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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Josef Martinez
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 2. August 2023, 18:12 
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Plötzlich im Team mit dem Weltstar

In der Schweiz scheiterte er fast – jetzt stürmt er an Messis Seite

Josef Martinez profitiert von der Verpflichtung Lionel Messis. Über einen, der sich als Teenager in der Schweiz schwertat – und nun in Miami sein Glück kaum fassen kann.

Die Bilder gehen um die Welt. Wie das so ist, wenn Lionel Messi darauf zu sehen ist. Der Superstar, zwar ein ganz Grosser, aber körperlich halt doch eher klein gewachsen, sitzt bei seiner Premiere für Inter Miami gegen Cruz Azul vorletzte Woche vorerst auf der Ersatzbank und sieht kaum auf den Platz. Da greift Josef Martinez ein, stellt die Rückenlehne des Sitzes vor Messi nach unten. Der Argentinier hat jetzt freien Blick, er strahlt.

Die Szene kann als Metapher für die ersten Wochen des Weltmeisters in Miami dienen. Er wird angehimmelt, umgarnt. Er scheint Spass zu haben, sich wohlzufühlen. Und immer an seiner Seite ist Martinez, dieser venezolanische Stürmer mit Schweizer Vergangenheit.

Dass er nun mit der Fussballikone im selben Team spielt, ist eine spektakuläre Wende in der Karriere des 30-Jährigen, die nicht arm an Überraschungen ist. 18 war er, als er auf Initiative von Trainer Christian Gross zu YB wechselte. Mit dabei war auch Alexander Gonzalez, sein Freund, auch er talentiert, auch er jung und erstmals in Europa. Sie kamen, um ihre Träume zu verwirklichen. Und verdrückten stattdessen ein paar Tränen.

Im Januar 2012 war das, Messi war da schon dreifacher Weltfussballer und Champions-League-Sieger.

Es war kalt in Bern. Und die Verhältnisse blieben garstig: Bald wurde Gross entlassen, die jungen Venezolaner drohten in einem Verein im Umbruch plötzlich zu Überbleibsel aus einer früheren Zeit zu verkommen – eine kritische Phase.

Spycher als Mentor

2018 sagte Martinez der «Players Tribune»: «Ich denke, Sie haben schon von den Reisen vieler südamerikanischer Spieler nach Europa gehört. Es ist nicht einfach. Es ist kalt. Wir sprechen die Sprache nicht. Der Fussball ist anders. Das Essen schmeckt komisch.» All das sei wahr. Aber: «Ich denke, dass die Spieler manchmal die Chance, die sich ihnen bietet, nicht erkennen oder nutzen.»

Christoph Spycher, damals Martinez’ Mitspieler in Bern, merkte, dass sich die Venezolaner schwertaten. Er nahm sich ihrer an. Sie waren in dieser Zeit oft bei den Spychers zu Hause. Noch heute pflegt der Chefstratege der Young Boys den Kontakt zu ihnen. Er bescheinigt gerade Martinez eine «sehr gute» Karriere.

Dieser biss sich durch, er nutzte die Chancen, die sich ihm boten. 2013 in Thun etwa, als er von YB ausgeliehen war und in der Vorrunde unter Trainer Urs Fischer regelmässig traf. Dann beim FC Turin, wo er nach einem erneuten Zwischenstopp bei YB landete. In Italien startete er zwar nicht durch, aber er behauptete sich in der Serie A zumindest so gut, dass ihn der bekannte argentinische Trainer Gerardo Martino unbedingt nach Atlanta holen wollte.

In den USA wurde er zum Star

Der Schritt zurück über den Atlantik nach Amerika aus einer Topliga zu einem Verein, der gerade aufgebaut wurde, er war ungewöhnlich, zumal Martinez da noch vergleichsweise jung war. Aber er erwies sich als die beruflich beste Entscheidung seines Lebens. In Atlanta wurde Martinez zum Star, zum «MVP», 2018 traf er in 34 Partien 31-mal, 2019 war er in 15 aufeinanderfolgenden Liga-Einsätzen erfolgreich und damit auf dem Weg, einen von vielen Rekorden Messis zu brechen, der dies 2012/13 in 21 aufeinanderfolgenden Ligaspielen geschafft hatte.

Nun also stürmen die beiden Seite an Seite. Anfang Jahr wechselte Martinez nach Miami, auf Wunsch Martinos, der nun wieder sein Trainer ist. Allerdings konnte der Venezolaner da nicht ahnen, welch glückliche Fügung sich im Verlauf der Saison noch ereignen würde. Er ist nach einem Kreuzbandriss 2020 nicht mehr derart dominant wie einst, in zwanzig Partien für das Team aus Florida traf er sechsmal, Miami dümpelte am Tabellenende. Aber da war ja Messi noch nicht da.

Jetzt ist alles anders. Und Martinez als Offensivpartner von Messi mittendrin. «Man muss es geniessen, denn nicht jeder bekommt die Gelegenheit, mit ihm zu spielen», sagt er. Die ersten Partien des Argentiniers haben angedeutet: Der frühere YB- und Thun-Profi dürfte einer der grossen Gewinner der aufsehenerregenden Verpflichtung werden. Spycher sagt: «Er hat jetzt einen relativ guten Mitspieler.»


https://www.bernerzeitung.ch/in-der-sch ... 6416733099

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Josef Martinez
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. August 2023, 12:03 
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BSC Young Boys: Messi trifft nach Vorlage von Ex-YB-Profi Martinez

Lionel Messi trifft auch in seinem dritten Spiel für Inter Miami und sorgt bei seinem neuen Club für Jubel. Mittendrin ist auch ein ehemaliger Spieler von YB.

Das Wichtigste in Kürze

- Lionel Messis Traumstart bei Inter Miami hält an.
- Gegen Orlando City erzielt der Argentinier seine Tore vier und fünf.
- Beim 3:1 profitiert der siebenfache Weltfussballer vom Assist von Josef Martinez.

Weltmeister Lionel Messi bleibt ein Torgarant für seinen neuen US-Verein Inter Miami. Der Argentinier erzielte beim 3:1 im nordamerikanischen Leagues Cup gegen Orlando City erneut gleich zwei Treffer. Und bringt es damit bereits auf insgesamt fünf in nur drei Begegnungen.

Messi traf beim Debüt des spanischen Nationalspielers Jordi Alba für den Club aus Florida in der 7. sowie der 72. Minute und ebnete so den Weg in den Achtelfinal des länderübergreifenden Wettbewerbs.

Ex-Stürmer von YB assistiert Lionel Messi

Mit zwei Toren war Messi der überragende Spieler. Allerdings stach ein weiterer Miami-Profi heraus. Josef Martinez war mit einem Treffer und einer Vorlage ebenso massgeblich am Sieg gegen Orlando beteiligt.

Das 3:1 bereitete der Angreifer mit einem herrlichen Querpass auf Messi vor. Letzterer bedankte sich umgehend und herzte seinen Teamkollegen beim Jubeln (Video oben).

Martinez ist in der Schweiz kein Unbekannter. Von 2012 und 2014 stand der Venezolaner nämlich bei YB unter Vertrag und war zwischenzeitlich auch an Thun ausgeliehen. Nach zwei Jahren verliess er die Berner damals in Richtung Turin.

Unwetter sorgt für Verschiebung

Erstmals im Trikot von Miami lief Lionel Messi derweil gemeinsam mit Alba auf. Sein ehemaliger Weggefährte beim FC Barcelona wurde in der 64. Minute eingewechselt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Messi schon seine erste Gelbe Karte in den USA für ein hartes Foul gesehen.

Wegen eines Unwetters konnte die Begegnung in Miamis Heimstadion erst mit mehr als eineinhalb Stunden Verspätung angepfiffen werden. Nachdem die Mannschaften schon zum Erwärmen auf den Platz gekommen waren, hatte es stark zu regnen angefangen.


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/b ... z-66564200

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 Betreff des Beitrags: Re: (25) Josef Martinez
 Beitrag Verfasst: Freitag 11. August 2023, 23:54 
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«Ich liebe die Schweiz» – Messi-Teamkollege hofft auf YB-Rückkehr

Josef Martínez spielte einst für YB und Thun in der Schweiz und ist heute Lionel Messis kongenialer Sturmpartner bei Inter Miami. 20 Minuten hat mit ihm gesprochen.

Darum gehts

- Josef Martínez spricht mit 20 Minuten über sein Leben als Teamkollege Lionel Messis.
- Der venezolanische Stürmer spielte in der Schweiz für Thun und YB.
- Martínez erklärt, er hoffe, dereinst nach Bern zurückkehren zu können.

Als Lionel Messi im Januar 2012 gerade seinen dritten Ballon d’Or in Folge gewann, wechselte ein damals 18 Jahre junger Josef Martínez aus seiner venezolanischen Heimat in die Schweiz zu YB. 2013 kickte er auch leihweise ein halbes Jahr für den FC Thun. Nun, im Sommer 2023, ist der heute 30-Jährige Sturmpartner Messis bei Inter Miami und einer der besten Kumpels des Superstars in seiner neuen Mannschaft.

«Wir müssen es geniessen, mit einem der besten Spieler der Welt zusammenzuspielen», erklärt Martínez im Gespräch mit 20 Minuten. Der frühere Super-League-Profi wechselte erst im letzten Januar von Atlanta zu Miami. Er habe danach zwar bald einmal von Gerüchten über einen Messi-Wechsel zu seinem Verein gehört, so richtig geglaubt daran habe er aber nicht.

Vom Gegner zum Teamkollegen

Persönlich gekannt hat Martínez seinen prominenten Mitspieler bereits von den Duellen mit der Nationalmannschaft. «Wir mussten viel leiden seinetwegen», scherzt er angesichts der vielen Niederlagen Venezuelas gegen Messis Argentinien. Zum Witzeln aufgelegt ist der wertvollste MLS-Spieler und Liga-Topscorer von 2018 auch mit dem siebenfachen Weltfussballer, wie ein Videoclip zeigt, der vor kurzem viral ging.

Bei Messis Miami-Debüt gegen Cruz Azul sass Martinez zu Beginn des Spiels neben Messi auf der Ersatzbank, wo er dem Argentinier die Rückenlehne des Sitzes vor ihm nach unten verstellte, damit dieser eine bessere Sicht hatte. Der Weltmeister konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und schoss Inter wenig später mit einem Freistosstor in der Nachspielzeit zum Sieg.

Messi überliess Martínez einen Penalty

In der Liga liegt Miami auf dem letzten Tabellenplatz, doch mit den neuen Stars Messi, Alba und Busquets an seiner Seite ist Martínez zuversichtlich, die zwölf Punkte Rückstand auf den Playoff-Platz wettzumachen. «Sein Einfluss ist riesig, nicht nur für Inter Miami, sondern für das ganze Land», so der Venezolaner, der den Hype um seinen Club als «wunderschön» bezeichnet.

Messi und er hätten dieselbe Mentalität und wollen unbedingt Trophäen gewinnen. Auf dem Weg zu einem möglichen Titelgewinn im Leagues Cup überliess der Superstar ihm zuletzt im Spiel gegen Orlando sogar einen Elfmeter. «Direkt nach dem Penaltypfiff kam er zu mir und sagte: Ich will, dass du ihn schiesst», erläutert Martínez, der Messi zunächst die Chance auf den Führungstreffer überlassen wollte.

Beeindruckt ist Martínez aber auch von Co-Eigentümer David Beckham. «Er ist ein bescheidener Mann und ist immer unterwegs für den Club», so der Offensivspieler, der erst in den USA seine Karriere so richtig lancierte. Über die Major League Soccer (MLS) sagt er: «Für mich ist es eine der besten Ligen der Welt.»

YB-Rückkehr dank Mentor Spycher?

In der Schweizer Super League gelang ihm der grosse Durchbruch damals nicht und trotzdem schwärmt der 30-Jährige von Land und Leuten. «Es war wunderschön in der Schweiz und eine der besten Zeiten meines Lebens», erklärt der Stürmer. 2012 hatte er gegenüber 20 Minuten von den vielen «schönen Bärner Meitschis» in der Stadt berichtet, die ihm beim Tramfahren aufgefallen seien.

Viel mehr als die weiblichen Verlockungen der Bundeshauptstadt haben ihn aber die Begegnungen mit den Menschen bei seinen Vereinen geprägt. Im Berner Oberland gelangen ihm unter Urs Fischer zehn Tore für Thun, bei YB zwar nur deren drei, dafür ist ihm speziell die Begegnung mit Christoph Spycher in Erinnerung geblieben. «Er ist wie ein Vater für mich», meint Martínez über seinen früheren Mitspieler und heutigen Baumeister der YB-Erfolge. Auch eine Rückkehr zu YB schliesst der MLS-Star nicht aus. «Ich liebe die Schweiz und hoffe, dass ich eines Tages zurück nach Bern kommen kann.»


https://www.20min.ch/story/josef-martin ... 8514149125

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