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 Betreff des Beitrags: Re: Fredy Bickel - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. August 2016, 12:01 
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 Betreff des Beitrags: Re: Fredy Bickel - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 6. September 2016, 01:40 
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05.09.2016

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Warum der SCB häufiger Meister wird

Im Eishockey habe man während einer Saison viel länger die Chance, den Titel zu holen, als im Fussball. Zu diesem Schluss kamen Rolf Bachmann und Fredy Bickel.

Die sportliche und wirtschaftliche Rollenverteilung der beiden populärsten Berner Sportclubs hat sich seit Jahren zementiert: hier die Eishockeyaner, die in den letzten zwölf Jahren vier Meistertitel holten; dort die Fussballer, die nun schon 30 Jahre auf den nächsten Pokal warten. Hier der SCB, der seit 17 Jahren in Folge Gewinn macht, dort YB, das von den Investoren abhängig ist, um das Budget ausgeglichen zu gestalten.

Was macht der SCB also besser als YB? Ursachenforschung betrieben beim «Bund im Gespräch» im Bellevue Palace Bern die beiden Redaktoren Mathias Morgenthaler und Dieter Stamm. Aus einer Position der Stärke konnte Rolf Bachmann, der Leiter Sport beim SCB, agieren.

«Im Fussball ist der FCB im März Meister und erhält im Mai den Kübel.»
Rolf Bachmann, Leiter Sport beim SCB


Er erzählte mit Stolz, dass sich inzwischen sogar Clubs aus Europa für das Berner Erfolgsmodell interessierten oder dass es auch andere Clubs in der Schweiz, wie die SCL Tigers beispielsweise, ihren Möglichkeiten entsprechend adaptiert haben. Bachmann, der zu den Neufeld-Zeiten selber kurz bei YB gearbeitet hatte, zeigte aber auch den Vorteil auf, den die Eishockeyaner mit ihrem Modus haben.

Der SCB sei Ende Februar nach 50 Runden bloss Achter gewesen, einige Wochen später aber Meister. «Beim Fussball ist das nicht so», erklärte Bachmann, dort gebe es diese zweite Chance im Laufe einer Saison nicht. Im Fussball, verglich er, «ist der FC Basel im März Meister und erhält dann im Mai den Kübel». So seien in der finalen Phase einer Saison auch nie Emotionen wie im Eishockey möglich.

«Mehr Chamäleon als Chef»

Fredy Bickel taxierte eine Modusänderung ebenfalls als eine der Möglichkeiten, um in der Super League wieder für mehr Spannung zu sorgen. Der YB-Sportchef, der im Moment wieder täglich Fragen zur Chancenlosigkeit in der Liga beantworten muss, sieht sich zurzeit mehr als «Chamäleon» denn als «Chef», wird er doch einerseits mit Forderungen konfrontiert, das Team zu verstärken, während er den Investoren gegenüber finanziell in der Pflicht steht, das Budget nicht mehr zusätzlich zu strapazieren.

Bickel beschäftigen neben den Zukunftsperspektiven der Young Boys aber auch jene der Schweizer Clubs generell. Insbesondere wegen der höheren TV-Gelder in den anderen Ländern, die das Geschäft hierzulande immer schwieriger machen. Er selber erhielt eben bei einem Besuch in Spanien Einblick in die Möglichkeiten des Zweitligisten Mallorca, der sechs Millionen Euro aus dem TV-Vertrag kassiert, «während wir es in einer guten Saison auf eine Million bringen».

Trotzdem gibt es für YB noch andere Wege als Modusänderungen und höhere TV-Gelder, um es wieder nach oben zu schaffen wie der SCB: Eine Dame unter den 250 Besuchern wies bei der Fragerunde darauf hin, dass man beim SCB einen Kaffee trinken und dem Team beim Training zuschauen könne. Die Spieler auf diese Art zu beobachten, sei bei YB leider nicht möglich. Bickel, amüsiert vom Input, lud die Fragestellerin spontan zum Trainingsbesuch ein.


http://www.derbund.ch/sport/weitere/War ... y/29709162

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 Betreff des Beitrags: Re: Fredy Bickel - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. September 2016, 18:39 
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Sportchef Fredy Bickel verlässt die Young Boys

Die Young Boys nehmen in ihrer Organisation umfassende Änderungen vor. Sportchef Fredy Bickel und CEO Alain Kappeler verlassen die Berner per sofort.

In einem Communiqué begründet die YB-Leitung die umfassenden personellen Massnahmen mit einer wirtschaftlich bedingten Restrukturierung. Hinter dem House-Cleaning steht aber mutmasslich bedeutend mehr als die schon fast chronisch roten Zahlen.

Der anhaltende sportliche Stillstand – der Gewinn der letzten Trophäe liegt über 29 Jahre zurück – dürfte die ehrgeizige Investoren-Familie Rihs ebenso beunruhigt haben wie die Sockelverluste auf der Fussball-Bühne. Schon im Sommer haben die YB-Besitzer eine schlankere (Transfer-)Linie vorgeben, nun folgt die nächste Bereinigung.

Hilf- und Konzeptlos

Angesichts des für Schweizer Verhältnisse stattlichen finanziellen Aufwands bewegt YB im Tagesgeschäft seit geraumer Zeit zu wenig. Die Stagnation in der Super League missfällt den Geldgebern. Der Rückstand gegenüber dem Branchenprimus Basel ist trotz hohen Ausgaben nicht kleiner geworden – im Gegenteil. Nach drei Fehltritten innerhalb der ersten sieben Runden ist der Rückstand in der neuen Saison bereits auf neun Punkte angewachsen.

Auf europäischer Ebene hat die Nummer 2 des Schweizer Klub-Rankings dank dem Coup gegen Schachtar Donezk das Minimalziel erreicht und qualifizierte sich für die Europa-League-Gruppenphase. Haften bleibt indes, wie hilf- und konzeptlos sich YB im Champions-League-Playoff gegen Mönchengladbach vorführen liess.

Das 1:6-Debakel im Rückspiel im Borussia-Park dürfte in der internen Analyse durchaus die eine oder andere Frage aufgeworfen haben. Stimmt der Kurs noch? Weshalb ist eine nach wie vor teure Mannschaft international nur in Ausnahmefällen konkurrenzfähig? Wie sind Fehltritte gegen Lugano (1:2) und die in jenem Moment angezählten Grasshoppers (1:4) mit der immer wieder propagierten Leistungskultur zu vereinbaren?

Die generell schleppende Entwicklung fällt im Kernbereich nun direkt auf Bickel zurück. Der frühere FCZ-Meistermacher hat nach Einschätzung der Clubbesitzer seit seinem Comeback in Bern im November 2012 zu wenig bewegt. Der FCB blieb ausnahmslos ausser Reichweite und im Cup leistete sich YB während der zweiten Ära Bickels mehrere blamable Auftritte.

«Wir erwarten, dass sich die sportlichen Ziele von YB nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten richten.» Der Satz der beiden Financiers Andy und Hansueli Rihs ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Ergebnisse auf dem Rasen nicht mit ihren Vorstellungen korrespondieren. YB wolle ein Spitzenklub der Super League bleiben – «auch mit Erfolgen auf dem internationalen Parkett».

Interne Know-how-Träger

Noch im Juli hatte Bickel in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda erklärt, sie müssten «einen anderen Weg finden. Sollte die Konkurrenz etwas nachlassen, müssen wir bereit sein, unseren Job richtig zu machen.» YB wählt nun tatsächlich einen anderen Weg – einen ohne den 51-Jährigen.

Gemäss eigenen Angaben haben sich die Entscheidungsträger festgelegt, wer die Arbeit Bickels fortführen wird. Veröffentlicht wird die Lösung indes erst im kommenden Monat. Know-how-Träger gibt es innerhalb des Betriebs mehrere: VR-Mitglied Urs Siegenthaler beispielsweise, der beim DFB zum Weltmeisterstab Jogi Löws gehört, oder Talentmanager Christoph Spycher.

Auch der CEO muss weichen

Die bis anhin getrennten Bereiche Sport und Kommerz werden zusammengelegt. Kappeler, seit über vier Jahren im operativen YB-Geschäft engagiert und Anfang 2014 zum CEO aufgestiegen, spielt in den neuen Plänen keine Rolle mehr. Anstelle des entmachteten Geschäftsführers wird Wanja Greuel befördert. Der studierte Betriebswirtschafter leitete vor dem erheblichen Umbau in der Teppich-Etage die Marketing- und Verkaufsressorts der Young Boys.


http://www.20min.ch/sport/fussball/stor ... s-20196886

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 Betreff des Beitrags: Re: Fredy Bickel - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. September 2016, 18:51 
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Young Boys trennen sich von Fredy Bickel

Knall bei YB: Sportchef Fredy Bickel und CEO Alain Kappeler verlassen den Club.

Die Young Boys trennen sich von Sportchef Fredy Bickel und CEO Alain Kappeler, wie der Club am Dienstagmorgen in einer Medienmitteilung schreibt. Grund dafür seien die Anpassung der organisatorischen Strukturen. Die Bereiche Sport und Kommerz sollen aus wirtschaftlichen Gründen zusammengelegt werden.

Der anhaltende sportliche Stillstand - der Gewinn der letzten Trophäe liegt über 29 Jahre zurück - dürfte die ehrgeizige Investoren-Familie Rihs ebenso beunruhigt haben wie die Sockelverluste auf der Fussball-Bühne. Schon im Sommer haben die YB-Besitzer eine schlankere (Transfer-)Linie vorgeben, nun folgt die nächste Bereinigung.

Angesichts des für Schweizer Verhältnisse stattlichen finanziellen Aufwands bewegt YB im Tagesgeschäft seit geraumer Zeit zu wenig. Die Stagnation in der Super League missfällt den Geldgebern. Der Rückstand gegenüber dem Branchenprimus Basel ist trotz hohen Ausgaben nicht kleiner geworden - im Gegenteil. Nach drei Fehltritten innerhalb der ersten sieben Runden ist der Rückstand in der neuen Saison bereits auf neun Punkte angewachsen.

Auf europäischer Ebene hat die Nummer 2 des Schweizer Klub-Rankings dank dem Coup gegen Schachtar Donezk das Minimalziel erreicht und qualifizierte sich für die Europa-League-Gruppenphase. Haften bleibt indes, wie hilf- und konzeptlos sich YB im Champions-League-Playoff gegen Mönchengladbach vorführen liess.

Das 1:6-Debakel im Rückspiel im Borussia-Park dürfte in der internen Analyse durchaus die eine oder andere Frage aufgeworfen haben. Stimmt der Kurs noch? Weshalb ist eine nach wie vor teure Mannschaft international nur in Ausnahmefällen konkurrenzfähig? Wie sind Fehltritte gegen Lugano (1:2) und die in jenem Moment angezählten Grasshoppers (1:4) mit der immer wieder propagierten Leistungskultur zu vereinbaren?

Rhis-Brüder begrüssen Massnahme

Die generell schleppende Entwicklung fällt im Kernbereich nun direkt auf Bickel zurück. Der frühere FCZ-Meistermacher hat nach Einschätzung der Klubbesitzer seit seinem Comeback in Bern im November 2012 zu wenig bewegt. Der FCB blieb ausnahmslos ausser Reichweite und im Cup leistete sich YB während der zweiten Ära Bickels mehrere blamable Auftritte.

«Wir erwarten, dass dass sich die sportlichen Ziele von YB nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten richten.» Der Satz der beiden Financiers Andy und Hansueli Rihs ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Ergebnisse auf dem Rasen nicht mit ihren Vorstellungen korrespondieren. YB wolle ein Spitzenklub der Super League bleiben - «auch mit Erfolgen auf dem internationalen Parkett».

Lösung lässt auf sich warten

Noch im Juli hatte Bickel in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda erklärt, sie müssten «einen anderen Weg finden. Sollte die Konkurrenz etwas nachlassen, müssen wir bereit sein, unseren Job richtig zu machen.» YB wählt nun tatsächlich einen anderen Weg - einen ohne den 51-Jährigen.

Gemäss eigenen Angaben haben sich die Entscheidungsträger festgelegt, wer die Arbeit Bickels fortführen wird. Veröffentlicht wird die Lösung indes erst im kommenden Monat. Know-how-Träger gibt es innerhalb des Betriebs mehrere: VR-Mitglied Urs Siegenthaler beispielsweise, der beim DFB zum Weltmeisterstab Jogi Löws gehört, oder Talentmanager Christoph Spycher.

Die bis anhin getrennten Bereiche Sport und Kommerz werden zusammengelegt. Kappeler, seit über vier Jahren im operativen YB-Geschäft engagiert und Anfang 2014 zum CEO aufgestiegen, spielt in den neuen Plänen keine Rolle mehr.

Anstelle des entmachteten Geschäftsführers wird Wanja Greuel befördert. Der studierte Betriebswirtschafter leitete vor dem erheblichen Umbau in der Teppich-Etage die Marketing- und Verkaufsressorts der Young Boys.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Yo ... y/14074287

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 Betreff des Beitrags: Re: Fredy Bickel - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. September 2016, 18:54 
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Fredy Bickel nicht mehr Sportchef

Fredy Bickel ist nicht mehr Sportchef bei den Young Boys. Auch der CEO Alain Kappeler geht. Der Super-League-Klub spricht von einer Restrukturierung, die wirtschaftliche Gründe habe.

Der BSC Young Boys und sein Sportchef Fredy Bickel trennen sich. «Im gegenseitigen Einnehmen», wie es auf der YB-Webseite heisst. Im Zuge einer Restrukturierung verlässt auch der CEO Alain Kappeler den Klub. Die bis anhin getrennten Bereiche Sport und Kommerz werden zusammengelegt. YB macht für sein Vorgehen «wirtschaftliche Gründe» geltend.

Ein stattlicher finanzieller Aufwand geht bei den Young Boys mit einer sportlichen Stagnation in der Super League einher. Der Rückstand im Vergleich zum Branchenprimus Basel ist trotz hoher Ausgaben eher noch grösser geworden. Nach drei Niederlagen innerhalb der ersten sieben Runden beträgt der Rückstand in der neuen Saison bereits neun Punkte auf den Leader. Der Gewinn der letzten Trophäe durch YB ist bereits über 29 Jahre her.

Zwar wurde neulich auf europäischer Ebene dank dem Coup gegen Schachtjar Donezk das Minimalziel erreicht, die Europa-League-Gruppenphase, wie sich YB im Champions-League-Play-off gegen Mönchengladbach vorführen liess, hallt jedoch immer noch nach.

Das 1:6 im Rückspiel im Borussia-Park dürfte in der internen Analyse Fragen nach dem Kurs aufgeworfen haben. Warum ist eine nach wie vor teure Mannschaft international nur in Ausnahmefällen konkurrenzfähig. Die Niederlagen gegen Lugano (1:2) und jene gegen die Grasshoppers (1:4) hatten ebenso Zweifel geweckt, ob es mit der stets propagierten Leistungskultur im Klub so weit her ist.

Die generell schleppende Entwicklung fällt im Kernbereich nun direkt auf Bickel zurück. Der frühere FCZ-Meistermacher hat nach Einschätzung der Klubbesitzer seit seinem Comeback in Bern Anfang 2013 zu wenig bewegt. Der FCB blieb ausnahmslos ausser Reichweite und im Cup leistete sich YB während der zweiten Ära Bickels mehrere blamable Auftritte.

«YB will ein Spitzenklub der Super League mit Erfolgen auch auf dem internationalen Parkett bleiben. Wir erwarten aber, dass sich die sportlichen Ziele von YB nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten richten», so werden die Besitzer und Investoren Andy und Hansueli Rihs zitiert. Von Andy Rihs stammt die Aussage: «Wir suchen nicht aktiv nach einem Käufer. Aber wenn der Preis stimmt, sind wir verhandlungsbereit.»

Im vergangenen Januar, am Tag der unbefristeten Vertragsverlängerung, hatte YB-VR-Präsident Hanspeter Kienberger noch gesagt: «Fredy Bickel kennt das Geschäft seit vielen Jahren und leistet sehr gute Arbeit.»


http://www.nzz.ch/sport/fussball/yb-fre ... -ld.116428

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 Betreff des Beitrags: Re: Fredy Bickel - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. September 2016, 18:56 
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Knall bei YB

Sportchef Bickel weg!

Wieder ein Urknall bei YB. Sportchef Fredy Bickel und CEO Alain Kappeler gehen per sofort. Als Folge einer Restrukturierung, wie es so schön heisst.

Der Vorwurf ist weit unten im Communiqué der Sport und Event Holding versteckt, zu welcher das Stade de Suisse und der BSC YB gehören. «Wir erwarten, dass sich die sportlichen Ziele von YB nach den wirtschaftlichen Möglichkeiten richten», werden die YB-Besitzer Andy und Hansueli Rihs zitiert.

Was nichts anderes heissen will, als dass Bickel und Kappeler zu viel Geld ausgegeben und zu wenig erreicht haben.

Es ist nicht der erste radikale Wandel in der Führungsstruktur von YB seit der Eröffnung des Stade de Suisse im Jahr 2005. Fünf Jahre später wird der populäre CEO Stefan Niedermaier (YB-General) Knall auf Fall auf die Strasse gesetzt. Ilja Kaenzig übernimmt.

Nach nur zwei Jahren trennen sich die Rihs-Brothers vom Innerschweizer und trennen die Bereiche Sport und Kommerz. Bickel kommt auf Anfang 2013. Und verspricht einen Titel innert drei Jahren.

Der bleibt aus. Und nun, wie es im Communiqué heisst, der Beschluss von Massnahmen, «um die Strategie einer wirtschaftlich und sportlich erfolgreichen Unternehmung konsequent umzusetzen.» So ähnlich hatte es auch schon 2010 und 2012 getönt. Die Bereiche Sport und Kommerz werden wieder zusammengeführt.

Weiter heisst es: «Die Besitzer und Investoren Andy und Hansueli Rihs begrüssen die Massnahmen, um die Strategie mit den Hauptzielen wirtschaftlicher und sportlicher Erfolg effizienter umzusetzen.»

Sie werden wie folgt zitiert: «YB will ein Spitzenklub der Super League mit Erfolgen auch auf dem internationalen Parkett bleiben.» Die Gebrüder Rihs halten weiter fest, dass sie nach wie vor mit Leidenschaft hinter YB stehen.

Neuer CEO wird der bisherige Leiter Marketing und Verkauf, Wanja Greuel (38). Der neue Leiter Sport ist gemäss Medienmitteilung auch schon bestimmt, werde im Oktober bekanntgegeben.

Die Trennung von Bickel und Kappeler erfolge im gegenseitigen Einvernehmen, steht weiter. Es tönt wie ein Hohn…


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 85202.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Fredy Bickel - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. September 2016, 20:45 
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YB kapituliert vor dem FCB

Fredy Bickel ist also – erwartungsgemäss - das nächste Opfer bei YB. Nach Stefan Niedermaier 2010 und Ilja Kaenzig 2012. Wieder mal haben die Besitzer Andy und Hansueli Rihs ihren Messias in die Wüste geschickt. Als solchen hatten sie Bickel bei dessen Vorstellung Ende 2012 präsentiert.

Doch im März 2016 ändert sich alles. Dann wird DFB-Chefscout Urs Siegenthaler neuer YB-Verwaltungsrat. Die Rihs-Brothers haben einen neuen Einflüsterer und Heilsbringer. Siegenthaler ist kein Freund von Bickel, dessen Abservierung deshalb von Beginn weg nur eines: Eine Frage der Zeit.

Bickel hat den von ihm selbst angekündigten Titel nicht geholt. Innert dreier Jahre solle der her, hatte er gesagt. Bezahlt er nun die Zeche dafür? Auch, aber noch mehr dafür, dass er für diesen Nichterfolg, so der versteckte Vorwurf, zu viel Geld verbrannt habe.

Diesen Vorwurf des sinnlosen Geldausgebens hatten wir auch bei der Entlassung von Kaenzig schon mal gehört. Was passierte danach? Die zuvor vereinten Bereiche Sport und Kommerz wurden getrennt. Denn Kaenzig sei primär daran gescheitert. Und nun, vier Jahre später? Werden die Bereiche wieder zusammengeführt. Ist das eine klare Unternehmensstrategie? Nein. Das ist Chaos-Management pur. Es sei denn, der sportliche Erfolg ist nicht mehr oberstes Gebot.

Die neue Strategie lautet denn auch: Noch konsequenter auf den Nachwuchs setzen. Die sportlichen Ziele sollen sich nach den wirtschaftlichen Mitteln richten. Im Klartext: Ein Meistertitel kann fortan nicht mehr das Ziel sein.

Bickels Abservierung ist damit auch eine Kapitulation vor der Übermacht des FC Basel. Die Langeweile in der Super League wird nur noch grösser werden.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 85794.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Fredy Bickel - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. September 2016, 20:56 
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13.09.2016

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Turbulenzen bei YB

Bickels schwerste Niederlage

Der Sportchef scheitert zum zweiten Mal bei den Young Boys. Er hat die Gunst der Klubbesitzer verloren.

Als Fredy Bickel vor etwas mehr als drei Jahren innert weniger Stunden den Anzug des FC Zürich gegen den Veston der Young Boys tauschte, war dies mehr als ein fliegender Kleider- und Jobwechsel. Einen Überläufer hatten sie ihn in Zürich genannt, weil er gesagt hatte, er habe an jedem Arbeitstag als FCZ-Sportchef an YB gedacht. Für Bickel war es eine sentimentale Heimkehr, zurück nach Bern – dorthin, wo er 1999 schon einmal als Manager gearbeitet hatte und wo er später mit Schimpf, Schande und dem bösen Verdacht auf ungetreue Geschäftsführung weggeschickt wurde.

Damals war in einem Machtstreit sogar die Polizei gegen Bickel aufgeboten worden, diesmal ist seine Absetzung vergleichsweise unspektakulär, mit ein paar wenigen Zeilen in einem Communiqué. Aber sein Scheitern muss für ihn trotzdem noch schmerzhafter sein als beim ersten Mal. Als er 2013 nach Bern zurückkehrte, ging es auch darum, ein Stück Lebensgeschichte zu korrigieren und die eigene Filmbiografie zurückzuspulen. Er hatte zwar geahnt, dass man die Zeit nicht würde zurückdrehen können, aber Bickel wollte seine Vergangenheit aufarbeiten und es in Bern noch einmal versuchen. Es schien eine Win-win-Situation zu sein, vielleicht würde man sich ja gegenseitig helfen können: die Traumatherapie für Bickel, der sehnsüchtig erwartete Erfolg für YB.

Die Young Boys sind Bickels grosse Liebe, er hat ihr einiges gegeben, es gab in den letzten Jahren in seinem Leben fast nur YB für ihn. Er lebte alleine in Bern, ohne seine Patchworkfamilie; er nahm Privatprobleme in Kauf, und er durchlebte noch einmal alles, was ihn schon in der ersten Amtszeit geplagt hatte: Jeder einzelne Vorwurf von damals wurde in einer Medienkampagne nochmals gegen ihn vorgebracht – und ebenso wenig bewiesen wie seinerzeit.

Bickel hat viel von sich investiert und ist trotzdem gescheitert. Diese seltsame Liebe zu YB bleibt auch beim zweiten Mal unerwidert. Bickels Zeit endet, weil auch er die Titelversprechen nicht halten konnte, die er gemacht hatte. Die «NZZ am Sonntag» hatte ihn 2014 gefragt: «Wenn YB bis 2016 keinen Titel gewonnen hat: Haben Sie dann schlecht gearbeitet?» Bickel antwortete: «Ja.» Gehen muss Bickel, weil er die Gunst von Andy und Hansueli Rihs verloren hat – beziehungsweise weil die beiden Brüder, die YB besitzen, ihre Gunst jemand anderem übertragen haben: Urs Siegenthaler, dem Chef-Scout des deutschen Nationalteams, der als YB-Verwaltungsrat ein sportlicher Drehpunkt des Klubs geworden ist. Anfang Jahr war Bickels Vertrag verlängert worden, im März kam Siegenthaler, und seither wiederholt sich eine ähnliche Geschichte, wie sie Bickel aus der Zeit beim FCZ kannte: Er wurde in einen Machtkampf mit dem Verwaltungsrat verwickelt.

Es sind die gleichen Vorwürfe, wie sie Bickel, der amtsälteste Sportchef der Schweiz, schon oft hörte: Er sei zu eigenmächtig und seine Teams seien angesichts des überschaubaren Erfolgs zu teuer. Ausserdem lebe YB viel zu sehr von Bickels Beziehungsnetz als von professionellen Strukturen. Das allerdings hätte man wissen müssen. Bickel ist 51 Jahre alt. Bei ihm menschelt es immer.


http://www.nzz.ch/sport/fussball/turbul ... -ld.116562

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 Betreff des Beitrags: Re: Fredy Bickel - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. September 2016, 21:04 
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Die Bilder durch Fredy Bickels bewegtes Leben

Die Karriere als Sportchef hat für den Zürcher vorerst ein abruptes Ende bei YB.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Di ... y/11671651

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 Betreff des Beitrags: Re: Fredy Bickel - Sportchef
 Beitrag Verfasst: Dienstag 13. September 2016, 21:06 
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Zitat:
Bickel verlor den Machtkampf

Fredy Bickel hat als YB-Sportchef in Bern viel bewegt – gegen Urs Siegenthaler hatte er jedoch keine Chance.

Die Meldung vom 22. März war kurz und nüchtern. «Urs Siegenthaler neu im Verwaltungsrat», teilte YB an diesem Tag mit und erklärte, dass der frühere YB-Spieler künftig seine fussballerischen Kompetenzen einbringen werde.

Damals warf die Meldung keine grossen Wellen. Das tut sie erst mit Verzögerung – und dafür umso heftiger: Die ganze operative Führung mit CEO Alain Kappeler und Sportchef Fredy Bickel ist im Zuge einer Neuausrichtung der Organisationsstruktur weggespült worden. «Im gegenseitigen Einvernehmen», heisst es in der entsprechenden Mitteilung von YB. Nett formuliert, dabei geht es nur um eines: um einen Machtkampf, den Bickel gegen Siegenthaler verloren hat.

Der 69-jährige Siegenthaler besitzt die Gabe, Leute für sich einzunehmen, so wie ihm das beim deutschen Bundestrainer Joachim Löw gelungen ist, dem er als Berater und Einflüsterer dienen darf. So sehr er sich gerne reden hört, so sehr nimmt er Einfluss. Und in Bern hat er nun ebenfalls Leute gefunden, die seiner Art erlegen sind.

Bickel gehört nicht dazu. Vielmehr hat er von Anfang an zu spüren bekommen, dass der neue VR von ihm nicht allzu viel hält. Schritt für Schritt hat sich die Situation zugespitzt, bis es Ende August innert vier Tagen das 1:6 im Playoff der Champions League in Mönchengladbach und das 1:4 in der Meisterschaft bei GC absetzte. Siegenthaler möchte die Aufräumarbeiten in einer Mannschaft forcieren, die von Bickel zusammengestellt worden ist. Nur so ist zu erklären, was Trainer Adi Hütter bis heute nicht zu erklären geschafft hat: die Versetzung des teuren Verteidigers Milan Vilotic in die U-21.

Bickel ist immer wieder vorgeworfen worden, mit seiner Art zu wenig das Leistungsprinzip zu fördern; zu sehr darauf zu achten, alte Weggefährten um sich zu haben. Bickel hat in Bern durchaus einiges bewegt und sich dabei lange auf die Rückendeckung durch die Besitzer-Brüder Rihs verlassen können. Doch zwei Sachen sind ihm nicht gelungen: endlich einen Titel zu gewinnen und sich gegen Siegenthaler durchzusetzen.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Bi ... y/10434069

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