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 Betreff des Beitrags: Re: (9) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Freitag 25. Februar 2022, 23:04 
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Zitat:
Christian Gross über Schaffhausens Transfercoup: «Das Alter hat Bobadilla sicher nicht ruhiger gemacht»

Christian Gross holte Raul Bobadilla 2012 als Trainer der Young Boys zurück in die Schweiz. Mit blue Sport spricht Gross über den 34-jährigen Schaffhausen-Neuzugang und dessen Ecken und Kanten.

Christian Gross, was war Ihr erster Gedanke, als Sie gehört haben, dass Raul Bobadilla zurück in der Schweiz ist?

Christian Gross: Ich dachte mir, oh, Raul hat seine alten Connections spielen lassen. Die Schweiz ist ein wichtiger Bestandteil seiner Karriere. Ich glaube aber auch, dass ihn seine Stationen im Ausland nicht immer nur glücklich gemacht haben. Darum finde ich es gut, dass er zurück in der Schweiz ist. Und ich glaube auch, dass seine Verpflichtung wichtig und gut für die Region und die Challenge League ist.

Hatten Sie in den letzten Jahren noch Kontakt zu ihm?

Nein, seit meinem Abgang in Bern hatten wir keinen Kontakt mehr. Natürlich habe ich aber seine Laufbahn immer verfolgt.

Sein Ruf als «unberechenbarer Spieler» eilt ihm voraus. Sie haben ihn 2012 nach Bern geholt. War Raul Bobadilla damals schon schwer zu kontrollieren als Spieler und Mensch?

Raul ist ein sehr emotionaler Mensch. Darum spricht er auf Motivation sehr gut an. Mit fussball-spezifischen Sachen kann man ihn sehr gut motivieren. Zudem ist Musik ein wichtiger Bestandteil in seinem Leben. Ich persönlich hatte nie ein Problem mit ihm. Wie wir ja wissen, ist Raul neben dem Platz auch mal gerne schnell unterwegs. Aber er ist kein rücksichtsloser Mensch – im Gegenteil, wenn man ihn auf seiner Seite hat, ist er sehr respektvoll und ein Team-Player.

Was braucht er, um Leistung zu bringen?

Er braucht die Unterstützung des Trainers. Er braucht viel Wärme. Man muss ihn intuitiv spielen lassen. Aber nein, man muss ihn nicht anders als andere Spieler anfassen. Ich hatte in meiner Zeit Spieler wie Christian Gimenez, Julio Hernan Rossi oder Hakan Yakin. Solche Spieler brauchen einfach Freiraum, um sich entfalten zu können. Das ist enorm wichtig.

Glauben Sie, dass ihn das Alter ein wenig ruhiger gemacht hat?

Nein, das Alter hat Raul ganz sicher nicht ruhiger gemacht (lacht). Sein Temperament bleibt, da bin ich mir sicher. Mich nimmt vor allem wunder, wie fit er ist. Da setze ich das grösste Fragezeichen darunter. Wir werden es sicher bald sehen. Spätestens dann, wenn er ein Tor schiesst und sein Trikot ins Publikum wirft. Dann sehen wir ganz sicher, wie fit er noch ist (lacht).

Welchen Einfluss kann Bobadilla im Aufstiegsrennen haben?

Ich traue ihm sehr viel zu. Wie gesagt, wenn er fit ist, macht er auch seine Tore. Er ist ein Strafraumspieler, er kann den Ball unglaublich gut mit dem Rücken zum Tor behandeln. Zudem hat er mit Joaquin Ardaiz im Sturm einen weiteren Südamerikaner. Da fällt die sprachliche Barriere weg, das wird ihm helfen. Wobei ich denke, ein paar deutsche Worte hat er sicher noch drauf, immerhin habe ich ihm in Bern auch in dieser Thematik versucht zu helfen. Ein Fragezeichen habe ich bei Spielen auf Kunstrasen. Aber die ersten Spiele werden zeigen, wie viel Speed er noch in seinen Beinen hat.


https://www.bluewin.ch/de/sport/challen ... 04373.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (9) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Montag 4. April 2022, 17:13 
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Zu Besuch bei Bobadilla

«Vollgas gebe ich nur noch als Papa»

Zu Besuch im Wohnzimmer von Raul Bobadilla. Wie er ein letztes Mal angreifen will, warum schnelle Autos Vergangenheit sind. Und wieso Murat Yakin für ihn so wichtig ist.

Es geht rund. Der sechsjährige Noah und der dreijährige Lorenzo sprinten quer durch die Wohnung, schreien, kreischen, halten zwischendurch an und küssen ihre fünf Monate alte Schwester Nina zärtlich auf die Wange. Joy Bobadilla, die Mama, verdreht die Augen: «Sie haben zu viel Energie! Ich freue mich, wenn die Jungs endlich in die Schule dürfen …» Bald ist es nach dem Umzug von Buenos Aires nach Schaffhausen so weit, es wird die Miss Argentina von 2009 entlasten.

Mittendrin, in aller Ruhe, mit dem Baby auf dem Arm, sitzt der Papa. Raúl Bobadilla (34) schaukelt seine Nina und spricht über seinen Transfer zum FC Schaffhausen.

Whatsapp an Murat Yakin

«Ich spielte zuletzt bei Fluminense in Rio de Janeiro. Danach war ich kurz vereinslos und schrieb Whatsapps mit Murat Yakin. Er stellte den Kontakt zu Schaffhausen her – und nun bin ich glücklich, wieder hier zu sein», sagt er.

Mit dem Schweizer Nati-Coach hat er seit 16 Jahren Kontakt. Es ist 2006, als Bobadilla seinen Freunden in Argentinien erzählt: «Hey, ich wechsle nach Europa, zum FC Basel!»

Als er ankommt, merkt er, dass es nur Concordia ist …

Sein Berater lässt ihn in Basel sitzen, in einem Raum auf acht Quadratmetern. «Kein Zimmer, eher eine Abstellkammer.» Da er im Probetraining ist und keine Spielberechtigung hat, bekommt er drei, vier Monate lang keinen Lohn. Er hat kein Essen, isst tagelang nichts, fährt schwarz Tram.» Bis Concordia-Trainer Murat Yakin ihn fragt, warum er nicht richtig trainiere. «Ich sagte, ich hätte seit zwei Tagen nichts gegessen. Ab jenem Tag nahm er mich jeden Tag mit zum Frühstück im Joggeli.»

Die Verbindung hält bis heute. Bobadilla: «Ich wusste immer, dass er Nati-Trainer wird. Ein super Trainer, ein super Mensch. Er hat das verdient.»

«Nicht mal mehr eine Parkbusse»

Der Name Bobadilla steht auch für einen grossen Skandal im Schweizer Fussball. 2013 fährt der damalige Basel-Spieler, der von YB gekommen war, in seinem Maserati mit 111 durch eine 50er-Zone. Reden will er nicht mehr gross darüber, das hatte er 2019 im Blick getan.
https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 84719.html

Heute sagt er: «Ich habe seither nicht mal mehr eine Parkbusse bekommen. Vollgas gebe ich nur noch als Papa und auf dem Platz. Ich habe aus meinem Fehler gelernt.» Der Jeep-Fahrer ergänzt: «Autos sind für mich uninteressant geworden. Für mich gehts nur darum, dass es meiner Familie gut geht.»

Er möchte gerne bleiben

Auch wegen ihr wollte er in die Schweiz. «In Argentinien ist wirtschaftlich vieles schlecht. Und es ist immer gefährlich als Fussballer, man muss richtig gut aufpassen, gerade auf die Kinder.» Er hat Angst vor Entführungen und Erpressung.

Sein Vertrag bei Schaffhausen läuft bis Juni. Im ersten Spiel traf er gleich per Fallrückzieher. Und er hofft, für immer in der Schweiz bleiben zu können, später vielleicht als Spielerberater, Trainer oder Scout zu arbeiten.

Aber erst träumt der Stürmer, der 180 Bundesliga-Spiele für Gladbach und Augsburg absolvierte, vom Aufstieg mit Schaffhausen: «Warum nicht? In dieser Liga ist alles möglich. Ich will der Fussball-Schweiz nochmals zeigen, was in mir steckt.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 75766.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (9) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Freitag 12. Januar 2024, 01:17 
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11.01.2024

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Zitat:
FC Schaffhausen: «Bomber» Raul Bobadilla zurück in der Schweiz!

Raul Bobadilla ist zurück in der Schweiz! Der Tor-Jäger ist vereinslos. Die Anzeichen auf eine Unterschrift beim FC Schaffhausen verdichten sich.

Das Wichtigste in Kürze

- Bobadilla ist zurück in der Schweiz, der Stürmer wurde in Schaffhausen gesehen.
- Die Indizien verdichten sich, dass der Gaucho-Fussballer bald beim FCS unterschreibt.
- Die Schaffhauser sind aktuell Letzter der Challenge League.

«Bomber Boba» ist zurück in der Schweiz! Die 1,83 Meter grosse und 88 Kilo schwere Tor-Maschine wurde zuletzt wieder in Schaffhausen gesehen. Beim FC Schaffhausen spielte Raul Bobadilla schon von Februar 2022 bis letzten Sommer.

Bestätigt wird von Seiten des Clubs nichts. Die Indizien verdichten sich aber, dass der 36-Jährige bald beim FC Schaffhausen unterschreibt. Seit dem 13. Dezember ist der Paraguayer vereinslos.

Die Schaffhauser stehen aktuell auf dem letzten Platz der Challenge League. Die neue Führung um CEO Jimmy Berisha und Sportchef Admir Mehmedi muss sich etwas einfallen lassen.

Raul Bobadilla spielte zuletzt in der Türkei bei Bandirmaspor. In der Super League lief er für GC, YB und den FCB auf. In der Bundesliga streifte sich Boba das Trikot von Gladbach und Augsburg über.

Seine Tor-Quote lässt sich sehen. 84 Super-League-Spiele, 40 Tore. Und auch bei Schaffhausen in der Challenge League war er in 41 Spielen 19 Mal erfolgreich.

Boba trifft also in fast jedem zweiten Spiel. Einen solchen Tor-Jäger könnte man in Schaffhausen gut gebrauchen. Das Schlusslicht erzielte in 17 Spielen magere 14 Törchen...


https://www.nau.ch/sport/fussball/fc-sc ... z-66684070

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