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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Freitag 27. Januar 2012, 13:34 
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Bobadilla soll bei YB für Tore und Emotionen sorgen

YB-Trainer Christian Gross zeigt sich hocherfreut über den Zuzug von Stürmer Raul Bobadilla, der zuletzt bei Borussia Mönchengladbach auf der Ersatzbank sass.

Gestern am späteren Abend ist Raul Bobadilla in Bern für die üblichen medizinischen Untersuchungen eingetroffen und um die abschliessenden Transferformalitäten für den Vertrag über zweieinhalb Jahre mit Option auf eine weitere Saison zu regeln. Aus dem spanischen Cala de Mijas, wo die Young Boys noch bis am Sonntag im Trainingslager weilen, war die freudige Erregung von Christian Gross auch über die Telefonleitung herauszuhören. «Ich bin sehr zufrieden, dass der Transfer geklappt hat», meldete der YB-Trainer. «Bobadilla ist ein Spieler mit Ambitionen und Emotionen, auf und neben dem Platz.» Es gehe nun darum, diese Emotionen in die richtigen Bahnen zu kanalisieren.

«Ich habe gute Erfahrungen mit südamerikanischen Stürmern», berichtet Gross, der an die Argentinier Nestor Subiat, Christian Gimenez und Julio Hernan Rossi zu seinen Zeiten bei GC und dem FC Basel erinnerte. Gross unterhielt sich in den vergangenen Tagen mehrmals mit Lucien Favre, dem Trainer des Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, wo Bobadilla nur noch Ersatzspieler war.

«Nicht der teuerste YB-Transfer»

Mit dem 24-jährigen Argentinier erhält Gross den geforderten Strafraumstürmer. Über die Höhe der Ablösesumme macht YB keine Angaben, laut diversen Berichten in der digitalen Medienwelt soll sie rund 2,5 Millionen Franken. Das Jahressalär, so wird spekuliert, belaufe sich auf eine Million Franken. «Wir kommentieren keine Ablösesummen und auch keine Spielergehälter», mauerte YB-CEO Ilja Kaenzig beharrlich und brummte: «Wenn Journalisten Zahlen vom Internetportal «transfermarkt» abschreiben, heisst das noch lange nicht, dass sie stimmen.» Auf die Frage, ob dies der teuerste Transfer sei, den er als YBCEO getätigt habe, wurde Kaenzig dagegen etwas konkreter: «Nein, die Verpflichtung von Bobadilla ist nicht der teuerste Transfer von YB.»

Die Borussia hatte laut der klubeigenen «Fohlen-Hompage» mehrere Angebote für den Stürmer vorliegen, auch aus der Bundesliga. Der Vertrag wurde mit YB so gestaltet, das Gladbach bei einem Weiterverkauf Bobadillas an der Transfersumme beteiligt wäre. «Für Raul wäre es auch in der Rückrunde schwierig geworden, bei uns auf Einsätze in der Startelf zu kommen, deshalb ist der Transfer zum jetzigen Zeitpunkt für den Stürmer sinnvoll», so Max Eberl, der Sportdirektor von Mönchengladbach.

Bobadilla wechselte im Sommer 2009 von GC, für das er in 47 Spielen 26 Tore erzielte, zu Gladbach. In der Bundesliga traf der 1.80 m grosse Stürmer bei 59 Einsätzen acht Mal. In der vergangenen Vorrunde wurde er von Favre 15 Mal eingesetzt und erzielte ein Tor und servierte zwei Assists. Bobadilla steht nicht im Ruf, ausgesprochen «pflegeleicht» zu sein, doch Gross sucht offenbar Spieler, die eine gewisse «Wildheit» in die Mannschaft bringen und sagt: «Die Herzlichkeit der Südamerikaner tut uns gut.»

Bobadilla kam einst als 19-jähriger in die Schweiz, wo er 2006/07 in der Challenge League für Concordia Basel, das damals vom jetzigen Luzern-Trainer Murat Yakin betreut worden war, in 28 Spielen 18 Tore erzielte. Und Luzern zeigte nun ebenfalls reges Interesse an Bobadilla. Aber von einem Wettlauf mit dem FCL will Kaenzig nichts wissen. «Wir waren seit einiger Zeit mit Bobadilla in Kontakt und hatten die Sache unter Kontrolle», so die Einschätzung von Kaenzig.

Am nächsten Dienstag, beim Testspiel im GC-Campus Niederhasli (14.00 Uhr)gegen die Grasshoppers, soll Bobadilla laut Gross erstmals für YB am Ball sein. Mit den beiden jungen Venezolanern, Verteidiger Alexander Gonzalez und Stürmer Josef Martinez, die als Perspektiv- Spieler bezeichnet werden, den offensiven Mittelfeldspielern Matias Vitkieviez (Servette) und dem Kanadier Josh Simpson (Manisaspor) und nun Bobadilla haben die Young Boys mittlerweile während der Winterpause fünf Spieler verpflichtet. Ob YB noch weitere Transfers tätig, liess Kaenzig offen, doch sowohl der CEO wie Gross wie Kaenzig betonten, dass Emmanuel Mayuka, der für Sambia im Afrika-Cup im zweiten Spiel bereits sein zweites Tor erzielt hatte, zumindest bis im Sommer bei YB bleiben wird.

Zum Transfer von Verteidiger François Affolter zu Werder Bremen sage Gross. « Der Abgang von einem jungen, talentierten Spieler soll die Ausnahme bleiben. Aber François strebte diesen Wechsel an und ich wünsche ihm sehr, dass er bei Werder Bremen den Sprung schafft.»

Scott Sutter im Test auf der Insel

Die YB-Verantwortlichen hoff en auch, dass Scott Sutter beim Leistungstest auf der Insel beim Premier-League-Klub Blackburn heute einen guten Endruck hinterlässt. Sutter ist allerdings nicht der einzige Kandidat bei den Rovers. Die «ausgemusterten» Issam Mardassi aus Tunesien und der Ivorer Hassan Lingani möchte YB zudem endlich von der Lohnliste bringen, aber das ist bisher nicht gelungen. Und Mario Raimondi wird sich bei diesen regen Umbauarbeiten bei YB weiter seine Gedanken machen.

Luzern enttäuscht

Der FC Luzern mit Trainer Murat Yakin hatte sich in den letzten Tagen ebenfalls stark um den Zuzug von Raúl Bobadilla bemüht und sich gute Chancen ausgerechnet. «Offenbar zahlen die Berner das doppelt so hohe Fixum, wie wir es dem Spieler angeboten haben. Wir bleiben unseren betriebswirtschaftlichen Grundsätzen treu und machen diese Preistreiberei nicht mit», erklärte der enttäuschte FCL-Präsident Walter Stierli.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Bo ... y/28547465

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Freitag 27. Januar 2012, 13:37 
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YB vollführte Kraftakt für den Königstransfer

Am Freitag will YB Raúl Bobadilla vorstellen. Der Zuzug des Stürmers wird von den Investoren ausserhalb des Budgets finanziert.

YB-CEO Ilja Kaenzig wiegelte gestern Abend noch ab: «Erst wenn der Papierkram erledigt und alles abgeschlossen ist, stossen wir alle gemeinsam an.» Doch am Donnerstag war klar: Kurz bevor die internationale Wechselperiode am 31.Januar endet, ist den Young Boys der Königstransfer gelungen. Mit Raúl Bobadilla unterschreibt heute ein Stürmer mit klingendem Namen einen Vertrag bei den Bernern. Der Argentinier hat sich von den Mitspielern bei Borussia Mönchengladbach verabschiedet. Bobadilla dürfte sich für vorerst zweieinhalb Jahre verpflichten.

Zwischen 2007 und 2009 erzielte Bobadilla für die Grasshoppers in 47 Spielen 26 Treffer. Bei seiner nächsten Station in Mönchengladbach in der Bundesliga tat sich der 24-Jährige dann schwerer. Für die Rückrunde der letzten Saison war er an Aris Saloniki in Griechenland ausgeliehen. In der Vorrunde der laufenden Spielzeit kam er unter Trainer Lucien Favre 15-mal für Mönchengladbach zum Einsatz und erzielte ein Tor.

Den YB-Verantwortlichen ist nicht entgangen, dass Bobadilla in der Vergangenheit auch mit Ausflügen ins Nachtleben für Aufsehen sorgte. «Er ist reifer geworden. Wir sind sicher, dass wir wissen, wie wir mit ihm umgehen müssen», sagt Kaenzig und wertet es als gutes Zeichen, dass Bobadilla mit seiner Freundin nach Bern ziehen wird.

In den vergangenen Tagen hatte sich Kaenzig zurückhaltend gezeigt, wenn er auf den Stand seiner Stürmersuche angesprochen wurde. Dass sich die Gespräche mit Mönchengladbach und Bobadilla positiv entwickelten, verschwieg er. FC-Luzern-Präsident Walter Stierli hingegen erzählte gleichzeitig jedem, den es interessierte, wie gross das Interesse des FCL an dem Stürmer sei. Auch der FC Zürich und Bundesligist Mainz beschäftigten sich offenbar mit Bobadilla. «Wenn es ihm ums Geld gegangen wäre, hätte er in Mönchengladbach bleiben müssen», sagt Kaenzig. «Für uns sprechen unsere Ambitionen.»

Scott Sutter nach Blackburn?

Sechs Millionen Franken hat Mönchengladbach 2009 an GC bezahlt. Der Bundesligist möchte einen stattlichen Teil dieser Summe zurückerhalten – die Rede ist von über zwei Millionen Franken. Der fünfte Zuzug in der Winterpause nach Matias Vitkieviez, Josh Simpson, Alexander Gonzalez und Josef Martinez ist für die Young Boys daher ein enormer Kraftakt. Bewältigen können sie ihn bloss, weil die Brüder Hans-Ueli und Andy Rihs sowie Benno Oertig als YB-Investoren Geld zur Verfügung stellen, das nicht im Jahresbudget enthalten ist. «Es spricht für die Weitsicht der Investoren, dass sie dazu bereit sind», sagt Kaenzig.

Allenfalls sorgt Scott Sutter bald für Entlastung im YB-Etat. Der von Trainer Gross wenig geschätzte Aussenverteidiger war nach Marco Schneuwly (zu Thun) und François Affolter (Bremen) der dritte YB-Akteur, der das Trainingslager in Cala de Mijas verliess. Die Blackburn Rovers, derzeit Drittletzter der Premier League, hatten Sutter zum Probetraining eingeladen. Vor ein paar Tagen in Spanien hatte Sutter, der in England aufgewachsen ist, gesagt, er träume von der Rückkehr in seine alte Heimat.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/18078962

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Freitag 27. Januar 2012, 13:43 
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So platzte der Traum vom Toptransfer

Fussball Der FC Luzern hat das Rennen um Wunschstürmer Raúl Bobadilla verloren. Mit dem Angebot von YB konnten die Luzerner am Schluss nicht mithalten.

Trotz schönem Wetter in El Gouna: FCL-Präsident Walter Stierli war am letzten Tag des Trainingslagers enttäuscht. Das hatte nichts mit den Bedingungen im Resort von FCL-Investor Samih Sawiris oder der Arbeit der Mannschaft zu tun, sondern einzig und allein mit Raúl Bobadilla (24). Der Traum vom Toptransfer war geplatzt. «Es ist vielleicht eine Utopie, dass der FC Luzern derzeit einen jungen Bundesliga-Spieler holen kann», sagt Stierli frustiert. «Offenbar zahlen die Berner das doppelt hohe Fixum, wie wir es dem Spieler angeboten haben.»

YB soll Gladbach nicht nur die höhere Ablösesumme als Luzern geboten haben, sondern hat dem Argentinier zudem ein weitaus besseres Grundgehalt offeriert. Da hat dem FCL nicht einmal geholfen, dass Bobadilla sich einen Wechsel zu seinen früheren Förderern Murat Yakin und Walter Grüter sehr gut hätte vorstellen können.

Die Berner Young Boys – die nach den Abgängen von Henri Bienvenue und Marco Schneuwly unter Stürmermangel leiden – wollten Bobadilla unbedingt haben. Luzern zwar auch. Aber die Berner waren im Finish des heissen Deals bereit (und in der Lage), das Angebot finanziell nach oben anzupassen.

Yakin war vor dem Deal skeptisch

Stierli wollte gestern festhalten, dass der FC Luzern seinen betriebswirtschaftlichen Grundsätzen treu bleibt und sich keinen Vorwurf machen kann. «Bei dieser Preistreiberei machen wir nicht mit. Wir haben Gladbach ein Angebot gemacht, das verantwortbar ist. Aber wir konnten keinen Franken mehr drauflegen.»

Auch Trainer Murat Yakin konnte seine Enttäuschung nicht verbergen. Jedoch, so schien es, hatte er im tagelangen Po.ker um den Argentinier eine leise Vorahnung. «Ich war vor einem Monat nahe dran, als ich Bobadilla bei meiner Visite in Gladbach traf. Wenn ein Transfer nicht innerhalb einer Woche fixiert werden kann, dann klappt es meistens nicht. Ich kenne dieses Geschäft seit 25 Jahren.»

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Freitag 27. Januar 2012, 17:02 
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Raul Bobadilla unterschreibt für zweieinhalb Jahre

Der Transfer von Raul Bobadilla von Borussia Mönchengladbach zum BSC Young Boys ist definitiv abgewickelt worden: Der 24-jährige Argentinier hat die medizinischen Tests absolviert und bei YB einen Vertrag bis Ende Juni 2014 - mit Option für eine weitere Spielzeit - unterschrieben. Über die Ablösesumme wurde zwischen den Klubs Stillschweigen vereinbart. Bobadilla wird bei YB die Rückennummer 9 tragen und am Dienstag mit dem Team zum Testspiel gegen GC (14:00 Uhr, GC-Campus in Niederhasli) reisen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Samstag 28. Januar 2012, 15:17 
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Ein Stier mit einem weichen Herzen

Raúl Bobadilla unterschrieb gestern bei den Young Boys einen Vertrag bis Sommer 2014 mit Option für ein weiteres Jahr. Der Stürmer aus Argentinien ist trotz seiner bulligen Erscheinung ein Spieler, der viel Zuwendung und Vertrauen benötigt.

Ganz genau erklärt der YB-Mediensprecher am Freitag, wie man den Nachnamen des neuen Stürmers ausspricht («Bobadischa») und weshalb («In Argentinien wird das Doppel-l als ‹sch› ausgesprochen»). Offenbar ist er der Meinung, dass der Name von Raúl Bobadilla bald in aller Munde sein wird. Gestern wurde der 24-Jährige, der von Mönchengladbach zu den Young Boys stösst, in Bern vorgestellt. Bobadilla soll zu jenem Torjäger und Spektakelmacher avancieren, nach dem YB und die Anhänger seit dem Abgang des famosen Seydou Doumbia vor eineinhalb Jahren dürsten. Mit 18 Toren für GC setzte der Argentinier in der Saison 2008/2009 eine Marke in der Super League. In Deutschland lief es für den Angreifer dann nicht optimal, zum Stammspieler avancierte er in Mönchengladbach nicht. Zuletzt hiess es, er passe dort nicht in das System des Schweizer Trainers Lucien Favre. «Es gab überhaupt kein Problem mit Favre. Aber ich habe nicht genug gespielt. Deshalb suchte ich einen anderen Klub», sagt Bobadilla nun. Natürlich seien die Verhältnisse in der Super League nicht mit jenen in der Bundesliga zu vergleichen, doch bei YB seien die Chancen gross, europäisch zu spielen und sich zu präsentieren.

Zurückhaltend wirkt Bobadilla an seinem ersten Tag in Bern. Gelassen beantwortet er die Fragen zu seinem Wechsel. Die meisten auf Spanisch, einige auf Deutsch. Vom südländischen Temperament, das schon zur einen oder anderen Regelübertretung auf dem Spielfeld und im Strassenverkehr geführt hat, ist nichts zu spüren. Vielleicht ist der bullige Offensivspieler aber auch nur müde. Bereits um 7 Uhr morgens hatten die medizinischen Tests begonnen. Diese seien zur grossen Zufriedenheit aller ausgefallen, sagt YB-CEO Ilja Kaenzig. «Er ist ein richtiger Stier.»

Gross stellte den Kontakt her

Wie viel Kraft in ihm steckt, das wird Bobadilla in Bern ab Montag demonstrieren, wenn er zum ersten Mal mit seinen neuen Teamkollegen trainiert. Diese befinden sich noch in Spanien im Trainingslager und kehren am Sonntag zurück. Gegen Marco Wölfli und David Degen ist Bobadilla bereits angetreten, als er für GC spielte. Seine besten Bekannten aus früheren Zeiten, Landsmann Emiliano Dudar und Ex-GC-Spieler Scott Sutter, haben YB hingegen gerade verlassen oder stehen kurz davor.

Ausschlaggebend für seinen Schritt nach Bern sei das grosse Interesse der Young Boys gewesen. Trainer Christian Gross hatte vergangene Woche den ersten direkten Kontakt hergestellt und Bobadilla angerufen. «Es war eine Ehre, dass mich ein so erfolgreicher Trainer anrief. YB kämpfte für mich, wie ich für etwas kämpfe, das ich unbedingt will.» Seine kraftvolle Erscheinung mag darüber hinwegtäuschen, wie viel Zuwendung Raúl Bobadilla benötigt. Er habe bereits zu seiner Zeit in Zürich immer den Eindruck gehabt, Bern sei eine warmherzige Stadt, sagte er gestern. «Das ist es, was ich brauche.» Vielleicht keine schlechten Voraussetzungen für einen, dessen Liebe zur Familie so gross ist, dass er sich die Gesichter von Vater und Mutter auf die Brust tätowieren liess.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/29076406

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Samstag 28. Januar 2012, 15:21 
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Bobadilla-Transfer im Trockenen

Nun ist es definitiv: Raul Bobadilla hat bei YB einen Vertrag bis Ende Juni 2014 unterschrieben

Der Transfer von Raul Bobadilla von Borussia Mönchengladbach zum BSC Young Boys ist abgewickelt: Der 24-jährige Argentinier unterschrieb bei YB einen Vertrag bis Ende Juni 2014 – mit Option für eine weitere Spielzeit –, nachdem der Stürmer die medizinischen Tests absolivert hat.

Über die Ablösesumme wurde zwischen den Klubs Stillschweigen vereinbart. Bobadilla werd bei YB die Rückennummer 9 tragen, schreibt der Verein in einem Communiqué.

Erstmals am Dienstag im Einsatz

Mit dem 24-jährigen Argentinier erhält YB-Coach Christian Gross den geforderten Strafraumstürmer. «Ich habe gute Erfahrungen mit südamerikanischen Stürmern», sagte Gross, der an die Argentinier Nestor Subiat, Christian Gimenez und Julio Hernan Rossi zu seinen Zeiten bei GC und dem FC Basel erinnerte. Am nächsten Dienstag, beim Testspiel im GC-Campus Niederhasli (14.00 Uhr) gegen die Grasshoppers, soll Bobadilla laut Gross erstmals für YB am Ball sein.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Bo ... y/12228125

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Samstag 28. Januar 2012, 15:24 
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YB hat Bobadilla aus Angst geholt

In der Meisterschaft fast schon aussichtslos zurück und im Schweizer Cup am abstiegsgefährdeten Challenge-League-Klub FC Winterthur gescheitert: Die Halbzeit-Bilanz der ersten YB-Saison unter Trainer Christian Gross ist ernüchternd. Das Einzige, was den Bernern noch bleibt, ist die Hoffnung auf den Trostpreis Vizemeisterschaft. So würden sie wenigstens ihr Gesicht wahren. Um Platz 2 streiten sich die Young Boys mit dem FC Luzern, der in der Tabelle vier Zähler vor ihnen liegt. So ist es wohl kein Zufall, sondern ein Zeichen ganz unbernerischer Nervosität, dass der neu verpflichtete YB-Hoffnungsträger ein Spieler ist, der eigentlich schon fast beim FCL unterschrieben hatte: Raul Bobadilla.

Die Berner Führungscrew konnte den Stürmer auf keinen Fall dem direkten Konkurrenten überlassen. Als Luzerns Präsident Walter Stierli vollmundig verkündete, sein Klub habe das Geld für Bobadilla zusammen, war dies für die Young Boys die Einladung, selbst zuzuschlagen. Zuvor hatte im Stade de Suisse wohl niemand so recht daran geglaubt, dass es möglich sein würde, einen Spieler vom Kaliber des Argentiniers zu verpflichten. Luzern schaute in die Röhre. Trotz seines Trainers Murat Yakin, der Bobadillas Karriere bei Concordia Basel einst lanciert hatte und weiss, wie man mit dem eigenwilligen Torjäger umgehen muss, und ihn zu Bestleistungen treiben kann.

Die sportliche Partnerschaft zwischen Yakin und Bobadilla wäre wohl wieder eine fruchtbare geworden. Dass der Mann, dem die Kölner Boulevard-Zeitung «Express» wegen seiner Eskapaden den Übernamen «Rüpel Raul» verlieh, mit dem Hardliner Gross langfristig auskommen wird, darf man dagegen zumindest in Zweifel ziehen. Die Gladbacher verbannten Bobadilla im Dezember 2010 übrigens trotz Stürmermangels in die Reservemannschaft, weil er im Bundesliga-Spiel gegen Hannover 96 den am Boden liegenden Sergio Pinto getreten und danach den vierten Offiziellen als Hure bezeichnet hatte. Nach dem leihweisen Wechsel zu Aris Saloniki wurde Bobadilla vom neuen Trainer Lucien Favre zwar begnadigt, zum mehr als einer Kurzarbeiter-Rolle reichte es dem einstigen Topstürmer der Borussia aber nicht mehr.

In Bern dürfte Bobadilla rund eine Million Franken pro Saison verdienen. Eine schöne Stange Geld, die zudem das Gehaltsgefüge kräftig durcheinander wirbelt. Bringt der neue Star in Gelb-Schwarz keine Leistung, ist schlechte Stimmung in der Kabine programmiert. Mit der Verpflichtung Bobadillas erhöht sich auch der Erfolgsdruck, der ohnehin schon gross war, auch wenn die Verantwortlichen im Stade de Suisse gerne das Gegenteil behaupten. Spitzenverdiener wie Gross und Bobadilla holt man nicht, wenn man mit Platz 3 oder 4 zufrieden ist. Wie der FC Basel oder die Bayern in Deutschland ist auch das neue YB mit CEO Ilja Kaenzig zum Erfolg verdammt. Als Kaenzig seinen Posten antrat, gab er das auch noch freimütig zu. «Wir wollen nicht nur 95 Prozent», so seine Ankündigung in einem Interview im August 2010.


http://blog.tagesanzeiger.ch/steilpass/ ... st-geholt/

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Montag 30. Januar 2012, 18:23 
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Für Raúl Bobadilla ist die Rückkehr kein Rückschritt

Der neue YB-Stürmer hegt keinen Gram gegen seinen ehemaligen Trainer Lucien Favre und will in Bern wieder zum Goalgetter werden.

An das letzte Spiel mit Borussia Mönchengladbach erinnere er sich nicht mehr, meinte Raúl Bobadilla. Aber vielleicht war der neu verpflichtete Stürmer der Young Boys bei seinem ersten Pressetermin im Stade de Suisse gestern Nachmittag schlicht zu müde und hatte keine Lust, an die Vergangenheit zu denken. Denn so weit zurück liegt sein letzter Teileinsatz für die Mannschaft von Trainer Lucien Favre gar nicht. Am 17. Spieltag der Bundesliga wurde der 24-jährige Argentinier am 18. Dezember vergangenen Jahres beim 1:0-Sieg von Gladbach gegen Mainz in der 83. Minute eingewechselt.

Sein letztes Tor hatte er am 19. August 2011 erzielt, mit einem Kopfball gegen den Schweizer Nationalgoalie Diego Benaglio beim 4:1-Sieg gegen den VfL Wolfsburg. Er sei fit, habe immer mit der Mannschaft trainiert, und mit Trainer Favre gebe es keine Probleme. Die Mannschaftsaufstellung sei schliesslich Sache des Trainers, so Bobadilla, aber Favre habe ihn immer respektiert, und er respektiere den Trainer. «Todo perfecto», sagte der Argentinier, der sich auf Deutsch verständigen kann, es aber es vorzieht, in seiner Muttersprache zu parlieren.

Erster Anruf von Christian Gross

Gefreut hat er sich, als Christian Gross als Erster von den Young Boys bei ihm angerufen habe, «ich war gar etwas überrascht». Und auf die Frage, weshalb er sich für Bern und gegen Luzern entschieden habe, meinte Bobadilla: «Mir hat gefallen, wie der Klub sich um mich bemüht, um mich gekämpft hat. Und ich kämpfe nun für diesen Klub, der mich wollte.» Bei YB unterschrieb er einen Vertrag bis Sommer 2014, mit Option für eine weitere Saison.

Im Sommer 2009 war der junge Bobadilla von den Grasshoppers mit der Empfehlung von 26 Toren ausgezogen, um die deutsche Bundesliga zu erobern. Jetzt kehrt er in die Schweizer Liga zurück. Die Entscheidung für diesen Schritt sei nicht einfach gewesen, aber das bereite ihm auch in mentaler Hinsicht überhaupt keine Probleme. «YB ist ein Klub, der in Europa einen Namen hat.» Fortan trägt er die Nummer 9, die Marco Schneuwly nach seinem Wechsel zu Thun in der YB-Kabine zurückgelassen hat.

Small Talk beim ersten Medientermin bei einem neuen Verein gehört heute zum Fussballbusiness, und was hätte Bobadilla denn schon anderes erzählen sollen? Für ihn gilt nun, so schnell wie möglich Anschluss und Bindung in der YB-Mannschaft zu finden. Die Vorbereitung mit dem Trainingslager in Spanien hat er als einziger der fünf Neuzuzüge nicht mitgemacht, dennoch ist die Erwartungshaltung bei YB und auch im Umfeld hoch. Und in sieben Tagen steht gegen Servette bereits das erste Meisterschaftsspiel in diesem Jahr an.

Mardassi verhandelt in Ägypten

Entspannt wandelte YB-CEO Ilja Kaenzig durch die Tribünengänge. Mit Bobadillas Vertragswerk ist alles klar, der gesuchte Stürmer ist da. Doch es harrt weiterer Papierkram der Erledigung. Der türkische Verein Manisaspor hat wie erwartet Einspruch gegen den Wechsel von Josh Simpson eingelegt, die Spielberechtigung des kanadischen Mittelfeldspielers liegt für die Berner zurzeit nicht vor. Die Uefa in Nyon befasst sich nun mit dem Fall, und Kaenzig erwartet, dass nach der üblichen Frist von fünf Tagen zumindest die provisorische Spielberechtigung für Simpson eintreffen wird.

Issam Mardassi ist nach Ägypten zu Verhandlungen abgeflogen, womöglich kommt der Tunesier nun doch noch kurz vor Transferschluss am 31. Januar von der YB-Lohnliste. Und bis Sonntag sollte auch klar sein, ob Scott Sutter bei den Blackburn Rovers einen Vertrag vorgelegt bekommt oder nicht.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/Fu ... y/25750978

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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Dienstag 31. Januar 2012, 16:20 
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YB-Flash: Raul Bobadilla




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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Raúl Marcelo Bobadilla
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. Februar 2012, 11:54 
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02.02.12

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«Deutsch habe ich in Griechenland gelernt»

Raul Bobadilla will bei YB zurück zu alter Stärke finden – und ist gleichzeitig der Hoffnungsträger der Berner
Von Oliver Gut, Bern
Alles soll besser werden. Für die Young Boys und für Raul Bobadilla, der vor einer Woche von Borussia Mönchengladbach nach Bern wechselte. Der Super-Ligist suchte einen Angreifer, der die in der Vorrunde demonstrierte Harmlosigkeit im Abschluss beendet, der argentinische Angreifer einen ambitionierten Club, bei dem seine Qualitäten vor dem gegnerischen Tor gefragt sind.

Beim deutschen Bundesligisten, der ihn 2009 von GC verpflichtet hatte, war dies nach 57 Partien und acht Toren nicht mehr der Fall: Im Frühjahr an den griechischen Club Aris Saloniki ausgeliehen, traf er bei seiner Rückkehr im Sommer mit Lucien Favre einen neuen Trainer an, in dessen System er nur noch eine marginale Rolle spielte. Also kehrte der 24-Jährige, der einst bei Concordia Basel in der Challenge League seine Auslandkarriere begonnen hatte, in die Schweiz zurück.

BaZ: Raul Bobadilla, Sie haben lange in der Schweiz gespielt, bevor Sie nach Deutschland wechselten. Ist der Transfer nach Bern auch eine Heimkehr?

Raul Bobadilla: Das kann man schon so sagen. Es ist nun sechs Jahre her, dass ich Argentinien verlassen habe – vier dieser Jahre verbrachte ich in der Schweiz. Hier fühle ich mich wohl.

Es gab mehrere Interessenten, darunter Luzern. Warum gingen Sie zu YB?

Weil der Club um mich gekämpft hat. Das gab mir ein gutes Gefühl.

Was für Gefühle hegen Sie gegenüber Lucien Favre, dem Schweizer Trainer Ihres vorherigen Clubs?

Ich habe keine Probleme mit ihm und glaube, dass er ein sehr guter Trainer ist. Das Timing war schlecht: Ich kam aus Griechenland zurück, Favre war gekommen, als ich weg war und hatte den Abstieg verhindert. Dabei wuchs ohne mich ein Team. Ich sprach viel mit Favre, er hat mir stets gut erklärt, warum es für mich schwierig wird.

Diese Mannschaft spielt nun um den Titel. Tut es nicht weh, da erst keine wichtige Rolle zu spielen und dann gar nicht mehr dabei zu sein?

Doch. Aber ich wollte spielen, und dazu musste ich wechseln.

War das Ihr Wunsch?

Ja.

Bisher waren Sie stets das hoffnungsvolle Talent, von Bern wurden Sie aber als Leader im Sturm geholt. Wie gehen Sie mit dieser neuen Rolle um?

Ich mache mir deswegen keinen speziellen Druck. Ich habe zuletzt wenig gespielt, jetzt brenne ich einfach darauf, wieder auf dem Rasen zu stehen und zu zeigen, was ich kann. Und natürlich denke ich, dass ich YB mit meinen Qualitäten helfen kann.

Gewisse Qualitäten fallen bereits abseits des Rasens auf: Sie sprechen ziemlich gut Deutsch. Haben Sie das in der Schweiz oder in Deutschland gelernt?

Weder noch. In der Schweiz war es nicht nötig, weil viele Französisch, Italienisch oder sogar Spanisch verstehen. In Deutschland wollte der Club, dass ich die Sprache lerne – nach zwei Monaten hatte ich jedoch genug vom Lehrer. Nein, am meisten Deutsch habe ich in der kurzen Zeit in Griechenland gelernt. In unserem Staff gab es eine Person, die dieser Sprache mächtig war. Wir haben uns intensiv auf Deutsch unterhalten.

Was haben Sie sonst noch gelernt? Es heisst, Sie seien nicht so einfach zu führen, liebten das Nachtleben …

Ich glaube, dass ich da viel dazugelernt habe. Ich bin ruhiger geworden, auch dank meiner Freundin, mit der ich zusammenlebe.

Wie viele Tore darf YB von Ihnen in der Rückrunde erwarten?

Ich will keine Zahl nennen.

Was sind Ihre Ziele mit dem Club?

Dass wir mit mir gut spielen. Wir haben ein gutes Team. Den ersten Platz zu erreichen, scheint schwierig. Aber vielleicht ist es möglich.

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