Augenblick zu erleben.» Er hatte ihn beruflich mit dem Sieg im Cupfinal, als er für GC gegen Basel den entscheidenden Penalty verwertete. Er hatte ihn privat mit der Heirat. Er sagt über 2013: «Das war das beste Jahr in meinem Leben. Vorher waren die Kindergartenjahre meine schönste Zeit.»

Vilotic spricht bestens Englisch. Er hat in Zürich auch schnell Deutsch gelernt, wobei für ihn der Unterschied zwischen Hochdeutsch und Dialekt ein Geheimnis geblieben ist. Er redet einfach drauflos. Als er noch bei GC unter Vertrag stand, berichtete er einmal: «super Land, super Team, super Stadt». Dass er in der vorigen Woche trotzdem weitergezogen ist zu YB, hat mit seinem Lebenskonzept zu tun, seinem ständigen Drang zum Fortschritt. Von Vilotic kommt der Satz: «Löst du eine Aufgabe, kommst du auf eine neue Ebene, bekämpfst du ein Problem, gehen neue Türen auf.»

Er selbst findet, es gebe «keine perfekte Erklärung» für seinen Wechsel. Doch im Fussball brauche es manchmal einfach Entscheidungen, «und ich habe nun eine sehr gute Entscheidung getroffen». Die Ambitionen haben ihn zu YB gelockt, die eigenen und die «schönen Pläne von YB in den nächsten Jahren». Bestimmt war auch das Geld ein Faktor, weil er sein geschätztes GC-Jahressalär von 250 000 Franken im Jahr mindestens verdoppeln konnte. Und den Entscheid «beeinflusst» hat auch sein alter GC- und neuer YB-Trainer Uli Forte, den Vilotic schätzen gelernt hat bei den Grasshoppers.

Der Transfer als starkes Zeichen

Forte hat nicht daran geglaubt, dass er Vilotic von GC würde weglocken können. Dass es YB trotzdem gelungen ist, schreibt er der Arbeit von Sportchef Fredy Bickel zu. Und dem Geld der Rihs-Brüder. Die finanziellen Möglichkeiten, sie sind für Forte «der ganz wesentliche Unterschied zwischen GC und YB».

Der Trainer wollte Vilotic unbedingt, weil «für mich der Erfolg hinten beginnt». Er versteht den Transfer als «sehr starkes Zeichen». Als Zeichen nach Basel, das sich ebenfalls so um Vilotic bemüht hatte, dass Forte Angst hatte, «dass sie ihn uns wegschnappen». Als Zeichen aber auch ans eigene Umfeld, den eigenen Anhang. Er will aber wegen Vilotic keinen zusätzlichen Druck spüren, weil der Transfer Träume und Begehrlichkeiten weckt, alte Träume im Club, der seit 28 Jahren nicht mehr Meister war. «Hoffentlich löst dieser Transfer Lust und Elan aus», sagt Forte.

Die Gedanken an ein Studium

Vilotic kennt die Titel- und Leidensgeschichte von YB. Er hat die Ambition, für einen Spitzenclub zu spielen. Aber er warnt davor, von Triumphen und Trophäen zu sprechen, nur weil YB das nötige Kleingeld besitzt und seine Ambitionen demonstriert: «Vor allem das Talent und die Arbeit bringen den Erfolg, das Geld ist nur ein Teil.» Er will in Bern daran arbeiten, was bei GC gelungen ist: dass die Mannschaft den Glauben in die eigene Qualität und Konstanz auf hohem Niveau findet, dass sie in jeden Match mit der Überzeugung geht, gewinnen zu können.

Vilotic ist einer, der vorangeht, der die Teamkollegen mitzieht. Der sich jeden Tag stärkt mit seinem Vitamindrink, selbst gemacht aus Randen-, Ingwer- und Karottensaft. Für sich selbst hat er auch Ziele. Er träumt vom perfekten Spiel, einem richtig grossen Match, in dem er alles richtig macht. Und er träumt auch davon, ein Wirtschaftsstudium zu beginnen. Das will er in Bern tun, neben dem Fussball, dafür bleibe ja genug Zeit. Der Viereinhalbjahresvertrag war wichtig für ihn. Er sagt: «Er gibt mir die nötige Ruhe.»


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Mi ... y/13963031

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 Betreff des Beitrags: Re: (4) Milan Vilotic
 Beitrag Verfasst: Freitag 7. Februar 2014, 11:34 
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07.02.2014

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«Jetzt kann ich die Geschichte ja erzählen»

Milan Vilotic hat die Zukunft bei YB begonnen – morgen debütiert der Innenverteidiger im Spitzenkampf gegen Basel und spricht über eine Vorahnung seiner Freundin.

«Jetzt kann ich die Geschichte ja erzählen», sagt Milan Vilotic. Und tut es. Es war im vergangenen Mai. Während er sich mit den Grasshoppers in Bern auf den Cupfinal vorbereitete, surrte das Handy. Seine Freundin Tijana war gerade auf einem Streifzug durch die Hauptstadt, unten an der Aare entdeckte sie ein hübsches Heim, schickte ihm ein Bild davon und schrieb: «Wenn du irgendwann einmal hier spielen solltest: Unser Haus hätte ich schon gefunden.»

Vilotic strahlt, als er die Geschichte erzählt. Die Freundin ist mittlerweile seine Frau und Bern nicht mehr die Stadt nur für Auswärtsspiele und Cupfinal, sondern neuer Arbeitsort. Ein gemeinsames Haus beziehen werden die beiden trotzdem nicht. Tijana hat gerade ihr Studium mit dem Doktorat in Politikwissenschaften an der Universität Belgrad abgeschlossen und in der Heimat eine Anstellung gefunden. Deshalb pendelt sie weiterhin zwischen Serbien und der Schweiz, wie sie das seit Milan Vilotics Wechsel 2012 von Roter Stern Belgrad zu GC tut.

Vilotic und seine zwei Fragen

Der 27-Jährige hat ein paar Hürden genommen in seinem Leben. Im August 2010 entdeckten die Ärzte einen bösartigen Tumor im Schulterblatt, ein Spezialist in Bologna entfernte ihn in einer fünfstündigen Operation. Es bleiben Vilotic bis September 2015 noch drei Nachkontrollen, bis er statistische Sicherheit hat, geheilt zu sein. Bei Roter Stern Belgrad wurde er im November 2011 als Captain nach einem Streit mit Cheftrainer Prosinecki fallen gelassen. Bei GC fand er nach einem halben Jahr ohne Einsätze eine neue Heimat und fühlte sich so wohl, dass er sagt: «Ich war glücklich, ein Teil dieser Gruppe zu sein.»

Vilotic hat sich in seinem Leben immer wieder zwei Fragen gestellt: Was brauche ich im Leben? Was macht mich glücklich? In den vergangenen Monaten hat er Antworten gefunden. Über das Glück erzählt er: «Das Gefühl des absoluten Glücks hast du nur in einem ganz kurzen Moment. Danach arbeitest du wieder dafür, um einen nächsten solchen Augenblick zu erleben.» Er hatte ihn beruflich mit dem Sieg im Cupfinal, als er für GC gegen Basel den entscheidenden Penalty verwertete. Er hatte ihn privat mit der Heirat. Er sagt über 2013: «Das war das beste Jahr in meinem Leben. Vorher waren die Kindergartenjahre meine schönste Zeit.»

Vilotic spricht bestens Englisch. Er hat in Zürich auch schnell Deutsch gelernt, wobei für ihn der Unterschied zwischen Hochdeutsch und Dialekt ein Geheimnis geblieben ist. Er redet einfach drauflos. Als er noch bei GC unter Vertrag stand, hat er einmal berichtet: «Super Land, super Team, super Stadt.» Dass er in der vorigen Woche trotzdem weitergezogen ist zu YB, hat mit seinem Lebenskonzept zu tun, seinem ständigen Drang zum Fortschritt. Von Vilotic kommt der Satz: «Löst du eine Aufgabe, kommst du auf eine neue Ebene, bekämpfst du ein Problem, gehen neue Türen auf.»

Der Transfer als starkes Zeichen

Er selbst findet, es gebe «keine perfekte Erklärung» für seinen Wechsel. Doch im Fussball brauche es manchmal einfach Entscheidungen, «und ich habe nun eine sehr gute Entscheidung getroffen». Die Ambitionen haben ihn zu YB gelockt, die eigenen, und die «schönen Pläne von YB in den nächsten Jahren». Bestimmt war auch das Geld ein Faktor, weil er sein geschätztes GC-Jahressalär von 250 000 Franken im Jahr mindestens verdoppeln, wenn nicht sogar verdreifachen konnte. Und den Entscheid «beeinflusst» hat auch sein alter GC- und neuer YB-Trainer Uli Forte, den Vilotic schätzen gelernt hat bei den Grasshoppers.

Forte hat nicht daran geglaubt, dass er Vilotic von GC weglocken kann. Dass es YB trotzdem gelungen ist, schreibt er der Arbeit von Sportchef Fredy Bickel zu. Und dem Geld der Rihs-Brüder. Die finanziellen Möglichkeiten, sie sind für Forte «der ganz wesentliche Unterschied zwischen GC und YB».

Der Trainer wollte Vilotic unbedingt, weil «für mich der Erfolg hinten beginnt». Er versteht den Transfer als «sehr starkes Zeichen». Als Zeichen nach Basel, das sich ebenfalls so um Vilotic bemüht hatte, dass Forte Angst hatte, «dass sie ihn uns wegschnappen». Als Zeichen aber auch ans eigene Umfeld, den eigenen Anhang. Er will aber wegen Vilotic keinen zusätzlichen Druck spüren, weil der Transfer Träume und Begehrlichkeiten weckt, alte Träume im Club, der seit 28 Jahren nicht mehr Meister war. «Hoffentlich löst dieser Transfer Lust und Elan aus», sagt Forte.

Die Gedanken an ein Studium

Vilotic kennt die Titel- und Leidensgeschichte von YB. Er hat die Ambition, für einen Spitzenclub zu spielen. Aber er warnt davor, von Triumphen und Trophäen zu sprechen, nur weil YB das nötige Kleingeld besitzt und seine Ambitionen demonstriert: «Vor allem das Talent und die Arbeit bringen den Erfolg, das Geld ist nur ein Teil.» Er will in Bern daran arbeiten, was bei GC gelungen ist: Dass die Mannschaft den Glauben in die eigene Qualität und Konstanz auf hohem Niveau findet, dass sie in jeden Match mit der Überzeugung geht, gewinnen zu können.

Vilotic ist einer, der vorangeht, der die Teamkollegen mitzieht. Der sich jeden Tag stärkt mit seinem Vitamindrink, selbst gemacht aus Randen-, Ingwer- und Karottensaft. Für sich selbst hat er auch Ziele. Er träumt vom perfekten Spiel, einem richtigen grossen Match, in dem er alles richtig macht. Und er träumt auch davon, ein Wirtschaftsstudium zu beginnen. Das will er in Bern tun, neben dem Fussball, dafür bleibe ja genug Zeit. Der Viereinhalbjahresvertrag war wichtig für ihn. Er sagt: «Er gibt mir die nötige Ruhe.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/29878443

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 Betreff des Beitrags: Re: (4) Milan Vilotic
 Beitrag Verfasst: Montag 10. März 2014, 23:46 
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also ich muss sagen von ihm hätte ich schon ein wenig mehr erwartet. hätte nicht gedacht das ich veskovac irgendwie noch nachtrauern würde. ich kann mir die schwachen auftritte von vilotic nur erklären, dass er noch nicht ganz fit ist.

frage sei hier erlaubt, ob es wirklich sinn macht einen spieler mit einer solch hohen transfersumme in diesem zustand zu verpflichten?


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