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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 12:53 
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Beiträge: 292
Zitat:
Kiyotake

wer ist das?


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 13:03 
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Registriert: Montag 1. Juli 2013, 23:11
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shalako hat geschrieben:
30.07.2013

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Zitat:
Sushi-Bomber Kubo

Hat YB schon Danke gesagt, Herr Kaenzig?

Vom dubiosen Transfer zum Himmelsgeschenk des geschassten CEO Ilja Kaenzig. Die Hintergründe zur Berner Geschichte von Sushi-Bomber Yuya Kubo.
...
Apropos Forte. Ihm ist es vorab zu verdanken, dass Kubo nicht sogleich weitertransferiert oder in die U21 abgeschoben wurde. Er erkannte das Talent des Sushi-Bombers sogleich. Und so gibts nach einigen missglückten Anläufen (Shi Jun, Koo und Kiyotake) vielleicht doch noch ein asiatisches Happy End für YB.

Kubo kostete YB rund 500 '000 Franken. Das ist nur unwesentlich mehr, als Dortmund 2010 für Schinji Kagawa an Osaka bezahlte. Vor einem Jahr wechselte Kagawa zu Manchester United. Für rund 20 Millionen Franken.


http://www.blick.ch/sport/fussball/hat- ... 89242.html


Schönfärberei vom Blick für den früheren Redaktionskollegen Känzig? Gemäss Känzigs Plan hätte Kubo ja keine Sekunde für YB gespielt, man könnte sich nur ärgern warum Kubo in der Bundesliga oder wo auch immer seine Tore schiesst.

Zu den anderen Asiaten: Vom Gerücht Kiyotake zu YB hatte ich auch nie etwas gehört. Weiss Jemand mehr?

Meines Wissens wurden nur zwei andere Japaner mit YB in Verbindung gebracht:

-Hideto Takahashi (defensives Mittelfeld, FC Tokyo)
-Daisuke Matsui (offensives Mittelfeld, Weltenbummler, momentan in Polen)

Takahashi ist auch bei vielen anderen Vereinen im Gespräche in Europa, er spielt aber noch in Japan. Daisuke Matsui hätte man ablösefrei haben können, Gross wollte ihn aber nicht, warum auch immer.


Zuletzt geändert von Ghostintheshell am Dienstag 30. Juli 2013, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 13:12 
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1898 hat geschrieben:
Zitat:
Kiyotake

wer ist das?


Spielt aktuell in Deutschland: http://de.wikipedia.org/wiki/Hiroshi_Kiyotake

Wurde vor kurzem mit Aston Villa in Verbindung gebracht:

http://www.dailymail.co.uk/sport/footba ... otake.html

Sehr interessanter Spieler, auch im Kader der japanischen Nati. Wäre mittlerweile wohl viel zu teuer.

In Japan gibt es noch viele junge Spieler, auch in der zweiten Liga, die im internationalen Vergleich günstig zu haben wären meiner Meinung. Namen nenne ich jetzt keine, vielleicht liest ja der FC Basel mit :twisted:

Vielleicht könnte man das Scouting in dieser Region verbessern? Die bisherigen YB-Transfers Doumbia und Kubo waren eher mehr Glück und Zufall als Verstand :D


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 17:10 
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Zitat:
Deutschunterricht für Kubo

Beim 3:2-Sieg im Derby gegen Thun feierten die YB-Fans vor allem einen, mit dem sie sich nur mit Gesten und Emotionen verständigen können: den 19-jährigen Yuya Kubo. Der Japaner erzielte seine beiden ersten Tore für YB und auch Trainer Forte gab an, bisher finde die Kommunikation vor allem «mit Händen und Füssen» statt. Zwei Mal pro Woche erhält Kubo Deutschunterricht. Bisher liess sich der Japaner von «Housi» Imboden vom Hotel zu den Trainings chauffieren. Imboden, seit 1999 Materialwart beim BSC YB, ist indes auch nicht bekannt dafür, ein Faible für die japanische Sprache zu besitzen.

«Diese Woche wird Kubo ein Auto erhalten. Aber natürlich fährt vorerst jeweils jemand von YB mit Yuya mit», beeilte sich YB-Sportchef Fredy Bickel anzufügen. Auf dem Fussballfeld findet sich der Japaner bereits gut zurecht, der helvetische Schilderwald aber ist eine andere Herausforderung.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/YB ... y/30600971

Zum Glück ist Bobadilla nicht mehr bei YB, wäre der falsche Fahrlehrer :)


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 12:53 
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30.07.2013

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Zitat:
Japanische Botschaft jubelt mit YB-Jungstar Kubo

Stürmer Yuya Kubo lässt die Berner wieder vom Meistertitel träumen – die japanische Botschaft will den 19-jährigen Knipser nun als Aushängeschild gewinnen

Mit seinen zwei Toren gegen den FC Thun hat sich YB-Stürmer Yuya Kubo direkt in die Berner Fussballherzen geschossen. Die Fähigkeiten des 19-Jährigen sind auch seinen Landsleuten nicht entgangen.

In der japanischen Botschaft in Bern ist man vom Jungtalent aus der Heimat angetan: «Wir sind unheimlich stolz auf Yuya und werden in bald in die Botschaft einladen», sagt Vize-Botschafter Yukihiro Nikaido. Laut Nikaido ist Kubo unter den japanischen Diplomaten in Bern derzeit Gesprächsthema Nummer eins. Man plane sogar, den Stürmer nächstes Jahr im Rahmen des 150-Jahre-Jubiläums der schweizerisch-japanischen Beziehungen als Aushängeschild zu gewinnen.

YB-Fans überrumpeln Kubo

«Das ist der neue Doumbia, der kam ja auch aus Japan», frohlocken derweil YB-Anhänger auf Fan-Foren. Nach dem Derby-Sieg feierten die YB-Schlachtenbummler Kubo frenetisch – für den jungen Japaner, der kaum ein Wort Deutsch oder Englisch spricht, noch etwas ungewohnt: «Als die Fankurve meinen Namen skandierte, wusste ich zuerst gar nicht, wie ich reagieren soll», so Kubo. Es sei sensationell, wie viel Sympathie ihm die YB-Fans entgegen bringen.

Auch Sportchef Fredy Bickel ist entzückt über seinen Schützling, glaubt aber nicht, dass dieser nun total abhebt. «Er ist ein offener und aufgeweckter aber auch bodenständiger Typ, der weiss, wo er herkommt.»


http://www.20min.ch/schweiz/bern/story/25975918

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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Freitag 2. August 2013, 02:17 
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:wave1:
Zitat:
YUYA KUBO - DAS VERSPÄTETE GESCHENK AUS JAPAN


Zitat:
Der BSC Young Boys hat den besten Saisonstart seit 54 Jahren hingelegt. Der Erfolg ist auch ein Verdienst von Yuya Kubo. Der Japaner brauchte nur wenige Tage, um Leader-Coach Uli Forte von sich zu überzeugen.

Der Fussball schreibt mitunter überraschende Geschichten. Bei YB könnte der erst 19-jährigen Japaner Yuya Kubo für eine ganz besonders erfolgsversprechende Story sorgen. Der Stürmer war im August 2012 noch vom ehemaligen Sportchef Ilya Känzig für die Berner verpflichtet worden. Der Transfer war über die Monate und nach der Entlassung Känzigs im vergangenen Oktober schon beinahe in Vergessenheit geraten. Doch nach dem Aufblühen des Japaners im Derby gegen Thun (3:2) mit zwei Toren und einem Assist entpuppt sich der Einkauf womöglich als wahres Geschenk.

Zwei Neulinge beschnuppern sich
YB-Coach Uli Forte zeigte sich ebenfalls erstaunt, als er vom Vertrag Kubos erfahren hatte. Er orderte umgehend eine DVD des Japaners und machte sich im Internet auf die Suche nach Informationen über seinen neuen Schützling, der bis dato in seinem Heimatland eher unbemerkt in der 2. Liga spielte und für Kyoto Sanga in 66 Spiele 18 Tore geschossen hatte. «Ich wollte ihn unbedingt im Training sehen und hab ihn deshalb für den 1. Juli nach Bern eingeladen», erinnert sich Forte, der ebenfalls auf die neue Saison hin von GC frisch zu den Young Boys gestossen war.

Forte: «Ich habe nicht soviel von ihm erwartet
Was Forte im Training sah, hat ihn erstaunt: «Ich war sofort beeindruck. Von seinen technischen Qualitäten, seiner Schnelligkeit und seiner Spielintelligenz», gesteht der 39-Jährige, der Kubo gleich auf den Prüfstand stellte und ihn in den ersten drei Saisonspiele einsetzte. Der Japaner zahlte ihm das Vertrauen zurück. Im Derby gegen Thun kam der Stürmer zu Beginn der 2. Halbzeit und dreht die Partie nach einem 0:2-Rückstand quasi im Alleingang zugunsten der Gastgeber. Forte bewies mit der Einwechslung sein feines Gespür: «Eigentlich wollte ich nur die Offensive etwas unterstützen. Soviel habe ich von ihm gar nicht verlangt», erkärt Forte mit einem Lachen.

Eine Anmerkung am Rande: Kubo schoss seine beiden Treffer gegen Thun mit dem schwächeren linken Fuss...«In Asien gibt es viele Spieler mit grossem Entwicklungspotenzial. Wir halten deshalb immer ein Auge auf den Markt», meint Forte.

Bester Saisonstart seit 54 Jahren
Mit Forte und Kubo ist YB der beste Saisonstart seit der Spielzeit 1959/60 gelungen. «Auch wenn unsere Bilanz mit drei Spielen und neun Punkten ideal ist, gibt es doch immer noch Verbesserungspotenzial in unserem Spiel», mahnt der schweizerisch-italienische Doppelbürger Forte, der als Perfektionist gilt. Am Sonntag reist der Leader zum FC Zürich und hofft erneut auf viele Geschenke aus Japan.



http://www.sfl.ch/news-features/news/ar ... b0988eb9ec

Diese Aussage von Forte zu Marktbeoachtung in Asien ist neu für mich. Mit Ausnahme von Koo, eventuell Takahashi und vorher Matsui war doch kein Spieler aus der Region ernsthaft bei YB im Gespräch, oder?



PS: Wer die Geschichte um Matsui nicht kennt: Daisuke Matsui hätte man damals via Frankreich ablösefrei haben können, der Transfer war bei YB schon aufgegleist, aber Gross legte dann scheinbar sein Veto ein. Für mich unverständlich. Matsui war meiner Meinung einer der besten offensiven Mittelfeldspieler Japans neben Shunsuke Nakamura, spielte auch alle vier WM-Spiele 2010 als Stammspieler:

Zitat:
http://www.youtube.com/watch?v=NxfgxRRRgGc
Mar 11, 2013 - Uploaded by FIFATV
An exciting veteran presence for Japan, the playmaker started all four of the matches


Die NZZ hat das als einzige Zeitung erwähnt:

Zitat:
Kenner werfen ein, Gross habe schon auf die heutige Equipe grossen Einfluss genommen. So soll er beim eingefädelten Transfer des japanischen Nationalspielers Daisuke Matsui das Veto eingelegt haben; der 800 000 Franken teure Zuzug des Teenagers Freddy Mveng und die kostspielige Ausleihe des U-17-Weltmeisters Nassim Ben Khalifa gelten indes als ausdrückliche Wünsche Gross'.


http://www.nzz.ch/aktuell/sport/fussbal ... 1.13449602

Aktuell spielt Matsui in Polen, Szenen aus Freundschaftsspiel 2013 gegen den FC Barcelona:

http://www.youtube.com/watch?v=cqHy-PH4YZ4

Fussball spielen kann er immer noch, aber geht altersmässig bald am Ende seiner Karrie.

Schnee von gestern wie Gross. Nur als Beispiel wie man bei YB Transfers aus Asien verpendelte (Matsui, Koo) oder bei der Auswahl Glück ohne Systematik hatte (Doumbia, Kubo).

Hoffe, dass YB das Scouting in Asien in Zukunft aktiver betreibt. Leider ist Japan nun kein Geheimtipp mehr für Talente seit die halbe Bundesliga dort Spieler einkauft. Aber junge Spieler mit guter Technik gibt es in der japanischen J-2 (viele Scouts schauen eher auf die bekanntere J-1 für die grossen europäischen Ligen) immer noch.


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Samstag 3. August 2013, 09:25 
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03.08.2013

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Zitat:
YB und das Kubo-Fieber

Die beiden ersten Tore des Japaners haben in Bern bereits einen kleinen Hype um Yuya Kubo entfacht.

Die Frage, welche die YB-Fans vor dem morgigen Auswärtsspiel beim FC Zürich beschäftigt: Steht Yuya Kubo in der Startformation? Nach den zwei Toren des 19-jährigen Japaners gegen Thun, die den Umschwung vom 0:2 zum 3:2-Sieg eingeleitet haben, ist in Bern schon erhebliche freudige Erregung um den schmächtigen Stürmer aufgekommen.

Das hat auch Uli Forte festgestellt. Im letzten Februar, als Anatole Ngamukol nach seinem Transfer von Thun zu den Grasshoppers ausgerechnet gegen die Young Boys die zwei Treffer zum 2:0 erzielte, sei auch an seiner früheren Wirkungsstätte in Zürich ein bisschen Wirbel um die neue Offensivkraft entstanden. «Aber das ist nicht zu vergleichen mit dem, was aktuell hier in Bern passiert», weiss Forte.

Das Problem für die Anhänger und Journalisten in Bern: Kubo kann sich nur in seiner Muttersprache verbindlich ausdrücken, noch spricht er erst ein paar Brocken Deutsch und Englisch. Das ist zurzeit sein grösstes Handicap, hat aber laut Forte auch Vorteile. «Er kann nicht lesen, was in unseren Zeitungen steht, also ist auch die Gefahr nicht gross, dass er abhebt.»

Kubo lieferte gute Argumente

Forte wollte am Freitag auch nicht verraten, ob Kubo gegen den FCZ von Beginn weg stürmt. Gegen die Berner Oberländer war der Japaner erst nach der Pause für Renato Steffen eingewechselt worden. «Er hat gegen Thun eine sehr gute Visitenkarte abgegeben», sagt Forte, «und das bestätigt, was wir in der Vorbereitung gesehen haben.» Mit den zwei eminent wichtigen Toren hat Kubo gute Argumente für einen Platz in der Startformation geliefert.

Der YB-Trainer sieht die Position des Asiaten hinter der Sturmspitze als sogenannte Nummer 10. «Kubo ist noch etwas fragil und hat ein paar Kilogramm zu wenig auf den Rippen, um sich als Sturmspitze durchzusetzen. Denn dabei wird man häufig mit dem Rücken zum gegnerischen Tor angespielt.» Dafür sei er schnell auf den Beinen und sehr wendig.

Nach Thun trifft YB am Sonntag erneut auf einen Gegner, der unter der Doppelbelastung Super League und Europa League steht. Und so will Forte auch morgen im Letzigrund eine läuferische Überlegenheit seiner Mannschaft sehen. Er schätzt den FC Zürich in offensiver Hinsicht als eines der besten Teams in der Super League ein. In defensiver Hinsicht aber sieht er bei den Stadtzürchern Mängel, und er will sich auch nicht zu Alain Nef äussern, den er ausgemustert hat und der nun beim FCZ als Abwehrchef spielt.

Wie schnell in Bern Euphorie und Zuversicht in Enttäuschung und Zwietracht umschlagen können, hat Forte bisher nicht erlebt. Aber er hat aus der Ferne beobachtet, wie es seinen Vorgängern im Stade de Suisse ergangen ist. Er bleibt vorsichtig und zurückhaltend. Mit dieser Bescheidenheit hat der 39-Jährige gute Erfahrungen gemacht. Ehe sich die Konkurrenz versah, stürmte er vergangene Saison mit GC zum Cupsieg und in der Meisterschaft auf Platz 2.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/YB ... y/17197758

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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Samstag 3. August 2013, 11:56 
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Mit Demut und einem Gastautor aus Japan

Am Sonntag spielt Leader YB beim FCZ. Sportchef Fredy Bickel blickt nüchtern auf den tollen Saisonstart der Young Boys – und auf den Hype um den Japaner Yuya Kubo.

Als Fredy Bickel im Januar seine Arbeit antrat, sprach der Sportchef von einem weissen Blatt, auf welchem jeder Beteiligte an einer Geschichte mitschreiben soll. Der YB-Erfolgsgeschichte. Anfang August, sieben Monate später, meint Bickel, bis zu Beginn dieser Saison sei nur das Vorwort verfasst worden. «Es war eine intensive Zeit», sagt Bickel. «Und ich finde, wir dürfen zuversichtlich in die Zukunft blicken.» Wichtig sei vor allem die Aufbruchstimmung, die überall zu spüren sei. Im Verein, im Umfeld, bei den Zuschauern. «Und das würde ich auch sagen, wenn wir nicht dreimal gewonnen hätten.»

Nur den Spielplan ausgenutzt

Fredy Bickel blickt nüchtern auf den besten YB-Saisonstart seit 1959. Er sagt: «Wir kommen von ziemlich weit unten. Deshalb gibt es keinen Grund, nach ein paar guten Leistungen abzuheben.» Er sei lange genug im Geschäft dabei, um in der Krise nicht die Nerven zu verlieren – und im Erfolg nicht euphorisch zu werden. «Wir haben bloss den für uns angenehmen Spielplan ausgenutzt», sagt Bickel. «Man darf von uns doch erwarten, gegen Sion, Lausanne und Thun zu siegen.»

Relativ emotionslos geht Fredy Bickel auch mit dem Hype um Yuya Kubo um. «Er ist gut», sagt der Sportchef. Und: «Er hat stark gespielt gegen Thun und zwei schöne Tore erzielt.» Aber: «Die Aufregung um ihn wird sich legen. Kubo ist ein sehr junger Spieler, dem man Zeit zur Entwicklung geben muss. Er ist erst seit einem Monat in der Schweiz.»

Der Fussball produziert viele Geschichten, und wenn einer wie der 19-jährige Kubo einen derart spektakulären Einstand in der Super League hinlegt, sind die Schlagzeilen natürlich besonders fett. Bei YB gibt man sich alle Mühe, die Erwartungen an den Japaner zu dämpfen. Trainer Uli Forte sagt zurückhaltend, es könne gut sein, dass Kubo am Sonntag beim FCZ beginne. «Er hat eine Supervisitenkarte abgegeben.»

Ein Spielertyp wie Kagawa

Mit Kubo hat YB, um im Sprachkontext zu bleiben, einen unerwarteten Gastautor erhalten, welcher der Story eine exotische, märchenhafte, überraschende Komponente verleiht. Forte meint, Kubo sei als Spielmacher am stärksten. «Für ganz vorne fehlt ihm noch die Robustheit», sagt Forte. «Am Flügel wäre Kubo auch gut. Aber in der Mitte kommen seine Stärken noch besser zur Geltung.»

Yuya Kubo ist schnell, dribbelstark, passsicher, er besitzt einen präzisen Schuss, ist spielintelligent, und man muss tatsächlich aufpassen, die Lobeshymnen auf ihn nicht zu laut vorzutragen. Gerne wird Kubo sogar mit dem früheren Dortmunder Shinji Kagawa, heute bei Manchester United, verglichen. «Sie sind ähnliche Spielertypen», sagt Forte. «Aber Kubo ist Kubo. Er steht erst am Anfang seiner Karriere.»

Manchmal fast unterwürfig

Als Uli Forte ein Jahr arbeitslos war – zwischen Frühling 2011 und 2012 – hospitierte er auch bei Coach Jürgen Klopp in Dortmund. Kagawa habe damals einen Übersetzer gehabt, der immer dabei gewesen sei und manchmal gar bei den Dehnübungen mitgemacht habe. YB verzichtet auf einen derart aktiven Dolmetscher. «Kubo kann ein bisschen Englisch, und er lernt jetzt Deutsch», sagt Forte. Zudem spreche seine Freundin, die noch in Japan lebt, offenbar sehr gut Deutsch, weil sie als Übersetzerin arbeite. «Kubo ist enorm strebsam und demütig, manchmal fast unterwürfig», sagt Forte. Die Gefahr der Selbstüberschätzung sei bei ihm gering. «Das ist auch gar nicht die Mentalität der Japaner.»

Kubo und Forte also besetzen Schlüsselrollen zu Beginn der Nach-Phase-3-YB-Story. «Das ist ein langfristiges Projekt, wir wollen etwas aufbauen», sagt Fredy Bickel. «Wir schreiben gerade mal am ersten Kapitel.» Gemessen am fulminanten Einstieg darf man einiges von dieser Geschichte erwarten.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/20662894

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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Montag 5. August 2013, 13:52 
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Blick erklärt den Kubo...

Zitat:
So tickt YBs Sushi-Bomber

Was hinter Kubos Torjubel steckt

Die Liga hat mit YB-Stürmer Yuya Kubo (19) einen neuen Star. Lesen Sie mal, wie sich der Japaner durch den Alltag kämpft.


Zitat:
YB überrascht mit dem 3:1-Auswärtssieg gegen den FCZ weiter und grüsst ungeschlagen von der Tabellenspitze. Gefeiert wird mit Yuya Kubo ein 19-jähriger Japaner. Dabei wollte vor der Saison im YB-Umfeld keiner etwas mit dem Wundertüten-Transfer zu tun haben.

Forte interessierte das nicht. Er gab dem Japaner eine Chance – mit Erfolg! In Bern haben sie den Sushi-Bomber längst in ihr Herz geschlossen, er wird gefeiert wie ein kleiner Popstar.

Stolz präsentiert gestern ein YB-Anhänger nach Ankunft des Fanzuges das verschwitzte Matchtrikot Kubos im Bahnhof Bern. Der Japaner überreichte es dem eifrigen Supporter im Zürcher Letzigrund in der Fankurve.

Wie genau sich Fan und Spieler austauschten, bleibt ein Rätsel. Denn: Überflieger Kubo spricht weder Deutsch noch Englisch. Mit Händen und Füssen muss sich Kubo auch mit seinen Mitspielern verständigen.

Ein Beispiel: Nach seinen zwei Toren gegen Thun hat sich YB-Goalie Wölfli auf dem Spielfeld vor Kubo verneigt – das sollte wohl «Danke» heissen... YB-Sprecher Albert Staudenmann: «Kubo geht jetzt zweimal die Woche in die Deutsch-Stunde. Er stellt wenig Ansprüche, ist willig, offen und zugänglich. Wir sind auf bestem Weg, ihn in die Selbständigkeit zu führen.»

Doch dieser Weg ist steinig, wie ein Blick in seinen Alltag zeigt. Noch lebt Kubo nämlich im Hotel, sein Vereins-Auto darf er noch nicht selber fahren. Wie soll er auch die Bedeutung der Verkehrsschilder erkennen? Die Lösung des Mobilitäts-Problems: Kubo fährt mit einem Betreuer oder dem 9er-Tram ins Training.

Kein Wunder, dass jetzt auch der spezielle Torjubel des Japaners für Gesprächsstoff sorgt. Kubo feiert seine Treffer mit einem Jubelgriff an den Unterarm.

Forte tut es ihm gestern nach dem Tor zum 3:1 (90.) gleich. Forte: «Ich habe zwar keine Ahnung, was Kubos Geste bedeutet. Als Zeichen der Wertschätzung habe ich aber mit ihm mitgejubelt.»

Imitiert Kubo etwa eine unbekannte asiatische Kampfsportart – oder zeigt er uns eine neue Sushi-Technik? Weit gefehlt. Kubo und Verteidiger Zverotic haben die Geste mit dem Unterarm-Klopfen im Training eingeführt. Im Fussball ist es wie in der Liebe: Die Sprache ist halt international.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 96313.html

Zitat:
Imitiert Kubo etwa eine unbekannte asiatische Kampfsportart – oder zeigt er uns eine neue Sushi-Technik?


Blick-Theorien. Vielleicht sollten sie mal die Fenster öffnen auf der Redaktion und durchlüften :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: (24) Yuya Kubo
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 7. August 2013, 15:35 
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Und Kubo stopft beim Blick das Sommerloch. Live-Ticker aus dem YB-Hotel :lol: ?!

Zitat:
Jetzt spricht der Hotel-Direkto

r«Sushi-Köchin stopft Kubo die Socken»

Wenn YB-Stürmer Yuya Kubo ein Sushi-Restaurant sucht, muss er nicht einmal aus dem Haus gehen. Kann er aber nicht, der Pechvogel! Dank Hotel-Boss Kübli ist er trotzdem glücklich.


Zitat:

Noch wohnt YB-Sushi-Bomber Yuya Kubo (19) im Hotel Ambassador in Wabern bei Bern. Mit dem Tram kann er so ins Training fahren.

Schon bald soll der Japaner, der zweimal die Woche einen Deutschkurs besucht, eine eigene Wohnung beziehen.

Ob Kubo das wirklich möchte, ist aber eine andere Frage. Denn: Der Japaner befindet sich zurzeit in einem Sushi-Paradies!

In seinem Hotel ist - welch ein Zufall – das japanische Restaurant Taishi integriert. Kubo könnte also rein theoretisch im Pyjama Sushi essen gehen.

Der Japaner hat aber riesiges Pech: Das Teppanyaki-Restaurant Taishi bleibt wegen Renovationsarbeiten noch bis im Herbst geschlossen.

Auf seine Kosten kommt Kuba aber trotzdem. Es sind nämlich nicht alle japanischen Köche in den Ferien. Hotel-Direktor Thomas Kübli: «Wir können Yuya trotzdem mit Köstlichkeiten aus seiner Heimat verpflegen. Unser japanischer Koch und Yuya beratschlagen jeweils Mittags, was er Abends essen möchte und das wird dann für ihn zubereitet.»

Yuya geniesse es, dass er nicht auf seine gewohnte Kost verzichten müsse und dass er sich in Bern in seiner Landessprache unterhalten könne.

Kübli weiter: «Unsere Mitarbeitenden freuen sich natürlich, die neue YB-Hoffnung betreuen zu dürfen. So kann es schon einmal vorkommen, dass unsere Küchenchefin seine Socken stopft oder seine T-Shirts wäscht.»


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 98663.html


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