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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Samstag 6. Juli 2013, 17:06 
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Yuya nun offiziell im Team für nächste Saison:

Zitat:
Trainer Forte war nach Spielschluss voll des Lobes: «Er ist wirblig und technisch brillant, er wird uns und den Fans noch sehr viel Freude bereiten.» Für den Coach steht bereits nach der ersten Trainingswoche des Japaners fest, dass dieser künftig für YB in der Super League auflaufen wird.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/15737176


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Freitag 12. Juli 2013, 01:51 
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Registriert: Montag 1. Juli 2013, 23:11
Beiträge: 50
Vom Investitionsobjekt zum Glücksfall?


Zitat:
Die grosse Unbekannte

Als Kubo am 1. Juli in Bern zum Team stiess, wusste man noch nicht viel über den jungen Stürmer. Fredy Bickel etwa hat den Japaner nie selber getroffen und seine Künste nur auf Video gesehen.

Von seinem Transfer, der durch YB-CEO Ilja Kaenzig aufgegleist wurde, erfuhr der YB-Sportchef erst durch den Spielerberater Kubos, der sich bei ihm meldete.

Der ''neue Shinji Kagawa''

Der talentierte Stürmer zog schon im Alter von 17 Jahren das Interesse diverser Klubs auf sich, galt gar als ''neuer Shinji Kagawa''. Im Winter 2011 weilte Kubo für zwei Wochen im Probetraining in Hoffenheim, zu einer Verpflichtung kam es damals aber nicht.

Ganz anders im Sommer 2012. Kaenzig stattete das Juwel mit einem Vierjahresvertrag ab Sommer 2013 aus - ohne die Absicht, Kubo jemals im YB-Dress auflaufen zu lassen. Vielmehr wollte der gewiefte Manager den Japaner bei guter Entwicklung noch vor seinem Wechsel in die Schweiz gewinnbringend verkaufen - er war also quasi ein Investitionsobjekt.

Technisch stark und mit viel Spielwitz

Doch nun ist ''Wundertüte'' Kubo erst einmal in Bern - und überzeugt die Verantwortlichkeiten. Nicht nur Bickel ist vom 1,77m grossen Japaner ''positiv überrascht'', auch Forte ist von seiner neuen Offensiv-Verstärkung sehr angetan.

''Er ist technisch hervorragend und verfügt über viel Spielwitz.'' Eigenschaften, die ihn zu einem Publikumsliebling machen könnten. ''Ich bin überzeugt, dass er uns, wenn er so weitermacht, viel Freude bereiten wird'', sagt denn auch der YB-Trainer.

Obwohl es bei Kubo mit Deutsch und Englisch noch etwas hapert, ist er bereits gut im Team integriert. ''Die Jungs nehmen ihn bereits mit zum Essen'', so Forte.

Eine ''sehr interessante Alternative''

Auch auf dem Platz klappt das Verständnis mit seinen neuen Teamkollegen schon ganz gut. Beim Testspiel gegen Slavia Prag (2:2) durfte er sich gar als Torschütze feiern lassen - er traf vom Penaltypunkt. Auf welcher Position Forte den technisch versierten Angreifer einplant, ist allerdings noch offen.

Kubo sei eine ''sehr interessante Alternative'', so der YB-Trainer. ''Nicht nur im Sturm, sondern auch auf der Zehner-Position.'' Die Verantwortlichen in Bern sind so sehr vom Japaner überzeugt, dass man sich entschied, keinen weiteren Spieler für die Offensive zu verpflichten.

Doch wie klappt es eigentlich mit der Kommunikation? ''Er hat immer sein iPad dabei. Dort gibt er permanent Wörter ein und übersetzt sie so'', erzählt Forte.


http://www.sport.ch/sportch/generated/a ... 00000.html


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Montag 15. Juli 2013, 08:12 
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Registriert: Montag 1. Juli 2013, 23:11
Beiträge: 50
Der YB-Professional Yuya Kubo:
Spieler der Versöhnung


Zitat:
Seit dem 1. Juli hat YB einen Spieler im Kader, von dem zuerst niemand etwas wissen wollte. Doch seit ihn die Berner kennen, versprechen sie sich viel von ihm.

bsn. Anderthalb Wochen ist's her, die Young Boys hatten in einem Berner Vorort soeben ein Testspiel absolviert, 2:2 gegen Slavia Prag, als der YB-Konditionstrainer Martin Fryand aus dem Stadiönchen marschierte und einem Kollegen zuraunte: «Wirst sehen: Im ersten Heimspiel gegen den FC Sion kommen die Fans mit Japan-Fahnen.»

Yuya Kubo heisst der Japaner, der Fryand und Fans entzückte. Gegen Slavia holte er zwei Penaltys heraus, den zweiten Elfmeter verwandelte er zum 2:2. Eigentlich hätte Kubo schon den ersten Penalty selber schiessen wollen, ehe er mehr oder weniger verständlich erklärt bekam, als Schütze sei ein anderer vorgesehen. Mit der gegenseitigen Verständigung ist's so eine Sache. Mit Händen und Füssen klappt's noch am besten, obwohl kolportiert wird, der 19-Jährige spreche etwas Englisch, etwas Deutsch. Doch wer letzte Woche sachte um ein Interview bat, erntete ein scheues Lächeln und eine Bitte um Verschiebung. Laut optimistischen Schilderungen aus YB-Kreisen kann's nicht mehr allzu lange dauern, bis Kubo auf Deutsch mehr als nur radebrecht. «Guten Tag, wie geht es Ihnen?», soll schon zu Kubos Standardvokabular gehören, er sei zugänglich und habe stets ein Büchlein zur Hand, in das er sich nützliche Vokabeln notiere. Kurz: Die Berner schwärmen von Kubo – was vor einiger Zeit nicht zu erwarten war.

Kubo galt als unbequemer Restposten der alten Führung – als überraschendes Hindernis im Versuch, das Kader zu verkleinern. Ende 2012, kurz vor Amtsantritt, erfuhr der Sportchef Fredy Bickel von einem Spieleragenten, YB sei im Besitz eines Japaners. Davon hatte Bickel keine Kenntnis; sogar der Präsident Werner Müller erinnerte sich nur nach Bedenkzeit, dass der Verwaltungsrat im Herbst 2012 beschlossen hatte, Kubo als sogenannten Investitionsspieler zu engagieren. In Gedankenspielen des damaligen CEO Ilja Kaenzig wäre Kubo allenfalls gar nie nach Bern gekommen. Mit der Verpflichtung Kubos war die umgehende Ausleihe an den bisherigen Klub Kyoto Sanga bis Sommer 2013 einhergegangen – danach hätte er günstigenfalls direkt in eine grosse Liga verkauft werden sollen. Im April 2013 beteuerte Kubos Berater denn auch, er habe einen Klub für Kubo, doch Bickel fand: «Wenn ihn YB schon gekauft hat, wollen wir ihn zuerst kennenlernen.» Seit dem 1. Juli ist Kubo in Bern, «er macht sich gut», sagt Bickel, und der Trainer Uli Forte prophezeit, an ihm werde YB viel Freude haben. Kubo sei schlau und technisch gut, er sehe freie Räume – «da machte uns die alte Führung ein schönes Geschenk».

So gesehen könnte Kubo zu einem Spieler der Versöhnung werden. Den Bernern fällt es schwer, über die Ära Kaenzig ein gutes Wort zu verlieren. Das eine oder andere Kubo-Tor brächte vielleicht etwas Frieden. Im ersten Liga-Spiel am Samstag kam Kubo in der 75. Minute ins Spiel, durchs Stadion wehte der Hauch von Vorahnung, ein neuer Publikumsliebling sei gelandet. Japan-Fahne war noch keine zu sehen. Doch keine Eile: Der Vertrag, von dem einst keiner wissen wollte, läuft bis 2017.


http://www.nzz.ch/aktuell/sport/fussbal ... 1.18116689


Die Geschichte ist unglaublich, selbst wenn sie ähnlich schon in anderen Berichten zu lesen war. Da kauft man einen Spieler für über eine halbe Million und der geht faktisch vergessen...

Zitat:
Davon hatte Bickel keine Kenntnis; sogar der Präsident Werner Müller erinnerte sich nur nach Bedenkzeit, dass der Verwaltungsrat im Herbst 2012 beschlossen hatte, Kubo als sogenannten Investitionsspieler zu engagieren. In Gedankenspielen des damaligen CEO Ilja Kaenzig wäre Kubo allenfalls gar nie nach Bern gekommen.


Zum Glück hat Kubo eine Chance bekommen. Gerade als Einwechselspieler im Sturm a la Doumbia könnte er schon bald viel Freude machen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Montag 15. Juli 2013, 09:10 
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Registriert: Mittwoch 2. August 2006, 09:48
Beiträge: 465
Wohnort: Bern City
Ghostintheshell hat geschrieben:
Der YB-Professional Yuya Kubo:
Spieler der Versöhnung


Zitat:
Seit dem 1. Juli hat YB einen Spieler im Kader, von dem zuerst niemand etwas wissen wollte. Doch seit ihn die Berner kennen, versprechen sie sich viel von ihm.

bsn. Anderthalb Wochen ist's her, die Young Boys hatten in einem Berner Vorort soeben ein Testspiel absolviert, 2:2 gegen Slavia Prag, als der YB-Konditionstrainer Martin Fryand aus dem Stadiönchen marschierte und einem Kollegen zuraunte: «Wirst sehen: Im ersten Heimspiel gegen den FC Sion kommen die Fans mit Japan-Fahnen.»

Yuya Kubo heisst der Japaner, der Fryand und Fans entzückte. Gegen Slavia holte er zwei Penaltys heraus, den zweiten Elfmeter verwandelte er zum 2:2. Eigentlich hätte Kubo schon den ersten Penalty selber schiessen wollen, ehe er mehr oder weniger verständlich erklärt bekam, als Schütze sei ein anderer vorgesehen. Mit der gegenseitigen Verständigung ist's so eine Sache. Mit Händen und Füssen klappt's noch am besten, obwohl kolportiert wird, der 19-Jährige spreche etwas Englisch, etwas Deutsch. Doch wer letzte Woche sachte um ein Interview bat, erntete ein scheues Lächeln und eine Bitte um Verschiebung. Laut optimistischen Schilderungen aus YB-Kreisen kann's nicht mehr allzu lange dauern, bis Kubo auf Deutsch mehr als nur radebrecht. «Guten Tag, wie geht es Ihnen?», soll schon zu Kubos Standardvokabular gehören, er sei zugänglich und habe stets ein Büchlein zur Hand, in das er sich nützliche Vokabeln notiere. Kurz: Die Berner schwärmen von Kubo – was vor einiger Zeit nicht zu erwarten war.

Kubo galt als unbequemer Restposten der alten Führung – als überraschendes Hindernis im Versuch, das Kader zu verkleinern. Ende 2012, kurz vor Amtsantritt, erfuhr der Sportchef Fredy Bickel von einem Spieleragenten, YB sei im Besitz eines Japaners. Davon hatte Bickel keine Kenntnis; sogar der Präsident Werner Müller erinnerte sich nur nach Bedenkzeit, dass der Verwaltungsrat im Herbst 2012 beschlossen hatte, Kubo als sogenannten Investitionsspieler zu engagieren. In Gedankenspielen des damaligen CEO Ilja Kaenzig wäre Kubo allenfalls gar nie nach Bern gekommen. Mit der Verpflichtung Kubos war die umgehende Ausleihe an den bisherigen Klub Kyoto Sanga bis Sommer 2013 einhergegangen – danach hätte er günstigenfalls direkt in eine grosse Liga verkauft werden sollen. Im April 2013 beteuerte Kubos Berater denn auch, er habe einen Klub für Kubo, doch Bickel fand: «Wenn ihn YB schon gekauft hat, wollen wir ihn zuerst kennenlernen.» Seit dem 1. Juli ist Kubo in Bern, «er macht sich gut», sagt Bickel, und der Trainer Uli Forte prophezeit, an ihm werde YB viel Freude haben. Kubo sei schlau und technisch gut, er sehe freie Räume – «da machte uns die alte Führung ein schönes Geschenk».

So gesehen könnte Kubo zu einem Spieler der Versöhnung werden. Den Bernern fällt es schwer, über die Ära Kaenzig ein gutes Wort zu verlieren. Das eine oder andere Kubo-Tor brächte vielleicht etwas Frieden. Im ersten Liga-Spiel am Samstag kam Kubo in der 75. Minute ins Spiel, durchs Stadion wehte der Hauch von Vorahnung, ein neuer Publikumsliebling sei gelandet. Japan-Fahne war noch keine zu sehen. Doch keine Eile: Der Vertrag, von dem einst keiner wissen wollte, läuft bis 2017.


http://www.nzz.ch/aktuell/sport/fussbal ... 1.18116689


Die Geschichte ist unglaublich, selbst wenn sie ähnlich schon in anderen Berichten zu lesen war. Da kauft man einen Spieler für über eine halbe Million und der geht faktisch vergessen...

Zitat:
Davon hatte Bickel keine Kenntnis; sogar der Präsident Werner Müller erinnerte sich nur nach Bedenkzeit, dass der Verwaltungsrat im Herbst 2012 beschlossen hatte, Kubo als sogenannten Investitionsspieler zu engagieren. In Gedankenspielen des damaligen CEO Ilja Kaenzig wäre Kubo allenfalls gar nie nach Bern gekommen.


Zum Glück hat Kubo eine Chance bekommen. Gerade als Einwechselspieler im Sturm a la Doumbia könnte er schon bald viel Freude machen.



Selbst an einen Vertrag mit einem Japanischen Spieler, den er selber mit abgesegnet hat, kann er sich nach 2 Monaten nicht erinnern? Je längers je mehr frage ich mich ob der Herr President Müller auch noch andere Aufgaben und Verpflichtungen hat als bei mit Neuverpflichtungen auf dem Foto posieren...

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„Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben... Den Rest habe ich einfach verpraßt“ George Best (†)


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Montag 15. Juli 2013, 15:59 
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Glücklicher Zufall ohne System hat mittlerweile schon fast YB-Tradition bei Transfers aus Japan.

Doumbia spielte ja nur in Bern bzw. YB wurde nur auf ihn aufmerksam weil Kashiwa Reysol die gleichen Klubfarben hat...

https://lh5.googleusercontent.com/-Rjo0 ... sol-95.jpg

Zum Schluss war Doumbia bei Tokushima Vortis ausgeliehen, zum Glück hat er nicht dieses Trikot nach Afrika geschickt, die haben ganz andere Farben. Und Kubo ging nun ganz vergessen für ein paar Monate.

Vielleicht sollte man nochmals Känzigs altes Büro gründlich durchsuchen, plötzlich tauchen noch weitere Spielerverträge mit Fernost auf :D


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Sonntag 28. Juli 2013, 20:30 
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ach ja, was ich noch loswerden wollte. vielen dank herr känzig, ihr riecher für gute spieler war doch nicht so schlecht wie immer behauptet wurde. :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Sonntag 28. Juli 2013, 21:55 
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Vielleicht hat sich Känzig damals beim Namen Kubo gedacht, was gut ist für den FC Barcelona muss auch für YB gut genug sein:

Zitat:
Barely big enough to fill out his Barcelona uniform, 12-year-old striker Takefusa Kubo is already well known amongst football scouts.
Takefuso Kubo attracted attention at the back end of 2011 when he became the first Japanese player to sign for Barcelona at the age of 11.


http://www.101greatgoals.com/blog/barce ... in-a-game/

Die zwei scheinen aber nicht verwandt zu sein. Wenn Rihs ein paar Millionen übrig hat könnte man den kleinen Kubo in ein paar Jahren auch noch nach Bern holen :)

Spass beiseite: Frage mich ernsthaft, warum man bei YB keinen Uebersetzer für Kubo engagiert. Bei Shi Jun hatte man einen chinesischen Studenten als Dolmetscher im Training wenn ich mich richtig erinnere. So teuer kann das nicht sein stundenweise. Nicht nur in den Trainings sondern auch für Interviews nach dem Match wäre das nützlich die ersten Monate.

Kubo in der Joker-Rolle a la Doumbia könnte wie erwähnt eine sehr gute Sache werden diese Saison. Man muss aber nicht gleich so viele entscheidende Tore erwarten.


Zuletzt geändert von Ghostintheshell am Montag 29. Juli 2013, 15:50, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Montag 29. Juli 2013, 09:16 
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Super Kubo!!!

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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Montag 29. Juli 2013, 15:47 
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Zitat:
Der Japaner, der nie für YB hätte spielen sollen

Von Thomas Niggl. Aktualisiert um 13:13

Der japanische Joker Yuya Kubo wendete im Spiel gegen Thun für YB das Blatt und war mit zwei Toren massgeblich am 3:2-Sieg beteiligt. Aber wer ist dieser Unbekannte, der den Unterschied ausmachte?


Zitat:
Eigentlich hätte der 19-jährige Japaner Yuya Kubo gar nie für die Berner spielen sollen. Als YB den Stürmer vor einem Jahr vom japanischen Verein Kyoto Sanga verpflichtete und ihn mit einem 5-Jahres-Vertrag ausstattete, war das für die Verantwortlichen ein sogenannter Investitionsspieler, den man möglichst teuer weiterverkaufen wollte. Der damalige YB-Manager Ilja Kaenzig hatte den Deal eingefädelt und über die Bühne gebracht.

«Als ich im Januar in Bern meinen neuen Job antrat, wurde ich davon unterrichtet, dass YB vor einem Jahr einen Spieler für fünf Jahre unter Vertrag genommen hat, der allerdings noch in Japan spiele und den man eigentlich nur als Spekulationsobjekt sehe», sagt YB-Sportchef Fredy Bickel gegenüber DerBund.ch/Newsnet. Der Zürcher liess sich aber nicht vor vollendete Tatsachen stellen. «Ich wollte den Spieler unbedingt hier in Bern im Training sehen und mir ein persönliches Bild machen. Doch sein italienischer Berater erklärte mir, dass er bereits andere Interessenten für den Spieler gefunden hätte», so Bickel.

«Wir werden noch viel Freude an ihm haben»

Aber auch das wollte er nicht einfach so hinnehmen und akzeptieren. «Ich bestellte den Spieler auf den 1. Juni nach Bern. Doch sein Berater sagte mir, dass er bei Kyoto Sanga noch bis am 30. Juni unter Vertrag stehe und er deshalb nicht schon am 1. Juni kommen könne. Vielleicht wollte er damit Zeit gewinnen und hat möglicherweise darauf spekuliert, dass wir den Spieler jetzt nicht mehr wollen. Dann liessen wir Kubo eben auf den 1. Juli einfliegen.» Bickel und Trainer Uli Forte sind froh, dass der Japaner nach Bern gekommen ist.

«Wir haben in der Vorbereitung sofort gesehen, was für ein Potenzial in ihm steckt. Er ist schnell, technisch stark, beidfüssig und steigt auch unerschrocken in die Kopfballduelle», sagt Bickel. Kubo sei im Angriff auf jeder Position einsetzbar. «Er kann über den linken oder rechten Flügel kommen, hinter der Spitze oder als Spitze agieren. Wir werden noch viel Freude an ihm haben.» Auch menschlich passe der Japaner hervorragend nach Bern. «Er ist aufgestellt und offen und geht auf die Leute zu.» Yuya Kubo hat für seinen Club Kyoto Sanga in 66 Spielen 18 Tore erzielt. Er durchlief auch die japanische U-16, U-17, U-18 und U-19. Dabei erzielte er in insgesamt 27 Länderspielen 20 Tore für Japan.

Auch Elber war einst ein Investitionsobjekt

Bickel erklärt, dass solche Investitionsmodelle in der Branche nicht unüblich seien, und nennt gleich ein Beispiel aus seiner Zeit bei GC: «Milan hatte einst Torjäger Giovane Elber als jungen Spieler vom brasilianischen Club Londrina Esporte verpflichtet . Für Milan hat Elber hingegen nie gespielt. «Die Italiener haben ihn bei GC und Stuttgart parkiert und ihn schliesslich für teures Geld an die Bayern verkauft», erinnert sich Bickel.
(DerBund.ch/Newsnet)


http://www.derbund.ch/sport/fussball/De ... y/12545673

Die Euphorie um Kubo scheint etwas hoch zu sein nach all den Artikeln und den Reaktionen im Wankdorf und bereits in den Testspielen, viele erwarten schon einen zweiten Doumbia in der Jokerrolle. Was natürlich toll wäre, aber man sollte auch nicht zu hohe Anforderungen stellen an einen 19-Jährigen.

PS: Vielleicht wäre nächste Saison ein wirbliges Duo Martinez-Kubo eine interessante Kombination?


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 07:18 
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26598
30.07.2013

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Zitat:
Sushi-Bomber Kubo

Hat YB schon Danke gesagt, Herr Kaenzig?

Vom dubiosen Transfer zum Himmelsgeschenk des geschassten CEO Ilja Kaenzig. Die Hintergründe zur Berner Geschichte von Sushi-Bomber Yuya Kubo.

Verrückt, die Story. Da steht bei YB plötzlich ein Spieler im Kader, von dem niemand etwas gewusst haben will. So geschehen im April dieses Jahres, als Sportchef Fredy Bickel in der «Berner Zeitung» sagte: «Ich war völlig überrascht, als ich von einem Spielerberater vom Transfer erfuhr.»

Der Berater ist Maurizio Morana, ein Italiener mit japanischem Background. Der Mann wollte im Dezember 2012 von Bickel wissen, ob YB die Option wahrnehmen wolle, Kubo schon im Winter zu holen. Oder der Stürmer erst im Sommer kommen solle.

Das tönt so, als ob es in Bern einem Sportchef möglich wäre, Transfers als Ein-Mann-Kommandosache im stillen Kämmerlein zu tätigen. Bickels Aussage ist vielmehr kein Ruhmesblatt für die interne Kommunikation in der mächtigen Organisation YB. Denn plötzlich erinnerte sich auch Präsident Werner Müller daran, dass einst über Kubo gesprochen worden sei.

Doch heute? Heute spricht niemand mehr in Bern von einem abenteuerlichen oder gar du­biosen Engagement. Heute wird dieselbe Verpflichtung eines japanischen Talents in der Lokalpresse als Geschenk des ehe­maligen Sportchefs Ilja Kaenzig bezeichnet. Hat ihm YB dafür Danke gesagt? Kaenzig will zum Thema YB gar nichts mehr sagen. Die Antwort ist auch so klar.

Kaenzig dürfte es sicher schmerzen, dass YB mit neun von elf Spielern in der Startaufstellung, die zu seiner Zeit bereits im Kader standen, die Tabellenspitze ziert. Einziger Unterschied: Nun steht mit Uli Forte der richtige Trainer an der Linie.

Apropos Forte. Ihm ist es vorab zu verdanken, dass Kubo nicht sogleich weitertransferiert oder in die U21 abgeschoben wurde. Er erkannte das Talent des Sushi-Bombers sogleich. Und so gibts nach einigen missglückten Anläufen (Shi Jun, Koo und Kiyotake) vielleicht doch noch ein asiatisches Happy End für YB.

Kubo kostete YB rund 500 '000 Franken. Das ist nur unwesentlich mehr, als Dortmund 2010 für Schinji Kagawa an Osaka bezahlte. Vor einem Jahr wechselte Kagawa zu Manchester United. Für rund 20 Millionen Franken.


http://www.blick.ch/sport/fussball/hat- ... 89242.html

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